Im weiteren Verlauf der Verhandlung wurde die Oeffentlichkeit größtenteils ausgeschlossen. Nach halbstündiger Beratung fällte der Gerichtshof das oben mitgeteilte Urteil.

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feien weitere Einigungsverhandlungen im Gange.  | Kenntnis gesetzt hatte, fei er nach Berlin   gefahren. Dort habe er nicht länger mehr gewartet werden dürfe. Folgende Resolution fand Die Scharfmacher im Fabrikantenverein thun alles, um eine Einigung seinem Vater von der Affaire Nachricht gegeben und dann auf An- einstimmige Annahme:„ Die Versammlung der Kleber beschließt, zu hintertreiben. Wie jetzt aus der geheimen Sigung bekannt raten des Rechtsanwalts Krause an die Staatsanwaltschaft in daß am Montag, den 17. Februar, morgens vor Beginn der Arbeit auf allen Bauten oder in Werkstätten, wo Kleber beschäftigt sind, wird, soll die Aussperrung nur mit einer Stimme Majorität be- Hannover   geschrieben. resp. in Wohnungen der Unternehmer, der von der öffentlichen Ver schlossen worden sein. Als Streitbrecher fungieren überall die fanımlung am 6. Februar d. J. angenommene revidierte Lohntarif Comptoir Angestellten! Das Streiffomitee fordert die dem von 1900 entsprechend den Unternehmern zur Unterschrift Arbeitenden auf, keinerlei Arbeit für solche Firmen anzufertigen, In der Begründung des Urteils führte der Vorsitzende aus, bei vorgelegt wird. Wo derselbe nicht durch Unterschrift anerkannt wird, die ihre Arbeiter ausgesperrt haben und nun die Arbeit an andre der Strafzumeffung sei berücksichtigt worden, daß der Angeklagte das ist die Arbeit sofort niederzulegen und haben sich sämtliche Kollegen Fabrikanten weitergeben. Lebensglück des Landrats v. Bennigsen vernichtet und augenscheinlich unverzüglich im Streitbureau zur Kontrolle zu melden. Wo der die Absicht gehabt habe, seinen Gegner im Zweikampf zu töten. Tarif bewilligt, ist derselbe im Laufe des Tages der Lohnkommission Als strafmildernd komme in Betracht, daß der Angeklagte von der zuzustellen. In einer am Dienstag, den 18. Februar, nachmittags, um mehrere Jahre älteren Frau v. Bennigjen verführt stattfindenden Versammlung der Kleber soll dann ausführlicher Bericht über Annahme oder Ablehnung der Forderungen gegeben werden. Auch werden daselbst Streiflegitimationen resp. Arbeits­berechtigungs- Karten ausgegeben.

Ausland.

Die Lloyd"-Heizer in Trieft haben die Arbeit wieder auf genommen. Das Schiedsgericht fette fest, daß die Arbeitszeit in den Häfen zehnständig, während der Fahrt achtstündig mit zwei­den Häfen zehnständig, während der Fahrt achtstündig mit zwei stündiger Ruhepause sein soll, daß Ueberstunden besonders vergütet werden und daß der Wachtdienst für die Heizer auf das notwendigste beschränkt wird.-

Gerichts- Beitung.

Urprenkisches zum Vereinsgefeh.

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Die vogtländische Textilfabrikanten- Vereinigung hatte be: schlossen, sämtliche Sammgarnivebereien in Reichenbach  , Mylau  , Netschkau  , Elsterberg   und Meerane   zu schließen, wenn die Arbeiter worden sei. der Firma Gebr. Chevalier in Mylau   nicht wieder zur Arbeit zurückkehrten. Die Aussperrung hätte etwa 6000 Arbeiter betroffen. Sämtliche Streifende haben sich täglich vormittags von 9-11 Diese Gefahr ist nun vermieden. Vor dem Gewerbegericht in und nachmittags von 2-4 Uhr im Streifbureau, Schüßenstr. 18/19 Mylau   kam eine Einigung zu stande. Die Fabrikanten versprachen, nicht den Fabrikanten- Tarif, sondern den bereits bewilligten Die Auslegung des preußischen Vereinsgefeßes Restaurant Pinzer( Amt I 1308) zur Kontrolle und Empfangnahme Alle höheren Tarif zu zahlen; darauf nahmen die Arbeiter am Sonn- durch untergeordnete Polizei- Organe führt nicht selten zu den un- sonstiger Anordnungen der Lohnkommission zu melden. abend die Arbeit wieder auf. The langlaublichsten Dingen. Ein Beispiel liefert die Berhandlung, welche arbeitende Sollegen haben von dem Tage an, wo sie nicht mehr gestern vor der vierten Straffammer am Landgericht II stattfand. zur Kontrolle erscheinen, für jeden Tag bis auf weiteres Sämtliche Kortarbeiter der Firma Fürther   u. Ehrlich in Der Turnverein Fichte" hat eine Damenriege, die 25 f. als Unterſtügung für die Streifenden zu zahlen. find jede München   haben wegen wiederholter Lohnreduktion die Arbeit an einem schönen Sommertage des vorigen Jahres eine Turnfahrt Die Beiträge werden durch Marken quittiert und und von diesen an die Lohn­niedergelegt. an den Müggelsee unternahm. Einige zwanzig Damen beteiligten Woche an die Vertrauensleute Wo keine Vertrauensleute vorhanden, fich an der Fahrt, die von dem Turnwart der Damenriege, Herrn fommission zu zahlen. Deibing, geführt wurde. Die Riege marschierte in Gliedern geschieht die Zahlung direkt an die Lohnkommission. Wie uns formiert um den See herum und sang dabei luftige Turnerlieder. mitgeteilt wird, hat die Lohnkommission bereits über folgende Bauten enn nun einige zwanzig junge Lebensfrohe Gestalten in ganz die Sperre verhängt: Gubenerstr. 25( Unternehmer Harmut), Regens gleichem Turnerkostüm in geschlossenen Gliedern und luftig fingend burgerstr. 30-32( Unternehmer Schmalian) und Wilhelmshof, Ecke daher zieht, so erfreut sich jedes Menschen Herz daran. Daher Spreestraße, Charlottenburg  ( Unternehmer Bander). blieben auch alle Spaziergänger stehen, so lange der Zug Mit der Aussperrung der Model- und Fabriktischler in vorüber ging. Andrer Meinung war ein Gendarm aus Köpenid. der ,, Union  " beschäftigte sich am 13. Februar eine Branchen- Ver­Aussperrung der Bauarbeiter in Amsterdam  . In einer Derselbe nahm umsomehr ergernis an dem Aufzuge, als er fammlung der Modell- und Fabriktischler, die von 450 Personen bes die Vermutung hatte, daß das Lied, welches die junge fucht war. Die in der Union   beschäftigten Tischler hatten bekannt kombinierten Versammlung der Arbeiter des Baugewerbes, die am dank ihrer guten Sonnabend stattfand, wurde der Vorschlag der Unter Mädchenschar sang, ein socialdemokratisches sei. Das Lied lich eine ihnen zugedachte Lohnreducierung nehmer, die Arbeit vorläufig aufzunehmen und dann ein leber- war ihm fremd, aber er hatte doch eine Vermutung", die sich Organisation zum größten Teil zurückgewiesen. Der Frieden follte einkommen über die Lohn- und Arbeitsbedingungen zu treffen, ein- in diesem Falle zu einer polizeilichen Kombination auswuchs. Ein aber nicht lange dauern, denn nach kaum 4 Wochen wurde eine Der bisherige Lohn­stimmig verworfen, den Unternehmern dagegen die Bildung zu zwei und zwei hinter einander", ohne irgend ein Kriegervereins jag betrug 55-60 Pf. und 10 Proz. Accordzuschlag. stimmig verworfen, den Unternehmern dagegen die Bildung" socialdemokratisches Lied"," gleichförmige Kleidung"," marschieren 45 Pf.- Abschlagszahlung angekündigt. Der einer aus Bertretern beider Parteien bestehenden Kommission zur abzeichen", das mußte ein öffentlicher Aufzug im Sinne des§ 10 Anfang wurde mit den Leuten gemacht, die in legter Zeit Beseitigung der Differenzen in Vorschlag gebracht. des Vereinsgefeges vom 11. März 1850 sein, welcher öffentliche angefangen hatten; dieselben gingen aber mit Einverständnis der Die Direktoren sahen Der Streit der Metallarbeiter der Werften von Livorno   Aufzüge in Städten und Ortschaften oder auf öffentlichen Craßen" Werkstatt wieder aus dem Betriebe hinaus. ist zu Gunsten der Arbeiter beendet. Er war entstanden durch die denjenigen Versammlungen gleichstellt, welche der gleichstellt, welche der polizei- nun ein, daß sie ihre Absicht nicht ohne weiteres durchführen konnten, Alfo hielt Gerehmigung bedürfen. der Entlassung einer Anzahl Arbeiter unter dem Vorgeben, es mangele lichen Die Ver­Gendarm und daher sperrten fie am 11. b. M. 40 Mann aus. an Aufträgen; in Wirklichkeit handelte es sich um Maßregelungen. den Bug an und stellte die Personalien des Führers sammlung kritisierte scharf das Vorgehen der Unternehmer und Jetzt hat der Bürgermeister von Livorno   den Konflikt durch Schieds- fest, die ihm bereitwillig und höflich gegeben wurden. drückte den Streifenden ihre Sympathie aus, indem sie nachfolgende " Die heutige in Schmidts spruch beendet. Der Stampf hat drei Monate gedauert und fostet Darauf folgte Anzeige, Anklage und unglaublich, aber wahr Resolution einstimmig annahm: dem Verband der italienischen Metallarbeiter 22 000 Fr. Verurteilung durch das Köpenider Söffengericht. Es Gesellschaftshaus tagende Branchen Versammlung der Modell­Lohnbewegung der Bäcker in Göteborg  ( Schweden  ). Seit wurde Berufung eingelegt, die Rechtsanwalt Roth vertrat. In der und Fabrittischler sowie Modelldrechsler Berlins   verspricht den aus­längerer Zeit fanden zwischen den Vertretern der Bäckergesellen und Berhandlung vor der Straffammer vermochte der Gendarm außer gesperrten Kollegen der„ Union  " ihre moralische und finanzielle Meister in Göteborg   Berhandlungen zweds Aufstellung eines neuen seiner Vermutung, daß ein socialdemokratisches Lied gesungen unterstützung. Des weiteren verspricht die Versammlung, so lange Tarifs statt. Wie am Freitag von dort gemeldet wird, find die Ber  - worden sei und daß der Aufzug auf öffentlicher Straße den Verkehr die Differenzen in der„ Union  " nicht beigelegt sind, keine Modelle handlungen gescheitert. Die Meister drohen mit einer all- gestört habe, weil die Leute stehen geblieben seien, als der Zug von der genannten Firma in andren Betrieben anzufertigen. Außer­passierte, absolut nichts anzuführen, was den Aufzug als einen dem erklärt die Versammlung, von heute ab in den Werkstätten jede gemeinen Aussperrung. Bei der Firma Ludwig Löwe  solchen darstellen konnte, der unter das Vereinsgesetz fällt. Der Ueberstunde zu verweigern. Der wurden die Tischler am 15. Februar ausgesperrt, weil sie sich weigerten, Staatsanwalt beantragte daher selbst die Freisprechung. Rechtsanwalt Roth beantragte aber weiter, Verteidiger die die Arbeiten der Union  " anzufertigen. Rosten der Verteidigung ebenfalls aus der Staatskasse zu ersetzen, da Nixdorf. Der Socialdemokratische Wahlverein Rigdorf" hielt die Auflage jeder Begründung entbehre. Der Vorfizende, Land- am 12. d. Mts. im Lokal von Thomas seine regelmäßige Mit­gerichtsdirektor Düz, verkündete das Urteil dahin, daß der Ange- glieder- Versammlung ab. Adolf Hoffmann   referierte über: flagte freizusprechen sei und ihm alle notwendigen" Das Volk der Denker in der Zwangsjade". In seinem oft von Auslagen aus der Staatstaffe zu ersehen seien. Beifall unterbrochenen Vortrage zeigte Redner, wie wir, das Volk Es fehle hier jedes Thatbestandsmerkmal Mit der Denker", an der Ausübung der uns verfassungsmäßig gewährten demselben Rechte müßten Radfahrer, die in gleichmäßigen Sport- Rechte und Freiheiten behindert sind durch die Zwangsjade in Gestalt tostimen hintereinander herfahren, Mädchen- Pensionate, die einen verschiedener Geseze. Eine Diskussion über den Vortrag wurde nicht Spaziergang machen, oder Couleur- Studenten, die in ihren Farben beliebt. Aufgenommen wurden 67 neue Mitglieder und die Auf­durch die Stadt ziehen, unter das Vereinsgesetz gebracht werden. nahme eines Neugemeldeten wurde beanstandet. Niemand nehme daran Aergernis. Bei der Neugierde, die in Berlin  und Umgegend herrsche, sei es selbstverständlich, daß die Leute stehen bleiben, wenn fie etwas Fremdartiges sehen.

Die italienischen   Eisenbahnangestellten hielten in Pisa  , Genua  , Siena  , Florenz   und Pavia   zusammen mit Vertretern der Arbeitskammern Massenversammlungen ab und nahmien einstimmig eine gleichlautende Tagesordnung an, welche die Zugeständnisse der Gesellschaft als ungenügend verwirft und Gewährung aller Forderungen bis 1. März verlangt. Der Mailänder   Centralausschuß ermahnt die Angestellten zur Ruhe und ordnet eine General versammlung aller Organisationen auf den 4. März an, in welcher über die zu erwartende Antwort aller Gesellschaften endgültig Be­schluß gefaßt werden soll. Die Regierungsblätter äußern die Hoff­nung, daß die Differenzen bis dahin erledigt sein werden.

Der Metallarbeiterstreik in Barcelona  , der angeblich schon beendigt sein sollte, dauert noch fort. Die Lage wird sogar immer bedenklicher; die Zahl der Streikenden wird auf ungefähr 10 000 geschätzt. Am Sonnabend kam es wieder zu Zusammenstößen. Mehrere Arbeitgeber sollen verwundet sein; die herbeieilende Bolizei wurde mit Steinvürfen und Revolverschüssen.mpfangen.

Ju den Salzwerken von San Fernando  ( Spanien  ) find die Arbeiter ausständig geworden. Gelegentlich einer Demonstration fam es zu einem Zusammenstoß zwischen den Streikenden und der Polizei. Das Militär ist mobil gemacht und viele Verhaftungen sind

borgenommen worden.

Der Duellprozeß Falkenhagen.

Der Domänenpächter Falkenhagen, der am 16. Januar dieses Jahres im Saupark von Springe   den Landrat v. Bennigsen im Duell erschossen hat, ist gest.rn vom Schwurgericht Hannover   zu sechs Jahren Feftungshaft verurteilt worden. Der Stactsanwalt hatte acht Jahre beantragt. Der Verurteilte erklärte in der Ver­handlung, daß er auf das Rechtsmittel der Revision verzichten und die Strafe sofort antreten wolle.

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Tehte Nachrichten und Depelthen.

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Die Situation in Trieft.

Leberwurft mit Mehlzusatz. Von einem ganz neuen Gesichts­Trieft, 17. februar.( B. H.  ) Die Situation hat sich wieder punkte aus verurteilte geſtern die 131. Abteilung des Schöffengerichts einen Schlächtermeister, welcher der von ihm angefertigten verschlechtert. Sie Arbeiter der Werften in San Rocco, des 2eberwurst etwa 3 Proz. Mehl zugesetzt hatte. Der Angeklagte Stabilimento Technico Triestino und des„ Lloyd"-Arsenals legten die entschuldigte sich damit, daß die Lebern bisweilen von einer Be- Arbeit wiederum nieder, weil das Militär night schaffenheit seien, daß sich eine zusammenhaltende Burst nicht daraus zurüdgezogen wurde. Unter den Verhafteten befindet sich der herstellen lasse, ohne daß man die Lebern deshals als minderwertig belannte Anarchist Josef Rovigo. Der Wiener   Scharfrichter Lang ist bezeichnen könne. Es sei deshalb der Mehlzusatz ein all- famt zwei Gehilfen hier eingetroffen. Die Kriegsschiffe Wien  " und gemeiner Gebrauch geworden. Die Sachverständigen, Gerichts- Monarch", sowie ein Hochsee- Torpedoboot find in den hiesigen Hafen chemiker Dr. Judenad und Dr. Bischoff, begutachteten, eingelaufen. daß die Wurst dem Publikum dann wenigstens als mehlhaltig" Braunschweig  , 17. Februar.  ( W. T. B.) Jim Nachbarorte Lehn­offenbart werden müffe. Der Staatsanwalt berief fich auf ein Er kenntnis des Kammergerichts, wonach jeder Mehlzusaß strafbar sei, dorf wurde, wie die Braunschweigische Landeszeitung" meldet, eine er beantragte gegen jeden der Angeklagten eine Geldstrafe von 20 M. Falschmünzer Werkstatt entdeckt. Ein Schlosser, der dort falsche Der Verteidiger, Rechtsanwalt Röhrig, wies darauf hin, daß das weimartstide aufertigte, und seine zwei Helfershelfer wurden ver Gesetz betreffend Nahrungsmittel- Fälschung im vorliegenden Falle haftet. feine Anwendung finden könne, da weder ein Vermögensvorteil Paris  , 17. Febr.( W.T.B.) Auf dem großen Kanal des Versailler jeitens des Fabrikanten noch eine Täuschung des Publikums vor- Stadiparts find gestern sechs Personen beim Schlittschuhlaufen liege. Wie eingebrochen, fünf wurden gerettet, ein Infanterie- Offizier ist er­Der Mehlzusatz sei ein zwingendes Bedürfnis. ihm von Fachleuten mitgeteilt sei, rühre die Wässrigkeit der Leber trunken. Toulon  , 17. Febr.( W. T. B.) Der Marseiller Dampfer von der überschnellen Mästung der Schweine her. Früher wurden " Pionier" ist gestern Nacht auf einen Felfen in der Nähe des Kap die Schweine erst nach einem Jahre geschlachtet, jest bringe man sie durch Mästung mit fünstlichen Futtermitteln innerhalb 8 Monaten Taillat aufgefahren. Das Wasser drang in den Kielraum, in zur Schlachtreife. Die Schlächtermeister und Händler würden durch welchem acht Tonnen Calciumcarbid   lagen, das infolge deffen die Polizeiverordnung thatsächlich in arge Bedrängnis gebracht. Der entividelte Acetylen verursachte eine große Explosion, durch welche Gerichtshof nahm an, daß nicht subjektiv, sondern nur objektiv ein Teil des Schiffes zerstört und der Kapitän und ein Reisender eine Nahrungsmittelfälschung vorliege und verurteilte den An- getötet wurden. Die übrigen Reisenden und die Mannschaft konuten geklagten wegen groben Unfugs(§ 367 bj. 7 Nr. 9B, Verkauf gerettet werden. verfälschter Nahrungsmittel) zu einer Geldstrafe von 5 M.

Versammlungen.

davon schwer.

Aus der Verhandlung sind folgende Momente von Interesse: Obgleich nur gegen Karten der Einlaß gestattet war, drängte sich das Publikum doch in Massen zur Verhandlung. Namentlich waren zahlreiche Damen aus den höheren Gesellschaftsschichten unter den Einlaßbegehrenden. Vor Beginn der auf 10/2 Uhr festgesezten Ver­handlung richtete der Präsident des Schwurgerichts, Herr v. Luntken, an die Vertreter der Presie die Aufforderung, alles Sensationelle aus den Verhandlungsberichten fortzulassen. Der An­geflagte Fallenhagen habe sich zweifellos schwer vergangen und werde seine Strafe finden. Trotzdem aber habe die Presse nicht das Rom  , 17. Februar.( W. T. B.) Heute fand eine zahlreich be­Recht, ihn zu verunglimpfen. Ueber das, was der Angeklagte nach dem suchte Versammlung von Arbeitslosen statt, in welcher beschlossen Tode des Landrats in Berlin   gethan habe, seien durchaus falsche wurde, mit Hilfe der Arbeitskammern eine Statistit sämtlicher Nachrichten verbreitet worden. Die Ermittelungen hätten ergeben, daß alles, was darüber berichtet hvorden, nicht der Wahrheit entspreche Arbeitslosen Italiens   aufzustellen und an einem noch zu bestimmenden Unter den Zeugen befindet sich auch die Frau v. Bennigsen, Ueber„ Volksheer oder stehendes Heer?" sprach Reichstags- Tage gleichzeitig in ganz Italien   Bersammlungen abzuhalten. Die deren Verkehr mit dem Angeklagten bekanntlich die Ursache zum abgeordneter Bebe I am Sonntag in einer äußerst zahlreich besuchten Bersammlung, wegen deren die Regierung umfassende Maßregeln Duell abgegeben hat. Der Verteidiger konstatierte, daß die Bor Boltsversammlung in den Germania  - Brachtsälen. Bereits lange vor getroffen hatte, verlief ohne Zwischenfall. Alba  ( Piemont), 17. Februar.( W. T. B.) Bei dem Bahnhof ladung der Witwe nicht auf sein Betreiben, sondern durch die Staats- Beginn der Versammlung füllte sich der große Saal, und als der von Santo Stefano Belbo stieß heute ein Güterzug mit einem anwaltschaft erfolgt sei; außerdem beantragte er, während der ganzen Redner Punkt 12 Uhr das Wort nahm, war auch der letzte Plaz Personenzug zusammen; neun Personen wurden verletzt, eine Verhandlung die Oeffentlichkeit auszuschließen. Er beantragte bejezt. Genosse Bebel wies in seinem von umfassender Sach­ferner, von der Beugenvernehmung der Frau v. Bennigfen abzusehen. tenntnis zeugenden Vortrage nach, wie so oft im Laufe der Geschichte Barcelona  , 17. Februar.( W. T. B.) Ein aus Balencia Beide Anträge wurden abgelehnt, doch ist auf die Vernehmung der sich in kurzer Zeit organisierte Voltsheere den nach militärischen kommender Poftzug stieß heute zwischen Tortosa   und Amposta   auf Frau v. Bennigsen, soweit aus den vorliegenden Berichten ersichtlich. Grundsätzen mit vieler Mühe ausgebildeten stehenden Heeren fiber- eine rangierende Lokomotive. Zwanzig Reisende wurden verlegt. berzichtet worden. Tegen gezeigt haben, und übte dann eine scharfe Stritit an Barcelona  , 17. Februar.( W. T. B.) Der allgemeine Aus­In der Vernehmung gab der Angeklagte zu, daß er seit 1900 zu der Ausbildung, die unsren Soldaten zu teil wird, an dem Kafernen- ftand hat begonnen, alle geschäftliche Thätigkeit ist gelähmt, die Frau v. Bennigsen in unlauteren Beziehungen gestanden und daß drill und an der Ausrüstung mit den blinkenden Uniformstücken, stand hat begonnen, alle geschäftliche Thätigkeit ist gelähmt, die er den Briefwechsel mit der Frau auch noch fortgesetzt habe, als ihr die einen treffüichen Zielpunkt für den Feind bieten. Eine wirklich Bahl der feiernden Arbeiter wird auf 40 000 geſchäßt. London  , 17. Februar.( W.T.B.) Unterhaus. Parlaments­Mann von dem Verkehr Kenntnis erhalten habe. Am 13. Januar zweckmäßige Ausrüstung und Ausbildung würde neben allen andren sekretär der Admiralität Arnold Forster erklärt, Weihaiwek sei die Forderung erfolgt, am 16. Januar morgens. 834 Uhr ging Borteilen auch eine ganz erhebliche Ersparnis herbeiführen, was bei werde auch weiterhin als Flottenstation für viele Zwecke verwendet das Duell vor sich. Es habe nicht die Absicht vorgelegen, daß jemand dem großen Deficit der Reichskaffe immer mehr zur Notwendigkeit werden; der Beschluß, die Befestigungsarbeiten einzustellen, fei lediglich tot auf dem Platz bleiben solle, doch sei zehnmaliger Stugelwechsel auf wird. Der Redner legte des weiteren ausführlich dar, welche außer Kriegsminister 15 Schritt Distanz festgesetzt worden. Er habe vergeblich 10 Schritt verordentlichen Vorzüge das Milizsystem nicht allein hinsichtlich der einbart haben wollen, da Herr v. Bennigsen als guter Schüße bekannt sei Wehrhaftigkeit des Volkes, sondern auch hinsichtlich der Wahrung und Brodric erklärt, der Prozeß gegen Kruizinger habe am vorigen Sonnabend begonnen. Kitchener werde dafür sorgen, und er die Sache ein für alle Mal habe zu Ende bringen wollen. Aufrechterhaltung demokratischer Institutionen bietet, und daß Kruizinger alle Erleichterungen zur Führung des Entlastungs­Zuerst habe er die Absicht gehabt, vorbeizuschießen, wenn man aber die politische Lage, besonders auch auf die Verhandlungen über den beweises gewährt werden und daß ihm Gerechtigkeit widerfahre. vor der geladenen Pistole stehe, denke man doch anders. Beim dritten Bolltarif und die nächſijährigen Wahlen hinweisend, kommt er zu Tiflis  , 17. Februar.( W. T. B.) In Schema cha dauerten Kugelwechsel wurde Herr v. Bennigfen getroffen. Bräj.: Sie dem Schluß, daß die Bahn für die Ideen der Socialdemokratie frei die Bodenschwankungen fort. Zwölf Personen wurden lebend aus­haben auch zugegeben, daß Sie nur den Gedanken gehabt haben, ist, und daß es nur gilt, zu arbeiten, um unsern Ideen zum Siege gegraben. Die benachbarten Ortschaften in einem Umkreis von Ihren Gegner leicht zu verlegen, um ihn kampfunfähig zu machen. zu verhelfen. Dem Vortrag folgte stürmischer Beifall. Mit Hoch 20 erst baben start gelitten. Ein Bataillon Schüßen sowie Stimmt das?- Angell: Ja.- Präs.: Was geschah, nachdem rufen auf die Socialdemokratie wurde die Versammlung geschlossen. eine Anzahl Sappeure mit 200 Belten wurden nach Schemacha ge­Herr v. Bennigfen getroffen am Boden lag?- Angekt.: Jch Lohubewegung der Kleber. Eine Versammlung der Kleber fandt, wo die gesamte Bevölkerung unter freiem Himmel lagert. ging bei feite und schickte meinen Schwager, um eine Aussöhnung zu versuchen. Aber der Bruder des Herrn v. Bennigsen, Gouverneur( Tapezierer), die am Sonntagvormittag tagte, nahm Stellung zu der Die Zahl der bei dem Erdbeben umgefamenen Personen Lohnfrage. Vor Eintritt in die Tagesordnung läßt der Vorsitzende, wird auf 2000, die Zahl der zerstörten Häuser auf 4000 gejdjägt. v. Bennigsen, lehnte es ab. Weiter bekundet der Angeklagte: Nach Beendigung des Duells um einen Ueberblick über die Beschäftigung zu finden, die gegen Im Kreise Schemacha sind 34 Dörfer vom Erdbeben Heimgesucht sei er nach Hause gefahren, habe dann mehrere hundert Mart zu wärtig Arbeitenden sich von den Plätzen erheben; etwa die Hälfte worden. Bei dem Dorfe Marasa, östlich von Schemacha ist ein Der Referent Straffer sowie die nachfolgenden Bulkan thätig und der Bach Geontschaifa hat infolge eines Erd­sich gesteckt, um dann nach Leipzig   zu reisen, wo Frau v. Bennigsen erhebt sich. weilte. Nachdem er dort seine Geliebte vom Verlauf des Duells in Redner vertreten die Ansicht, daß nunmehr mit der Lohnbewegung rutsches die Richtung seines Laufes verändert. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.

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auf

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aus strategischen Gründen gefaßt worden.

Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Mag Babing in Berlin  .