Nr. 61.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
19. Jahrg.
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Telegramm Adresse: Socialdemokrat Berlin
Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.
Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.
Quittung.
Donnerstag, den 13. März 1902.
hatten selbst ein Tadelsvotum gegen die Antragstellerin beantragt, ließen es geboten erscheinen, die Sache nochmals gründlich zu diskutieren. Von der Stellungnahme des Kongresses hing sehr viel die Kammer einen entscheidenden Einfluß ausüben können. ab, weil die Frauen heute schon bei Aufstellung der Kandidaten für
Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3. Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.
Vergifeffe: Es sind nicht die Liberalen, die uns etwas geben fönnen. Sie sind die Minorität in der Kammer und im Senat. Wenn wir etwas bekommen haben, so mur durch unsre eigne Straft, nur dadurch, daß wir unser Leben und Eristenz aufs Spiel fegten. Selbst heute gehen sie nur bis in die Kammer mit uns. Es ist leicht möglich, daß die Schwarzen in der Konstituante des FrauenStimmrecht als Gegengewicht bewilligen. Sind unsere Abgeordneten gebunden, dagegen zu stimmen, so tann es soweit kommen, daß wir weder das allgemeine Männer noch Frauen- Stimmrecht erhalten. Auf jeden Fall können wir den Liberalen zu liebe unsere Principien nicht verleugnen.
Im Monat Februar gingen bei dem Unterzeichneten folgende Parteibeiträge ein: Alsheim in Rheinhessen , ein Proletarier 3,-. Berlin , Beiträge der Wahlkreise: 3. Streis 300,-, 4. Kreis Ost 2000,-( darunter Andreas B. 60,- Arbeiter der Firma Felix Landré 15,-, Genossen Bekanntlich haben wir hier die Listenwahlen. Jede Partei macht des 160. Bezirks 9,70, Agitationsflub Often 10,-, Ueberschuß einer unter sich die Liste zurecht. Hierbei können nun die Frauen in Bartie nach Rübezahl 4,-). 4. Streis Südost 1000,-( darunter unsrer Partei als Mitglieder der Organisationen mitwirken. Wenn Bierprozente von Boot u. Schacht 10.- Polierpatten von Spinn von den zum Beispiel 20 000 Mitgliedern in Brüssel nur ein Viertel 5,-) 5. Streis 150,-( darunter Freundschaftsklub Klette" 5,- sich an dem„ Poll", das heißt au der Listenaufstellung beteiligt, so G. Bernhard für für einen Vortrag 8,-). 6. Kreis 1800, ist das für das Stimmenverhältnis von großer Bedeutung. Es kann Thielemann: Jm Interesse der Frauenforderungen bitte ich Sie, ( darunter&. Bölkel 3, Kranzüberschus Flohr 2,60. Hoch dadurch mancher Kandidat zu Konzeffionen gezwungen werden. Und diese Sache zu vertagen bis nach dem Wahlrechtskampfe. Seid verzeit Marienwalde durch Stark 2,60, Kranzüberschuß Dreherei selbst wenn ein von den Frauen nicht beliebter Kandidat noch auf ständig.( Ohorufe.) A. G. G. 5,40, Gesangverein Freier Männerchor" Nordwest 3die Liste kommt, so kann er doch, da die Reihenfolge nach der Bahl dem, was die Liberalen fagen. Die Frauen find thatsächlich in der Pirson- Lothier, Minenarbeiterin: Es ist etwas Wahres an J. G. Dez.- Januar 6,-). Sechster Kreis, Schönhauser Vorstadt 700,-( darunter alter Parteigenosse Buchholzerstraße 20,-, der auf ihn entfallenen Bollstimmen festgesetzt wird, weit an das Mehrzahl noch im Banne der Pfaffen. Als die Liberalen noch R. M. 4, A. B. Mister 1,-, Kranzüberschuß Bezirt 476 3,90). Ende der Liste kommen und hat dadurch wegen der proportionellen regierten, fchrieen die Arbeiter a bas la calotte"( Nieder mit der Berlin , diverse Beiträge: M. H. 4,-. Müller( F. W.) 10,- Vertretung wenig oder gar keine Aussicht, bei den allgemeinen Pfaffenmüge), während ihre Frauen und Töchter ihre Groschen in Machetes 5,-. R. R. 50,-. Vom aufgelösten Radfahrerverein Wahlen durchzukommen. Die so aufgestellten Listen werden dann die Klöster und Kirchen trugen. Fester Wille, nach Abzug für Delegiertentosten und Porto: von Hundert stimmberechtigten Bürgern der Regierung übergeben, Buckman: Sollten die Socialisten gegen unsre Forderung Ausgaben, ohne die nicht gezahlten rüdständigen Beiträge die dann die Reihenfolge der Listen auslost und die ganzen Listen stimmen, so wäre es ein schrecklicher Schlag für die Frauen10,-. Von den Bäckern der Genossenschaftsbäckerei 350,- auf den offiziellen Stimmzettel bringt.
E. Knuz 4,60. L. u. H. B. 10,-. Uebersch. einer Brauerei- Be
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Der Kongreß wurde heute früh um 10 Uhr eröffnet. Sund 65 Delegierte von 27 Gruppen, darunter 7 Synditate, hatten eingefunden.
Tagesordnung:
1. Die Propagande unter den Frauen.
2. Die Civilrechte der Frau.
bewegung.
Eine Arbeiterin von Gent : Sind die Frauen wirklich noch so unwissend, wie man sagt, so tragen die Eltern und nicht zum wenigsten die Väter die Schuld. Der Glaube ist leider allgemein verbreitet, daß das Mädchen einer großen Bildung nicht bedürfe. Es muß schon in der Fabrik mitarbeiten, wenn der Bruder noch die Schule besucht. Es kommen nun die diversen Anträge zur Abstimmung. Der erste wird mit großer Mehrheit verworfen.
Der zweite, eingereicht von dem Kongreßbureau, der FrauenStimmrecht schon jetzt fordert, wird einstimmig ange=
110 m me 11.
Damn werden die Frauen noch aufgefordert, tüchtig Propaganda
3. Die Frau in den Administrationen der Wohlthätigkeits- für die Beteiligung an dem Boll" zu machen und den allgemeinen institute.
4. Obligatorischer Schulunterricht.
5. Das Frauenstimmrecht.
6. Der Anti- Alkoholismus.
Barteifongreß zahlreich zu beschicken.
Aus dem Rapport über die Situation der Föderation sei folgendes hervorgehoben: Der Föderationsvorstand hat an alle Gemeinden ein Cirkular gesandt, das um Einführung gleicher Löhne
den Militarismus der Kammer unterbreitet.
Nur die wichtigsten Neden des fünften Bunktes, der den ganzen für Lehrer und Lehrerinnen bittet. Er hat weiter eine Petition gegen Nachmittag diskutiert wurde, seien hier wiedergegeben. Zwei Refolutionen waren eingereicht.
fichtigung des Arbeiterradfahrer- V. Berlin " 1,70. Kontobucharbeiter Dieses Beispiel allein schon dürfte genügen, die Wichtigkeit der vom Wedding 5,-. Dr. L. A. 50,-. P. S. 50,-. A. B. 50,-. Beschlüsse des Frauenfongresses zu beweisen. Weiter sollten die Sezer bei Weber, durch D. B. 10,-. Von den Arbeitern und Ar- Beschlüsse der Frauen auch für den allgemeinen Parteifongreß zu beiterinnen der Buchbinderei von M. Bading 10,-. Von den Ar- Ostern eine Richtschnur sein. beitern der Neuen Berliner Genossenschaftsbäckerei 24,-. Gutenberg 14,20. Bleisteg 1,-. Werkabteilung v. M. Bading 15,-. Mitgl. der 1. Dr. 3,85. Von d. Verbandsmitgl. d. B.'schen Druckerei, Georgenstr. 23, 30,- Gesangverein Tonblüte 4,20. Unbekannt 3,25. Breslau , social demokratischer Verein 50,-. Beuthen ( Oberschl.), von oberschlesischen Berg u. Hüttenarbeitern 40,-. Bern 50,-. Bremen , B. C. 10,-. Chemnitz , F. 11. B. 2,-. Coblenz, Note beim Karneval 2,20. Cottbus , P. 2., Vierteljahrs Beitrag 2,-. Duisburg , vou von Parteigenossen der Stadt D. 30,-. Erfurt , Wahlkreis ErfurtSchleusingen Biegenrid 50,-. Falkenberg( Oberschlesien ) 2,-. Forst i. L., von Parteigenossen durch W. S. 200,-. Grabow i. Med., durch A. K. 20,-. Gutschdorf bei Striegan, v. Parteigenoffen 3,- Greiz , von den Parteigenossen des Wahlkreises Reuß ä. L. 100,-. Gotha , durch den Vertrauensmann 30,-. Hastedt bei Bremen , von Genossen 10,-. Halle a. S., von Parteigenossen 500,-. Haßfurt a. M., 2. R. 3,- Hagen i. W., Ungenannt 3,-. Hamburg , im Monat Februar in der Expedition des„ Echo" eingegangen 67,60. Lichtenstein Callenberg, der Parteikasse durch die Rechtsanwälte 2. überwiesen 20,-. Leipzig , 12. und 13. sächsischer Reichstags- Wahlfreis( Leipzig Stadt und Land) 8000,- Lindenau bei Schneeberg , gef. auf einer patriotischen Hochzeit 1,40. Mannheim , von der Landesorganisation der socialdemokratischen Partei Badens 500,-. Mannheim , vom socialdemokratischen Verein 200,-. München , Waldläufer 5,-. München , Gau Süd- Bayern, 4. Quart. 01 67,81. Nürnberg , vom Gau Nordbayern, Restbetrag für 1901, 556,-. Neumünster , durch W. Fr. 100,- Nürnberg - Altdorf , socialdemo Iratischer Verein, 20,-. Offens Nürnberg, Markel, 2,-. burg i. B., Wahlverein 26,-. Offenbach , U. für eine Briefmarke 2. Pfaffengrund, eingegangen b. d. Beerdigung d. Gen. E. d. L. 2, und dem nächsten allgemeinen Parteifongreß zu unterbreiten. Regensburg , Parteibeitrag 1. Quartal 1902, 10,-. Rahnsdorf , R. u. P. 6, Stuttgart , G. U. 10,-. Spremberg , v. d. Genossen 50,-( darunter vom Arbeiterverein in Heinrichsfeld 25,-). Solingen , durch den Kreis- Vertrauensmann vom Volksverein in Solingen 10,- desgl. vom Voltsverein in Wald 10,-, desgl. vom Boltsverein in Ohligs 10,-, Ga. 30,-. Tichicherzig, Ueberschuß vom Abschiedskränzchen der Schiffer durch L. Sch. 6,10. Verden . 6. Hannov. Wahlkreis 2. Halbjahr 1901 45,- Württemberg 100,-. Weiß wasser , durch R. M. 10,-. 3eig, Wahlkreis Zeitz Weißenfels Naumburg 100,-.
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In der Quittung in Nr. 35 des Vorwärts" vom 11. Februar dieses Jahres muß es nicht heißen: Eisenach , sondern Eisleben , von Genoffen durch D. 10,-. Unter Haßfurt a. M. nicht 4,-, fondern 3,-. Unter den Berliner Diversen Gesangverein Tonblüte" nicht 3,65, sondern 5,85, öffentliche Versammlung der Tapezierer
Für den Parteivorstand:
A. Gerisch, Kreuzbergstr. 30.
Das Frauen- Stimmrecht.
Die erste verlangt Sanktion des am 6. Oktober vom Parteivor stand genehmigten Antrags. Die zweite, vom Bureau des Kongresses gestellt, lautet: In Erwägung: daß die Partei laut Programm das allgemeine Wahlrecht ohne Unterschied des Geschlechtes und für alle Grade fordert;- beauftragt der Kongreß die Vertreter der Partei: Das Frauenstimmrecht sobald als möglich zu beantragen und es mit derselben Energie, mit der sie die andern Programmforderungen verfechten, zu verteidigen.
Das Bureau ist beauftragt, diesen Antrag dem Parteivorstand Gilbert: Die Frage des Frauen- Stimmrechtes ist noch nicht geflärt und noch nicht reif. Es wäre eine Ungeschicklichkeit, wenn unfre Abgeordneten jetzt dafür stimmten und dadurch die klerikale Herr schaft verlängerten. Nehmen wir vorläufig davon Abstand, um uns die Freundschaft der Liberalen nicht zu verscherzen. Warten wir, bis die Frauen organisiert sind, und verlangen wir die Hilfe der Partei, die Frauen zu emanzipieren und aufzuklären.
Der Delegierte von Gent bespricht die Vorteile und guten Erfahrungen, die dort mit einer Produktivgenossenschaft der Näherinnen gemacht worden sind. Das Atelier hat 120 Mitglieder. Die Produkte werden in den Volkshäusern abgesetzt.
Dann wurde die Gründung eines offiziellen Organs der Föde= ration beschlossen. Es existieren jetzt givei, Les cahiers feministes" und De Stem der Vrouw". Das erstere wurde als unpraktisch geschildert; an dessen Stelle soll das beschlossene, offizielle, treten.
Der Bericht, die antimilitaristische Propaganda betreffend, ist sehr ausführlich und interessant. Er schließt mit den Worten: Genofsinnen! Gebt am Weihnachtstage Euren Kindern keine Soldaten, Gewehre und Kanonen als Spielzeug, sondern sagt ihnen unaufhörlich: Du sollst nicht töten.
Nachdem noch einige für uns nebensächliche Punkte erledigt waren, wurde der Kongreß geschlossen.
Gemüsezölle.
Unannehmbar für alle Stadien der Beratung, erklärte in der Mittwoch- Sitzung der Staatssekretär des Auswärtigen Freiherr v. Rich thfen, ist ein Zoll auf frische Küchengewächse. Dennoch fezten die Zöllner einen Genoffin Gile: Dieser Antrag soll fein Kriegssignal für die recht hohen Zoll ein. In der Debatte ergriff auch der VorPartei sein. Wir verlangen nichts als unsre Rechte. Das Stimm= sitzende Rettich das Wort, um als besonders Sachverstänrecht ist für uns kein Zweck-, sondern ein Erziehungsmittel. Ein Mittel, uns politisch und ökonomisch zu befreien. diger einen Schutzzoll auf Kohl zu befürworten. RotEs ist nicht wahr, daß die Frauen für dieses Recht sich nicht tohr, Weißkohl, Wirsingtoh soll fünftiginteressieren. Fraget unsre Schwestern, die in den Bergwerken und hin durch einen Zoll von 2,50 M. berteuert werden. Fabriken arbeiten. Und wenn sich viele Arbeiterinnen ihrer Sklaverei Artischocken, Melonen, Pilze, Rhabarber, Spargel, mit bigleit des Wahlrechts, um sie zur lleberzeugung ihrer wahren andres frisches Gemüse 4 M. 3oll abladen. Die Zollwünsche nicht bewußt sind, so ist das sehr traurig und das beweist eben die Spinat, Tomaten sollen per Doppelcentner 20, Notwendigkeit Lage zu erziehen. waren so start, daß der Vorsitzende nach der Abstimmung Beerblock: Man spricht von der politischen Unfähigkeit der über Kohl glaubte, dem Staatssekretär, der das Wort erbat, Frauen. Haben die Männer denn diese Waffe( Wahlrecht) richtig gebraucht? Die achtzehn Jahre der flerifalen Herrschaft beweisen nicht erteilen zu können. Erst durch Eingreifen der Linken ward das Gegenteil. Das Wablrecht ist für die Frauen ein Erziehungs- dem Staatssekretär die ihm garantierte Redefreiheit. Diese bemittel. Die Argumente, die man den Frauen entgegenhält, sind nugte er zu der nochmaligen Erklärung, daß auch ein Zoll auf diefelben, die die Liberalen gegen die Arbeiter vor zehn Jahren aus- andres Gemüse wie Kohl die Vorlage un annehmbar gespielt haben. In Gent waren es 1893 die Fabrikarbeiterinnen, für alle Stadien der Beratung mache. Wenn dennoch Aus Brüssel wird uns über den Kongreß des natio- die die Wahlrechtsbewegung in Fluß brachten. Und heute will man die agrarische Mehrheit einen Zoll einsetzte, so bekundete sie nalen Verbandes der socialistischen Frauen uns sagen, wir seien dieses Rechts umwürdig! Den 2000 organisierten dadurch zweierlei: 1. Sie wolle teine Handelsverträge, Belgiens geschrieben: Fabritarbeiterinnen in Gent find fast alle eingeführten Verbesserungen 2. die Säße des sogenannten autonomen Tarifs sollen Die früheren Kongresse der socialistischen Frauen Belgiens inter - zu danken. effierten nur die engeren Parteitreise. Der soeben geschlossene aber Eine Arbeiterin von Grammont: Es ist lächerlich, wegen nicht zweds Unterhandlung bei Schaffung von Handelshat die Aufmerksamkeit aller politischen Streise auf sich gelenkt. Die der Liberalen auf das Frauenstimmrecht zu verzichten. Sie haben berträgen eingesetzt werden, sondern in ihrer vollen Höhe uns schon oft betrogen. Während sie an der Regierung waren, dauernd die Lebensmittel verteuern. Wenn durch diese Bebürgerliche Bresse hatte viele Bertreter entfandt. Der das Interesse haben sie ebensowenig für uns gethan, als die Klerikalen heute. packung der Vorlage mit seitens der Regierungen für unanam meisten wachrufende Punkt war die endgültige Stellungnahme ir protestieren gegen die Resolution der Genossin Vandervelde. nehmbar erklärten Säßen das Scheitern der Vorlage gewiß zum Frauen- Wahlrecht. Die Föderation hat damit nichts zu thun. Wollen unsre Genossen würde, würden die grundfäßlichen Gegner der Wuchertarifvorlage Diese Frage wäre ja für uns flar. Die ziemlich verwickelte efwa gegen das Frauen- Stimmrecht stimmen, wenn es die Klerifalen nur erfreut sein können. Aber augenscheinlich geht die Taktik der politische Situation in Belgien hat aber die Stellungnahme für beantragen? Auf jeden Fall muß für das Frauen- Stimmrecht für Zöllner dahin, später sich auch mit den Grundsäken der unfre Partei sehr erschwert. Bekanntlich fordert die„ Parti ouvrier" die Gemeinde und Provinz eingetreten werden. Die Delegiertin von Antwerpen beantragt ein Tadelsvotum Regierungsvorlage gegen einige Zugeständnisse zu versöhnen. Taut Programm die politische Gleichheit ohne Unterschied des Geschlechts. gegen die Genossin Bandervelde, weil sie den Antrag dem Partei- Die Regierungsvorlage bleibt nach wie vor die gefährlichste Die Klerikalen der Kammer, als der hier ausschlaggebende Faktor, vorstand unterbreitet hat ohne Autorisation der Föderation. Gegnerin. ließen verlauten, daß sie verlangen würden, das Frauen- Wahlrecht Gatti de Gamond sucht die Wogen zu glätten. Suchen wir In der Donnerstag Sigung beginnt die Beratung über als Gegengewicht des allgemeinen Wahlrechts für Männer einzuführen, nicht Gegensäge zwischen Genossen und Genoffinnen zu konstruieren, lebende Pflanzen( Nr. 37 des Tarifs). Auch hier sind um ihre Herrschaft aufrecht erhalten zu können. Die Alliierten, der die wohl bei Ser Bourgeoisie existieren, bei uns aber noch weniger von der agrarischen Mehrheit enorme Zollfäße vorgeschlagen. Socialisten verlangten energisch die Ausscheidung dieser Frage beim Daseinsberechtigung haben. Für den Socialismus giebt es feine Es erscheint ausgeschlossen, mit Ländern wie Italien , Frankjetzigen Wahlrechtskampf. Es galt nun für die Partei hier Klärung Geschlechtsunterschiede. Wir sind keine Opportunisten, weil wir den reich, Holland Handelsverträge zu stande zu bringen, wenn Antrag dem Parteivorstand unterbreitet haben. Das war lediglich frische Gemüse und Pflanzen mit Zoll belegt werden. Gerade zu schaffen. Wir kennen den wahren Stand der Die Genoffin Vandervelde beantragte in der Sitzung des Partei- eine taktische Maßnahme. vorstandes, am 6. Oftober 1901, die Agitation für das Frauen- Dinge. Wenn Sie Politik machen wollen, so beginnen Sie politisch deswegen find trog aller gegenteiliger Beteuerungen die Zollfäße beantragt. Stimmrecht bis nach Erringung des allgemeinen Wahlrechts zu ver- ou denken. Die Rednerin verteidigt den ersten Antrag. Vandervelde: Es ist unrichtig zu sagen, die Frauen haben schieben, was in dieser Sigung angenommen wurde. Die vielen gar keine Rechte. Beteiligen Sie sich an dem" Boll", hier können Proteste, die gegen diesen Antrag einliefen, die Frauen Antwerpens fie mit der Ausübung Ihrer politischen Rechte beginnen.
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Die Kommission beschäftigte sich in ihrer Mittwochsizung fast ausschließlich mit der Position 33( Küchengewächse, frisch). Diese