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Das Bauwesen
im Stadthaushalts- Etat.
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Einte
In der Korbmacherei herrscht fast ausschließlich die Accordarbeit. möglich gemacht, energisch für ihre eignen Interessen zu kämpfen. Der Wochenverdienst beträgt im Gesamtdurchschnitt 16,51 M., wäh- Die neuesten Lohnreduktionen aber, die bis zu 55 Broz. betragen, rend im Jahre 1897 ein solcher von 17,54 M. ermittelt wurde. In sind für die so schon aufs äußerste Ausgebeuteten geradezu uneinzelnen Städten ging er zohn in noch höherem Maße zurück. erträglich. Leider konnte der Centralvorſtand aus Rücksicht auf die Den Forderungen für das Bauwesen, die der Stadt- So in Berlin von 28,90 M. auf 18,70 M., in Bernburg von 21,90 M. gegenwärtige Lage den Fürther Kollegen nicht empfehlen, dem Haushalts- Etat alljährlich in beträchtlicher Höhe bringt, sieht das auf 16,25 M., in Geesthacht von 19,30 M. auf 14,15 M., in Halle brutalen Vorgehen der Glasbarone dutch energische AbwehrHausagrariertum mit einem heiteren und einem naffen Auge von 17,00 27. auf 13,50 M. usw. Der auffallende Lohmüdgang maßregeln emgegenzutreten, somben mußte ihren Vertreter beentgegen. Das naffe Auge gilt dem Leiter des Hochbauwesens, der wird zum Teil dadurch erklärt, daß in den Jahren 1896 und 1897 auftragen, nach Möglichkeit dafür zu sorgen, daß die Ausnur die Schulhäuser, Krankenhäuser usw. zu errichten hat, das heitere durch die Anfertigung von Geschoßförben, die mit einem Stück Sperrung, die sich jetzt auf 90 Personen erstreckt, nicht größere dem Leiter des Tiefbauwesens, der für den Straßen- und Brückenbau lohn von 5 M. bezahlt wurden, ein höherer Durchschnittslohn erzielt Dimensionen annimmt. Doch soll selbstverständlich alles sorgt. Straßen- und Brückenbauten find einem Hausagrarier ungleich wurde. Zu dieser verhältnismäßig gut bezahlten Arbeit drängten aufgeboten werden, um dem Elend zu stenern. Weltisch geht wichtiger als Schulhäuser, Krankenhäuser und dergleichen; denn diese sich die Korbmacher in so großer Bahl, daß der Accordpreis auf auf mehrere Pofitionen des neuen Tarifs ein und weist besonders kosten nur Geld, jene aber bringen wieder Geld ein wenigftens 1,63 M. herabging und damit auch der Durchschnittsverdienst sich darauf hin. daß es auch im Interesse der Berliner Glasarbeiter den Hausbefizern, die die von der Stadtgemeinde ausgeführten verminderte. In einzelnen Städten ist der Durchschnittslohn gegen liegt, einer weiteren Lohnreduktion in Fürth entgegenzuwirken. Verbesserungen der Verkehrswege dazu ausnußen dürfen, die Mieten das Jahr 1897 ein wenig gestiegen. 52 Broz. aller Arbeiter er- Nachdem sich noch mehrere Redner in gleichem Sme geäußert in die Höhe zu schrauben und den Wert ihres Grundbesizes mühelos reichten den Durchschnittslohn von 16,51 M. nicht und nur hatten, wurde folgende Resolution einstimmig angenommen:„ Die der Arbeiter hatten einen Wochenlohn von 20 bis Bersammlung erkennt das Elend der Fürther Glasarbeiter an und In den Etat für 1902 ist das gesamte Bautvesen eingestellt 24 M. Den höchsten Durchschnittslohn weist Spandau auf verpflichtet sich, mit allen gesetzlichen Mitteln dafür zu wirken, daß mit einer Ausgabe von 19 459 611 M., der eine Einnahme von mit 20,82 M., dann folgt Bremen mit 20,60 m., Hamburg die elende Lage der Fürther Kollegen gebessert wird. Die Ver4 991 979 M.( darunter 345 909 M. aus Anleihen) gegenübersteht. mit 20,12 M., Elberfeld mit 19,91 M., Bielefeld mit 19,85 M., Frei- sammlung hält es für ausgeschlossen, daß die elende Lage Es bleibt also eine Mehrausgabe von 14 467 632 M. Der Hochbau burg i. 93. mit 19,50 M., Dresden mit 19,45 M., Brandenburg mit der Glasarbeiter noch auf ein tieferes Maß herabgedrückt ist an der Ausgabe mit 7 774 952 M. beteiligt, während Einnahmen 18,96 M., Ulm mit 18,75 M., Berlin mit 18,70 m. usw. bis herab werden kann, und verurteilt deshalb die dahin zielenden Versuche hier nicht angesetzt sind. Auf den Tiefbau fommen 11 684 659 m. 3u 8,60 m. in Posen. Bei fo geringen Löhnen ist es erklärlich, der Fabrikanten mit größter Entschiedenheit. Die Versammlung Ausgabe und die 4 991 979 M. Einnahme, also 6 692 680 M. Mehr- daß bei 288 der Befragten die Frauen, und in 30 Fällen sogar erklärt sich ferner bereit, alles aufzubieten, damit die Fürther Kollegen ausgabe. Der Bau- Etat ist diesmal erheblich geringer dotiert als Kinder unter 14 Jahren durch Erwerbsarbeit zum Unterhalt der von ihrem Glend befreit werden, und verpflichtet sich, fie materiell im vorigen Jahre. Er hat bei der Aufstellung des Etatentwurfes Familie beitragen mußten. Die in der Korbmacherei beschäftigten nach besten Kräften zu unterstützen."- Die Herbeifchaffung von durch den Magistrat starte Kürzungen erfahren, weil die Arbeiterinnen verdienen durchschnittlich 7 M. in der Woche weniger Unterstüßungsmitteln soll durch Sammellisten erfolgen. Vorläufig für 1902 verfügbaren Mittel nicht weiter langen. Das Minus als die männlichen Arbeiter, dagegen ist ihre Arbeitszeit im Durch find den Ausgesperrten 100 M. aus dem Extrafonds überwiesen gegenüber 1901 beträgt beim Hochbau 1011 093 M., beim Tiefbau schnitt um zwei Stunden pro Woche fürzer als die der Männer. worden. Von mehreren Seiten wurde zur Beisteuer für den ExtraHeimarbeiter haben sich an den vorstehenden Erhebungen nur 7 fonds aufgefordert. Als Vertrauensmann für die Glasarbeiter Was der Hochbau braucht, das muß, genau genommen, ver- beteiligt, obgleich sie in der Storbmacherei zahlreich vorhanden sind. Deutschlands wurde Horn einstimmig wiedergewählt. schiedenen andren Verwaltungen aufs Conto gefeßt werden, für In Berlin allein befinden sich unter 350 Storbmachern wenigstens die die Bauten ausgeführt werden: dem Schulwesen, dem 80 Heimarbeiter. Gesundheitswesen, dem Armenwesen usw. Unter den geplanten oder Im Koburg Lichtenfelfer Bezirk find in 65 Orten gewerbe vom Sonntag auf einem Wochentag, deren Durchführung Die Verlegung des Stellenwechsels im Berliner Schlächterbereits in der Ausführung begriffenen Bauten ſtehen hinsichtlich der 1776. bousindustrielle Betriebe mit 8065 arbeiten enabling her feitens der Fleiſchergeſellen schon feit Jahren gefordert wird, bat Höhe der geforderten Summen an erster Stelle: das Krankenhaus Betriebsinhaber Statistit betroffen. Wir es jetzt bekanntlich zu einem Konflikt zwischen der Fleischer- Inmung nn der Seestraße, für das wieder 1 Million verlangt wird, nachdem mit einer von wenigen Großhändlern ausgebeuteten Hausindustrie und den Gesellen geführt, weil die Meister der Verlegung des Stellenvon den auf 13 Millionen veranschlagten Baukosten bereits in den zu thun, deren Arbeiter in ebenso traurigen Berhältnissen leben wie wechiels wohl zugestimmt, dafür aber nachträglich die tägliche Künletzten Jahren 6 Millionen bewilligt worden sind; ferner die auf die der Spielwaren- Industrie des benachbarten Sonneberger Gebiets. digung verlangt haben. mehr als 7 Millionen veranschlagte Irrenanstalt Buch mit einer lebermäßig lange, ungeregelte Arbeitszeit und Hungerlöhne, gegen Schlächtergesellen hatten deshalb für Sonntagabend eine allgemeine Sämtliche Organisationen der Berliner weiteren Baurate von 1 700 000 W., das auf 7 Millionen ver- welche die im ersten Teil der Statistit aufgeführten gewiß recht dürftigen Protest Versammlung nach dem Gewerkschaftshause anschlagte zweite Rathaus mit einer Baurate von 600 000 m., die Löhne noch glänzend zu nennen sind: Das ist das Kennzeichen der einberufen. In dieser wurde, nach einem vom Reichstagsauf 1 157 400 m. veranschlagte Heimstätte Buch mit 800 000 M. Stoburg- Lichtenfelser Korbwaren- Induſtrie." Wir arbeiten im Sommer Abgeordneten E. Rosenow gehaltenen Vortrag über den StellenVon Bauten, die an sich bemerkenswert sind, die aber für 1902 nur von früh, wenn die Sonne aufgeht bis abends wenn wir nichts mehr wechiel in früherer und jetziger Zeit, vom Gesellenausschuß Bericht mit verhältnismäßig fleinen Raten eingestellt sind, wären hier zu feben, im Winter von früh 6 oder 7 Uhr, bis nachts 11 oder 12 Uhr, erstattet über den derzeitigen Stand der Dinge. Unter anderm wurde nennen: die 2. Handwerkerschule am Stralauer Blaz, die in diesem und wenn der Liefertag tommt, noch länger, bisweilen die ganze da erklärt, daß die Berhandlungen zwischen dem Gesellenausschuß Jahre fertig werden soll, die Fachschule in der Straßmannstraße, die Nacht hindurch." So lautet allgemein die Antwort auf die Frage und dem Inmungsvorstand abgebrochen feien, da letterer unbedingt ebenfalls ihrer Vollendung entgegen geht, die Erweiterungsbauten nach der Dauer der Arbeitszeit. Nur in zwei Orten ist eine durch die tägliche Sündigung einführen wolle, trotzdem dies in det am Krankenhause Moabit , die längst dringend nötig waren, der schnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 64 bezw. 66 Stunden er letzten Immungsversammlung nicht beschlossen sei. Dort sei vielmehr Neubau des Waisenhauses in der Alten Jakobstraße, der den hier mittelt worden. In den meisten Orten beträgt fie 90-100 Stunden der Antrag angenommen, der da besagt, daß der Stellenwechsel herrschenden, allen Forderungen der Hygiene hohnsprechenden Bus und noch darüber. Der wöchentliche Durchschnittsverdienst beträgt an ständen ein Ende machen soll. einem Wochentage außer Sonnabend stattzufinden habe für eine vollbeschäftigte Person( oft arbeitet die Frau mit) und daß der für den Betrieb Die Summe, die der Etat diesmal für Gemeindeschulbauten in den meisten Orten 4 bis 6 Mart, er erhebt sich nur zwischen dem Meister und seinem Gesellen geltende Entlassungstag vor Antritt des fordert, wurde in der Stadtverordneten Sigung vom vorigen in drei Orten auf 6,21, 6,23, 6,58., und sinkt in vier Orten Arbeitsverhältnisses noch unter 97. hinsichtlich ber Stellenbechjet in ausgemacht und auf der Arbeitskarte auch der Arbeitszeit, stehen sich die Mitglieder einer Genossenschafts- einzelnen Geschäfte nicht an jedem Wochentage, sondern nur an werfstatt in Steinachgrund. einem bestimmten Tage in der Woche erfolgen. Auf Grund dieses Nicht selten treffen wir auch noch ein verstecktes Trucksystem an. Thatbestandes erhoben der Gesellenausschuß sowie sämtliche andern Wer beim Großhändler seine Arbeiten loswerden will, ist genötigt, Redner energisch Protest gegen die Handlungsweise des Jnnungsvon diesem auch sein Arbeitsmaterial, Kolonialwaren und dergl. zu vorstandes und gegen die beabsichtigte Einführung der täglichen kaufen, wobei oft unverhältnismäßig hohe Preise berechnet werden. Kündigung, burch die Verwirklichung derselben die Lage hier und da sind für den Bezug der Materialien Konsumvereine der Fleischergesellen ganz bedeutend verschlechtert werde. entstanden, die den Arbeitern einen für ihre Verhältnisse erheb= in diesem Sinne gehaltene Resolution fand dann auch einstimmige lichen Nutzen bringen. Die gewerkschaftliche Organisation Annahme. Ebenso wurde noch beschlossen, daß die Kündigung und ist den Korbmachern von Koburg und Oberfranken so gut wie Entlaffung allgemein auf den Donnerstag verlegt werden und unbekannt. Nur vier Mitglieder des Holzarbeiter- Verbandes find bis nachmittags 4 Uhr erfolgen soll. Bei Durchführung irgendwelcher unter den Befragten gefunden worden. Viele haben die Frage nach Veränderung im Stellenwechsel soll dann auch die Arbeitsvermittlung der Zugehörigkeit zur Organisation mit Striegerverein" beantwortet. der Immung und Freien Vereinigung der veränderten Sachlage anSo gefellt sich also auch hier, wie gewöhnlich, zur elenden Lage gepaßt werden. Ferner wurde noch gewünscht, daß die Stellender Arbeiter ihr Indifferentismus, und es iſt deshalb noch ein gut vermittlungs- Gebühr, die jetzt 1 M. beträgt, auf 50 Bf. herabgeſett Stück Aufklärungsarbeit nötig, um in diesen dunklen Winkel so viel werde. der Berjanımlung gefaßten Beſchlüſſe wurden dent Licht zu bringen, daß der Kampf für die wirtschaftlichen Interessen Gesellenausschuß überwiesen, der dieselben in der am Mittwoch stattJa, der langfam bauende Baurat!" pflegt hier dieser gedrückten Arbeiterschicht Erfolg verspricht. findenden Meisterversammlung vertreten soll. der Freifinn einzulverfen. Gewiß, es ist wahr, ein etwas schnelleres Tempo würde den Bauten nichts schaden, wobei endlich einmal auch die Nefte der in den Vorjahren bewilligten Baugelder aufgebraucht werden könnten. Eine Beschleunigung ist besonders jetzt zu wünschen, weil die städtischen Bauten bis zu einem gewissen Grade als Notstandsarbeiten dienen können und Verein zur Wahrung der Intereffen der Maurer. In der über„ Die Strifen und ihre Ursachen". Unter Verschiedenem wurden den Arbeitslosen wenigstens einen Teil jener Siffe bringen fönnen, außerordentlichen Generalversammlung, die am Mittwoch in Cohne Bahner, Oranienstraße, herrschenden Mißstände einer eingehenden von Brückner die in der Silberwaren Fabrik von Louis die ihnen die Stadtgemeinde, die Forderung offizieller Notstands- Saal stattfand, erstattete 3 ich och den Bericht des Ausschusses. In arbeiten zurüdweisend, verweigert. Aber die bellagenswerte Lang- der Zeit vom 5. August 1901 bis 4. März 1902 find 17 Beschwerden treibe das einträgliche Geschäft der Lehrlingsausbildung, indem sie Besprechung unterworfen. Derselbe führte aus: Diese Firma besamkeit in der Vermehrung der städtischen Schulen usw., für die und 6 Rechtsschutz- Angelegenheiten erledigt worden. 10 Unter: bei 2 Gehilfen 10-12 Lehrlinge beschäftige. Diese müßten eine man allein den Leiter des Hochbauwesens verantwortlich machen stigungsgesuche wurden genehmigt, 8 zurückgewiesen. 12 Kollegen möchte, ist im wesentlichen den betreffenden Verwaltungen zur Laft wurden wegen Streitbruch, Accordarbeit und andrer Verstöße aus- Lehrzeit von zwei Jahren absolvieren und erhielten an Kostgeld im zu legen, die eingedenk des von der freisinnigen Mehrheit der geschlossen. Nachdem dem Ausschuß Decharge erteilt worden war, ersten Halbjahr nichts und später 5, 6 und 7 M. Nun sei es aber Stadtverordneten- Versammlung proklamierten Grundfayes äußerster wurden folgende Mitglieder in denselben gewählt: Gezorfe, infolge der in diesem Betriebe Herrschenden Fabrikationsweise und " Sparsamkeit" die Vermehrung der Anstalten meist viel zu spätojepb, Stater, Fribele, Schorras. Hierauf erstattete eller beschäftigter Lehrling fich Fertigkeiten aneiquen könne, die ihn befähigten, maschinellen Einrichtungen vollständig ausgeschlossen, daß ein dort betrieben haben. Bericht über die Konferenz der Vertrauensmänner- Centralisation der Der Tiefbau will mit seinen rund 1134 Millionen Mark, Maurer Deutschlands , welche fürzlich in Berlin stattgefunden hat. Später einmal als Silberarbeiter fein Brot zu verdienen. Die in diesem Geschäft vorkommenden Arbeiten könnten von ungelernten worin übrigens verschiedene recht erhebliche Beträge stecken, die nur in der Debatte, die dem Bericht folgte, wurde von verschiedenen Arbeitern ganz gut ausgeführt werden. Ingelernte Arbeiter müſſe als durchlaufende Posten gelten fönnen, zunächst die alljährlich Seiten das Verhalten eines Berliner Delegierten gerügt, der auf wiederkehrenden, sehr umfangreichen Arbeiten zur Pflasterung und der Konferenz gesagt hatte: Was hindert uns noch, in den Verband aber Herr Bahner doch vom ersten Tage der Beschäftigung und jedenfalls auch besser als feine Lehrlinge bezahlen. Unterhaltung der Straßen bestreiten, die allein wieder mehr als einzutreten, der Verband drückt uns ja doch an die Wand und wir 5 Millionen erfordern. Darunter befindet sich diesmal auch die können nicht einmal mehr quietschen. Herolds, der als Dele- Herr B. verpflichte sich in den Lehrverträgen wohlweislich auch nur sei dazu, seine Lehrlinge, welche selbstverständlich fleißig und auffamose„ Linden"-Regulierung, die ziemlich 1 Million foften soll. gierter diefe Menßerung gemacht hatte, meinte, so wie er gejagt, mertfam" sein müffen, in der Patent- Bestedfabrikation" und da bazu, seine Lehrlinge, welche selbstverständlich fleißig und aufSodann find u. a. einige wichtige Brückenbauten auszuführen: die es tatsächlich. Das sei ſeine Meinung, die er sich nicht streitig auch nur so gut wie möglich zu unterrichten. Herr B. verſtehe es Lessing - Brücke, die Adalbert- Brücke, die Ueberführung am Bahnhof machen lasse. Die übrigen Redner bezeichneten dieses Verhalten also sehr gut, Lehrverträge aufzusetzen. Gerade obiger Bassus habe Gesundbrunnen . Auch hier ist eine Beschleunigung geboten, damit als eines Vertreters der Vertrauensmänner- Centraliſation unwürdig. schon das Gewerbegericht veranlaßt, einen Vater, der in dem Bewußtsein, diese Arbeiten zur Linderung der Arbeitslosigkeit beitragen können. Im übrigen erklärte sich die Versammlung mit den Beschlüssen der Stonferenz einverstanden. Hierauf erfolgte die Wahl der Fünfer- dah fein Sohn bei Herrn B. doch nichts lernen kann, diesen aus der Kommission der durch Vertrauensmänner centralisierten Maurer Lehre genommen hatte und auf Herausgabe der Bücher flagte, abDeutschlands. Auf Grund einer in der letzten Generalversammlung fasse sich veranlaßt gesehen habe, gegen Herrn B. Schritte zu unterzuweisen. In der Diskussion teilte Henning mit, daß die Ortsangenommenen Resolution werden die Geschäfte des Obmannes der Eine vom Vorstand des deutschen Holzarbeiter- Berbaudes her- Kommission vom Vereinsvorsitzenden Gehl, und die Kassen - nehmen, weil die Lehrlinge desselben sich zum Teil nach Annahme ausgegebene Broschüre, die auf Grund einer von dem genannten der Kasse nicht ohne Verschulden des Herrn B. hätten in ärztliche Verband im vorigen Jahre aufgenommenen Statistik die Lage der geschäfte vom Vereinsfaffierer Bitte besorgt. Außerdem wurden Behandlung begeben müssen. Ein bei Herrn B. beschäftigt gewejener Storbmacher darſtellt, giebt außer einer Anzahl übersichtlicher amb id als steviovene nippchen erstattete ben stollege teilte noch mit, daß er bortfeloſt in drei Tagen bie fabelTabellen auch eine anschauliche Betrachtung der Lohn- und Arbeits- Bericht als Delegierter zum Gewerkschaftsfartell. Es wurde gerügt, hafte Summe von 6 m. verdient habe. verhältnisse der verschiedenen Branchen der Korbmacherei in daß er in der legten Startellversammlung gegen den Ausschluß des 106 Städten, auf die sich sich die Erhebungen erstreckten. Kellnervereins gestimmt hatte. Für den Streit der Kleber bewilligte sammlung im Klubbons, Kommandantenstraße, ab. Die Stuccateure hielten am Sonntag eine öffentliche Ber Der Bezirk von Koburg und Lichtenfels ( Oberfranken ). Sie gerereins ng eine Unterſtüßung von 200 907. eine alteingefeſſene Sausindustrie in der Korbmacherei Geblinable auf einen Drudfehler im Statut aufmertjam, deffen ihmi di sprach in flarer, leichtverständlicher Weise über die Notherrscht, ist in der Broschüre gesondert behandelt. Das Gesamt Richtigstellung an dieser Stelle gewünscht wird. Im§ 3, Absatz b furzer Disfuffion über den Vortrag wurden wieder die Mißstände bwendigkeit der gewerkschaftlichen, sowie politischen Organisation. Nach ergebnis der Statistik bestätigt die bekannte Thatsache, daß die muß es heißen:" Sind die Organisationspapiere nicht in Ordnung, furzer Diskussion über den Vortrag wurden wieder die Mißstände Korbmacher gleich den Webern zu den am schlechtesten gestellten so kann für diese" Mitglieder der§ 3, Abf. a( nicht b wie irrtümlich bei der Firma Jaeckel besprochen und die Lanheit der dort Arbeitern gehören. dasteht) angewandt werden." Das Mitglied Gust. Pläge wurde merksam gemacht, daß in nächster Beit in Wilmersdorf die Wahlen arbeitenden Kollegen getadelt. Zum Schluß wurde darauf aufDer Holzarbeiter- Verband zählt gegen 1500 Korbmacher zu seinen Mitgliedern. wegen Accordarbeit ausgeschlossen. In den 106 Orten, welche die Statistik der Gewerbegerichts- Beisiger stattfinden und wurde für zweckmäßig außer Koburg - Lichtenfels - umfaßt, giebt es 1224 Arbeitgeber, die Eine Glasarbeiter Versammlung, die am Donnerstag im erachtet, hier auch die Stuccateure durch einen Kollegen vertreten zu zusammen 2777 Arbeiter und 300 Arbeiterinnen beschäftigen. Die Getvertichaftshaus tagte, beschäftigte sich mit dem großen Facetten- laffen. Es ist dies wichtig, da in Wilmersdorf mehrere größere Mehrzahl der als Arbeitgeber Gezählten halten überhaupt feine Arschleifer Streit in Fürth . Der Verbandsvorsißende Firmen für diesen Beruf bestehen. Zur Erwähnung wurde noch ge= beiter, und die übrigen sind meistenteils stleinbetriebe mit 1-5 Arbeitern, Girbig schilderte das namenlose Elend, dem die Fürther Facetten- bracht, daß alle Arbeiter, die ein Jahr bei einer Wilmersdorfer Firma und nur 49 beschäftigen mehr als 10 Arbeiter, darunter sind 6, deren schleifer durch die Ausbeutungssucht der Unternehmer preisgegeben beschäftigt find, wahlberechtigt find. Arbeiterzahl mehr als 50 beträgt. Der Zwergbetrieb herrscht also find. Vor 7--8 Jahren war ihre Lebenshaltung noch eine ziemlich in der Korbmacherei vor. gute, sie verdienten 27-30 m. pro Woche. Dann aber wurden die
unterstrichen. Es seien Raten für nicht weniger als 17 Gemeindeschulhäuser eingefeßt, während es früber Grundsatz gewesen sei, in jedem Jahr höchstens 2 Doppelschulen in Angriff zu nehmen. Donnerwetter! Siebzehn Gemeindeschulen auf einen Schlag!" wird mancher gedacht haben, der das las. Allein die Sache liegt doch ein bißchen anders, als sie aussieht. Die 17 Bauraten belaufen sich zusammen auf nur 1925 100., im einzelnen gehen sie von 246 000 m. hinab bis zu 3100 M. Gs befinden sich darunter 5 Schulhäuser, die längst in Benutzung sind und für die mir noch Reſte gefordert werden. 8 Häuser sind im Bau und werden voraussichtlich in diesem Jahre fertig. Für die 4 übrigen Häuser aber sollen erft noch die Entwürfe genehmigt werden. Man hat also wirklich keinen Anlaß, mit den 17 Gemeindeschulen" zu renommieren. Daß Berlin mit der Vermehrung seiner Schulen noch immer im Rückstande ist, das läßt sich durch keine noch so lärmende Brahlerei verdecken. Und basselbe gilt von den Strankenhäusern, den Irrenhäusern, den Siechen
anstalten, den Heimstätten.
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Von der Notlage der Korbmacher.
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Die Gold- und Silberarbeiter hielten am 27. februar im Dresdener Garten ihre Branchenverfammlung ab. In derselben hielt Metzner einen mit vielem Beifall aufgenommenen Vortrag
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Silber=
In der Versammlung der Graveure und Giseleure vom Die Arbeitszeit beträgt, für alle Orte durchschnittlich gerechnet, Löhne immer von neuem reduziert, so daß sie jetzt bei 60 bis 4. März referierte Herr Wollheim über Staatshilfe und Selbst611 Stunden in der Woche. Bei 60,1 Proz. der Befragten geht 70ftündiger anstrengender Arbeit faum 12-13 M. wöchentlich verhilfe" und wurde mit reichlichem Beifall belohnt. Die in der vorigen die Arbeitszeit, Dant dem Einfluß der Organisation, unter dem dienen. Trotzdem sind sie ihren Pflichten gegenüber der Organisation Bersammlung erfolgte Saffiererwahl wurde angefochten, da der Durchschnitt herunter bis zu 54 Stunden, während 39,9 Proz. über nachgekommen und der Verband zählt in Bayern nicht weniger als 1300 Kandidat nicht die absolute Majorität erhalten hatte. Aus der Neudem Durchschnitt, und zwar bis zu 74 Stunden arbeiten. Die Mitglieder; von den ca. 700 Fürther Glasschleifern find 510 organisiert. wahl ging Söhler als Staffierer hervor, zum 1. Schriftführer wurde türzeste Arbeitszeit hat Hamburg mit 54,8 und Berlin mit Durch die zahlreichen Kämpfe, die dem Glasarbeiter- Verband in den Roberts neugewählt. Nach Erledigung des Verschiedenen" erfolgte 55,4 Stunden im Durchschnitt. lezten Jahren aufgezwungen wurden, war es jenen Arbeitern nicht Schluß der von 90 Kollegen besuchten Bersammlung.
mida ta dos en bui