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gedehnte Debatte ein, die in erster Linie dem Restripte des Iage beigebracht, da es ihm gelungen ist, den Oberstkommandierenden Dieser bedeutende Einfluß der Socialdemokratie war dem Bürger­preußischen Handelsministers Möller über die Ausführung der Streitkräfte Westtransvaals, den General Lord Methuen tum ein Greuel. Als daher jetzt die Neuwahlen zum Stadt der Gewerbegerichts- Novelle galt. Die An- felbst zur Stapitulation zu zwingen. Ueber die Niederlage Methuens verordneten Kollegium herannahten, und auch die ersten 3 Mandate der Socialdemokratie abgelaufen waren, einigte sich fündigung einer Interpellation über dieses Resfript durch liegen bis jest folgende Telegramme vor: London  , 10. März.( W. T. 28.) Unterhaus. Kriegs- das in den beiden ersten Stimmrechtsklassen gespaltene Bürgertum unsre Fraktion veranlaßte den nationalliberalen Abg. minister Brod rid verliest eine Depesche Lord Kitche in der 3. Klasse auf gemeinsame Kandidaten. Die Socialdemokratie Beck, die Frage schon heute anzuschneiden. Infolge­ners, in welcher derselbe mitteilt: Lord Methuen   und entfaltete eine intensive und planmäßige Wahlagitation. Als tes dessen griffen auch 8ubeil und Stadthagen   Major Paris   sind von Delarey angegriffen worden. Lord sonders wirksam erwies sich dabei der in der Nordd. Volks aus unsern Reihen in die Debatte ein und stellten ihrerseits Methuen wurde am Scheutel verwundet und gefangen stimme", unfrem Bremerhavener   Partei- Organ, erfolgte Abd rud fest, daß die im Sinne des Scharfmacherverbandes gegebenen genommen. Die Verluste der Engländer betragen außerdem der gesamten, 1424 Namen enthaltenden Wählerliste für die Ausführungsbestimmungen des Handelsministers, außerordent- 3 Offiziere, 38 Mann tot, 5 Offiziere und 72 Mann ver 3. Klasse. Der ausgegebenen Parole folgend, schon vormittags lich bedenklich und gefährlich seien. Gleichzeitig brachten sie wundet, 1 Offizier und 200 Mann vermißt. oder mittags direkt von der Arbeit zur Wahl zu gehen, folgten zur Sprache, daß nur eine verschwindende Minderheit von Nach einer nichtamtlichen Meldung sollen die Boeren auch die Arbeiter am Wahltag in Scharen, und brachen um 11 Uhr auf 4 Kanonen genommen haben. den Werften und sonstigen Arbeitsplägen die Arbeit ab, um ihr Gemeinden, für die das Gewerbegericht seit dem 1. Januar London  , 5,25 Uhr abends.( K. P. V.) Nach einer Wahlrecht auszuüben. Das Resultat der Wahl war ein geradezu 1902 obligatorisch geworden sei, sich bis dahin bequemt offiziellen Meldung Lord Kitcheners aus Pretoria   ist der geglänzendes. Mit 531-542 gegen 337-353 Stimmen gingen die haben, das Gesetz zu erfüllen. Graf Posadowsky muß famte Stab, die ganze Bagage und fünf Geschüße fünf socialdemokratischen Kandidaten als Sieger das Resfript seines Kollegen auch für nicht einwandsfrei ge- des Generals Lord Methuen nebst seiner aus 1200 Mann aus dem Wahlkampf hervor. Sie hatten gegen die Demonstrations halten haben, jedenfalls hat er sich mit ihm in Verbindung bestehenden Deckung von den Boeren unter Führung Delareys wahl im April 1900 rund 100 Stimmen gewonnen, trotzdem die gesetzt und heute war er in der Lage, ein neuestes zwischen 23yburg und Lichtenberg angegriffen und nach Geguer am Abend vor der Wahl ein von Lügen und Gemeinheiten Reffript zu verlesen, in dem Herr Möller seine erste Leistung heftigem Kampfe zur Kapitulation gezwungen worden. Die strogendes Flugblatt gegen sie verbreitet hatten. Nunmehr hat die meisten Gefangenen wurden von den Boeren wieder in Socialdemokratie alle zehn Mandate der 3. Klasse im Besitz! selbst berichtigt und ihre bedenklichen Punkte beseitigt. Aber noch Tage vor Die Verlegung des offenkundigen Willens des Gesetzgebers

durch das Reskript wurde nicht nur von unsrer Seite, sondern auch vom Centrumsabgeordneten Trimborn gerügt. Genosse Wurm spielte Herrn Schlumberger und seiner Gesetzesliebe auf und Herr v. Schlumberger tanzte danach. Außerdem brachte unser Genoffe die Maulforb Verfügung für die Gewerbe

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Freiheit gefeßt. General Methuen fiel verwundet in die Hände

der Boeren. Die Verluste ver Engländer betragen an Zoten auch für die beiden eriten Stimmrechtstlassen eine

1 Oberst, 4 Offiziere und 48 Mann, 7 Offiziere und 78 Mann Kandidatenliste auf, um ihre Stimmen in diesen Klassen wurden verwundet; mehr als 250 Offiziere und Mannschaften einmal festzustellen, und die in zwei gleich starte Parteien gespaltenen werden vermißt. Die Stärke der Boeren war 1500 Mann. Gegner zu Stichwahlen zu treiben, bei der die Partei Auslese die General Methuen ist wahrscheinlich in der Verfolgung Delareys unter den Kandidaten und zu Wählenden bestimmen Und der Vorstoß gelang in beiden Klassen glänzend. begriffen gewejen, um ihn für seinen Sieg bei Klerksdorp zu züchtigen, fönnte. den 7. März, wurden in eine bündige Erklärung darüber, daß die Gewerbe- Aufsichts- Methuens Name wurde bereits im ersten Stadium des Krieges, der 2. Klaffe nur 2 bürgerliche Kandidaten, die auf beiden sich sonst eine bündige Erklärung darüber, daß die Gewerbe- Aufsichts- im November 1899, durch eine Reihe unglücklicher Gefechte bekannt, gegenüberstehenden bürgerlichen Listen standen, gewählt, 3 müssen beamten zu jeder Zeit ohne vorherige Anmeldung die Betriebe namentlich durch seine Niederlage bei Maggersfontein, in einer Stichwahl gewählt worden, und die Socialdemokratie er­revidieren können; ferner erkundigte er sich nach der Ver- die den Engländern 963 Mann kostete. Nun ist er verwundet in die hielt 55 Stimmen, d. h. 10 Proz. der eingeschriebenen Wähler. ordnung zum Schuße der Steinarbeiter. Gefangenschaft des unglaublich zähen Feindes gefallen. Bei der Wahl zur 1. Klaffe ergab sich am Sonnabend, den 8. März. genau dasselbe Resultat: 2 gemeinsame Kandidaten der bürgerlichen Vereine wurden gewählt, 3 fönnen erst in einer Stich­wahl gewählt werden, und die Socialdemokratie erhielt 31 Stimment, d. h. fast 10 Proz. aller Wähler.

Inspektoren zur Sprache und verlangte vom Minister methuens dem überlegenen Führer in die Hände gefallen. Bei der Wahl am Freitag,

Graf Posado mosty behauptet, daß die Fabrikinspektoren Die zwei glänzenden Siege Delareys stellen diefen auch bisher auch weiter Klagen furchtlos berichten sollten und daß ihnen schon erfolgreichen Borenführer direkt neben De Wet und Louis nur untersagt worden sei, in ihren Berichten neue Gefeßes- Botha. Sie beweisen aber namentlich, daß die Boeren noch lange vorschläge zu machen. Das Recht der Gewerbe- Aufsichts- nicht befiegt find, sondern den Engländern wohl auch in Zukunft beamten auf unangemeldete Kontrollbesuche stellte er fest und noch manche Niederlage beibringen werden!- versprach die Veröffentlichung der Schutzverordnung für die

Der Boerensieg in den englischen Parlamenten.

Dabei besteht die 1. Klasse aus Gemeindebürgern, die mehr als 1250 M. Miete zahlen, die 2. Klasse aus Bürgen, die von 500 bis 1250 M. entrichten und die 3. Klasse aus Bürgern, die von 200 bis 500 M. Miete zahlen; wer unter 200 M. pro Jahr verwohnt, muß wohl Stener zahlen, barf aber nicht wählen.

Steinarbeiter für die nächsten Tage. Dagegen ging er Bei der Verlesung der Depesche Lord Kitcheners im Unter auf die Beschäftigung ausländischer Arbeiter in Ziege- haufe ertönten zuerst laute Beifallsrufe bei den Fren, während Teien, die Stadthagen   noch zur Sprache gebracht auf den Bänken der Ministeriellen Pfui- Rufe laut wurden. Brodric Ueber die Stellungnahme der Partei bei den am 18. hatte, nicht ein. Einstimmig angenommen wurde eine Reso- wies sodann unter allgemeinem Beifall rühmend auf die Verdienste und am 20. d. M. stattfindenden Stich wahlen für die beiden lution Franken, die die freiwillige Feuerwehr unter diem Oberhause verlas der Parlamentssekretär des Kriegs- und die Stadtverordneten in Bremerhaven   Beschluß faffen. Auf das Methuens hin. ersten Klassen werden der Vorstand des socialdemokratischen Vereins Unfallversicherung gestellt wünscht. Genosse Molkenbuhr amts Lord Raglan  , die Depesche Kitcheners. Lord Roberts   Bürgertum haben die Erfolge der Socialdemokratie wie Keulenschläge hatte die Anregung, die von unsrer Seite ja schon viel fagte, er hoffe, das Haus werde ihm zustimmen, wenn er seine gewirft. fach vorher erfolgt ist, begrüßt und nur getadelt, Anteilnahme an dem Schicksal Methuens ausspreche, und werde daß nicht auch gleichzeitig die Theaterarbeiter, die Arbeiter in sich einer abfälligen Stritit enthalten, bis man wisse, wer Laboratorien, die Totengräber 2c. unter die Unfallversicherung für die Niederlage verantwortlich sei. Lord Spencer schloß sich den Ausführungen Roberts an. Lord Salisbury   sprach gestellt würden. snd 19flis ebenfalls die Ansicht aus, daß man mit dem Urteil über die sehr do traurige Nachricht zurückhalten solle, bis man über die Einzelheiten unterrichtet sei. Er sei überzeugt, daß Lord Methuen   fein Bestes gethan habe.

Dienstag wird die Beratung fortgefekt.

Das Abgeordnetenhaus

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hat am Montag einen großen Teil des Kultus- Etats all erledigt. Nachdem in der Generaldebatte Abg. Ernst( frs. Vg.) über den Lehrermangel an den Volksschulen gesprochen und Abg. Frhr.   v. Heereman( E.) nochmals die Beschwerden des Centrums wiederholt hatte, machte die Mehrheit durch einen Schlußantrag der Debatte ein Ende und bewilligte dem Minister sein Gehalt. Der Antrag kopsch( fri. Vp.) und Genossen, betr. Untersuchungen über die Ausführung des Lehrer Besoldungsgefeßes, wurde von den Antragstellern mit Rücksicht auf die entgegenkommende Erfärung des Kultus. ministers zurückgezogen. Die Debatte über die übrigen Kapitel des Kultus- Etats war völlig belanglos. Beim Kapitel Universitäten" vertagte das Haus die Weiterberatung auf Dienstag. Vorher soll der Etat des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten beraten werden.

Deutsches Reich  .

Die Reichstags- Erfahwahl im Kreise Hadersleben   hat folgendes vorläufige Stimumresultat ergeben:

Redacteur Jessen( Däne) 9963, Pastor Jacobsen­Scherrebeck( Deutscher  ) 4514 und Schneidermeister Ma hite ( Socialist  ) 480 Stimmen. Nur das Ergebnis von der Insel Aarö steht noch aus. Die Wahl Jessens ist zweifellos. Bei den letzten Hauptwahlen im Jahre 1898 erhielt der dänische Kandidat 10 431, der deutsche 3715, der socialistische 346 Stimmen. Der deutsche Kandidat hat mithin 800 Stimmen gewonnen, der dänische 470 Stimmen verloren. Der Gewinn der Socialdemokraten beträgt 130 Stimmen.

hauses ist bereits eingebracht; feine Trudlegung foll aber erst er Der Zollwucher- Antrag der Konservativen des Abgeordneten­Im Verhältnis zu den Wahlanstrengungen, die von den An­folgen, nachdem die übrigen Parteien beraten haben, ob sie fich anhängern des reaktionären deutschen Mischmisch Kandidaten und der dem überzöllnerischen Antrag durch ihre Unterschriften beteiligen wollen. Regierung gemacht worden sind, ist das Ergebnis ein feineswegs Die Freikonservativen hatten über diese Frage am Montagabend eine glänzendes. Die Dänen haben zwar 470 Stimmen( ca. 5 Proz.) Fraktionssigung, die Bost" hat ihren Barteifreunden den Rat ge- verloren, allein dieser Stimmenrüdgang dürfte sich schon aus den geben, fich zu beteiligen. Die Nationalliberalen dagegen, die im diversen hundert dänischen Stimmen erklären, die durch das mehrfach Abgeordnetenhause mehr als im Reichstage reine Bertretung der charakterisierte Vorgehen der Regierung gegen Personen, die fcit Großindustrie und freier vom agrarischen Zwange sind, haben nicht Jahrzehnten ihr Wahlrecht unbehindert ausübent nur beschlossen, den Antrag nicht zu unterzeichnen, sondern auch konnten, einfach tassiert wurden. denjenigen, Fraktionsmitgliedern, die Neigung dafür haben, untersagt, ihrer Neigung zu folgen. Die Dentiche Tagesztg." erklärt drohend diesen Beschluß als wertvolle klärung für die nächsten Wahlen". Aus dem Centrum sollen zahlreiche Mitglieder bereit sein, an der dull Ueberzoll- Demonstration teilzunehmen.

Wie der Präsident v. Kröcher mitteilte, besteht keine Aussicht mehr, den Etat rechtzeitig zu verabschieden. Er hofft, mit Hilfe einer Abendsizung wenigstens den Kultus Etat vor Eintritt der Osterferien, also vor dem 21. März, erledigen zu fönnen. Nach Ostern ist dann noch der Eisenbahn Etat zu beraten. Das Herrenhaus, das vom 19. bis 22. März Sigungen abhält, wird den Etat voraussichtlich erst Ende April oder Anfang Mai beraten.-

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Die Nichtbeseitigung des fliegenden Gerichtsstandes. Die Norddeutsche Allgemeine Beitung" giebt bekannt:

Grenzsperren für den Geift. Die harte Kritik, die von den polnischen Blättern der preußischen Polenpolitik gewidmet wird, ist der preußischen Regierung fehr unangenehm. Sie wählt aber ein sehr untaugliches Mittel, um sie zu widerlegen: fie sperrt ihnen die Grenze.

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Wenn man ehemals Stimmberechtigten ihr Wahlrecht einfach estamotiert, kann man natürlich leicht eine Abnahme der Stimmen einer verfolgten Partei herbeiführen! Wahrscheinlich hat sich auch eine Anzahl weiterer Dänen durch den Terrorismus abschrecken lassen, das Wahlrecht auszuüben, um nicht ebenfalls dem Damoklesschwert der Ausweisung zu verfallen. Die 800 Stimmen, die der deutsche Kandidat mehr erhalten hat, dürften fast ausschließlich auf eins gewenderte deutsche Elemente zurückzuführen fein, nicht auf Dänen, Sie ihrer nationalistischen Sache untreu geworden sind.

Die nur geringe Zunahme der socialdemokratischen Stimmen fann nicht überraschen. Wo der Nationalitätenkampf fo erbittert Der Reichsanzeiger" meldet, daß die Verbreitung der Krakauer geführt wird, können die Fortschritte einer dritten Partei nur langsame Zeitschrift zas" und der Lemberger Zeitschrift" Dzienniiein. Bummal in einem Wahlkreise, der überwiegend bäuerlich ist Polski", von denen jene binnen Jahresfrist zweimal, diese und in dessen paar Kreisstädtchen von Industrie so gut wie feine dreimal auf Grund der§§ 41 und 42 des Straf Gesetzbuchs ver Stede ist. urteilt sind, vom Reichskanzler auf die Dauer von zwei Jahren in Deutschland   verboten worden sei.

Die Wahl hat bereits ein Nachspiel gehabt. Wie der Neue Auch unser Wiener Parteiorgan ist, wie erinnerlich, vor kurzem Apenrader Anzeiger" meldet, ist der Badeanstalts befizer " Der Reichskanzler hat dem Bundesrat den Entwurf eines dadurch weniger wirksam wird, daß man die Grenzbarriere herunter- leiter der dänischen" Agitation" ausgewiesen worden, nach­von dieser Strafe ereilt worden. Glaubt man, daß die Wahrheit Fischer- dem Wolffschen Bureau" zufolge einer der Haupt­Gesetzes, betreffend die Abänderung des§ 7 der Strafprozeß­läßt?- Ordnung, vorgelegt. Preßvergehen sollen danach bei Erzeug dem sich herausgestellt hat, daß Fischer seiner Zeit für Dänemark  nissen der periodischen Presse dort, wo die Drudschrift. Die gute Taute Voffin" verwendet einen ganzen Leitartikel optiert hatte. erfcheint, verfolgt werden, nur im Wege der Privat: darauf, um ihre Genugthuung tiefsinnig zu begründen, daß der Die Maßregel betveist, daß man mit dem Wahlresultat keines flage soll die Verfolgung auch am Wohnorte des Ver: Großherzog von Gesien abermals mit einem Social wegs zufrieden ist. Sie beweist aber auch, daß man trotz aller lekten, doch nicht an dritten Orten, geschehen können. Der demokraten geplaudert hat. Wir wissen, daß es die höchste Lehren von dem System einer terroristischen Germanisierungspolitik fliegende Gerichtsstand der Presse dürfte damit im wesentlichen als Sehnsucht des Freisinns ist. zu Hofe zu gehen, und es ist darum nicht abweichen will. beseitigt gelten." begreiflich, daß die Vossin" solche unbeträchtlichen Episoden für hochwichtige Ereignisse hält. Inverständlich aber erscheint es uns, daß das Blatt sich wundert,

Der treue Diener seines Herrn.

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Nach endlosen Zögerungen will also die Regierung durch eine Gesetzesvorlage sich gegen das Erbübel des fliegenden Gerichts- weil der Vorwärts" kein Wort des Tadels aus Anlaß dieses Loyale Berliner   Kommerzienräte pflegen, so erzählt man, die standes wenden. Aber nichts unberechtigter als der offiziöse Selbst Geschehnisses gefunden habe. Was, wen sollten wir tadeln? Speisezettel von der kaiserlichen Tafel sich zu beschaffen, um diese dann ruhm, daß damit im wesentlichen der fliegende Gerichtsstand der Den Großherzog zu rügen, sicht uns nicht zu darüber am häuslichen Herd nachkochen zu lassen. Ein preußischer Minister Bresse   als beseitigt gelten dürfte". Im Gegenteil! Das Verfahren fachkundig zu urteilen, müssen wir den patentierten Monarchisten es ist selbstverständlich Herr v. Rheinbaben hat diefer der Regierung ist eine tlägliche Halbheit, die der Presse überlassen. Und daß unsre hessischen Freunde auf parlamentarischem Tage ein solches Verhalten unter die Pflichten eines guten Unter vieleicht eine schlimmere Zukunft eröffnet als der bisherige Boden als höfliche Leute den großherzoglichen Gast nicht brüskierten, thanen gerechnet. Der Herr hat nämlich bei der Eröffnung des ist selbstverständlich. Wir können der Boffin" versichern: Auch wir Rechtszustand. Beseitigt wird der fliegende Gerichtsstand nur bei öffentlicher würden jedem Monarchen, der uns etiva in der Sprechstunde unserer Düsseldorfer   Kunstpalastes eine Rede gehallen, in der er nach der Redaktion auffuchen würde, bereitwillig und so liebenswürdig wie Köln  . 3tg." ausführte: Auflage. Er soll erhalten bleiben bei der Privatllage. Gerade bei Privatllagen ist bisher schon der ambulante Gerichtsstand am republikanischen Gesinnung einzubiüßen. Wir Socialdemokraten find möglich Rede und Antwort ſtehen, ohne im mindesten an unserer häufigsten zur Anwendung und zur Schädigung der angeklagten viel zu demokratisch, um gekrönte Häupter schlechter zu behandeln Zeitungsredacteure gelangt. Das müßte aber nach dem geplanten als andre Menschenfinder. Regierungsentwurf späterhin noch unleidlicher werden, da

bisher die Klageerhebung am Orte des Verlegten als Ausnahme- Der Kommunal- Wahlfieg in Bremerhaven  , zustand galt und als solcher bekämpft wurde, während sie nun den unsre dortigen Genossen am Donnerstag in der dritten Wähler­gejezliche Regel werden soll. Für die Zukunft soll lasse errungen haben, stellt sich- so wird uns von dort geschrieben durch ausdrückliches Gesez derjenige, der sich beleidigt fühlt, als eine von der Socialdemokratie glänzend bestandene Gerichtsstand neben dem normalen Straftprobe mit dem vereinigten Bürgertum dar. Bis zum daz Privilegium März 1900 hatte die Partei von 30 Sigen im Stadtverordneten­eines zweiten, besonders günstigen Gerichts- Stollegium nur 3 im Befit. am 22. März 1900 eroberte fie mit standes erhalten. Der angeblich Beteiligte soll den Redacteur 312-318 gegen 252-262 bürgerliche Stimmen 5 weitere an seinen Wohnsiz citieren und ihn durch ein Gericht aburteilen Mandate. Die Wahl unsrer fünf Genossen wurde rechtswidrig Tassen dürfen, das in vielen Fällen mit dem Beleidigten lokalpatriotisch tassiert. Bergebens: mit 431-438 gegen 257-261 gegnerische mitempfindet und nicht diejenige Objektivität hat wie ein vom Schau- Stimmen wurden am 21. April 1900 die fünf socialdemokratischen platz der der Klage zu Grunde liegenden Vorkommnisse entferntes Kandidaten wiedergewählt. Gericht. Der Redacteur soll heut vielleicht nach einem Ort in Ost­

Tönnen.

preußen, morgen nach einem Ort in Elsaß- Lothringen   genötigt werden Der Gesezentwurf der Regierung ist daher durchaus ungenügend

und unannehmibar.-

General Methuen durch Telarey gefangen genommen! Delarey, der vor wenigen Tagen erst bei Klerksdorp 600 Engländer gefangen nahm und dabei einen Convoi, 2 Gefchiize und 2 Maschinengewehre erbeutete, hat den Engländern ganz in der Nähe von Klerksdorp eine neue, anscheinend noch schwerere Nieder

Düsseldorf   hat immer die ideale Kunft gepflegt. Bleiben Sie auf den bisherigen Wegen und huldigen Sie nicht den Göhen des Tages. Die Kunst ist die Darstellung des Schönen, was auch andre, die das Platte oder Häßliche für Kunst halten, da: gegen sagen mögen. Indem wir das Gedeihen der Düsseldorfer  Kunst in diesem Sime erhoffen, geloben wir auch, daß dieses Gebäude nur einer solchen Kunst dienen wolle. Es ist ein ermutigender Gedanke, daß damit die Düssel dorfer Kunst sich genau in der Linie deffen bewegt, was Seine Majestät der Kaiser von der Kunst denkt wünscht. Seine Majestät vor Majestät habe dies einiger Zeit in einer Rede ausgesprochen, die bezaubernd ge­wesen sei für alle, die sie angehört hätten. Wenn Düsseldorf   eine folche ideale Kunst pflegt, dann zeigt es sich zugleich als trener Diener feines Kaisers. Der Minister schloß mit einem Hoch auf den Kaiser. Nur der ist ein treuer Diener seines Herrn

und

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so lehrt uns wer sich stets und überall so räuspert und so spuckt Die Socialdemokratie bejaß nun 8 Mandate und war zu einem Rheinbaben Machtfattor in der Kommunalverwaltung geworden. Sie wie der Monarch. Ein treuer Diener seines Herrn trägt den gleichen forderte fortgesetzt Abschaffung der vorfündflutlichen Mietssteuer und Schmurrbart, redet dieselben Reden wie ſein Fürst; er vergöttert Einführung einer einzigen progressiven Kommunal- Einkommensteuer, Begas, den Idealen", und verachtet Böcklin  , den Rinnsteinkünstler, Abschaffung der Schulstener für die Boltsschulen, statt des standalöjen er bewundert Charleys Tante und die poetische Majorsecke des Mietssteuer- Dreillaffen- Wahlrechts das Reichstagswahlrecht für die Kommune, fie trat gegen die städtische Liebesgabenpolitik und Deficit Herrn Lauff, vor Hauptmanns Webern  " aber befreuzigt er sich. Selbst in den Zeiten des absoluten Königtums waren die Unter wirtschaft auf, deckte Mißstände in verschiedenen städtischen Vers waltungsrefforts auf; sie wußte ferner vor Jahresfrist einen Anti- thanen nicht zu einem so schwierigen Dienertum verpflichtet. Keit 8olltarif Antrag zur einstimmigen Annahme im Stadt- Minister Friedrichs II. hat es verlangt, daß die Deutschen   den Ge­verordnetenkollegium zu bringen. Nicht selten beherrschte sie das schmack des preußischen Königs teilen und den guten Gellert den rohen Barbaren Leffing und Goethe vorziehen müßten. ganze Kollegium und die Kommissionen.