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Beim Besteigen der Straßenbahn hat sich wiederum ein schwerer Unglüdsfall ereignet. Die 62 Jahre alte Handelsfrau Henriette Siegfried aus der Reinickendorferstr. 43a hatte gestern das Friedrich- Wilhelmstädtische Theater mit ihrer Schwägerin zusammen besucht. Beim Betreten der Straße bemerkte sie die Bahn, die sich foeben zur Weiterfahrt in Bewegung fezte. Nach Frauenart hatte fie mun feinen Augenblick länger Zeit, lief an den Wagen und erreichte auch das Trittbrett noch. Sie konnte aber bei der Bewegung der Bahn nicht festen Fuß fassen, stürzte rüdlings ab und zog sich einen Schädelbruch zu. Aus Mund, Nase und Ohren blutend, wurde sie von einem Schuhmann nach einem Krankenhaus befördert.

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bracht werden. Der andre war nur wenig mitgenommen und wurde am Orte werden auf alle Fälle gerüstet sein und in eifriger Agitation| folgenden Morgen getraute sich keiner der beiden Angeklagten, den nach der Polizeiwache gebracht. Mehrere Schußmänner hatten Mühe, dafür sorgen, daß in der Arbeiterschaft sich alle Stimmen für die Hundertmarkschein zu wechseln, da jeder fürchtete, sich verdächtig zu ihn vor der Wut des Bublifums zu schüßen, da die Kutscher bei der Socialdemokratie fammeln. machen. Sie weihten deshalb den dritten Angeklagten, der gleich ihnen in Fahrt die aus der Schule kommenden Kinder arg gefährdet hatten. In dem Bericht vom Freitag ist übrigens ein Irrtum zu der Herberge zur Heimat logierte, in ihr Geheimnis ein und baten ihn, das Ein kühnes Rettungswerk vollzog gestern die Frau des forrigieren. Der erwähnte Herr Bobreder ist nicht Leiter des Wechseln des Scheins zu besorgen. Berger verstand sich dazu, er Cafétiers Straßer aus Werder , indem sie mit ihrem Manne drei Hausbesitzervereins, sondern des liberalen Vereins, auch war er nicht ließ sich aber diese Mühewaltung sowie das Versprechen seiner Ber­Personen, die in die Havel eingebrochen waren, vor dem Tode des in der Verhandlung vom Mittwoch, sondern in den Vorverhandlungen schwiegenheit mit 50 M. bezahlen. Er hielt trotzdem nicht reinen Mund, sodaß die Sache schließlich zur Kenntnis der Behörde gelangte. Ertrinkens bewahrte. Der Nentier Becher aus Berlin wollte mit thätig. Die Gemeindevertretung hat in ihrer letzten Sigung die Wahl Jm Termin waren alle drei Angeklagten geständig. einem Versicherungsagenten und einemi Restaurateur das Eis des Bernfees überschreiten. Der Rentier und der Agent brachen ein, des Herrn Dietsch in der zweiten Abteilung für ungültig er vorbestrafte Sen 13e wurde zu sechs Monaten, Helbig zu zivei und auch der Restaurateur stürzte bei dem Versuch, seine Freunde zu klärt; die Vertretung nahm an, daß 26 Forensenstimmen zu Unrecht Monaten und Berger zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Der Etat für das Bismarck- Gymnasium retten, ins Waffer. Die Drei versuchten, sich an den Rand des abgegeben worden seien. Der Sabul als Verschönungsmittel. Nach mehrfachen Ent. Eises anklammernd, sich zu retten, da aber das Eis brödelte, ſchienen ist auf 180 608 M. angesetzt, der Etat für das Reform- Gymnasium scheidungen des Reichsgerichts sind die sogenannten Bestimmungs­fie verloren. Glücklicherweise war der Unfall von Frau Straßer ge- auf 45 100 M. Mensuren der Studenten als Zweifämpfe mit tödlichen Waffen an­fehen worden. Ihren Mann heranrufend, begab sie sich auf die Eis. Aus Groß- Lichterfelde schreibt man uns: 3u stürmischen zusehen. Diese Anschauung fand auch Amvendung gegen die beiden fläche. Kriechend erreichte sie die Einbruchsstelle, und mit Hilfe Scenen fam es am Montag in der Gemeindevertreter- Sigung in Studenten der Medizin May Grabsch und Eugen Milarch, ihres Gatten gelang die Rettung der drei Männer. Abgesehen von Groß- Lichterfelde gelegentlich der Beratung über einen An- welche gestern vor der ersten Straffammer des Landgerichts I einigen Verlegungen, die sie sich an den scharfen Kanten des Eises trag des Gemeindevorstandes, der den Ausbau der Realschule in standen. Sie hatten eine Mensur mit geschliffenen Schlägern zugezogen, kamen die Eingebrochenen ohne Schaden davon. eine Ober- Realschule bezweckte. und Bandagen ausgefochten, wie es schien, nur in der Ab­einen Gemeindevertreter Friebus wendete sich energisch gegen die Be- ficht, sich gegenseitig Schmiß als Gesichtszierde" gründung des Borstandes und entwarf ein Bild der geradezu beizubringen. Wenigstens erklärten die Angeklagten, daß sie Freunde standalösen Zustände im hiesigen Gymnasium, die er wörtlich als feien. Sie führten außerdem an, daß die Mensur nur eine Uebung mit militärischen Waffen sein solle und daß ihnen in der Duell­ein Verbrechen an der Jugend" bezeichnete. Auch Dr. Will eniveber ging in heftiger Rede dem Gemeindes geschichte kein Fall bekannt sei, daß bei den erwähnten Bedingungen vorstand und speciell dem Vorsigenden zu Leibe und wies auf die eine schwere Verlegung oder gar ein Todesfall eingetreten sei. Der Verhältnisse im Gymnasium hin. Der Beichenfaal sei völlig uns Gerichtshof hielt sich an die Entscheidung des Reichsgerichts und genügend; an fleinen, schmalen Tischen, die kaum Platz für das verurteilte die Angeklagten zu einer Festungsstrafe von je Beichenbrett bieten, arbeiten bei einer miserablen Beleuchtung die drei Monaten. Schüler auf Stoften ihrer Gesundheit und könnten daher nichts leisten. Hehlerei ist ein Grund, Hebammen das Prüfungszeugnis Die Aborte befänden sich in einem haarsträubenden Zustande. Die zu entziehen. So hat das Ober- Verwaltungsgericht in dem Falle Turnhalle fei von ähnlicher Beschaffenheit, der Fußboden verfault einer Hebamme K. entschieden, die wegen Hehlerei zu 14 Tagen Gefängnis und eingebrochen. Nach einer sehr erregten Debatte wurde der verurteilt worden war. Bei der Frau hatte man gelegentlich einer Ausbau der Realschule bei gleichzeitiger Erhöhung des Schulgeldes Haussuchung eine Anzahl Gegenstände in Gebrauch gefunden, die gegen 6 Stimmen beschlossen. ihre Tochter in dem Warenhause, Nach Bekanntgabe des Termins für die Gemeindevertreter gestohlen hatte.- Das Ober- Verwaltungsgericht erklärte Wahlen kam es infolge Differenzen über die geschäftsordnungsmit Rücksicht hierauf die Entziehung des Prüfungsscheins für gerecht­mäßige Behandlung von Anträgen zu einem Zusammenstoß fertigt und führte aus: Von einer Hebamme, die in andern zwischen Dr. Lehngrübner und dem Gemeindevorsteher Schulz, was Säusern in einer Weise verkehre, welche ihre Beaufsichtigung unmög­lekteren veranlaßte, die Sigung demonstrativ zu verlassen. lich mache, müsse gerade mit Bezug auf das Eigentum Feuerbericht. Die letzten 24 Stunden brachten nur wenig Die geschilderten Zustände in den höheren Schulen, von denen die unbescholtenheit und Zuverlässigkeit verlangt werden, Marmierungen. Dienstagvormittag furz nach 9 Uhr wurde die Arbeiterklasse ausgeschlossen ist, lassen einen Schluß zu, wie es erst Wehr nach der Admiralstr. 26 gerufen. Hier war in einer Wohnung in den Schulen der Armen, in den Gemeinde im dritten Stock des Vorderhauses ein Brand ausgekommen, bei schulen aussehen muß trotz aller rosafarbenen Berichte! dem sich ein vier Monate altes Kind eine leichte Rauchvergiftung Die Wähler der dritten Wählerklasse haben es in der Hand, bei der zuzog. Die Mutter hatte Wäsche zum Trocknen an den Ofen ge- jezigen Gemeindevertreter- Wahl Männer in den Gemeinderat zu hängt und sich auf einige Minuten entfernt. Während dieser Zeit entfenden, die auch für die Volksschulen ein wachsames Auge hatte die Wäsche Feuer gefangen, das auch ein Spind ergriff. haben und bereit sind, energisch für deren Hebung einzutreten. Glücklicherweise wurde der Brand rechtzeitig bemerkt und gelöscht. Das Kind befindet sich außer Lebensgefahr. Gleichzeitig erfolgte Ober- Schöneweide. Nach längerer Ruhepause hatte der Amts­ein Alarm von der Dresdenerstr. 117. Hier war auf noch nicht er vorsteher Kottmeier den Entschluß gefaßt, gegen die hiesige mittelte Weise in einem Bodenverschlage ein Brand entstanden, der Parteibewegung einmal wieder etwas zu unternehmen. Waren da schnell um sich griff und einen Teil des Dachstuhls neulich als Einladung zu einer Voltsversammlung an ver­in Mitleidenschaft zog. Es gelang indes der Wehr die schiedenen Stellen rote Blakate angeklebt. Dies veranlaßte den Flammen bald zu erstiden, so daß größerer Schaden nicht entstanden Amtsvorsteher, den Einberufer der Versammlung, Genossen& ürl, ist. Montagabend 10 Uhr mußte in der Friedrichstr. 96 ein fleiner in eine Polizeistrafe von 6 M. zu nehmen, ohne daß er den ge Wohnungsbrand abgelöscht werden, der durch unvorsichtiges Umgehen ringsten Beweis dafür hatte, daß Fürt der Verbrecher war. Auf mit einem Spiritustocher entstanden war. Außerdem waren noch beantragte richterliche Entscheidung hin, wurde Fürt vom Amtsgericht Alarmierungen von der Bergmannstr. 98 und Ligmannstr. 1 zu ver- Köpenid freigesprochen. zeichnen, die jedoch auf unbedeutende Anlässe zurückzuführen waren. In ähnlicher Sache war der Amtsvorsteher schon früher einmal abgewiesen worden.

Theater. Im Schiller Theater wird Mar Drehers Theater. Im Schiller Theater wird Mar Drehers Schauspiel Der Probekandidat" Dienstag, den 4. März, zum ersten male zur Aufführung kommen.

Der wahre Jacob hat in Leipzig den Bahnanschluß versäumt, deshalb konnte die fällige Nummer in Berlin gestern nicht zur Aus­gabe gelangen, sondern wird erst heute Mittwoch in die Hände der Colporteure gelangen.

Aus den Nachbarorten.

Genosse Küter wendet sich energisch gegen den Ausschluß der Deffentlichkeit. Die Bürgerschaft habe ein Recht, zu erfahren, was die Komödie vom 16. Dezember, denn als eine solche milffe er die damaligen Verhandlungen bezeichnen, bezweckt hat. Die Stadt solle jede Gelegenheit ergreifen, um der Gemeinde neue Einnahmequellen zu erschließen.

Gerichts- Beitung.

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sie angestellt war,

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des

Sonnabends von 7 bis Uhr abends statt.

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G. 2. 100. Stadthagens Arbeiterrecht" können Sie u. a. in der Buchhandlung Vorwärts zum Preise von 5,20 m. kaufen. Zum Besuch der tgl. Bibliothek bedürfen Sie keiner Legitimation. Der Parteigenosse hat nicht den Professortitel.

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II. 45. Vielleicht hilft Ihnen der Frauenverein zur Abhilfe der Not

unter den kleinen Fabrikanten und Gewerbetreibenden, Vorsitzende Frau Ida Salamonsohn, oder das Bürgerrettungs- Institut, Sekretär Magistrats­sekretär Höhne, Große Präsidentenstr. 7. Beide Stiftungen gewähren Hand­werfern 2c. Kleine Darlehne.

1863. Es giebt gegen tausend Wohlthätigkeitsvereine und gentein­nützige Unternehmungen in Berlin . Daß wir diese nicht alle in einer Brief­tastennotiz aufführen können, werden Sie begreifen. Teilen Sie uns mit, zu welchem Zweck Sie eine Wohlthätigkeits- Anstalt in Anspruch nehmen 5. 2. 1. Ja, in jeder größeren Buchhandlung. 2. Es tönnte Ihnen später einmal sehr zum Vorteil sein. E. M. 5. Eine solche Adresse fehlt uns leider.

S. 1. Wir wissen nicht, welche Stiftung Sie meinen. Vielleicht kann Ihnen die Auskunftstelle der Deutschen Gesellschaft für Ethische Kultur", Biegelstr. 10/11, raten.

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frankenkasse.

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Schöneberg. Die Gasanstaltsfrage ist, wie wir gestern Bereits mitgeteilt haben, von der Stadtverordneten- Versammlung Zu dem Thema ,, Herzog und Kammerfrau" gehört eine dahin entschieden worden, daß mit 43 Stimmen gegen 12 in nament- Brivatflage, die gestern zur Verhandlung vor dem hiesigen Schöffen Köpenick . Die Frage ist strittig. Nach den in unsrem Blatt wiederholt licher Abstimmung beschlossen wurde, den kürzlich von uns gefenn gericht austand. Als Klägerin trat Frl. Milewski, die ehemalige gemachten Darlegungen hat die Armendirektion ein Recht auf Erstattung seit dem 1. Januar 1900 nicht mehr. A. S., Rigdorf. Die Bau zeichneten Vertrag mit der Englischen Gasgesellschaft auf Bertraute der verstorbenen Prinzessin Amalie von Schleswig- Holstein gewerks- Berufsgenossenschaft ist eine auf Grund des Unfall- Bersicherungs­20 Jahre zu verlängern. Eine von Dr. Maurenbrecher gegen den Redacteur Ritter vom Kl. Journal" und den Heraus gefeges errichtete Berufsgenossenschaft, keine private Versicherungsgesellschaft. gestellte Anfrage, wie das gegenwärtige Verhalten des Ersten geber des Blattes Dr. Leipziger auf. Die Klägerin wurde Mansfeld . Darüber können nur die uns unbekannten Statuten des Bürgermeisters mit der von ihm am 16. Dezember vertretenen durch Rechtsanwalt Dr. Lubszynski, die Angeklagten durch Kriegervereins Vorschriften treffen. 200. J. B. Ja. F. R., Ansicht übereinstimme, brachte das Stadtoberhaupt gewaltig in Rechtsanwalt Morris vertreten. Als der bekannte Civil- Buckow . Sie sind im Recht. Ein Antrag auf gerichtliche Entscheidung F. N. 99. 1. Sie brauchen Harnisch und mit erregter Stimme erklärte er, sein Eintreten für prozeß der Klägerin gegen den Herzog Ernst Günther im würde Ihre Freisprechung herbeiführen. eine eigne Gasanstalt sei nur von der Absicht geleitet gewesen, Gange war, erschien am 16. Juni vorigen Jahres im nicht auf dem Korridor, sondern nur in der Wohnung zu zahlen. 2. Nie­mand ist verpflichtet, Reichs- Silbermünzen im Betrage von mehr als 20 M. so viel wie möglich von der Gesellschaft herauszuschlagen, an die Kleinen Journal" ein Artikel, der sich mit der Person der Klägerin und Nidel- und Kupfermünzen im Betrage von mehr als einer Mart in Errichtung einer solchen habe er selbst nicht denken können. beschäftigte. Es wurde, darin ausgeführt, daß die Klägerin keines Bahlung zu nehmen. Von den Reichs- und Landeskaffen werden Reichs­( Allgemeines Aha!) Er beantrage für die weiteren Verhandlungen wegs den Charakter einer Hofdame der Prinzessin Amalie gehabt, Silbermünzen in jedem Betrage in Zahlung genommen. X. 9. 3. Ja. Ausschluß der Oeffentlichkeit. daß die polnische Kammerjungfer vielmehr lediglich als Dienstbote Pant . Der Restaurateur hat den Wert der Uhr Ihnen zu ersetzen, 222. Der Fabrikant engagiert worden sei, aber als Gräfin Milowska aufzutreten beliebte, falls er die Uhr selbst Ihnen nicht zurückgiebt. V. F. 10. 1. Vom zurückgelegten 15. Lebensjahr ab einen unheilvollen Einfluß auf die alte Dame ausgeübt habe, den hat leider Recht. zu brechen der Herzog Ernst Günther schließlich verpflichtet gewesen tommt die Kinder- Unfallrente in Fortfall. 2. Offenbacher Frauen- Kranken­M. F. 777. Der Mieter ist im Recht. M. K. 30. sei, daß die Klägerin betrügerische Manipulationen mit Schmucksachen Die Berjährung wird durch Klage Erhebung bei einem unzuständigen Ge gemacht habe 2c. Durch diesen Artikel fühlte sich Fräulein Milewski richt nicht unterbrochen, wenn die Klage zurückgenommen wird. beleidigt und strengte die Privattlage an. Rechtsanwalt Destreich. Die Ehefran kann schon jezt Auszahlung verlangen. Es ist Sodann wurde die Oeffentlichkeit um 8 Uhr ausgefchloffen, Morris bestritt die Passiv Legitimation des Angeklagten ratsam, sich an das zuständige östreichische Vormundschafts- Gericht zu Neustettin namenlos. Da ein Prozeß schwebt und jedoch nach einstündiger Bause wieder hergestellt. In vortrefflichen Dr. Leipziger. Dieser sei der Geschäftsführer einer Gesellschaft wenden. Darlegungen wies unser Parteigenosse Masuch ebenfalls auf die mit beschränkter Haftung, und es sei nicht abzusehen, womit deffen Einigungsverhandlungen stattgefunden haben, so wäre es zweckmäßig, Sie N. F. Weißenburgerstraße. Nein. Borteile einer eignen Gasanstalt hin, jedoch vergeblich. Außer unfren Verantwortlichkeit für den Artikel begründet werden solle. Im wenden sich an Ihren Anivalt. Elisabeth 101. 1. Nein. 2. Der Chef könnte während der Dauer der vier Bertretern stimmten nur acht Bürgerliche, unter ihnen Professor übrigen behauptete der Verteidiger, daß der Artikel wahre Thatsachen Strantheit, nicht aber nach gehobener Krankheit ohne Einhaltung der Kün­Heyne, gegen den Antrag. enthalte und nahm dafür das Zeugnis des Herzogs Ernst digungsfrist fingen. 6. G. 52. Darüber bestehen keine Vorschriften; Kammerherrn in der Regel wird nach geraumer Zeit Antwort erteilt.. O. B. 11. Eine Reinickendorf . Die Gemeinderats- Sigung am Montag stand Günther von Schleswig- Holstein und des Rechtsanwalt Dr Lubszynski beim Gewerbegericht auf Schadensersatz für 14 Tage anzustellende Klage im Zeichen der Arbeitslosenfrage. Schon die Beschaffung v. Normann in Anspruch. an, Gegenbeweis daß die Klägerin wäre nicht ohne Aussicht auf Erfolg. eines Krahnes zum Preise von 3140 M. wurde, nachdem die trat dagegen den J. Schlüter. Die Witwe erhält Vergebung in Submission wegen der Schädigung der Arbeiter ver- ich nicht in dienender Stellung befunden, ihrerseits keine die Hälfte des für ihren verstorbenen Mann geliebten Beitrages zurück. Der K. Sie müßten worfen war, unter Hinweis auf die Arbeitslosigkeit am Orte der Manipulationen mit Schmucksachen ausgeführt habe und daß gerade Antrag ist an den Magistrat, Breitestr. 24 a, zu richten. 2 1. 1. 1. Nein. 2. Wenden hiefigen Firma Becker übertragen. Wegen des Einbaues der Nieder- die Prinzessin Amalie es gewesen sei, die sie dritten Personen als sich an eine Münzenhandlung wenden. Sie sich an die Polizeiverwaltung. 3. R. 29. 1. Ja. 2. Nein. 3. Ja. druckseite an einer Dampfmaschine des Wasserwerts son Gräfin Milowska vorgestellt habe, um den Anschein zu erwecken, als 4. und 5. Junerhalb 14 Tagen müßie Einspruch gegen das Berſäumnis­G. R. 21. 1. Eine beim Staatsanwalt zu er: mit mehreren Firmen in Berbindung getreten werden. Dann brachte habe sie eine hochadlige Gesellschafterin. Er beantragte, die Prinzessin urteil eingelegt werden. unser Parteigenosse Schilling folgende Interpellation zur Ver- eodora von Schleswig- Holstein als Zeugin zu vernehmen. ftattende Anzeige wäre zuläffig, verspricht aber wenig Erfolg. 2. Falls der wiederholt handlung: Was gedenkt der Gemeindevorstand zu thun, um der Dieser habe die Prinzessin Amalie zugegeben, Betreffende verurteilt ist, können Sie beim Amtsgericht( nicht beim Gerichts: .. 47. Wenn Sie herrschenden Arbeitslosigkeit am Orte zu steuern?" Schilling daß sie in letzter Beit wiederholt auf die Unterstützungen vollzieher). Pfändung des Lohnes beantragen. sei. Ferner Ferner berief das Eigentum am Grundstück vorbehaltlos im Jahre 1889 aufgelassen haben, begründete seine Interpellation, indem er auf die Ergebnisse der der Klägerin angewiesen gewesen E. R. 295. Arbeitslosigkeit himvies, die sowohl im ganzen wie auch für sich auf die jezt im Dienste der Kaiserin stehende Kammerfran so kann jest die Eigentümerin ohne Beschränkung über ihr Eigentum verfügen. Eine freie Hilfskaffe, die ohne ärztliche Untersuchung Reinickendorf insbesondere eine große Arbeitsnot ergeben hätte; be- Schwan, die früher bei der Prinzessin Amalie bedienstet gewesen, jemand aufnimmt, können wir Ihnen nicht nachweisen. G. N. St. 9.§ 52 der Landgemeinde- Ordnung ist richtig angewendet. trage doch am Orte die Zahl der völlig Beschäftigungslosen allein darüber, daß die Klägerin die Stellung einer Gesellschafterin und Julius H. Wenden Sie sich an das Verbandsbureau der in Ge 625. Schilling schlug vor, daß die Gemeinde zunächst die Aufhöhung Hofdame inne hatte. Endlich wurde die Bernehmung der Hofdame des Kirchhofes ausführen lasse. Der Gemeindevorsteher trat. Röder in Brimkenau beantragt, welche bekunden werde, daß meindebetrieben beschäftigten Arbeiter, Bülowstraße 21, Hof parterre. unserm Parteigenossen mit den altbekannten Argumenten ent- die Prinzessin Amalie in der größten Armut gelebt habe und gerade Wehrere. Die Staats- Einkommensteuer beträgt für ein Ginkommen von daß von deren Seite nicht ganz unbedenkliche Manipulationen mit mehr als 5500-6000 M. 146, für mehr als 6000-6500 m. 160 m. jährlich. daß keine übergroße Arbeitslosigkeit bestehe, Neuenhagen H. D. 1. Ja. 2. Ja. Sie müssen vorläufig zahlen Der Gerichtshof und schleunigst unter Hinweis darauf, daß Sie in Neuenhagen veranlagt der Arbeitslosenschar die Arbeitsschenen in Abzug Schmucksachen vorgenommen worden seien. bon die Cache bringen müsse und was dergleichen mehr ist. Schließlich wurde die beschloß. zu vertagen und die als Zeugen find, gegen die Doppelbesteuerung bei der Stadt Kiel reklamieren und Rüd­Die Vernehmung zahlung verlangen. G. R, St. 000. 1. Ja. Das Wahlrecht hat der Erörterung der Arbeitslosenfrage einer Stommiffion übertragen, angegebenen Persönlichkeiten zu vernehmen. Herzogs und Ernst Günther der, außer unsrem Parteigenossen Schilling, die Gemeindevertreter des Kammerherrn fenige, bei dem die übrigen Voraussetzungen hierfür vorliegen. 2. Ja. Schmidt, Reinicke und Termeßel angehören. Auch wurden v. Normann soll persönlich an hiesiger Gerichtsstelle möglichst 3. Selbstverständlich sollen die Arbeitnehmer sich an der dortigen Gewerbe­5000 M. zur Vornahme von Rotstandsarbeiten be- bald geschehen. Wie Rechtsanwalt Lubszynski mitteilte, ist gerichts- Wahl beteiligen. 4. Darüber erteilen wir grundsäglich keine Aus­willigt, die Nachbewilligung eines erforderlich werdenden Mehr- inzwischen gegen den Kammerherrn v. Blumenthal in Dresden , betrages wurde in Aussicht gestellt. Die Gemeindevertretung beschloß der feiner Zeit die Festnahme der Klägerin in Kairo betrieben hatte. dann noch, ein Fabrikgebäude in der Humboldtstraße abreißen und ein Verfahren wegen Freiheitsberaubung anhängig auf dem Grundstück ein Armenhaus errichten zu laffen. Die gemacht, in welchem jest Zeugen vernommen werden. Der gestrigen Soften in Höhe von 60 000 m. sollen durch eine Anleihe aufgebracht Berhandlung wohnte im amtlichen Auftrage der Kaiserin der Geh. Schatullensekretär Post h bei. Wilmersdorf . Die Gemeinderatswahlen sind, wie mitgeteilt, Unter der Anklage der Unterschlagung durch Beranbung auf den 11. März angesetzt, finden also in 14 Tagen statt. Von der Leiche eines Selbstmörders standen gestern zwei junge unfrer Seite erfolgt die Aufstellung der Kandidaten in der heute, Burschen, der Tapezierer Otto Helbig und der Arbeiter Wil­Mittwoch abend bei Witte( Berlinerstraße) stattfindenden Bolts- helm unze, vor der vierten Straftammer des Landgerichts I , versammlung. Die bürgerlichen Gruppen sind sich, wie jetzt ver- während ein dritter Angeklagter, der Arbeiter Karl Bergen, fich Yautet, in der Kandidatenfrage nicht einig geworden, zwischen den der Begünstigung schuldig gemacht haben sollte. Als die beiden Stationen Führern der Liberalen und des Grundbefizer- Vereins einerseits und Angeklagten sich am Abend des 15. Januar im Tiergarten umher­der Reichstreuen andrerseits ist wieder Feindschaft ausgebrochen, trieben, hörten sie in einiger Entfernung einen Schuß fallen. Sie gingen nachdem es vorige Woche ganz den Anschein hatte, als ob die Streit dem Schalle nach und fanden im Dickicht einen gutgekleideten Herrn art begraben sei. der Ob diese Feindseligkeit end liegen, der sich soeben erschossen hatte. Die Angeklagten überzeugten Swinembe 763 SO steht gültige Zustand bleiben wird noch dahin; zur sich, daß fie eine Leiche vor sich hatten, und da kam ihnen der Ge- Hamburg Sie Berlin Beit herrscht jedoch unter den Liberalen sogar die Stimmung, danke, dieselbe nach Geld und Wertsachen zu durchsuchen. einem Hundertmark Schein der Socialdemokratie gegenüber in Passivität zu verharren und fanden ein Portemonnaie mit 14 Mark Silbergeld. Ferner eigneten sich die An­wenigstens den Nichteingesessenen unfrer Partei keine liberalen und die sie bei der Leiche fanden und Kandidaten entgegenzustellen. Wohlgemerkt ist dies die Ansicht der geklagten die Uhr an, in Betracht kommenden Führer am Orte; ob und inwieweit die machten sich dann davon. Die Uhr warfen sie im Tiergarten wieder Mitgliedschaft der erwähnten kommunalen Vereine der ausgegebenen fort, weil sie fürchteten, diefelbe könne fie verraten. Das Silbergeld Am Parole folgen wird, soll unentschieden bleiben. Unfre Parteigenossen wurde geteilt und noch an demselben Abend verausgabt. Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Mar Bading in Berlin .

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funft. 5. Ihre Schank- und Gastwirtschafts- Konzession hat mit Ihrer Herberge- Konzession nichts zu thun. Die Polizeiverordnungen, welche das Serbergswesen betreffen, lauten an den verschiedenen Orten verschieben. ie sie für Ihren Ort lauten, erfahren Sie auf dem Polizeiamt. Hier haben wir uns bergeblich bemüht, derselben habhaft zn werden. A. T. Der beim Schlittschuhlaufen zugestoßene Unfall hat sich nicht beim Betrieb ereignet, ist also nicht unfallversicherungspflichtig. Auch einem andern gegenüber läßt sich ein Anspruch mit Aussicht auf Erfolg nicht geltend machen.- T. 2. 101. Am 1. April d. J.-W. 198. Nein. Witterungsübersicht vom 25. Februar 1902, morgens 8 1hr.

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