Wenn wir nun im Anlagenband nachsehen, so finden wir wohl Inahme einer Urabstimmung revidieren. Der Rücktritt von den wurden aber erst warm, nachdem unsrerseits die Genoffen Schu ein Verzeichnis der Einrichtungen des evangelischen Arbeitervereins Aemtern tönne nicht gebilligt werden, weil die Personenfrage in macher, Klinkmann und Leonhard das Referat weiter ausgesponnen in Köln , Sagungen des Gesamtverbandes der evangelischen Arbeiter unfrer Partei keine Rolle spielen dürfe. Die Genoffen der Schön- hatten. Auch der Genosse Schüler griff in die Diskussion ein, und vereine Deutschlands und ein Statut des katholischen Arbeitervereins hauser Borstadt müßten nach ihrem Uebertritt bis zu den ordent mun endlich meldeten sich bürgerlicherseits die Herren Abraham, Aachen , aber nichts über die Einrichtungen der Gewerkschaften. Den lichen Neuwahlen warten, um dann ihre Wünsche hinsichtlich der Be- Malan, Begelt und Griebent, welche sämtlich unsre Forderungen für Auskunftsstellen von evangelischen und katholischen Vereinen, von fegung der Aemter zum Ausdruck zu bringen. Frenthal erklärte gerechtfertigt hielten und schließlich nach einem Schlußwort des GePrivaten und Städten wird natürlich auch bedeutend mehr Raum sich gleichfalls gegen Zugeständnisse an die Genossen der Schönhauser nossen Ohl unsrer Resolution, Genossen Jendreieck zu wählen, welche gewidmet, als den Arbeitersekretariaten, deren Bedeutung für die Vorstadt. Für Annahme der Resolution sprachen Augustin, einstimmig angenommen wurde, zustimmten. Leider waren einige Arbeiter unverhältnismäßig größer ist, als wie all die andren Ein- Kiesel, Ernst, Denzer und Gutmann. Sie führten Genossen anwesend, die, wie verlautet, aus dem Wahlverein ausrichtungen ähnlicher Art zusammengenommen. zur Begründung ihres Standpunktes unter anderm aus: Die scheiden wollen, die sich mit unsrem Kandidaten nicht einverstanden Ungeheuer spaßhaft schließt das Kapitel über Schriftenverbreitung Genossen würden sich durch Vornahme der Urabstimmung durchaus erklären wollen. Den Genossen kann aber nicht dringend genug aus mit dem folgenden Sage:„ Auch an dem Versuche der Begründung nichts vergeben. Gerade weil auf dieser Seite das Recht sei, Sera gelegt werden, daß wir vor allem unser Brincip festhalten einer Art Arbeiterfachpresse hat es nicht gefehlt; dahin gehört unter würden die Genoffen flug handeln, wenn sie der andren Seite müssen, unbefümmert um persönliche Anschauungen. anderm ein vom christlichen Zeitschriftenverein herausgegebenes Blatt, so weit als möglich entgegenkämen. Eine Einigung sei doch imag „ Die Eisenbahn ", ferner der Werft- und Hafenbote" und das für Jutereffe der Partei nötig und fein Mittel dürfe unversucht gelassen findenden Nachwahl zur Gemeindevertretung erfolgt morgen, Pankow . Zu der am Montag, 24. März, im 2. Bezirk statt die Post- Unterbeamten bestimmte Blatt„ Die neue Post". Es ist klar, werden, um eine solche herbeizuführen. Die Urabstimmung brauchten Sonntag, früh 8 Uhr eine Flugblattverbreitung. Die daß die Leser, die das mun wissen, aufs genaueste aufgeklärt sind über die die Genossen nicht zu fürchten, denn sie werde nur bestätigen, daß Barteigenoffen werden ersucht, sich Mann für Mann bei Hoffmann. Verhältnisse der deutschen Arbeiterpresse. Weiterer Beweise für die die Mehrheit des Kreises auf dieser Seite steht, und damit Objektivität des Herausgebers, der, so viel wir wissen, neben dem sei den Genossen von der andren Seite ein wesentlicher Einwand Mühlenstr. 25, einzufinden. Das Nähere über die Wahl wird in der ebenbürtigen Geheimrat Post der Leiter der staatlich subventionierten gegen die Renorganisation genommen. Auf eine Anfrage des Sonntagsnummer unsres Blattes mitgeteilt. Centralstelle für Arbeiter- Wohlfahrtseinrichtungen ist, bedarf es nicht. Genossen Budach, in welcher Form die Urabstimmung bor Es sei schließlich noch bemerkt, daß das von uns besprochene genommen werden solle, antwortete der zweite Vorsitzende Buch auch dem deutschen Kaiser überreicht wurde. Dieser hat seine rendfee: Erst nachdem auf beiden Seiten die Vornahme der Anerkennung über dasselbe sowie über die Leistungen der Centralstelle Urabstimmung beschlossen sei, tönne die Form derselben festgesetzt für Arbeiter- Wohlfahrtseinrichtungen im„ Neichs- Anzeiger" aussprechen werden. Hierüber würden die Mitglieder noch vor der UrTassen. ad- X- abstimmung die erforderliche Aufklärung erhalten. Nach einem Stimmen augenommen. Schlußwort Freythalers wurde die Resolution gegen wenige
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Dalldorf- Borfigwalde. Die Wahlen sind zu unsern Gunsten ausgefallen; trozdem die Gegner geschlossen wählten, errangen unfre Genossen einen glänzenden Sieg. Von 560 Wählern der 3. Klasse hatten 260 ihre Stimmte abgegeben. Davon erhielten unfre Genossen Adam und Eckardt 158 Stimmen, Bauer Siebmann 102 und der Rentier Ignaz Gräß 100 Stimmen; 1 Stimme fiel auf P. J. Miller, Moderne Schulbänke. Berlin Tempelhof , einen Herrn Neinte. Bei der Wahl in der 2. Klaffe erhielt der Er ziehungsinspektor Pieper 33 Stimmen, Siedmann 2 Stimmen, 1902, Schulhaus- Verlag. 28 S. 8° 0,60 m. Die Schulbantfrage zieht sich, bisher noch immer ungelöst, durch Die Rabikputer waren Mittwochabend in großer Zahl in den für unsren Genossen Eckhardt wurden 3 Stimmen abgegeben. In der die Geschichte der Schul- Gesundheitspflege. An neuen Schulbaut Arminhallen versammelt, um den Bericht der Lohnkommission über 1. Klaſſe wurde Bauer Siedmann mit 3 Stimmen gewählt. systemen ist tein Mangel- ihre Bahl geht bereits in die Hunderte die Verhandlungen mit dem Berband der Gips-, Cement und Tegel . Trogdem hier ein Angesessener zu wählen war, hatten aber eine völlig brauchbare Bant, die nicht nur den Arzt, sondern Deckenbaugeschäfte für Berlin und Vororte" entgegen zu nehmen. Die Genossen den Nichtangesessenen Maurer Meinte aufgestellt. auch den Pädagogen uneingeschränkt befriedigt, ist bis jetzt noch 28ie bekannt, haben die Unternehmer den Tarifvertrag, der am Bon 1076 Wählern der 3. Klaffe, hatten 425 Wähler ihre Stimme nicht erfunden worden. Für rückständige Schulverwaltungen ist das 1. April d. J. abläuft, gekündigt; da die Kündigung jedoch nicht zu abgegeben. Unfer Genoffe Meinte erhielt 299 Stimmen, der Herr ein willkommener Anlaß, die Abschaffung der alten, gefundheit rechter Beit erfolgte, jo lehnten die Arbeiter die Kündigung zunächst Eigentümer Müller 125, der Herr Bauunternehmer Valentinf fchädlichen Schulbänke immer noch wieder hinauszuschieben.- aus diesem Grunde ab; auch den weiteren Vorschlag der Unter- 1 Stimme. Das vorliegende, mit flaren Abbildungen ausgestattete Schriftchen, nehmer, den Arbeitern ein für allem a I 10 Bf. mehr, als der Herzfelde . Den vereinten Anstrengungen des Gemeindeein vor der Polytechnischen Gesellschaft zu Berlin gehaltener Minimal- Stundenlohn der Maurer beträgt, zahlen zu wollen, lehnten vorstehers, der bisherigen Gemeindevertreter und der Ziegeleibesitzer Vortrag, giebt einen furzen, aber gut orientierenden Ueberblick über die Rabigpuger entschieden ab. Der Vorstand teilte mun mit, daß ist es noch einmal gelungen, die Gefahr abzuwenden. Die Socialdie wichtigsten Forderungen, die der Arzt an eine gute Schul - die Unternehmer mmmehr nach langen Berhandlungen die Ver- demokratie ist geschlagen; die Vertreter der Ziegeleibesiger bleiben bank zu stellen hat, läßt jedoch die Wünsche der Pädagogen fast längerung des Tarifs auf ein Jahr also bis zum 1. April 1903- Demofratie unter sich. Der„ tönigliche Bergarbeiter" Susdorf, der dem ganz unberührt. Der Verfasser bespricht einige der zahlreichen zugestanden, die Lohnkommission jedoch daran die Bedingung ge- Gemeindevorsteher genehme standidat, erhielt 130 Stimmen, der Bersuche, die dem Schulbanttechniker gestellte Aufgabe zu lösen, füpft habe, daß der Verband der Gips, Cement- und Deckenbau- Socialdemokrat Schröder 60 Stimmen. Herzfelde hat also jetzt tommt aber zu dem Schluß:„ Eine wirtliche Besserung der mannig Geschäfte auch den Spannern", wenn diese Rauharbeiten aus einen Gemeindevertreter, der erklärte, daß er die Forderungen unfres fachen Uebelstände auf dem Gebiete der Schulbankfrage wird aber führen, der tarifmäßige Lohn der Buzzer" gezahlt werde, und Kommunalwahl- Programms wohl anerkenne, aber in Rücksicht auf erst dann eintreten, wenn nicht allein der Lehrer und der Schularzt, daß Accordarbeiten nicht mehr stattfinden. Die Versammlung be- feine Stellung nicht dafür eintreten tönne. Der„ liberale" Herr sondern in höherem Grade noch jeder Vater und jede schließt nach furzer Diskussion, die Verlängerung des Tarifs anzu Schley, die Ziegeleibesiger unter Führung des Vorsitzenden des Mutter davon überzeugt sind, welchen Wert eine den Annehmen, jedoch überall dort, wo in Accord weiter gearbeitet werden Ringes der Ziegeleibesitzer, die königliche Berginspektion und der forderungen der Hygiene entsprechende Bant für ihr Kind hat." soll, ist am nächsten Montag die Arbeit nieder Gemeindevorsteher sahen zu, wie die an den Wahltisch herantretenden Wir möchten dieses Urteil und die darin liegende Mahnung nicht aulegen. Allow Leute sich nicht getrauten, den Namen des zu wählenden Kandidaten allein auf die Schulbantfrage beschränkt, sondern auf die Gesamtheit Die Sektion der Zuschneider des Vereins der Wäsche- laut zu nennen. Circa 60 Stimmende wurden nicht zugelassen, weil der in unfrem Schulwesen herrschenden Mißstände, der gesundheitlichen und Krawattenbranche hielt am 13. März eine gutbesuchte Ver- fie nicht in der Liste standen usw. Die Majorität stimmte bei wie der erziehlichen, ausgedehnt sehen. B. sammlung bei Schulz in der Grenadierstraße ab. Nachdem der Vor- Eröffnung für die Entsendung eines Socialdemokraten in das Wahlfizzende Eue die Arbeiten des ersten Jahres seit Bestehen der bureau; furzerhand erklärte der Gemeindevorsteher, er könne das Seltion in längeren Ausführungen dargelegt hatte, teilte derselbe Resultat nicht feststellen; jeder Einzelne möge an den Wahltisch mit, daß unter der jetzigen schlechten Konjunktur in vielen Fabriken treten und seine Stimme direkt abgeben. Auf diese Weise wurde ziemlich hohe Abzüge gemacht werden. Er bittet darum, der der Zweck der Ordnungsfreunde erreicht. Der Wahlverein für den sechsten Reichstag8- Wahlkreis Sektionsleitung sofort von solchen Fällen Mitteilung zu machen, bielt am Donnerstag im Gisteller" eine außerordentliche General- damit eventuell dazu Stellung genommen werden könne. An der versammlung ab, die stark besucht war. Der Vorsitzende Frey- Diskussion beteiligten sich& eller, Erints und Stanowsky. Tehte Nachrichten und Depeschen. thaler berichtete über die mit den Genossen der Schönhauser Es wurde beschlossen, ununterbrochen für den Verein zu agitieren, um Borstadt gepflogenen Einigungsverhandlungen. Nachdem der Redner bei einer besseren Stonjunktur für bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen die bereits bekannten Vorgänge berührt hatte, welche fich feit der eintreten zu können. Es wurden dann Eue, Keller, Paris, 21. März.( W. T. B.) Das heute veröffentlichte Gelb lezten Generalversammlung zugetragen haben, führte er weiter aus: Wie berg , Diel und Bechly als Leiter der Settion gewählt. buch über die türkische Angelegenheit umfaßt die Zeit vom 24. Juli Im Auftrage des Parteivorstandes habe sich Genosse Pfannkuch 1900 bis 14. November 1901. Es enthält 76 Dofumente beziv. an den Vereinsvorstand gewandt mit dem Ersuchen, Ber - Bezirk Lichtenberg nahm am 17. d. M. in einer außerordentlichen Constans , dem Botschaftsrat Bapst und dem türkischen Minister Lichtenberg . Der Socialdemokratische Wahlverein für den zwischen dem Minister des Aeußern Delcassé, dem Botschafter treter zu ernennen für eine aus Genossen beider Teile Generalversammlung die Neuwahl seines gesamten Vorstandes vor. des Aeußern Tewfit Pascha gewechselte Depeschen. bestehende Kommission, welche über die Bedingungen, unter giefegang rechtfertigte den Rücktritt des Vorstandes. Eine denen die Einigung stattfinden könne, beraten solle, Die Antwort der deutschen Regierung wegen der BeBorstand sei, ebenso wie die Genossen der Schönhauser Vorstadt, dem wenige Stimmen und wurden von der sehr stark besuchten Versamm Delcassé, datiert Berlin , 7. November 1901, mitgeteilt: Ju Abwesenheit Der Resolution, in der der Vorstand getadelt werden sollte, fand nur fetzung von Mytilene wird in folgender Note des Marquis de Noailles an Ersuchen des Parteivorstandes nachgekommen, und die Kommissions lung wiedergewählt als Vorfigende: Liesegang und Welt, des Staatssekretärs Freiherrn v. Richthofen sprach ich den Unterstaatsfizung habe stattgefunden. In derselben seien vier verschiedene als Kassierer: Weiß find und läter an Stelle des eine sekretär v. Mühlberg im Auswärtigen Amt und teilte ihm die Ente Einigungsvorschläge gemacht worden. Pfannkuch habe vorgeschlagen, wiederwahl ablehnenden Schriftführers Nößler. Mit der Beschließungen der Regierung der Republik sowie die Beweggründe, der Wahlverein ber Schönhauser Vorstadt solle sich auflösen, und tanntgabe des Friedrichsfelder Kommunalwahlresultats schloß welche sie leiteten, mit. feine Mitglieder dem alten Wahlverein beitreten. Dann sollten die Versammlung. fämtliche Funktionäre des sechsten Kreises ihre Aemter niederlegen
Dersammlungen.
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Französisches Gelbbuch.
Ich leufte zugleich seine Aufmerksamkeit
auf die Rede, welche Sie am Montag in der Deputierten tammer gehalten haben. Herr v. Mühlberg erwiderte mir, die deutsche Regierung habe, wie sie das schon verschiedene Male habe erfennen lassen, keinerlei unmittelbares Interesse im Mittelmeer ; fie habe zu unfren Intentionen alles Vertrauen, fürchte jedoch, daß von gewisser Seite versucht werde, die Erregung sich zu Nußen zu machen, welche die Aktion unfrer Flotte in den türkischen Gewässern verursachen könne. Die Berichte des Freiherrn v. Marschall , sagte mir der Unterstaatssekretär, besagten, das der Sultan im Grunde wünsche, uns Genugthuung zu geben,
Deputiertenkammer.
und Neuwahlen vorgenommen werden. Mars habe den Vorschlag Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 23. März, vormittags gemacht, den Wahlverein der Schönhauser Vorstadt als selbständigen 10 Uhr, in Sellers großem Festsaal, Koppenstr. 29: Feter der Jugend: Verein anzuerkennen, und gemeinsam mit dem alten Wahlverein Aufnahme"( Konfirmation). Die Festrede hält Herr Dr. Bruno Wille über: Menschentum". Gäfte, Damen und Herren, sehr willkommen. einen Centralvorstand für beide Vereine einzusetzen. Ein von Lokalverband der Elektromonteure. Borgmann gemachter Vorschlag habe die Entscheidung dem Partei- abends 9 Uhr, Kleine Andreasstr. 3: Sizung mit Vortrag. Sonnabend, 22. März, tage übertragen wollen, und bis dahin sollte der Zustand, welcher Tischler Verein( E. H. 89). Heute abend 81/2 Uhr im Lokal des vor der Neu- Organisation bestand, wieder hergestellt werden. die Genossen der Schönhauser Vorstadt die Meinung vertreten, es Herrn Lipke, Melchiorstr. 15: Vortrag des Ingenieurs Herrn Grempe. Allgemeine Kranken- und Sterbefasse der Metallarbeiter( E. 5. 29, lasse sich, da die Mehrheit der Mitglieder in keiner der über die Hamburg ). Filiale Berlin 5. Sonnabend, den 22. März, abends Organisationsfrage entscheidenden Versammlungen anwesend war, Uhr, bei Globich, Lothringerstr. 68: Mitglieder- Bersammlung. Filiale daß jedoch das Haupthindernis in der Geldnot des türkischen Schazes gar nicht feststellen, ob wirklich die Mehrheit der Genossen für die Berlin 6. Sonnabend, ben 22. März, abends 9 Uhr, bei Dieke, Ader- liege. Neu- Organisation sei, so sei im Laufe der Sizung noch ein vierter Straße 123: Staffenbericht, Stichwahl und Verschiedenes. Filiale Char: Vorschlag gemacht worden, der dahin ging: Durch Urabstim- lottenburg. Sonnabend, den 22. März, abends 81 Uhr, bei Leder, der Mitglieder solle mung zweifellos festgestellt werden, Bismarchstr. 74: Abrechnung und Stichwahl. Filiale Rixdorf. Sonn ob die Mehrheit für oder gegen die Neu Organisation abend, ben 22. März, abends 82 Uhr, bei Filide, Kirchhofstr. 41: Stassen bericht und Statutenberatung. sei, und dem so gewonnenen Abstimmungs Resultat hätten den 22. März, abends 8½ Uhr, bei Müller, Türrschmidstr. 37: Kassenbericht Filiale Rummelsburg . Sonnabend, fich dann beide Zeile zu fügen. Für diesen Vorschlag und Borstandsanträge zum Statut. feien auch die Vertreter des diesseitigen Vereins eingetreten, ebenso hätten sie sich im Juteresse des Friedens mit dem Rücktritt der jezigen Funktionäre und der Neuwahl derselben einverstanden erklärt. So sehr die auf dieser Seite stehenden Genossen auch von ihrem Recht überzeugt wären, so glaubten sie doch, man solle diese Gelegen- Neu- Weißensee. Einen glänzenden Sieg errangen unsre heit nicht vorübergehen lassen, um eine Einigung mit der andern Genossen bei den Genieindewahlen am Freitag: im ersten Bezirk Seite herbeizuführen: Der Referent empfahl die nachstehende Reso- wurden die Gustav Seifert und Eduard Kusielte mit Intion zur Annahme: In Erwägung, daß die Einigkeit der Partei und in erster Linie je 368 Stimmen gegen 143 gegnerische Stimmen, im dritten Genosse die Einigkeit der einzelnen Kreise die Straft darstellt, an der alle Adolf Garg mit 442 Stimmen gewählt. Die Gegner hatten Angriffe der Gegner von uns abprallen, in fernerer Erwägung, daß im dritten Bezirk von Aufstellung eines Kandidaten abgesehen. Das der sechste Kreis, der an Umfang und socialdemokratischer Stimmen- Weißenseer Parlament zählt mun sechs Socialdemokraten als Mitzahl größte und stärkste Deutschlands , den andren Kreisen ein Vor- glieder.
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Bu den Gemeindewahlen.
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bild an Geschlossenheit und Schlagfertigkeit sein muß, beschließt die Socialdemokratischer Wahlverein Groß Lichterfelbe. heutige Generalversammlung: Obwohl die Mehrheit des sechsten Streises sich bereits für die Morgen Sonntag, den 28. März, nachmittags 21/2 Uhr, im Saale des Herrn Richter, Chauffeestraße 104: Außerordentliche jezige Organisationsform erklärt hat, doch noch einmal eine Ur- Generalversammlung. Tagesordnung; Die bevorstehende abstimmung unter den organisierten Genoffen darüber stattfinden Stichwa hI im zweiten Kommunal- 28ahlbezirt. Maifeier.- Die zu laffen, um so unbezweifelbar festzustellen, welche Form Mitglieder, die mit ihren Beiträgen noch rädständig sind, werden der Organisation die Genoffen wollen. Die Parteigenoffen erklären, daß fie fich getreu den Traditionen der Partei dem ersucht, dieselben in der Versammlung an den Kassierer zu entrichten. Resultat dieses Referendums bedingungslos fügen und das Gleiche Die Bersammlung wird pünktlich eröffnet. Der Vorstand. von den Genoffen der Schönhauser Vorstadt erwarten. Ferner In Friedrichsfelde findet Mittwoch, 26. März, die Stichwahl erklärt sich die Versammlung mit dem aus der Abficht, die zur Gemeindevertretung ftatt. Sonntag früh 8 Ühr erfolgt von Einigungsbestrebungen zu fördern, hervorgegangenen Zugeständnisse Boffe aus eine Flugblattverbreitung, zu der jeder Parteigenosse der Vertreter des Wahlvereins an die Schönhauser Genossen ein- erscheinen möge; außerordentliche Hilfskräfte werden gebraucht. verstanden, daß nach der stattgefundenen Einigung alle Funktionäre Dienstagabend 81/2 Uhr spricht Genosse Stadthagen in einer des Kreifes ihre Posten niederlegen, und eine Neuwahl stattfindet, Volksversammlung. bei welcher in der legalsten Weise die Wünsche der Schönhauser Genoffen berüidfichtigt werden sollen. Die Versammlung glaubt damit alles gethan zu haben, was sie zu einer Einigung beizutragen im stande ist, und erwartet von den Genossen der Schönhauser Vorstadt, daß sie die Herbeiführung einer einheitlichen Organisation nicht verzögern oder vereiteln. Die Versammlung hofft, daß das mit der Streit erledigt ist und hat die feste Zuversicht, daß die Schönhauser Genoffen in 8ntunft wieder Schulter an Schulter mit uns den gemeinsamen Feind bekämpfen im Jntereffe der Partei und zum Wohle der gesamten Arbeiterschaft.
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vertretung fand am Mittwoch, den 19. März, statt. Auf unfren Rosenthal Nordende- Wilhelmsruh. Die Wahl zur GemeindeStandidaten fielen 46, auf den gegnerischen 116 Stimmen.
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Reinickendorf - Oft. Die am Donnerstag, den 20. d. Mts., im Neubauerschen Saale abgehaltene Kommunalwvähler Versammlung beschloß, für die Wahl des Genossen Jen dreied als Gemeindevertreter am Dienstag, den 25. d. Mis., einzutreten. Genoffe Ohl hielt einen ausgezeichneten Vortrag über Gemeinde Angelegenheiten im allgemeinen und unter Berücksichtigung Reinidendorfs im be
Paris , 21. März.( W. T. B.) Das Haus berät einen Antrag betreffend Amnestierung von Bergehen bei Ausdazu gestellte Unteranträge wegen Amnestierung andrer Vergehen, ständen und nimmt denselben zunächst an, ebenso wie verschiedene während eine Reihe andrer Zusaganträge, darunter ein solcher zu Gunsten der vom Staatsgerichtshof Verurteilten, abgelehnt werden. In der Gesamt abstimmung über den Antrag in der abgeänderten Gestalt wird derselbe, nachdem Minister Leygues denselben bekämpft hat, mit 248 gegen 224 Stimmen gänzlich abgelehnt.
Unterhaus.
London , 21. März.( W. T. B.) Auf eine Anfrage betreffend den gegenwärtigen Aufstand in China erwidert der Unterstaatssekretär des Auswärtigen Cranborne, nach den Informationen des britischen Generalkonsuls in Canton hätten die chinesischen Behörden mitgeteilt, der Aufstand sei im Westen von Stwvangfi ausgebrochen, wo die Truppen meuterten, weil ihr Sold ausgeblieben war. Man habe Ursache zu der Annahme, daß die Bedeutung des Vorkommnisses erheblich aufgebauscht worden sei.
Beschränkung der Einwanderung. London , 21. März.( W. T. B.) Das Amtsblatt macht die Einsetzung eines Ausschiffes bekannt, der über Maßnahmen zur Beseitigung der Uebelstände beraten soll, welche der unbeschränkten Einwanderung von Ausländern, namentlich nach London , zugeschrieben werden.
Post- Diebstahl.
Straßburg i. Elf., 21. März.( W. T. B.) Gestern abend wurden vor dem hiesigen Bostamt II zwei Beutel gestohlen, der eine mantenir enthielt 16 000 m. und der andre 20 000 m. Von dem Dieb hat
Spur.
Nach amtlicher Feststellung enthielt der gestern Abend hier ents wendete Postfack nicht zwei Beutel mit zusammen 36 000 M., sondern nur etwas über 3400 Mark. Der Diebstahl wurde am Bahnhofe in dem Augenblicke, als der Sad vom Bostwagen mittels Aufzugs nach dem Bahnsteig befördert war, von einem zweifellos mit den Verhältnissen genau vertrauten Thäter ausgeführt.
Paris , 21. März.( W. T. B.) Im Einverständnis mit dem In der Diskussion stießen die Vorschläge des Referenten zunächst sondern. Er entwickelte die Forderungen, die die Klassenbewußte Minister Delcassé wird der Deputierte Denis Cochin am Dienstag auf heftigen Widerspruch. Se röhn, Grunwald und Wurzel Arbeiterschaft an die Gemeindeverwaltung zu stellen hat und schloß an den Minister seine Anfrage betreffend die russisch - französische erflärten sich ganz entschieden gegen die vorgeschlagene Form der mit der Aufforderung an die Parteigenossen, für unsren Kandidaten Note richten. Die Anfrage lautet dahin, in welchem Maße die Einigung. Die Mehrheit des Kreises habe für die Neuorganisation gestimmt einzutreten. Der die Versammlung leitende Genosse Obfe Verantwortlichkeit Frankreichs herangezogen werden könnte für den und damit sei diese Angelegenheit erledigt. Es fönne den Genoffen forderte die aus bürgerlichen Kreisen erschienenen Herren auf, Fall, daß die in dem zweiten Teile der Note vorgesehene Möglichkeit nicht zugemutet werden, daß sie ihr früheres Votum durch die Vor- sich zur Diskussion das Wort erteilen zu lassen; die Herren eintreten sollte.
Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .
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