Hörten Hausgenossen in der Wohnung einen Wortwechsel. Bald Bürgermeister Boddin meinte, bie Notwendigkeit eines gonnen, als die Thür, die den direkten Zugang von der Straße bis darauf kam die junge Frau heraus, ihr Schwiegervater zog fie aber größeren Strankenhauses für Rigdorf werde ohne weiteres zum Orgelchor bildet, geöffnet wurde. e. Es flangen einige Accorde
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vieder herein mit den Worten: Komm mur, mein Töchterchen, ich anerkannt. Die Stadtgemeinde allein tönne aber den damit ver- einer Mundharmonika in die Kirche hinein und damn rief eine thue Dir nichts 1" Kaum war die Thür wieder geschlossen, da fielen Inüpften finanziellen Anforderungen nicht genügen. Der Magistrat Stimme rohe Worte in die Kapelle hinein. Oben nebent im Bimmer zwei Schüsse. Jm selben Augenblick öffnete sich ein wolle dem Regierungspräsidenten die Dinge farlegen und ihn bitten, der Orgel befand sich eine ganze Anzahl Gemeindefchiller, welche zu Fenster, und Frau Kreuz stürzte sich blutend und um seinen Einfluß höheren Orts dahin geltend zu machen, daß in Nix- fingen hatte. Der an der Treppe zunächst sigende Schüler Lange Hilfe rufend auf die Straße. Hier brach fie zusammen. Dorf ein Staatsinstitut errichtet werde, zu dem die Gemeinde bei konnte von dort aus den Gingang überblicken, er will den AnWährend Hausgenoffen, Maler, die auf dem Grundstück arbeiteten, und steuern solle.-Stadtv. Conrad( Soc.) bezweifelte, daß sich der Staat geklagten mit Bestimmtheit erkannt haben, die Treppe hinabgeeilt Leute von der Straße sich ihrer amahmen, schloß der alte Kreuz dazu herbeilaffen werde, und meinte, die Gemeinde solle sich auf fein und noch gesehen haben, wie der die Straße hinabeilende AnThüren und Fenster und tötete sich durch einen Revolverschuß sich berlassen Angelegenheit beschleunigen. Aus geklagte um die Ecke bog. Lange blieb auch im Termine bei dieser in die rechte Schläfe. Frau Kreuz wurde zu ihrer Flurnachbarin seinen Erfahrungen als Kaffenbeamter teilte Redner verschiedene Behauptung und betonte, daß ein Irrtum seinerseits ausgeschlossen getragen. Aerzte, die man herbeirief, stellten zwei Schußwunden Thatsachen mit, die erweisen, mit welcher Schwierigkeit die Unter- fei. Andre Schüler traten auf, welche bekundeten, daß sie den Anfest. Der Schwiegervater war ihr nach dem Fenster zu gefolgt und bringung von Rigdorfer Kranken verbunden ist. Der Etat balanziert geflagten zwar nicht gesehen, aber au seiner Stimine erfaint hätten. hatte ihr eine Kugel unter die rechte Achselhöhle und eine zweite nach der endgültigen Feststellung mit 2941 000 m. Der Angeklagte Böhm beteuerte unter Thränen, daß ihm Unrecht in den Rücken gejagt. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde Der Steuerplan wird wie folgt festgesegt: Gemeinde- Einkommen geschähe. Er sei während des Bußtagsabends bei seiner Mutter in der die Schwerverwundete nach dem Krankenhaus am Urban gebracht. steuer 150 Prozent, Gemeinde- Grundstener 251 Prozent, Gemeinde- Stube gewesen und habe die Straße gar nicht betreten. Scive Die Leiche des alten Mannes brachte man nach dem Schauhause. Gewerbesteuer 200 Prozent. Die Betriebsstener ist im Etat auf Mutter, eine Frau, die einen glaubwürdigen Eindrud machte, beDer junge Kreuz befand sich während des Dramas auf seiner 9500 m., die Lustbarkeitssteuer auf 8000 M., die Biersteuer auf fundete, daß ihr Sohn thatsächlich die Stube nicht verlassen habe, fie Dienststelle.si 56 000 M., die Hundesteuer auf 81 000 m. veranschlagt.ldfet bereit, dies zu beeiden. Staatsanwalt Braut hielt es nicht für Der ,, Bankier" Opik, der noch immer sein Strafconto zu Einen schauerlichen Selbstmord verübte am Montagabend ausgeschlossen, daß der Zeuge Lange fich irre, auch das angebliche begleichen hat, wird allem Anscheine nach strafrechtlich nicht zur Ver- der Hermannplatz 7 wohnhafte 37 Jahre alte Schlosser Wilhelm Wiedererkennen seitens der übrigen jugendlichen Bengen an der antwortung gezogen werden können. Bei dem ersten gegen ihn an- Holzapfel, indem er sich aus seiner im vierten Stock belegenen Stimme tönne unmöglich von Gewicht sein. Er beantrage deshalb stehenden Hauptverhandlungstermin wurde bekanntlich befchloffen, Wohnung, auf die Straße stürzte. Mit gebrochenen Gliedmaßen und ein freisprechendes Urteil. Der Verteidiger Rechtsanwalt Leopold Opitz zur Beobachtung seines Geisteszustandes einer öffentlichen schweren inneren Verlegungen wurde H. aufgehoben und nach dem Salomon trat dem Antrage des Staatsanwalts bei und der GerichtsAnstalt zu überweisen. Diese Beobachtung hat in Herzberge statt- Briger Kreis- Krankenhaus geschafft. Auf dem Transport bahin ver- hof erkannte denigemäß. i alǝ gefunden. Das nunmehr vorliegende ärztliche Gutachten geht dahin, starb er jedoch. H. lebte mit seiner Frau in kinderloser Ehe. Seit Auf Markthallenklatsch beruhte eine Anklage wegen Gottesdaß Opitz zur Zeit sich im Zustande der Geistesstörung befinde und 8 Tagen hatte er, nachdem er 4 Monate arbeitslos gewesen, wieder lästerung, welche gestern vor der zweiten Straffammer des aller Wahrscheinlichkeit sich auch schon zur Zeit der Strafthaten in Arbeit, doch war ihm der Verdienst zu gering. Dies wirkte Landgerichts I gegen die Wild- und Geflügelhändlerin Emma einem Zustande befunden habe, der nach§ 51 des Strafgesetzbuches dermaßen auf seinen Gemütszustand, daß er beschloß, seinem Leben Damm verhandelt wurde. Die Angeklagte, welche einen Stand in feine Strafbarkeit ausschließt. ein Ende zu machen. der Moabiter Markthalle inne hat, scheint eine wenig verträgliche Die Untersuchung des Gatten- Mordverfuches in der Krausnid- Gleichfalls wegen zu geringen Verdienstes vergiftete fich Mon- Natur zu sein. Sehr häufig kommt es zwischen ihr und ihren straße ist jetzt zu einem gewiffen Abschluß gekommen. Das bisherige tag- Vormittag der in der Treptower Anilinfabrit beschäftigte Arbeiter Geschäftsnachbarinnen zu Privatbeleidigungs- Klagen. Von einem Ergebnis ist, daß man Frau Schilling in Untersuchungs- Stanisti, Ertstr. 1 in Rigdorf wohnhaft. St. war trant gewesen solchen Termin kamen die Parteien auch am Mittag des 19. Sephaft gesetzt, Fauft, Frau Schneider und deren Sohn, die gestern und erhielt daher eine leichtere Arbeit, bei welcher er nicht so viel tember vorigen Jahres. der Markthalle zurückgekehrt, verhaftet worden waren, dagegen wieder freigelassen hat. Ein Arzt verdiente als früher. Aus Verzweiflung hierüber vergiftete er fich wurde dort der Fall noch einmal erörtert. Die An hat bei Schilling eine Gasvergiftung festgestellt. Seine Frau be- mit Salzfäure. Er starb bald darauf in seiner Wohnung. geklagte soll dabei ihrer Gegnerin, nachdem diese gesagt hatte: So streitet aber nach wie vor, den Gashahn geöffnet zu haben, spricht Durch das Eis des Müggelsees, das sich am Sonntag bei lange es einen Gott im Himmel giebt, giebt es auch Gerechtigkeit" vielmehr die Vermutung aus, daß ihr Mann es selbst gethan habe, dem sehr heftigen Südwestwinde in Bewegung setzte, ist dem Befizer in einer Weise erwidert haben, die eine Gotteslästerung enthielt. Die um fie zu verdächtigen. Fauft kann nicht leugnen, daß er mit Frau des bekannten„ Strandschloß" ein empfindlicher Schaden zugefügt Angeklagte, welche vom Rechtsanwalt Bunge verteidigt wurde, beSchneider und ihrem Sohne Frau Schilling beim Rüden" geholfen worden. Die etwa hundert Meter lange Dampferbrüde am See ist hauptete, daß die Belastungszengin ihr das Wort im Munde unt hat, ein Verhältnis mit ihr gehabt zu haben stellt er jedoch in von sich auftürmenden Eisschollen zerstört worden. Mehrere Personen, gedreht habe. Vom lieben Gott sei teine Rede gewesen, ihre die auf der Brücke standen, vermochten nur mit knapper Not ihr Gegnerin habe gesagt:„ Mein Wort gilt!" und darauf habe die Durch ein Läutewerk ist in der vergangenen Nacht ein Leben zu retten. Bei Schmödwig wurde ein großer Kahn durch Angeklagte die beanstandete Aeußerung gethan. Die Auslagen der Einbrecher gefangen worden. Der mehrfach bestrafte frühere Möbel- Gisschollen so beschädigt, daß er nur mit schnell herbeigerufener Beuginnen, lauter Markthallenfrauen, lauteten widersprechend, einige polierer Seidlig hatte einer Butterhandlung in der Winsstraße 64 fremder Hilfe gerettet werden konnte. hatten die Aeußerung so aufgefaßt wie die Angeklagte, andre wie einen Befuch zugedacht, überfah aber beim Retognoszieren das dod splitopusniddie Belastungszeugin. Der Staatsanwalt tam zu einer für die Läutewerk, das vom Laden nach der Wohnung führt. Als er daher 060 Angeklagte ungünstigen Auffassung und beantragte gegen dieselbe Gerichts- Beifung. awei Boden Gefängnis, der Werteidiger plädierte für einbrach, wurde der Geschäftsinhaber sofort geweckt und überraschte ihn bei der Arbeit. Der Verbrecher floh zwar die Treppe hinauf Eine Rigdorfer Stadtverordnetenwahl vor dem Ober- Freisprechung. Der Gerichtshof erkannte im letzteren Sinne. und versteckte sich in einem Nebenraum, wurde aber bald heraus- Verwaltungsgericht. Wichtige Rechtsfragen wurden wieder in Die Verhandlung gegen den Kaufmann Bernhard Fröhlich geholt und der Polizei übergeben. Diese Läutewerke haben sich in einem Prozeß aufgerollt, den gestern das Ober- Verwaltungs- in Sachen der Gründung der„ Industrie- Aktien- Gesellschaft Lichten der letzten Zeit schon öfter bewährt; nur müssen sie so angelegt fein, gericht zu ungunsten des focialdemokratischen berg" wird voraussichtlich schon am Mittwoch zu Ende gehen, da daß man sie nicht gleich sieht. Klägers entschieden hat. Am 18. Dezember 1900 war bei einer auf die Verlesung der Aussagen von 50 kommissarisch vernommenen Stadtverordneten Erfazwahl in einem Wahlbezirke Rigdorfs ein Beugen verzichtet wurde. Der Verteidiger erkannte das, was diese Hausbesizer zu wählen. Die Socialdemokraten hatten den Beugen über ihre Geschäftsverbindung mit dem Angeklagten und Tischlermeister Schneider als Kandidaten aufgestellt. Als mittags den Umfang der von ihnen erteilten Aufträge fagen sollten, als wahr an. bekannt wurde, Schneider solle nicht als Hausbefizer bezi. Nieß- Durch die Verhandlung ist übrigens ein foeben erst fertig gebraucher anerkannt werden, vereinigten sich die Stimmen der später stelltes nenes Sigungszinmer eingeweiht worden. Es liegt abfeits erscheinenden Wähler auf den Kaufmann Kuhlmey. Es erhielten von den übrigen Sälen der Straflammer im zweiten Stocwert, wo Schneider 109 Stimmen, uhlmey 102 Stimmen, der bürger- die Staatsanwaltschaft ihre Geschäftsräume hat. Der Sizungsjaal, liche Kandidat Steinfegmeister Widel 6 Stimmen und der Schlosser- der in seiner ganzen Ausstattung vorteilhaft von den übrigen abmeister Donner 3 Stimmen. Der Wahlvorstand vertagte mun sticht, ist dazu bestimmt, fünftig die neu zu bildende 10. Strafnach der Wahl die Feststellung des Resultats auf den andren Vor- fammer aufzunehmen. mittag, um erst die wählbarkeit Schneiders und Kuhlmeys festzustellen, und erklärte dann Herrn Wickel mit seinen 6 Stimmen für gewählt, indem er die für Schneider und für Kuhlmey abgegebenen Stimmen als ungültige Stimmen nicht mitzählte, weil jene beiden Standidaten nicht vollgültige Hausbefizer oder Nießbraucher im Sinne des§ 16 der Städte- Ordnung seien. Der Parteigenosse Pobl legte Einspruch ein und flagte, als die Stadtverordneten- Versammlung die and Wahl Wickels für gültig erklärte. Der Bezirksausschuß gab der Klage statt und erklärte Wickels Wahl für ungültig, weil dem Wahlvorstand eine Nachprüfung der passiven wählbarkeit des Kandidaten nicht zustehe und er deshalb auch die Stimmen für Schneider und Kuhlmey auf feinen Fall hätte für ungültig erklären dürfen. Er hätte vorliegend eine Stichwahl ausschreiben und es später der Stadtverord neten Versammlung überlassen müssen, sich über die Gültigfeit der Wahl selber schlüssig zu machen.
Abrede.
Mit einer gefälschten Sammelliste geht eine unbekannte Frauensperson in Schöneberg umher. Sie nimmt Beiträge für das Waifen- Erziehungshaus in Blößensee entgegen, um ihre eigne Tasche zu füllen. Daß fie Erfolg hat, beweisen Anzeigen von geprellten Leuten. Die Schwindlerin ist etwa 21 Jahre alt, 1,69 Meter groß, dunkelblond, schlank und blaß. Sie trägt einen Sneifer, ein dunkles Jackett und Kleid und einen schwarzen Hut und tritt sehr dreift auf. Von seinem eignen Wagen überfahren wurde gestern, Dienstagvormittag um 10 Uhr in der Schillerstraße zu Charlotten burg der Milchhändler Wilhelm Schöpe aus der Krummeſtraße 24, als er absprang, um sein durchgehendes Pferd, ein junges Tier, das er fich zur Aushilfe geliehen hatte, anzuhalten. Der Verunglückte erlitt schwere Verlegungen am Oberschenkel. Das davonjagende Pferd wurde dadurch angehalten, daß ihm ein Bierfahrer seinen Wagen quer in den Weg stellte.
Das Polizeipräsidium teilt mit: In der Nacht zum 10. d. M. gegen 1/2 Uhr, sprang die Ehefrau K. am Planufer in der Nähe des Urbanhafens, nach voraufgegangenem Wortwechsel mit ihrer Geliebten, in selbstmörderischer Absicht in den Landwehrkanal und ertrant. Der Vorgang soll von mehreren Bassanten, die zur Zeit Rettungsversuche angestellt haben, beobachtet worden sein. Personen, die zu dieser Angelegenheit Angaben machen können, werden er sucht, sich in den Vormittagsstunden im Polizeipräsidium Zimmer 334 zu melden oder zu J.-N. 2775 IV/ 16 02 Nachricht zu geben.
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adus diodist det Ziemlich warm, zeitweise aufflarend, vorwiegend trübe mit etwas Wetter Prognose für Mittwoch, den 19. März 1902. Regen und lebhaften südwestlichen Winden.
Briefkasten der Redaktion.
Hou Jing Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends von 7 bis 9½ 1hr abends statt. Alter M. 1. Nein. 2. Niemand. 3. Keine. Moabit 1000. Erkundigen Sie sich in einer fachmännisch geleiteten Sandlung danach oder bei einem Ornithologen.
Danksagung.
Leila. Geeignete Mittel fönnen nur arztlich empfohlen werden. . L. Adalbertstr. 99, Hof I. Alles nähere erfahren Sie dort. K. M. 1. Ja. 2. Nein. Nicht das Doktoreramen, sondern das Staats: examen befähigt zur Ausübung der Praxis. Den Doktortitel braucht ein Feuerbericht. Nach zweitägiger vollständiger Ruhe hatte die Arzt feineswegs zu erwerben. Ebenso steht es mit andren gelehrten Be: Feuerwehr im Laufe des gestrigen Tages wieder zahlreiche Alar Gestern beschäftigte sich nun das Ober- Verwaltungsgericht mit rufen auch da ist der Doktortitel eben nur Titel. Universitätslehrer müssen diesen Titel erworben haben. C. R. 70. 1. Verlorene, unbrauchbar gemierungen zu verzeichnen. Dienstag früh 8 Uhr wurde sie nach der der Berufung der Stadtverordneten- Versammlung. Diese war durch worbene oder zerstörte Quittungsfarten sind durch neue zu erfeßen. Stellen Alten Jakobstr. 146 gerufen, wo in einer Wohnung des ersten Stock Bürgermeister Voigt, der Kläger , Schriftseger Pohl, durch Rechts- Sie einen dahin gerichteten Antrag bei dem Polizeirevier. 2. Das eigen werks Watte, Betten und Kleidungsstücke Feuer gefangen hatten. anwalt Wolfgang Heine vertreten. Beide Vertreter legten händig ge- und unterschriebene Testament ist gültig, wenn alle FormBei den Löschversuchen zog sich eine Frau Lahns Brandwunden des längeren ihren gegensäglichen Standpunkt, auch bezüglich der vorschriften beobachtet sind. Es braucht nicht zur Aufbewahrung übergeben an beiden Händen und im Gesicht zu, die ihr von den Samaritern Hausbefizerqualität von Schneider und Kuhlmey dar. werden. Beispiele für solche Testamente finden Sie S. 238, 239 Nr. 55-59 der Feuerwehr verbunden wurden. Kurz nach 10 Uhr war in der Der zweite Senat unter dem Vorsiz des Herrn v. Noon des dem Arbeiterrecht beigefügten Führers. Das Buch liegt in den A. M. Schmargendorf . 1. Ja. 2. Nein. Bellermannstr. 81 durch Ueberkochen von Fett in einer Bäckerei hob die Vorentscheidung auf und erklärte die Wahl Widels mit öffentlichen Lesehallen aus. Rothenburg . Nein. Die in Betracht kommenden Vorschriften enthalten Feuer entstanden, das indes im Seime erstidt werden konnte. Ein folgender Begründung für gültig: ähnlicher Brand rief die Wehr Montag gegen Abend nach der Die Feststellung des Wahlresultates durch den Wahlvorstand am die Polizeiverordnung über die an Schant- und Gastwirtschaften in Berlin Behrenstr. 26 a. Lützowstr. 40 mußte ein größerer Wohnungs- Tage nach der Wahl sei nicht gefezwidrig. Auch nehme der 3 stellenden polizeilichen Anforderungen vom 19. September 1891, die Berordnung vom 31. Oftober 1889 über Theaterräume und Versammlungsbrand abgelöscht werden, der in der Hauptsache Möbel, Senat an, daß der Wahlvorstand, da er das Ergebnis festzustellen gebäude und die Baupolizeiverordnung vom 15. August 1897. Danach müſſen Immobilien und Kleidungsstücke beschädigte. In der Alten habe, nicht nur das Recht haben müsse, sich die Wähler anzusehen, die Thüren zu den Gast- und Schanklokalen eine der Größe des Lokals Jakobstr. 139 mußte Dienstag nachmittag ein Brand abgelöscht sondern auch das, die wählbarkeit der Kandidaten entsprechende Breite, mindestens 0,90 Meter, haben und nach außen auf: werden, der den Fußboden und die Balkenlage ergriffen hatte. nachzuprüfen und das Ergebnis dieser Nachprüfung zu berücksichtigen. schlagen. Unmittelbar auf die Straße führende Thüren müssen so weit Betten, Gardinen und Kleidungsstücke gingen in der Turmstraße 74 Im andren Falle könnten gültige Wahlen mit Leichtigkeit verhindert zurückliegen, daß sie, nach außen aufschlagend, nicht über die Hausfront in den Bürgersteig vortreten. Für Versammlungsräume ist die Anzahl und und Fehrbellinerstraße 4 in Flammen auf. Außerdem erfolgten noch werden und das könne das Gesez nicht gewollt haben. Sei in Breite der Thüren nach dem Verhältnis der zulässigen Personenzahl be Feuermeldungen von der Wilsnackerstraße 16, Neue Jakobstraße 12, einem Wahlbeairt nur ein Stadtverordneter zustimmt. Sind Sie im Zweifel, so thun Sie beffer, statt allgemeiner An Tilsiterstraße 88 und Ackerstraße 68. In allen Fällen handelte es wählen und müsse dieser ein ausbesiger"( Eigentümer, fragen Ihren Fall speciell darzulegen. Es würde ben Raum des Blattes fich jedoch nur um unbedeutende Brände, deren Ablöschung in furzer Nießbraucher 2c.) sein, dann sei jeder, der in diesem Wahlgange bei weitem überschreiten, wenn wir alle Baudetails anführen würden. Beit erfolgen konnte. 26 1975 einen Nicht- Hausbefizer wählt, so zu behandeln, als wenn er fomme und sage: Ich wähle gar nicht! Seine Stimme sei unAus den Nachbarorten. gültig und nicht mitzuzählen. Somit komme es hier darauf an, ob Gentral- Kranken- u. Sterbespa ushin Die Rigdorfer Stadtverordneten- Versammlung vollzog am Schneider mit seinen 109 Stimmen und ob Kuhlmey mit Montag in einer außerordentlichen Sigung die Beratung und Fest 102 Stimmen Hauseigentümer bezw. Nießbraucher im CineKaffe der Zimmerer. stellung des Etats für das Rechnungsjahr 1902. Die Berhandlung des§ 16 der Städte- Ordmmg seien. Schneider, is bei Hause seiner Fraube ging ziemlich glatt von statten. Nur wenige Pofitionen führten zu dem das Nießbrauchrecht am werde, als Nießbraucher fürzeren Debatten. So verlangte Noster, daß für das Sezen von hauptet deshalb nicht als Denkmälern, für das Pflanzen von Sträuchern ze. auf den Gemeinde anerkannt werden, weil fein Nießbrauchrecht am Wahltage nod friedhöfen Abgaben erhoben würden. Der Antrag wurde ab- nicht in das Grundbuch eingetragen gewefen und deshalb nicht Die Beerdigung findet am Donners gelehnt. Beim Etat der höheren Schule wandte fich Stadt- dinglich im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuchs gewesen sei. verordneter Dr. Silberstein( Soc.), gegen die gleichmäßige Bedentlicher sei die Sache bei Stuhlmey. Ihm gehörten tag, ben 20. 8. Mr., nachmittags Bartholomäus- Kirchhofes in Weißen Erhöhung des Schulgeldes für die Realschule und das Progymnasium 17 Achtzehntel und seiner Frau nur 1 Achtzehntel des Hauses. 2 Uhr, von der Leichenhalle bes von 80 auf 100 m. Die Eltern, die ihre Kinder das Gymnasium Dazu werde vom Vertreter des Klägers noch behauptet, daß Kuhlmey see, Faltenberger- Chauffee, aus statt. Das Um rege Beteiligung ersucht besuchen ließen, fönnten mehr zahlen, In Berlin begnüge man sich an dem legten Achtzehntel das Niesbrauchrecht zustehe. mit einem Schulgeld von 80 M. für die Realschule. Bürgermeister Gericht nehme nun aber doch an, daß, selbst wenn K. das 259/5 Boigt trat dem Redner entgegen, während Stadtv. Belß beipflichtete. ießbrauchrecht an dem legten, ihm nicht ge= Die Mehrheit beschloß nach der Magistratsvorlage. Die Beihilfe für die hörigen Achtzehntel des Hauses zustände, er tros freiwillige Feuerwehr wird von 6000 auf 7000 m. erhöht. Eine Anfrage seiner 17 Ataehntel ausbesig nicht ausbesißer nach§ 16 des Stadtv. Conrad, betreffend den Schulbeitragsstreit gegen der Städteordnung sei. Der Gerichtshof bleibe bei seiner früher die Stadt Berlin , wurde dahin beantwortet, daß anfangs April vor in einer andren Rigdorfer Sache ausgesprochenen Ansicht, daß der dem Bezirksausschuß Termin anstehe. Bürgermeister Boigt teilte geforderte Hausbefig ein Recht am Ganzen sei, und ein Recht dazu mit, daß der Kultusminister die Regierung veranlaßt habe, die am Ganzen müsse auch der Nießbraucher im Sinne Stadtgemeinde Rigdorf anzuweisen, ihre Ansprüche gegen Berlin desselben Paragraphen haben. Eigentum und Nießbrauch -mit aller Entschiedenheit zu vertreten. Unter Armen-, Waisen feien nun so verschieden von einander, daß man sie nicht und Krantenpflege werden vorgesehen 1850. an den addieren könne, um ein volles Eigentumsrecht heraus zu Sein gutes und rechtliches Ver: Verein Lenzheim für 40 Freistellen in der Sommerpflegeſtätte bekommen. Das Gesetz verlange einen„ Eigentümer am Ganzen" halten zum Verein wird ihm stets zu Schreiberhau , 350 M. an den Verein Brandenburger Kinder- oder einen Nießbraucher am Ganzen." Es seien deshalb nicht ein gutes Andenten bewahren. heilstätte in Stolberg für sechs Feistellen, 1000 au ben nur Schneiders 109 Stimmen, sondern auch Kuhl- Die Beerdigung wird den SangesFreiwilligen Erziehungsbeirat zur Einrichtung von Ferienkolonien. me y3 102 Stimmen mit Recht nicht gezählt worden brüdern noch näher mitgeteilt werden. Stadtv. No st er beantragt, die letzten 1000 m2. zu streichen. Dieser und Wickel mit 6 von 9 gültigen Stimmen für gewählt au er 65/6 Antrag wird abgelehnt. Es bleibt bei den 1000 m. Unter Er- achten.
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1
dat
tönne
Jan Berlin II. Am 17. d. M. verstarb unser Mit glied, der Zimmerer
Hermann Hermann Jänicke.
Der Vorstand.
Arbeiter- Gesangverein Morgenrot" Köpenick .
Am Sonnabend, den 15. März cr., starb unser langjähriges Mitglied
112
Paul Krause.
Der Vorstand.
Café Schurig
sprojai siuto) werb von Grundstücken" werden 150 000 m. an Staufgeld und Neben Eine Anklage wegen Störung des Gottesdienstes ge tosten für ein zum Bau einer städtischen Krankenanstalt zu erlängte gestern vor der 2. Straffammer des Landgerichts In gegen werbendes Grundstück eingestellt. Stadtv. Ostermann( Soc.) den 18jährigen Schüler Hermann Böhm zur Berhandlung. schildert die primitiven Verhältnisse in der Rigdorfer Kranken- Am Abend des vorjährigen Bußtages fand in der Kapelle auf dem anstalt, die geradezu polizeiwidrig feien, und ersucht den Rudolfsplage Gottesdienst statt, dem nach Schluß desselben um Raffee Neubau beschleunigen Magistrat, den wollen. Erster 7 Uhr das Abendmahl folgte. Diese Handlung hatte soeben be- Bier
zu
Allen Freunden und Parteigenoffen für die herzliche Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes
Felix Witkowski
sowie für die reiche Kranzspende, den erhebenden Gesang des Gesangvereins Liedesfreiheit" und die Gedächtnisrede des Genossen Megner meinen innigsten Dant. Witwe Martha Witkowski und Kinder.
Danksagung.
Allen Freunden und Bekannten,
befonders dem Centralverein aller in
der Hutbranche beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen für die rege Teil: nahme und Kranzfpenden am Grabe meines lieben, zu früh verschiedenen
Mannes Emil Menze, meinen
1288
herzlichsten Dant. Witwe Menze nebst Kind.. Bom Grabe zurückgekehrt, sage ich allen Teilnehmern bei der Beerdigung meines lieben Mannes und unfres guten Vaters den herzlichsten Dant.
Witwe Anna Breschke
36639
anebit Kindern. 3 Säle April frei. Alexanderftr. 27c.
10 Pf. Dresdenerir. Sonnabends und Sonntags im
128/29.