Durch Verbrühen ist die 2½½ Jahre alte Tochter Margarethe des Hausdieners Kind aus der Schönleinstraße 6 ums Leben ge= tommen. Das Mädchen spielte in der Küche bei der Großmutter, die gewaschen hatte, und fiel rücklings in einen Reffel mit kochendem Droschte brachte, starb es an den Verlegungen, die es sich nament
Wasser. Im Krankenhaus am Urban, wohin man es fofort mit einer lich am Rücken, an der Brust und an beiden Armen zugezogen hatte. Bon einem Brauerwagen überfahren wurde gestern, Donnerstagnachmittag, an der Ecke der Luther - und Kleiststraße der 10 Jahre alte Sohn Max des Hausverwalters Hallmann aus der Courbièrestraße 12. Der Knabe lief beim Spielen in das Gespann hinein und wurde umgestoßen. Ein Vorderrad ging über ihn hinweg und brachte ihm einen Oberschenkelbruch und schwere inmere Ver legungen bei. Die Rettungswache Schöneberg in der Nollendorf straße leistete die erste Hilfe und ließ den Verunglückten nach dem Elisabeth Krankenhause bringen.
werbegerichts- Wahlen mit 399 gültigen Stimmen gewählt Eingeschrieben waren 800 Wähler, es war aber bei dem Audrange, welcher am Abend stattfand, nicht möglich, daß alle wählen konnten.
Gerichts- Beitung.
Dalldorf . Bei den Gewerbegerichts. Wahlen am Die städtische 2. Handwerkerschule, Andreasstr. 1/2, hat in 5. März wurde der Genoffe Karl Müller einstimmig gelvählt. richtiger Erkenntnis der Schwierigkeit, die vielen Eltern aus der Tegel . Der Genosse Julius Neumann wurde bei den Ge= rechtzeitigen Unterbringung ihrer eben aus der Schule entlaffenen Söhne in eine geeignete Lehrstelle und besonders aus der Wahl eines passenden Berufes erwächst, nach dem uns vorliegenden Programm für das Sommerhalbjahr eine Einrichtung getroffen, die in einer Tages- Borklasse bis zum Beginn der praktischen Lehrzeit Anfängern funstgewerblicher und gewerblicher Berufsarten Unterricht in den zeichnerischen und bildnerischen Vorkursen 2c. bietet und außerdem folchen Jünglingen, die noch keinen Beruf gewählt haben, Gelegen heit giebt, ihr Geschick in der zeichnerischen und bildnerischen Darstellung zu erproben, um danach zuversichtlicher einen geeigneten Beruf wählen zu können. Vielen Eltern dürfte der Hinweis auf diese Tages- Vorklaffe, in der während der Wochentage von morgens 8 Uhr ab Unterricht erteilt wird, sehr erwünscht sein, um ihren Söhnen bis zum Eintritt in die Lehre eine angemessene und nüßliche Beschäftigung zu geben. Anmeldungen werden im Schulhause, Andreasstr. 1/2, durch den Direktor entgegengenommen.
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Die
Auf Antrag der Verteidiger befajließt der Gerichtshof, die Wegen bedeutender Kantionsschwindeleten, bei denen es Teil ist die Ueberschreitung auch zurückzuführen auf die außer mehrfach infolge derent fich um einen Betrag von rund 12 000 m. handelt, ist einer der ordentliche Wohnungsnot, Miets- Verhandlung zu vertagen und die Zeugen Levy zu der Inhaber der Vereinigten Assekuranz- Bureaus Alexanderstr. 36, Otto unterstützungen und erhöhte Aufwendungen für das Familienhaus neuen Verhandlung zu laden. Gottschalk mit Namen, von der Kriminalpolizei verhaftet und zu leisten waren. Der Stadtverordnete Kaufmann( freis.) und Die Brandenburger Agitationskommission vor dem der Staatsanwaltschaft am Landgericht 1 vorgeführt worden. Durch unser Genosse Dr. Borchardt wiesen darauf hin, daß einen nicht Kammergericht. Der Parteigenosse Karl Dimmid war diefe angeblichen Schwindeleien sind, wie behauptet wird, elf Angeringen Teil der Schuld der Wohnungsausschuß trage, welcher die als angeblicher Vorsteher der socialdemokratischen gestellte nicht allein um den obigen Betrag, sondern auch Angelegenheit der Wohnungsfrage in ganz unnötiger Weise vergitationsfommission für die Provinz Brandenum ihr Gehalt für die legten zwei Monate gekommen. Schleppt. Der Stadtverordnetenvorsteher Ströbler wollte die Be- burg wegen Vergehens gegen die§§ 2 und 13 des Vereinsgesetzes Sie find zum Teil in verzweifelter Lage Lage, da manche rechtigung der Kritik an dem Wohnungsausschuß bestreiten; dazu von ihnen sich das als Kaution hinterlegte Geld felbst werde Zeit sein, wenn er seine Arbeiten vorlegen werde. Genofie angeklagt worden, weil er nicht alsbald dem Berliner Polizeigeborgt hatten. Wie einer der Geschädigten angiebt, hat Gottschalt Borchardt erwiderte treffend, daß die Kritik fich gegen das Nicht- Präsidium ein Statut und ein Mitgliederverzeichnis der Kommission eingereicht hatte. Dimmick reichte am 12. Januar 1901 der Polizei sie dadurch hingehalten und beruhigt, daß er ihnen Briefe von ver- Arbeiten des Ausschusses richte, der z. B. in feiner letzten Siging das Mitgliederverzeichnis der Kommission ein, bestritt aber, daß mögenden Leuten vorlegte, die angeblich in das Geschäft am 1. April nicht einmal beschlußfähig gewesen sei, so daß er in die Verhand- die Kommission ein Verein und daß er ihr Vorsteher eintreten wollten. Dann würden sie ihr rückständiges Gehalt be- lungen gar nicht erst eintreten konnte. tommen. Da die Kautionen angeblich bei der Deutschen Baut hinter Eine längere Aussprache rief der Antrag unfrer Genossen hervor, sei. Ein Statut hat die Kommission nicht. Der Angeflagte wurde in erster und zweiter Justang freigesprochen. legt worden sein sollten, hielten sie diese Summen für gesichert. Wie den Magistrat um eine Vorlage betreffs Einsetzung einer gemischten 8. Straffammer des Landgerichts I führte unter anderm begründend fich aber jetzt herausgestelt hat, war dieses Geld schon längst wieder Deputation zu ersuchen, welche fortwährend die Bewegung aus: Der Angeklagte sei erst 1894 in die Kommission eingetreten, abgehoben. Zum 1. März war ein neuer Agent angestellt worden, auf dem Arbeitsmarkt zu verfolgen, in bestimmten Zeit während diese bereits 1892 gegründet worden sei. Für die frühere während diese bereits 1892 gegründet worden sei. Für die frühere der 1500 Mark als Staution hinterlegt hatte. Am nächsten Tage räumen statistische Erhebungen über den Umfang der Arbeitslosigkeit unterlassung der ersten Einreichung könne er schon deshalb nicht besann er sich aber, fündigte die Stellung und verlangte sein zu veranstalten und Vorschläge für die socialpolitische Bethätigung verantwortlich gemacht werden, weil auf jeden Fall Verjährung der Geld zurück. Da man ihn auf den 15. März vertröstete, schöpfte er der Gemeinde zu machen hat. Genoffe Borchardt wies in der Strafthat eingetreten sei, soweit die erste Einreichung in Frage Verdacht, erstattete Anzeige bei der Polizei und begab sich mit Begründung des Antrages darauf hin, daß grade die Mehrheit, tomme. Ein Statut habe Dimmick nicht einreichen können, da die einem Kriminalpolizisten nach der Deutschen Bant, wo sich heraus welche einen außerordentlichen Notstand nicht anerkenne, allen Rommission teins beseffen und seiner Zeit beschlossen habe, auch stellte, daß von der Kaution schon 150 M. abgehoben worden waren. Anlaß habe. sich um die Hebung der normalen Lage der feins zu errichten. Ein Statut, das nicht da sei, könne auch nicht Daraufhin wurde der Rest von 1350 M. gesperrt. G. erfekte zwar Arbeiter eingehend zu kümmern. Mit dem Wachsen der die 150 M., inzwischen aber hatte schon die Staatsanwaltschaft sich Gemeinde wachie auch das Maß ihrer Pflichten in socialpolitischer eingereicht werden. Die Staatsanwaltschaft legte gegen dieses Urteil Revision cin des Falles angenommen und Gottschalt verhaften laffen. Die Ver Hinsicht. Eine klare zielbewußte Politit auf diesem Gebiete sei nur und machte vor allem geltend, daß Bergehen gegen die§§ 2 und 13 einigten Assekuranzbureaus befaßten sich vornehmlich mit Bolts möglich, wenn in sorgfamster Weise die Bewegungen auf dem des Vereinsgesetzes Dauer delikte seien und daß der Beschluß der versicherungen, aber auch mit Feuer- und Krankenversicherung und Arbeitsmarkt, die Aenderungen in der Lebenshaltung der arbeitenden Kommiffion, Statuten nicht zu errichten, denAngeklagten nicht entschuldige. hatten auch mehrere Filialen eingerichtet. Bevölkerung usw. verfolgt und das Material zur Beurteilung der Eine Ladendiebin wurde gestern abend in einem Warenhaus Verhältnisse beschafft würde. Aus der Thätigkeit einer Deputation, Der Oberstaatsanwalt trat in der gestrigen Verhandlung vor dem in der Leipzigerstraße ergriffen, als sie gerade dabei war, einige welche eigens mit dieser Aufgabe betraut sei, würden geeignete Bors Rammergericht der Revision nicht bei. Den Angeklagten vertrat St.-V. Dr. Heinemann. Der Straffenat verwarf die Revisiont Sachen unter ihren Radmantel zu stecken. Eine Kriminalpatrouiä schläge zur Erfüllung der socialpolitischen Pflichten der Gemeinde und legte die Kosten einschließlich der dem Angeklagten erwachsenen brachte sie nach dem Polizeipräsidium und von dort nach dem von selbst herauswachsen. notwendigen Auslagen der Staatskasse auf. Begründend wurde Untersuchungsgefängnis. Sie nennt fich Krankenpflegerin Emma In der Diskussion wies Bürgermeister Matting darauf hin, ausgeführt: Die Entscheidung des Landgerichts sei zutreffend. Kutsche und will in der letzten Zeit weder Wohnung noch Be- daß ein Teil der angeregten Aufgaben schon in andren Deputationen, Die Verabsäumung der Pflichten aus dem§ 2 feien teine soschäftigung gehabt haben. Ob diese Angaben richtig sind, bedarf 3. B. in der für den städtischen Arbeitsnachweis und in der Armen- genannte Dauerbelitte, sondern es beginne hier die Verjährung mit noch der Feststellung. fommission, erledigt werde, und daß eine neue Deputation vielleicht Ablauf der gesetzlichen Frist von drei Tagen. Weder aus der Be= störend in das Arbeitsgebiet der schon bestehenden eingreifen würde. Stadtv. Rost od hielt es für passend, die in unfrem Antrage an- gründung des Gesezes, noch aus dem Wortlaut sei das Gegenteil zu geregte Aufgabe der Deputation für den Arbeitsnachweis zu über- entnehmen. Auch könne nicht anerkannt werden, daß ein praktisches Bedürfnis eine andre Auslegung erfordere, wie die Staatsanwalt= weisen, während Dr. Benzig eine besondere Deputation für schaft geltend gemacht habe, indem sie meinte, alle politischen wünschenswert hielt, weil in der Deputation für den ArEs bleibe ja der Vereine könnten das Vereinsgefez umgehen. beitsnachweis die Stadtverordneten nicht genügend vertreten Polizei das Mittel der Einforderung von Auskunft. Um eine feien. Dr. Borchardt betonte dem Bürgermeister gegen Anstunftserforderung handle es sich in dem Anschreiben des Polizeiüber, daß es gerade eine besondere Aufgabe der neuen präsidenten vom 8. Dezember 1900 aber nicht. Somit rechtfertige Deputation fein würde, dafür zu sorgen, daß die Fürsorge sich die Freisprechung. für die Armen von geringerer Bedeutung werde, indem arbeitsfähige sich die Freisprechung. und arbeitswillige) Leute der Armenpflege nicht anheim fallen Der Amtsrichter und die preußische Eisenbahnschneidigkeit. dürften. Im übrigen stimmte er der Abänderung des Antrages zu, Eine fleine Auseinandersetzung, die der Amisrichter Dr. Georg in der vom Magistrat gewünschten Vorlage die Kompetenz der Bergschmidt aus Charlottenburg mit einem Beamten der StadtDeputation für den Arbeitsnachweis so zu erweitern, daß auch die bahn hatte, hat für den ersteren eine Anklage wegen Beleidigung in unserm Antrage liegenden Aufgaben in ihr Arbeitsbereich fallen. zur Folge gehabt, welche gestern gegen ihn vor der zweiten Strafs Der so geänderte Antrag wurde angenommen. fammer des Landgerichts I zur Verhandlung gelangte. Der Au geschuldigte gab von dem Vorfall, welcher der Anklage zu Grunde lag, folgende Darstellung. Am Abend des 14. Mai vorigen Jahres habe er mit dem Zuge gegen 12 Uhr vom Bahnhof Friedrichstraße nach dem Savignyplay fahren wollen. In seiner Begleitung habe sich sein Jagdhund befunden. Als der Zug eingelaufen fei, habe er ein Abteil britter Klaffe, welches vollständig leer war, bestiegen. Gleich darauf habe der Thürschließer die Thür wieder geöffnet und ihm bedeutet, daß das Mitnehmen eines so großen Hundes nicht erlaubt sei. Er sei sofort wieder ausgestiegen, habe den einen Fuß aber noch auf dem Tritt gehabt, als der Zug sich wieder in Der Beleidigungsprozek Jacobi Bernhard ist gestern nicht Bewegung setzte. Er habe geglaubt, daß es der letzte nach Char3u Ende gekommen, sondern vertagt worden. Ueber die Verhandlung lottenburg gehende Zug war und er nun zu Fuß nach Hause gehen geht uns folgender Bericht zu: müsse; seinem lumute hierüber habe er dem Thürschließer gegenüber Der gestern zur Verhandlung anstehende Privat- Beleidigungs- durch die Aeußerung Luft gemacht, daß es wohl nicht nötig prozeß des Stadtverordneten Leopold Jacobi wider den Schrift- gewesen sei, ihu der Mitfahrt alt zu berhindern. Der fteller Georg Bernhard fand unter räumlichen Bedingungen in der Nähe stehende diensthabende Stationsassistent Schroer statt, die etwas ungewöhnlich waren und Befremden erregen habe ihm die Worte zugerufen:" Es ist ja nicht der letzte Bug, es mußten. In dem kleinen Schöffengerichts- Sitzungszimmer tommt gleich noch einer". Dies habe ihn beruhigt. wohl das kleinste im ganzen Gerichts- Assistent dann in das Stationsbureau zurückgekehrt sei, sei der Angebäude follte sich die Verhandlung, die das größte Interesse geklagte ihm gefolgt und habe ihn im Bureau gefragt, auf welche der Bürgerschaft erregen erregen mußte und ein halbes Hundert Weise er seinen Hund zu befördern habe. Ihm sei die Antwort geZengen in Aftion brachte, abspielen. Der Vorsigende Amtsgerichtsrat worden:" Das steht auf sechs Plataten, die unten im Wagler hatte keinen der beiden Schwurgerichtsjäle zur Ver- Vorraum angebracht sind."-" Sie können doch nicht verfügung, ob aber diese große Sache nicht bis zu einem Tage verlangen, daß ich da hinunterlaufe und gewärtigen muß, daß schoben werden konnte, an welchem ein größerer Raum frei war, ist mir der letzte Bug vor der Nase wegfährt, wenn ich wieder eine Frage, die unter den Zeugen lebhaft ventiliert wurde. Auf hinauftomme", habe der Angeflagte erwidert. Ach was, ich verlange dem Gerichtskorridor drängte sich ein ganzes Heer von Zengen, gar nichts von Ihnen", habe die Antwort des Assistenten Schroer gedarunter zahlreiche Magistratsmitglieder Herrn Ober- lautet. Er fei wegen dieses Verhaltens in Erregung geraten und bürgermeister Kirschner an der Spitze, viele Stadtverordnete habe sich entfernt mit dem Bemerken, daß er sich beschweren werde. Das Schiller- Theater bringt heute die erste Aufführung von Der und sonstige bekannte Persönlichkeiten. Nachdem etwa etwa ein Gleich darauf sei der letzte Zug eingelaufen und sein Hund Probekandidat", Schauspiel in vier Aufzügen von Max Dreyer , in halbes Dußend gleichgültiger Sachen, die auf die Tages- im Dienstabteil des Zugführers befördert worden. Am folgenden folgender Besetzung der Hauptrollen: Friz Heilmann: Georg Baefchte; ordnung gefeßt waren, ihre Erledigung gefunden und der Vor- Tage habe er alt die Eisenbahn- Direktion eine Beschwerde Malte Heitmann: Mar Bategg; Luise Heitmann: Agnes Werner; Marie v. Geißler: Gertrud Arnold ; v. Korff: Ernst Wehlau; Brokelmann: Mar fizende den Vertretern der Presse, die sich mühselig einen Platz um gerichtet, welche eine wahre Sachdarstellung enthalten habe. Nach Kirschner; Frau Brofelmann: Marie Gundra; Gertrud Brokelmann das Miniaturtischchen zu sichern suchten, mehrmals angedroht hatte, etwa 14 Tagen habe er den Bescheid erhalten, daß seine BeMarie Mallinger; Doktor Eberhard: Ludwig Lindifoff ; Professor Dr. Holzer: daß fie sofort auf drei Tage abgeführt werden könnten, wenn sie schwerde zu einem Einschreiten gegen die Beamten teine Karl Dahlen; Profeffor Vollmiller: Ostar Sabo; Oberlehrer Störmer: fich nicht ganz ruhig verhielten, wurden die Parteien und die Sach- Veranlassung böte, da sie ihrer ihrer Justruktion gemäß Alfred Schmasow ; Dottor Balduin: Otto Rembe; Paul Benefeld: Albert walter in das Zimmer gerufen. Als Privatkläger war der Kauf- gehandelt und ihm die erbetene Auskunft erteilt Steinrück; Hirsetorn: Adolf Joseph. mann und Stadtverordnete Leopold Jacobi unter Beistand des worden sei(). Der Angeklagte habe sofort eine neue Eine große Sonnenflecken- Gruppe erregt seit gestern das Jutereffe Justizrats Sleinholz und Rechtsanwalt Senff zur Stelle, die Beschwerde an die Direktion gerichtet und um eine nochmalige Unterder Besucher der Treptow - Sternwarte. Dieselbe besteht aus drei Privatklage richtete sich gegen den Redacteur Georg Bernhard fuchung gebeten. Auch das sei abgelehnt worden. Nun habe großen Flecken im Halbschatten und 24 fleinen Sternflecken. Charakteristisch und den Stadtreifenden Hermann Lewinski, verteidigt durch er ein drittes Schreiben an die Direktion gerichtet. In diesem ist die hohe Breite, in der fie auf der Sonne auftritt und welche nach die Rechtsanwalte Wolfgang Heine , Dr. Caro und sollen so beleidigende Vorwürfe gegen die betreffenden Meinung von Herrn Direktor Archenhold anzeigt, daß nunmehr das Sonnenflecken- Minimum zu Ende ist. Zumeist zeigen sich beim Beginn der Morris. Die Zeugen hatten natürlich in dem kleinen Zimmerchen Eisenbahn- Beamten gerichtet sein, daß deren vorgesetzte Behörde erwachenden größeren Thätigkeit auf der Sonne Flecken in hohen helio: beim Aufruf nur Playz, indem sie sich aufs engste an einander gegen den Amtsrichter Dr. Bergschmidt Strafantrag stellte. centrischen Breiten. Da diese Sonnenflecken- Gruppe nur wenige Tage preßten. Unter den Zeugen befanden sich Ober- Bürgermeister Es wurde in dem Schreiben u. a. angeführt, daß der Beschwerdesichtbar bleibt, so wird die Treptow - Sternwarte Sonnabend, Kirschner, Stadt- Baurat Krause, der frühere Stadtsyndikus, führer darüber empört sei, daß die Beamten es getvagt hätten, bie Sonntag und Montag statt um 2 Uhr nachmittags schon um 10 Uhr jetzige Ober- Verwaltungsgerichtsrat me u brint , Stadtverordneten ihre Vorgefeßten in so unerhörter Weise zu be= bormittags geöffnet. Vorsteher Dr. Langerhans, der sich bei dem Aufruf nicht lügen. Eine von den beiden sich entgegenstehenden Behauptungen Bei der vom Verein ,, Berliner Preffe" am Sonntag, den meldete, Stadtrat Salisch, die Stadtverordneten Rosenow, tömne doch nur der Wahrheit entsprechen und wenn die Behörde den 9. b. M., mittags 12 Uhr, in dem ihm von den städtischen Behörden Marggraff, Ladewig, Witttowski, Bamberg , Justiz Beamten mehr Glauben schenke als ihm, so werde er dadurch inbereitwilligst überlassenen Festsaal des Rathauses zu veranstaltenden rat Eräger, Rechtsanwalt Dr. Marcuse, Rechtsanwalt direkt der unwahrheit beschuldigt, welches er sich als Offizier Gedenkfeier für Ernst Wichert wird, wie bereits mitgeteilt worden ahn, Magistratsaffeffor Alberti, Bürgermeister a. D. nicht gefallen lassen könnte. Er müßte jezt wegen Beleidigung zur ist, Otto v. Leigner die Gedächtnisrede halten. Paul Heyse Dr. Rosenthal u. v. a.- Zur Anklage steht der be- Verantwortung gezogen werden, damit vor dem Strafrichter hat für diese Feier eine dem verewigten Freunde gewidmete Dichtung fannte, vom Angeklagten Bernhard verfaßte Artikel der Welt die Wahrheit festgestellt werde. Die Direktion folgte dieser eingesandt, deren Vortrag das Ehrenmitglied des königlichen am Montag" unter dem Titel Der Gemeindesumpf", in Weisung. Im gestrigen Termine traten zwar zwischen den Schauspielhauses, Frau Klara Meyer, gütigst fibernommen hat. welchem schwere Vorwürfe gegen den Privatkläger enthalten waren. Aussagen der Zeugen Widersprüche zu Tage, aber im übrigen war Die Chorgefänge, welche die Feier eröffnen und schließen, werden Der Angeklagte Lewinsti, welcher den Artikel unter feinen eine Aufflärung nicht zu erzielen. Der Staatsanwalt hielt den von Mitgliedern des Cäcilien- Vereins unter Leitung des Professors Kunden verbreitet hat, hat Widerklage erhoben. Danach soll der Wahrheitsbeweis nicht für erbracht und beantragte gegen den AnAlexis Holländer ausgeführt. Privatkläger fich dahin geäußert haben: Der Artikel rühre wahr geklagten eine Geldstrafe von 150 M. Der Gerichtshof fällte Dr. Kurt Boeck, welcher bereits durch seine früheren interessanten scheinlich von einem Manne her, der seiner Zeit wegen Unehrlichkeit ein freisprechendes Urteil. Reiseberichte über Indien in bester Erinnerung ist, wird in der Urania aus seinem Geschäft entlassen worden sei. Eine ganze Reihe in der Invalidenstraße abends 8 Uhr einen Vortrag am Freitag, m ver- von Beugen ist, wie der Vorsitzende konstatiert, nicht erschienen und Abermals der Erpressungsparagraph gegen Gewerkschloffenen Lande Napal" und am Sonntag einen zweiten Vortrag Indische durch Krankheit verhindert. Nachdem Amtsgerichtsrat Wagler alle fchaften. Vor der ersten Straftammer des Landgerichts II erGletscherfahrten im Himalaya " halten. Beide Borträge werden von zahl: Personen, die keinen Sigplay hatten, aus dem Saale gewiesen und schienen gestern vier dem Centralverbande der Maurer angehörige reichen Lichtbildern nach eignen Aufnahmen begleitet sein. bei Nichtbefolgung dieses Befehls abermals gedroht hatte, fie eventuell Arbeiter. Die Vorgeschichte des Falles, die in die Gewerkschaftssofort auf drei Tage abführen zu lassen, wurde in die materielle bewegung hineinspielt, ist folgende: Der Maurerpolier Schüler, Berhandlung eingetreten. Im Zuhörerraum verblieben einschließlich der dem Verbande angehörte, hatte neun Wochen hindurch seine BeiDie Mehrheit der Stadtverordneten- Versammlung in der Berichterstatter zwölf Personen. Zunächst wird über die Beträge nicht bezahlt und wurde deshalb ausgeschlossen. Als nun Schüler Charlottenburg bekundete ihr Verständnis oder vielmehr den hauptung des Angeklagten Bernhard verhandelt, daß Herr Jacobi im Sommer des vorigen Jahres auf einem Bau eingestellt werden Mangel jedes Verständnisses für die Bedürfnisse der arbeitenden bei einem Geschäftsverkauf an einen Herrn Jart und in den Ab- sollte, auf dem auch die Angeklagten arbeiteten, wollten die auf dem Bevölkerung, indem sie zu Anfang der gestrigen Sigung einem rechnungen mit einem Filialisten feines Geschäfts unehrlich ver- Bau thätigen organifierten Arbeiter die Arbeit einstellen. Schlußantrage zustimmte, durch welchen die Weiterführung der vor fahren sei. Zu dem Fall Jart wird Justizrat Träger geschah, um Schüler zu veranlassen, seine Beiträge zu bezahlen Obgleich der 14 Tagen abgebrochenen Besprechung unsrer Anfrage an den Magistrat vernommen, der feiner Zeit den Bertrag über den Geschäftsverlauf und eventuell dem Verbande wieder beizutreten. über die Arbeitslosigkeit verhindert wurde, Unfren abgeschloffen hat. Der Zeuge Jagt ist nicht zur Stelle, Justizrat Staatsanwalt den Plaidoyers der Verteidiger Justizrat Kranz und Genossen war es dadurch unmöglich gemacht, die Ausführungen des Träger fann nur über die äußeren Vorgänge, die bei Abschluß des Rechtsanwalt Liebknecht entsprechend selbst die FreiMagistratsvertreters näher zu beleuchten und zurück zu weisen. Vertrages obgewaltet haben, Bekundungen machen. Es wurde von Sprechung beantragte, erfannte der Gerichtshof nach fast Von den Vorlagen des Magistrats war bemerkenswert die dem Angeklagten in dem Artikel behauptet, daß in dem Falle Jart einstündiger Beratung den Hauptangeklagten der versuchten Forderung einer Nachbewilligung von 66 900 M. für den der Privatkläger den Beugen um es furz auszudrüden übers Erpressung schuldig und verurteilte ihn zu zwei Wochen Armen Etat. Diese große Ueberschreitung ist, wie der Ohr gehauen habe. Von dem Angeklagten war dann außer dem Falle Gefängnis. Die andern Angeklagten wurden freigesprochen.s Magistrat in der Begründung Borlage hervorhob, Jagt noch ein Fall Levy herangezogen worden, in welchem der Privattlägerung notwendig geworden zum Teil durch die Arbeitslosigkeit, die in zwei Gebrüder Levy, die eine seiner Geschäftsfilialen in der Großen Wetter Prognose für Freitag, den 7. März 1902. diesem Winter einen außerordentlichen Umfang angenommen hat Frankfurterstraße inne hatten, unredlich behandelt haben soll. Vielfach wolkig, nachts wärmer, am Tage etwas fühler mit leichten der beste Beweis, vie unberechtigt die Stellung war, die der Rechtsanwalt eine hebt als befremdlich hervor, daß einer dieser Regenfällen und mäßigen südwestlichen Winden. Magistrat zu der Anfrage unsrer Genossen eingenommen hat. Zum beiden Levy frank geworden und der andre plöglich abgereist sei. Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inferatenteil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .
Oeffentliche Hygiene- Vorträge der Centralkommiffion der Krankenkaffen. Die Vorträge des heutigen Abends behandeln fämtlich das Thema auttrankheiten. Die Vorträge finden heute, Freitag, statt in den Schulaulen Keibelstr. 31-32, Bantstr. 8, Wrangelstr. 128, Winterfeldtstr. 16 und Charlottenburg , Goethestraße 22. Vortragende sind die Herren Doktoren Ostar Bloch, Ernst Gebert, Julius Lilienthal, Hermann Weyl und Rudolf Ifanc, Beginn präcise 81/2 Uhr abends. Zutritt für jedermann unentgeltlich ohne Legitimation.
Aus den Nachbarorten.
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Nummer 70
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Berliner Wetterbureau.