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Der Fabrikinhaber ging dann mit der Kommission zu den übrigen zum Gemeindevertreter gewählt. Im Vorjahre wurden für unsren| nehmen. Das Vertragsverhältnis ist nun am 1. März abgelaufen. Arbeitern und sagte ihnen, daß niemand mehr hinaus Genossen 62 und für den Gegner 72 Stimmen abgegeben. dürfe. Ein allgemeines Hallo und Gelächter folgte feiner Worten. Die Arbeiter stigen sich darauf, daß von den Vertretern des Fabrikantenvereins eine halbe Stunde Frühstück und Besper bewilligt

worden sei.

nehmer

Ausland.

S

Unfre Zehlendorfer Genoffer erzielten einen ansehnlichen Achtungserfolg. In beiden Bezirken unterlagen zwar unfre Kandi daten, die Genossen Köster, Ebride und Göhre, brachten es aber immerhin auf 87-89 Stimmen, während die Mischmasch Kandidaten mit 217-258 Stimmen gewählt wurden.

.

-

Nach

Die Ber

nur

Die Ortsverwaltung des Verbandes und die Vertrauensmänner feien dahin einig geworden, daß nach Ablauf des Vertrages mit Rücksicht auf die gegenwärtige ungünstige Geschäftslage neue Forderungen feitens der Gehilfen uicht gestellt werden sollen, dagegen soll unter allen Umständen die Junehaltung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse, wie sie in dem jeitherigen Tarif festgelegt waren, verlangt werden. Von dem 60 Pfennig Stundenlohn würden die Gehilfen feinen Pfennig Die Bäckeraussperrung in Göteborg  . Der Beftzer einer ablaffen. Jeder Versuch einer Lohntürzung werde entschieden ab­größeren Dampfbäckerei hat, veranlaßt durch die wiederholten Schmargendorf  . In einer auch von Parteigenoffen gut be- gewehrt werden. Die Organisation werde jede derartige Abwehr Demonstrationen, beschlossen, die ze bn betibm beschäftigten fuchten Gemeindewables Versammlung tritifierte Herr unterstüßen, sofern die Vorauslegungen dazu erfüllt werden. deutschen   Streitbrecher au entlaffen. Die übrigen lette scharf die Gemeindevertretung. Ein Rathausbau, der statt lebhafter Diskussion, die sich im Sinne des Referats bewegte, wurde Bäckereibesizer sollen dagegen bis auf weiteres nicht dazu geneigt der veranschlagten 185 000 m. schon 350 bis 400 000. toftet, die folgende Resolution einstimmig angenommen: fein. Infolge der Bemühungen des Landeshauptmanns belastet die Gemeinde jährlich mit 6000 m. und verschlinge sammlung nimmt mit Bedauern Kenntnis von der ab­in Göteborg  , Freiherrn Lagerbring, haben sich die Unter- ca. 20 Prozent der Einkommensteuer. Das leerstehende alte lehnenden Haltung der Arbeitgeber, die Lohn- und Arbeits­u Verhandlungen berett erlärt, Schulhaus fonnte für Amtsräume gut eingerichtet werden. bedingungen vertraglich festzulegen. Sie sieht einen Mangel die am Dienstag unter seinem Vorsitz stattfinden sollten. Beim Bau werde durch vielfache Aenderungen eine Menge socialpolitischer Erkenntnis in einer Stellungnahme, die den Wie es heißt, foll Lagerbring bestimmt die er Geld terichwende:; die Bautommission sei, weil sie nicht willfährig Arbeitern das Mitbestimmungsrecht über das Mitbestimmungsrecht über die Lohnverhältnisse abschiedung der deu: fchen Streitbrecher ber= genug gewesen, aufgelöst worden. Der neue Bebauungsplan für unmöglich machen will. Die Versammlung verpflichtet jedoch langen. Die Stockholmer   Bädergesellen haben beschlossen. Neu- Schmargendorf fei 12 Jahre nach der Ausarbeitung noch nicht alle Kollegen auch während der tariflosen Zeit zunächst den Ausgang dieser Verhandlungen abzuwarten, ehe sie amtlich publiziert worden und der Gemeinde seien dadurch An- unter den bisherigen Vertragsbedingungen zu arbeiten und überall weitere Maßregeln zu Gunsten der Göteborger ergreifen. Insprüche an die Handelsgesellschaft verloren gegangen. Bur da, wo dieselben nicht eingehalten werden. dafür einzutreten. Ganz Göteborg   wurden am Sonntag überall Aufrufe angeschlagen unter Bflasterung einer Privatstraße, an der ein Gemeindevertreter besonders werden die Kollegen verpflichtet. in Accordwerkstätten an zeichnet vom Vorstand der Bäckerorganisation und dem Ny- Tid" Besizrechte hat. sei ohne Genehmigung der Berden vor zwei Jahren festgelegten Zuschlägen con 10-15 Proz. fest­Redacteur Lindblad, worin die Bevölkerung ersucht wird, während retung Gemeindematerial verwendet worden. Einem Vertreter. zuhalten, eventuell dies jezt nachzuholen. die Verhandlungen stattfinden, keine Demonstrationen der Aufklärung in der Gemeindefißung forderte, sei die In den beiden andren Bersammlungen wurde diese Resolution mehr zu veranstalten. Antwort erteilt: Kümmern Sie sich um ihren Mistwagen!" Bei gleichfalls angenommen. Wie tonstatiert wurde, haben sich die Bäckereiarbeiter an den Ankauf eines Grundstücks zur Kirchhofsverwaltung sei die Gemeinde Demonstrationen vom Sonnabend nicht beteiligt. Es sollen sich durch das Verhalten der Vertretung um ca. 3000 Mark geschädigt Cöpnick. Am Freitag, den 7 März. fand hier eine Versamm­an derselben mindestens ein paar tausend Personen beteiligt haben. worden. Herr Klette empfahl die gemeinsam vom Hausbefizer- lung des Gewerkschaftskartells gemeinsam mit den Vorständen der an Der Polizeimeister der Stadt scheint sich redliche Mühe zu und Mieterverein aufgestellten Kandidaten. Die Redner unsrer das Kartell angeschlossenen Gewerkschaften statt. In derselben hielt geben, um auf gütlichem Wege die Ruhe herzustellen. Wie Partei geißelten scharf die Mißstände beim Steuerwesen und der Herr Fabrikinspektor Mente einen Vortrag über: berichtet wird, ging er vor einer Bäckerei von Gruppe zu Armenpflege, für die der Mieterverein nie Verständnis hätte. Inspektion und Gewerbehygiene, mit besonderer Berücksichtigung des Gruppe unter den Demonstranten, um ste zu beruhigen. Das Zusammengehen mit den Hausbesitzern wurde gebührend ge- weiblichen Geschlechts". In fünfviertelstündigem Vortrag erledigte und wandte sich, da er keinen Erfolg hatte, an den Redacteur brandmarkt und die Wahl des focialdemokratischen der Herr Inspektor in sehr verständlicher Weise unter großer Auf­Lindblad, dem es dann auch gelang, die Masse zum Verlassen Kandidaten empfohlen. Ein Antrag des Genossen Peters, mertfamkeit der Versammelten seine Aufgabe. Er hielt es namentlich für des Plages zu bewegen. Der Polizeimeister und der der die gewählten Vertreter зи halbjährlicher öffentlicher wünschenswert. daß die Arbeiter mehr Vertrauen zu der staatlichen socialdemokratische Redacteur gingen dann neben Berichterstattung verpflichtet. fand Annahme. Die Wahl Inspektion gewinnen möchten, und legte den Vorständen ans Herz, einander an der Spize des Zuges der Demonstranten, um an findet morgen, Donnerstag, den 13. d. M., nachmittags von in ihren Kreisen dazu beizutragen. Er bedauerte auch, daß nicht andrer Stelle wieder beruhigend einzuwirken. Später am Abend 4-8 Uhr im Restaurant, Deutsches Haus". Breitestraße, mehr Gebrauch von den Sprechstunden gemacht werde; bisher hat kam es dann wiederum vor einer Bäckerei zu größeren An­Pflicht der Arbeiter ist es, den hausagrarischen in Köpenick   nicht ein einziger Arbeiter dieselben besucht. Die Sprech­sammlungen. Hierbei griff die Polizei grob ein, so daß die Menge Standidaten niederzustimmen. Heute abend 8 Uhr findet im stunden werden jeden Sonnabend nach dem ersten im Monat von äußerst erbittert wurde. Auf beiden Seiten tamen Verwundungen Wirtshaus Schmargendorf eine Gemeindewähler- 6 bis 7 Uhr im Sigungssaale der Stadtverordneten abgehalten, bor  , wenn auch nicht ernsterer Natur. Versammlung statt, in der Genosse Robert Schmidt über die bezw. werden jeden ersten und dritten Sonntag im Monat ven socialdemokratischen Forderungen an die Gemeindevertretungen 10 bis 11 Uhr vormittags im Bureau. Großbeerenstr. 75, zu Berlin  referiert. inftliches Erscheinen ist nötig. Beschwerden entgegengenommen. Nach dem Vortrage wurden verschiedene

Sociales.

statt.

Centralverband

und

Gewerbe

In Groß- Lichterfelde   fand am Sonntag eine seitens der Social- Anfragen an den Herrn Inspektor gerichtet und auch Beschwerden über Die Frankfurter Zeitung  " beschäftigt sich nochmals mit demotratie einberufene, gut besuchte Kommunalwähler- Versammlung mehrere Betriebe zur Kenntnis gebracht. Der Vorsitzende richtete zunt unfrer Stellungnahme zur Ausführung des Gewerbegerichts- Gesezes. statt. Genosse Wetter sprach über die Aufgaben der Gemeinden Schluß noch die Frage an den Herrn Jnspektor, wie er sich dazu stellen Daß fie immer noch allerlei Ausstellungen an unfrem Verhalten in socialpolitischer Beziehung und begründete eingehend unsre Forde- würde, wenn vom Kartell eine Kommission gebildet würde, um die macht, bekümmert uns nicht; es bekümmert uns auch nicht die Be- rungen. Der Redner unterzog auch das gegnerische Flugblatt, so- Vermittlung zwischen Inspektion und Arbeitern herzustellen. Der hauptung, daß wir auf die von ihr für wertvoll gehaltenen Dar- weit sich dies bei dem dürftigen geistigen Gehalt desselben lohnte, Herr Inspektor lehnte dies kurzweg ab. Er müſſe persönlich alles in legungen schwiegen. Dagegen möchten wir nicht unterlassen festzu- einer treffenden Kritik. Auf die Thätigkeit der bürgerlichen Ge- Empfang nehmen, eventuell auch schriftlich mit vollständiger Namens­stellen, daß sich die ganze Polemit der" Frankfurter Zeitung  " auf eine meindevertretung ging Genosse Wenzel des näheren ein und be- nennung. Die Arbeiter würden keine Angeberei von seiner Seite zu Unterschlagung der Wahrheit stüßt. In unsrer Notiz in Nr. 58 wies an einer Reihe von Beispielen, wie schwer das Grundbefizer- befürchten haben. Die Arbeiter mögen nur Vertrauen zu ihm haben, hatten wir bemerkt, die" Frankfurter Zeitung  " scheine den Vorwärts" Regiment in kultureller Hinsicht gesündigt, die Geschäfte der er sei gern bereit, alles zu untersuchen, was zu seiner Kenntnis gelangt. An den Arbeitern wird es liegen, recht fleißig von den schlecht zu lesen, sonst hätte sie wissen müssen, daß wir schon am Grindstücksspekulanten gefördert und alle arbeiterfeindlichen 1. Februar Herrn Möller gegenüber das nötige gesagt haben. Mög- Maßnahmen unterstützt hat. Die Anfrage aus der Versammlung an Sprechstunden Gebrauch zu machen und die Vorstände werden lich, daß ihr dieser Artikel entgangen ist. Nachdem wir aber jeßt die Kandidaten, wie sie sich zu der Hochbau- Ordnung stellten. hoffentlich in den Versammlungen des öfteren darauf hinweiſen. besonders darauf aufmerksam gemacht haben und sie diese Thatsache gab Anlaß zu einer sehr lebhaften Debatte. Die socialdemokratischen der Handlungsgehilfen Gehilfinnen Mittwochabend 9 Uhr, Arminhallen, trotzdem auch jetzt noch unerwähnt läßt, kann nur böse Absicht zu Kandidaten We fer. Lampe und Wenzel erklärten, daß sie Deutschlands.  ( Bezirk Berlin  .) Grunde liegen. aus volkswirtschaftlichen und socialpolitischen Gründen das Miets- Kommandantenstraße 20, Vortrag des Frl Fanny Imle über: Arbeits­Die Arbeitslosigkeit hat den Minister Thielen veranlaßt, die fasernentum betämpfen; Wegfer widmete noch speciell der Grund- losenversicherung" Gäste willkommen. Behörden anzuweisen, daß sie alle Hochbauten möglichst schnell soweit und Bodenfrage eine längere Besprechung. Die Versammlung machte fördern sollen, als es die vorhandenen Mittel erlauben. Die An- mit geringen Ausnahmen den Standpunkt der socialdemokratischen weifung tommt etwas spät, aber es ist immerhin die Anerkennung Kandidaten bezüglich der Hochbaufrage zu dem ihrigen. Nachdem Lehte Nachrichten und Depeschen. der Arbeitslosigkeit darin enthalten. Die vielfach durch die Arbeiter der Vorsitzende Genosse Marquardt die Wähler eindringlichst auf selbst vorgenommenen Feststellungen der herrschenden Arbeitslosigkeit gefordert hatte, bis zum Wahltag eifrig zu agitieren und fann man eben nicht mehr abstreiten. vollzählig an der Wahlurne zu erscheinen und für die socialdemo­fratischen Kandidaten zu stimmen, erfolgte Schluß der Versammlung. ineldet aus Berlin  : Nieder Schöneweide. Heute abend 8 Uhr findet im Saale   währung von Entschädigungsgeldern an die Mitglieder der Zolltarif des Herrn Knaat, Berlinerstr. 33, eine öffentliche Kommunalwähler- Kommission beschlossen. Jedes Mitglied soll 240 m. erhalten; die Versammlung statt, in welcher über die Kandidaten der dritten Vorlage soll dem Reichstage alsbald zugehen. Klasse entschieden werden soll. Genossen! Erscheint zahlreich in dieser Versammlung.

Bei einer Arbeitslosenzählung wurden im Planenschen Grunde", einem Industriebezirk bei Dresden  , 954 Arbeitslose ge­zählt. Davon waren 387 ledig, 566 waren verheiratet und hatten Die Gesamtdauer der Arbeitslosigkeit betrug

1371 Kinder. 8764 Wochen.

neue

Diäten an die Zollkommiffion. Frankfurt   a. M., 11. März.( B. H.  ) Die Franff. 8tg." Der Bundesrat hat heute die Ge­

Unterhaus. Die öftreichische Arzneitage. Ebenso wie das württem­London, 11. März.( W. T. B.) Lambert fragt an, ob die bergische ist auch das' östreichische Ministerium des Innern der An­Regierung beabsichtige, infolge der Niederlage Lord Methuens sicht, daß die Apothekenbesizer gefeßlich anzuhalten sind, auf die für Berliner   Partei- Angelegenheiten. Verstärkungen nach Südafrika  schiden. zu Kriegs­Rechnung der Krankenkassen 2c. gelieferten Arzneien eine bestimmite Ermäßigung von dem allgemeinen Tagpreise zu gewähren. Zu diesem Wahlverein für den ersten Berliner   Reichstags- Wahl- minister Brodrick erwidert, Kitchener erhalte immer noch Zweck bestimmt das östreichische Ministerium des Innern in der am Kreis. Donnerstagabend 8/2 Uhr spricht in den Arminhallen, Verstärkungen; 6000 Mann Yeomanry würden sich im Laufe des 29. November 1901 erlassenen Arzneitage für das Jahr 1902 Kommandantenstr. 20, der Genosse Rechtsanwalt Victor Fränki nächsten Monats einschiffen, bedeutende Abteilungen von Infanterie in§ 11: Bei der Tagierung von Rechnungen der nach dem über:" Herenvahn, Nachtbilder aus der Kultur- und Religions- und Kavallerie feien gleichfalls bereit, abzugehen, Kitchener werde Strankenversicherungs- Gesez eingerichteten sowie der unter staatlicher geschichte." Frauen sind hierzu besonders ein- jede Verstärkung erhalten, die er verlange, er Redner, glaube indes nicht, daß außer den bereits in Aussicht genommenen Verstärkungen Kontrolle stehenden Krankenkassen ist vom Apotheker ein Nachlaß geladen. Der Vorstand. noch andre notwendig sein würden.

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an die Redaktion des Vorwärts".

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von wenigstens fünf Prozent des ermittelten tagmäßigen Die nächste Lokal Lifte erscheint am Sonntag, den Arzneipreises zu gewähren. Höhere Nachlässe bleiben der Ver- 23. März. Wir ersuchen daher die Mitglieder der Lokal- Leipzig, 11. März. Das Leipziger Tageblatt  " meldet: Der einbarung zwischen Apothekern und Krankenkassen überlassen. tom mission von Berlin   und Umgegend, Aenderungen Staatsanwalt beim bayrischen Ober- Landgericht Bamberg, Eber In strittigen Fällen sind die politischen Landesbehörden und Neuaufnahmen bis spätestens Freitag, den 14. März, ein- mayer, wurde vom 1. April ab zum Reichsgerichtsrat er ermächtigt, den Apothekern eines bestimmten Krankenkassen  - senden zu wollen: für Teltow Beeskow" an den Genossen nanuit. gebietes, insbesondere der Hauptstädte und Industrieorte, Hermann Schlieb'iz in Brik, Jahnstr. 2; für Nieder- Dresden, 11. März.( B. H.  ) Auf dem Neubau des elektrischen nach Maßgabe des in demselben stattfindenden Medikamenten- Barnim" an den Genossen Otto Riebe in Friedrichsfelde  , Werkes Dresden- Albertstadt waren gestern nachmittag 1/22 1hr umfaßes für Rechnung der gedachten Krankenfassen sowie nach Maß- Victoriaftr. 4; für Potsdam   Ost- Havelland" an den Arbeiter mit dem Ausschachten des Saugkanals beschäftigt, als gabe der lokalen Verhältnisse einen höheren Prozentnachlaß und zwar Genoffen Albert" Nene in Spandan, Jagowstraße 9; für plöglich eine bereits fertiggestellte Seitenmauer des Kanals bis zu 15 Broz. des gesamten Tagpreises vorzuschreiben, Diverse Orte" an den Genossen Gustav Stein in Weiezen a. D., zusammenbrach und fünf Arbeiter unter sich begrub. Drei ders wobei stets ein gleichmäßiges Vorgehen bezüglich aller Apotheken Frankfurterstr. 32, sowie für Berlin   an den Genoffen Wilhelm selben wurden, zum Teil schwer verlegt, hervorgezogen. Die beiden des betreffenden Gebietes zum Zweck der Hintanhaltung von Stö- inz, Prizenstr. 66, S. 14. Die Genoffen werden ersucht, hier- anderen find tot; beide sind verheirathet und Familienväter. Unter rungen der regelmäßigen Medikamentenversorgung des Publikums von Kenntnis zu nehmen und die Einsendungen umgehend zu machen, den Berunglückten befinden sich zwei Brüder, von denen der eine ver­innerhalb der amtlich festgesetzten Absatzgebiete der Apotheker zu be- spätere Einsendungen können nicht mehr berücksichtigt werden. wundet, der andere tot ist; der Vater entging durch Zufall der obachten ist." Gleichzeitig teilen wir den Genossen noch mit, daß alle An- Katastrophe. Stann sich denn der preußische Handelsminister nicht auch von fragen und Zusendungen nur an den Genossen Wilhelm Hinz, Paris  , 11. März.( B. H.  ) Im Eckhause der Rue Montmartre der Notwendigkeit einer solchen gefeßlichen Bestimmung überzeugen? Berlin   S. 14, Prinzenstr. 66, zu richten sind und nicht und der Rue d'Uzès brach furz nach 8 Uhr gestern abend Fener im Seidengeschäft von Blum aus, welches schnell gefährliche Dimensionen Die Parteiblätter der obigen Kreise werden um Abdruck ersucht. annahm. Die Feuerwehr Das Treppenhaus ist zerstört. Die Lokalkommission. arbeitete mit größter Anstrengung, um die Einwohner zu Zur Lokal- Lifte. Am Mittwoch, den 12. März, ver­Im fünfstödigen Eckhause befanden sich die Warenlager anstaltet der Berliner Liederkranz" in den Kontordia- mehrerer Band- und Blumenfabriken, die vor dem Ausbruch des Sälen, Andreasstraße, ein Konzert; ferner am Montag, den Feuers geschlossen wurden. Das Feuer hatte die oberen drei Etagen 17. März, der Märtische Central Sängerbund einen ergriffen. Ein Telegramm von 11 Uhr 25 Min. besagt: Bei dem sogenannten Harmonie- Abend in Sellers Festfalen, Köpenider- Brande sprang ein Arbeiter, namens Schneider, aus dem zweiten straße 96-97, an welchem die Vereine Ahorn"," Accordia" Stockwerk und wurde schwer verletzt. Die Feuerwehr konnte die und Brenna bor" mitwirken. Da die Mitglieder dieser drei übrigen Bewohner retten, darunter auch den Abgeordneten Mesureur Vereine hauptsächlich organisierte Arbeiter sind, so ver- mit Frau. Als die Pompiers mehrere Kinder aus den Mansarden sucht man, in Arbeiterkreisen Billets abzusetzen. Wir weisen retteten, schrie die Menge frenetisch Beifall. Gegenwärtig läßt der darauf hin, daß man diejenigen Vergnügen streng zu meiden hat, Brand nach, eine weitere Ausdehnung ist nicht zu befürchten. In einem der durch den Brand in der Rue Montmartre zer­die in Lokalen stattfinden, welche der gesamten Arbeiterschaft störten Hause wurde der verkohlte Leichnam einer zu Versammlungen 2c. nicht zur Verfügung stehen. hoch betagten Frau gefunden. Der durch die Feuersbrunst Festfälen eine Bersammlung des Vereins für Frauen und heute eine Rede, in der er sagte, eine Frage beherrsche alle Ge­Schöneberg. Heute, Mittwochabend 81/2 Uhr, findet in Obsts angerichtete Schaden wird auf etwa 20 Millionen Frank beziffert. Glasgow  , 11. März.( W. T. B.) Lord Rosebery   hielt Mädchen von Schöneberg   und Umgegend statt, in welcher müter. Es sei herzbrechend, daß jezt, wo man innig hoffte, daß Dr. Friedeberg über Frauenarbeit und Berufskrankheiten" einen das Ende des Krieges in Sicht fei, ein so schwerer Schlag erfolgen Vortrag halten wird. Herren und Damen als Gäste haben Zutritt. fonnte. Ohne Zweifel werde er die Feinde Englands ermutigen,

Aus der Frauenbewegung. Bei der preußischen Staatsbahn sollen im Telegraphen- und Güterabfertigungs- Dienste weibliche Beamte angestellt werden. Da­gegen werden im Kanzleidienste bei den Staatsbahnen teine Frauen und Mädchen mehr beschäftigt werden. Die jetzt in diefem Dienste thätigen werden bei der Fahrkarten Ausgabe, bei der Telegraphie und der Güterabfertigung verwendet werden.

Bu den Gemeindewahlen. Wilmersdorf  . Das Resultat der Wahlen zur Gemeinde­bertretung war gestern noch nicht festzustellen. Es erhielten unsre Parteigenossen Silpert 734 Stimmen, Schröder 729 und Meyer 724 Stimmen. Von den Kandidaten des Grundbesitzervereins erhielten Hermann 616, Benda 536, Heimlich 538, Burgstadt 336 und Heffe 497 Stimmen. Die Kandidaten des Liberalen Vereins brachten es auf 145 und 286 Stimmen. Gegen 100 Stimmen zer splitterten sich. Genau ist das Resultat noch nicht festzustellen, doch ist die Wahl unsrer Parteigenossen wahrscheinlich. Die Wahl­handlung dehnte sich bis gegen 10 Uhr aus.

Die Lotal kommission.

Verlammlungen.

retten.

die Freunde verzagt machen, England aber werde er nicht ent­mutigen.( Lebhafter Beifall.) England müsse die Schläge, die Die Gemeinderatswahlen in Brit haben uns einen großen das Schicksal ihm austeile, mit Gleichmut ertragen, der beweise, Erfolg gebracht. Beide Kandidaten, welche von der Social- Die Taktik der Tapezierer nach Ablauf des Vertrages daß England eines besseren Schicksals in den kommenden Tagen wert demokratie aufgestellt waren, Landwirt Kreuschner und Gast- wurde am Montag in drei gutbesuchten öffentlichen Tapezierer- fei. Später hielt Rosebery in der Börse eine zweite Rede, in der er wirt Weniger, sind mit überwältigender Stimmenmehrheit versammlungen besprochen. In der Versammlung, die bei Cohn in bemerkte, es würde lächerlich von einem Geschäftsmann sein, die Bes der Beuthstraße stattfand, referierte der Verbandsvorsitzende Leo deutung der Nachrichten aus Südafrika   oder den Einfluß, den sie gewählt worden! Schmidt. Er führte unter anderm aus, daß die Gehilfen ein- auf das Geschick und die Dauer des Krieges ausüben können, aut In Mariendorf   kommt unser Genosse Herm. Lehmann mit getreten sind für eine Verlängerung des im Jahre 1900 vor dem niedrig zu veranschlagen, aber sie würden auf die Politit Englands dem Dr. Leutloff in die Stichwahl. Es erhielten Stimmen: Einigungsamt abgeschlossenen Vertrages, und daß sie auch in diesem keinerlei Einfluß ausüben. Genosse Lehmann 147, Dr. Leutloff 182 und Kaufmann Sinne Anträge an die Arbeitgeber gestellt haben. Den letzteren Baku  , 11. März.( W. T. B.) Ju Schemacha wurden in der Machon 140. sei aber das Vertrags Verhältnis nicht mehr genehm, und Nacht zum Montag abermals starke, anhaltende Erdstöße verspürt. denn die Ju Rummelsburg schnitten unfre Genossen glänzend ab. so habe Innung beschlossen, bont der Ab- Nach den letzten Erhebungen beträgt die Zahl der Notleidenden in Genosse Gebauer wurde mit 176 gegen 9 gegnerische Stimmen schließung eines neuen Vertrages mit den Gehilfen Abstand zu Schemacha 12 000. Beraunvortlicher Redacteur: Carl Leib in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glode in Berlin  . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin  

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