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,, Sie bitten ehrerbietigst um gnädigste Befürwortung einer I ,, Um Herr im eigenen Hause zu bleiben", wie es| Wochen lang, bis der Minister die Sache recht genau und wesentlichen Erhöhung des Eingangszolles, welche den wohl in dem betreffenden Berichte heißt, hat ein von der Ham- gründlich untersucht hat, Hunger zu leiden und zu darben. habenden Raucher feiner Waare nicht schädigt, burger Bürgerschaft eingesetzter Ausschuß ein neues Vereins- n dieser Provinz ist überhaupt noch recht Vieles faul. dagegen aber den bescheidenen Besitz von vielen Tausend und Versammlungsgesetz ausgearbeitet, welches an Stelle der Die reichen Grundbefizer leben im Haag oder auch in Paris , deutschen Bauernfamilien noch erhalten kann." Wenn die Leute, welche" Importirte" rauchen, wenn 30. Juni 1851 treten soll. Um Mißverständnissen zu be- den hohen Steuern, die dann von den weniger Bemittelten bisher giltigen Verordnung über das Vereinswesen vom verzehren daselbst ruhig ihre Pachtzinsen, entgehen dadurch die Konsumenten der Havanna - Zigarren nicht geschädigt werden, so mag immerhin der großen Masse der Raucher, gegnen, bemerken wir, daß das derzeitige Hamburgische Ver- getragen werden müssen und sind durch keine Vorstellungen den kleinen Leuten eine neue Laft aufgehalft werden. Die einsrecht nichts weniger als freisinnig ist, dasselbe entspricht dazu zu bewegen, Meliorationen an ihrem Grundbesitz vor­vorgeschlagene Zollerhöhung, welche eine Hinaufschraubung ganz bem Geist der Zeit, aus welcher es datirt, und ab- nehmen zu lassen, wodurch hunderte von jetzt zur Un­der Belastung auf 260 pct. bedeutet, bezieht sich nur auf gesehen von der Bestimmung, daß politische Vereine nicht mit thätigkeit verurtheilten Händen beschäftigt werden könnten. der Belastung auf 260 pCt. bedeutet, bezieht sich nur auf einander in Verbindung treten dürfen und der Einreichung Es ist hier, als ob man die Nermeren gewaltsam in das die Rohtabake und nicht auf fertige Zigarren. Es ist aber allgemein bekannt, daß gerade die feinen Zigarrenforten es von Mitgliederverzeichnissen sind in der betr. Verordnung so Lager der Sozialdemokratie treiben wollte, denn nicht ein­find, welche fertig importirt werden, daß dagegen die Roh- ziemlich alle Beschränkungen des Vereinswesens enthalten, mal der Posten von 100 Gulden, den die Stadt Sneek in tabake, welche aus dem Auslande bezogen werden, zur An- welche das preußische, bayerische und sächsische Vereins- ihr Budget eingestellt hatte, um ärmeren Schulkindern wäh­fertigung von billigeren Zigarren dienen. Es ist weiter be- gesetzwesen- zieren. Wenn trotzdem von Schererejen rend des Winters warmes Essen zu verabreichen, fand Gnade kannt, daß die inländischen Tabake vielfach erst durch Ver- gegenüber den Arbeiterverbindungen aus Hamburg weniger vor den Augen der Provinzialregierung. Und dennoch hat arbeitung mit auswärtigen Tabaken geschmackvoller werden. zu berichten war, so liegt das an der loyaleren Hand- die Friesische Volkspartei" sich bis jetzt entschieden ge­Eine Zollerhöhung auf ausländische Rohtabake würde also habung der betreffenden Bestimmungen Seitens der Be- weigert, mit der Sozialdemokratie gemeinschaftliche Sache gleichzeitig den Konsum der billigeren Sorten verthenern hörde. Was nun den neuen Entwurf betrifft, so bringt zu machen. Ob aber diese Weigerung angesichts der hier und verschlechtern. Dem Arbeiter, dem Kleinbürger würde derselbe keine Verschlechterung des derzeitigen Rechtsgeschilderten Thatsachen noch länger Stand halten wird, der Genuß seiner 5 Pfennig- Zigarre in doppelter Beziehung ebenso wenig bessert er etwas. Ganz und gar frei ist der eines weiteren Beweises bedürfte, daß das allgemeine Stimm - das wäre auch nicht gut möglich aber dürfte ernsthaftem Zweifel unterliegen. Wenn es noch verleidet, und da der Mensch denn doch erfahrungsgemäß Entwurf von dem Bestreben, mit dem alten reaktionären recht denn doch etwas mehr als eine politische Phrase iſt, zur Anregung bei der Arbeit eines Genußmittels bedarf, so Geist au brechen. Charakteristisch dafür sind die§§ 1 und 2 so dürfte er hier in der unwiderlegbarsten Weise geliefert würde wohl an Stelle der theuerer und schlechter gewordenen des Gwurfs, welche folgenden Wortlaut haben: Tabake vielfach der hygienisch und damit auch sozialpolitisch weit verwerflichere Alkoholgenuß treten. Dies ist die Perspektive, welche die vorgeschlagene Zollerhöhung eröffnet.­

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§ 1. Vereine und Versammlungen, deren Zwecke oder deren Thätigkeit mit den Gefeßen des Staates im Widerspruch stehen oder den öffentlichen Frieden oder die öffentliche Sicher heit gefährden, sind verboten.

Würde

der

sein; denn so viel steht fest, daß die Provinzialverwaltung in Friesland eine ganz andere sein würde, wenn die breiten Volksklassen, über deren Wehe und Wohl von einigen wenigen reichen und vornehmen Herren entschieden wird, auf die Zusammensetzung derselben einigen Einfluß hätten. Wir haben diesen Ausführungen nichts hinzuzufügen.

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Vom Dombau. Die Mehrheit für den Dombau ist gesichert, da die Ultramontanen im Bunde mit Konservativen 2. Bei dringender Gefahr für den öffentlichen Frieden und Polen jedenfalls dafür stimmen werden. Es ist ein oder die öffentliche Sicherheit ist die Polizeibehörde Fechtigt, anziehendes Schauspiel, daß die Vorkämpfer des Zentrums jede öffentliche oder nicht öffentliche Versammlung zu unter- Laurent Verrycken. Der Brüsseler Peuple" sagen." für den protestantischen Kirchenbau stimmen. Alle zeigt den Tod eines der Veteranen der belgischen Arbeiter­Scheu vor dieser Kezzerei schwindet, nachdem die katholische sammlungen verboten, welche mit Nach dem jezigen Gesetze sind alle Vereine und Ver- bewegung an, L. Verrycken's, der seit Anfang der und Partei eine gouvernementale geworden ist und den Ton an- fchaftlichen Ordnung im Widerspruch stehen." vorragend thätig war. In der Internationalen Arbeiter gesell sechziger Jahre, mit de Paepe, Brismée u. A. her giebt, nach welchem mufizirt wird. Die Budgetkommission des Abgeordnetenhauses so läßt sich bei etwas Jnterpretationskunst jeder sozial- tam jedoch bald von seinem Irrthum zurück und ist einer dieser Bestimmung Gebrauch gemacht, Assoziation neigte er eine Zeit lang zu den Bakounisten, hat denn auch mit allen gegen 5 Stimmen die Bewilligung der bemokratische Verein und jede ditto Versammlung verbieten. der Gründer der sozialistischen Arbeiterpartei Belgiens , die, verlangten 10 Millionen als Zuschuß des Staates, d. h. der Unterm Sozialistengesetz hat auch der Hamburger Polizei- nachdem die belgischen Arbeiter sich von den anarchistischen Steuerzahler, beschlossen. Die Fraktion Drehscheibe ist be herr alle Volksversammlungen verboten. Die Bestimmung, Hirngespinnsten freigemacht haben, sich so gesund und kräftig reits, wie wir vorausgefagt, umgefallen. Der Herr Archiv- daß in Zukunft nur mehr Vereine 2c. verboten werden können, entwickelt und in dem jezigen Kampf um das allgemeine rath Dr. Sattler stimmte für die Forderung und erklärte welche den öffentlichen Frieden oder die öffentliche Sicher Wahlrecht ihre Tüchtigkeit zeigt.- zugleich Namens der großen Mehrheit seiner Parteigenossen heit gefährden", soll ein Fortschritt sein. Welchen Werth schon jetzt die Zustimmung, während zwei andere national- derselbe unter den Händen einer Polizeiverwaltung hätte, Tode des bulgarischen Agenten Vulfowitsch Betheiligten, der Zum bulgarischen Agenteumord. Einer der ant liberale Mitglieder der Kommission vorläufig" dagegen welche etwa im Geiste Buttkamer's ihres Amtes waltet, potirten, aber mit der Begründung, daß sie zunächst eine brauchen wir unseren Lesern nicht erst zu sagen. Im Großen Agent der russischen Post in Konstantinopel , Schischmanoff, befriedigendere Feststellung des Rechtsverhältnisses der Krone und Ganzen dürfte auch unter dem neuen Gefeß, voraus- ist von den türkischen Behörden verhaftet und auf Rekla­zu dem Bau" wünschten. Die Deutschfreisinnigen waren gesetzt, daß dasselbe in Kraft tritt, alles beim Alten bleiben. mation des russischen Generalkonsuls diesem ausgeliefert gegen die Bewilligung. Das Bürgerthum ist ein Rohr im Charakteristisch für unsere politische Entwickelung ist nur, worden. Der von der zarischen Regierung gedungene Winde, das sich demüthig beugt, wenn ein schärferes Lüft- daß eine von deutschfreifinniger Seite angeregte Neuordnung Strolch wird also in Sicherheit gebracht von der zarischen chen von oben weht. Man sieht, was es mit der Schein des Vereins- und Versammlungsrechtes in einem Staats- Regierung. opposition des Liberalismus auf sich hat. Wind, Wind, Wind...

wesen, das unbestritten zu den fortgeschrittensten in Deutsch­ land gehört, mit dem Ergebniß endet, daß die bezüglichen Herr Post an der Arbeit. Die Zentralstelle für Bestimmungen aus der Reaktionszeit nach 1848/49 nicht ver Arbeiter- Wohlfahrtseinrichtungen" will im April eine Kon- schlechtert werden. Wenn etwas beweist, wie unser Liberalis­ferenz von Mitgliedern und Sachverständigen abhalten, in mus auf den Hund gekommen ist, so ist es diese That­welcher die Arbeiterwohnungs- und Arbeitererholungsfache.-

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Parlamentsberichte.

Abgeordnetenhaus.

29. Sigung vom 10. März. 11 Uhr. Am Ministertische: Miquel, Graf 3eblis und Kom miffarien. beim Normaletat und den dazu gestellten Anträgen. Die Berathung des Kultusetats wird fortgesetzt und zwar Derselbe wird gegen die Stimmen der Konservativen und Budgetfommission verwiesen.

Lehrer und Beamten der höheren Lehranstalten sind 821 487. M. Lehrer und Beamten der höheren Lehranstalten sind 821 487 M. eingesetzt und zwar 297 487 m. mehr als im laufenden Etat.

Zur Einführung der Versorgung der Hinterbliebenen ber

Der Titel wird bewilligt.

Darauf wird um 4 Uhr die weitere Berathung auf Sonnabend 11 Uhr vertagt.

Frage" besprochen und eine Ausstellung von Plänen, Skizzen, ,, Nur eines Winks" gewärtig. Jm Deutschen Modellen veranstaltet werden soll. Will Herr Post und Wochenblatt" entrüstet sich ein Anonymus, der martialisch seine Gefolgschaft Erholung der Arbeiter durchführen, so seinen Aufsatz mit zwei gefreuzten Degen unterzeichnet, über kämpfe er für den Achtstundentag! Was er jetzt thut, die Dienstentlassung des Grafen Limburg Stir um. Freikonservativen mit allen eingegangenen Anträgen an die ist im besten Falle eine leere Flause. Das Vorgehen gegen ihn, heißt es darin, wird um so Die Lorbeeren, welche die gewohnheitsmäßigen Verräthselhafter, als es ebenso bekannt ist, daß es für den Grafen leumber der Sozialdemokratie aus Anlaß der letzten Krawalle Limburg- Stirum , welcher trotz seines Abschiedsgesuches nur hier in Berlin eingeheimft haben, indem sie die Schuld an zur Disposition gestellt war, lediglich eines Winkes bedurft diesen Vorgängen unserer Partei beimaßen, haben den hätte, um ihn zu veranlassen, seinen Entlassungsantrag zu Bamberger Domvikar wiederholen." Wir bezweifeln gar nicht, daß auf einen und Reichstags Abgeordneten, Johannes Wenzel veranlaßt, zur Sache auch sein Urtheil Wink, zart oder mit dem Baumpfahl, der Herr Graf ge­abzugeben. Herr Wenzel zählte 3. 3. des Kulturkampfes gangen wäre, weil er hätte gehen müssen. Er hat es aber zu den sogenannten Hezkaplänen, er ist Vorstandsmitglied vorgezogen, zehn Jahre Gesandter zur Disposition zu bleiben und Begründer der katholischen Gesellenvereine, aus denen und als inaktiver Beamter einen beträchtlichen Gehalt aus bekanntlich der Bismarc Attentäter Kullmann hervor dem öffentlichen Säckel auf Kosten der Steuerzahler sich gegangen ist. Jufolge dessen wurden eine Zeit lang diese zahlen zu lassen. zahlen zu lassen. Und Graf Limburg- Stirum ist ein sehr Vereine als Buchtstätten für politische Attentäter verleumbet reicher Großgrundbesitzer, der es doch wahrlich nicht nöthig drückt. In jener Zeit, als Bismard den Ultramontanen den ohne einen Finger dafür zu rühren. Wo blieb hier das und in Preußen vorübergehend fast alle polizeilich unter- bat, dem gemeinen Wesen sich in die Fütterung zu geben, Kullmann an die Rockschöße hängte, da wußte Herr Wenzel nicht Feingefühl?

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Parteinachrichten.

Aus der sozialdemokratischen Preffe. Leipziger ,, Wähler":" Wenn unsere Gegner mit Gewalt maßregeln gegen die Sozialdemokratie drohen, baß es manche Leute gern sähen, wenn die Flinte fchießen und ist mit untrüglicher Sicherheit anzunehmen, daß unsere Partei auf Siegeswegen dahinschreitet. Wir wissen nur zu gut,

der Säbel hauen" würde, aber die sozialdemokratisch geschulte Worte der Entrüftung genug zu finden über solche politische Unanständigkeit", und mancher giftgeschwollene Artikel Arbeitslosen" hat sich an den Ministerpräsidenten Grafen tönnte. Freilich ist man nicht sicher, daß käufliche Verworfene Wiener Wohlthäterei. Das Hilfskomitee für die Arbeiterschaft wird es zu verhindern suchen, daß ein kleiner staats- und gesellschaftsfeindlicher Anstoß" dazu Anlaß geben gegen die firchenschänderischen Kulturkämpfer" und ihren Taaffe mit der Bitte um Zurücknahme des Verbots der auf Anftiften verbohrter Sozialistenfeinde irgend eine verurtheilens Heros Bismarck entfloß damals der Feder des schneidigen Brotvertheilung gewendet. Das Komitee wurde an den werthe That begehen, aber die Sozialdemokratie würde auch in Bamberger Pfarrverwesers. Im Herzen ist Herr Wenzel Statthalter verwiesen welcher die Verdienste" des diesem Falle den Erweis bringen tönnen, daß sie mit derselben heute noch Kulturkämpfer und der Haß gegen den Libe- Komitees anerkannte, das Verbot jedoch unter Hinweis auf nichts zu thun hat. Und so droht jet luftig weiter, unsere Bahn ralismus lodert noch ungeschwächt in seiner Brust, aber das, verschiedene Umstände für gerechtfertigt erklärte. Selbst die versperrt man mit Drohungen ebenso wenig wie mit wirklichen was er seiner Beit, als es gegen seine Partei geübt wurde, Sumanitätskomödie erscheint dem Grafen Taaffe über- Ausnahmemaßregeln." mit Berachtung bekämpfte, das übt er jetzt selbst. Herr flüssig. Er hat ja Säbel und Flinte, um die Hungrigen- tale Opposition gegen das Schulgeset erinnert Märkische Volksstimme"( Frankfurt a. D.): Die libe= Wenzel ist unter die politischen Klatschweiber, um nicht zu ftill zu machen.­sagen Denunzianten gegangen. Wie wir aus der Ger­lebhaft au jenen Pantoffelhelden, der sich vor seiner Megäre unter mania" ersehen, hat der Bamberger Domvitar in einer Niederländisches Idyll. In der Sitzung der zweitentiel himmlische Rofen in's irdische Leben zu flechten. Auf ihren den Tisch flüchtete, als sie im Begriffe war, ihm mit dem Besen­hiesigen Katholikenversammlung sich über die Straßen- Kammer vom 2. März wurde, wie aus einem Brief des Befehl, hervorzukommen, schrie der Tapfere unter dem Tisch her­unruhen ausgesprochen und dabei nur wiederholt, was die Amsterdamer Berichterstatters der Vossischen Bei vor:" Ich will nicht, ich bleib' hier; Du sollst sehen, daß ich Freifinnige Zeitung" und das Kleine Journal" zuerst zu tung" hervorgeht, die Mißwirthschaft der holländischen Herr im Haus bin." erzählen wußten, nämlich daß die Bebel und Liebknecht die Bourgeoisie durch ein klassisches Beispiel erläutert. Es intellektuellen Urheber von solchen Auflehnungen gegen die handelte sich", heißt es in der" Voss. 3tg.", um den Noth- Einen neuen Beleg für die Richtigkeit der sozial bestehende Ordnung find". stand in der Provinz Friesland , besonders in der demokratischen Kritik der Gesellschaftsau­Das ist ungefähr dieselbe Redewendung, mit der die Umgegend von Beets, wo das Elend zu so gräßlicher Höhe tande lieferte das Konsistorium der Provinz Sachsen . Das Kulturtämpfer feiner Zeit die Partei des Herrn Wenzel gestiegen ist, daß, wie ein Blatt sich ausdrückte, nicht nur betr. verschiedener Fragen über Umfang, Ursache und Bekämpfung felbe hatte im vorigen Jahre seinen Kreissynoden eine Vorlage und die katholischen Gesellenvereine für den Narrenstreich gebettelt, sondern geradezu geraubt wird und daß der sozialdemokratischen Bewegung zugestellt. In dem auf Grund Rullmann's verantwortlich machten. Ein Treiben, das Herr die Privatmildthätigkeit kaum mehr als ein einziger Regen- der eingegangenen Berichte erstatteten Bescheid heißt es nun­Wenzel und seine Genossen und zwar mit Recht als tropfen in einer großen Sandwüste ist. Hauptsächlich sind mehr u. 2. wie folgt: bubenhaft gemein bezeichneten. Aber was den Ultramon- es die Beenarbeiter, bei welchen der Hunger als ständiger ,, Alle Kreissynoden stimmen wesentlich darin überein, daß tanen Anfangs der siebziger Jahre recht war, sollte das Gast eingekehrt ist, und die Schilderungen, die darüber in fast aller Orten in Stadt und Land eine bedenkliche Unzufrieden­heute den Sozialdemokraten nicht billig sein? einzelnen Blättern veröffentlicht werden, grenzen an das heit weit verbreitet sei, und daß der Wunsch und das Begehren, Uebrigens begnügt sich Herr Wenzel nicht damit, unsere Unglaubliche. Man hatte in der Provinz selbst schon vor es müsse in den sozialen Berhältnissen vieles anders und beffer Parteiführer der intellektuellen Urheberschaft an den Kra- Eintritt des Winters mit ziemlicher Sicherheit voraus die Lohnverhältnisse in einigen Gegenden derartig sind, werden, weithin die Gemüther beherrsche. Wenn freilich wallen zu beschuldigen, er greift noch um eine Nummer gesehen, wie es kommen werde, und es hatte sich daß auch die angestrengteste Arbeit nicht völlig im weiter und findet, daß die Lehrer der Unruheftifter und ein Komitee gebildet, welches die Absicht hatte, nicht Stande ist, die unentbehrlichsten Lebensbedürfnisse zu somit zumeist schuldig an der Verrohung, von der die nur für den nöthigen Unterhalt, sondern auch für werben; wenn vielfach die Arbeitsverhältnisse so gestaltet jüngsten Straßentumulte ein Symptom bilden, die gottes- ausgiebige Arbeit zu sorgen, so daß der nothleiden- find, daß den Eltern eine einigermaßen genügende Pflege und leugnerischen, atheiſtiſchen liberalen Professoren und Staats- den Bevölkerung der Matel des Almofennehmens erspart Beaufsichtigung der Kinder unmöglich wird; wenn die Wohnungs­philosophen" find. werden sollte. In dieser Hinsicht hatte man den Plan ent- verhältnisse der Arbeiterbevölkerung ein gedeihliches Familien­leben nicht zulassen und die nothwendige Erholung, namentlich

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Mit dieser Schlußfolgerung hat es nun Herr Wenzel worfen, den ausgeveenten Grund, dessen Flächeninhalt sich die Sonntagsruhe, entbehrt wird, so erscheint jene Unzufrieden­freilich mit der Tante Boß gründlich verdorben, und sie nach Tausenden von Hektaren berechnet, zu Ackerbau und heit erklärlich. Berschärft mag fie oftmals dadurch werden, daß erklärt, daß die unlauteren und widerwärtigen Behauptungen Wieseuland umarbeiten zu lassen, was sich um so leichter manche der Besitzenden, statt sich als verantwortliche Haushalter sich von selbst richten." Dieſe ſittliche Entrüstung steht be- hätte bewerkstelligen lassen, als zu diesem Zweck ein flüffiges au wissen, den Befiß nur ansehen als das Mittel zu üppigstem sonders der Boff. 8tg." schön, welche dieselben unlauteren Rapital von 360 000 Gulden verfügbar war. Aber was und zügelloſeftem Lebensgenuß und in der Arbeit und dem Ar­und widerwärtigen Berleumbungen" fast Tag für Tag geschah? Der ständige Ausschuß der Provinzialstaaten, b. h. beiter nur das Werkzeug zur Beschaffung jener Mittel erblicken. Damit, daß Lüge und Verleumdung sich gegen andere Per- tung einiger Formalitäten Dieberholt, nur daß fie dieselben gegen unsere Partei richtet. Die Provinzialregierung, verweigerte wegen der Nichtbeach: Da kann Mißgunst, Neid und Saß nicht ausbleiben, und aus Verleumdung zu fein!. zu nehmen, und die Folge dieser Riß gefährlich zu werden beginne."

die

ist also, daß die Bevölkerung dazu verurtheilt ist, noch einige

vielen Synodalverhandlungen tönt uns die Klage entgegen, daß