Wenn nur aus dieser" progressiven" Politik nicht wiederum eine bürgerlich- liberale wird! Auch die Broadhurst, Maddison 2c. haben als progressive Arbeitervertreter angefangen.-
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Die Unter
Antrag des Staatsanwalts das Urteil gegen zwei der mit 3 Monaten gebot die Nachfrage um ein Beträchtliches überstieg. Die Vereins Bestraften aufgehoben, das Urteil gegen die übrigen bestätigt. bibliothek wurde sehr rege in Anspruch genommen. Die Neuwahl Der Streik der Schreiner in Neu- Isenburg dauert fort. hatte folgendes Ergebnis: Erster Borsigender wurde A. Leopold, Bei der Firma Roller u. Lange hat auf Vorstellung der Arbeiter veiter Vorsitzender P. Keller, erster Staffierer M. Stanowsky, der Gläubiger Ausschuß die Lohnreduktion zurückgenommen. Vor für den zweiten Kassiererposten wurde Frl. Burghard gewählt, der Fabrik der Firma Wittich stehen mittags und abends zwei als erster Schriftführer P. Worch, als Schriftführerin Frl. Roß, Der Generalstreik in Turin . Um die Forderungen der Gas- Schutzleute nebst den Fabrikanten und so werden die Herren Ar- Beisiger wurden W. Ene, Frau Rosenstengel und Ed. Die arbeiter zur Durchführung zu bringen, haben die an die Turiner beitswilligen mittags zum Effen und abends zur Bahn geleitet, da- Bibliothek wurde dem Kollegen Nerlich, Löwestr. 5, belassen. Arbeitskammer angeschlossenen Organisationen den Streit be- mit ihnen kein Leid geschieht. Die Haltung der Streifenden ist Der Arbeitsvermittler Hergt wurde einstimmig wiedergewählt. schlossen, die Bäcker haben damit den Anfang gemacht, auch eine gute zu nennen. Im Ganzen werden 79 Ausständige gezählt. Derselbe wohnt Landwehrstr. 1. Der Fachverein der Bretterträger und Brettschneider hielt Eisenbahner und Schriftseger sind zum Teil ausständig. davon sind 46 verheiratet mit 89 Kindern. Alle Anfragen sind an am 16. Februar feine Monatsversammlung ab. Nach der Abrechnung Die Erregung der Arbeiterschaft ist deshalb so hoch gestiegen, weil Andreas Amendt, Neu- Isenburg , zu richten. der Lohnkommission hatte dieselbe eine Einnahme von 688,20 m., die Gesellschaft jedes Entgegentommen ablehnt. Die Die Situation in Greiz ist unverändert. Am Sonnabend eine Ausgabe von 188,- M., bleibt ein Ueberschuß von 500,20 M., Gasarbeiter hatten Einigungsunterhandlungen vorgeschlagen auf Nachmittag wurden die Weber Seifert, Maschte, Dietsch und Gröger, welcher der Streiffaffe zu gute kommt. In die Lohnkommission Grund folgender Basis: Wiederaufnahme sämtlicher Streikenden welche zu den Streifenden gehören, in die Regierung beschieden. wurden gewählt: E. Hinze, W. Pradel, F. Görner, und nachträgliche Verhandlungen über die Forderungen. Sie wurden vom Regierungspräsident v. Meding, Regierungsrat D. Kretschmer, G. Hechel und F. Fahrenson; ale Die Direktion hat bies abgelehnt; sie habe habe Hilfskräfte Hanitsch und Regierungsrat Cammann empfangen und über die Revisoren: A. Wielgezogen, Mrowka und K. Theurig. genug und brauche ihre alten Arbeiter nicht mehr. Diese Arbeiter, Situation eingehend befragt. Die Konferenz dauerte 5/4 Stunde. 3um 18. März wurde beschlossent, die Kranzspende wie bisher beiüber welche die Direktion verfügt, sind noch immer die Feuerwehr - Anscheinend hat die Regierung auch schon mit Fazubehalten. leute und städtischen Arbeiter, und die Beleuchtung von Turin ist brikanten fonferiert. Sie wird sichs allem Anschein nach noch immer eine äußerst schlechte. Bu diefer parteiischen Unterſtüßung angelegen sein laffen, einen Vergleich herbeizuführen. Weitere Lohnkommission in der gestrigen Versammlung erstattete, ist der VerZur Lohnbewegung der Kleber. Nach dem Bericht, den die der Gasgesellschaft seitens des Staates und der Kommune kommt Besprechungen fanden am Montag Vormittag statt. die brutale Behandlung der Streikenden durch die stügungsfäße sind wie folgt festgefekt: Für Verbandsmitglieder pro auf der Bewegung für die Arbeiter ein günstiger. An der BePolizei. Am vergangenen Sonnabend hatten sich die Gasarbeiter Woche 8 M. und für jedes Kind 50 Pf. bis zum Höchstbetrage von wegung haben sich bisher 215 Kleber( 177 vom Verein und 38 von Verband) beteiligt. Von den 74 Unternehmern, an welche die in friedlicher Versammlung zusammengefunden, Saal und Hof waren 11 M.; für diejenigen, welche erst im Laufe der Aussperrung dem voll besetzt. Da drang eine Anzahl Polizisten und Gendarmen Verbande beigetreten sind, 5 M. und ebenfalls für jedes Kind 50 Pf. arbeiten bei diesen 115 Kleber zu den neuen Bedingungen. Als Forderungen gestellt wurden, baben bereits 54 bewilligt und ein, hieben ohne weiteres auf die Versammlungsbesucher ein bis zum Höchstbetrage von 8 M. Diejenigen, die dem Verbande kommnisse hin haben die socialistischen Stadtverord- 4 M. und je nach der Kinderzahl Naturalien. Für die letzteren einen Bau, aber nicht für alle in Betracht kommenden Bauten den und nahmen eine Anzahl Verhaftungen vor. Auf diese Vor- nicht angehören und demselben auch nicht beitreten wollen, erhalten Streifende sind noch 74 Vereins- und 14 Verbandsmitglieder gemeldet. Einige Firmen sind deshalb noch gesperrt, weil sie wohl für neten die Einberufung einer Sigung beantragt, und die müssen die Gelder verwendet werden, die durch freiwillige Beiträge Tarif anerkannten oder durch andre Mittel versuchen, die Forderungen Deputierten Nofri und Morgari fandten ein Telegramm an das eingehen. Diese Unterstützungssäge entsprechen ungefähr dem Ein- der Arbeiter illusorisch zu machen. Dieses Resultat ist um so erfrenMinisterium, in welchem fie energisch Protest einlegen tommen eines Webers bei nicht ganz gutem Geschäftsgang. gegen die polizeilichen Gewaltthätigkeiten, die schwere Folgen nach licher, als bekanntlich die Jung die Ablehnung der Forderungen sich ziehen könnten. Der Ausstand bei der Firma Adam Schmidt in Saalfeld befchloffen und eine Vereinbarung mit den Gehilfen ebenfalls abist nun doch eingetreten, obgleich die Arbeiter durch Anrufung des gelehnt hat. Einigungsamtes sich bemüht haben, das Aeußerste zu vermeiden. Nach einer langen Diskussion, in der es auch zu AuseinanderHerr Schmidt wollte von einer Einigung nichts wissen und so legten fegungen zwischen Vereins- und Verbandsmitgliedern fam, wurde denn am Montag 46 Arbeiter die Arbeit nieder. In Betracht folgende Resolution beschlossen: kommen Böttcher, Drechsler, Tischler, Schneidemüller und einige Die am 25. Februar bei Jannascht tagende Versammlung der Handarbeiter. Zuzug von Arbeitern dieser Branchen ist fernzuhalten. Kleber Berlins und Umgegend erklärt, daß 1. beide hier bestehende bahnarbeiter ist von der Regierung in sehr einfacher Weise Arbeitgebern Forderungen eingereicht. Auch die Schneidergehilfen von Mannheim haben ihren Organisationen nur solche Bewilligungen anerkennen dürfen, wo der Die einzuführenden Tarife lebertarif vom Unternehmer durch seine Unterschrift oder Stempel dadurch niedergeschlagen worden, daß man Soldaten zum Erjazz find in vier Klassen geteilt und sehr minimal gehalten. Es ist den im vollen Umfange anerkannt ist; 2. abgegangen darf nur dann der Ausständigen abkommandierte. Das geschah natürlich nur zur Gehilfen hauptsächlich darum zu thun, allgemein geregelte Lohn- werden, wenn eine öffentliche Stleberversammlung es ausdrücklich entlohnten Eisenbahnproletariern die Ohnmacht ihrer Organisations- verhältnisse herbeizuführen, wie dieses in andren Städten schon gestattet. Daher ist die vom Verbande anerkannte Bewilligung bei Bestrebungen zu beweisen! Den Streifenden ist aber jedenfalls ein- längst der Fall ist. Auch der Schmuskonkurrenz soll hierbei ein der Lirma Löber als ungültig zu erklären, und haben die Kollegen die Arbeit niederzulegen und erst dann wieder aufzunehmen, venit mal recht eindringlich demonstriert worden, eine wie nüßliche und Damm gesetzt werden, die heute auf Kosten der Arbeiter betrieben der Tarif anerkannt ist. Bis dahin gilt diese Firma als gesperrt." notwendige Institution der Militarismus ist für den kapitaEin Antrag, den Generalstreif zu proklamieren, wurde abgelehnt. listischen Staat. Eine Versammlung der Herren- und KnabenkonfektionsSchneider und Schneiderinnen tagte am Mittwoch in Buß Salon, Große Frankfurterstraße, in der der Vertrauensmann Ritter über den Einfluß der sogenanuten Maßkonfektion auf die Leistungen und den Lohn der in der Herrenkonfektion Beschäftigten referierte. Der Redner wies nach, nachdem er die Schäden der Heimarbeit überhaupt gekennzeichnet hatte, daß auch diese neue Methode wiederinn geeignet ist, die Lage der Arbeiter zu verschlechtern und daß nur mit Hilfe einer straffen Organisation die Verbesserung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse ermöglicht wird.
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Der Streit in Turin soll übrigens bereits beendet sein. Ein Telegramm vom Dienstag besagt: Die Stadt hat ihr normales Aussehen wieder gewonnen. Alle Arbeiter haben die Arbeit wieder aufgenommen.
Soldaten als Streifbrecher. Der Ausstand der Eisen
Aufrechterhaltung des Verkehrs, keineswegs, um den schlecht
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Die Gasarbeiter von Ancona sind ebenfalls in cine Lohnbetvegung eingetreten. Sie haben der Direktion ihre Forderungen unterbreitet, diese hat mehr Entgegenkommen gezeigt, als die Turiner , und die Unterhandlungen werden hier geführt zwischen ihr und den Arbeitern unter Beihilfe der Arbeitskammer und der städtischen Verwaltung. In Florenz streifen die Arbeiter der Tabat Manufaktur. Die Buchdrucker und Schriftseger von Neapel find in eine Bewegung eingetreten zur Erlangung eines festen Tarifs.-
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Spanien.
Die Unruhen in Spanien . Die Nachrichten, die über die Unruhen und Aufstände in Spanien zu uns bringen, find alle mit großer Vorsicht aufzunehmen, die Regierung übt eine scharfe Censur an allen Depeschen. Die französischen Blätter lassen sich deshalb von Perpignan , der nächsten Grenzstadt telegraphieren. Nach den Mit teilungen französischer Korrespondenten sind die Streiks in Barcelona noch nicht beendet. Die Arbeiter verlangen die Haftentlassung aller bei den Unruhen verhafteten Führer. Der Generalfapitän hat geantwortet, daß er nicht wüßte, wo dieselben sich befänden. Die Unternehmer der Metallindustrie haben den Neunstundentag abgelehnt; fie behaupten, daß die Bewilligung desselben ihre Industrie ruinieren
würde.
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Albanische Unruhen. Wie von der montenegrinischen Grenze gemeldet wird, griffen Albanesen reguläre türkische Truppen an, weil der Mörder des Molla Bekka ihnen nicht ausgeliefert worden sei. Es seien in dem Kampfe, der noch fortdauere, mehr als 60 Personen getötet beziehungsweise verwundet, und es herrsche an der Grenze große Erregung.
Der Boeren- Krieg.
wird.
Ausland.
Die Anssperrung in Enschede . Die Fabrikanten find am Sonnabend übereingekommen, die Beschlußfaffung über die Schließung fämtlicher Fabriken, wie sie bekanntlich anläßlich des Weberstreits geplant wird, noch 14 Tage hinauszuschieben.
Versammlungen.
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Der Socialdemokratische Verein für den 5. Berliner Reichstags- Wahlkreis hielt am Freitag in Bözows Brauerei eine öffentliche Versammlung ab, in der Schriftsteller G. Bernhard Zwei öffentliche Schuhmacher Versammlungen fanden am über Zoll- und Klassenpolitik sprach. Eine Diskussion über den sehr beifällig aufgenommenen Vortrag, in dem der Referent die wesent- Montag statt. Es wurde die Frage erörtert, ob im Frühjahr in eine schubzöllneriſche, agrarische Tendenz desselben sehr treffend kenn- zur Durchführung zu bringen. Es handelt sich um die in Besohl lichsten Bestimmungen des Rolltarifgesetzes erörterte und die hoch- Lohnbewegung eingetreten werden soll, um den Minimal- Lohntarif zeichnete, wurde nicht beliebt. Unter Vereinsmitteilungen ergänzte hat die Innung im vorigen Jahre einen Minimaltarif anerkannt, anſtalten und bei Kleinmeiſtern beſchäftigten Gesellen. Für dieſe der Kassierer Liepmann den bereits in der vorigen Bersammlung derselbe steht aber nur auf dem Papier und wird fast gar nicht nach erstatteten Rassenbericht und berichtete, daß die Wahlvereins- Einnahme o ziemlich die gleiche geblieben sei wie im Vorjahr. Von Biezewiß diesem Tarif bezahlt. Bei der geplanten Lohnbewegung handelt es sich wurde bemängelt, daß jetzt noch einige Listen von den Stadtverordneten Versammlungen wurde lebhaft diskutiert, und zwar infolge des Eindarum, daß dieser Tarif überall durchgeführt wird. Zu den wahlen ausstehen und gewünscht, daß in Bukunft nur an solche Personen Listen abgegeben werden, welche die Gewähr bieten, daß sie bis zu dem greifens von Besohlanſtalts- Inhabern. Dieselben halten den mit der entsprechenden Termin Abrechnung leisten. Der frühere Vertrauensmann Innung vereinbarten Tarif für zu hoch, sie sind aber bereit, einen J. Reul berichtete sodann, daß er in der Zeit vom 6. Oktober etwas niedrigeren Tarif mit den Gesellen zu vereinbaren und halten auch die Einführung eines vom Verein der Besohlanstaltsinkl. des alten Bestandes von 294,84 M. insgesamt 494,74 M. ver einnahmt hat. Dieser Betrag ist bis auf einen geringen Rest, der Inhaber gemeinschaftlich mit Gefellenvertretern zu verwaltenden Sem Staffierer überwiesen, für die verflossenen Stadtverordneten Arbeitsnachweis für angebracht. Die Arbeiter sind dagegen nicht Wahlen verausgabt worden. Der Vorsitzende gab hierauf bekannt, gewillt, sich von dem anerkannten Minimaltarif etwas abhandeln daß der Vorstand das Mitglied Krämer aus den der vorigen zu lassen. In beiden Versammlungen wurde beschlossen, den Versammlung mitgeteilten Gründen ausgeschlossen habe. Der Gesellenausschuß zu beauftragen, sobald als möglich mit der Innung über die Durchführung des revidierten Minimal- Lohntarifs zu verAusschluß des Hoffmann habe sich von selbst erledigt. Die Versammlung handeln. Eine später einzuberufende Versammlung soll dann das erklärte sich mit den Maßnahmen des Vorstandes einverstanden. Eine längere Diskussion entspann sich über die legte Arbeitslosen Ergebnis der Verhandlungen entgegennehmen und weitere Beschlüsse Zählung und wurde hierbei lebhaft beklagt, daß im 5. Kreis seitens der Gewerkschaftskommission nicht die notwendigen Hilfskräfte, wie versprochen, zur Verfügung gestellt worden sind und dadurch eine Ueberlastung der einzelnen Genossen stattgefunden hat. Zum 18. März wird eine Versammlung veranstaltet werden.
fassen.
Lehte Nachrichten und Depeschen. Budapest , 25. Februar.( B. H. ) In Koeves lockte der Die Vereinigung deutscher Maler und Berufsgenossen Fleischer Banczek den Geldbriefträger Lepczany auf die Fleischbank, erledigte am 14. Januar, sowie am 11. Februar cr. die umfangreiche ermordete und beraubte ihn um 1600 Kronen. Der Mörder ist
Der Wochenbericht Kitcheners. Kitchener meldet, daß die Verluste der Boeren während der Yetzten acht Tage 28 Tote, 12 Verwundete und 219 Gefangene betrugen. 104 Boeren ergaben sich. Lord Kitchener berichtet weiter, daß die Kapkolonie von den Boeren ziemlich gesäubert ist. Er teilt Tagesordnung der Generalversammlung. Zum 1. Bunft erstattete ferner mit, daß eine neue Kombination englischer Kolonnen gegen De Wet im Oranje-Freistaat im Anmarsch ist. Die englischen Verluste während der letzten Woche beliefen sich auf 46 Tote, 99 Verwundete, 21 Gefangene und 126 an Strankheit Verstorbene.
Rein Unterwerfungsangebot.
Lloyd George fragte am Dienstag im Unterhaus an, ob Lord Milner irgend welche Mitteilung von Botha erhalten habe, in welcher dieser seine Ergebung anbiete. Chamberlain erwidert: Nein, teine!"
verhaftet.
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Baku , 25. Febrar.( W. T. B.) Das Unterstützungskomitee der Vorsitzende Busch hold Bericht, welchen Link ergänzte. Nach in Schemacha hat festgestellt, daß die Zahl der notleidenden dem Bericht haben stattgefunden: 5 Vorstandsfizmugen, 18 Verwal tungsfigungen, 2 erweiterte Verwaltungssigungen, 2 kombinierte Familien 2561 beträgt; im ganzen find 14 300 Personen notleidend. Von 882 bisher ausgegrabenen Leichen sind 31 solche von Verwaltungssigungen mit den Filialen Rigdorf und Charlottenburg , Armeniern, alle übrigen solche von Mohamedanern. Die Aus ferner 6 Mitglieder- und 4 ordentliche Generalversammlungen. Infolge Lohnreducierung und unwürdiger Behandlung unsrer Mit grabungen dauern fort. Der Landeschef des Kaukasus , Fürst alieder seitens des Werkmeisters bei der Firma Nappe u. Hecht Galizyn, besichtigte gestern Schemacha. Die Bodenschwankungen Fabrik künstlicher Palmen und Blumen) mußte die Verwaltung fich haben aufgehört. Aus Schemacha sind im ganzen 5000 Personen ausgewandert. mit deren Betrieb befassen. Die dortigen Vereinsmitglieder wurden Paris , 25. Februar.( W. T. B.) Deputiertenkammer. Bei nach 13- und 7jähriger Beschäftigung entlassen und in weitgehendster Weiterberatung des Budgets des Kriegsministeriums Weise unterstützt. An Korrespondenzen wechselte der Vorsitzende 43. Plum giebt dann den Kaffen- und ergänzt den Verwaltungsbericht verlangt 3 évaès Aufhebung der 28- und 13 tägigen llebungen der Reserve und Landwehr. Kriegsminister André bekämpft diese Die specifizierte Abrechnung ergab per 4. Quartal eine Einnahme von Forderung und legt dar, wie notwendig es für die ehemaligen 1424,70 M., eine Ausgabe von 1182,30 M.; der Bestand ist 242,40 M. Soldaten sei, sich während einiger Tage wieder inmitten des Achtung, Kleber und Bauhandwerker! Der Bau Fasanen- Durch Werkstättenagitation wurden mehrere Kollegen neu gewonnen. aktiven Heeres an den Dienst zu gewöhnen, damit am Tage einer straße 71/72 ist wieder gesperrt( Unternehmer Lina Gronau, Rechtsschutz wurde 8 Mitgliedern gewährt, wovon 6 Klagen ge- Mobilmachung jedermann alsbald seinen Platz in der Truppe Marburgerstr. 3), weil die Kleber trotz Unterschrift des Tarifes sich wonnen wurden; eine schwebt noch und eine ging verloren. Ohne wieder einnehmen könne. Der Antrag Zevaès wird darauf schriftlich verpflichten mußten, für die alten Preise weiter arbeiten Beitungsversand umfaßt die Bureaukorrespondenz 987 eingegangene mit 415 gegen 134 Stimmen verworfen. Gouzy wünscht zu wollen. Die Arbeitsberechtigungs- Karten der dort arbeitenden und 2052 abgeschickte Postsendungen. Im vierten Quartal hatten Aufhebung der 13tägigen llebung für das Jahr 1902. Kollegen sind also ungültig. bereits 773 Mitglieder 13 volle Wochenbeiträge entrichtet. Slot erVorschlag wird mit 273 gegen 230 Stimmten angenommen. Die Wahl der Bewilligt haben noch die Firmen Bernhard, Goltzstr. 11 und gänzte noch den Agitationsbericht: de Ramel bringt einen Antrag ein, in welchem gefordert 2. Tübbede, Mariendorf. lichen Verwaltung ergab folgendes Resultat: Bevollmächtigter wird, die 28 tägigen llebungen auf 21 Lage und die 13 tägigen wurde Busch hold. Kassierer und Verwaltungsbeamter J. Plum, auf 8 Tage zu verkürzen. Kriegsminister André spricht sich da Schriftführer F. Schulze, Beisiger Klog, Gibbe, Unger und Oertel, Revisoren Bartel und Jacobeit. An den Bericht gegen aus und bemerkt, es sei nicht angängig, daß Grundgesetze auf des Gewerkschaftsdelegierten 2int Inüpfte sich eine rege Debatte, budgetärem Wege aufgehoben würden. an der sich slog und Unger beteiligten. Da Link eine Wiederwahl ablehnte, wurden Klotz und Oertel gewählt. Als Delegierte zum Provinzialtag wurden Buschhold, klog und Jacobeit gewählt. Der Vorfißende teilte noch mit, daß die Lackierer, Filiale II, ihren Arbeitsnachweis vom 1. April an ebenfalls in das Gewert schaftshaus, Zimmer 36, verlegen.
Die Lohukommission der Kleber Berlins und Umgegend. Die Filiale Berlin des Verbandes der Vergolder Deutsch lands hat befchloffen, die Arbeitslosen- Unterstützung vom 1. Januar 1902 ab lokal und obligatorisch einzuführen und den wöchentlichen Beitrag von 35 Pf. auf 50 Pf. zu erhöhen. Die erste Auszahlung der Unterstützung erfolgt mit dem 1. Januar 1902.
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Der Antrag de Ramel wird darauf mit 375 gegen 147 Stimmen angenommen und die Sigung aufgehoben.
Madrid , 25. Februar.( W. T. B.) Nach Telegrammen aus Barcelona soll die Lage wieder normal sein. Die Metallarbeiter Die fechste Generalversammlung des Verbandes der haben in der Mehrzahl die Arbeit wieder aufgenommen. Trotzdem find ernente Truppenverstärkungen eingetroffen. Man nimmt jedoch an, daß Maschinisten und Heizer findet am 30. und 31. März d. Js. zu es sich nur darum handelt, einer farlistischen Bewegung in Katalonien Magdeburg statt. Der Verband, welchem zur Zeit ca. 6500 Mit- Der Verein aller Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäsche- entgegenzutreten. glieder angehören, will analog dem Vorgehen andrer Gewerkschaften und Krawattenbranche hielt am 12. Februar seine General- In Murcia haben sich die Arbeiter dem Ausstande angeschlossen. für seine Mitglieder ebenfalls eine Arbeitslosen- Unterversammlung ab. Es fanden im Jahre 2 General- und 7 Mitglieder- Die dortigen Blätter haben ihr Erscheinen eingestellt. Im übrigen st i ung einführen; außerdem soll eine Reorganisation stattfinden, versammlungen statt. Die Einteilung des Vereins in Sektionen Spanien herrscht Ruhe. wonach die verschiedenen Vereine und Filialen in Zahlstellen um hatte sich für denselben gut bewährt und war es deshalb möglich, Peschawur, 25. Februar.( Meldung des Reuterschen Bureaus.) gewandelt werden, unter angemessener Erhöhung und Einführung den Verein, trotz der schlechten Konjunktur, fast auf denselben Es verlantet, der afghanische Agent in Simla, Mahomed von wöchentlichen Beiträgen. Siz des Verbandes ist in Berlin SO. 33. Mitgliederbestand zu erhalten. In den verschiedenen Sektionen Ismaël , sei vom Emir von Afghanistan unter der Beschuldigung des An den Streik der Gerberei- Arbeiter in Wilfter, der im fanden 11 Sigungen statt. Außerdem wurden noch für Alt- und Mißbrauchs öffentlicher Fonds und schlechter VerJahre 1899 ausbrach und recht lange währte, erinnerte noch einmal Renplätterinnen sowie Näherinnen 15 Versammlungen abgehalten. waltungsführung im allgemeinen zurückberufen worden. eine Verhandlung, die vor der Straffammer in Altona stattfand. In Charlottenburg und Schöneberg fanden 2 Agitations- Versamm- Shanghai, 25. Februar.( W. T. B.) An Bord des Posta Sechs Gerber und ein Schiffer waren vom Schöffengericht in Wilfter lungen des Vereins statt. Der Verein hatte eine Einnahme von dampfers Ballarat " ereigneten sich unter dem Teil der zu Gefängnisstrafen von 6, 5, 4 und 3 Monaten verurteilt worden, 5032,81 M. inkl. Bestand von 1111,69 M. Die Ausgabe betrug 2657,05 M. Mannschaft, welcher von Goa kam, zwei Todesfälle an der Pest weil sie angeblich einen Arbeitswilligen, Namens Sahling, ver- Das Vereinsvermögen betrug am 31. Dezember 1901 4996,53 207. und weitere drei Erkrankungen an der Seuche. Die Behörden entprügelt und beleidigt hatten. In der Berufungsinstanz wurde auf Aus dem Bericht des Arbeitsvermittlers ging hervor, daß das An- wickeln eine sehr eifrige Thätigkeit. Das Schiff ist isoliert. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt. Verantwortlicher Redacteur: Carl Zeid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .