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den Schleier diplomatischer Diskretion. Selbst wenn Witte Beweise Sache möglichst zu vertuschen suchen. Wahrscheinlich aber hat Witte für seine Behauptungen erbringen könnte, würde also Amerika   die alltägliche Dinge gehörig aufgebauscht. Voraussichtlich dürfte also die Mine, von der Prinz Heinrich vorahnend sprach, keinen be­fonderen Schaden anrichten.

ગ્રામ શુર

in Erwägung ferner, daß die Arbeiterpartei von jeher für die Proportionalvertretung als eine notwendige Ergänzung des all­gemeinen gleichen Wahlrechts eingetreten ist, sie auch die Eintragung des Princips derselben in die Verfassung anzunehmen bereit wäre, falls die Einführung des allgemeinen gleichen Wahlrechts an diese Bedingung geknüpft würde,

erklärt der Kongreß: bei der nächsten Konstituante auf die Forderung des Frauen- Wahlrechts zu verzichten und bei der Be wegung zu Gunsten der Verfassungsrevision lediglich die Erreichung des allgemeinen gleichen Wahlrechts für die Männer zu verfolgen. Er ist der Meinung, daß, falls die Klerifalen in der Konstituante die Einführung des Frauen- Wahlrechts vorschlagen sollten, es die Pflicht der Abgeordneten der Arbeiterpartei sein würde, gegen diesen Antrag zu stimmen.

Italien  .

drohende Gefahr im Auge zu behalten, daß die Agrarmehrheit sich] Die Preßmine scheint also ziemlich harmlos verpuffen zu sollen. schließlich doch noch auf den Regierungsentwurf verständigt. Im schlimmsten Fall wären die Enthüllungen Wittes auch Ueber die geplanten Zollwucherdiäten teilt die„ Rheinisch- feitig bespitelu, daß sie sich ihre militärischen Schwächen abzulauschen gerade keine aufregenden Sensationen. Daß alle Mächte sich gegen­Westfälische Zeitung" folgende Einzelheiten mit: fuchen, um bei einem etwaigen Konflikt ihre durch allerlei dunkle Eine außerordentliche Sigung des Bundesrats war auf Montag Ehrenmänner erlangte Wissenschaft auszumuzen, ist allbekannt. anberaumt worden, um über den Antrag betr. Diäten für die Zoll- Warum sollte Amerika   nicht auch von Deutschland   bespielt worden tarif- Kommission zu beraten. Der Reichs- Anzeiger" meldete falsch sein, ebenso wie Deutschland   selbst bespielt wird? Aus solchen lich in seiner Montags- Ausgabe, daß diese Sizung stattgefunden Spionage- Affairen, die nun einmal zum eisernen Bestand kapitalistisch­habe. Thatsächlich war sie im letzten Augenblick abgefagt militaristischer Staatsweisheit gehören, pflegt man nach inter­worden, denn die Vorlage war aus nicht bekannt gewordenen nationalem Brauch keine Staatsaktionen zu machen. Man geht er­Gründen noch nicht wieder aus dem kaiserlichen Civilkabinett wischten Spigeln umbarmherzig zu Leibe; über alles andre deckt man an den Reichskanzler zurückgelangt. Am Dienstag wurde dann die Vorlage in einer Viertelstunde furzerhand erledigt. Es be­stätigt sich, daß darin ein Bauschquantum von je 2400 M. aus­geworfen wird, im ganzen also, da die Bolltarif- Kommission 28 Mit­glieder zählt, eine Summe von 67 200 M. Da die Mitglieder der Die Regierung und die Socialisten. Bolltarif- Kommission mehrfach wechseln werden, so soll diese Gesamtsumme dem Reichstags- Präsidenten zur Wenn die Negierung bei der Wiedereröffnung der Kammer auch Verteilung an die einzelnen, in den Kommissionen vertretenen die Unterstützung der socialistischen Partei erhielt, so hatte sie Die Vergewaltigung der Polen  , denen man durch den das im wesentlichen den Erfolgen zu danken, die sie im Fraktionen überwiesen werden, die sie weiter verteilen werden. Rohrstod ihre Nationalität auszublänen sucht, wird von der Köln  . letzten Stadium der Eisenbahnerfrage erzielt hatte. Die Fraktion Die Socialdemokratie ist sich einig darüber, daß diese Dotierung Bolts- 3tg." als staatsrechtswidrig bezeichnet. Das Blatt hatte vor der Kammerſigung eine Zusammenkunft, in welcher über zur Durchsehung volksfeindlicher Geseze umannehmbar ist. Schreibt 8. als sta pes Reiches llnter­die Stellungnahme der Partei gegenüber der Regierung beraten " Zwar wurden die Polen   nach der Teilung des Reiches Unter- wurde. Von Turati lag ein Telegramm vor, in welchem derselbe thanen der Teilungsmächte, aber der Wiener Kongreß   bestimmte die Fraktion ersuchte, für die Regierung zu stimmen, um nicht die in Art. III: Die polnischen Unterthanen der vertragschließenden für die Eisenbahner errungenen Erfolge zu gefährden. Der Abgeordnete Mächte werden Einrichtungen erhalten, welche die Auf- No fri, ehemaliger Eisenbahn- Angestellter, der mit Turati an den rechterhaltung ihrer Nationalität sichern, Verhandlungen über die Forderung der Eisenbahner im Ministerium entsprechend den Formen politischer Eristenz, welche jede der betr. teilgenommen hatte, vertrat dieselbe Auffassung. Er schlug die Regierungen ihnen zu bewilligen für gut befinden wird." Dieses materiellen und moralischen Erfolge der Eisenbahner nicht gering Zugeständnis wurde anerkannt in Art. I der Schlußakte an und sprach ebenfalls den Wunsch aus, daß dies Ministerium im des Wiener Kongresses   vom 9. Juni 1815:" Die Polen   Amte bleibe, damit es die den Eisenbahnern gemachten 31­Rußlands, Destreichs und Preußens werden eine nationale Ber- geständnisse auch durchführe. Ferri meinte, auch ein Ministerium, tretung und nationale Einrichtung erhalten, geregelt welches das gegenwärtige ablöse, werde sich der Pflicht nicht ent nach dem Modus welche politischer Existenz, beziehen können, den gemachten Zugeständnissen zur Durchführung zu treffenden Regierungen ihnen zu bewilligen für nützlich und verhelfen. Die Mehrheit der Abgeordneten schlossen sich der Auf­Dieser Vertrag wurde vom fassung Turatis und Nofris an. Prampolini wurde beauftragt, angemessen erachten werden." König Wilhelm III.   genehmigt für uns und unsre Nach- in der Kammer eine dementsprechende Erklärung abzugeben; über folger". Friedrich Wilhelm IV.   erkannte den Vertrag eben- diese hat der Telegraph bereits berichtet. falls an in einem Erlaß, der von dem damaligen Prinzen von Preußen, späteren Kaiser Wilhelm I   gegen gezeichnet wurde. Man kann also nicht einfach sagen: Mit Der Achtstundentag in den Bergwerken. Der Antrag dem Wiener Kongreß  , das ist schon lange her. Pickards auf Einführung des Achtstundentages für die in den Berg­

Die Aufhebung des Octrois. Die Dresdener   Stadt­verordneten haben sich, wie uns aus Dresden   telegraphiert wird, der Zollpetition des Rates an den Reichstag   angeschlossen. In der Petition wird gegen den Antrag Fischbeck, der die Auf­hebung der Lebensmittel- Besteuerung für die Gemeinden verlangt, Stellung genommen und der Wunsch ausgesprochen, der Neichstag möge den Antrag ablehnen.

Bekanntlich hat die große Mehrheit der Kommission, Social­demokraten, Freifinnige und Centrum, die Aufhebung der städti­schen Lebensmittel- Steuern beschlossen.-

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Ein alter Schwindel. Unter der Ueberschrift Bauernfänger" finden wir in der Elbinger Zeitung" wieder die schöne Erfindung, daß Bebel, einst" in der Kommission über den Antrag Kanig gesagt habe:

Wenn Sie mir sagen, in zwei Jahren werde die ganze Landwirtschaft taput sein, so würde das für mich die erfreulichste Aussicht sein."

Der Sazz stammt allerdings von einem Bauernfänger und zwar bon einem klerikalen. Genosse Bebel hat wiederholt den blöden Centrumsschwindel als Lüge öffentlich gekennzeichnet.-

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falls aus einer Kirche von Sebastopol" usw. usw, Wenn Herr Hamon sein Wert in einer neuen Auflage erscheinen läßt, wird er wohl die neuen deutschen   Erscheinungen berücksichtigen.

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die

England.

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Mit Recht erklärt das rheinische Centrumsblatt, daß unter der werken beschäftigten jungen Leute unter 21 Jahren ist auch in In den Spuren des ,, korsischen Parvenus". Da die Sicherung der Nationalität doch in erster Linie die Pflege der der zweiten Lesung wieder abgelehnt worden. Auch diesmal Betinger Jnstrumente also wirklich in Deutschland   bleiben, Sprache und Sitte verstanden werden müßte. Die Zwangs- waren es wieder die ,, Arbeitervertreter" Fenwick und Wilson, möchten wir den„ maßgebenden Kreisen" die Lektüre des französischen   germanisierung widerspricht also nicht nur der Humanität und welche die durch Pickard vertretene Reform zu Fall brachten. Wertes Psychologie des Berufssoldaten" von einer vernünftigen Politik, sondern auch dem verbrieften Der Antragsteller hatte, um die Stimmen der Vertreter der Berg­A. Hamon( deutsch   bei Aug. Dieckmann, Leipzig  ) empfehlen. Wir formalen Recht! leute von Northumberland   und Durham   zu gewinnen, seine greifen aus dem Buche folgende Stellen heraus: Kommunale Wahlentrechtung. Aus Straßburg   i. E. Forderungen wesentlich eingeschränkt, immerhin wäre die Reform noch Der Diebstahl war reglementarisch und wurde von allen wird uns geschrieben: Die reaktionären Parteien des hiesigen Tausenden von jungen Leuten zu gute gekommen. Der Antrag so systematisch betrieben, daß Bonaparte am 18. Februar 1797 Gemeinderats planen einen Anschlag auf das kommunale Wahlrecht, wurde mit 224 gegen 158 Stimmen abgelehnt. Bei dieser Gelegen­an das Direktorium schreiben durfte: Die Kunstkommission der in erster Linie die Verdrängung der Socialisten aus der Bürger- heit sei angeführt, daß seit dem Jahre 1800 die Kinderarbeit in den hat in Ravenna  , Rimini  , Pesaro  , Ancona  , Loretto, Perugia   eine vertretung zur Folge haben würde. Sie wollen nämlich an Stelle Bergwerken nicht weniger den 53 mal das Parlament direkt oder ausgiebige Beute gemacht, alles das werde ich Euch senden der bisherigen Wahlen nach lokal abgegrenzten Bezirken die Listen indirekt beschäftigt hat. Aber noch heute besteht der schmachvolle In Buffarick befindet sich heute noch eine Uhr, welche von wahl einführen unter Zugrundelegung des gesamten Stadtgebietes Zustand weiter, daß, während ein großer Teil der Erwachsenen in Marschall Pelissier bei der Einnahme von Sebastopol in einer als eines einzigen Wahlbezirks. Dadurch würde es den bürgerlichen den Bergwerken nicht länger als 7 Stunden arbeitet, Knaben in Kirche gestohlen wurde.- Das große Kreuz auf der Sankt Parteien natürlich möglich, durch Aufstellung einer gemeinsamen Alter von 13-16 Jahren 9, 10 und noch mehr Stunden beschäftigt Martinskirche in Brest   ist ein gestohlenes, es stammt eben- Stompromißliste, wie dies bereits bei den letzten Wahlen werden.- Auch eine Folge des engherzigen Berufsegoismus geschehen, die socialistischen Wähler vollständig zu majori- englischer Gewerkschaftspolitik. fieren und die Arbeitervertreter fünftig vom Rathause Türkei  . fernzuhalten. Bereits in früherer Zeit einmal, zu Anfang der 70er Jahre, bildete die Stadt bei den Gemeinderatswahlen einen wird aus Konstantinopel   vom Freitag telegraphiert: Massenverhaftungen von Offizieren. Dem Berl. Tagebl." Die vertragswidrige Decupation Tientsins einzigen Wahlbezirk. Das änderte sich Mitte der 80er Jahre nach Gestern wurden wieder sechzig Verhaftungen von Offizieren Beendigung der Suspendierung des Gemeinderats wegen seiner wird noch immer nicht aufgehoben. Die" Times" melden aus Peking   protestlerischen Haltung. Das Bezirkspräsidium verfügte damals die vorgenommen. Unter den Verhafteten find alle Rangklaſſen vertreten. vom 13. März: Heute hat hier eine Versammlung der Ge- Einteilung der Stadt in Einzelbezirke, um den eingewanderten alt­fandten Englands, Frankreichs  , Deutschlands  , deutschen   Elementen auch eine Vertretung im Gemeinderat zu sichern. Offizier.„ Wenn das so weiter geht, wird bald kein befähigter Italiens  , Japans   und Rußlands   stattgefunden, deren Inzwischen ist an die Stelle der nationalistischen die parteipolitische Offizier mehr übrig sein, denn gerade die tüchtigsten Leute, die Vertreter die provisorische Verwaltung von Tientsin   bilden, Barole auch bei den Kommunalwahlen getreten und die Social im Auslande ausgebildet sind, werden verbannt oder verschwinden sonstwie spurlos. Im besten Fall werden sie nach entlegenen die Antwort in Erwägung zu ziehen, welche auf demokratie hat sich dabei zu einer Machtstelle in der Ge­die Depesche des chinesischen Auswärtigen Amtes meinde emporgearbeitet, auf Grund deren sie vor einigen Garnisonen im Innern versendet. Bei der gegenwärtigen Gärung in Macedonien, Bulgarien   und Serbien   ist dieses Vorgehen des erteilt werden soll, in der dieses anfragt, wann die Jahren drei Vertreter auf das Rathaus zu entsenden ver- Sultans äußerst bedenklich. Wir wissen aber, daß alles nur Mache mochte. Die Bezirkseinteilung kam ihr dabei insofern zu ausländische Verwaltung der Stadt aufgehoben statten, als sie in einzelnen Teilen der Stadt die socialistischen seitens der fanatischen Ratgeber ist, welche in Fuad werden soll. Die Versammlung kam zu einem Beschluß. Die Mehrheiten begünstigte. Immerhin war es infolge der bürgerlichen und allen fremdländisch gebildeten Offizieren den Gesandten waren außer stande, sich über Tag und Modus der Stompromißbildung unsrer Partei nicht möglich, eine ihrer zahlen- Fortschritt und die europäische Kultur hassen. Biederübergabe der Stadt an die Chinesen zu entscheiden, und be- mäßigen Stärke entsprechende Vertretung im Gemeinderate zu er- Jetzt haben sie den Sultan zu bereden versucht, alle im Ausland schlossen, die Frage den die fremden Garnisonen in tämpfen. Jetzt soll ihnen sogar das Wenige noch genommen werden, empört, ist die Ernemmung der unfähigsten Leute zu Ehrenposten, so studierenden Offiziere zurückzurufen. Was uns jedoch am meisten Tientsin tommandierenden Generalen vorzulegen. was fie bisher mit vieler Mühe erreicht hatten. Mit 14 gegen eines Feuerwehr- Unteroffiziers unter Beförderung zum Major zum Der deutsche Gesandte sprach seine Bereitwilligkeit aus, der Auf- 13 Stimmen wurde dieser Tage vom Gemeinderate die Listen Chef der Militärpolizei von Konstantinopel  , weil er den Angeber hebung der ausländischen Verwaltung der Stadt innerhalb ange- präsidenten hängt es ab, ob dem Anschlage der Reaktionäre einiger Offiziere gespielt hat. Wäre es zu verwundern, wenn wir messener Frist zuzustimmen. auf das Wahlrecht der Straßburger Arbeiterschaft die behördliche ist fast voll." Die Gesamtzahl der seit vierzehn Tagen verhafteten gegen jene Ratgeber komplottierten? Das Maß der Ungerechtigkeiten Santtion erteilt werden wird. Offiziere beträgt hundertsechsundvierzig, darunter be= finden sich fünf Divisionskommandeure. Ein Dekret des Ministers untersagt allen Offizieren, europäische Klubs zu besuchen.

um

wahl beschlossen, und von

Bekanntlich hatten die in Tientsin   kommandierenden Generale sich bereits einmal mit der Angelegenheit befaßt, doch war der von englischer Seite ausgehende Vorschlag, die Verwaltung an China   si e zurückzugeben, an dem Widerstand des deutschen   Kommandanten gescheitert, der erfärte, daß die Frage eine diplomatische sei. Nachdem sich nunmehr auch die Diplomaten nicht einigen

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Ausland.

Schweiz  .

Der Nachfolger Curtis.

St. Gallen, 13. März.( Eig. Ber.) 8um Nachfolger des nach fonnten, foll die Angelegenheit wiederum den Generalen Frankfurt   a. M. übersiedelnden Herrn Curti in unsrer Kantons­unterbreitet werden. Was die diplomatische Lösung der Frage ver. regierung ist Herr Advokat Heinrich Scherrer- St. Gallen hinderte, ist aus der Times"-Meldung nicht ersichtlich. Das ausersehen und er hat die Annahme der Kandidatur bereits zu Resultat der Zurückverweisung an die doch als unzuständig an- gesagt. Herr Scherrer steht der Socialdemokratie ziemlich nahe; er gefochtene erste Instanz wird nichts andres sein, als eine Verivar von 1884 bis 1890 Centralpräsident des schweizerischen Grütli­schleppung der Sache, eine Verlängerung des gegenwärtigen vereins, um dessen Förderung er sich Verdienste erwarb, er ist auch bölterrechtswidrigen Zustandes.- der Schöpfer des schweizerischen Arbeiterfefretariats. Gegenwärtig steht er an der Spige der Gesellschaft für sociale Reform.

Eine Preßmine

Belgien  .

Die Socialisten und die Lage in Belgien  .

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Parlamentarisches.

Die Branntweinsteuer- Kommiffion

des Reichstags war am Donnerstagabend grade nach beschlußfähig, obwohl ihre freisinnigen und socialdemokratischen Mitglieder streiften. Vor Eintritt in die Tagesordnung beantragt Abg. Dr. Müller- Sagan( frf. Vp.) die Sigung ausfallen zu laffen, da die Ferien begonnen und und das Plenum soeben erst geschlossen hätte. Abg. Gamp( Rp.) wies darauf hin, daß verschiedene Mitglieder nur deshalb ihre Abreise verschoben hätten, weil die Sigung geplant gewesen sei. Abg. Wurm( Soc.) schloß sich ist in amerikanischen„ gelben" Blättern gegen Deutschland   just bei dem Protest des Abg. Dr. Müller au. Zwischen einer so aus­der Abreise des Prinzen Heinrich aufgeflogen. Es handelt sich dabei Die politische Situation in Belgien   spigt sich immer mehr zu. In gedehnten Plenar- und der Kommissionssizung müsse eine Pause um eine Intrigue gegen den deutschen   Botschafter in einer gemeinsamen Sigung der klerikalen Abgeordneten der Kammer des liegen. Als dem Verlangen nach Vertagung nicht nachgegeben New York  , v. Holleben  , dem von einem früheren Angestellten Senats erklärte Smet de Naeyer, die Regierung werde unter feinen Um- wurde, verließen die freisinnigen und socialdemokratischen Mitglieder der deutschen Botschaft Namens Witte nachgesagt wird, daß er, ständen in die Diskussion über die Verfassungsänderung eintreten, die Sigung. Die Rumpfkommission beriet dann den§ 43a des Witte, die Beweise dafür in Händen habe, daß v. Holleben   eine bevor nicht die jetzige Diskussion über die Einführung des allgemeinen Branntweinstener- Gesetzes weiter. große Anzahl deutscher   Spione unterhalte und große gleichen Wahlrechts für Provinz und Kommune, und bevor nicht die Abg. Dietrich( fons.) beantragte folgenden Zusatz zu den Brenn­Mobilisierungspläne für einen Strieg gegen Amerika   aus Budgetberatung beendet jei. Wie der Telegraph bereits gemeldet, hat steuerbestimmungen. gearbeitet habe usw. Witte soll schon früher diese Dofunmente mittlerweile der Minister diese Erklärung in der Kammer abgegeben" Ju denjenigen am Kontingent beteiligten gewerblichen amerikanischen   Staatsmännern angeboten haben, die es jedoch ab- und sie hat dort einen Sturm der Opposition entfesselt. Die Führung bei Brennereien, die Melasse, Rüben oder Rübensaft verarbeiten, wird, gelehnt hätten, sich mit ihm irgendwie einzulassen. Es wird be- der Revisionsbewegung liegt natürlich in den Händen der Socialisten, sofern sie in einem Betriebsjahre eine Alkoholmenge herstellen, die hauptet, Witte sei ein ganz gewöhnlicher Erpresser und Revolver- welche die Liberalen mit sich fortreißen. In der neuesten Nummer das im Jahre 1894 innegehabte Kontingent um mehr als ein journalist, der mit seinen angeblichen Enthüllungen schon seit ge- des" Peuple  " machen sie den Liberalen klar, daß es jetzt gelte, das Fünftel übersteigt, die Brennsteuer um 10 m. für jeden raumer Zeit ein Geschäft zu machen versucht habe. Ziel bis zu Ende zu verfolgen. Alle Anhänger der Verfassungs- weiteren hektoliter reinen Alkohols erhöht. In denjenigen Ueber die Angelegenheit liegen noch folgende Telegramme bor: revision müßten zusammenstehen und der Regierung und der Rechten Brennereien der bezeichneten Art, die nicht kontingentiert sind, fritt London  , 14. März. Dem„ Daily Telegraph  " wird begreiflich machen, daß man in Belgien   nicht gegen den Willen des die gleiche Erhöhung insoweit ein, als ihre Gesamterzeugung 20 000 Hekto­ans New York   gedrahtet: Die deutsche Botschaft ver- Landes regieren könne; das Verlangen nach dem allgemeinen gleichen liter reinen Alkohol übersteigt. Gehen diese Brennereien zur Erzeugung öffentlicht eine amtliche Darlegung betreffs der von Wahlrecht jei im belgischen Volfe ein so starkes, daß nicht eher Ruhe von Hefe über, so wird von dem betreffenden Betriebsjahre an die Witte gegen den Botschafter v. Holleben   gerichteten Anschuldigungen. und Frieden hergestellt werde, bis nicht dies Verlangen erfüllt jei. Alkoholmenge, die der um 10 Mark erhöhten Brennsteuer nicht Der Zwischenfall sei dadurch nach allgemeiner Ansicht beendet, falls Die socialistische Föderation von Brüssel   hat dieser Tage unterliegt, um die Hälfte gefürzt. Neu entstehende Brennereien, feine besseren Beweise als Wittes unbeträftigte Stellung zur Lage genommen. Dewinne beantragt, daß den Ver- die Melasse, Rüben, Rübensaft oder Holz, Torf oder andre Materialien Aussagen beigebracht werden. tretern der Arbeiterpartei in der Konftituante( die gemeinsame Ver- verarbeiten, deren Schlempe nicht verfüttert wird, unterliegen für Nach einem New Yorker Telegramm des" Standard" finden sammlung von Senat und Deputierten zum Zwecke der Verfassungs- ihre gesamte Erzeugung einer erhöhten Brennsteuer von 15 M. die Anschuldigungen gegen den Botschafter v. Holleben   keinen änderung) zur Pflicht gemacht werde, daß sie, falls die Klerikalen mit der Maßgabe, daß auch für die Erzeugung bis zu 300 Hekto­Glauben. In maßgebenden Kreisen glaube niemand, daß er für dort den Trick machen sollten, das Frauenstimmrecht zu beantragen, liter je 15 M. vom Hektoliter reinen Alkohols erhoben werden." die Präsidentschafts- Kandidatur Bryans intrigiert habe, um eine dagegen zu stimmen hätten. Vandervelde, in Belgien   wohl der Abg. Dietrich( f.) bemerkt zu seinem Antrag, die Melasse solle nicht Marinestation im Karabischen Meer zu erlangen, welcher Plan bei enragierteste Verfechter der Frauenrechte, wünschte zwar, daß den zur Spiritusgewinnung ausgenutzt werden. Abg. Müller- Fulda( C.) den Republikanern nicht die geringsten Hoffungen habe. Noch ver- focialistischen Vertretern in diesem Falle ihre Stellung vorbehalten weist darauf hin, daß die Melasse doch auch ein landwirtschaftliches ächtlicher sei die Unterstellung, der englische   Botschafter in bleibe; es wurde jedoch folgende Resolution angenommen, welche Stückstandsprodukt bei der Zuckerfabrikation sei. Der Melassefpiritus Washington   Lord Pauncefote habe seinen Einfluß bei dem zu Ostern tagenden Parteikongreß unterbreitet werden soll und sei auch in erster Linie zu technischen Zweden geeignet. Principiell dem Staatssekretär Hay gebraucht, um sich an Holleben   für dessen welche die Stellung der socialistischen Partei und deren Vertreter klar wäre er für Streichung des Absages; für den Fall der Annahme Haltung gegenüber Pauncefaute in der Angelegenheit vom 14. April vorzeichnet: beantrage er aber einen Zuschlag nicht über 3 Mart hinaus. 1898( europäische Intervention zwischen Amerika   und Spanien  ) zu rächen. Man müsse sich entschuldigen, daß man diesen Klatsch der Gosse überhaupt erwähne.

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Der New Yorker Korrespondent des Morning Leader" versichert, Witte habe ihm angeblich den Botschafter v. Holleben   be­laftende Briefe für 25 Dollar zum Kauf angeboten.

In Erwägung, daß das Programm der Arbeiterpartei die Ein- Abg. Dr. Semler( natl.) beantragt für die Melassebrennereien führung des Wahlrechts für die Frauen verlangt, aber in Anbetracht folgende Bestimmung: Die uni 10 M. erhöhte Brennsteuer tritt des Umstandes, daß durch die Forderung der sofortigen Erfüllung für die kontingentierten Melaffebrennereien erst dann ein, wenn dieses Rechts für die gefeßgebenden Körperschaften nichts andres ihre Gesamtproduktion die Menge von 120 000 hektoliter über­erreicht würde, als die unumgänglich notwendige Einigkeit aller steigt; ste erfolgt für die unfontingentierten Melasic Anhänger der Verfassungsrevision zu gefährden; brennereien erst, wenn deren Gesamtproduktion die Menge von