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1. Sonntag, 16. Februar 1902.

Hr. 40. 19. Jahrgang. 4. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Unkerm neueffen Kurs.

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fondern ein etwaiger Nugen nur den Kapitalisten zufallen würde, nehmen, nicht anerkennen. Lobend wird die Einrichtung der Firma namentlich solchen, die sich auf den, in diesem Artikel dann absolut Lang, Mannheimer Maschinenfabrit, erwähnt, die ihren Arbeitern für die Januar. pl unvermeidlichen Schmuggel legen würden. Dagegen hätte die lieberstunde 10 Pfg. mehr zahlt und diesen Betrag als Arbeitslosenfond Bijouterie Industrie, die in dem Hananer Vezirt mehrere Tausend für die Arbeiter aufipart. Wenn der Verfasser eine Ahnung von 3. München . Genoffe Gruber 150 Mark Geldstrafe wegent Bearbeiter beschäftigt, und eiren die Hälfte der von ihr hergestellten ben Verhältnissen in den Betrieben hätte, dann würde er wiffen, daß leidigung eines Gemeindebevollmächtigten. immitis Diamanten- Schmudfachen ins Ausland liefert, einen sehr großen anständige Unternehmer Ueberstunden überhaupt besser bezahlen, und 9. Wunsiedel . 14 Tage Gefängnis Genosse Runkel wegen Schaden zu befürchten. Schließlich erklärten fich von Diamant- von der Einrichtung der Firma Lanz diese mehr als die Arbeiter Beamtenbeleidigung. 18. Halle. Zimmerer Kuymer wegen versuchter Expreffung arbeitern 55 gegen und nur 8 für den Diamantenzoll. Und profitieren. Von Vorschlägen zu einer gefeßlichen Reform ist in der Hate Wochen Gefängnis. Genosse Däumig wegen Bewegen diefer 8 Arbeiter erhebt die schutzöllnerische Preise ein Schrift nichts zu spüren, vielmehr dringt der Grundsatz durch, lassen 6 Be- folches Triumphgefchrei. Die Herren sind in der That in dieser wir es beint alten. leidigung von Polizeibeamten 300 Mark Geldstrafe.

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Bautzen . Wegen Beleidigung nationalliberaler Abgeordneter Beziehung sehr bescheiden. Genoffe Schubert 3 Monate Gefängnis.

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16. Samburg. Je 50 M. Geldstrafe zwei Maler wegen BeleidiTifferavisches gung eines Meisters.nud Crimmitschau . 2 Wochen Gefängnis Genoffe Jädel wegen Beleidigung eines Fabrikanten.

21. Berlin . Genosse Dr. Freudenberg 300 M. Geldstrafe wegen Beleidigung eines Apothekers.

22. Erfurt . 30 M. Geldstrafe Genosse Hennig wegen Be­leidigung von Streitbrechern. Derfelbe 2 Monate Gefängnis wegen Beleidigung eines Referendars. 23. Chemnitz . 2 Weber zu 2 bezw. 9 Wochen Gefängnis wegen Beleidigung von Streitbrechern. Dortmund . Genosse Bredenbed wegen Beleidigung von Gendarmen unter Einrechnung einer Borstrafe 6 Monate Gefängnis. 25. Dresden . 70 M. Geldstrafe der Sattler Nagel wegen Beleidigung von Streitbrechern. Mannheim . Wegen Beleidigung eines Bäckermeisters Genoffe Picker 50 m. Geldstrafe.

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Leipzig . In der Revisionsinstanz Genoffe Klüh& Breslau 1 Monat Gefängnis wegen Beleidigung der Mitglieder des Vereins Arbeiterwohl. 27. Breslan. Wegen Beleidigung in 3 Fällen Genosse Iühs 1 Monat, 6 Wochen und 4 Monate Gefängnis. Dresden . 200 M. Geldstrafe Genosse leißner wegen Beleidigung des Stadtrats in Stadeberg. Bredtan. 2 Maurer je 3 Monate, einer 2 Monate und 2 je 1 Woche Gefängnis wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe- Ordmmg.

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Landan. Der Eisengießer Remmle, derzeit Infanterist, 3 Bochen Gefängnis wegen Beleidigung von Streitbreche rimen. Susgesamt wurde erkannt auf 2 Jahre, 7 Monate und sechs Wochen Gefängnis und 1255 Mark Geldstrafe. Berlin , ben 10. Februar 1902.

Arbeiter ist.

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Schutzöllnerische Arbeiter?

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Derlammlungen. Wahlverein für den 4. Reichstags- Wahlkreis( Often). Krach, Krifie und Arbeiterklaffe von Georg Bernhard . Verlag: Am Dienstag fand im Lokal Königsbank eine gut besuchte Ver­Buchhandlung Vorwärts. Preis 30 Pf. id day fammlung flatt. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte man das Ein recht zeitgemäßes Thema wird von Georg Bernhard , der Andenken des verstorbenen Mitgliedes Buchmann in der üblichen sich bereits als guter Kemier der Finanze und Börsenverhältnisse Weise. Hierauf hielt Genofie Dr. Sit dekum einen Vortrag, in eingeführt hat, unter obigem Titel furz, gedrängt in einer fleinen welchem er in interessanter und fesselnder Weise die politische Broschüre erörtert. Mitten in einer schweren Strife, die dem Situation beleuchtete. Nach dem mit großem Beifall aufgenommenen Arbeiter am empfindlichsten zum Bewußtsein Tommt, an der Hand Vortrag äußerte sich ein Redner in zustimmendem Sime. Unter jener zahlreichen Vorkommniffe, die auf die Korruption in Verschiedenes" wurde angefragt, ob dafür gesorgt sei, daß am urde der bürgerlichen Gesellschaft so interessante Schlaglichter warf, das Neubau der Borwärts"-Druckerei mir Parteigenossen und Leser des Inhaltbare und Widerfinnige der kapitalistischen Produktionsweise Borwärts" beschäftigt würden. Genosse Ad. deutlich hervortreten ließ, war es eine verdienstvolle Aufgabe, all wortete darauf, ein derartiges Verlangen tonne seitens der Partei das Material, das zerstreut in der Tagespresse erschien, kritisch zu gar nicht gestellt werden, weil die Partei das Haus nicht baut, fanmmenzufaffen und belehrend zu verwerten. So gehört der Zeit fondern nur die Räume, welche sie braucht, mietet. der Broschfire, in den uns der Verfaffer die Manipulationen der Ueber Wafferpolitik und Socialpolitik im Deutschen verkrachten Banken und der großen industriellen Unternehmungen Reiche" sprach am Mittwoch Reichstags- Abgeordneter St. Fischer schildert, zu dem interessantesten. Unfre Partellitteratur ist leider fehr in einer gutbesuchten Bersammlung bei Buggenhagen am arm an Erzeugniffen, die uns die verschlungenen Pfade der Höhen Finanz- Morigplay. Einleitend hebt der Redner den scharfen Gegen­welt aufdedt, obwohl wir hier ein wichtiges Gebiet des modernen Wirt fas hervor, der zwischen der Marine Politik und der schaftslebens vor uns haben. Es wäre durchaus unrichtig, wenn Social Politit der Regierung besteht: besteht: wie auf der einen man glaubt, daß diese Dinge mur die Bourgeoifie auginge, auch der Seite mit Volldampf gearbeitet wird, immer von neuem Millionen Arbeiter wird von dem spekulativen Treiben der Gründer als Pro- über Millionen verlangt werden, auf der andren Seite aber eine duzenten gepackt und wenn je, so haben die Ereignisse im vorigen Pfennigfuchserei getrieben wird, wie sie ärger nicht getrieben werden Jahre ben Beweis bafür erbracht. Welche Fülle der Storruption hat nicht tamm, und ſelbſt die bewilligann eine Heberfight fiber bas toloffale der Zusammenbruch ber Hypothekenbanken zu Tage gefördert. Da ist der werden. Der Rebner giebt dann eine Ilebersicht über das folossale hochangesehene Kommerzienrat Sanden , deffen Ehrbarkeit und Frömmig Auschwellen der Marineforderungen, tritifiert die Mittel, der sich teit in der Potsdamer Bürgerschaft weit into breit bekannt war, ein fo guter die Regierung bedient, um die ungeheuren Summen bon 31. Wilfter. 5 M. Geldstrafe ein Arbeiter wegen Sonntags- Christ, der es für notwendig fand, in seiner Villa zu Potsdam mit dem allzeit gefügigen Reichstag bewilligt entheiligung. feinen Freunden zur eigenen Erbamma die Predigt einzunehmen. verweilt besonders auch bei der Thatsache, daß die Mehr­Köln. Genoffe Merfeld 100 M. Geldstrafe wegen Be- r ihm hatte der Oberhofmeister v. Mirbach einen alle Zeit bereiten heit des Reichstage sich schent, den ihr so oft von der Re­leidigung der Hafenverwaltung. Spender für Kirchenbanten, wenn es auch schließlich nur wertlofe gierung angebotenen Stampf zwischen Abfolutismus und Konstitutio Attien der verkrachten Banken waren, die als billige Gabe in den nalismus aufzunehmen und geht furz auf die Veröffentlichung des Kirchenban- Fonds wanderten. Mit großem Geschick hat diefer ge- Tirpikichen Geheimerlaffes ein, durch die trotz all' des heuchlerischen riebene Bankdirektor jeine Rolle bis zuletzt gespielt, und um ihn Geschwäges dem Bolte ein großer Dienst erwiesen worden sei. scharten sich Streaturen, die feinen Zwecken dienstbar gentacht Des weiteren giebt der Redner durch Aufzählung der Ereignisse wurden; mancher wird dem Strafgeset mit napper Rot ein fummarisches Bild dessen, was auf dem Gebiete der Social­entschlüpft sein, andre harren des Urteilsspruchs. Die Henchelei politik von der Regierung zugestanden worden ist und zeigt, gering und unzureichend das alles daß sich Herr it gleicher Virtuosität, wie wäre es souft möglich, wie lächerlich daß sich Herr Eduard Schmidt, der Vorfiyende des Aufsichtsrats der wie die Socialreformt der Regierung mur als die Karikatur einer verkrachten Preußischen Hypothekenbank den Titel eines Hofbantiers wirklichen Socialreform erscheint. Der Nebner fommt zu den Ihrer Majestät der Kaiserin" erschwindeln konnte. Bum Geschäft ge Schluß, daß durch das Parlament allein eine wirkliche Besserung hörte eben Name und Rang, um das Vertrauen derjenigen zu nicht zu erreichen sei, sondern eine lebendige Bewegung der Arbeiter Die Deutsche Industrie- Beitimg", das Organ des Scharfmacher Nicht minder giebt uns der Zusammenbruch der Dresdener Kredit Band gehen müsse, nur dann sei eine Lösung der Frage möglich.- erverben, die den Ganzen geschäftlich die Grundlage geben sollten. durch politische und gewerkschaftliche Organisation damit Hand in Verbandes, hat zu ihrer Freude endlich Arbeiter gefunden, die froß auftult, der Leipziger Bank, der Trebertrocken- Gesellschaft mit all Der Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Eine Dis­der unverständlichen Agitation" der Socialdemokratie gegen die Schutzölle der festen Ueberzeugung sind, daß wenigstens in diesem ihren verzweigten Nebengesellschaften ein Bild so verworrener Bus fujjion fand nicht statt.- Punkte eine volle Solidarität der Interessen zwischen Unternehmern im gleichen limfange nicht mehr an die Oeffentlichkeit gestoßen sind. Wahlkreis sprach am Donnerstag bei Gleinert, Schulstraße, stände, wie sie seit der großen Grinderperiode anfangs der 70er Jahre J Wahlverein für den sechsten Berliner Reichstags­and Arbeitern besteht, and auf Grund dieser Erfenntnis für einen mit Jutereffe folgen wir hier dem Verfasser, der, wenn auch Meichstags- Abgeordneter edebour über: die Einwirkungen Schutzoll für diejenigen Erzeugniffe eintreteit, welche sie felbft her feine Darstellung nicht ganz frei von technischen Ausdrücken, der wirii@ aftlichen Strife auf das politische stellen". Diese Arbeiter nach dem Herzen der Scharfmacher sollen bennoch sichtlich bemüht ist, auch den Uneingeweihten mit dem Getriebe eben. Der Vortrag wurde mit lebhaftem Beifal aufgenommen. bie Diamantschleiferei- Arbeiter in Hanau fein, die sich in einer vertraut zu machen. Versammlung file einen Schutzoff auf geschliffene Diamanten Sammlung praktischer Hausbücher Der Berlehr in Wertpapieren" wehrte. Der legtere geht besonders auf die Bolltariffrage ein Wer von demselben Berfasser aus Ulsteine An der Diskussion beteiligten sich Bruns, Arendsee und ausgesprochen haben. Die Deutsche Industrie Zeitung hat sich aber gebütet, auf diese Borgänge in Sanan, denen sie und ihr nach gelesen hat, dem werden die Börsen- und Bankgeschäfte geläufiger und auch Genosse Ledebour nimmt in seinem Schlußwort Sie gesamte schutzöllnerische Presse einen besonderen Artikel widmet, fein, weil er hier den inneren Aufbau in recht populärer Darstellung hierauf ausführlich Bezug.- Bei dem Punkt Verschiedenes" näher einzugehen, weil sie sonst hätte zeigen müssen, wie wenig begründet ihr Triumph über diese angeblich schutzöffnerischen der Krise vom volkswirtschaftlichen Standpunkt, so hält sich der Verstellung zweier Maschinen für die Vorwärts"-Druckerei bei einer der Was nun die theoretische Abhandlung anbetrifft, die Erklärung richtet st I einert eine Anfrage an den Vorstand bezüglich der Be­Gewerkschaft feindlich gegenüberstehenden Firma. Freythaler Die Hanauer Diamantindustrie befindet sich schon seit Jahren faffer an tein festes Schema, wie er überhaupt vermeidet, eine abger erklärt, daß es sich hier um patentierte Maschinen handele, bie in einer argen Notlage. Diese ist im wesentlichen zurückzuführen ſchloſſene Theorie der Krisen vorzuführen. Da aber wo der Berfoffer nach Ansicht der Fachleute in der gleichen Güte von keiner andren auf die besonderen Berhältnisse des von der berüchtigten De Beers gegen die in der Partei vertretene Auffassung, daß die Truſtbildungen Firma zu beziehen feien. Dieser Meinung schließt sich auch auf Grund Gesellschaft beherrschten Diamantenhandels, die die die Hanauer die Strife abschwächen werden, daß das moderne Kreditsystem den Diamantindustrie um so schwerer bedriiden, weil lettere ihnen Eingehen auf das Thema gewünscht und zwar im Anlehnen an be- Quittung des Parteikassierers Gerisch über eine von der Schön­Einfluß der Krise bannen tönne, polemistert, hätten wir ein näheres persönlicher Erfahrung der Genosse Wurzel an. Des weiteren richtet Genoffe Wurzel cine Anfrage an den Vorstand betreffs der gegenüber viel zu wenig kapitalfräftig is iſt. Dazu fam Ber Streit vom Jahre 1997, der sich infolge des furzsichtigen ſtimmte Darlegungen der betreffenden Parteifreunde. Der Berfafferuittung des Barteitaffierers Gerisch über eine von der Schön­hauſer Borſtadt erhaltene, für Billets vom Sommerfeſt vereinnahmte Berhaltens der freises hätte verrechnet werden müssen. Der Vorsitzende, Genosse überschätzt unzweifelhaft den Einfluß der flüssigen Zahlungsmittel Summe( 818,80 m.), die zunächst mit der Kasse des Gesamt­der Arbeit varf und so zur Befestigung eines guten Rufes dieser Industrie gewiß nicht beitrag. Vor dem erhöhten Förderung der Goldminen in Transvaal ein Beleben noch dem freijes hätte verrechnet werden müssen. Der Vorsigende, Genosse Freythaler, führt aus, daß der Bertrauensmann der Schön­Streit waren über 250 Arbeiter in der Hanauer Diamantindustrie Ausbleiben der Geidzufuhr einen nennenswerten Anteil an der Stocking hauser Vorstadt, Genoiſe, Winich, wiederholt zur Abrechnung beschäftigt, nach dem Streit nur noch 78, und seitdem ist eine irgendwie Erklärung der Breisbildung zutreffend. Daß wir heute durch die aufgefordert worden sei, ohite daß er der Aufforderung Folge geleistet Im starke Zufuhr von Gold im Welthandelsverkehr faſt allgemein bas Jm borigen Herbst trat nun der Schleifereibesiger Strauß in diesem Zahlungsmittel übergegangen find, hat weit eher zur Preis- Ordnung fei, darau jei nicht zu zweifeln, es müsse aber verlangt Hanau auf mit dem Vorschlag, die deutsche Diamantindustrie gegen herabjegung als zum Preisaufschlag der Waren geführt. Wenn in werden, daß mit der Gesamtkaffe abgerechnet werde und daß die die Einfuhr geschliffener Diamanten bom Auslande durch einen Boll von 25 Broz. des Wertes der Diamanten zu der Periode von 1895-1900 die Warenpreise gestiegen find, so ist Unkosten in gleicher Weise verteilt werden. Die weitere Ver­fchlitzen. Er fündigte einen gewaltigen Aufschwung der deutschen dafür nur die starke Nachfrage erklärlich und vor allem die Trust- folgung der Angelegenheit wurde schließlich dem Vorstand über­laffen. Schon allein die Thatsache, daß die landwirt­shilpn Diamant Industrie als die Folge des Echupzolles an, weil dann in der Beit Don 1895 bis 1900 Die Marmorarbeiter hatten am 11. Februar eine öffentliche die deutsche Bijouterie- Industrie ihren großen Bedarf an geschliffenen schaftlichen Produkte in der Diamanten mit solchen deden müßte, die in Deutschland geschliffen o start im Preise schwanken während Industrie Erzeugnisse Bersammlung, in der sie zu dem bevorstehenden Kongreß der Stein­find, während sie jetzt den allergrößten Teil ihres Bedarfs aus dem bis zu 60 Proz. und darüber in die Höhe gingen, bestätigt, daß die arbeiter Deutschlands Stellung nahmen. Nach einem Steferat Gersten­Es gelang Heren Strauß, die meisten der Preisbildung von Angebot und Nachfrage abhängig ist. Die Land- bergers und kurzer Debatte wurde beschlossen: In Erwägung, daß übrigen Schleifereibefizer für diesen Schutzoll zu gewinnen, der wirtschaft konnte bei der starken Erzeugung ihren Markt nicht ver die lofe Centralisation nicht mehr den Verhältnissen entspricht, ist die einen Verband denn auch durch die Vermittlung des Central Verbandes engen und damit auf die Preisbildung gleichmäßig aufwärts wirken; lose Organisation in umzuwandeln." deutscher Industrieller sie versucht es deshalb durch die Zollgesetzgebung. Diskutiert und schließlich angenommen wurden noch folgende von der Regierung erbeten wurde. von ebenfalls Das Rapital fucht seine Anlage da, wo ihn der höchste Gewinn Anträge, die dem Kongreß unterbreitet werden Hierauf wandte fich Herr Strauß an die Diamantarbeiter und den Reichstags- Abgeordneten des betreffenden Kreises, Genoffen geboten wird, un dann die Produktion bald über die Aufnahme follen: Es ist eine Einheitsbeitragsleistung zu gewähren. Arbeits­Hoch, um auch sie von der Notwendigkeit diefes Schutzolles zu über fähigkeit des Marktes zu steigern und damit den Beginn der Abe fosen- Unterſtügung ist einzuführen". Ein Antrag auf obliga­efähigkeit der wärtsbewegung einzuleiten. Es giebt wohl aus der Periode des letzten to rifche Einführung des Organs Der Steinarbeiter" wurde ab= zeugen. Bom Genossen Hoch erhielt er fofort die gebührende Ant wirtschaftlichen Aufschwunges fein befieres Beispiel als die Entgelehnt. Als standidat für die Wahl eines Delegierten, den die wort. Die beteiligten Arbeiter besprachen die Angelegenheit erst int engeren Kreise und erklärten sich fast einstimmig gegen den Schny wicklung der Elektricitätsinduftrie, die sich mit ihren eigenen Marinorarbeiter Leipzigs , Berlins und Wittenberges gemeinsam zu entsenden haben, wurde Hermann Wirtler von der goll. Daun fand für alle in der gesamten dortigen Edel- Gründungen überſtürzte und so selbst den Zusammenbruch schuf. beſchäftigten Arbeiter Was die Maßnahmen gegen die vise anbetrifft, so ist Verfasser Versammlung aufgestellt. Von einer metall- Industrie beschäftigten Arbeiter eine größere Versamm nicht im Zweifel, daß die fapitalistische Gesellschaft dagegen tein nahme zum Tarif jah man vorläufig ab. Die Arbeits­besonderen Stellung­Tung statt, in der Genosse Hoch über die Tariffrage unter sicher wirkendes Heilmittel bieten kann, was wir verlangen, sind mir verhältnisse bei der Firma Braun, wo Abzüge gemacht besonderer Berücksichtigung des Diamantenzolls referierte und Linderungsmittel, die Gefundung muß eine höhere Gesellschafts worden sind, führten zu einer längeren Debatte. Die Lohn feine Stellung gegen den legteren eingehend begründete. S. tommiffion wird im Einverständnis mit den beteiligten Arbeitern Gegen diese Ausführungen erhob sich nicht eine einzige ordnung bringen. Stimme, dagegen wurde ein Proteft gegen die ganze Schutzzoll Die gegenwärtige Krisis, thre Ursachen und die Aufgaben Säge schriftlich bei Braum vorstellig werden. Eventuell soll die und der Bersammlung wegen Wiedereinführung der tarifmäßigen politit und gegen den Diamantenzoll im Besonderen ein- der Gefergebung von Dr. R. Eberstadt. Verlag. Hoff Sache vor die Schiedskommiffion gebracht werden, die nach dem stimmig angenommen. Damit schien die Sache erledigt zu sein. mann, Berlin , Mobrenstr. 6. Preis 75 Pf. Kurz vor Weihnachten aber entließ Herr Strauß seine jämtlichen Der Titel der Broschüre verspricht mehr als der Jubalt giebt. Tarifvertrag bei Differenzen unter dem Vorfig eines Gewerberichters Arbeiter mit der Erklärung, fie tönnten eventuell später wieder bei Weber gelingt dem Verfaffer eine fiare Darstellung der Strife noch ihm anfangen. Man kann sich denken, welchen Eindruck diese Maß eine erschöpfende Beantwortung der Frage, was die Gefeßgebung serügt, daß bei Schlaicher Sonntags gearbeitet werde, und das nahme auf die betreffenden Arbeiter in der jezigen Zeit des allgemeinen nach der Michtung für Aufgaben zu erfüllen hat. Der Verfasser einer Zeit, wo die Arbeitszeit auf sieben Stunden verkürzt sei. ſchlechten Geschäftsganges machen mußte, zumal Herr Strauß schon bemüht sich, den Nachweis zu führen, daß die Krise murch die Verhältnisse bei Stiefer erfuhren eine scharfe Kritit. bei der Auseinandersetzung über den Schutzzoll erklärt hatte, wenn einige Industriezweige erfaßt, daß fie eines allgemeinen Der Verband deutscher Mühlenarbeiter hielt am 9. Februar der Schußzzoll nicht durchgeht, werde er seine Schleiferei zumachen Charakters entbehrt. Buch Weberproduktion sei nicht die Ursache der dieses Jahres im Gewerkschaftshaus seine Jahres Generalversamm­und nur noch mit Diamanten, die in Holland geschliffen sind, handeln. Strife, sondern Ueberspannung des Kredits. Die Krise sei auch nicht lung ab. Dem Bericht des Borsigenden Sauer ist zu entnehmen, Als dann am 21. Jaunar d. 33. eine Diamantfchleifer Bersammlung mit der Schwindeltrise der fiebziger Jahre zu vergleichen, sondern in daß die Thätigkeit des Vorstandes eine äußerst intensive war. Es Js. stattfand, wurde die Ansicht vertreten, die Diamantarbeiter tönnten unfre Industrie ist ein andrer Geist eingezogen. Wir haben bisher wurden abgehalten 12 regelmäßige Monatsversammlungen, 14 Vor­es doch ganz rubig einmal mit dem Diamantenzol probieren; davon nichts gemerkt, demt die Zerlinden, Treberichmidt, standssigungen und in den Vororten und den einzelnen Stadtteilen schlechter, als es jetzt den Diamantarbeitern gehe, fönne es ja nicht Erner und andre halten ganz ruhig den Vergleich, mit 12 Bezirksversammlungen. Es sind recht gute Erfolge erzielt den. werden. Und so fam es, daß von dieser Versammlung eine Resolution ihren Vorgängern in den fiebziger Jahren aus Bon der Gesetz worden, zur Zeit sind reichlich 55 Broz. der Berliner Müller organisiert. für den Diamantenzoll mit 44 gegen 19 Stinumen angenommen wurde. gebung verlangt der Verfaffer größere Freiheit der Börse und Eine in Aussicht genommene Lohnbewegung unterblieb angesichts der Dieser übereilte Beschluß rief aber unter den beteiligten Arbeitern eine Beseitigung einiger Mißstände in der Organisation der Attien fich stetig verschlechternden Konjunktur. Einen breiten Rahmen großze Erregung hervor. Infolgedessen fand bereits am 27. desselben gesellschaften. Bei Erörterung der Arbeitsloten Versicherung lehnt beanspruchten die Verhandlungen vor und nach dem zu Ostern in Monats eine weitere Versammlung statt, die zu einer eingehenden Aus- jich der Verfasser dem Vorschlag des Herrn Georg Schwanz an, er heilbronn stattgefundenen Berbandstage. Vorträge wurden 6 gehalten. sprache führte. Es wurde nachgewiesen, daß von dem Diamanten empfiehlt den Sparzwang, will aber eine Verpflichtung der Gemeinde Da eine Besprechung des Rechenschaftsberichte nicht beliebt wurde, gab zoll die beteiligten Arbeiter keinen Vorteil zu erwarten haben, oder des Staates, die Unterstügung der Arbeitslosen zu über der Kassierer Nöthig seinen Stossenbericht. Es ist eine Eimahme von

tüchtigften Arbeiter auseibefizer ein ganzes Jahr hinzog, die überfchaeftaltung unfres Wilebens. Weber können wir der

Ausland bezieht.

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in Thätigkeit zu treten hat. Weiter wurde von verschiedenen Seiten