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Pflicht, damit die Errungenschaften des legten Streits nicht wieder verloren gehen, sondern voll und ganz durchgeführt werden.

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| Die in Nr. 65 des Vorwärts" vom Dienstag, den 18. März, als gesperrt aufgeführten Firmen bleiben bis auf weiteres gesperrt. Die Lohntommission der Kleber Berlins  und Umgegend.

Bureau: Schützenstr. 18/19, Amt I 1308. Achtung, Metallarbeiter! Der Streit bei der Firma Alt­maun dauert unverändert fort. Die Firma und der Nachweis der Kühnemänner machen die größten Anstrengungen, Ersatzkräfte zu be= kommen. Allerliebst ist dabei das Mittel, das Herr Kleffel vom Nachweis in der Gartenstraße dabei anwendet. Der Herr verspricht denen, die sich eventuell bereit zeigen, nach Marienfelde   zu fahren, Speiſemarken für die Volksküche. Aber das Mittel zieht so wenig, daß bis jetzt sich eine irgendwie in Betracht kommende Zahl von Arbeitswilligen nicht gefunden hat. Das Streittomitee.

Macht viermal. Man vergleiche damit unfren geftrigen Auszug aus der Berichtigung des Herrn, die dieser uns durch den§ 11 des Preßgefezes aufzwingen wollte. In den Correspondent  "- Bericht heißt es auch in einer Be­richtigung... an die Adresse der Sächsischen Arbeiter zeitung"":

Neu- Weißensee. Die Gemeindewahlen der dritten Abteilung haben, wie schon kurz gemeldet, mit einem vollständigen Siege unfrer Kandidaten geendet. Die unterlegenen Gegner haben sich doppelt blamiert. Einmal durch ihre Niederlage, die sie trotz ihrer wenig einwandsfreien Kampfesweise erlitten, dann aber auch dadurch, daß fie auf ihr gegebenes Wort, in der dritten Klasse keine Kandidaten Wir haben nur ein einziges Mal, und zwar im Jahre aufzustellen, so wenig Wert gelegt haben, die Gegner haben uns wirlich 1897, den Gasch wegen gröblicher persönlicher Beschimpfungen durch die Aufstellung ihrer Kandidaten ein Vergnügen bereitet, denn verklagt." schließlich gewinnt eine Sache mehr an Reiz, wenn man einen Gegner Uns mutete Herr Nerhäuser zu, zu berichtigen, daß er noch vor sich sieht, der mit dem Aufwand aller zu Gebote stehenden nie gegen Mitglieder dieser Gewerkschaft eine gerichtliche Klage er- Machtmittel den Ausgang des Kamfes zu seinen Gunsten herbei­hoben habe." Da wir dieses nicht behauptet hatten, nahmen wir führen will. Und der Machmittel standen unsren Gegnern im ersten stellung derselben mit seiner oben citierten Berichtigung an die alten Wahrspruch aller Philister:" Wes Brot ich, des Lied ich von dieser Berichtigung gestern keine Notiz. Die Gegenüber- Bezirk genügend zur Verfügung. Fast möchte man sagen, daß den " Sächsische Arbeiterzeitung" ist aber so interessant, daß wir sie der finge", auch unfre Gegner in diesem Falle als unumstößliche Oeffentlichkeit nicht vorenthalten wollten. Wahrheit angesehen haben. Gemeinde- und Amtsbeamte, Lehrer, Achtung, Lackierer! Der Lackierer Haase, der von seinen aus dem Rheinland   gemeldet: In Mülheim   a. th. fiegten die reißen. Das Wahlverfahren sorgt dafür, daß alle dieſe abhängigen Mehrere bedeutende Gewerbegerichts. Wahlfiege werden Straßenbahn- Angestellte und Postbeamte waren bis auf den legten Mann aufgeboten, um mit deren Stimmen uns den Sieg zu ent­organisierten Kollegen zum Altgesellen gewählt wurde, ist aus diesem freien Gewerkschaften mit 2158 Stimmen über die christlichen". Leute, denen es mitunter ganz anders ums Herz herum sein mag, Grunde von seinem Arbeitgeber, Herrn Krugger, Oranienſtr. 119, welche nur 1096 Stimmen erhielten. In Kalt erhielten die freien im Sinne der Gegner stimmen mußten. Doch konnte natürlich alles gemaßregelt worden. Der Gemaßregelte bekleidete mehrere Gewerkschaften 1929 Stimmen gegen 1538 christliche". Schließlich Jahre die Stelle eines Werkführers im Geschäft des Herrn Krugger. fiegten die freien Gewerkschaften zum erstenmal in der Bürger- nicht verhindern, daß auch dieser Bezirk, der bis dahin noch nie in unfren Händen war, Herrn Fleischermeister Gabriel, Oppelnerstr. 45, welcher in meisterei aumar mit 147 gegen 117 Stimmen. mit überwältigender Mehrheit für die Kandidaten der Arbeiterpartei votierte. An den Genossen der Nr. 69. des Vorwärts" berichtigt, daß er keinen Gesellen gemaß- breiteten die Christlichen  " die Wahlparole: Die Schwarzen und die regelt, sondern denselben nur wegen schlechter Leistungen entlassen Blauen, die werden die Roten verhauen!" Es kam umgekehrt, die weiten Wählerklasse liegt es nunmehr, durch die Wahlen am kommenden Dienstag diesen Sieg zu vervollständigen. hat, erwidert die unterzeichnete Ortsverwaltung, daß der Geselle Schwarzen büßten sämtliche Eige ein, die sie bisher inne hatten. entlassen wurde, nachdem seine Eigenschaft als Bevollmächtigter des Die gesamten Arbeiter und Arbeiterinnen der Schuhfabrik Centralverbandes der Fleischer mit voller Namens- und Wohnungs- von Lüder u. Co., Wurzen  ( Sachfen) find infolge Differenzen in nennung, auch des Meisters Gabriel, bei dem er beschäftigt war, in den Streit getreten. Ursache hierzu gab, daß bei Einrichtung der der Meister- Zeitung gestanden hatte. Der betreffende Gefelle hatte Teilarbeit den Stepperinnen ein Lohnausfall von 2-6 M. zugemutet eine Beschwerdeschrift an die Aufsichtsbehörde gefandt, die der wurde. Im Streite befinden sich 60 männliche und 31 weibliche Innung zur Begutachtung vorgelegen und woraus sie auch den Arbeiter. Zuzug ist fernzuhalten. Uebelthäter entdeckt hatte. In Bezug auf die allgemeinen minder­wertigen Leistungen des Gesellen ist diesem auch vom Meister nichts

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gesagt worden.

Die Ortsverwaltung des Centralverbandes der Fleischer und Berufsgenossen Deutschlands  .

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Deutsches Reich  .

In Kalt ver

Zuzug von Tischlern ist von der Leo Mellerschen Eisschrank­renzen fernzuhalten.

und Büffettfabrit in 2 udwigshafen wegen ausgebrochener Diffe

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Und als wenn

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unserm Parteigenossen Hermann Lehmann   und dem Mischmasch Mariendorf  . Die Stichwahl für die dritte Abteilung, zwischen Kandidaten Dr. Leutloff, findet am Montag im neuen Schulhause in Mariendorf   und am Dienstag im Restaurant Dahl in Südende, Lichterfelderstraße, in der Zeit von 12-5 Uhr statt. Den Marien­ dorfer   Wählern, welche es am ersten Wahltage nicht

er:

möglichen konnten, ihr Wahlrecht auszuüben, ist Gelegenheit gegeben,

zu

diefes noch am Schlusse der Wahlaktes in Südende thut. Noch einmal, Parteigenossen, thue ein jeder seine Die Münchener   Schneidermeister wollen das Offizier: Pflicht nud agitiere kräftig für unsren Kandidaten. Schon frohlocken forps mobil machen. Sie haben an dasselbe ein Cirkular ge Der Verbandstag des Verbandes deutscher Gastwirts lange geplante Aussperrung der Schneider als einen Gewaltakt gewicht legen fie natürlich auf die Vollmachten und die Jagd nach schickt, in dem sie die von ihnen vorgenommene und nachweislich unsre Gegner, daß sie des Sieges bereits sicher sind. Ihr Haupt­gehilfen. Der vierte Verhandlungstag begann mit einem Referat der Bösch- Berlin über Arbeiterschuß im Gastwirts- beginnt: An der Spize der Schneidergehilfen Bayerns   steht seit stande, es sich ein Stück Geld kosten zu lassen. Eines nur können Arbeitnehmer darstellen. Das originelle Schriftstück diesen grenzt ans Unglaubliche; die Herren sind ja freilich im Gewerbe". Der Referent beschränkte sich auf die Erläuterung einigen Jahren ein socialistischer Agitator, der ebenso fie nicht kaufen, das ist die freie selbstlose Thätigkeit, der rast­der von ihm unterbreiteten Resolution, die nach kurzer Diskussion brutal als begabtist." Nun folgen die Schandthaten dieses lose Eifer, der unsre Parteigenossen beseelt. Und wenn wir noch einstimmige Annahme fand, und die folgenden Wortlaut hat: Der Verbandstag des Verbandes deutscher Gastwirts- Gehilfen gitators, der den Schneidern( man höre und schaudere!) einen einmal die Säumigen heranziehen und aufklärend in jeder Beziehung Der Verbandstag des Verbandes deutscher Gastwirts- Gehilfen festen Wochenlohn bei acht- oder neunstündiger Arbeitszeit verschaffen wirken, so kann der Sieg nicht ausbleiben. erklärt: Die Bestimmungen der Bundesrats- Verordnung sind nicht will, und dann kommt obige Verdrehung des Thatbestandes. Die geeignet, die berechtigten Wünsche der Gastwirts- Gehilfen zu be- Offiziere werden dann aufgefordert pardon! an ein hohes friedigen. Der Verbandstag hält hält an den von dem all Offizierkorps wird die gehorsame Bitte"( wörtlich!) gerichtet, 3-5 Uhr, finden im hiesigen Schulhause die Wahlen der dritten Marienfelde  . Am Dienstag, den 25. März, nachmittags von gemeinen Fachkongreß aufgestellten Forderungen fest und etwaige Aufträge bis nach Beendigung des Zwistes zu reservieren Wählerklasse zur Gemeindevertretung statt. betrachtet die Erringung derselben nach wie vor als das zunächst und sie feiner andren Firnia zuzuwenden. Unser Kandidat ist der zu erstrebende Ziel. Muß auch die Bundesrats- Verordnung als un- das selbstverständlich wäre, daß die Herren Offiziere, die wir sorgen, daß nicht nur die Intereffen der Befizenden, sondern auch Maurer Friedrich Greulich. Genossen! Es gilt dafür zu genügend bezeichnet werden, so gilt es nichtsdestoweniger, für Durch höher einschätzen, wortbrüchigen Kapitalisten bei der Niederwerfung die der Arbeiterschaft in der Gemeinde Vertretung finden. führung der zu Gunsten der Gehilfen erlassenen Bestimmungen ihrer Arbeiter beistehen müssen, heißt es zum Schluß: Einem hoch- Pflicht eines jeden Wählers, an der Wahlurne zu erscheinen und seine Es ist Sorge zu tragen. Zu diesem Zweck beschließt der Verbandstag: verehrlichen Offizierkorps sagen wir für das hochgeschätzte Entgegen Stimme für unsren Kandidaten abzugeben. Säume niemand, wenn Die Hauptverwaltung wird beauftragt, eine kleine Broschüre, ent- kommen im voraus herzlichen Dank und zeichnen hochachtungsvoll haltend die Verordnung mit den nötigen Erläuterungen, heraus gehorsamst" usw. Die Arbeitnehmer waren so frei, dem Cirkular auch die Wahlzeit eine ungünstige sein möge, sein Wahlrecht aus­zugeben. Die Ortsverwaltungen sind verpflichtet, für möglichste des Arbeitgeberverbandes an das Offizierkorps ein andres nach­Aufklärung über die Verordnung( durch die Vorträge usw.) Sorge zusenden, das die Dinge richtig stellt. In Elberfeld   haben die zu tragen. In allen Städten mit über 20 000 Einwohnern, Schneider bei zwei Firmen die Arbeit wieder aufgenommen, nachdem vertreterwahl an 20. d. M. der Genosse Mertins mit 183 gegen Johannisthal  . Wie bereits gemeldet, wurde bei der Gemeindes denen sich Ortsverwaltungen unfres Verbandes befinden, die betreffenden Geschäftsinhaber wesentliche Zugeständnisse gemacht 42 gegnerische Stimmen gewählt. Diese 42 gegnerische Stimmen ist bei der Polizeibehörde sofort die Ausdehnung der Ruhezeit auf haben, bei drei Firmen wurde der Ausstand durch Entgegenkommen find übrigens ungültig, da der Betreffende gar nicht in der Wähler­neun Stunden zu beantragen. Ueber das Resultat dieser Eingaben der Juhaber vermieden; im Ausstand sind noch die Arbeiter zweier ist der Hauptverivaltung eingehend zu berichten. Ebenso ist der Firmen, doch dürften im Laufe der nächsten Tage noch mehrere Ge- liste verzeichnet war. Hauptverwaltung von allen Fällen, in welchen durch die Ver- schäfte hinzukommen. waltungsbehörden die Arbeitszeit auf 17 Stunden festgesetzt wird, Mitteilung zu machen. Von den Uebertretungen der Verordnung seitens der Unternehmer ist den zuständigen Behörden Anzeige zu erstatten. Das gesamte Material ist zu sammeln und der Haupt­verwaltung zu überweisen.

in

Es folgt fodann ein Referat des Vertreters der General fommission a bath über: Unfallversicherung im Gast­wirtsgewerbe." Redner weist durch umfangreiches Material die Notwendigkeit nach, die Unfallversicherungs- Gefeßgebung auf das Gastwirtsgewerbe auszudehnen. Eine Diskussion wurde nicht be­liebt. Folgende von Sabath unterbreitete Resolution fand ein­ftimmige Annahme:

Das Landgericht Fürth hatte am 4. November v. J. die Glasarbeiter Beilmeist, Schaller und Dirschert zu je 3/2 Monaten, Kopp und Kalig zu je 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Sie wurden beschuldigt, beim Glasarbeiter- Streit im April 1901 Arbeitswillige beleidigt, verfolgt und mit Steinen geworfen zu haben. Die An­geklagten stellten jede Schuld an dem damaligen Auflauf in Abrede, fie wurden aber verurteilt auf die Aussage eines einzigen Belastungs­zeugen hin, der kein gut beleumundeter Mensch ist und schon wieder­holt wegen Messerstechereien schwere Strafen verbüßt hat. Andre Bengen bekundeten, daß die Angeklagten bei dem Auflauf teils über haupt nicht anwesend waren, teils zu entfernt standen, um die ihnen Das Gastwirtsgetverbe ist von dem Gesetz: betreffend die Unfalls zur Last gelegten Handlungen begehen zu können. Das Reichsgericht bersicherung der gewerblichen Arbeiter, ausgeschlossen. Der Verbands hat nun das Urteil bestätigt, und die Verurteilten haben ihre Strafen tag beauftragt deswegen die Hauptverwaltung: In Erwägung der dieser Tage angetreten. Drei von ihnen find Familienväter, zwei Thatsache, daß die Unfallgefahr im Gastwirtsgewerbe eine sehr große sind noch ledig. Das Gewerkschaftskartell in Fürth   beschloß, für die ist und mit der fortschreitenden Entwicklung des Gewerbes inmer Dauer der Haft den Angehörigen Unterstügung zu gewähren, und mehr an Umfang zunimmt, das diesbezügliche Material zu sammeln zwar den Frauen resp. Eltern je 15, für jedes sind eine Mart pro und sodann eine Petition an Bundesrat und Reichstag einzusenden, Woche. in der die Notwendigkeit der Einbeziehung des Gaftivirtsgewerbes in die Unfallversicherung nachzuweisen und zu verlangen ist.

Ausland.

Die Bäcker Stockholms   haben am Donnerstag einstimmig In der Nachmittagsigung wird auf die Punkte Presse und beschlossen, vorläufig nicht in den Streit zu treten, sondern den Ab­Hauptverwaltung zurückgegriffen, welche bis zum letzten lauf ihrer Tarifgemeinschaft abzuwarten. Sollten die Meister aber Lage zurückgestellt worden waren. Die vorliegenden Anträge wünschen Brot nach Göteborg   liefern, so soll die Arbeit niedergelegt werden die Errichtung eines Bureaus für die Hauptverwaltung; ein andrer

zuüben.

In der zweiten Abteilung wurde der Baron von Trüzschler mit 25 gegen 10 Stimmen, welche auf den bisherigen Vertreter, den Gastwirt Kahlenberg  , fielen, gewählt. Ju der ersten Abteilung wurden für den bisherigen Vertreter, Baumeister Schmidt, 3 Stimmen und für den Amtsbaumeister Boseck 5 Stimmen abgegeben. Die auf den letzten entfallenen fünf Stimmen wurden indessen vom Wahlvorstand einstimmig für ungültig erklärt, da der Betreffende noch kein Jahr im Orte wohnt. Von einzelnen Wählern des Herrn Poseck wird nun durchaus unzutreffend behauptet, daß unsre Ge­noffe, welche den Wahlvorstand besetzt hatten, nur deswegen die auf Pofect gefallenen Stimmen für ungültig erklärt hätten, weil dieser an feinem früheren Wohnorte, Adlershof  , in einem gegen den Maurer­meister Pförtner eingeleiteten Majestätsbeleidigungs- Verfahren eine bestimmte Rolle gespielt hat. Dies trifft aber nicht zu, nur der flare Wortlaut der Landgemeinde- Ordnung war für den unter Mit­wirtung des Gemeindevorstehers einstimmig gefaßten Beschluß mak­gebend.

Nowawes  . Der Wahlkampf in Nowawes  , der mit einem so glänzenden Siege unsrer Parteigenossen endigte, trug diesmal den Charakter einer endgültigen Kraftprobe. Von unsren Gegnern war vorher erklärt worden, daß man diesmal alles daran­feßen würde, un die letzten Sitze der dritten Abteilung nicht in unfre Gewalt kommen zu lassen. Jedoch vergebens war der Liebe Müh, denn mit einer vierfachen Majorität wurden unsre Genossen gewählt, und es dürfte fünftighin jeder derartige Verſuch der Gegner als zwecklos zu betrachten sein. Die fünf Sige der dritten Abteilung sich mit der Etatsaufstellung; es ging daraus hervor, daß Einnahme gehören von jetzt an uns. Die letzte Gemeindevertretersizung beschäftigte und Ausgabe sich auf 156 450 M. belaufen. Beim Titel Kirchen­verwaltung wurde von unsrem Genossen Gruhl darauf hingewiesen, daß jede Religionsgemeinschaft die Mittel, deren sie benötigt, felbft aufbringen sollte und es deshalb notwendig wäre, den Titel im Etat zu streichen. Die Steuerzuschläge wurden folgendermaßen fests ausgesetzt:

Antrag will, daß, die Posten des Redacteurs und Vorsißenden ge- differenzen in den Ausstand getreten. Die Ausständigen drohen Ein Teil der städtischen Arbeiter in Toulon   ist wegen Lohn­trennt werden, sowie daß den Beamten des Verbandes die Neben die Arbeitswilligen an der Arbeit zu verhindern; es werden aus beschäftigung" untersagt werde. Alle diese Anträge, die durchweg von Berlin   aus gestellt sind, werden mit allen gegen die Berliner diesem Grunde Militärposten aufgestellt werden.

und die Magdeburger   Stimmen abgelehnt. Der Antrag auf Er­richtung eines Verbandsarchivs wird angenommen.

Annahme fand ferner folgender Antrag: Der Verbandstag er­

Bu den Gemeindewahlen.

flärt sich im Princip mit der Schaffung einer Pensionskasse für die Wahlenthaltung in Baufow. Von dem Grundsatz aus gefeßt: 8ur Staatseinkommen und zur fingierten Einkommen Gewerkschaftsbeamten einverstanden und wird sich der Verband feiner gehend, daß nur Genossen, welche Schulter an Schulter mit uns steuer 180 Proz zur Grund-, Gebäude und Gewerbesteuer Zeit dieser Einrichtung anschließen. fämpfen, der Ehre teilhaftig werden sollen, von uns gewählt zu 200 Broz, und zur Betriebssteuer 50 Proz. Die Hundestener ist Zum Schluß der Verhandlungen entspinnt sich noch eine lange werden, sehen wir uns in die Lage versezt, zu der am Montag, von 4 auf 6 M. pro Jahr erhöht worden. erregte Debatte über die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Gastwirts- den 24. März, stattfindenden Nachwahl für den zweiten Bezirk der gehilfen in den Gewerkschaftshäusern. Die Delegierten von Frank dritten Abteilung Wahlenthaltung zu proklamieren. Genossen, furt führen bittere Klage über die Verhältnisse im dortigen wir haben vergebens in unsren Reihen Umschau gehalten, Trozdem

Als Delegierter zum Gewerkschaftstongreß wird Bösch, als Ersatzman 8illmann Hamburg gewählt.

Senat.

Gewerkschaftshause, die von Breslau   können von einen größeren um Männer zu finden, welche die durch Gesetz vorgeschriebene Lehte Nachrichten und Depelien. Entgegenkommen der dortigen Verwaltung berichten. Es gelangt aus befizer Qualifitation besigen. eine Resolution zur Annahme, in welcher gefordert wird, daß die vor einer Woche unfre Vertreter mit weit über 200 Verwaltungen der Gewerkschaftshäuser verpflichtet werden sollen, die Stimmen Mehrheit in die Gemeindevertretung sandten, müssen Forderungen des Fachkongreffes der Gastwirtsgehilfen in ihren Be- wir jetzt Salt machen, um einer der reaktionärsten Bestimmungen der Paris  , 22. März.( W. T. B.) Bei der Beratung des Heeres­trieben zur Durchführung zu bringen. Diese Resolution soll dem Landgemeinde- Ordnung gerecht zu werden. Mögen unsre Gegner budgets erklärte der Kriegsminister in Beantwortung verschiedener Gewerkschaftskongreß unterbreitet werden. Hierauf erfolgen die ohne schamrot zu werden, diese Erklärung entgegennehmen; gönnen Kritiken, die Armee dürfe nicht Politik treiben; nun hätte die Wahlen; als 1. Vorsitzender und Redacteur wird Bösch, als wir ihnen ihren Triumph. Benüßen wir die nächsten zivei Jahre Regierung den Eindruck gehabt, daß der Regierung und dem Haupttaffierer Ströhlinger wiedergewählt. Ueber den Ort des zum Ausbau unsrer Organisation, um mit größerer Majorität die Lande eine Gefahr drohe. Eine bestimmte Partei suche fich nächsten Verbandstags entscheidet die Hauptverwaltung. legten bürgerlichen Vertreter der dritten Abteilung zu beseitigen. der Armee zu vergewissern und dränge sie dazu, Politit Gehe feiner unsrer Wähler am Montag wählen; zu treiben. Er habe deshalb intervenieren zu müssen ge­jeder übe Wahlenthaltung. glaubt. Ein Offizier müsse sich darauf beschränken, seine Hoch­Einen beachtenswerten Erfolg haben die Arbeiter der Firma Groß- Lichterfelde. Die Stichwahl im zweiten Kommunal- achtung vor der republikanischen Form zu bezeugen, alle anderen Steinfeld und Blasberg in Hannover   errungen. Vor kurzem brachen Wahlbezirk( Westen) findet am Dienstag, den 25. März, politischen Kundgebungen find ihm untersagt.( Beifall.) Der Minister Differenzen aus wegen Verlängerung der Arbeitszeit, dieselbe sollte y llmannstraße 7, statt. Eine Einigung unter den Gegnern glaubte, um das Avancement zu regeln; er versicherte, er habe nachmittags 3-8 Uhr, im Fichtelschen Klubbause, rechtfertigt alsdann die Maßnahmen, welche er ergreifen zu müssen von 93/4 Stunden auf 10 Stunden erhöht werden. Nach mehrmaligen ist bis zur Stunde nicht erzielt, und wenn nicht alle Anzeichen trügen, 400 Gmpfehlungs schreiben, welche er seit der letzten Aufstellung der Bes Verhandlungen, aus denen der Arbeitgeber entnehmen konnte, daß förderungsliste erhalten habe, einfach verbrannt. Den Offizieren steht die Arbeiter unter feinen Umständen sich diese Verlängerung ihrer dürfte eine solche auch nicht mehr zu stande kommen. Arbeitszeit gefallen lassen würden, fand eine Einigung" statt der- In einem Artikel:" Zur Stichwahl" fleht der Lokal- Anzeiger" es vollkommen frei, ihre Meinungen auch in politischer Hinsicht zum gestalt, daß allerdings die 93/ 4stündige Arbeitszeit nicht beibehalten, den außerhalb des Kartells stehenden bürgerlichen Kandidaten an, Ausdruck zu bringen, unter der Bedingung allerdings, daß fie die sondern an Stelle der geplanten 10stündigen die 91/2 stündige Ar- leine Standidatur doch im Interesse der bürgerlichen Parteien in Republik   und die Beamten, welche sie vertreten, respektieren.( Beifall bertszeit tritt. Ein Erfolg, der nicht zuletzt dem Umstande zuzu­letter Stunde noch niederzulegen. Es wird an seine nationale auf der Linken.) Damit ist die Generaldebatte geschlossen. Die und patriotische schreiben ist, daß sämtliche Arbeiter, etwa 120, organisiert sind. und Gesinnung" feine Eigenschaft als Weiterberatung wird auf Montag vertagt. Borsigender eines Kriegervereins" appelliert. Unter diesen Wie Herr Reghäuser berichtigt. Der Correspondent für Umständen ist der Sieg des socialdemokratischen Saudi­Deutschlands Buchdrucker" bringt in seiner Sonnabend- Nummer einen daten durchaus nicht unwahrscheinlich, vorausgesetzt, daß die Bericht über die Klage der drei Gewerkschaftler gegen Rerhäuser, Arbeiterschaft ihre volle Schuldigkeit thut und der von diesem Herrn selbst verfaßt ist. In dem Bericht heißt es: die paar Tage vor der Wahl noch durch energische Agitation Die Verhandlungen sind einmal vom Gerichte selbst aus ausnutzt. Der einzige Kandidat der werkthätigen Bevölkerung ist uns unbekannten Gründen, einmal wegen meiner Abwesenheit Redacteur Heinrich Wester, Dratestr. 48. ( zu den Tarifverhandlungen in Berlin  ) und weimal wegen Die Parteigenossen des östlichen Bezirks haben sich am Dienstag meiner Krankheit, welche durch ärztliches Attest nachgewiesen vollzählig dem Wahlkomitee zur Hilfeleistung bei den Wahlarbeiten war, vertagt worden." zur Verfügung zu stellen. Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von May Bading in Berlin  

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Straßburg   i. Elf., 22. März.( W. T. B.) Von den bei dent vorgefirigen Poftdiebstahl abbanden gekommenen 34 000 M.( nicht 20 000 m. in einem Briefkasten am Hause des Postamtes I vor 3400 M., wie gestern irrtümlich telegraphiert) wurden heute gefunden.

London  , 22. März.( W. T. B.) Nach einer Lloyds- Meldung aus Kaltutta ist der deutsche Dampfer ,, Stolzenfels  " bei Shalimar Point aufgelaufen.

Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.