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annehmen darf, daß man auf eine solche Abkommenschaft zu achten ɣindem sie durch Inserate Handwerker für Fabrik Gefeße nicht genügt durch Erstreckung des Geltungsbereiches eines pflegte. Wie nun und ob wirklich ein Glied der Lutherschen geschäft, Tischler bevorzugt", sucht. Einige Tischler, Gewerbegerichts oder gar eines Berg- Gewerbegerichts auf eine Familie sich mit einem des Liebknechtschen Geschlechts verbunden die auf das Inserat hineinfielen, mußten dann erfahren, daß sie Anzahl weit auseinanderliegender Gemeinden mit mehr als 20 000 hat, wäre noch zu ermitteln. Nobbes Stammbaum der Familie Streitbrecherdienste verrichten sollten, indem man ihnen Einwohnern. des D. Martin Luthers "( 2. 2. 1856) giebt keinen Fingerzeig, das Polieren und Schleifen von Marmorplatten und eine Anfrage beim Pfarramt Wafungen brachte bisher keinen zu dem horrenden Preise von 30 Bf. pro Stunde übertragen wollte. Herr Wegener dürfte lediglich die Erfahrung machen, daß die Tischler genau so solidarisch denken wie die Steinarbeiter.
Ertrag."
Parteipreffe. Die Aktiengesellschaft Leipziger Buchdruckerei,
Leipziger Boltszeitung, teilt mit, daß der Vorstand der Gesellschaft
aus den Genossen Motteler, Heinisch und Kaufmann besteht.
Polizeiliches, Gerichtliches usw.
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sonderen Verhältnissen der Großstadt. Die weitaus größte Zahl der in Berlin beschäftigten Kellner habe ihre Wohnung nicht bei dem Prinzipal; das Verhältnis war nach den Erhebungen der„ Kommission für Arbeiterstatistit" vom Jahre 1893 wie folgt: Es haben bei dem Prinzipal Wohnung:
Bon je 100 Kellnern
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100 Oberkellnern.
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100 Kellnerinnen
88,1
21,1
16,7
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Die neunstündige Nuhezeit in den Berliner Gastwirtschaften einzuführen wird in einer von der Fachkommission der Berliner Gastwirtsgehilfen dem Polizeipräsidenten eingereichten Kriegerverein und Gewerkschaft. Vom Vorstand des Petition gefordert. Die Bundesrats- Verordnung vom 23. Jan. d. J. Kriegervereins in Heiligenhafen , Ostholstein , war an 15 Mit über die Beschäftigung von Gehilfen und Lehrlingen in Gaſt- und Schantwirtschaften sieht bekanntlich für Gehilfen über 16 Jahre glieder die Aufforderung gerichtet worden, sie sollten aus ihren Ge- nur eine 8 stündige Ruhezeit vor. In Ziffer 1, Abs. II der Bestimmungen Totenliste der Partei. In Hamburg starb nach längerem iverkschaften( Maurer- und Hilfsarbeiter- Verband) austreten, widrigen ist jedoch den Polizeibehörden das Recht eingeräumt, die längere Ruhezeit Krankenlager der Parteigenosse Heinrich Le i brod. Der Verstorbene falls sie aus den Kriegervereinen ausgeschlossen werden würden.( die 9stündige, die nach der Verordnung nur den Gehilfen und Lehrwar Mitbegründer des Verbandes der Schneider, der ihm viel ver- 3wei Mitglieder, darunter ein 48er Schleswig- Holsteinischer Veteran, lingen unter 16 Jahren zugesichert ist) auch für die Gehilfen über dankt. Mehr als 10 Jahre war er Gewerbegerichts- Beisiger, und famen der Aufforderung nach, die übrigen legten in einem gemein- lingen 16 Jahre vorzuschreiben. zwar schon vor der allgemeinen Errichtung der Gewerbegerichte, als famen Schreiben Protest gegen das Anfinnen des Vorstandes ein Von diesem Rechte Gebrauch zu machen ersucht die Fachkommission in Hamburg schon ein Gewerbe- Schiedsgericht bestand. So wie und sind daraufhin auf Grund eines Statutenparagraphen, der sich das Polizeipräsidium und begründet dies Verlangen mit den be= Leibrock der gewerkschaftlichen Organisation ohne irgend welche gegen die Socialdemokratie wendet, ausgeschlossen worden. Die Unterbrechung seiner Mitgliedschaft die Treue bis zum letzten Atem- ausgeschlossenen werden wegen der materiellen Vorteile, deren sie zuge bewahrt hat, so treu hielt er auch zu den politischen Kämpfen mit ihrer Mitgliedschaft verlustig gehen, Klage erheben. und Zielen des Proletariats, zur Arbeiterbewegung im allgemeinen. Während des Sammetscherer Streiks hatte der Genoffe Schon unter dem Ausnahmegesetz gehörte er der socialdemokratischen Baulfsen als Geschäftsführer der Strefelder Filiale des Deutschen Partei an und war auch für diese stets thätig, soweit seine Kräfte Paulsen als Geschäftsführer der Krefelder Filiale des Deutschen und Fähigkeiten dazu ausreichen, derselben stets neue Anhänger und Textilarbeiter- Verbandes ein Flugblatt herausgegeben, in welchem Mitglieder zu gewinnen. Alle, die ihn gekannt haben, werden ihm er das Treiben der Streitbrecher in drastischer aber zutreffender Weise geschildert hatte. Die sofortige Verhaftung war die Folge ein ehrendes Andenken bewahren. und mußte Paulsen sechs Wochen in Untersuchungshaft zubringen. Im Oktober vorigen Jahres verurteilte ihn die Strafkammer zu In den Berliner gastwirtschaftlichen Betrieben werde so machen Krefeld zu zwei Monaten Gefängnis auf Grund des§ 130 des Straf die Betenten weiter geltend eine sehr intensive Arbeitsleistung gesetzbuches.( Aufreizung zum Stlaffenhaß.) Auf seine Revision hat verlangt, der Geschäftsschluß erfolge in der Regel in später Nachtdas Reichsgericht das Urteil aufgehoben und an die Vorinstanz zu stunde, wenn die Verkehrsinstitute( Straßenbahn 2c.) ihren Betrieb rückgewiesen. Das Reichsgricht hob in der Begründung seiner Ent- bereits eingestellt haben, und so müsse die Mehrzahl der Gehilfen scheidung hervor, daß die Straffammer in dem Urteil den§ 130 nach vollendeter sehr anstrengender Arbeitszeit dann noch den oft zu Unrecht angewendet habe. Es kämen hier nicht verweiten Weg bis zur Wohnung zurüdlegen. schiedene Bevölkerungsklassen in Betracht, sondern es handle Jedermann, der die aufreibende Thätigkeit der Gastwirtsgehilfen sich um streikende und arbeitswillige Arbeiter, also um Leute, welche fennt und die großstädtischen Wohnungsverhältnisse in Rechnung Von einem Gegensatz zieht, wird zu dem Schluß kommen müssen, daß das Verlangen der derselben Bevölkerungsklasse angehören. zwischen streikenden und nichtstreikenden Arbeitern nach§ 130 des Betenten berechtigt und äußerst bescheiden ist. Hatte doch selbst das Strafgesetzbuchs tönne keine Rede sein. Denn die Meinungs- und Reichs- Gesundheitsamt in seinem Gutachten für die Gehilfen von Interessenunterschiede treten dort regelmäßig nur in fonkret geüber 16 Jahren eine achtstündige Ruhezeit ohne die Wege lagerten Fällen mit fonkreten Zielen hervor und verschwinden in der nach und von der Arbeitsstätte für notwendig erachtet. fir äußeren Erscheinung mit Erledigung der bestimmten Streitpunkte, Auch in dem Entwurf der Bundesrats- Verordnung ohne daß das Gepräge eines dauernden Zustandes irgendwie kenntlich Städte von über 20 000 Einwohnern die neunstündige Ruhezeit vorwird. Die Krefelder Straffammer wird sich also noch einmal mit gefehen. Wenn diese Bestimmung jetzt gefallen und es dem Ermessen dem Fall zu beschäftigen haben. der Bolizeibehörde überlassen ist, die neunstündige Ruhezeit event. einzuführen, so kann es nur den Sinn haben, daß man die Einführung von den lokalen Verhältnissen abhängig machen wollte. Daß die Vorbedingungen für die Einführung der verlängerten Ruhezeit in Berlin vorliegen, dürfte zweifellos sein, und so glauben wir, baß der Polizeipräsident fich den Wünschen der Betenten kaum wird verschließen können.
Wegen Verteilung von Druckschriften wurden sechs Genoffen in Lieguig zu je 3 Mark Geldstrafe verurteilt. Das Schöffen gericht hatte sie freigesprochen, die Berufungskammer fand jedoch in der des Sonntags geschehenen Verbreitung eine öffentlich bemerkbare Arbeit.
A
Aus Industrie und Handel. Die Allgemeine Berliner Omnibus Aktien Gesellschaft hatte in ihrer Generalversammlung eine heftige Opposition zu bestehen. In Anbetracht des schlechten Abschlusses wurde der Vorschlag gemacht, man möge fich mit der Neuen Berliner Omnibus- Gesell fchaft einigen, um eine gegenseitige Konkurrenz zu beseitigen, hier wie dort unrentable Linien eingehen zu lassen. Die Direktion will von einer Fusion mit der Neuen Berliner Omnibus- Gellschaft, die bereits mit Unterbilanz arbeitet, nichts wissen und mißt die Schuld an dem ungünstigen Abschluß dem niederen Tarif bei. An Dividende war nur 1 Proz. vorgeschlagen- eine Abfindung, die den Herren Aktionären ungenügend erschien, wohl umsomehr, als auch der Auf fichtsrat auf seine 12 000 m. nicht verzichten wollte. Man beschloß deshalb kurzer Hand 4 Proz. zu verteilen und die Bilanz so ins Gleichgewicht zu bringen, daß die Abschreibungen auf Pferdeconto um 99 000 m. reduziert wurden. Eine etwas sonderbare Methode.
Stahlräder- Syndikat. Die in Köln abgehaltene Versammlung von Stahlräder- Fabrikanten beschloß einstimmig die Bildung eines Syndikats und wählte zu diesem Zwecke eine Stommiffion, die fofort mit den nötigen Vorarbeiten beginnen wird.
Geschäftsberichte der Aktiengesellschaften. Die Deutsche Effetten und Wechselbant in Frankfurt a. M. verteilt in diesem Jahre eine Dividende von 1/3 Proz.( im Vorjahre 4 Broz.). Die Deutsche Ansiedlungsbaut beziffert ihren Reingewinn auf 340 945 M.( 226 513 M.), Dividende 8 Proz.( 8 Proz.). Die Deutsche Treuhandgesellschaft verfügt über einen Reingewinn von 281 645 M.( 194 956 m.), Dividende, wie im Vorjahre 15 Proz. Der Düsseldorfer Bankverein veröffentlicht einen sehr ungünstigen Abschluß. Der Reingewinn beträgt 934 190 M.( 1 059 881 m.) Außerdem werden 525 000 m. zu Abschreibungen auf Consortial- und Contokorrent- Conto verwandt. Dividende 4 Proz.( 8 Proz.) Die Chemische Fabrik vorm. Schering verzeichnet einen Bruttogewinn von 752 857 M. ( 963 322 M.) Dividende 10 Proz.( 15 Proz.)- Die Terrain Gesellschaft Groß- Lichterfelde wirft 27 Proz. Dividende aus.-
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Die Zimmermeister in Flensburg haben alle Forderungen der Gesellen rundweg abgelehnt. Wegen der schlechten Konjunktur wollen diese für das laufende Jahr von einer Lohnbewegung absehen.
In Greiz schweben gegenwärtig wieder Einigungsverhandlungen, die vom Oberbürgermeister Thomas angebahnt worden find. Schon am Sonntag fouferierte derselbe mit dem Vorsitzenden der Lohnfommission und am Montagvormittag waren die Weber Dietsch, Heidel, Maschte und Flohrschütz im Rathaus. Wie man er fährt, ist der neue Lohntarif von der Kommission des Fabrikantenvereins fertiggestellt. Man will denselben aber vorläufig nicht der Oeffentlichkeit übergeben. Am Dienstag haben aufs Sprechungen stattgefunden, an denen die obengenannten Arbeiter und feitens der Fabrikanten der Vorsitzende der Lohnkommission Wiz, Direktor Möbius von Gebrüder Albert und Louis Beck teilnahmen. Welches Resultat diese Besprechungen hatten, können wir zur Zeit noch nicht mitteilen.
Ausland.
neue Be
Zum Turiner Gasarbeiterstreik. Das auf Veranlassung des Bürgermeisters zusammengetretene Schiedsgericht hat bestimmt, daß von den 600 Streifenden 242 Arbeiter in den Gasanstalten Unter Kommen finden sollen; die übrigen sollen später eingestellt werden. Der Schiedsspruch hat in den Reihen der Streifenden große Erbitterung hervorgerufen.
Sociales.
Auswärtiger Handel der Schweiz im Jahre 1901. Die Einfuhr der Schweiz im verflossenen Jahre betrug 1098,1( 1900: Zur Ausführung des Gewerbegerichts- Gesetzes. 1111,1), die Ausfuhr 836,5( 836) Millionen Frant. Danach betrug die Einfuhr um 13 Millionen weniger als 1900, die Ausfuhr aber Die Auslegung, die die Bestimmung des Gewerbegerichts- Gefeßes um 1/2 Million mehr. Die so viel besprochene Unterbilang ist demnach über die Errichtung von Gewerbegerichten für Orte mit mehr als von 275,1 auf 261,6 oder um 132 Millionen zurückgegangen, 20 000 Einwohnern durch den Minister Möller in seinem Erlaß vom worüber sich alle kritiklosen Beurteiler der Handelsbilanz freuen 23. Dezember 1901 gefunden hat, wird Anlaß zu Erörterungen im werden. Dazu liegt aber um so weniger Grund vor, als der Rück Reichstage geben. Die Arbeitsmarkt- Korrespondenz" will wiffen, gang der Einfuhr, wovon hauptsächlich Rohstoffe( Eisen und Eisen- daß nach einem parlamentarischen Gerücht der Abg. Trimborn sich waren für 14,4, Steinkohlen für 6,9 Millionen weniger) betroffen zu der Auffassung des Handelsministers zustimmend geäußert habe, scheint darum find, in direktem Zusammenhang mit der Krise steht, unter der fast und zu befürchten, daß infolgedeffen die das ganze Land leidet. Von den Ausfuhrartikeln erwähnen wir Reichstagsverhandlungen die Absicht der Urheber des Gesetzes kondensierte Milch, deren Export von 26,73 auf 28,94 Millionen nicht deutlich zum Ausdruck bringen, vielleicht eher zu Gunsten der Frank stieg, wovon England für die Versorgung seiner Truppen in Auffassung des Ministers ausfallen tönnten. Südafrika den Löwenanteil bezahlte.
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Vermittlungsverfahren in Streitfällen in der Schweiz . Der in diesem Blatt mehrfach erwähnte unglückliche Gießerstreit in Uzvil ( Kanton St. Gallen) hatte die vereinigte socialistische und demokratische Partei des Kantons St. Gallen zu einer Eingabe an die Regierung um den Erlaß einer Verordnung, betreffend Vermittlung in Streitfällen veranlaßt, und die Regierung hat nun unter Annahme der detaillierten Vorschläge des Gesuches eine bezügliche Berordnung erlassen. Dieselbe enthält 5 Artikel, durch welche bestimmt wird, daß in Streitfällen die Regierung den Parteien Gelegenheit zu geben habe, die Streitigkeit durch ein Vermittlungsverfahren beizulegen. Auf Verlangen eines Beteiligten wird die Regierung eine Bermitt lungskommission unter dem Vorsiz eines seiner Mitglieder oder eines unbeteiligten Dritten ernennen. In wichtigen Fällen kann auch der Gemeinderat oder das Bezirksamt beim Regierungsrat die Bestellung einer Vermittlungskommission nachsuchen. Dieselbe ist berechtigt, aus der Reihe der beteiligten Arbeiter und Unternehmer Vertreter in gleicher Bahl oder auch sonstige Fachleute heranzuziehen. Wenn es sich nur um einen Betrieb handelt, kann der Regierungsrat eines seiner Mitglieder oder einen unbeteiligten Dritten allein mit dem Vermittlungsversuch beauftragen. Für jede Partei sollen in der Regel zwei Ver treter in die Kommission gewählt werden, wobei die Vorschläge der Parteien thunlichst zu berücksichtigen find. Die Vermittelungsfommission fann sich selbst ergänzen, jedoch ist hierbei stets eine gleiche Anzahl von Arbeitgebern und Arbeitern zu ernennen. Die Beschlüsse der Kommission werden durch die absolute Mehrheit gefaßt. Das Verhandlungsprotokoll ist von sämtlichen Kommissionsmitgliedern zu unterzeichnen. Nach dem Bericht der Kommission erläßt die Negierung im Amtsblatt" eine Bekanntmachung unter Mitteilung der Gründe der event. Ablehnung des Verfahrens durch eine Partei, oder der Ablehnung des Vergleichsvorschlages, oder der Annahme desselben durch beide Parteien, wobei der wesentliche Inhalt des Vergleichs mitgeteilt wird.
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Die Sachlage bei diesem Gesetz ist nicht so einfach, als daß mit Die Arbeitslosigkeit in Rotterdam . Die Gewerkschaften und der bloßen Deklaration des Willens der Urheber durch diese selbst die socialdemokratische Partei in Rotterdam haben dieser Tage eine schon alles erreicht wäre. Die vom Minister den Unterbehörden Zählung der Arbeitslosen vorgenommen, die hauptsächlich als Grunderteilte Anweisung beruht ja nicht bloß auf gewagter Auslegung einer lage für einen in der Gemeindevertretung gestellten Antrag auf ungenau formulierten Vorschrift, sondern hat eine Gesetzesvorschrift Unterstüßung der Notleidenden und Schaffung von Arbeitsgelegenheit für sich, die für sich allein betrachtet, zweifellos ist. Das gilt für dienen follte. Die Zählung hatte folgendes Ergebnis: Durch die den ersten Teil der Antveisung, die sich auf§ 7 beruft. Gewerkschaften wurden insgesamt 1329 Arbeitslose gezählt, Dieser Paragraph schreibt unzweideutig vor, daß die sach- denen nahezu 600 über 3 Monate arbeitslos waren, 200 über 2, liche Zuständigkeit des Gewerbegerichts auf bestimmte Ge- 250 über 1 Monat und nur 200 weniger als einen Monat. In werbe und die örtliche auf bestimmte Gemeindegebiete beschränkt andren Erwerbszweigen wurden noch weitere 1602 Arbeitslose gewerden kann. Das ist eine sehr unglückliche Bestimmung. Daß die zählt mit zusammen 20 697 Wochen Arbeitslosigkeit. Da aber wegen Urheber des Gesetzes, zu denen noch mehr Leute wie der Abgeordnete der kurzen Frist, die für die Zählung zur Verfügung stand, diese Trimborn gehören, die Absicht hatten, in allen Orten, wo nach dem sehr unvollkommen ausgefallen ist, muß man die wirkliche Zahl der Die Gemeindeneuen Gesez Gewerbegerichte errichtet werden müssen, dessen Wohl- Arbeitslosen auf mindestens 4000 veranschlagen. thaten allen gewerblichen Arbeitern zugängig zu machen, ist nicht zu vertretung lehnte alle zur Linderung des Notstandes vorgeschlagenen bezweifeln; tlar ausgesprochen, namentlich im Gegen Maßnahmen mit 34 gegen 2 Stimmen ab. Der§ 7 fat zum§ 7, haben sie das aber nirgends... ( früher 6) ist unerörtert und stehen geblieben als ein Zeichen ungenügender Durcharbeitung des Gegenstandes.
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Versammlungen.
Rigdorf. Die außerordentliche Generalversammlung des Deutschen Holzarbeiter- Verbandes nahm am 25. Februar den Bericht vom Gautag entgegen; eine Diskussion darüber fand nicht statt. Bei der Wahl eines Delegierten zum Verbandstag erhielten: LuschRigdorf 151 und Kirchner- Weißensee 4 Stimmen. Die Wahl der Delegierten zum Gewerkschaftstongreß ergab für Arends 111, für Glode 105 Stimmen. Zur letzteren Wahl wurde lebhaft Klage geführt, daß die Einladungen zur Konferenz für Aufstellung der Kandidaten an die Zahlstellen zu spät ergangen feien, und wurde eine dementsprechende Resolution angenommen. Sämtliche von der Kommission ausgearbeiteten Anträge zum Verbandstag wurden einzeln mit großer Majorität angenommen und die Stimmzettel zur Urabstimmung. betreffend„ Arbeitslosenunterstützung" verteilt.
Herr Tapezierermeister Heinrich Kahlen sendet uns folgende Richtigstellung: In Nummer 58 des Vorwärts" vom Dienstag, den 4. d. M., bringen Sie unter der Rubrik„ Gewerkschaftliches" einen Bericht über die Lohnbewegung der Kleber, worin ausgeführt wird, daß ich gesagt haben soll: Die wirtschaftliche Misere mache es möglich, den Angriff der Kleber leicht abzuschlagen, wenn die Meister nur einig sind, und dies müsse geschehen." Das ist nicht von mir gesagt worden. Trotz der allgemeinen Abneigung der Meister gegen Erneuerung der Tarife mit der Gehilfenschaft habe ich erklärt, daß ich für die Zukunft die Hoffnung auf eine Tarifgemeinschaft, ähnlich wie bei den Buchdruckern, zur Bekämpfung der Schwindelarbeit im beiderseitigen Interesse nicht aufgeben kann, da ich keinen andren Ausweg wüßte, um die Auswüchse in unfrem Gewerbe zu bekämpfen. Auch wurde in der Versammlung der Tarif Sollte er in der Praxis so ausgelegt werden, wie befürchtet der Kleber mit geringen Differenzen als berechtigt anerkannt. Aber wird, daß man durch Beschränkung des Gerichts auf ein unerhebliches wie die Verhältnisse in unsrem Gewerbe liegen, übernehmen die Ge- Gewerbe oder einen gewerbslosen Gemeindeteil die vermuteten AbHilfen selbst Arbeiten zu Preisen, die jede Tarifgemeinschaft über den sichten der Urheber durchkreuzt, so wäre das zwar eine illoyale AusHaufen werfen. Ein Beispiel möge mir gestattet werden: Obwohl ich mich legung, aber der Wortlaut oder eine bei Schaffung des Gefeßes sonst mit größerer Kleberarbeit nicht befasse, wurde ich von einem ausgesprochene ngiweifelhafte Willenserklärung stände dem nicht Hausbesitzer ersucht, Offerte zu machen zum Kleben von 800 Rollen entgegen. Indes hat diese Vorschrift schon bisher bestanden und ist einem großen Geschäftshause. Ich verlangte per Rolle nicht in solcher Weise angewendet worden. Sollte es jetzt geschehen, 34 Bf.; jetzt macht ein Gehilfe die Arbeit für 25 Pf. dann liegt es am Reichstag. Ein Parlament, das sich seiner Würde per Rolle inklusive Kleister also 30 Broz. billiger. und feiner Macht bewußt ist, hat Mittel genug, die Regierung Daß unter diesen Umständen für einen Meister, der Steuern, Kranken- auch an illoyaler, seinen Absichten widersprechender Ausführung seiner wenn es will. Ob es wollen wird, tassen, Alters- und Invaliditäts- und Berufsgenossenschafts- Beiträge Geseze zu hindern bezahlen muß, jede Kalkulation aufhört, ist erklärlich. Da in unfrem müssen wir abwarten und da würde es allerdings die Arbeiter Reinickendorf . Am Diskutierabend am Donnerstag, den Beruf, namentlich zum Kleben, wenig Mittel zum Selbständigarbeiten freundlichkeit des Centrums, das hier den Ausschlag gäbe, in schlechtem, notwendig sind, so wissen wir selbst manchmal nicht, wer eigentlich aber nicht in neuem Lichte erscheinen lassen, wenn es Herrn Möllers 27. Februar, wurde der Antrag des Gemeindevertreters Schilling, betreffend die Notstandsarbeiten in der Gemeindefizung vom Meister und wer Gehilfe ist. Im übrigen kann Ihr Gewährsmann Auslegung billigte. versichert sein, daß ich meine Haltung in wirtschaftlichen Fragen, Anders ist es mit dem zweiten Teile der Ministerialanweisung, 24. Februar erörtert. Dabei wurde das Verhalten Schillings welche meinen Beruf betreffen, meinen politischen Freunden gegenüber die sich um die Auslegung der Worte für Gemeinden" dreht und einer Aeußerung des Gemeindevorstehers gegenüber, daß unter den jederzeit verantworten werde. Mit Hochachtung Heinr. Sahlen. die Herr Möller so anwendet, daß schon durch die Errichtung eines 625 Arbeitslosen sich Gesindel befinde, das arbeitsschen wäre und Berg- Gewerbegerichts für Gemeinden mit mehr als 20 000 Ein auch sogenannte„ Naturforscher" darunter zu zählen seien, scharf vers Deutsches Reich . wohnern den Vorschriften des Gesetzes genügt fei. Das ist urteilt. Die Genossen tadelten ferner, daß der„ Vorwärts" über die Das Zur Bewegung der Schneider. In München ließ der direkt falsch. läßt sich nachweisen der aus Ent- letzten Versammlungen nichts gebracht hätte. Der Berichterstatter Gewerberichter Dr. Prennes die streitenden Parteien zu sich rufen. stehungsgeschichte des Wörtchens für". Im ursprünglichen machte geltend, daß der„ Vorwärts" seine Spalten nur für allgemein Die Gehilfen erklärten, daß sie feinerlei Ursache haben, das Antrage stand in"; so wurde er auch vom Plenum der interessierende Fragen offen halten könne. Einigungsamt anzurufen, würden sich aber an den Verhandlungen Kommission überwiesen, die Vertreter der Regierung stimmten dem Samariterkursus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Heute abend, beteiligen, um nachzuweisen, daß das Recht auf ihrer Seite sei. Da Gedanken, der darin liegt, in der Kommission ausdrücklich zu und 9 Uhr, im Vereinslokal, Dresdenerstr. 45, für den Gesamtkursus, sowie für eine Reihe von Firmen sich an der Aussperrung nicht beteiligten, bei nur aus rein äußerlichen Gründen, um bei dicht zusammengewachsenen den Kursus des Turnvereins Fichte: Vortrag des Zahntechnikers Herrn andren die Arbeit wieder aufgenommen wurde, reduciert sich die Gemeinden Komplikationen zu vermeiden, wurde auf Wunsch des Jäbide über: Bahn- und Mund frankheiten. Gäste willkommen. Neue Teilnehmer tönnen jederzeit eintreten. Das Stiftungsfest findet am 15. März Zahl der Ausgesperrten auf 369 mit 312 Kindern.- In Kassel fächsischen Regierungsvertreters das Wort„ in" durch für" ersetzt. find 200 Schneider in den Ausstand getreten. Auch nach Ob da der Abgeordnete Trimborn und mit ihm das ganze Centrum ini Klubhause, Kommandantenstr. 72, statt. Oeffentliche Versammlung der Barbier: und Frisenrgehilfen in heute eine andre Meinung verträte oder nicht, wäre ganz gleich- Feuersteins Festsälen, Alte Jakobstr. 75. Tagesordnung: Freigabe der Die Einführung der Hygiene in unsren Beruf. Die AufTischler als Ersatz für streikende- Steinarbeiter gefucht. gültig. Hier ist die Absicht nicht nur der Urheber des Gesetzes, 2. Feiertage. Bei der Firma Aug. Wegener in Herrenhausen bei Hannover fondern der Vertreter beider geseügebender Faktoren schon bei der bebung des Vertrages vor dem Einigungsamt. Ergänzungswahl der Agitationsstreifen die Steinarbeiter. Die Firma sucht sich nun zu helfen, Schaffung des Gesezes klar zum Ausdruck gelangt. Rechtlich ist dem tommission.
dort ist Zuzug fernzuhalten.
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