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daß auch die noch übrigen fleineren Geschäfte die For­

Arbeiterschuh in Glashütten .

Klasse das Recht, noch einen Nichtangesessenen zu

derungen nach den neuen Tarifen bewilligen, die immerhin Die Bundesrats- Berordnung über den Schutz der Arbeiterinnen wählen. Lasse sich daher niemand in seiner Stimmabgabe beirren, noch teilweise unter den Lohnsätzen stehen, die in andern und jugendlichen Arbeiter in Glashütten vom 11. März 1892 läuft Die Gegner verhalten fich, ihrer alten Tattit gemäß, bis jetzt noch Großstädten bezahlt werden. Nur die an Zahl ziemlich fleine Schar am 1. April ab. Sie ist jetzt vom Bundesrat durch Bekanntmachung ganz still; um so mehr ist es unsre Pflicht, die kurze Zeit bis zur Wahl ge­der Uniformschneider steht noch geschlossen im Lohnkampf, da vom 5. März auf weitere 10 Jahre, also bis zum 1. April 1912, hörig auszumügen. Gelegenheit zur Agitation ist überall unter den Be die Arbeitgeber dieser Kategorie sich vorläufig noch auf keinerlei verlängert worden. Dabei sind einige Abänderungen daran vor- fannten, den Nachbarsleuten, auf dem Bauplatz und in der Werkstatt vor Zugeständnisse einlaffen wollen. handen. Jeder Parteigenosse thue seine Pflicht und der Erfolg wird Von der Beschäftigung in folchen Räumen, in denen vor dem nicht ausbleiben!

In Ulm fordern die Gehilfen Abschaffung von Kost und Logis beim Meister, Erhöhung des Stückfohns, Einschränkung der Nacht­und Sonntagsarbeit, fowie Lieferung der Nähzuthaten durch den Geschäftsinhaber. Die Gehilfen hoffen auf friedlichem Wege ihre Forderungen durchzusetzen, umsomehr, da diese in den umliegenden fleineren Städten schon seit Jahren bewilligt sind.

In Leipzig bestehen bei der Firma Albert Frankenberg Diffe­renzen wegen der Entlohnung.

Der Verband der Buchdrucker hat die aus Anlaß der Durch führung des Tarifs vorgenommene Sperre der Grenzzahlstellen nun­mehr wieder aufgehoben.

Tapezierer! Wie aus Stettin mitgeteilt wird, sind dort Differenzen ausgebrochen und ersuchen die dortigen Tapezierer, Buzug fernzuhalten. Ebenso sind die Tapezierer Zürichs in eine Be wegung eingetreten und erwarten, daß tein Tapezierer nach dorthin Stellung amimmt.

genommen worden.

Ofen( Schmelz, Kühl-, Glüh, Stredofen) gearbeitet wird, sind jezt Gleichzeitig fei auf die am Dienstag, den 11. März, abends auch Senaben unter 14 Jahren gänzlich ausgeschloffen, während bis- 8/2 Uhr, im Lokale von Adel, Germaniastr. 20 stattfindende Ber her nur Arbeiterinnen ausgeschlossen waren. Ganz neu find folgende 8ubeil, der sein Erscheinen zugesagt hat, wird nochmals über die sammlung des Wahlvereins hingewiesen. Genosse Friz Vorschriften: In solchen Räumen, in denen Rohstoffe oder Glasabfälle zer- Gemeindewahl sprechen. Zahlreicher Besuch ist unbedingt nötig. fleinert oder gemischt werden, oder in denen mit flüssigem Fluor In Zehlendorf findet am Sonntagnachmittag 3 Uhr eine waffer gearbeitet wird, darf Arbeiterinnen und jugendlichen wähler versammlung im Restaurant Anglersruh", Alsen­Arbeitern eine Beschäftigung nicht gewährt und der Aufenthalt straße 28, statt. Die Tagesordnung lautet: hat die bisherige nicht gestattet werden. Gemeindevertretung die Interessen der Allgemeinheit wahr genommen?" Sonntag früh 72 Uhr werden die Genossen ersucht, zur Flugblattverbreitung im Restaurant Giese, Teltower­traße 28, recht zahlreich zu erscheinen.

Mit Arbeiten am Sandstrahlgebläse dürfen Arbeiterinnen und jugendliche Arbeiter nicht beschäftigt werden.

Mit denjenigen Schleifarbeitern, bei welchen die Glaswaren trocken geschliffen werden oder das Schleifrad nicht durch mechanische Kraft angetrieben wird, dürfen auch erwachsene Arbeiterinnen nicht beschäftigt werden.

Für die Berechnung der Baufen blieben biertelstündige Arbeits­unterbrechungen bisher gänzlich außer Betracht. Jest ist die fehr bedenkliche Bestimmung hinzugekommen, daß bei achtstündiger Schicht die höhere Verwaltungsbehörde gestatten fann, daß den jungen Leuten auch diese kurzen Arbeitsunterbrechungen auf die vor­geschriebenen Arbeitspausen angerechnet werden. Nur für eine der Baufen wird auch dabei die mindestens halbstündige Dauer fest­gehalten.

Sind die ,, Gutenbergbündler" Streifbrecher? Als Beitrag zur Beantwortung dieser Frage, die jüngst in einer Gerichts­zur Beantwortung dieser Frage, die jüngst in einer Gerichts­verhandlung aufgeworfen wurde, mag folgender Vorfall dienen In der Halleschen Zeitung", in der die Buchdrucker schon ver: ichiedentlich Konflikte wegen des Tarifs hatten, wurde ihnen auch die Zahlung des neu vereinbarten Tarifs verweigert. Es gelang nun den Verbandsbuchdruckern, die Gutenbergbündler dahin zu bringen, daß sie mit den Verbändlern gemeinsam die Kündigung Sonst ist nichte Wesentliches an der Verordnung geändert; vor einzureichen- versprachen. Statt aber den Bersprechen allem ist selbst die mangelhafte Sonntagsruhe beibehalten worden. nachzukommen, unterhandelten sie hinter dem Rücken der Verbandsmitglieder mit dem Prinzipal, und während diese pflichtgemäß ihre Kündigung einreichten, blieben die Herren vom Gutenbergbund unter Entgegennahme von Lohnzulagen" in Höhe von 75-25 Pfennig pro Woche(!) stehen. Wie nennt man das?

Der Bundesrat erneuert das am 1. April ablaufende Verbot

der Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern bei gewissen Arbeiten in Zuckerfabriken auf weitere 10 Jahre.

Bu den Gemeindewahlen.

Wir weisen nochmals darauf hin, daß die Wahlen am Dienstag, den 11. März, von nachmittags 5-8 Uhr stattfinden. Der 1. Bezirk wählt im Restaurant Fürstenhof; Kandidat ist hier Gen. Göhre. Der 2. Bezirk wählt im Restaurant Kaiserhof; Kandidaten: Genosse stöster als Mieter und Gen. Gehrike als Hauswirt; legtere Wahl gilt als Erfazwahl auf 2 Jahre.

Berliner Partei- Angelegenheiten.

Achtung, 1. Wahlkreis. Sonntagabend 612 Uhr spricht in Cohns Festfälen, Beuthstr. 20/21, Genosse 8ubeil über Streif bilder aus dem Reichstag ". Nachher: Gemütliches Beiſammensein mit Tanz.

Berliner Reichstags: Wahlkreis zur Kenntnisnahme, daß am Den Mitgliedern des Wahlvereins für den zweiten Mittwochabend 81/2 Uhr eine Versammlung im Königshof", Bülowstr. 37-40, stattfindet, in der Genosse Dr. Leo Arons über folgende Frage spricht: Welche technischen Aufgaben stellt uns die Beteiligung an den preußischen Landtags Wahlen?" Um zahlreiche Beteiligung der Mitglieder, insbesondere auch der Be 8irtsführer wird gebeten.

Der bekannte Musterchrift Brust, Leiter des Gewerkvereins christlicher Bergleute, ist nun wegen Verleumdung des Genossen Möller bestraft. Stürzlich erschien im Bergknappen" ein Artikel mit der vielversprechenden Ueberschrift: 8ur Charakterisierung Jn Wilmersdorf finden am Montag, den 10. und Dienstag, focialdemokratischer Gewerkschaftsführer". In diesem Artikel, der von den 11. März die Wahlen zur Gemeindevertretung statt. Dritter Wahlkreis. Dienstagabend 81/2 Uhr Versamm= einem andren Christen namens Ruthmann als Einsender unter- Die Wahlhandlung geht im Victoria- Garten, Wilhelmsaue, schrieben war, wurde gegen den wegen schwerer Erkrankung von vor sich, sie dauert an beiden Tagen vormittags von 10 bis 2 Uhr Tung des Wahlvereins im Lokale von Feuerstein, Alte Jakob­feinem Bosten zurückgetretenen Vorsitzenden des deutschen Berg- und nachmittags von 4 bis 8 Uhr. Alleinige Kandidaten der Social- ftraße 75. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen Kaliski über: arbeiter- Verbandes Möller der Vorwurf erhoben, derselbe habe in demokratie sind Gastwirt Hilpert, Redacteur Schröder und" Die Legende vom socialen Verständnis des Bürgertums". einem Briefe einen Bechenbeamten fich ant angeboten, Vierter Wahlkreis( Süd- Ost). Dienstagabend findet in der Hausbesitzer Meyer. Eine Wählerversammlung, in der Reichstags- Urania", Wrangelfir. 11, eine öffentliche Versammlung für Material, welches er gegen die Arbeiter ge= fammelt, den Unternehmern zur Verfügung zu stellen, Abgeordneter Ledebour über die Bedeutung der Wahlen Männer und Frauen statt, in der Frau Natalie Fuchs über wenner dafür eine Stelle bekomme! Die ungeheuerliche spricht, tagt heute nachmittag 2 Uhr bei Struß. Ecke der Berliner - Mängel und Schäden in der Berliner Armenpflege sprechen Beschuldigung wurde in einer Form gebracht, auf Grund deren man und Augustastraße. Zum letztenmal ergeht der Appell an die Partei wird. Zahlreiche Beteiligung erwartet die Vertrauensperson. kaum an der Wahrheit der Beschuldigung zweifeln konnte; man ver- genossen, heute und an den beiden folgenden Tagen mit ganzer Kraft Schönhauser Vorstadt. Heute, Sonntagabend, Punkt 5 Uhr öffentlichte den angeblichen Brief Möllers an den Grubenbeamten. fich der Agitation hinzugeben und dahin zu wirken, daß die arbeitende findet im Jägerhaus, Schönhauser Allee 103, eine Volls. Mit solcher Bestimmtheit wurde die Verleumdung aufrecht erhalten, Bevölkerung Mann für Mann den Kandidaten der Socialdemokratie versammlung statt, in der Genosse Walded Manasse daß man trotz der trüben Quelle, aus der sie stammte, glauben ihre Stimine giebt. Thue jeder seine Pflicht und der Sieg ist einen Vortrag über" Bertrümmerte Götter und Gößen" halten wird. konnte, diesmal enthalte die geradezu sensationelles Aufsehen Um rege Beteiligung ersucht Karl Wünsch, Vertrauensmann. und Erregung in den beteiligten Kreisen hervorrufende Be- unfer!

Zur Lokallifte. Am Sonnabend, 15. März, veranstaltet der schuldigung, die in der Arbeiterbewegung wohl einzig dasteht, Schmargendorf . Den Parteigenoffen zur Nachricht, daß am wenigstens ein hörnchen Wahrheit. Aber vor Gericht citiert Montagabend 7 Uhr eine Flugblattverbreitung zu der am Donners: Lotterieverein" lub Hoffnung" im Restaurant des Ost­konnte Brust auch nicht den Schatten eines Beweise stagnachmittag zwischen 4-8 Uhr im Deutschen Hause" stattfindenden Bahnhof bei Stemp eine Festlichkeit, zu welcher man Karten in Arbeiterkreisen abzusetzen versucht. Da dieses Lokal der Arbeiter­für die ungeheuerliche Anschuldigung erbringen. Seine einzige Gemeindevertreter Wahl stattfindet. Zahlreiches Er­Entschuldigung bestand in dent Gejammer, er sei dupiert scheinen aller Genossen ist erforderlich. Dienstagabend 81/2 Uhr fchaft zu Bersammlungen nicht zur Verfügung steht, so meide man worden!!! Dieser naive, harmlose Brust! Der angebliche findet die regelmäßige Mitgliederversammlung des socialdemokra strengstens das Vergnügen und weise die angebotenen Billets zurüd. Die Lotal- Kommission. Empfänger des Briefes bekundete, von Möller einen oder auch mehrere tischen Wahlvereins statt. Mittwochabend, Punkt 8 Uhr, ist bei Herrn Lichtenberg- Friedrichsberg- Wilhelmsberg. Der Wahlverein Briefe erhalten zu haben, in denen derselbe um Verwendung auf Leonhard, Warnemünderstr. 6, eine Boltsversammlung. Tagesordnung: hält Dienstag bei Höflich , Frankfurter Chauffee 121, eine Versamm­der Zeche gebeten habe, aber von Material, das gegen Aufstellung eines Kandidaten zur Gemeindevertreter- Wahl. lung ab. Genosse Waldeck Manasse wird über: Krieg auf Erden die Arbeiter verwendet werden könne, stand nichts Rummelsburg . Als Kandidat für die dritte Klaffe des zweiten und dem Menschen kein Wohlgefallen" sprechen. Wichtige Vereins­in den Briefen. Ein andrer Zenge will auch Briefe von Kommunal- Wahlbezirks( umfassend sämtliche Straßen füdlich der angelegenheiten machen das Erscheinen aller Parteigenoffen not­Möller empfangen haben, kann aber über den Inhalt überhaupt Der Vorstand. nichts angeben. Mit Rücksicht auf die Schwere der Beleidigung Ostbahn) ist Genosse Klempner Paul Gebauer aufgestellt. Die wendig. Köpenick . Am Dienstag, 11. März, abends Punkt Uhr, erkannte das Gericht gegen den Oberchristen Brust auf 300 mahl findet am Dienstag, den 11. März, nachmittags 4-8 Uhr, im findet bei Ludwig, Marienstraße, die nächste Versammlung des Geldstrafe, gegen Ruthmann auf vierzehn Tage Ge- Rathaus 1 Treppe Zimmer Nr. 7 statt. fängnis. Groß- Lichterfelde . Die Gemeindevertreter- Wahlen für die Wahlvereins statt, in der Gentoffe Mar Stiefel über die Welt­dritte Abteilung finden am Donnerstag, den 18. März, und Heimatspolitik des Reichskanzlers sprechen wird. Die Diamantarbeiter- Aussperrung hat zahlreiche Falliffe- nachmittags von 4-8 11hr, statt und zwar für den ersten mente zur Folge gehabt. Um der dadurch hervorgerufenen Be- Bezirk( Anhalter Seite) im Senningschen Restaurant. Lehte Nachrichten und Depeschen. unruhigung des Marktes entgegenzuwirken, hatten die Antwerpener, Jungfernstieg 5; für den zweiten Bezirk( Potsdamer Pariser und Amsterdamer Juweliere an das Syndikat der Diamanten Seite) im Fichtelschen Klubhause, yIlmannstr. 7. Güstrow , 8. März.( Privattelegramm.) Das hiesige Schwur­Händler in London das Ersuchen gerichtet, die Einfuhr roher Im ersten Bezirk ist nur ein Gemeindevertreter zu Diamanten vorläufig einzustellen. Wie" Het Bolt" aus zuber- wählen und ist als socialdemokratischer Kandidat St. Wenzel, gericht verhandelte am Freitag und Sonnabend eine Meineids. flage mit politischem Hintergrunde. Abgeordneter Herzfeld läffiger Quelle erfährt, hat das Syndikat es abgelehnt, darauf ein- 8eitungs- Expedient, Lantwigerstr. 6, nominiert. zugehen.

Ausland.

In der Grube zu Forchies( Belgien ) weigerten sich die Arbeiter, infolge von Meinungsverschiedenheiten mit der Direktion, einzufahren. Man befürchtet, daß die Grubenarbeiter des hiesigen Bezirks sich immer mehr für den Ausstand entscheiden und nur aus Brüssel das Signal zum Generalstreit erwarten.

Bergarbeiter Streik. In den National- Bergwerken" des Rhonida Thales, Südwales , haben letzten Sonnabend 1200 Berg­leute die Arbeit niedergelegt, da sie es ablehnten, mit fünf Nicht­gewerkschaftlern zusammen zu arbeiten. Die Beamten der Berg­arbeiter- Föderation sprachen sich gegen diesen Streit aus.

Sociales.

Zur Ausführung des Gewerbegerichts- Gefehes.

über

Politischer Meineidsprozek.

Im zweiten Bezirk sind zwei Gemeindevertreter zu gründete im Dorfe Kamin seines Wahlkreises einen Rechts­wählen; hier kandidieren socialdemokratischerseits Buchdrucker schutzverein für Landarbeiter; an die Gründung knüpfte sich ein Prozeß Robert Lampe, Ringstraße 34, als Angefeffener und gegen den Vereinswirt wegen Uebertretung der Sonntags- Ver­Zeuge Arbeiter Harder Redacteur Heinrich Wezler, Dratestraße 48, als ordnung, der mit Freisprechung endete. sollte dabei seine Eidespflicht verletzt haben und das Schwurgericht Nichtangefessener.. Die Einigung" zwischen den bisher feindlichen Brüdern, dem verurteilte ihn heute zu zwei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ein als Beuge bernommener Amtshauptmann zustande gekommen; Baumeister Meusching, welcher vorher ein- drückte das Siegel unter den Paffus in der Anklageſchrift, der " Handwerker"-Berein und den Grundbesizer- Vereinen des Westen ist Ghrverlust. timmig als Kandidat der Handwerker proklamiert wurde, ist auf meineid sei aus Partei Interesse geleistet, durch die Aussage, dem Altar des Vaterlandes und im Interesse des heiligen Kampfes Kamin sei der Schlupfwinkel der Socialdemokratie und die meisten gegen die Socialdemokratie geopfert worden; an seiner Stelle Staminer, ausgenommen ein als Kronzeuge fungierender Händler, ivurde Baumeister Böhme, eine den Villenbefizern genehmere feien ihm verdächtig und man könne sich nichts Gutes von ihnen Bersönlichkeit als Stompromißkandidat präsentiert und acceptiert. versehen. Dagegen hat der Grundbefizer- Berein nordwestlich der Wannsee­

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bahn in einer am Freitag stattgefundenen Bersammlung als Hadersleben , 8. März.( W. T. V.) 9 Uhr abends. Reichstags= seine Kandidaten Baumeister Meusching, den schnöde Verlassenen, Ersaßwahl. Bisher find gezählt für Redacteur Jessen Däne) 8127, und Rechnungsrat Gebauer, die beide für den Hochbau für Bastor Jacobsen- Ferrebeck( Deutscher ) 4089 und für Schneider­Schon wieder ist ein eifriger Arbeiterfreund aufgestanden, der eintreten, gewählt. Von der genannten Versammlung wurden die meister Mahlte( Socialdemokrat) 457. Es stehen noch die Ergebnisse dem Vorwärts" lehren will, wie man Arbeiterrechte wahrzunehmen Arbeiter ausgeschlossen; der socialdemokratische Kandidat für den aus mehreren Orten aus, doch scheint die Wahl Jeffen gesichert. hat. Diesmal ist es die edle Frankfurterin, die der" Socialen Praris" Often wurde ebenfalls zurückgewiesen, obwohl er sich den betreffen- ein Dekret unterzeichnen, wonach das zum Eisenbahndienst ein­nichts vorauslassen möchte und die Auslegung des Gewerbegerichtssten Gesetzes durch Möller bietet ihr den Anlaß, ihre Arbeiterfreundlichkeit den Herren vorstellte. Die Herren werden vielleicht begreifen, daß berufene Militär vom 15. d. M. ab zurückberufen wird. die Ab bgewiesenen nicht die Blamierten sind. Pillan, 8. März.( W. T. B.) Der am 16. Januar bei Nodems in elektrischem Lichte erstrahlen zu lassen. Die gesamte liberale Jm II. Bezirk( Westen) kämpfen demnach drei Parteien um den an der Bernsteinküste gestrandete Dampfer Louise" ist unter Presse hätte mit fich Heller Entrüstung geäußert Sieg, während im I. Bezirk( Osten) dem socialdemokratischen Kan- Beihilfe der Bugsierdampfer Roland" und" Bravo " flotta wir aber begnügten uns Möllers Vorgehen, mit einem didaten nur ein Gegner gegenübersteht. Die Arbeiterschaft gemacht. Artifel( Nr. 55 ist gemeint), der nicht Fisch noch Fleisch wäre. von Lichterfelde muß es als Ehrensa che betrachten, Die Frankfurterin liest den Vorwärts" schlecht. Wir haben doch daß ihre Kandidaten schon im ersten Wahlgange noch etwas früher dazu Stellung genommen als sie sich träumen läßt. Was wir Herrn Möller gegenüber zu sagen hatten, ist schon ohne Stichwahl über die Gegner fiegen. Dazu bedarf es bis zum Wahltag noch raftloser Agitation und in unster Nummer 27 vom 1. februar gefagt worden. Ob das den Aufklärung und am Wahltage selbst der thätigsten Mithilfe aller Beifall der Frankfurter 8tg." finden wird, wissen wir nicht; es Parteigenöffen. Stein Mann darf der Wahlurne fernbleiben! Heute nachmittag 2%, Uhr findet im Richterschen Saale, Chauffee straße 104, eine öffentliche Kommunalwähler- Bersammlung der britten Abteilung statt, zu der alle Wähler, auch die Gegner ber Socialdemokratie, eingeladen sind.

tommt auch nichts darauf an.

des

Rom , 8. März.( W. T. B.) Nach Verhandlungen zwischen der Regierung und Vertretern des Personals der Eisenbahnen und der Eisenbahngesellschaften ist heute ein völliges Einvernehmen unter gegenseitigen Zugeständnissen bezüglich der Forderungen Personals der Eisenbahnen erzielt worden. Infolge dieses Einver nehmens ist jede Furcht bezüglich eines Ausstandes der Eisenbahn­arbeiter geschwunden. Dem Vernehmen nach wird der König morgen Diesmal handelte es sich für uns lediglich darum, gegenüber Baku , 8. März.( W. T. B.) Nach dem von dem Komitee in der Arbeitsmarkt- Storrefpondenz" festzustellen, daß es in dem Falle, Schemacha veröffentlichten Bericht wurden von dem Erdbeben 126 Dorf wo Interpretation des Willens der Gesetzgeber eine Rolle spielen schaften mit 9084 Häusern betroffen. Davon wurden 3496 zerstört tam, auf Herrn Trimborns nachträgliche Meimmgsäußerung eventuell Mariendorf . Die Gemeindevertreter Bahlen für und 3943 beschädigt. Außerdem erlitten Schaden 4163 Wirtschafts­dessen Unfall ganz und gar nicht ankomme. Das ist der Fall bei der Frage des Berggewerbe Gerichts. Da liegt dolose Verlegung die dritte Klasse finden für den Mariendorfer Teil am Montag, den gebäude, 11 Kirchen, 41 Moscheen, 3 Mühlen, 3 Schulen und 8 Seiden­des Gesetzes vor, gleichviel, wie Herr Trimborn oder das Centrum 10. März, im neuen Schulhause, die für den Südender Teil am webereien. Getötet wurden 86 Personen und verletzt 60; außerdem Dienstag, den 11. d. M., in Südende im Restaurant Dahl, Lichter- ist viel Wieh umgekommen. oder der ganze Reichstag jetzt entscheidet. New York , 7. März.( W. T. B.) Ein Telegramm aus El Paso In dem andern Falle aber, dem des§ 7, kann man das nicht felderstraße 21, in der Zeit von 12 Uhr mittags bis 5 Uhr abends meldet, ein Zug der Eisenbahnlinie Galveſton - San Antonio fei in diesem Umfange sagen, deswegen kommt es allerdings hier auf statt. Troß der so ungünstigen Festsetzung der Zeit der Wahl darf entgleift; die Trimmer des Zuges seien in Brand geraten, 17 Pers Die nachträgliche Interpretation an. Da aber zu den Urhebern des fich niemand von der Urne fernhalten; kann doch eine einzige fonen feien getötet. Gesetzes auch die Socialdemokraten gehören, galt es andrerseits Stimme den Ausschlag geben! Der von unsrer Seite aufgestellte Peking , 8. März.( Meldung des Reuterschen Bureaus".) wieder der A.-K." gegenüber hervorzuheben, daß diese Interpretation Kandidat ist Genoise Maurer Sermann Lehmann in Eine zum größten Zeil aus entlassenen Soldaten bestehende auch dann gegeben werden wird, wenn Herr Trimborn es unterläßt. der Bergstraße. Wir ersuchen die Barteigenossen nochmals, dort, wo Räuberbande hat den Briefter von Jesol, das 150 Meilen nord­Ob das freilich auf die Entschließungen des Herrn Möller einen Ein- es noch nicht geschehen, die Säumigen aufzurütteln, damit wenigstens östlich von Beting liegt, entführt. Die Regierung hat Truppen fluß ausüben fann, das hängt andrerseits wieder davon ab, ob die diese ihr Wahlrecht nicht außer acht lassen. unter dem Befehl eines Generals entsandt. Reichstags me hrheit eine loyale Handhabung des Gesetzes er- Tempelhof. Am Donnerstag, den 13. März, von vormittags 8 Hongkong, 8. März.( Meldung des" Reuterschen Bureaus".) zwingen will. Und das steht in der That beim Centrum. Oder bis mittags 12 Uhr, findet die Gemeindewahl für die dritte Die Aufständischen in der Provinz Kwansi haben den Ort hofft etwa die Frankfurterin, daß die Freifinnigen und die National Wählerklasse statt. Von unsrer Seite fandidiert der Nichtangefeffene Staitschou, 80 Meilen von Kwongſchwan, erreicht. Dort über­liberaten mit den Socialdemokraten zusammen Herrn Möller zu Tischler Albert Thiel, Friedrich Wilhelmstr. 17 wohnhaft. Nach fielen sie die Mandarinen, überwältigten die Garnison und bes Tohaler Ausführung des Gesetzes zwingen möchten? amtlicher Bekanntmachung, tann nur ein Hausbefiger gewählt freiten die Strafgefangenen, welche sich den Aufständischen an­Diefe liberal- demokratisch- freifinnige Arbeiterfreundlichkeit ist werden. Unfre Gemeindevertretung besteht aber außer den zwölf schlossen. Es heißt, daß die Dreifaltigkeits- Gesellschaft mit den genau so fadenscheinig wie die des Centrums. gewählten Vertretern mit den Schöffen und dem Gemeindevorsteher Aufständischen bei ihren Raub- und Brandzügen gegen die Dörfer aus 16 Mitgliedern. Mithin haben also die Wähler der dritten zusammenvirke.

Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Berlag von Mag Bading in Berlin .

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