bon 10 Jahren dem Genossen Ulrich mit der Maßgabe, daß die 33 M. und im Jahre 1901 30 M., die der Lohnfumme zuzuzählen darauf einen Vorschlag, der von den Arbeitern für umannehmb ar Barteigenoffen für den Fall, daß sie innerhalb 10 Jahren eine ander- wären, so daß trotzdem die niedrigste Entlohnung auf den erklärt wurde. Somit ist die Sigung refultatios verlaufen. weite Herstellung des Blattes durchzuführen beabsichtigen sollten, die fistalischen Gruben des Oberharzes zu verzeichnen ist,
Druckerei des Genossen Ulrich täuflich erwerben zu einem zu ver- wie überhaupt der fiskalische Bergbau in der Entlohnung seiner findet in Paris in den Tagen vom 20. bis 23. März inkl. statt. Die Der 13. nationale Kongreß der französischen Eisenbahner ainbarenden Preis, über dessen Höhe nötigenfalls ein Schiedsrichter Arbeiter noch immer von dem Privatbetrieb im Dortmumber Revier Tagesordnung ist eine sehr reichhaltige und zählt nicht weniger als aus parteigenössischen Fachmännerfreisen zu entscheiden hat." geschlagen wird. Für die preußische Arbeiterfürsorge kein gutes Ein Antrag, bei dieser Gelegenheit die drei hessischen Partei- Beichen, milderud fann höchstens in Betracht gezogen werden, daß 20 Punkte, unter denen die Uebernahme der Eisenbahnen durch den blätter Offenbacher Abendblatt"," Mainzer Bolts- Zeitung" und die Loburückgänge in den staatlichen Betrieben nicht so erheblich find, Staat, die Erhöhung der Berbandsbeiträge und die Schaffung einer „ Mitteldeutsche Sonntags- Zeitung" zu verschmelzen, wurde wieder als im Privatbetrieb, einige Bezirke sogar kleine Erhöhungen aufweisen eignen Verbandsdruckerei die wichtigſten find.
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zurückgezogen. mitt
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Die, Mainzer Bolts- 8eitung" ist von der dreifpaltigen zur vierspaltigen Einteilung übergegangen. Zugleich wird sie jetzt mehrmals in der Woche stärker erscheinen wie bisher.
darüber:
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Dagegen hat aber der Staat im Kohlenbergbau nicht unter der ungünstigen Geschäftstonjunktur zu leiden, da er als eigner Abnehmer seinem Betrieb einen geregelten Absatz garantiert, und im Salzbergbau besteht eine enge Verbindung mit dem Kartell.
Bociales.
Aus der Frauenbewegung.
Beschränkung der Lehrlingshaltung. Der Vorstand des Ueberraschend ist, daß die Belegschaft eine erhebliche Steigerung Bundes deutscher Storbmacher- Junungen ist be ad Die Revolutionsfeier des Wiener Proletariats. aufweist. Im Jahre 1900 zählte man 447 887 Arbeiter, 1901 stieg auftragt worden, alle dent Bunde angehörigen Junungen auffo Was für uns der 18. März, ist für die Arbeiter Wiens der 13; die Zahl auf 482 566. Auch das vierte Quartal weist trotz der ge- zufordern, bei den zuständigen Behörden dahin vorstellig zu werden, die Feier wurde am Sonntag abgehalten. Sie war abermals, wie steigerten Arbeitseinschränkung keinen Rückgang in der Belegschaft auf, daß der feiner Zeit vom Verbandstage gefaßte Beschluß, daß ein bisher, eine gewaltige Demonstration gegen die kläglichen politischen sondern abermals eine Erhöhung von 11 739 Mann. Es ist also an- Meister nicht mehr wie drei Lehrlinge zu gleicher Zeit halten dürfe, Zustände der Gegenwart. Die Wiener Arbeiter Zeitung" schreibt zunehmen, daß sich die Betriebe mit geringeren Arbeitsleistungen ein- für die Innungen obligatorisch werde. Veranlassung hierzu bot die zuschränken suchten, thatsächlich wurden denn auch erst in diesem Weigerung eines Meisters, diesem Beschlusse nachzukommen, da der= Der gestrige Massengitg zum Grabe der Märzgefallenen bot Jahre große Arbeiterentlassungen gemeldet. selbe keine Gesetzestraft habe. eine Ueberraschung. Daß es den Wiener Arbeitern ein Bedürfnis und Bedeutend ungünstiger gestalten sich aber die Erwerbsverhält eine Gewohnheit geworden ist, alljährlich einmal zum Grabe der nisse für den Bergarbeiter, wenn wir das vierte Quartal in den Fabriken regelt, tritt mit dem 1. April in seine zweite Phase. Das Gesetz Millerand Colliard, welches die Arbeitszeit in Märtyrer der Freiheit zu wallfahren, wußte man, daß aber dieser feinem Ergebnis über die Lohnhöhe für sich betrachten. Hier ist der gewohnheitsmäßige Bietätsatt auch nach der großen Jubiläums- Schichtlohn ohne Ausnahme in allen Gruppen des Bergwerks- Bekanntlich setzte das Gefet, welches am 30. März 1900 erlaffen demonstration von 1898 noch immer eines besonderen Aufschwunges betriebes abermals gegen den Jahresdurchschnitt zurückgegangen, und wurde, die Arbeitszeit in den Fabriken für die ersten zwei Jahre fähig ist, das war die leberraschung des gestrigen Tages. Es zeigte war treten Schwankungen bis zu 13 Bf. auf. Das Ergebnis liefert auf 11, bie darauf folgenden zwei Jahre auf 10/2 und nach Ablauf sich gestern, daß auch das Gewohnheitsmäßige die Begeisterung der wieder den Beweis, wie der Kapitalismus bestrebt ist, die Folgen dieser Frift auf 10 Stunden fest. Das zweite Stadium tritt mun Wiener Arbeiterschaft nicht lähmen kann, und daß die propagandistische der schlechten Konjunktur auf die gewiß sehr dürftig bezahlten flüssig erachtet, trotzdem die Thatsache den interessierten Industriellen am 1. April d. J. ein. Der Handelsminister hat es nicht für überKraft selbst einer alljährlich wiederkehrenden Feier unerschöpflich sein kann. Arbeiter abzuschieben, die Dividende muß gerettet werden, wenn genügend bekannt sein dürfte, es durch specielles Cirkular nochmals Wenigstens 50 000 Wiener Arbeiter nahmen heuer am Demonstrationszuge auch der Arbeiter dabei zu Grunde geht. zur Kenntnis derselben zu bringen. Anderweitige offizielle Veröffentteil, mindestens um ein Drittel mehr als im vorigen Jahre. Allerdings gab es heuer noch einen besonderen Antrieb, Pietät für die März Werken mitteilt, auf 10 M. pro Tonne festgesetzt. Die Ausfuhre Die Ausfuhrvergütigung ist, wie der Halbzeug- Verband den lichungen werden außerdem erfolgen. gefallenen zu üben die Demonstration galt diesmal nicht allein vergütung wird gewährt auf die nachweislich bis zum 30. Juni den Wiener Märzgefallenen von 1848, sondern auch den Triester gethätigten Verkäufe nach dem Ausland, soweit dieselben bis zum Februargefallenen von 1902. Der brennende Schmerz, den die noch 30. September 1902 zur Erledigung kommen, und zwar bis zur frischen Wunden dem Proletariat verursachen, gab der ganzen Höhe von 381/8 Prozent der im zweiten Jahresviertel von den gestrigen Feier ihren besonderen Juhalt. Der Märzgang ist sonst Werken des Halbzeug- Verbandes bezogenen Mengen weichen Flußimmer auch die Frühlingsfeier des Wiener Proletariats; diesmal eisens. Die Beaufsichtigung und Festsetzung der bonifikationswar sie es nicht. Der Kranz, den die Triester Abgesandten zum pflichtigen Mengen erfolgt ausschließlich durch die Verkaufsstelle, und Grabe der Märzgefallenen trugen, bekundete, daß wir noch immer die Ausfuhrvergütung wird nur auf solche Mengen gewährt, welche mitten im Winter des östreichischen Elends leben." die Werke zu ihrem eignen Gebrauch beziehen; auf Halbzeugenden wird eine Vergütung nicht gewährt. Bedingung ist, daß die Abnehmer mit außerhalb des Halbzeug- Berbandes stehenden Werken Auswärtige Anleihen. Auch auswärtige Staaten benugten Zeitungsartikel, die mit den Prozeffen gegen Bredenbed zusammen die günstige Lage des Geldmarktes, um ihren Anleihebedarf zu hängen. Von der beleidigten Kammer unter Vorsitz des beleidigten decken. Zunächst ist es Rußland , das uns gleich mit einem Betrage Richters wurde Haenisch, wie uns ein Privattelegramm meldet, am von 393 Millionen Mark beglückt. Seine Geldbedürftigkeit ist ein Dienstag zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt. did altes Uebel, dem das gegenwärtige Regime wohl nie eine Wegen Beleidigung des Gößnizer Schulvorstandes Seilung bringen wird. Der große Bump stellt die Quittung dar wurde der frühere verantwortliche Redacteur der„ Altenburger Volks- für den Chinafeldzug und soll entsprechend der Tilgung der chinesischen Entschädigungsschuld in 39 Jahren zurückgezahlt werden. zeitung", Genosse kühn in Schmölln , zu 60 M. Geldstrafe ver- Die Garantie ist von derselben Güte als der Schuldner. Auffallend ist es, daß die Franzosen , die besonderen Freunde der Ruffen, dies mal von der Aufdringlichkeit verschont bleiben, und nur die Deutschen und die Holländer der zweifelhaften Ehre teilhaftig werden. Sollte den guten Freunden noch etwas Besonderes beschieden sein?
Polizeiliches, Gerichtliches ufiv. -Acht Monate Gefängnis. Der Genosse Haenisch in Dortmund , Redacteur unfres dortigen Parteiblattes
Straffammer des Landgerichts Dortmund beleidigt loll die erste nicht in Verbindung treten. d
urteilt.
Aus Industrie und Handel. Ueber den Beschäftigungsgrad in der rheinisch- westfälischen Etsenindustrie
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Nicht minder hoffnungsvoll ist eine griechische Anleihe von 35 Millionen Mark für den Ausbau einer Bahnlinie, die zur Auflage angekündigt wird.
761 Aufruf! on
Der Kampf gegen das Koalitionsrecht der Frauen. In einer Mitgliederversammlung der Filiale des Deutschen Textilarbeiter- Verbandes in München- Gladbach verlangte der Polizeikommissar die Entfernung der weiblichen Mitglieder. Diesem Verlangen leistete der Vorsitzende keine Folge; daraufhin löfte der Kommissar, troßdem er auf das Ungesetzliche seines Handelns aufmerksam gemacht wurde, die Versammlung auf. Gegen das Vorgehen des Kommissars ist Beschwerde erhoben worden. Die Polizeibehörde in M.- Gladbach hatte im vorigen Jahre dieselbe Filiale als einen politischen Verein erklärt und dem Vorstande verboten, weibliche Bersonen als Mitglieder aufzunehmen. Es kam zur Klage und die Bolizeibehörde wurde in allen Instanzen abgewiesen. Angesichts dieser Thatsache ist das Vorgehen des Kommissars um so auffälliger und ein leuchtender Beweis für den gesetzlichen Sinn und die Gesezeskenntnis der Polizei.
subdit Tapfere Proletarierinnen.
Die Sägewerksbesitzer des Sundvalls- Distriktes in Schweden durch den sie sich verpflichteten, teiner Organisation anzugehören. hatten ihre Arbeiter gezwungen, einen Kontrakt zu unterschreiben, Nun haben sich an ihrer Statt ihre Ehefrauen organisiert, um so ein Abwehrmittel gegen die immer unverschämter werdenden Lohnreduktionen, die man ihren Männern bietet, zu bilden.
Bu den Gemeindewahlen.
Die Gemeindewahlen in Nowawes zeitigten das erfreuliche Ergebnis, daß unsre Genossen Hoffmann, Wagner und Hinze mit 458 Stimmen gewählt wurden, während die Gegner 113-116 Stimmen aufbrachten.
fechten.
In Velten wurde gestern Genosse Rudolf Brauer in die Gemeindevertretung gewählt. Unser Genosse erhielt 336 Stimmen, ein Gegner war nicht aufgestellt.
Treptow - Baumschulenweg. Heute, Mittwochnachmittag 4 bis 8 Uhr, findet im Paradiesgarten in Treptow die Gemeindevertreter wahl für die III. Abteilung statt. Kandidat der Arbeiter ist der Tischler Franz Karow. Versäume kein Parteigenosse, sich rechtzeitig zur Wahl einzufinden. Die Ergebnisse der Ersatzwahlen im vergangenen Herbst haben gezeigt, daß das Resultat der Wahl von einigen Stimmen beeinflußt werden kann. Die fällige Vereinsversammlung fällt der Wahl halber aus.
wird von fachkundiger Seite geschrieben: Bei den Aufträgen, von denen in letzter Zeit berichtet wurde, wird übersehen, daß in den legten Jahren die Werke in ihrer Leistungsfähigkeit zu früher unbekannten Höhen gesteigert worden sind und daß dies auf die Technik des Be= triebes einen ganz bestimmten Einfluß übt. Bei einer Leistungsfähigkeit von 1100 Tounen in 24 Stunden, wie sie Gutehoffnungshütte und Die Einführung einer Arbeitsordnung beabsichtigt der Deutscher Kaiser bei Bruckhausen aufweisen, aber auch schon bei 600 2erein der Wasch- und Plättanstalts- nhaber ( Hösch, Schalter Hütten, Rheinhausen , Krupp u. a.) bedarf es riesiger Berlins und der Umgegend. In seiner Generalversammlung In Friedrichsfelde fehlten unfren Genossen mir wenige Bestellungen, um andauernd den Betrieb voll aufrecht zu erhalten. gelangte der Entwurf zu einer solchen zur Vorlage und Beratung. Stimmen an der Majorität. Während unsre Genossen Pinseler Meistens sind bis jetzt nur verhältnismäßig fleine Specialaufträge Derselbe sah drei Paragraphen vor, welche befagten, daß Accord- und sehr 351 bezw. 349 Stimmen erhielten, brachten die Gegner eingelaufen. Diese bedingen ein häufiges Umlegen der Walzen, es arbeit nur zu vorher festzusetzenden Preisen stattzufinden habe, daß 357 bezw. 358 Stimmen auf. Unfre Genossen wollen die Wahl ankommt vor, daß auf einer Walzenstraße täglich mehrmals andre Fertig- Lohnarbeit nur nach vereinbarten Preisen bezahlt werden und daß profile eingelegt werden. Diese Arbeit ist zeitraubend und verteuert die eine Kündigungsfrist für beide Teile, Arbeitgeber und Personal, Selbstkosten. In vielen Walzwerken stellt man feit Monaten meist ausgeschloffen sein soll. Während die ersten beiden Buntte keinen nur Drahtknüppel und Billets auf Vorrat her; wohl gehen hin und Widerspruch fanden, wurden gegen die Ausschließung jeder Kündigungswieder größere Bosten ab, aber es darf nicht vergessen werden, was frist vielfache Bedenken erhoben. Da die Ansichten nicht völlig zur die Werke bei kontinuierlichem Betrieb( Doppelschichten a 12 Stunden) Klärung gelangten, wurde die Beschlußfassung über die Arbeitseigentlich zu leisten vermögen. Uns wird mitgeteilt, daß jest wieder ordnung vertagt. häufig die vorrätigen Snippel gegen ihre Bestimmung auf der st Deutsches Reich. Schrottschere zerschnitten und 811 Schweißpäcken den Fein und Blechivalzwerken verwendet werden. Bor Jahr und Tag wäre das undenkbar gewesen. Es hat so den Da die Maffenaussperrung der Weber in Greiz am 7. März 1. J. Anschein, als seien die Walzenstraßen beschäftigt für besondere Auf- ihr Ende erreicht hat, hält es die unterzeichnete Kommission für ihre träge, in Wahrheit ist es aber häufig nur Verlegenheitsarbeit. Man Pflicht, so bald als möglich abzurechnen. Alle Kollegen, welche noch ist jogar darauf gekommen, fehlerlose Knüppel und Billets, auch reiz sein sollten, gleichviel ob etwas darauf gezeichnet ist oder im Besitz von Sammellisten des Gewerkschaftstarte IIs Träger und sonstiges Façoneisen auf der Schrottschere zu zerschneiden nicht, werden gebeten, diefelben bis zum 20. März an den Kaffterer und sie als Altmaterial" in den Handel zu bringen, um so die Gotthilf Seißmann, Restaurant zur Scharfen Ed", Greiz , Lagerbestände zu Dortmund gemeldet worden, ohne dementiert zu werden. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. Bei der Beurteilung der wirklichen Berhältnisse in unfrer Eiſenindustrie darf eben nicht vergessen werden, daß die meisten Die Central- Lohnkommission. Werke nicht wissen, wohin mit den bergehoben Vorräten an RohJ. A.: Oswald Heidel. eifen und Halbfabrikaten. Bevor diese nicht abgestoßen sind, kann von einer Besserung in der Eiſenindustrie eigentlich keine Rede sein. dacteurs unterlagen am Sonnabend in Leipzig der Begutachtung ander heißt:" Als ihnen den Bevollmächtigten der ParteiDie Stilübungen des derzeitigen ,, Correspondent"-Re- redung bringt der Gemeinnügige" einen Bericht, in dem es unter Die in letzter Zeit hier und da vorgenommenen Preiserhöhungen des Schöffengerichts. Drei Mitglieder der Buchdrucker- Gewerkschaft aber von dem Inhaber des Lokals, Herrn Göge, welcher, feitens der Verbände der Eisen- und Stahlindustriellen sind nicht ohne weiteres als Anzeichen von Besserung zu bewerten, da diese hatten gegen denselben Klage wegen Beleidigung erhoben. Ein nebenbei gesagt, Mitglied des hier bestehenden Militärvereins den Kon- Kameradschaft" ist, bedeutet wurde, daß er sich zur Her Breise sehr häufig nur auf dem Papier stehen. Die Händler schließen Flugblatt, das von der Gewerkschaft herausgegeben könne, weil er sich nicht ab, sondern verhalten sich beharrlich passiv, da sie ein respondent" der Buchdrucker als das Flugblatt der Pinkertons" badurch gegen die Satzungen des Vereins auflehnen würde, sich nach lift in der Leipziger Volkszeitung" behandelte, war im„ Cor- gabe feines Lokales nicht verstehen weiteres Herabgehen der Preise erwarten. Der Rückgang veranlaßte die Werke, auch ihren Arbeiterstand zu vermindern; daß alle bezeichnet worden, die Gewerkschaft wurde Pinkerton- Gewert einem andren Lokal umzusehen, da beruhigten sich die Herren mit die fchaft, Eisen- oder Stahlwerke kleinere oder größere Arbeiterentlassungen im Mitglieder derselben wurden Pinkertons dieser Erklärung feineswegs, sondern fündigten dem vollkommen in Lauf des letzten Halbjahres vorgenommen haben, ist bekannt. Ar- auf der Bahn principiellen Streifbrechertums auszuharren. Den in mehr ſeine Räume betreten würbe. Weiter hieß es, die Pinkertons hätten geschworen, feinem Rechte befindlichen Manne an, daß infolgedeffen kein Arbeiter beiterannahmen aber finden auch heute noch nicht statt, abgesehen diesem Zusammenhange unverständlichen Namen" Pinkertons" hatte unter so roben und widerwärtigen Redewendungen, daß die an Das geschah aber nicht etwa in angemessenem Tone, sondern 1900 von gewählt, weil er in der für den Redacteur eines
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marke: In ihrer wahren Gestalt hat sich die Socialdemokratie..." brachte am Sonntag der hiesige fogenannte Gemeinnügige", ein Aus Groß Lichterfelde schreibt man uns: Unter der SpitzBlättchen gewöhnlichster Sorte, ein Geschreibsel gegen einige hiesige Parteigenossen, die den„ Kaiserhof" zu einer KommunalwählerVersammlung in Aussicht genommen und zu diesem Zwecke mit dem Dekonomen Göge Rücksprache gepflogen hatten. Ueber diese Unter
von vereinzelten Ausnahmen. Auf der Kruppschen Fabrik in Essen Rexha allerdings sonderbaren mißverständlichen Auffaffing wesenden Gäste es vorzogen, das Feld zu räumen, und Herr Göze
24 000 auf jett 22 000. Hörder Verein, Union , Gutehoffnungs- lebt, mit Pinkertons bezeichne man in Amerika - Streikbrecher. Die noch geraume Zeit nachher vor Aufregung außer ſtande war, wie hütte, Schalter Werke u. a. große und Kleine Werke entließen Berhandlung hatte viermal vertagt werden müssen, weil erhäuser sonst seine Obliegenheit als Wirt zu erfüllen." namhafte Arbeitermengen. Die Löhne find seit der Hochkonjunktur derfelben immer wegen Krankheit ferngeblieben war; auch vor dem beiden Barteigenossen Wenzel und Marquardt find Bürgschaft genug, Diese ganze Geschichte ist erlogen. Schon die Namen der teilweise bis zu 50 Proz. gesunken! 2,50-3,00 M. täglich verdienen Friedensrichter war er nicht erschienen, weil er nicht länger mit den heute Eisen- und Stahlarbeiter, die 1900 einen Accordlohn von Klägern in einem Raume weilen wollte, als er dazu gezwungen daß die Verhandlungen in durchaus anständiger Weise geführt 6 und mehr Mart erhielten. Die Geschäftsleute treten mit ihren würde. Das Urteil lautete wegen der formellen Beleidigungen auf wurden. Klagen über um sich greifendes Borgen und Schuldenmachen der 25 M. Geldstrafe. Hoffentlich ist damit die Angelegenheit erledigtotals vorher zweimal in die Wohnung des Und das ist um so selbstverständlicher, als der Wirt des Hüttenarbeiter schon an die Ceffentlichkeit, Wohl wandern viele und das wenig erbauliche Schauspiel einer Klage von Arbeitern gegen Genoffen Wenzel schidte und fagen ließ, daß er feinen Hüttenarbeiter jetzt zurück in ihre oſtelbische Heimat, doch ist dieser Arbeiter findet dannit seinen Abschluß.m Abzug bei der nach Hunderttausenden zählenden Arbeiterzahl nicht fühlbar.
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Saal zu Versammlungen zur Verfügung stellen wolle. Genosse Wenzel begab sich alsdann zu Göße und dieser stellte seinen Saal zu einer öffentlichen Kommunalwähler Versammlung am 12. März bereit. Am 4. März erhielt dann Genosse Wesker, der mit der Sache gar nichts zu thun hatte, folgendes Schreiben: Gr. Lichterfelde, den 4./III. 02. Herrn Wetter! Betreffs meiner Befpregung mit Ihnen kann ich leider nicht nachkommen. Wie Sie bekannt ist, bin ich aug blos Pächter Hier, ich habe mit der Brauerei Rücksprache genommen, ich wollte es gern, aber ich kann ja nichts magen, weil die Brauerei es nicht zugiebt also lehne ich die Versammlung die am 12. d. M. stattfinden sollte hiermit ab. Und zeigen Ergebenst
Die Stuccateure in Dresden wollen, nachdem die Unterhandlungen mit der Innung resultatlos verlaufen sind, den alten Löhne der Bergarbeiter in Preußen im Jahre 1901. Tarif mit fleinen Abänderungen den Meistern einzeln vorlegen. Die amtliche Statistit ergiebt für das Jahr 1901 einen erheblichen Bei den Meistern, welche den Tarif bis zum 25. März nicht unter Rückgang der Bergarbeiter- Löhne. Die Gesamt- Lohnfumme ist von schrieben haben, soll am 1. April die Arbeit niedergelegt werden. 519 095 284 M. im Jahre 1900 auf 509 511 119 M. im Jahre 1901 Alle Stuccateure werden gebeten, Dresden bis zur Regelung der gesunken. Der Durchschnitts- Jahreslohn auf einen Arbeiter betrug Verhältnisse zu meiden. im Jahre 1901 in Oberschlesien 872 M.( im Vorjahre 877 M.), in Nieder- Der Ausstand bei Adam Schmidt in Saalfeld dauert fort. ſchlesien 871 M.( 910 M.), im Oberbergamtsbezirk Dortmund- Osnabrück Vier von den Arbeitswilligen", zwei Böttcher, ein Tischler und ein 1224 M.( 1332 m.), in Saarbrücken 1042 M.( 1044 M.). in Aachen Drechsler, find wieder abgereist. Die Hartnäckigkeit des Herrn 1162 W.( 1194 W.), im Oberbergamtsbezirk Halle 928 M.( 931 M.). Schmidt wird zur Folge haben, daß er seine alten Arbeiter ganz Salzbergbau Halle 1155 M.( 1142 M.), im Mansfelder Erzbergbau verliert. Von den Böttchern sind schon 5 Mann abgereift, 3 andere 1001 M.( 1013 M.), im Oberharz 678 W.( 665 M.), in Siegen haben in andern Betrieben Beschäftigung erhalten. Nassau 904 M.( 996 M.), im rechtsrheinischen Erzbergbau 813 m. ( 870 M.), im linksrheinischen Erzbergbaut 722 M.( 728 M. Ausland. Joh. Göze Die Löhne sind nach Abzug der Versicherungsbeiträge und Die Bäcker- Aussperrung in Göteborg . Das VerhandlungsKaiserhof hier Ost. unter Ausschluß der Löhne für Beamte und Aufseher fomitee hat am Freitag wiederum eine Sigung abgehalten. Der Auf diesen Brief hin begaben sich die Genossen Wenzel und berechnet. Für die Arbeiter des Oberharzes, die die niedrigsten Landeshauptmann Lagerbring legte einen Vermitteluungsvorschlag Marquardt zur Brauerei, wo ihnen von den Inhabern derselben Löhne aufweisen, kommt für das Jahr 1900 eine Brotkornzulage vor, der, nachdem beide Parteien darüber diskutiert hatten, von den erklärt wurde, daß sie von der Sache gar nichts wüßten und keinen von 11 Pf. pro Schicht und für das Jahr 1901 10 Pf. als Lohn Vertretern der Arbeiter angenommen, von den Unter- Anlaß hätten, den Saal zu verweigern. Der Saalinhaber Göze aufschlag in Berechnung. Das ergiebt für das Jahr 1900 noch nehmern aber abgelehnt wurde. Die Unternehmer machten ließ nun auf Vorhalt durchblicken, daß er infolge des auf ihn
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