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fäumt zugehen. Der Magistrat ist darin über die Beschläffe geöffnet zu werden. Nach der ganzen Sachlage ist anzunehmen, daß|( Berhältnis) Wahlen zum Gewerbegericht gestellt. Die der Baudeputation hinausgegangen, indem er die Aftien- die Frau nach übermäßigem Alkoholgenuß vom Herzschlag getroffen Sommission hat diese Anträge gegen die Stimme unfres gesellschaft Neu- Bellevue" zur Annahme von Bedingungen veranlaßt wurde, während sie, vor dem Kruzifix fuiend, ihr Nachtgebet sprach, Vertreters abgelehnt. Von letzterem wurde darauf hingewiesen, hat, deren eine( Herstellung und Bepflanzung der Mittelpromenade was sie jeden Abend that, wenn sie auch noch so betrunken war. daß diese Vereine nur immer dort mit diesen Anträgen hervortreten, in der Straße Alt- Moabit, gegenüber dem Kleinen Tiergarten) allein wo sie in der Minderheit sind, haben diese Vereine die Mehr­Sehr vielseitig war eine Einbrecherbande, die jetzt von einen Koftenaufwand von 130000 m. verursacht. Da in dieser der Kriminalpolizei festgenommen worden ist. Eine Frau Anna heit hinter sich, so haben sie den Sinn für Gerechtigkeit, ber verloren, trotzdem Mahnekopf, die auf dem Grundstück Warschauerstr. 31 einen Handel aber werde er aus Princip für diese Anträge stimmen. Die andren diese in ihren Anträgen so sehr betonen, schule dringend erforderlich erscheint, so hat sich die Gesellschaft mit altem Eisen und dergl. betreibt, hatte ſeit sechs Jahren ihren Mitglieder der Kommission lehnten die Anträge hauptsächlich mit ferner verpflichten müffen, der Stadtgemeinde binnen Jahresfrist auf Bräutigam, einen Italiener Zoldau, zum Geschäftsführer. Der Um- Nüdsicht auf die Umständlichkeit des Wahlverfahrens ab. Die Ents ihrem Terrain ein Schulgrundstück zu dem früher bereits festgesetzten fatz war ganz gut, Boldau wünschte sich aber für seine Person noch schädigung wurde für jede Sigung, die länger als einen halben Tag

Gegend von Moabit   die Errichtung einer Gemeinde Doppel­

Breise frei zu halten.

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einige Nebeneinnahmen und setzte sich daher mit den Einbrechern

In der gestrigen Sigung des städtischen Etatsausschusses Ott, Baumann und Franke in Verbindung. Diese stahlen, wo sie bauert, auf fünf Mart festgesetzt. Bei der Beratung darüber, ob das wurde beim Etat für die städtischen Wasserwerte mitgeteilt, daß nur konnten, in Wohnungen, Läden, Kantinen, auf Holz- und Kohlen- ganze Gerichtsverfahren unentgeltlich sein oder die Kosten von den in Tegel   die Hälfte des Waffers, rund 45 000 Kubikmeter täglich, plägen usw. Berhängnisvoll wurden ihnen Messingdiebstähle Beklagten   wieder eingezogen werden sollen, gerieten die Mitglieder nicht mehr aus dem See, sondern aus Tiefbrunnen gewonnen wird; auf dem Ostbahnhof. Hier schlichen sie sich sogar während der Kommission dermaßen in Widerspruch, daß die Sigung ab­weitere Tiefbrunnen sind im Bau begriffen, so daß in naher Zeit des Rangierens in die Wagen ein, schraubten die Meffing- gebrochen und die weitere Verhandlung vertagt wurde. sämtliches Wasser nur aus Tiefbrunnen gefördert wird. Bei der griffe Auf der Tagesordnung der Gemeindevertreter Sigung am und andre Metallteile ab und stahlen so große

ans

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Beratung des Etats für die städtischen Markthallen wurde die Frage Mengen, daß sie sie auf eigens zu diesem Zwed gestohlenem Dienstag steht u. A. ein Antrag auf Aufnahme einer 3 prozentigen der Rattenvertilgung angeschnitten. Man beabsichtigt diesen Handwagen wegschaffen mußten. Bei den Nachforschungen nach dem Gemeindeanleihe von 4/2 Millionen Mark durch Ausgabe Plagegeistern mit allen Mitteln auf den Leib zu rücken und sie zu Berbleib dieser Sachen führte eine Spur nach der Mahnekopfschen von Anleihefcheinen zur Deckung verschiedener Bedürfnisse und Rück­vertilgen. Die Beratung des Hochbau Etats zeitigte eine Produktenhandlung, in der man denn auch einen Teil des gestohlenen zahlung der jezigen Anleihen. längere Erörterung. Zunächst kam der Scherbenberg auf dem Gutes fand. Die weiteren Ermittelungen ergaben, daß die Bande, Aus Friedrichshagen   wird uns geschrieben: Die Gemeinde­ Kiehnwerder" an der Oberipree an die Reihe. Die Anlage dieses an deren Spige Ott stand, die Diebstähle ausgeführt hatte. Außer vertretung genehmigte in der am Freitag abgehaltenen Sigung ein­Berges ist genehmigt, doch stehen noch mehrere Gutachten vom dem Italiener und den drei Genannten wurden noch ein gewisser stimmig den Haushalts- Etat für das laufende Rechnungsjahr Reichs- Gesundheitsamt u. a. aus. Vor allen Dingen aber fehlt das Ganzert und Morczinski eingesperrt, die von den andern der Mit- in Einnahme und Ausgabe mit 305 000 M. Genosse Barth als Geld zu dieser Anlage. Von verschiedenen Seiten wurde bemängelt, thäterschaft beschuldigt worden. Frau Mahnekopf wurde nach ihrem Referent der Etatsvorberatungs- Kommission hob in seinem aus­daß die städtischen höheren Baubeamten mit Arbeiten für Verhör durch die Kriminalpolizei wieder auf freien Fuß gesetzt. führlichen Bericht hervor, daß endlich für die Pferdebahn- Angestellten Private überlastet wären. Mit großer Mehrheit wurde folgender 3000 Mark Belohnung werden von der Frankfurter   Trans- und Wege- Arbeiter eine Lohnaufbefferung zu verzeichnen sei. In Matrag des Stadtverordneten Wallach u. Gen. angenommen: Die port, Unfall- und Glas- Versicherungsgesellschaft für die Herbei- der darauffolgenden Debatte legte Genosse Sonnenburg dem die Gehalts- und Versammlung ersucht den Magistrat, den bei der Stadt angestellten schaffung der der Firma Rosenthal Nachf., Königstraße 50, ge- Pensionsverhältnisse des Gemeindevorstehers sowohl wie die Technikern jede Privatbauthätigteit zu untersagen." stohlenen Goldwaren zugesichert. Für die Festnahme der Diebe hat der übrigen Gemeindebeamten zur Zufriedenheit geregelt Eine Proteftverfammlung gegen die Errichtung eines die Gesellschaft 300 Mark Belohnung ausgesetzt. seien, nunmehr auch der Gemeinde Arbeiter zu ge= Mager: Viehhofs in Friedrichsfelde   fand gestern abend im Einen seltsamen Tod fand gestern die neunjährige Tochter denken. Auch diese müssen nach einer bestimmten Dienstzeit Börsenjaale des Central- Wiehhofs statt. In derselben sprach Reichs- des in der Immanuelkirchstraße wohnenden Lackierers D. Als die pensionsberechtigt auf Lebenszeit angestellt und Landtags- Abgeordneter Dr. Crüger, welcher ausführte, daß in Mutter von einem furzen Ausgange heimkehrte, fand sie ihr werden und nicht in einem jeden Tag fündbaren Dienstverhältnis der geplanten Errichtung des Friedrichsfelder Mager- Bichhofs trok Töchterchen, das wegen eines leichten Unwohlseins das Bett hütete, bleiben. Weiter bedauerte Redner, daß der Gemeindevorstand seiner gegenteiliger Versicherungen die Gefahr einer Centralisation der mit einer Schnur um den Hals sterbend vor. Die von einem Arzt Beit den Antrag betr. Errichtung eines Gewerbegerichts Mager- Viehmärkte der Provinz Brandenburg   und hierdurch nicht sofort angestellten Belebungsversuche waren ohne Erfolg. Das im der Kosten wegen kurzer Hand abgelehnt habe, ohne denselben der nur eine Benachteiligung der kleinen Landwirte, sondern auch eine Bett liegende Kind hatte mit einer Büchse gespielt, die sich an einer Bertretung zur Beratung und Beschlußfaffung vorzulegen. Es sei Bertenerung des Mager und des Schlachtviehs herbeigeführt würde. am Bettpfoften befestigten Schnur befand, und ist vermutlich bei dem der Gemeinde dringend der Anschluß an das Köpnider Gewerbe­Nach einer längeren Diskussion, an welcher sich vorwiegend Versuche, das herabgefallene Spielzeug aufzuheben, aus dem Bett gericht zu empfehlen. Ferner ersuchte unser Genosse den Gemeinde­Rummelsburger Bürger beteiligten, nahm die Versammlung mit gestürzt. Dabei wurde die um ihren Hals geratene Schnur so fest vorstand, die Herstellung von Drucsachen nur solchen allen gegen eine Stimme folgende Resolution an: gezogen, daß das Kind erstickte. Firmen zu übertragen, die den deutschen Buchdruckertarif anerkennen. Die am 14. März 1902 im Börsensaale des städtischen Central- Von einem Fouragewagen überfahren und schwer verletzt Der hiesige Buchdruckereibesizer Kunzke babe trotz Aufforderung Viehhofes von mehreren hundert Einwohnern Berlins   und Inter  - wurde vorgestern, Freitagnachmittag, die vierjährige Karoline Haller. des Tarifamts sich zur Anerkennung des Tarifs noch nicht bereit er­effenten besuchte öffentliche Versammlung protestiert gegen die im die bei dem Zimmermann Giece in der Zorndorferstr. 38 in Pflege flärt. Bum Schluß erklärte Redner, principiell die Bier- und preußischen Landtage in zweiter Lesung mit geringer Majorität be- ist. Das Kind geriet vor dem Hause der Pflegeeltern unter einen Luftbarkeitssteuer abzulehnen. Die Genoffen Barth und Mart zur Errichtung eines Magerviehhofes in Friedrichsfelde   an die Fleisch geholt hatte. Es zog sich außer andern Verlegungen einen an. Der Gemeindevorsteher trat in längerer Rede unfren Ges Deutsche Vieh- Verwertungsgenossenschaft. Die Versammlung ersucht Bruch des linken Oberschenkels zu und mußte von der Rettungs- noffen entgegen. Er erachtete die Errichtung eines Gewerbegerichts die Staatsregierung, dem von der Gemeinde Rummelsburg   ohne wache I in der Frankfurter Allee   mit einer Droschke nach dem bei der gegenwärtigen Einwohnerzahl nicht für eine Notwendigkeit; staatliche Beihilfe geplanten Viehhof, zu welchem schon Terrain an- Strankenhaus am Friedrichshain   gebracht werden. die Festanstellung und Benfionierung der Gemeinde- Arbeiter fei reif­gekauft ist, die behördliche Genehmigung zu erteilen, wenn sich die patriotismus nur an Ortsangehörige und habe die Gemeinde tein lich zu überlegen; die Vergebung der Drucksachen erfolge aus Lokal­Recht, sich um die Privatsachen einzelner Geschäftsleute zu fümmern. Ein Schlußantrag, gegen den sich Genosse Sonnenburg ein­dringlich wandte, wurde angenommen und dadurch unsren Genossen das gebührende Schlußwort unmöglich gemacht.

Gemeinde Rummelsburg   verpflichtet, den veterinär- polizeilichen Vor­

schriften zu genügen.

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Friedenau  . Eine eigne Art von Arbeiter­fürsorge bethätigt die Polizeibehörde unfres Ortes, indem sie durch eine Verordnung bestimmt hat, daß an Tagen, an welchen bei Sonnenaufgang 2 Grad Kälte herrschen, den ganzen Tag die Bauarbeit zu unterbleiben hat. Was diese Polizeivorschrift bei der gegenwärtigen Not­Tage der Arbeiterschaft im allgemeinen für die ge= samten Bauarbeiter bedeutet, darüber scheint sich der Herr Man weiß

der Welt aus

Gerichts- Beitung.

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mit der ganzen Ausrüstung von bunten Bändern, Brezeln, Bfammekuchen Im Museum für deutsche Volkstrachten sind zwei Karriedelstäbe und Bildern ausgestellt, mit welchen die Kinder in einigen Städten der Die Aerztekammer für die Provinz Brandenburg   und Mart zu Fastnacht von Haus zu Haus gehen und dort unter Hersagung den Stadtkreis Berlin   hielt gestern eine Sigung ab, in der der altertümlicher Lieder Brezeln und andre Geschenke erhalten. Dieser alter Borsigende Geheimrat Becher nach geschäftlichen Mitteilungen zunächst tümliche Brauch ist schon in der Mark sehr selten geworden, in Treuenbrigen den Bericht über die Thätigkeit des ärztlichen Ehrengerichts für das wird er heute noch beobachtet. Jahr 1901 erstattete. Es find danach 15 Sigungen abgehalten und Arbeiter- Bildungsschule. Heute abend im großen Saale des 110 Sachen bearbeitet worden. Erledigt wurden im ganzen Gewerkschaftshauses, Engel- Ufer 15: Dichter Abend( Sociale 86 Sachen. Anzeigen waren eingelaufen: von Behörden 21, Dichter). Gröffnung 6. Uhr. Frühzeitiges Erscheinen notwendig, um von Aerzten 63, aus dem Publikum 17 und anonym 9. Störungen beim Beginn zu vermeiden. Billets nehme man möglichst Zur Verurteilung führten mur fünf Fälle, 48 blieben in den Verkaufsstellen, um Andrang an der Kasse zu vermeiden. schwebend. Gegen die 8eitungs- Annouceure ist vorgegangen Wir laden nochmals zu recht zahlreichem Besuch ein. worden, doch hat das umständliche Verfahren noch nicht beendet Auf dem Stiftungsfest des sechsten Wahlvereins im Palast werden können. Es folgt dann der Kaffenbericht des Sanitätsrats Theater( Feenpalast) ist ein Ring mit blauem Stein, welcher Amisvorsteher keine Kopfschmerzen zu machen. Saaz   für das Jahr 1901. Interessant hieraus ist, daß im ver- wiederum mit 12 weißen Steinen eingefaßt ist, verloren gegangen. in diesem Falle natürlich nicht, was man mehr bewundern soll: die gangenen Jahre für Unterstügungszwecke und zur Der Ring ist ein Familien- Erbstück und wird hauptsächlich aus polizeiliche Fürsorge oder die refignierte Ergebenheit der Bau­Stiftung und Fundierung der ärztlichen Unterstügungstaffe legterem Grunde der etwaige Finder gebeten, denselben gegen Bearbeiter und Bauunternehmer. Weshalb beschweren sich die Arbeiter der Aerztekammer 59 000 Mart verwendet sind. Die Kosten des lohnung bei Emil Dieke, Ackerstr. 123, abzugeben. nicht an zuständiger Stelle, um die offenbar auf Verkennung Ehrengerichts betrugen 2386,89 M., denen nur 102,45 m. vereinnahmte Fenerbericht. Sonnabendabend kurz vor 6 Uhr wurde infolge der Thatsachen beruhernde Verfügung Strafgelder gegenüberstehen. Die Kosten für die einzelnen Sizungen dreimaliger Meldung die gesamte 4. Compagnie nach der Rostocker  - schaffen? Weshalb schweigen die Baulöwen, die doch allezeit ber Aerztekammer betrugen ca. 1000 Mr. Sierauf folgt der Bericht straße 42 gerufen. Hier war auf noch nicht ermittelte Weise in einem gegen ihre Arbeiter so schneidig vorgehen? Nach Auffassung über den Etat für 1902. In diesen sind für die Berliner   Mitglieder Steller Feuer ausgekommen, das schnell um sich griff. Die Feuer- der Polizeibehörden andrer Orte iſt es nur unzuläſſig, bei einer des Ehrengerichts Tagegelder in Höhe von 675 M. eingestellt, so daß wehr hatte daher über eine Stunde aus mehreren Schlauchleitungen Temperatur von 2 Grad Kälte zu arbeiten, weil nach fachverständigem bie Stoſten für das Chrengericht auf 3062 M. normiert find. Für tüchtig Wasser zu geben, um den Brand auf den Keller zu beschränken. Urteil bei dieser Temperatur der Mörtel nicht mehr bindet, und Unterstützungskasse der Aerztekammer sind 5000 m. eingestellt. Nachmittags 2 Uhr lief eine Alarmierung von der Köpeniderstraße 8 hiergegen wird man vernünftigerweise nichts einwenden können. Böse Folgen hat ein Unfall gehabt, den der 49 Jahre alte ein. Hier war hinter dem Hause schon früh 6 Uhr ein mit Sand Aber die Arbeit für den ganzen Tag zu untersagen, wenn bei Tafeldecker Gustav Garbe   vor einem Jahre in der Gastwirtschaft beladener Kahn led geworden. Anfangs versuchten mun die Besizer, Sonnenaufgang 2 Grad Kälte Herrschen, während tagsüber Zur Lichtenberger Terrasse" in Lichtenberg   erlitt. Bei dem Ber  - das einströmende Waffer selbst eilig auszupumpen und das Leck zu das Thermometer 5-6 Grad Wärme zeigt, das ist denn doch suche, das versagende elektrische Licht in Ordnung zu bringen, erhielt verstopfen. Dies gelang ihnen jedoch nicht und der Kahn zu viel Weisheit selbst für die Polizei eines Vorortes der Welt­er von einem Maschinenrad einen Schlag an den Kopf. Er flagte fing an unterzufinden. Da wurde die Feuerwehr alar- stadt Berlin  . seitdem über Kopfschmerzen und wurde tieffinnig. Eine Klage mit miert. Diese pumpte dann stundenlang mit einer Dampf­der Unfallversicherung verschlimmerte das Nebel. Vorgestern erhängte prize Waffer aus, bevor es ihr gelang, den Kahn wieder zu er sich in seiner Wohnung, als seine Frau, mit der er in kinderloser heben und das Leck zu verstopfen. Kurz darauf kam in der Fehr­Ehe lebte, ausgegangen war. bellinerstr. 5 in einer Wohnung ein größeres Feuer aus. Die Wehr Frenden eines Arbeitervertreter8" tönnte man das Bild hatte hier längere Zeit mit einem Rohr Wasser zu geben, um die nennen, das sich in einer Verhandlung des Schöffengerichts Il zu Welche Marken die Frühstücks- Austräger zu leben haben, Flammen zu ersticken. In der Hauptsache sind Möbel, Wäsche und Berlin   vom 14. März gegen den Maurer Fritz Busse   entrollte. war lange strittig. Die Versicherungsanstalt Berlin   hatte entschieden, Kleidungsstücke eingeäschert worden. Früh gegen 2 Uhr brach in Der Angeklagte ist Mitglied der durch den Vertrag des Central­daß dem Verdienst entsprechend 14 Pfennig- Marken zu verwenden der Barnimstr. 2 auf noch nicht ermittelte Weise in einer Tischlerei verbandes der Maurer mit den Baugeschäften geschaffenen seien. Beim Umtausch der Karten war dagegen vielen Meistern, Feuer aus. Auch hier bedurfte es längerer Arbeit, um den Brand, Achtzehner Kommission. Als ein Maurerpolier Ma az einen namentlich in Moabit  , von Polizeibeamten bedeutet worden, daß der an Holzvorräten reiche Nahrung gefunden hatte, zu beseitigen. Maurer Starck entlassen hatte, weil dieser die Junehaltung der vertrags­20 Pfennig- Marten zu leben seien. Um den Unzuträglichkeiten, die Vormittags 71/2 mußte in der Alexanderstr. 41 ein Schornsteinbrand mäßigen Mittagspause verlangte, tam Busse auf den Bau, um sich nach hieraus entstanden, ein Ende zu machen, wandte sich der Vorfigende beobachtet werden, während in der Elsasserstr. 27 in einer Küche ein dem Thatbestand zu erkundigen und wenn möglich die Differenz bei­der Orts- Krankenkasse für das Bäckergewerbe, Bäckermeister W. Hahn, Feuer abgelöscht werden mußte, das den Fußboden und die Balken- zulegen. Der Polier Maaß erklärte sehr schroff, daß er Busse teine an den Polizeipräsidenten v. Windheim. Diefer erklärte gleich der lage ergriffen hatte. Versicherungsanstalt 14 Pfennig- Marken für genügend und teilte Auskunft geben wolle, und forderte ihn auf, den Bau zu verlassen. Meister Hahn mit, daß die Polizeibeamten entsprechend belehrt Obgleich Busse alsbald ging, wurde er doch wegen Haus­Aus den Nachbarorten. friedensbruchs angeklagt. In der Hauptverhandlung trat worden seien. Schulreform in Charlottenburg  . Französischen Sprach- Maaß sehr großartig auf und erklärte, daß er selbst für die Inne­Seit dem 17. Februar ist die Frau Marie Fedeler aus unterricht in den Gemeindeschulen beabsichtigt der Magistrat von haltung des Vertrages sorge und ihn die Achtzehner- Kommission der Adolfstraße 16, Hof I, verschwunden. Die Unglückliche ist nerven Charlottenburg   einzurichten. Es sollen die würdigsten und be- nichts anginge, daß er auch den Busse nicht gekannt hätte, und trant und tieffinnig; geboren ist sie am 21. April 1863 zu Nieborze fähigten Schüler der drei oberen Klassen an den neneinzurichtenden daß da jeder kommen könnte". Er mußte aber auf Vorhalt zu­bei Bomst. Sie trägt blondes Haar und ist von mittlerer Statur. Surfen teilnehmen und bis zu fünf Schüler aus jeder Klasse zu dem geben, daß er dem Busse gar nicht nach seiner Legitimationsfarte, Bekleidet war sie mit einem grauen Morgenrock und schwarzem unentgeltlichen Unterricht zugelassen werden. Der Unterricht wird die dieser sofort vorzulegen bereit gewesen wäre, gefragt hatte. Neber Jackett beim Fortgehen trug fie eine gehäkelte Markttasche. Wer in schulfreien Nachmittagsstunden erteilt. Durch diese Einrichtung die Hauptsache, ob Buffe nach der Aufforderung, zu gehen, noch auf etwas über den Verbleib der Frau weiß, wird gebeten, dem nächsten wird den befähigten Schülern ein etwaiger Uebergang auf die Real- dem Bau verweilt hätte, wußte er aus eigner Wissenschaft nichts an­Polizeibureau oder dem Ehemann Nachricht zukommen zu lassen. schulen wesentlich erleichert. Falls sich dieser französische   Unterricht an zugeben; er wollte uur gehört haben, daß dieser noch auf einige Das Ende der Trinkerin. Zu Gerüchten von einem Morde den Charlottenburger   Gemeindeschulen bewähren sollte, soll später auch Minuten in die Maurerbude gegangen sei. Zwei Zeugen bestätigten, gab gestern nachmittag ein Leichenfund in dem Hause Gerichtstr. 42 der Unterricht in der englischen   Sprache aufgenommen werden. Der daß Busse im Vorbeigehen lediglich die in der Bude anwesenden Veranlassung. Hier ivohnte seit dem 1. April v. J. im Erdgeschoß Haushaltungsunterricht, der bisher an einzelnen Schulen Charlotten- Kollegen gefragt hätte, ob sie Stard für gemaßregelt hielten, und daß des Seitenflügels eine am 19. Dezember 1852 zu Schwetz geborene burgs erteilt wurde, foll nach einem Antrage des Magistrats bei den er sich keine zwei Minuten aufgehalten hätte. Schuhmacherfrau Josefa Stenzler geb. Schilinsta. Ihr Mann Stadtverordneten   in allen Gemeindeschulen eingeführt werden. Der Staatsanwalt beantragte 50 W. Geldstrafe, weil Busse auf hatte sie vor sechs Jahren verlassen, weil sie dem Trunte ergeben Ferner ist die Errichtung eines Mädchen- Reformgymnasiums be- dem Bau gar nichts zu suchen gehabt hätte, worauf der Verteidiger war. Neben ihr wohnte auf demselben Flur auf der einen Seite fchloffen worden. Die Eröffnung soll sobald wie möglich erfolgen. Rechtsanwalt eine bemerkte, daß das Betragen des Maaß darauf das Schuhmacher Böhmesche Ehepaar, und anf der andren eine Die neue höhere Lehranstalt für Mädchen wird in dem städtischen hinauslaufe, Unfrieden zu stiften, und daß, wenn Busse verurteilt Witwe Behr mit ihrem 37 Jahre alten Sohn, den Arbeiter Gebäude Nürnbergerstr. 63 untergebracht. Die Schülerinnen sollen werde, einem wirklich die Lust vergehen könnte, in gemeinnügiger Emil Behr, der mit Frau Stenzler ein Verhältnis unter- mit der Reife Die neue Anstalt beginnt mit Untertertia und geht in sechs Das Gericht sprach Busse frei, weil er nicht unbefugt Frau Stenzler, die Armemmterstützung erhielt, Stlaffen bis Oberprima. Die höheren Klassen werden nach Bedarf längere Zeit verweilt hätte. trank seitdem noch mehr als gewöhnlich und ergab sich heimlich noch eingerichtet. Wo bleibt Berlin  ? In der Angelegenheit der Freisprechung des Herrn G, Diede der Prostitution. In der Nacht zum Sonnabend voriger Woche Neu- Weißensee. Die Beratungen der Kommission für die Er-( nicht Adolf), Juhabers eines hiefigen Detektiv- Juſtituts, hörten die beiderseitigen Nachbarn die Frau in ihrer Wohnung richtung eines Gewerbegerichts scheinen durch die Aus- SW., Wilhelmstr. 3, II, bittet uns dieser um Aufnahme folgender lärmen. Sie war betrunken und phantasierte. Emil Behr stand auf führungen des Genoffen 8ubeil im Reichstag ein etwas schnelleres Beilen: Der wegen des Schreibens der unflätigen anonymen Post­und ging zur ihr hinein, zankte mit ihr wegen ihres Lärmens, tomite Tempo anzunehmen. Die Kommission hat gestern nach mehr- larten an Frau B. zu einem Monat Gefängnis verurteilte Militär­fie aber nicht beruhigen. Umvillig verließ er sie mit dem Bemerken, stündiger Sizung einen Teil des Statutes für das Gewerbegericht anwärter( nicht Militärinvalide) F. Knop hat niemals bei Frau B. daß er nichts mehr von ihr wissen wolle. Frau Stenzler ließ sich fertig gestellt. Auf Veranlassung unfres Vertreters in der Kommiffion, gewohnt, war dieser überhaupt nicht bekannt, kann also auch niemals nun die folgenden Tage nicht mehr sehen oder hören. Als sich des Genossen Gerstenberger, wurde, entsprechend einem Antrage mit ihr int Unfrieden auseinander gegangen fein. gestern nachmittag Frau Böhme einmal nach ihr umfah, fand sie sie von Gärtnergehilfen, folgender Bassus in das Statut aufgenommen dieser Feststellung liegt Herrn Diede im Interesse der Frau B. ganz in ihrer Stube tot auf. Die Frau niete vor dem Bett Die in gewerbsmäßig betriebenen Kunst- und Ziergärtnereien thätigen nachdrücklich, da sie infolge der betreffenden Zeitungsberichte in einen einem Kruzifig. Die Brust lag auf der Bettkante Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter unterstehen als gewerbliche Arbeiter im ihr über alles unangenehmen Verdacht geraten ist. Auch hat man und war dadurch eingedrückt, der Kopf lag auf dem Sinne des Titel 7 der Gewerbe- Ordnung der Zuständigkeit des Gewerbe- Herrn Diede weder Knop noch einen andren als mutmaßlichen Bett. Da ein Verbrechen nicht von vornherein ausgeschlossen erschien, gerichts." Nach dem entworfenen Statut werden 24 Beifizer vor- Thäter genannt, sondern Knop ist erst nach vieler Mühe als solcher wurde die Kriminalpolizei gerufen. Der hinzugezogene Arzt fonnte gesehen, die auf 3 Jahre gewählt werden. Der Bund evangelischer von Herrn Diede eruiert worden. Ferner erhielt dieser den Auftrag jedoch Spuren irgend welcher Gewaltthat nicht feststellen. Die Leiche Arbeitervereine, sowie der katholische Arbeiterverein( Windthorst- Bund) nicht im Herbst v. J., sondern schon im Jahre 1900, auch nicht von wurde schließlich nach dem Schauhause gebracht, um gerichtsärztlich hatten gleichlautende Anträge auf Einführung der Proportional Frau B., sondern von deren Ehemann.

hielt. Dieser ist seit mehreren Wochen an der Influenza bett- werden. e für Tertia, also mit 12 bis 13 Jahren aufgenommen Weise an der Beseitigung von Streitigkeiten mitzuwirken.

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