gefordert, sich recht zahlreich morgens 8 Uhr in folgenden Lokalen einzufinden: Schellhase, Ahornstr. 14a; Wolf, Schildhorn Straße 78; Lewandowski, Düppelstr. 7; Cramer, Martsteinstr. 1; Krüger, Heesestr. 1. Schöneberg . Heute Freitagabend findet im Obstschen Lokal, Meiningerstraße 8, eine öffentliche Versammlung statt, die sich mit der Aufstellung eines Kandidaten im 4. Bezirk be­schäftigen wird. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, daß am Sonntag früh eine Flugblattverbreitung für diesen Bezirk statt findet. Eine zahlreiche Beteiligung ist erforderlich. Treffpunkt bei Hoppe, Merseburgerstraße 7.

Lokales.

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tann.

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Eine Stiftung für uneheliche Kinder. Der 1887 au 23ies- trägen für Straßenbauliche Beranstaltungen eine baden verstorbene Rentier Ernst Friedrich Oppermann, Berlin , hat lebhafte Erörterung hervor. Nach der Vorlage sollen behufs die Stadtgemeinde Berlin zur Erbin seines Nachlaffes eingesetzt, mit Deckung von höchstens fünf Sechstel der Kosten für die durch das der Bestimmung, daß die Stadt eine Oppermann Stiftung" zur öffentliche Interesse erforderte Herstellung von Verbreiterungen Verpflegung, Erziehung, Ausbildung und Unterstützung außer ganzer Straßen oder einzelner Straßenteile, sowie von freien Plätzen, ehelicher in Berlin geborener Kinder ins Leben rufe. Die ferner von Brücken, Straßenüberführungen und Unterführungen Wirksamfeit soll erst beginnen, wenn das Vermögen auf zwei( nebst den erforderlichen Rampen und Zugangswegen), durch welche Millionen Mark angewachsen ist, und sämtliche vom Testator aus, neue Verkehrswege gefchaffen werden, diejenigen Grundeigentümer, gejezte lebenslänglichen Renten erloschen find. Sur Stiftung ge- denen aus folchen Veranstaltungen besondere wirtschaftliche Vorteile hören die Grundstücke Königgräberftr. 111 und Unter den Linden 60. erwachsen, Stoftenbeiträge nach Maßgabe dieser Vorteile leisten. Das Das Kapitalvermögen beläuft sich auf rund 200 000 M. und steigt Verfahren soll sich im allgemeinen nach§ 9, Abs. 3 ff. des jährlich um rund 40 000 M. Es fönnen also noch 25 Jahre ver- Kommunalabgaben- Gesezes bestimmen. Die Bestimmungen sollen geben, bis diese fast einzig dastehende Stiftung ihren Zwed erfüllen auf alle diejenigen Veranstaltungen Anwendung finden, welche am 1. Januar 1902 noch in der Ausführung begriffen sind oder nach Betriebseröffnung der elektrischen Hoch- und Untergrund- diesem Zeitpunkte begonnen werden. bahn. Die Betriebsverwaltung der Hochbahn teilt uns mit: Die Die Vorlage wurde einem Ausschuß überwiesen, dem auch Eröffnung des Betriebes auf der elektrischen Hoch- und Untergrund­Stadtv. Dr. Borchardt angehört. Das neue Orts Aus der Stadtverordneten- Versammlung. statut für das Gewerbegericht genehmigte die bahn findet am 18. b. Mis. statt. Es wird vorläufig nur die Eine so langdauernde und bewegte Sigung, wie gestern, hat Strede vom Botsdamer Platz bis zum Stralauer Thor und zurüd Bersammlung mit einigen Abänderungsanträgen der Social­es in der Stadtverordneten Versammlung seit vielen Jahren befahren. Die Züge verkehren fahrplanmäßig in Zwischenräumen von demokraten. Diese Anträge beziehen sich auf die Ver nicht gegeben. Ein anregendes, aber verhältnismäßig noch 10 Minuten. Von 10 Uhr vormittags bis 8 Uhr abends werden zwischen mehrung der Zahl der Beisiger von 24 auf 36, auf die harmloses Vorspiel zu den lärmenden Auftritten, die lärmenden Auftritten, die der dem Stralauer Thor und dem Halleschen Thor besondere Züge ein- Einführung zweijähriger statt dreijähriger Wahlperioden und Letzte Teil der Sigung brachte, bildete die Debatte über die gelegt, so daß dann während dieser Stunden auf der legtgenannten auf die Bestimmung, daß als Unternehmer auch solche Haus­Berpachtung des Viehhof Restaurants. Das Drum Strede ein Fünfminutenverkehr nach Maßgabe des im Inseratenteil industrielle angesehen werden, die nur einen Arbeiter beschäftigen. und Dran dieser Angelegenheit mußte den Eindruck erwecken, abgedruckten Fahrplans stattfindet. Da anzunehmen ist, daß die fahr- In der Debatte priesen die Stadtv. Buka und v. Liszt die Vor­als folle hier ein bißchen Brotektionswirtschaft getrieben planmäßigen Fahrten in den ersten Tagen seitens der Bevölkerung züge des Proportional- Wahlsystems, von dem die Vorlage übrigens werden. Unfre Genoffen Pfannkuch und hoffmann be- mehr zum Zweck der Besichtigung als zu dem der Beförderung werden Abstand nimmt. Genoffe Baate, der die socialdemokratischen leuchteten nach Gebühr das eigenartige Verfahren, das der unternommen werden und ein zu starker Andrang eintreten könnte, so Anträge begründete, machte darauf aufmerksam, daß es außer dem Magift at beziehungsweise der Stadtverordneten- Ausschuß bei der wird, um diesen zu vermindern, während der ersten zwei Tage( er- Proportinoal- Wahlsystem auch andre Wahlgefeße gebe, unter denen die Bergebung des Restaurants einschlagen wollen. Aufsehen erregten forderlichenfalls auch länger) für jede einzelne Fahrt in der II. Wagen- Minoritäten nicht nur zur Geltung kommen, sondern die Versammlung besonders die Ausführungen Hoffmanns auch auf der Tribine. laffe 50 Bf. und in der III. Wagenklasse 30 Bf. Fahrgeld erhoben des Dreiklaffen- Wahlsystems, das in Charlottenburg die gesamte Ber­thatsächlich vollkommen beherrschen. Dieser Hinweis auf die Erbärmlichkeit Sie erhielten einen besonderen Reiz dadurch, daß der Angegriffene, werden. Das Erträgnis dieser Besichtigungsfahrten wird der zu waltung einer fleinen Clique ausgeliefert hat, wurde von der Linken der Stadtv. Heilmann, sich hinterher noch selber meldete und sich zu bildenden Unterstügung staffe der Bediensteten der waltung einer kleinen Clique ausgeliefert hat, wurde von der Linken berteidigen suchte. Hoch- und Untergrundbahn zugewiesen werden. Für die weitere mit lebhaftem Beifall aufgenommen; von den Majoritätsparteien Es folgte dann die Ehrenrettung der städtischen Zukunft treten die im Inseratenteil abgebrudten Fahrpreise in erfolgte teine Antwort. Krankenhäuser, die von Herrn Cassel und seinen Freunden Kraft. Nach Erledigung einiger weiterer Vorlagen, darunter die Betr. aus der Alten Linken" insceniert worden war. Den Anlaß zu Erweiterung des Elektricitätswertes brachte Bürger­diesem Beginnen hatten die Ausführungen gegeben, die unser Versammlungen sind nach dem Jahresbericht der Weltesten der Finanzlage Charlottenburgs und schloß mit der Erklärung, daß man Börsen- Disciplin. Anträge auf Ausschluß von den Börsen- meister Matting den Etat ein. Redner schilderte eingehend die Genosse Antrid neuerdings im Reichstag über das städtische Kaufmannschaft im Jahre 1901 nicht weniger als 56 zur Behandlung feinen Grund habe, pessimistisch in die Zukunft zu schauen. Die Krantenhauswesen Berlins gemacht hatte. Herr Cassel beklagte fich bitter darüber, daß die bösen Socialdemokraten fo gar betreffenden Börsenbesucher, 11 Beleidigung von Beamten oder Sparsamkeit in den Ausgaben. Unser Fraktionsredner Gen. Hirsch gelangt; 41 davon betrafen die Zahlungsunfähigkeit der Stadtverordneten Ströbler, Buta und Markus rieten zur nicht mit der Berliner Kommunalverwaltung zufrieden sind und daraus selbst im Reichstage fein Geheimnis machen wollen. Im Besuchern der Börſe, zwei Störung der Ordnung oder des Geschäfts- schloß sich der Mahnung, sparsam zu wirtschaften an, bemerkte aber, Namen des Magistrats suchte Herr Stadtrat Weigert den verkehrs( durch Lärm, Verlegung des Anstandes, Zuwiderhandlung daß bei den Ausgaben für fomnumal- socialpolitische Zwede nicht Nachweis zu zu führen, daß Antrids Mitteilungen über das gegen Anordnungen des Vorstandes 2c.) und zwei die Verbreitung mir keine Abftriche gemacht, sondern daß die hierfür ausgesetzten Moabiter Krankenhaus teils falsch, teils übertrieben feien. Das falicher Gerüchte ze. In 33 Fällen sind die Anträge zurückgenommen. Summen noch erhöht werden müßten. Im einzelnen forderte Bathos, mit dem er am Schluß seiner Rede unfrem Genossen Antric in fünf Fällen abgewiesen und in neun Fällen an das Ehrengericht Redner, daß den städtischen Arbeitern ein Rechtsanspruch auf Ruhe­Undankbarkeit vorwarf, riß die Mehrheit der Versammlung zu es in a cht Fällen tbatsächlich zur Ausweisung, die unter Hinweis auf die Erläuterungen zum Armenetat forderte abgegeben worden. Geldstrafen wurden nicht verhängt, dagegen kam lohn und Hinterbliebenenversorgung gewährt werden müßte. stürmischem Beifall hin. Singer goß eine tüchtige Portion Waffer in aber meist nur 3 bis 4 Tage aufrecht erhalten zu werden brauchte. er energische Maßnahmen zur Linderung der Wohnungsnot und den Wein der freisinnigen Begeisterung, indem er darauf hinwies, das Herr Weigert trop feiner großen Worte thatiächlich nicht mit einer In einer der beiden Beschwerde- Sachen entschied der Vorstand Obdachlosigkeit. Des weiteren verlangte er die Ausgestaltung der Bolls­einzigen Silbe widerlegt hatte, was von Antric gegen die Moabiter zu Gunsten der Verurteilten, in der andern hat das Ober- schule, die heute nur eine Armenschule sei, zu einer Voltsschule im Anstalt vorgebracht worden war. Auf die von Singer an dieser Verwaltungsgericht dahin entschieden, daß die Klage des Verwahren Sinne des Wortes, die Einführung des obligatorischen Fort­Stelle wiederholten Beschwerden antwortete Stadtrat Straßmann urteilten abzuweisen sei, weil der Beschluß der bildungs- Schulunterrichts und die Gewährung unentgeltlicher Lehr­zu seiner Unterstügung Oberbürgermeister Kirschner. eltesten der Kaufmannschaft endgültig ist. Den Scheinerfolg, den Herr Kirschner mit seinen Ans 30 000 Mart hatte gestern eine Rentiere aus Stegliz, die griffen gegen Singer bei der freisinnigen Mehrheit Versammlung erntete, follte eine inhaltlofe Salbaderei des hof benutzt hatte, in Straßenbahnwagen vergessen. Tab Geld, das der den Straßenbahnwagen Lüßowplag- Charlottenburger Straßenbahn­Herrn Mommsen besiegeln, und dann wollte man frohlockend aus Wertpapieren bestand, fand der Schaffner des Wagens und Schluß machen. Als unser Genosse Freudenberg sich zur Wider übergab das wertvolle Objekt dem Fundbureau der Gesellschaft, wo Preußischer Kampf für Ordnung, Religion und Sitte. legung der Straßmannschen Ausführungen erhob, wurde verfucht, ihn es auch bald darauf von der Eigentümerin reklamiert wurde. Der Ans Lichtenberg schreibt man uns: Der Kampf gegen das Vor­niederzuschreien, aber er wußte sich Gehör zu erzwingen. Für einen ehrliche Finder erhielt, wie berichtet wird, eine Belohnung von bringen der Socialdemokratie im Kreise Niederbarnim be­von freisinniger Seite eingebrachten Schlußantrag fette Singer, 300 Mart. ginnt, wie angedroht worden. Die Mittel aber find die alten, ver­unter lärmendem Widerstand der Freisinnigen, die namentliche brauchten. Im Schornstein getötet wurde gestern nachmittag der 25 Jahre stehenden Lokals" Schwarzer Adler" ist die Militärmufit Abstimmung durch, die die Beschlußunfähigkeit der Versammlung alte Echornsteinfeger Karl Schäßel aus der Cremmenerstraße. Dem Besiger des der Arbeiterschaft zur Verfügung ergab und kurz vor 11 Uhr der erregten Sitzung ein Ende machte. Im Dienst des Schornsteinfegermeisters N. aus der Krautfir. 15 batte entzogen worden, auch wurde über das Lokal der Militärboykott Die Pflege des Humors bester Qualität, nämlich des unfrei Haus wird mit Coats geheizt, und in dem im Kellergeschoß befind find. Die Sammlung aller nationalen Elemente wird eifrig be­er in der zweiten Handwerkerschule, Andreasstr. 1/2 zu thun. Das verbängt. Versammlungen verfallen mit Eintritt der Polizeistunde der Auflösung, und was dergleichen Schädigungen des Wirtes mehr willigen, läßt sich die„ Staatsbürger Beitung" auch zur lichen Steffelraum stehen vier Stefiel, von denen zwei angeheißt und trieben, und schon regt sich der nationale Geist der Niederbarnimer." jetzigen Faschingszeit nach Kräften angelegen sein. Sie liefert damit auf halb gestellt waren. Um 1½ Uhr beſtieg Schätzel vom Kessel- So verkündet der Landtags- Abgeordnete Dr. Jrmer als dritter den Beweis, daß es ihr auch nach der großen Retirade ihres ver- raum aus einen Schornstein, während der Meister unten zurückblieb. im Bunde mit dem Kreisblatt und dem Landrat, und nun wehe ehrten Chefredacteurs Böckler um die Erhaltung des Nach 15 Minuten hätte er zurückkehren müssen, war aber um euch Socialdemokraten in Niederbarnim . Die guten Leute scheinen wieder 2 Uhr noch nicht Mit besondrer Herzensfrische tritt diefer unfreiwillige Humor in der Meister wurde ängstlich, stieg dem Gesellen in dem Schornstein nach wirklich noch nicht zu wissen, daß die berühmten Polizeimittel mur besondrer Herzensfrische tritt diefer unfreiwillige Humor in der und fand ihn in der Höhe von zwei Metern über den Reffelraum zur Stärkung unsrer Partei beitragen. Art des Kampfes gegen die Socialdemokratie zu Tage, der von ihr als Leiche auf. Mit der rechten Hand hielt Schäßel sich noch an Ans Rigdorf. Die Wahl der Beisiger zum Gewerbegericht nach wie vor nach Böcklerschem Rezept geführt wird. Vor einigen einem Stein fest. Der Meister brachte ihn aus dem verräucherten findet am Freitag, den 28. Februar, für die Arbeitgeber und am Tagen wartete das Antisemitenblatt mit der Entdeckung auf, daß der Schacht hinaus und ließ sofort zwei Aerzte zu Hilfe rufen. Die an- Sonntag, den 2. März, für die Arbeitnehmer statt. Es find von unsrem Barteigenoffen Heimann bewirkte Bau der Stadt gestellten Wiederbelebungsverfuche blieben aber ohne Erfolg. Die zu wählen im 1. Bezirk( Wahllokal Vereinshaus am Nichardplay) berordneten Häuser in der Prinzenallee auf eine ganz Leiche wurde auf Verfügung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. 2 Arbeitnehmer und 2 Arbeitgeber, im 2. Bezirk( Wahllokal: Schul­besonders abgefeimte Art des Grundstücks wuchers Bis zur genauen Aufklärung des Sachverhaltes wird angenommen, haus Erfstraße) 1 Arbeitnehmer und 3 Arbeitgeber, im 3. Bezirk hinauslaufe. Heute aber bringt das Blatt einen Leit- daß Schäßel infolge Einatmens von Rauch an Vergiftung gestorben( Wahllokal: Schulhaus Mahlowerstraße) 3 Arbeitnehmer und ift. Der Gefelle war verheiratet und Vater eines Kindes. 2 Arbeitgeber, im 4 Bezirk( Wahllokal: Schulhaus Knesebeckstraße) artifel, worin die Socialdemokratie mit Recht für Die 3 Arbeitnehmer und 3 Arbeitgeber. Die Wahl findet von mittags Hebel der Zeit, als da find Unglaube, Begehrlichkeit, Bei einem Zusammenstoß zwischen einer Droschte und einem 12 Uhr bis abends 8 Uhr statt. Schweinepest, Gesundbeten, Mottenfraß usw. verantwortlich ge- Straßenbahnwagen in der Leipzigerstraße kam ein zur Zeit hier macht wird und worin weiter bewiesen wird, daß eine weilender Stadtrat aus Elbing zu Schaden. Vor dem Hause Leip­Besserung der Verhältnisse erst eintrete, wenn die„ köstliche Blume christlicher, deutscher Ideale" gediehen sei, d. h. die Staatsbürger­Zeitung" ihren heute sehr schwachen Abonnentenstand verzehn­facht habe. Der Leitartikel, dem wir unsren vollen Beifall zollen, gipfelt aber in dem wörtlich von uns citierten Lehrsatz:

und

reinen Deutschtums, wie sie es versteht, zu thun ist.

"

Die Grundbedingungen des Wohles der menschlichen Gesellschaft und des Staates bleiben immer die Gewissen haftigkeit und das Pflichtgefühl der Staats­bürger".

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zum Vorschein gekommen.

Der

mittel für Volksschüler.

In den Etats- Ausschuß wurden u. a. die Genossen Baate kommt am nächsten Mittwoch zur Besprechung. und Hirsch gewählt. Die socialdemokratische Interpellation über die Arbeitslosigkeit

Ter verhaftete frühere Bankier Eduard Mertens in Potsdam igerstraße 5 wurde die Droschte gegen einen dort haltenden Straßen- verfucht jetzt im Untersuchungsgefängnis den wilden Manu" zu bahnwagen geschleudert und umgestürzt, wobei der Fahrgast, der spielen. Mertens weigert sich, von seinem Bettlager in seiner Relle 72 Jahre alte Stadtrat Georg Zimmermann aus Elbing , auf den aufzustehen und thut dies nur in den seltensten Fällen. Infolge Damm geschleudert und an der rechten Hand so schwer verletzt wurde, feiner Manipulationen ist er ärztlich beobachtet worden, doch besteht daß seine Ueberführung in ein Krankenhaus angeordnet wurde. Der fein Zweifel, daß er jetzt ebenso Simulant ist wie früher, wo er bei Kutscher blieb unversehrt. andren gegen ihn schwebenden Strafprozessen ähnliche Scenen int Der Termin zur Verhandlung gegen Gefängnis aufgeführt hat. Die 9. städtische Fortbildungsschule für Jünglinge und Männer, Fruchtstr 38, veranstaltet zur Feier ihres 25 jährigen Bestehens am Freitag, Mertens ist deshalb bereits vor dem Schwurgericht für Dienstag, Ein Berliner Rechtsanwalt wird die 14. Februar, abends 8 Uhr, in Kellers Festsälen, Koppenstr. 29, einen Seit den 25. Februar angesetzt. Bei einer in der abend, an dem der Vorsitzende des Kuratoriums, Stadtrat Dr. Münsterberg Verteidigung des Angeklagten übernehmen. und der Dirigent der Anstalt Herr Pagel, Ansprachen halten werden. Aften Mertensschen Wohnung vorgenommenen Haussuchung wurde ein Freunden und insbesondre den ehemaligen Schülern, stehen Ginlaßtarten, ganzer Sack mit Briefschaften und Coupons zc. beschlagnahmt. Die Gewissenhaftigkeit und das Pflichtgefühl der Staatsbürger- foweit der Blas reicht, an der Abendkasse und vorher bei dem Schuldiener, Einen Sprung aus dem Fenster des ersten Stodiverts that zeitungsmänner natürlich eingeschlossen. Auch diesen antisemitischen Fruchtfir. 38, zur Verfügung. ein bei einem Bäckermeister in Wilmersdorf angestelltes Dienst­Agioma stimmen wir bei und bezeichnen es als eine Schande, Feuerbericht. Mittwochabend kurz nach 7 Uhr wurde die mädchen. Man schaffte das Mädchen, das sich ein Bein brach, daß Dank den Intriguen der Socialdemokratie so viele Leute eine Wehr nach der Pallisadenstr. 95 gerufen, wo in einer Küche Wäsche schleunigst in das Gr. Lichterfelder Kreis- Krankenhaus. Es handelt so schöne und einwandsfreie Tugendlehre ganz außer Acht und Lumpen Feuer gefangen hatten. Gardinen und Kleidungsstücke sich um die 21 Jahre alte Hedwig u., die bei dem Bäckermeister H. gingen furz vorher in der Sorauerstr. 19 in Flammen auf, während in der Pfalzburgerstraße bedienstet war. H. und deffen Frau hatten Iaffen. Und dabei schüttelt uns das eigene Gewissen in der Schliemannstr. 19 ein Brand beseitigt werden mußte, der den das Mädchen scharf zur Nede gestellt, weil es einige Male von Aus­ordentlich und givingt uns dem 811 Bekenntnis, daß Fußboden und die Balfentage ergriffen hatte. In der Stegligerstr. 24 gängen zu fpät zurückgekehrt war. Dabei ließ sich Frau H. hin= der weitreichende Einfluß des in der Socialdemokratie verkörperten waren Polstermöbel in Brand geraten, der indes in furzer Zeit abreißen, dem Mädchen eine fräftige Ohrfeige zu verabfolgen. Nun bösen Princips derart abgefeimt um sich greift, daß er die eignen gelöscht werden konnte. Nachmittags hatte in der Liegnigerstr. 12 Spiritus fuchte das Mädchen, die Tochter eines Sattlermeisters bei Stendal , Vertreter dieser Partei die Grundbedingungen der menschlichen Ge- in einem Seller Feuer gefangen, doch gelang es auch hier, die um jeden Breis fortzukommen. Sie schaffte heimlich ihren Korbkoffer sellschaft erfüllen läßt, aber auf intriguantenhaften Schleich Flammen bald zu erstiden. Kleinere Wohnungsbrände beschäftigten aus der Wohnung und wollte sich unbemerkt entfernen. Der Sohn wegen, deren Aufdeckung sich verlohnte, gerade die Gegner die Wehr in der Blumenstraße 49 und Lorgingstraße 43. Invaliden- des Hauses aber verschloß die Thüre, und so unternahm das ge­des Umsturzes zur Todsünde gegen die antisemitische Straße 145 mußte ein Stellerbrand abgelöscht werden, der in der ängstigte Mädchen den Sprung durch das Fenster. Hauptsache Papier, Stroh und Lumpen einäscherte. Mittwochabend Eugendlehre verleitet. Wie wäre es anders erklärlich, daß selbst 8 1hr wurde die Wehr nach der Memelerstraße 7 gerufen, weil dort ein Chefredaeteur der Staatsbürger 3eitung" ein Stubenbrand ausgebrochen war. Als die Thür der Familie Möhr Gewissenhaftigkeit und Pflichtgefühl gegen den Staat schnöde miß im dritten Stock geöffnet wurde, bot fich ein schauerlicher Anblick. Die achten und durch eine Flucht, die das Gegenteil von deutschem 7 jährige Erna Mövr lag auf dem Fußboden vollständig verbrannt. Der Die Peft. Aus Petersburg wird berichtet: Da seit dem Heldenmut bedeutet, sich der ihm von deutschen Richtern Körper war schon angefohlt. Allem Anschein nach hat das Kind in Ab- 22. Januar in Batum fein pestverdächtiger Krankheitsfall mehr udittierten Gefängnisstrafe entziehen könnte? wesenheit seiner Eltern mit Streichhölzern gespielt, wobei die Kleider vorgekommen ist, wurde die gesundheitspolizeiliche Untersuchung der Wir erwarten von dem nächsten Leitartikel der Staatsbürger- in Brand gerieten. Die Feuerwehr fonnte nach Benachrichtigung der aus Batum in die Häfen des Schwarzen Meeres einlaufenden Fahr­Beitung, daß er Licht bringe und mit der Fackel der Wahrheit Polizei wieder abrücken, da der Fußboden nur etwas angefohlt war. zeuge fowie der mit der Bahn aus Batum abreisenden Personen ein­Donnerstag früh 5%, Uhr mußte in der Kronenstr. 8/9 ein Keller- gestellt, dagegen wird die gesundheitspolizeiliche Besichtigung der aus hineinleuchte in diese von ihr in unbegreiflicher Langmut bisher noch brand abgelöscht werden, der hauptsächlich Obst und Fleischwaren Batum abgehenden Schiffe noch beibehalten. mit keinem Sterbenswort erwähnten Schleichwege socialdemokratischer beschädigte. Außerdem hatte die Wehr noch drei Alarmierungen zu verzeichnen, um Pferde aus Gruben herauszuholen, und zwar von Invalidenstr. 50, Boyenstr. 37 und Waldemarstr. 14.

Kabalen!

"

Aus den Nachbarorten.

Vermischkes.

Welter- Prognose für Freitag, den 14. Februar 1902. Vielfach heiter, Nachts ziemlich strenger, am Tage gelinder Frost bel frischen nordöstlichen Winden; teine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau.

Briefkasten der Redaktion.

Der erste Etat für das städtische Kaiser und Kaiferin Friedrich- Kinderkrankenhaus schließt in Ausgabe mit 270 000 m. ab. Der Zuschuß beträgt bei einer Einnahme von rund 30 000 m. etwas über 240 000 m. Für 1901 wurde ein täglicher Durchschnitte Die Charlottenburger Stadtverordneten Versammlung Krantenbestand von 185 angenommen. Nur in den Monaten Mai hatte am Mittwoch wieder eine überaus reichhaltige Tagesordnung B. 36. 1. Gewiß: Sie müßten aber die Thatsachen beweisen. 2. Nein und Juni ist dieser überschritten worden, in den übrigen war er zu erledigen. Dem Autrage des Ausschusses entsprechend genehmigte geringer. Für 1902 ist ein Durchschnitt von 190 Kranten ans fie die Vorlage betr. Stadtentwässerung des Stadt. 3. Das hängt von dem Inhalt des zu erlaffenden Urteils ab.- N. n. 74. Sie müssen dent genommen und eine Vergrößerung der Anstalt in Aussicht ge- teils jenseits der Spree zu einem Kostenanschlag auf Ein Anspruch auf Entschädigung steht Ihnen nicht zu. Urteil entsprechend zahlen... 80. Das Mitglied, dessen Anteil nommen. Von Gönnern sind 13 Freibetten gestiftet worden. Das 10/8 Millionen Mark. Ohne Debatte gelangte die Borlage betr. 80 M. beträgt, haftet mit diesem Anteil und überdies nochmals in Höhe Kapital dafür in Höhe von rund 95 000 m. ist in Staatspapieren Herstellung von Brausebädern in einigen Gemeindeschulen zur An- von 30 Mart. N. 95. Wenden Sie sich schriftlich an den Magistrat, nahme. Dagegen rief die Vorlage betr. Erhebung von Bei- Waisenhausverwaltung. Schöneberg . Am 1. April cr. Mt. 9. Ja. angelegt. Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inferatenteil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Badina in Berlin .

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