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Wortes wird, nur dann wird sie eine solche Ausgestaltung ist jeder Arbeiter, der das 25. Lebensjahr erreicht Verbandsangelegenheiten erledigt waren, folgte Schluß der Ver­erfahren, wie es im Jutereffe eines erfolgreichen Schulbesuches hat und entweder ein Jahr in Rigdorf wohnt oder sammlung.

nötig ist. Aber noch mehr! Wir fordern auch die unentgeltliche ein Jahr in Rigdorf arbeitet. Wer ein Jahr in Nigdorf Die Rabinputer hielten am 19. Februar in den Arminhallen Lieferung der Lehrmittel und die Errichtung von Schulfantinen zur ansässig ist, hat sich von dem Polizeirevier, in dem er wohnt, eine ihre regelmäßige Mitglieder- Versammlung ab. Zunächst gab der Verpflegung der Schulkinder. Genan so, wie im Zeitalter der all- Bescheinigung darüber ausstellen zu lassen. Dieses geschieht un- Vorsitzende Nieke den Geschäftsbericht vom Jahre 1901. Statt­gemeinen Wehrpflicht der Soldat die zu seiner Ausbildung not entgeltlich, auch am Sonntag. Wer in Rigdorf ein Jahr gefunden haben im verflossenen Jahre 18 Versammlungen: 12 regel­wendigen Waffen erhält, muß auch das Schulkind seine Waffen, die arbeitet, hat sich dieses von seinem Arbeitgeber bescheinigen zu lassen. mäßige, 5 außerordentliche und eine öffentliche Bersammlung. Lehrmittel, bekommen. Die Verpflegung von Schulkindern endlich Jede dieser Bescheinigungen dient als Legitimation zur Sizungen fanden 22 statt, außerdem 5 Sigungen der Sechser­ist bereits in einigen Gemeinden durchgeführt; auf diese Forderung Wahl. Es ist Ehrenfache eines jeden Arbeiters, Kommission. Gemaßregelt wurden wegen der Maifeier 15 werden wir insbesondere mit Rücksicht auf die herrschende Arbeits von seinem W Wahlrecht Gebrauch zu machen, und da und wegen Innehaltung der Organisations- Bestimmungen 5 Mit­Tofigkeit großes Gewicht legen müssen. Die Arbeitslosen- Statistit die Wahlen an einem Sonntage stattfinden, ist die glieder. Die Gesamteinnahme betrug 7282 M. 75 Pf., die Ausgabe hat ergeben, daß infolge anhaltenden Mangels an Beschäfti- Beteiligung auch mit keinem Verlust des Verdienstes verbunden. gung viele Eltern in ihrem Einkommen so geschmälert sind, daß fie, wenn auch schweren Herzens, gezwungen find, ihre Kinder hungrig in die Schule zu schicken. Wie wenig Erfolg der Unterricht find Differenzen ausgebrochen. Der Streit ist unvermeidlich. Zuzug Achtung Former! Bei Spies in Barmen, Leimbachstraße, für solche Kinder hat, kann jeder Lehrer aus Erfahrung fagen. Unfre sonstigen Forderungen auf dem Gebiete des Schulwesens von Formern und Gießerei- Arbeitern ist streng fernzuhalten.

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hier zu erörtern, würde zu weit führen. Es sei nur das eine be= tont, daß wir getreu dem Grundsatz, daß die Religion zur Privatsache zu erklären ist die Weltlichkeit der Schulen und die Beseitigung des Religionsunterrichts aus dem Lehrplan ver­langen. Die dadurch gewonnene Zeit kann durch audren Unterricht nüglicher verwandt werden.

Eine Frage, die besonders in den Berliner Vorortsgemeinden feit Jahren brennend ist, ist die

Wohnungsfrage.

Deutsches Reich ..

Dem Streik in der Schuhfabrik von Rosenbusch in Mainz haben sich auch die Stepperinnen, 32 an der Zahl, angeschlossen. Die Arbeiter nahmen eine Resolution an, in der sie sich bereit er­flärten, unter vorläufiger Aufnahme der Arbeit zu den alten Be­dingungen, in eine Neuregelung des Tarifs zu willigen. Zuerst sollen aber alle Vorkehrungen, Einrichtungen und Arbeitseinteilungen an den neuen Maschinen vorgenommen werden.

4858 M. 83 Pf. Es blieb am Schluß des Jahres ein Bestand von 2423 M. 92 f. Nach Erledigung der Wahlgeschäfte nahm die Ver­fammlung Stellung zu den von den Unternehmern der Gips-, abzügen. Cement - und Decken- Baugeschäfte zum 1. April angekündigten Lohn­

Niete verlas ein Schreiben, welches die Unternehmer an den Verband der Rabigpuger gerichtet hatten. Aus diesem Schreiben geht hervor, daß die Unternehmer gewillt find', zum 1. April mit Lohn­reducierungen vorzugehen. Nieke bezeichnete dieses Vorgehen als Vertragsbruch, weil die Unternehmer es unterlassen haben, den jetzt bestehenden Vertrag rechtzeitig zu fündigen. Die Rabigpuzzer er­achten infolge der verspäteten Kündigung den bestehenden Vertrag auf ein Jahr verlängert. Die Diskussion über das Vorgehen der Unternehmer war sehr heftig, doch nur kurz, weil sich sämtliche Achtung, Modelltischler! Für die" Union in Berlin sollen Redner gegen eine Lohnreducierung erklärten. Nach Schluß der außer in Stettin auch in Leipzig Modelle hergestellt werden. Diskussion wurde der Vorstand beauftragt, den Beschluß der Ver­Durch Vermittlung der Firma Meier u. Weigel find den in der ſammlung, welcher sich jeder Lohnherabsetzung widersetzt, dem Unter­Modellfabrik von Carins in Lindenan beschäftigten Modelltischlern nehmer- Verband mitzuteilen. gleichfalls Modelle für Berlin in Arbeit gegeben worden. Da die nehmer- Berbaud mitzuteilen. Modelltischler sich weigern, Streitarbeit zu thun, ist es in dem ge- Charlottenburg . Die hiesige Zahlstelle des Deutschen Holz­nannten Betriebe bereits zu Differenzen gekommen, wobei ein Modell- arbeiter- Verbandes beschäftigte sich in einer gutbesuchten Versamm tischler entlassen wurde. Die Modelitischler wollen allerorts acht lung mit der Einführung der Arbeitslosen- Unterstützung. Der Referent geben, daß sie nicht unwissentlich ihre ausgesperrten Kollegen schädigen, Ahrens wies in seinem Vortrag darauf hin, daß die Einführung da sich die Versendung von Streitarbeit sicher nicht auf Leipzig und der Arbeitslosen- Unterſtügung eine zwingende Notwendigkeit sei. Der Stettin beschränkt. Korreferent Sidfeld führte namentlich ins Feld, daß für die ges plante Beitragserhöhung von 10 Pf. pro Woche nicht genügend ge­leistet werden könne. In der Diskussion sprachen sich einzelne Redner für die Einführung der Arbeitslosen- Unterstützung aus. Als Dele­gierter zum Verbandstag wurde Bensche c- Charlottenburg, zum Stongreß nach Stuttgart Glode für Berlin und Ahrens für den 6. Gau gewählt.

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Die Berliner Vorortsgemeinden befizen teilweise bereits einen völlig großstädtischen Charakter. Wie in der Großstadt, so hat auch hier das Mietstafernentum Einzug gehalten und seine in gesundheit licher und sittlicher Hinsicht so schädliche Folgen gezeitigt. Auch hier steht der Schacher in Grund und Boden in voller Blüte, auch hier find Mietssteigerungen an der Tagesordnung, auch hier können zahl­lose Familien nur dadurch noch die hohen Mieten erschwingen, daß fie einen Teil ihrer ohnehin engen Behausung abvermieten und sich selbst mit dem notdürftigsten begnügen. Die Schaffung gefunder und preiswerter Wohnungen liegt im Interesse der Ge­famtheit. Wenn trotzdem gerade in der Wohnungsfrage bisher so Ein Glasarbeiterstreik von größerer Ausdehnung scheint gut wie nichts geschehen ist, so ist das ein eklatanter Beweis dafür, sich in Nürnberg Fürth vorzubereiten. Dort haben eine An­daß die meisten Gemeindevertreter weniger das Wohl der zahl Firmen Lohnreduktionen vorgenommen, die bei der Firma Gesamtheit, als vielmehr ihr eigenes Interesse im Auge haben. önn bis zu 30 Broz. gingen. Verhandlungen waren resultatlos. So lange den Eingesessenen in den Landgemeinden zwei Drittel der Eine Glasarbeiter- Versammlung beschloß deswegen, bei dieser Firma Da bei den elenden Löhnen auch den Size in der Vertretung gesetzlich zugesichert sind, wird jede Maßnahme in den Streit zu treten. Rigdorf. Mittwoch, den 26. d. Mts., fand im Laudnerschen zur Linderung der Wohnungsnot auf große Schwierigkeiten stoßen. Reduktionsgelüften der übrigen Firmen entgegengetreten werden Lokale eine von ca. 500 Personen besuchte, vom Gewerkschaftskartell Um so mehr haben wir die Pflicht, wieder und immer wieder das muß, beschloß die Versammlung weiter, an die Verwaltung des einberufene Volksversammlung statt, die sich mit der bevorstehenden sociale Gewissen der bürgerlichen Gemeindevertreter zu wecken und Verbandes den Antrag zu stellen, alle notwendigen Bor Gewerbegerichtswahl befaßte. Der Referent Behrend beleuchtete in zugleich die Bevölkerung auf das Gemeingefährliche der hans arbeiten für einen größeren Ausstand zu treffen. feinen Ausführungen die Vorteile der Gewerbegerichte vor den agrarischen Bestrebungen hinzuweisen. Selbstverständlich ist es, daß Die Münchener Kleiderbarone erlassen in den Tagesblättern ordentlichen Gerichten, sowie die Werbefferungen, die durch wir in der Agitation mit unsrer principiellen Forderung auf eine Erklärung, worin die Arbeiter der Firma Schwarz u. Sohn auf die leyte Gewerbenovelle in das Gesetz aufgenommen find.- dem Gebiete des Wohnungswesens, der Ueberführung des gesamten gefordert werden, unverzüglich die Arbeit wieder aufzunehmen, In der Diskussion wurde das Gebahren der Arbeitgeber- Beisitzer Grund und Bodens aus dem Privatbesitz Einzelner in den der widrigenfalls am Montag, den 3. März, sämtliche bei Verbands- scharf gegeißelt, welche angeblich aus religiösen Rücksichten die Ve­Gesamtheit, nicht zurückhalten dürfen. Im Gegensatz zu den bürger- mitgliedern beschäftigten Schneider und Schneiderinnen ausgesperrt teiligung an der Wahl am Sonntag ablehnten. Der Wahlakt wird lichen Wohnungsreformern können wir uns nicht mit fleinen würden. Zuzug von Schneidern nach München ist strengstens zu deshalb von den Arbeitnehmern geleitet werden und werden die Genossen

Palliativmittelchen zufrieden geben, sondern wir müssen darauf meiden! dringen, daß ganze Arbeit gemacht wird. Die Schilderung des Wohnungselends und der Unterlassungssünden der Bourgeoisie ist

ein vortreffliches Mittel, die Indifferenten zur Teilnahme an der

Wahl in unsrem Sinne zu bewegen. Hand in Hand mit einer gefunden Wohnungspolitik müssen Maßnahmen auf dem Gebiete des

Verkehrswesens

gehen. Die Art, wie heute die Arbeiter aus den Vororten zur Arbeit oder von der Arbeit in die Vororte zurückbefördert werden, ist geradezu menschenunwürdig. Hier einzugreifen, ist die Gemeinde verpflichtet, indem sie, wenn der Staat sich als umfähig erwiesen hat, den Verkehr zu regeln, selbst Berkehrsgelegenheit schafft. Ohne daß die Tarife fibermäßig hoch gestaltet werden, erwächst aus der Uebernahme des Verkehrs in eigne Regie den Gemeinden zugleich eine ergiebige Einnahmequelle zur Bestreitung ihrer Aufgaben auf dem Gebiete der Socialpolitik.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

Ansland.

Tage wird sich die Zahl der Ausgesperrten noch um 500-600 ver­Die Weberausfperrung in Enschede . Mit dem heutigen mehren, da den Arbeitern der Fabrik von Richters bleek auf den 1. März gekündigt wurde. Am Dienstag hielten die Ausgesperrten wieder eine große Versammlung ab. Auf eine Anfrage, ob es wohl möglich sein werde, auch wenn jene 500-600 Arbeitee noch hinzu­fommen, die nötigen Gelder aufzubringen, erklärte das Streitkomitee, daß bis jetzt von Woche zu Woche höhere Summen für diesen Zweck eingegangen feien, so 3. B, in der vorlegten Woche 6500 Gulden, in der letzten 8500 Gulden. Dabei hätte man sowohl in Holland als auch im Auslande erst mit der Agitation für die Sache begonnen, so daß man wohl annehmen könne, daß die Unter­stützungen noch zunehmen würden.

Die Zündholzarbeiter von Paris befinden sich in einem Ausstande, der einen großen Umfang anzunehmen droht. Die Zünd­Holzarbeiter von Marseille werden sich wahrscheinlich der Ausstands­bewegung anschließen. Verschiedene Anzeichen deuten darauf hin, daß auch die Tabaksarbeiter sich mit den Ausständischen solidarisch

erklären werden.

Versammlungen.

ersucht, den Anordnungen des Wahlvorstandes strengstens Folge zu leisten. Die vorgeschlagenen Kandidaten wurden einstimmig ange­Wahltage von der Polizeibehörde den ganzen Tag über ausgeſtellt. nommen. Die zur Wahl erforderlichen Legitimationen werden am Der Boeren- Krieg.

Englischer Schwindel.

Aus London wird gemeldet: Die englischen Verluste bei der Wegnahme eines Convois in der Nähe von Klerksdorp durch die Boeren, von der Kitchener berichtet hat, beziffern sich auf 18 Ver= wundete.

Die Engländer müßten ja ganz unglaubliche Feiglinge sein, wenn sie sich, 1 Bataillon, 3 Compagnien und 2 Geschüße start, nach heftigem Kampf", der sie ganze 18 Verwundete kostete, einen Convoi wegnehmen ließen, dessen Schuß sie bilden sollten! Da die zahlreiche Bedeckungsmannschaft fo feig unmöglich gewesen sein kann, beruht die Weldung einfach auf dreistem Schwindel!

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London , 28. Februar.( B. H. ) Alle Blätter beklagen sich über das Stillschweigen der Regierung hinsichtlich der beiden eten wichtigen Ereignisse in Südafrika . Daily Mail" sagt: Wir wissen nicht einmal, wieviel Boeren die Blockhauslinie überschritten haben. Daily New 3" meinen, die Ueberschreitung der Blockhauslinie seitens der Boeren beweise, daß diese tostspielige und tom plizierte Einrichtung nicht diejenigen Dienst e ei ste, die man von der Regierung gewünscht und erwartet habe.

Lehte Nachrichten und Depeliren.

Unterhaus.

der Sohn und der Sekretär von Christian De Wet. Kitchener fügt

Jm Berliner Schlächtergewerbe sind in den letzten Tagen zwischen Meistern und Gesellen ernsthaftere Differenzen ausgebrochen, weil die Herren Fleischermeister, die sich nun endlich dazu herbei­gelassen haben, die Forderung der Gesellen, Verlegung des Die Möbelpolierer hielten am 23. Februar in Kellers Fest­Stellenwechsel vom Sonntag auf einen Wochentag, zu erfälen eine öffentliche Versammlung ab. Weber gab einen Bericht füllen, hierbei die tägliche Kündigung gegen die achttägige über den Streif in der Stuhlbranche und die Ursachen desselben. Er umtauschen wollen und weil mehrere Maßregelungen von kam zu dem Schluß, daß es nicht soweit gekommen wäre, wenn die Vorstandsmitgliedern des Centralverbandes der Fleischer Kollegen der Firma Bolze, welche den Anfang gemacht hat, beffer vorgekommen find. Die gesamte Gesellenschaft wehrt fich organisiert gewesen wären. Redner führte aus, daß die Fabrikanten natürlich hiergegen und verlangt vor allem neben der alle Ursache hätten, gegen die Zuchthausarbeit Front zu machen, London , 28. Februar.( W. T. B.) Kriegsminister Brodric Berlegung des Stellenwechsels auf einen Wochentag auch welche in diesem Fach besonders groß ist. Aber an diese Aufgabe verliest ein Telegramm Lord Kitcheners, in welchem die Beibehaltung der achttägigen Kündigung, da sonst der getrauen sich die Herren nicht heran, dafür sind sie desto rücksichts- dieser mitteilt, eine tombinierte Operation in der Nähe von Harri­Stellenwechsel einen noch größeren Umfang annimmt wie loser in den Abzügen bei ihren Arbeitern. Nachdem sich mehrere bisher und der Gefelle durch die Ausdehnung desselben nur noch Redner zustimmend geäußert hatten, wurde folgende Resolution einmith habe den Erfolg gehabt, daß 600 Boeren gefallen oder ge­mehr Kosten für Arbeitsvermittelung, Transport der Sachen, öftere stimmig angenommen: Die am 23. Februar tagende öffentliche fangen genommen worden seien; unter den letzteren befanden sich Herrichtung der Utensilien und Wäsche aufgehalft bekommt, so daß er Versammlung der Möbelpolierer verurteilt die Handlungsweise hinzu, diese befriedigenden Resultate fämen äußerst gelegen für den vielleicht öfter mehr hierfür zu zahlen hat als er an Lohn verdient. der Stuhlhändler auf das entschiedenste und verpflichtet Die Gesellen protestieren deshalb gegen diese Machenschaften der sich, aller Macht dahin zu wirken, daß sämtliche Jahrestag von Majubahill. Jm weiteren Verlaufe der Verhandlung stellte Boland( Nat.) Meister und werden alles aufbieten, um ihrer Sache zum Siege zu bei den Stuhlhändlern beschäftigten Polierer organisiert werden, die Frage, ob die Regierung die identische Note veröffentlichen verhelfen. Außerdem haben in allerjüngsten Zeit auch die Meister um die verloren gegangene Position wieder erringen zu können." Gabriel, SO. Oppelnerstraße 45, Helmich, O. Fruchtstraße 69, und Alsdann wurde der nengegründete Arbeitsnachweis der Tischler wolle, über die sich die Botschafter in Washington am 14. April 1898 Senkowski, N. Auklamerstraße 10, ihre Gesellen gemaßregelt. immung besprochen. Die Anwesenden waren der Meinung, daß der geeinigt hätten. Hicks Beach entgegnete, der Fall gehöre nicht Die Herren Fleischermeister bestreiten dies natürlich zum selbe von den Kollegen nicht benutzt werden darf, da er sich schon in zu denen, wo man Dokumente, die höchst vertraulichen Charakter Teil; die Organisation der Gefellen hat jedoch diese Entlassungen den ersten Tagen seines Bestehens als für die Organisation ge- habe aber feine Kunde davon, daß irgend eine der übrigen Mächte als Maßregelungen anerkennen müssen, da die betreffenden Meister fährlich erwiesen hat. Diese Ansicht wurde auch in einer Resolution auf diese Note hin etwas veranlaßt habe. feine stichhaltigen Gründe für die Entlassungen anführen konnten niedergelegt. Alsdann wurden Weber als Beifizer und Heinrich und die Namen und Adreffen der in Betracht kommenden Gesellen Schulz I als Erfagmann zum Jnnungs- Schiedsgericht aufgestellt. Wien , 28. Februar. ( W. T. B.) Das Fremdenblatt" sagt: einige Tage vorher in der Meisterzeitung bekannt gegeben waren. Zwei von diesen Herren haben auch erklärt, feinen Socialdemokraten Der Verband der Bäcker hielt am 18. d. M. im Rofen Wenn feine unerwarteten Zwischenfälle dazwischentreten, läßt resp." Vorwärts"-Leser beschäftigen zu wollen. Es ist daher wohl thaler Hof" seine Mitgliederversammlung ab. Kabler gab zunächst sich der Unterzeichnung der Konvention der Zuckerkonferenz Die Basis der Vereinbarungen ist angebracht, wenn sich die Fleischergesellen hiergegen rühren und ihnen die Jahresabrechnung, laut welcher eine Ausgabe von 2232,18 m. für morgen entgegensehen. die nötige Unterstügung zu teil wird. einer Einnahme von 2678,13 M. gegenübersteht. Somit blieb zu die Aufhebung sämtlicher direkten und indirekten Prämien mit dem 1902 ein Bestand von 445,95 M. Barth berichtete, wie weit die 1. September 1903, Ermäßigung der Zucker- Einfuhrzölle auf einheitlich Die Proportionalwahl zum Gewerbegericht. In der Soc. Obmämmer in ihren Vorbereitungen zu den Bezirksversammlungen 6 Frank mit dem 1. September 1903, Erhebung von Retorsionszöllen Braris" wird mitgeteilt, daß das Berliner Gewerbegericht beschlossen sind. Unter Jnnungsangelegenheiten verurteilten mehrere Gefellen- gegen Zucker aus Staaten, die an der Gewährung von Prämien feſt habe, bei den städtischen Gemeindebehörden für die Beisigerwahlen Ausschußmitglieder das Verhalten der Jnnungsvorstände den Gesellen halten oder diese künftig gewähren sollten. Möglicherweise wird auch die Einführung der Verhältniswahl zu beantragen. Eine genaue ausschüssen gegenüber auf das schärfste. Jeder Antrag von eine Klaufet angenommen werden, die für die Zeit abnormaler Festlegung der Einzelheiten des neuen Wahlverfahrens soll erst er den Gesellenausschüssen wird von den Innungen einfach abgelehnt. Breisentwicklung Fürsorge gegen massenhaftes Einströmen fremden folgen, sobald das Einverständnis der städtischen Behörden im Princip Ats ein Gesellenausschuß- Mitglied auf die Nichteinhaltung des vor Buckers in die Konferenzstaaten trifft. erklärt ist. dem Gewerbegericht festgesetzten Tarifs hinwies, antwortete ihm der London , 28. Februar.( W. T. B.) Einer Lloyd- Depesche aus Die Nachricht ist nicht ganz zutreffend; auf eine Anfrage seitens Obermeister Bernhard, daß diese Vereinbarungen San Miguel( Azoren ) von heute zufolge ist der Dampfer der des Magistrats hat nur der Vorsitzende im Einverständnis mit einigen längst veraltet wären. Hetschold beantragte, daß die Alt- Hamburg- Amerika- Linie" Francia" in sintendem Zustande Gewerbegerichts Vorsitzenden seine Zustimmung zu der Einführung gesellen die beiden Innungsvorstände schriftlich auffordern mögen, verlassen worden. Alle an Bord befindlichen Personen wurden ge­des Proportional Wahlrechts ausgesprochen. Der Ausschuß des innerhalb 4 Wochen eine Sigung der Kommission, welche laut rettet und in San Miguel von dem norwegischen Dreimaster, Stanley" Gewerbegerichts hat zu der Frage bisher keine Stellung genommen Punkt 6 der Einigungsbedingungen des Gewerbegerichts gebildet gelandet. und wird die Angelegenheit erst in der nächsten Sizung erörtert wurde, einzuberufen. Geschieht dies nicht, so solle erneut an das Petersburg, 28. Februar. ( W. T. B.) Infolge der bereits Gewerbegericht herangetreten werden, um feststellen zu laffen, wo zu gemeldeten Vorgänge in der Moskauer llniversität find die Kommission geschaffen wurde. Die Bersammlung stimmte etwa 250 Studenten und andre Personen von der Polizei zu einer diesem zn. Zu bemerfen ist, daß diese Kommission ein Woche bis drei Monaten Haft verurteilt worden. einziges Mal, und zwar 12. Juli 1900, getagt hat. Peking , 28. Februar.( W. T. B.) Es waren hierher Meldungen Der Vorsigende Bernhard versprach damals, die Kommission über einen Aufruhr in der Umgebung von Nanning gelangt und im Herbst wieder zusammen zu berufen. Dies ist troß mehrfacher Aufragen darüber an das hiesige Auswärtige Amt gerichtet worden. Aufforderung unter allerhand Ausflüchten seitens der Innung Das letztere erklärte, es handle sich um Plünderungen von Germania " hintertrieben worden. Ferner wurde mitgeteilt, daß die Dörfern durch Banden entlassener Soldaten und räuberischen Sprechmeister Bogel 3785,27. und 2oIte 3085,75 M. Gehalt Gefindels. In einem Edift wurden die Civil- und Militärbehörden für das Jahr 1901 aus den Taschen der Bädergesellen bezogen angewiesen, mit allen Mitteln die Unordnungen zu unterdrücken und haben. Unter Verschiedenes" machte Barth bekannt, daß sämtliche die llebelthäter zu bestrafen. Bertreter der Gewerkschaften, die zur Nahrungsmittel- Branche ge- Kalfutta, 28. Februar.( Meldung des Reuterschen Bureaus".) hören, schon etliche Mal zusammengetreten sind, um über einen Bu Der eingeborene Unterkommissar für das Sheranni- Gebiet au fammenschluß derselben betreffs leichterer Agitation in den Kleinstädten der indisch- afghanischen Grenze ist nebst drei Begleitern am Domanda­zu beraten. Redner fragte die Versammlung, ob er weiter diesen Sigungen Posten von Ahmad Khan, dem Jemadar von Leires(?), ermordet Arbeiter Rigdorfs! Am Sonntag, den 2. März d. J. in der beiwohnen soll und was er für eine Stellung dazu einnehmen soll. worden. Unruhen werden nicht erwartet; der politische Agent fand Zeit von 12 Uhr mittags bis 8 Uhr abends finden die Gewerbe- Er wurde beauftragt, diesen Sigungen weiter beizuwohnen, dort aber bei einer Bereifung des Gebiets im November die Bevölkerung voll­gerichts- Wahlen für die Arbeitnehmer statt. Wahlberechtigt eine ablehnende Haltung einzunehmen. Nachdem noch einige tommten zufrieden. Verantwortlicher Nedacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .

werden.

Der Jalousie - Arbeiter Verein hat sich zu Gunsten des Holzarbeiter Verbandes aufgelöst. Für die Agitation in der Branche wurde eine besondre Kommission gewählt.

Achtung, Kleber! Die Bauten Victoria Luisen- Platz und Kant­straße 80( Unternehmer Seifert, Ansbacherstraße) und Wilmers dorf, Düsseldorferstraße- Ecke Hohenzollernplay( Unternehmer Drömer, Charlottenburg , Schaperstr. 17) sind wegen Nichtzahlung der Tarif preise gesperrt. Bewilligt haben noch die Firmen Keller, Bülowstr. 104, Paulid, Gräfeſtr. 76, Franz Ködert, Ritterstr. 34, Baul Wendt, Jnvalidenstr. 159, und M. Haertel, Elisabethstr. 22. Die Lohnkommission der Kleber Berlins und Umgegend. Schüßenstr. 18/19. Telephonamt I, 1808.

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