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stände von größerem Umfange, Pokale, Kelche und dergleichent erwaltungsfosten( Gehälter, Bureau- und polizeiliche Un- Arbeit fertig geworden sind und von denen zu ertvarten ist, daß sie
Von den Ausgaben entfallen 175 000 m. 25 roz. auf nur solche, die mittlerweile mit der von ihnen übernommenen
schmähten sie, ebenso Silber-, und Nickelwaren. Selbst goldene
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Gerichts- Beitung.
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Uhren, die auf dem Zifferblatte die Photographie des Kaifers foften), 191 000 m. 271 Proz. auf Verzinsung und Tilgung der bei neuer Arbeit den Tarif wieder anerkennen und froh sein werden, Friedrich und Bismards trugen, blieben unberührt, weil sie leicht Gemeindeschulden, 26 200 m.= 3,7 Broz. auf Kosten der öffent- wenn sie die notwendigen Arbeitskräfte erhalten. Nach diesem Cirzur Entdeckung führen könnten. Der Wert der gestohlenen Gegenlichen Armenpflege, 56.800 9.8 Broz. auf Unterhaltung und fular haben die vereinigten Innungsmänner nicht nur beschlossen, stände kann zwar erst nach aufgenommener Inventur genau fest- Beleuchtung der Straßen und 222 464 m. 31,7 Broz. auf Schul die frivolen Forderungen" der Arbeiter zurückzuweisen, sondern sich gestellt werden, wird aber schon jetzt auf 50-60 000 M. geschäßt. und Unterrichtsanstalten. Der Gemeindezuschuß beträgt für Real auch verpflichtet, gegenseitig durch Neverweisung von ArbeitsVon den Dieben fehlt noch jede Spur. schule und Gymnasium 86 431. Trotz des bestehenden paritätischen unterstützen. rund 82 M. pro fräften zut = sind vou den Unternehmern sogenannte Zum Umzugstermin teilt das Polizeipräsidium mit: Mitopf des Schülers, für die Gemeindeschule 131179 M. Arbeitsnachweises eingerichtet, von a wo aus die braven Bezug auf die Polizeiverordnung vom 26. März 1870, betreffend die 63 m. pro Kopf des Schülers. Für das Gewerbe- Meldestellen Außer den bereits 11mzugstermine beim Wohnungswechsel( Intelligenzblatt" Nr. 74 ericht find 1000 m. eingelegt, außerdem ist beabsichtigt, ent- beitswilligen" vermittelt werden sollen. vom Jahre 1870), wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der sprechend den von socialdemokratischer Seite erfolgten Anregungen erwähnten Maßnahmen soll nach berühmtem Muster auch noch die am 1. April d. J. beginnende Umzug bei kleinen, höchstens aus zwei die ständige Brandwache zu verstärken, zunächst find Aufstellung schwarzer Listen" beabsichtigt sein und es wird ver aber nur für weitere 2 Mann 1041 M. mehr eingestellt. mutet, daß sich solche Listen bereits im Umlauf befinden, um die Zimmern mit Zubehör bestehenden Wohnungen an demselben Tage, Einstellung der aufsässigen Arbeiter zu verhindern. Auch an die Kundbei mittleren, aus drei oder vier Zimmern nebst Zubehör schaft ist seitens der Unternehmer ein Cirkular versandt worden, in bestehenden Wohnungen am 2. April, mittags 12 Uhr, bei großen, dem dieselbe mit dem Hinweis auf die Lohnbewegung ersucht wird, mehr als vier Wohnzimmern umfassenden Wohnungen am 3. April, in der Zeit vom 10. März bis 15. April mur die allerdringendsten mittags 12 1hr, beendet sein muß. Der Inhaber eines Privat- Detektivinstituts, Adolf Diede, Arbeiten zu verlangen und alle übrigen hinauszuschieben. Vor dem Hause Burgstr. 25/26 wurde am Donnerstag die stand gestern unter der Anklage der Urkundenfälschung vor ganze Gebahren der Unternehmer kann wirklich nur den Zweck haben, Leiche eines neugeborenen Mädchens gelandet und nach dem Schau- der zweiten Straffammer des Landgerichts I . Im Herbste vorigen eine Verschlechterung der Lohn- und Arbeitsbedingungen herbeizuführen; hause gebracht. Ob das Kind gelebt hat und, eines gewaltsamen Jahres erschien bei dem Angeklagten die Hausbefizerin Frau B., denn thatsächlich handelt es sich nicht um frivole Forderungen, wie Todes gestorben ist, bedarf noch der Feststellung. islegte ihm eine große Anzahl anonymer Postkarten beleidigenden von den vereinigten Unternehmern behauptet wird, sondern lediglich Ueber einen versuchten Kindesmord in der Bülowstraße 55 Inhalts vor und beauftragte ihn, den Schreiber der Karten um die allgemeine Durchführung der früher bereits als berechtigt anwird mitgeteilt, daß ein drei Monate altes Pflegekind, das der Ar- zu ermitteln. Sie erklärte dabei, daß sie den Militärinvaliden erkannten Lohn- und Arbeitsbedingungen. Daß die Inmung die Verbeiter Otto Liehr zu erstiden versuchte, dem Waisenhause übergeben Sinop , der bei ihr gewohnt habe und im Unfrieden von ihr längerung des bisherigen Vertragsverhältnisses abgelehnt hat, beworden ist. Es ist das Kind eines Mädchens, mit dem Frau Liehr gefchieden sei, für den Thäter halte. Diede folgte zunächst diefer weist ja zur Genüge, worauf es ihr ankommt; sie will geregelte Lohnfrüher in einer Gastwirtschaft zusammen diente. L., ein Mann von Spur und nahm zu einer List seine Zuflucht, um in den Besitz eines verhältnisse unmöglich machen, und den Unternehmern das Recht ein34 Jahren, der nur gelegentlich auf Kohlenplätzen arbeitet und dem Schriftstüdes zu gelangen, welches anerkanntermaßen von Knop ge- räumen, gegenüber den Arbeitern ganz nach Willkür zu verfahren. Der Stand des Streits der Kleber ist, wie berichtet werden konnte, Trunte ergeben ist, ärgerte sich darüber, daß seine Frau das Kind fchrieben war. Er bot demselben eine Stellung als Detektivbeamter in Pflege genommen hatte, und wollte es beiseite schaffen. Seine in seinem Institut an und forderte ihn auf, feine Bewerbung nebst ein günstiger. An der Bewegung haben sich bisher insgesamt 331 Kleber Frau hatte es gestern einer Nachbarin V. übergeben, als sie aus Beugniffen einzusenden, wenn er auf eine solche Stellung reflektiere. beteiligt, wovon bereits 245 bei 75 Firmen, welche unterschriftlich gehen mußte. Als nun L. nach ause tam, sollte er die Wartung Der Angeklagte nannte sich in seiner Zuſchrift„ Dietrich" und verlangte bewilligten, zu den neuen Bedingungen arbeiten. Streikende sind ab übernehmen, da Frau V. einen Gang zu machen hatte. Diese Ge- unter dieser Adresse postlagerud Antwort. Knop ging in die Falle. züglich der Kranken, Arbeitslosen, Abgereisten usw. eigentlich nur noch legenheit wollte er benutzen, um das Kind umzubringen, indem er Sein Antwortschreiben diente als Belastungsmaterial gegen ihn in 42 vorhanden. 20 Unternehmer haben bis jetzt noch nicht bewilligt, es in Lumpen einwvidelte, es ins Bett legte und sich drauf feste! der Straffache wegen Beleidigung. Die Sachverständigen begutachteten, bezw. die Bewilligung zurückgezogen. Nach einer längeren Dis Zum Glück kam Frau V. noch rechtzeitig zurück und holte einen daß der Schreiber der beleidigenden Postkarten mit demjenigen des fussion, in der das Verhalten Ser Unternehmer einer lebhaften Kritik Schutzmann, der den verbrecherischen Patron verhaftete. Antwortschreibens an den angeblichen Dietrich identisch sei. Knop wurde unterzogen und zur strikten Durchführung der aufgestellten Forde darauf wegen Beleidigung zu einem Monat Gefängnis verurteilt. rungen aufgefordert wurde, wurde einstimmig beschlossen, den Streik Mit Oleum vergiftet hat sich Mittwochnachmittag die 55 Jahre Jm Termine kam zur Sprache, daß Diede sich einen falschen Namen so lange fortzuführen, bis sämtliche in Frage kommenden Unteralte Arbeiterfrau Katharine Rüfter. Sie lebt seit einem Jahre von beigelegt hatte, auf Antrag Knops wurde gegen denselben Anklagenehmer den Tarif anerkannt haben. ihrem Manne getrennt und mußte daher selbst für ihren Unterhalt Er wurde wegen Urkundenfälschung erhoben. gestern bont forgen. Vor zwei Monaten wurde sie arbeitslos, und bald kam sie Rechtsanwalt Leonh. Friedmann verteidigt, Eine öffentliche Tischler- Versammlung, die am Mittwoch in der eine Karte so sehr herunter, daß sie niemand mehr beschäftigen mochte. Gestern vorlas, die dem Brochnows Saal in der Weberstraße tagte und vom Fachverein der Anscheine nach auch von der Hand des verließ sie ihre in der Langestraße belegene Wohnung, verschaffte Beugen Knop herrührte und folgenden Wortlaut hatte: 0 Detektin Tischler einberufen war, um Stellung zu nehmen gegen den Arbeitsfich Oleum und trank davon. In der Landsberger- Allee wurde sie Detektiv, die Sache geht jetzt wirklich schief. Der Meier und der Der Meier und der nachweis und die Entlassungsscheine im Tischlergewerbe, beschloß von der Polizei aufgefunden und schwerverletzt in ein Krankenhaus Dominik, die drehen Dir den Galgenstrid, o Dieterich, o Dieterich, einstimmig: Die Entlassungsscheine sind zurückzuweisen und der gebracht. Dir geht es noch mal fürchterlich!" Der Zeuge Knop erklärte unter aufgezwungene Arbeitsnachweis ist nicht zu benutzen. Seltene Pfandscheine sind einem 33 Jahre alten Reinhold feinem Eide, daß er nicht der Verfasser dieser Karte sei. Der Die Holzbearbeitungsmaschinen- Arbeiter hielten am 10. ds. Tredopp abgenommen worden, der in der Kantstr. 19 ergriffen Staatsantvalt hielt den Angeklagten schon deshalb nicht für eine außerordentliche Generalversammlung im Gewerkschaftshause ab, wurde, als er mit einem entkommenen Helfershelfer dabei war, den strafbar, weil ihm das Rechtswidrige seines Thuns nicht um zu dem von den Holzindustriellen und der Innung errichteten Schaukasten eines Goldwarenhändlers zu leeren. Beide Scheine sind bewußt gewesen sei und der Verteidiger führte des weiteren Arbeitsnachweis und den Entlassungsscheinen Stellung zu nehmen. zu Alexandria ausgestellt, der eine am 14. April 1899 auf den Namen aus, daß der Angeklagte sich eines falschen Namens Die Versammlung war so stark besucht, daß der große Saal all die Asendoprulo, der zweite auf Ashondopouls am 23. Mai desselben bedienen mußte, um zu verhüten, daß der Zeuge, von dem er doch Anwesenden kaum zu fassen vermochte. Jahres. Es wäre auch für die Kriminalpolizei von Charlottenburg gerade etwas Schriftliches in Händen haben wollte, seine Bewerbung Der Vorsitzende Sauerzapf beleuchtete die gegenwärtige Situation interessant zu erfahren, wie wohl der Einbrecher zu den Pfand nicht mündlich im Bureau vortragen würde. Die Polizei bediene nach jeder Richtung hin und unterzog das provokatorische Vorgehen scheinen gekommen sein mag. Auskunft kann vielleicht deren Eigen- fich oft ähnlicher Mittel, um einen Thäter zu belasten, aber niemals der Unternehmer einer lebhaften Kritik und verwies dann auf die letzte tümer geben. fei darin eine Urkundenfälschung gefunden worden. Der Gerichtshof Vertrauensmänner- Versammlung, wo sämtliche Werkstellen vertreten trat diesen Ausführungen bei und sprach den Angeklagten frei.
auf freiem Fuß gelassen.
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Derlammlungen.
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waren, die sowohl die Benutzung des Arbeitsnachweises als auch die Annahme der Entlassungsscheine abgelehnt hat. Dieser Versammlung sei es nun vorbehalten, endgültige Stelling hierzu zu nehmen. Der Vorstand ist der Meinung, daß das System der Entlassungsscheine unter allen Umständen bekämpft werden müsse, und zwar schon des
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Zu der Aufhebung einer Mädchenhändlerbande, über die wir berichteten, wird noch folgendes mitgeteilt: Der„ Cigarettenmacher" Reisach Winckler ist noch nicht ermittelt. Es wird vermutet, daß er sich unter einem falschen Namen in Warschau aufhält. Seine Schlepperin, Chaie Freilich, die festgenommen wurde, ist ein FrauenDer socialdemokratische Wahlverein für den 3. Berliner halb, weil dasselbe, wenn erst eingeführt, fehr schwer wieder beseitigt zimmer, das in Warschau unter Kontrolle stand. Zum Teil holte Wahlkreis hielt am 11. März bei Feuerstein eine Versammlung ab, werden könne. Auch dürfe kein organisierter Kollege die sofie ihre Opfer auch aus diesen Kreisen. Das Mädchen, das sie in welcher Genosse alisti über:„ Die Legende vom socialen genannte Kontroll- Station in der Alexanderstraße besuchen, zuletzt hierher schleppte, eine 22jährige Liba Niebow, ist bis zur Verständnis des Bürgertums" referierte." Redner wandte sich gegen so daß dem Arbeitsnachweis die besten Kräfte fern bleiben und die Beendigung des Prozesses von der Polizei in einem hiesigen Heim die von einigen socialistischen Theoretikern vertretene Auffassung, daß unternehmer schließlich gezwungen werden, die Benutzung des Nachuntergebracht worden. Die Unglückliche ist vollständig mittellos. Die eine danernde Besserung der Lebenshaltung der Arbeiter vor sich gehe weises aufzugeben. Sodann berichtete der Redner, daß nach Angabe Schlepperin überredete ſie, mitzukommen, wie sie ging und stand. und fich das sociale Verständnis des Bürgertums erweitert habe. der Fachzeitung der Holzindustriellen" der Arbeitsnachweis in der Da die Ricbow hoffte, so viel zu verdienen, daß sie auch ihrer Er stellte sich hierbei im wesentlichen auf den Standpunkt Woche vom 28. Februar bis 6. März von durchschnittlich 289 Perarmen Mutter etwas zukommen lassen könnte, trat sie die Reise an. Kautskys. Während des wirtschaftlichen Aufschwungs hätten nur ver- fonen täglich frequentiert worden sei, daß sich in dieser Zeit 410 BerDie Schlepperin, die mit ihrem Reichtum geprahlt hatte, befaz in einzelte Schichten der Arbeiterschaft ihre Lage verbessern können und fonen einschreiben ließen und angeblich 527 Arbeiter durch die Verder That 12 000 M. Windler selbst hielt sich auch wiederholt in Nachweises eingestellt worden sind. In der Warschau auf, um sich die Ware" anzusehen. Seine Schwester, die unter der Bucht der angenblicklichen wirtschaftlichen strise sei überall mittelung des ein Rückgang eingetreten. Jahrelanger Stämpfe in besserer Zeit sehr lebhaften Diskussion, in der alle Gesichtspunkte recht einmit ihm flüchtig war, wurde festgenommen, als sie noch einmal nach werde es bedürfen, bevor der Schaden einigermaßen wieder gut gehend erörtert und die aus den Beschlüssen resultierenden der Wohnung in der Schönhaufer Allee 150 zurückfehrte. Frau gemacht sei. Und durch Lohnreduktionen, Verlängerung der Arbeits- Konsequenzen besprochen wurden, waren sich alle Redner darüber Windler, die ebenfalls der Teilnahme an dem schändlichen: Handel zeitze. beweise das Unternehmertum sein angebliches sociales Berständnis. einig, daß die Unternehmer nicht etwa den Arbeitsmarkt verdächtig ist, hat man mit Rücksicht auf ihre vier kleinen Kinder Einzelne Ideologen zählten überhaupt nicht mit. Wenn in den Zeiten regeln, sondern lediglich die ungünstige Konjunktur benutzen wollen wirtschaftlichen Aufichwungs fleine Lohnerhöhungen und Kürzungen um mit Hilfe dieser Einrichtung nach dem Muster der Kühnemänner Durch nächtliche Schießerei verübte der polizeilich gesuchte der Arbeitszeit im Wege gütlicher Vereinbarung zu stande gekommen, die Arbeiterschaft dauernd niederzuhalten. Recht interessante Mit wohnungslose Schlächtergeselle Emil Leps heute nacht in der wenn Arbeitgeber- Organisationen mit den Verbänden der Arbeiter teilungen konnten mehrere Redner von den in Arbeit geschickter Gormannstraße einen schlimmen Unfug. Durch einen Schutzmann verhandelten und Berträge schlossen, dann fei dies nicht auf vers Maschinenarbeitern machen. Es haben sich schon verschiedene Unterverfolgt, lief Leps durch die Lothringerstraße nach dem Prenzlauer mehrtes sociales Verständnis, sondern lediglich auf eine geschäftliche nehmer recht mißliebig ausgesprochen über die schwache Leistung, Thor zu, als ihm der durch das Notsignal des verfolgenden Beamten Kaltulation der Unternehmer zurückzuführen. Man habe sich nur ge- iowie auch Ungefchicktheit der Personen, welche ihnen herbeigerufene Schuhmann Franfe entgegentrat. Auf diesen feuerte fragt, ob man bei einem Stampfe oder bei einem Vertragsschluß ihrem Nachweis vermittelt werden. Soweit bis jetzt in Leps einen Schrotschuß ab und verletzte ihn bedeutend im Gesicht. unter den gegebenen Verhältnisse mehr gewinnen oder verlieren Erfahrung gebracht werden konnte, haben sich haben fich größtenteils Der Beamte fand im Krankenhause am Friedrichshain Aufnahme. werde. Im weiteren zeigte Redner an vielen Beispielen, daß die recht minderwertige Maschinenarbeiter einschreiben lassen. Leps, der noch zwei Schüsse abfeuerte, ohne jedoch zu treffen, wurde bürgerlichen politischen Parteien, der Freifinn eingeschlossen, sich nicht Es gelangte schließlich einstimmig eine Resolution zur An in der Straßburgerstraße festgenommen. nur nicht demokratisieren, sondern immer reaktionärer würden. nahme, in der die Versammlung nicht nur die Annahme der Städtische Taubstummenschule. Im Gemeindeblatt" macht Redner kam zu dem Schluß, daß in den nächsten Jahren die rein entwürdigenden Entlassungsscheine ablehnt, sondern sich auch verdie Schuldeputation bekannt, daß Eltern und Vormünder taubstimmer politische Arbeiterbewegung das llebergewicht haben werde.( Leb- pflichtet, die Benugung des Arbeitsnachweises der Holzindustriellen die Egwurde dann noch beschlossen, bieten und eig fchulpflichtiger und noch nicht eingeschulter Kinder diese zum bevor hafter Beifall) Zur Distuffion meldete sich niemand. zu meiden. Es wurde dann noch beschlossen, die durch den Beschluß stehenden Sommersemester bis spätestens 1. April cr. bei dem Im focialdemokratischen Verein für den fünften Berliner betroffenen, sowie fämtliche jezt arbeitslosen Mitglieder bis auf weiteres Direktor Gugmann, Markusstraße 49, anzumelden haben. Die Reichstage- Wahlkreis hielt Reichstags- Abgeordneter zu unterstügen. Außerdem soll bis auf weiteres ein Ertrabeitrag von städtische Taubstummenschule hat gegenwärtig 15 Klassen mit einer fanninch vor einer gut besuchten Versammlung in Leydeckers 50 Pf. pro Woche erhoben werden. Die Höhe der Unterstützung zu Vor klasse, in welcher kleine taubstumme. Stinder unter 6 Jahren Salon einen Vortrag über: Die Thätigkeit der Social bemessen, wurde dem Vorstande überlassen. Jänd gab dann noch Aufnahme finden und von erfahrenen Lehrkräften für den Schul- demokratie im Stadtverordneten Kollegium". bekannt, daß trop der großen Zahl von Arbeitslosen es die Firmen unterricht vorgebildet werden. Mit der Schule ist auch eine Einleitend führte der Redner aus, daß die socialdemokratische Fraktion Gehlhoff, Reichenbergerstraße, und 3 a hn, Elisabeth- llfer, dennoch Fortbildungsschule für Taubstumme verbunden, die den im Stadtverordneten- Stollegium bei ihrer gegenwärtigen Kopfzahl fertig bringen, Ueberstunden machen zu lassen. Nachdem noch einige Zweck hat, den erwachsenen Taubstummen die in der Schule schon einen ziemlich weitgehenden Einfluß ausübe. Die bisherige Angelegenheiten erledigt waren, erfolgte Schluß der Versammlung. erlangte Befähigung, mit Hörenden in der Lautsprache zu verfehren, glänzende Entwicklung der Socialdemokratie biete eine Gewähr für In der Humanistischen Gemeinde, Niederwallstr. 12, in ber Aula der durch regelmäßige Uebungen im Sprechen und Ablesen zu erhalten, weitere Fortschritte. Nicht allein die dritte Abteilung müsie voll Friedrich- Werderschen Ober- Nealschule, hält am Sonntag, vorm. 10% hr, Bilder fowie ihre Schulbildung zu sichern, zu ergänzen und mit dem erobert werden, es sei auch nicht möglich, in der zweiten Abteilung berr Dr. Rudolf Benzig den sechsten Bortrag des Cyklus: praktischen Leben in engere Beziehung zu bringen. Der Unterricht Sie zu gewinnen. Um aber die Principien unsrer Partei wirklich aus der Religionsgefchichte: 6. Zauberei und Weisfagung. Damen und ist unentgeltlich. Zur Zeit zählt die Fortbildungsschule 6 laffen zur Geltung zu bringen, fei es notwendig, daß das geistige Niveau Serren haben freien Zutritt. 4 für Jünglinge, von denen eine von Gesellen und Gehilfen besucht der Bevölkerung weiter gehoben werde, wozu ein guter Schulunterwird, und 2 Klassen für junge Mädchen. Anmeldungen zum bevor richt erforderlich sei. Der Referent giebt dann des weiteren eine Vermischtes. stehenden Sommersemester nimmt der Leiter der Fortbildungsschule, intereffante kritische Darstellung über die Verhältnisse, die auf den verschiedenen Gebieten der städtischen Verwaltung herrschen, im wird, in der Versuchsstation leinhof Tapiau bei der Probe Ein schwerer Unfall ereignete sich, wie aus Zapiau gemeldet Direktor Guzman, Markusstr. 49, täglich entgegen. Feuerbericht. Donnerstagvormittag 7 Uhr wurde die Behr Schulwesen, in der Armenpflege, der Krankenpflege uiw., zeigt, mit Milcherhigern. Einer der Apparate, dessen Inhalt von nach der Großen Frankfurterstr. 53 gerufen, wo im ersten Stock des was durch den socialdemokratischen Einfluß erreicht wirde, 80 Litern Milch bereits auf 95 Grad erhitzt war, platte. Der im Borderhauses ein Brand abzulöschen war, der den Fußboden und welche weiteren Forderungen zu stellen find, und spricht feine Raume anwesende Leiter des chemischen Laboratoriums, Dr. Prydie Balkenlage ergriffen hatte. Mittwochabend gegen 7 1hr fam in Ueberzeugung dahin aus, daß Zähigkeit und Beharrlichkeit auch in fewski, der Molkereiverwalter Gosch, ein Monteur, ein Ingenieur der Büschingstr. 16 in einer Küche ein größeres Feuer aus, dieser Hinsicht zum Ziele führen müsse. Das A und das aber und ein jüngerer Beamter wurden durch die umhergeschleuderten das in der Hauptsache Möbel, Kleidungsstücke und den Fuß- fei, daß der Einfluß der Partei in Staat, Gemeinde und Reich boden einäjcherte. Auch ein Hund kam in den Flammen üm. immer mehr gestärkt, unire Bertretung vermehrt werde. Dem mit Trümmer und den siedenden Inhalt schwer verlegt. Dr. Prylewati liegt hoffnungslos im Tapiauer Strankenhause danieder, auch Die Wehr hatte längere Zeit mit einem Rohre Waffer zu regem Beifall aufgenommenen Vortrag folgte eine furze Diskussion, der Zustand der übrigen Verlegten ist sehr bedenklich. geben, den Brand auf die Küche zit beschränken. in der Davidsohn auf den großartigen Wahlfieg in BremerZwanzig Mann ertrunken. Wie aus New York gedrahtet Gegen Mitternacht waren in der Wadzedstr. 13 in einem Konserven haven hinweist. Zur Aufnahme hatten sich 21 Genossen gemeldet. wird, ist der Dampfer Providence ", der auf dem Mississipi regellager Kisten, Holzwolle und Regale in Brand geraten. Auch hier Die Kleber hielten am Mittwoch bei Jannascht. Inselstraße, mäßige Fahrten zwischen Vicksburg und dem Palmyra- See macht. bedurfte es längerer Arbeit, um die Flammen zu erstiden. Außerdem eine öffentliche Bersammlung ab, um zu den Maßnahmen der Mittwoch früh während einer Böe, als er in den See einfuhr, gehatte die Wehr noch Alarmierungen von der Rykestr. 9 und Stralaner Innung Stellung zu nehmen. Wie berichtet wurde, haben die Unter- tentert; 31 anzig Personen, darunter zwei Fahrgäste, sind Plaz 8/9 zu verzeichnen. In beiden Fällen handelte es sich indes nehmer nunmehr die schon längst geplanten besonderen Maßregeln ertrunken. um kleinere Wohnungsbrände, die Wäsche, Gardinen und gegenüber den Arbeitern beschlossen und angeblich zur Abwehr des Kleidungsstücke beschädigten, aber in furzer Zeit abgelöscht werden Kleberstreiks und der in Aussicht stehenden allgemeinen Lohnbewegung der Tapezierer Vereinbarungen getroffen, wonach bei einer Konventionalstrafe bon 50 bis 1000 9. die FordeAus den Nachbarorten. rungen der Arbeiter nicht anerkannt werden dürften. In einem Steglik. Der Voranschlag der Gemeinde pro Cirkular an die Immungsmitglieder wird der Streit als frivol und 1902 schließt in Einnahme und Ausgabe mit 700 000 m. gegen als eine von den Arbeitern willkürlich inscenierte Wachtprobe be682 000 M. des Vorjahres ab. Der Einkommensteuer- Zuschlag von zeichnet. Die Unternehmer werden darin aufgefordert, die Forde100 Proz. soll 252 300 M. bringen, 19 300 m. mehr als 1901. Die rungen der Arbeiter abzulehnen und die event. bereits gegebene Grundsteuer, 2,20 M. pro Tausend vom gemeinen Wert, bringt Unterschrift, den Kleber- Tarif anzuerkennen, zurückzuziehen. Wie wir 209 000 M., ein Mehr von 15 400 m. gegen 1901, wobei bereits berichteten, ist zu diesem Zwed auch eine Stommission ein- Nummer. der Gesamtwert der Grundstücke auf 95 Millionen, 7 Millionen gesetzt worden, die mit ihrer Thätigkeit bisher allerdings recht Wetter Prognose für Freitag, den 14. März 1902. höher als im Vorjahre angenommen ist. 1331/3 Proz. wenig Erfolg erzielt hat. Es haben zwar einige Unter- Gelinder bei mäßigen südlichen Winden, zunehmender Bewölkung und der Gewerbesteuer sind mit 18 600 M. eingefeßt. nehmer ihre Unterschriften zurüdgezogen, aber bis auf einen geringen Niederschläge n. Verantwortlicher Redacteur : Carl Leib in Berlin Für den Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin
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Briefkasten der Redaktion. Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends von 7 bis 9% Uhr abends statt.
E. B. Als freie Hilfskasse nennen wir Ihnen für Arbeiter jeglichen Berufs die Augemeine Tischler- Strankenkasse, Borsitzender Fröhlich, Rostoceritr. 48, für Arbeiterinnen die Offenbacher Krankenkasse, Borfizender W. Hinz, Brinzenſtr. 66. Zwei Streitende. Deutsches Reich 540 658 Quadratkilometer; D. Fr. 132 000 Quadratkilometer. Beantwortung der juristischen Fragen in nächster