Nr. 71.
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Vorwärts
Berliner
Volksblatt.
19. Jahrg.
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Redaktion und Expedition des„ Vorwärts".
Kinder vor Gericht.
Wir führen unfren Lesern ein Bild vor, das jeden Menschen bon normalem Empfinden auf das tiefste erschüttern muß. Es handelt sich um unglückliche Kinder, die vor Gericht ge= bracht worden sind; es handelt sich darum, zu zeigen, wie Staats= anwalt und berufsmäßige Richter in einem bestimmten, aber immerhin tyypischen Falle die Strafgewalt gegen armselige Geschöpfe richten, denen nur Mitleid und werkthätige Hilfe gebührt. Der Fall redet um so eindringlicher, als er von einem Arzt, dem gerichtlichen Sachverständigen Dr. Hils, in der letzten Nummer der, Medizinischen Reform" der Oeffentlichkeit unterbreitet wird. Wir übergehen dabei das eigentliche Motiv, das den Sachverständigen bewogen hat, sich mit dem Fall zu befassen, nämlich die Rücksichtslosigkeit, mit der man ihm in seiner amtlichen Eigenschaft begegnet ist, und halten uns an den Gerichtsfall selber.
Es stand zur Beurteilung ein von Kindern ausgeführter Die b sta hl. Herr Dr. Hüls, dessen Darstellung wir wörtlich folgen, ist, was bemerkt werden muß, auch Schularzt. E. und Genossen hieß der Fall. Zunächst erwähnt der Arzt die persönlichen Verhältnisse der findlichen Diebe und ihren Geisteszustand. Ueber den einen der Angeschuldigten besagte das Buch des Schularztes in Uebereinstimmung mit dem Schulgesundheitsschein:
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Winter 1900/01, IV. Klasse.. M., 14 Jahre alt, geistesschwach, der Hilfsschule für Schwachbegabte zu überweisen." Der Klassenlehrer, der als Zeuge geladen war, sagte in Uebereinstimmung mit dem Rektor: Der Junge ist ordentlich und fleißig, aber äußerst beschränkt. Ueber einen zweiten, B. H. , lauten die Notizen: Blutarm und magenschwach, Nasenrachenwucherungen, schläft bei offenem Munde." Auch der saß mit 14 Jahren noch in der vierten Klasse, wo sonst die Acht bis Neunjährigen sigen. Ueber die beiden andren, so fährt der Arzt fort, hatte ich keine Notizen, sie waren also törperlich gesund und brachten es mit ihren Schulleistungen auch bis zur 3. und 2. Klasse. Ueber alle vier berichtete noch der Rektor: Sie sind in der Erziehung vollständig verwahr lost und sich felbst überlassen, weil die Eltern resp. bei dem einen die Mutter, eine Witwe, mit noch drei kleinen Kindern, den ganzen Tag draußen arbeiten müssen.
Wir haben hier also geradezu klassische Beispiele vor uns, jugendliche Opfer der vortrefflichen Gesellschaftsordnung unsres Beitalters: Kinder, zum Teil bedenklich krant, alle aber verwahrlost und im tiefsten Elend, Knaben, welche wahrscheinlich noch fein Sonnenstrahl jenes Glückes erwärmt hat, das mit Recht als das reinste und für das ganze Leben wertvollste gilt, das Glück einer forglosen Kindheit.
Und diese unglücklichen Geschöpfe scheinen leineswegs von Natur zu bösen Streichen veranlagt zu sein; dem einen stellt der Rektor ausdrücklich das Zeugnis aus, daß er trotz des grauenhaften Elends, in dem er lebt, ein ordentlicher und fleißiger Junge ist, also Eigen schaften befigt, die manchem sorgfältig und im Wohlleben erzogenen Sprößling der Bourgeoisie nicht anhaften.
Der gerichtliche Sachverständige gelangte zu folgender Beurtei lung der Verbrecher":
Dienstag, den 25. März 1902.
Expedition: SW. 19, Bently- Straße 3.
Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.
rung, die beweist, wie die Gerichtstragödie, die sich vor ihm abspielte, ihm das Auge geöffnet hat für den intimen Zusammenhang zwischen strafrechtlichen Vergehen und socialen Verhältnissen; er fagt:
„ Man bestraft hier überhaupt nicht Personen, sondern man bestraft staatliche nub sociale Verhältuiffe, an denen wohl der Staat oder die Gesamtheit, nicht aber die betreffenden Kinder oder deren Eltern schuld sind."
" Es handelte sich um Diebstähle, leichte, schwere Diebstähle, Der ärztliche Gutachter gelangt zu einer abschließenden Aeuße Banden- Diebstähle, Einbruchsdiebstähle, Diebstähle im wiederholten Rückfall. Wenn man die vier Verbrecher, welche in der Anklagebant hintereinander standen, sah, nahmen sich für einen, durch Kenntnis des Strafgesetzbuchs und andre Juristerei nicht beeinflußten Arzt alle diese Ausdrücke doch etwas tomisch aus. Die drei vordersten Knaben überragten mit ihren Köpfen nur so wenig den Tisch, an dem sie standen, und trugen, obgleich dreizehn und vierzehn Jahre alt, in allem noch so ausgeprägt den Charakter des Kindes an sich zwei davon gehen ja noch in die Schule daß es dem natürlichen Gefühl wider- Leider aber trifft die wirkliche Strafe nicht die Verantwortlichen strebt, diese Kinder wie erwachsene Verbrecher behandelt zu des Staates und der Gesellschaft, sondern die bejammernswerten sehen und daß mich geradezu ein Grauen übertam, Kinder. Diese werden in zartester Jugend in die Furchtals da von Gefängnisstrafe geredet wurde und ich gar barkeit des Gefängnisses geworfen, wo in ihnen die letzten hörte, daß zwei dieser Kinder bereits monatelang in Unter- Hoffnungen auf Menschengüte und Menschenglück und die letzten fuchungshaft gesessen hatten und aus dem Gefängnisse dem Steime besseren Strebens erstickt werden, von wo sie vielleicht zurückGerichte vorgeführt wurden. Der einzige, der in Größe und Ge- kehren in der Verzweiflung, die der Sporn der meisten Verstalt einen 14jährigen Burschen darstellte, war der vierte, welcher brechen ist. von mir sowohl wie von seinem Klassenlehrer als geistesschwach bezeichnet wurde und dem man die Imbecillität aus dem Gefichte herauslas."
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Mit den Verbrechen" der drei andern Kinder sah es folgendermaßen aus:
" Sie waren nach Abziehen einer Latte in eine Laube eingestiegen und hatten dort eine Flasche Selterwasser, einige Kohlenzünder und Petersilie herausgenommen, in der Absicht, sie sich rechtswidrig anzueignen", ein paar Mal hatten sie einen Schaukasten aufgemacht, einmal Handschuhe und Strümpfe, ein andermal ein paar Bortemonnaies herausgenommen, ein drittes Mal war es ein Messer, alles wieder in der Absicht, es sich rechtswidrig an zueignen". Was sie damit machten, weiß ich nicht, denn nach Hause durften sie diese Sachen nicht bringen. Ein andermal sollen fie eine elektrische Glühbirne abgeschraubt haben, wieder in der Absicht 2c.", nämlich um damit zu spielen; das war einer der einfachen Diebstähle. Der größte Banden- Diebstahl" war der, daß sie durch ein offenstehendes Fenster von der Fensterbant 60 Pf. nahmen. Also auch die Diebstähle selbst trugen alle den Charakter des Kindlichen ganz ausgeprägt an sich; es waren, wie der Verteidiger mit Recht sagte, doch mehr böse Jungenstreiche als Diebstähle im gewöhnlichen Sinne." Welche Beurteilung fanden nun die derart dargestellten Fälle bei den Berufsrichtern? Der geistesschwache 14jährige Knabe wurde freigesprochen; nicht auf Grund des Gutachtens seiner Geistesschwäche, sondern weil er überhaupt nicht gestohlen hatte. Ueber die Bestrafung der drei andern Knaben sagt Dr. Hüls:
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"
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Ist die heutige Strafjuftig schon allgemein eine Unmenschlichkeit, indem sie diejenigen der Pein überliefert, welche die Gesellschaft schuldig werden ließ, so ist das Walten der heutigen Justiz gegen unerwachsene und unerzogene Kinder die Todsünde dieser entarteten Gesellschaft.
Politische Uebersicht.
Friedensunterhandlungen!
Eine überraschende Nachricht kommt vom südafrikanischen Kriegsschauplatz. Aus Pretoria wird gemeldet:
"
Die Mitglieder der Regierung von Transvaal Schalk Burger, Reiz, Lukas Meyer, Krogh und Banderveld unter sind mit Sonderzug der Parlamentärfahne aus Middelburg hier eingetroffen."
Der Standard" berichtet ferner:
Sie ent
„ Schalk Burger und die andren Delegierten der Boeren hatten einen Teil der Woche hindurch eine Stellung bei Rhenosterkop inne und wurden sehr bedrängt von Oberst Park und andren. gingen sogar einmal mit Mühe der Gefangenschaft. Ihre Stellung wurde mehr und mehr unhaltbar. Am Freitag nacht wurden Stafettenreiter nach Balmoral entsandt, welche meldeten, daß die Delegierten unter Eskorte daselbst eintreffen würden, was am Sonnt abend geschah. Die Delegierten reisten sofort nach Pretaria weiter, während die Eskorte in Balmoral zurückblieb. Beim Eintreffen in Pretoria wurden Schalt Burger und die übrigen Delegierten in sitcheners Wagen abgeholt und nach dem Hauptquartier geleitet, wo sie mit Lord Kitchener eine Unterredung hatten. Nach dieser Besprechung fuhren die Boeren Delegierten nach dem Oranje- Freistaat weiter."—
" Für den einen, E., der allerdings der Anführer der„ Bande", nämlich der Verführer der übrigen, auch schon einigemal wegen Diebstahls mit einem Verweis bestraft worden war, beantragte der Staatsanwalt 1 Jahr Gefängnis und er erhielt 6 Monate; einige Monate hatte er dazu schon in Untersuchungshaft gesessen; der zweite erhielt zu seiner Untersuchungshaft" Daily Chronicle" meldet, die Boeren- Delegierten seien nach noch sechs Wochen und der dritte, für den der Staatsanwalt ihrer Besprechung mit Lord Kitchener nach Kroonstad gereist. nur drei Tage beantragt hatte, erhielt drei Monate. Ueber den Die Londoner Morgenblätter stimmen darin überein, daß die 3 weiten Knaben konnte ich noch bekunden, daß Kinder mit Meldung aus Pretoria betreffend die Boeren- Delegierten nicht genau folchen Nafen Rachenwucherungen, welche mit offenem Munde genug sei, um etwas Bestimmterme, als Vermutungen Raum schlafen, erfahrungsgemäß in der Regel in ihrer förper zu geben. Die Meldung wird als Hoffnung versprechend angesehen, lichen und geistigen Entwickelung zurückbleiben und aber man bezweifelt, ob Schalt Burgers Autorität daß ich auch bei diesem, übrigens schwächlichen und von Botha, Delarey und De Wet anerkannt wird. blutarmen fleinen haben, der dazu auch noch einen Daß die Boerenregierung sich nunmehr, zum erstenmal mißbildeten Kopf hatte, annähme, daß dies bei ihm der Fall während des Krieges, mit Friedensvorschlägen an Kitchener gewendet sei. Er saß ja auch mit 14 Jahren noch in der vierten Klasse. hat, ist zweifellos ein bedeutsames Zeichen für die FriedensgeneigtDarauf wandte der Staatsanwalt wieder ein: Ob ich dann heit wenigstens gewisser Boerenkreise. Anderseits ist die Lage der glaube, daß jeder erwachsene Mensch, der im Schlaf den Boeren nach ihren letzten großen Erfolgen auf den verschiedensten Mund offen habe, geistes schwa ch sei; worauf ich aller- Gebieten des Kriegsschauplazes schwerlich eine derartige, daß die dings entgegnete, daß ich überhaupt nicht von erwachsenen Boeren zu dem Entschluß gekommen sein könnten, sich zu Menschen, sondern bon Kindern gesprochen habe und den ihnen von England proponierten Bedingungen zu unterwerfen. daß ich auch da nicht etwa nur meine Privat- Meinung, sondern Man könnte im Gegenteil annehmen, daß die Boeren England des nur das gesagt habe, was wissenschaftlich durch allgemeine halb jetzt ein Entgegenkommen beweisen, weil sie annehmen zu Erfahrung festgestellt sei. Das Gericht ging auf diese Begutachtung ebenfalls nicht weiter ein und hat mein Gutachten ja auch angenscheinlich gar nicht berücksichtigt. Auch von den beiden andren Knaben, wenn ich über sie gefragt worden wäre, hätte ich ohne Besinnen bezeugt, daß ich nach allem, was ich von ihnen gesehen sie erzählten alle ihre Thaten so harmlos, tindlich und wahrheitsgetren, daß jede Zeugenvernehmung für überflüssig gehalten wurde sie für un Man wird angesichts all' diefer Umstände gut thin, erst weitere reife Kinder halte und ihre Handlungen nicht mit den Nachrichten über die Vorschläge Schalt Burgers sowie darüber abHandlungen Erwachsener in Vergleich stellen zuwarten, ob derselbe in Uebereinstimmung mit Botha, De Wet und könne, und wenn diese Kinder einem ärztlichen Gutachter- Kollegium Delarey handelt. Erst dann wird man Mutmaßungen über den Vers vorgeführt worden wären, so wäre dessen Gutachten zweifel- lauf der Unterhandlungen wagen dürfen.- los nicht anders ausgefallen.
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dürfen glauben, daß auch England angesichts der für es keineswegs rofigen Lage größere Konzessionen zu machen bereit sein dürfte. Da es sich freilich für England darum handeln muß, seine Herrschaft über Südafrika ein für allemal zu sichern, wird es kaum auf Bes dingungen eingehen können, die den Boerenstaaten eine größere unabhängigkeit und damit die Möglichkeit zu einer nochmaligen Erhebung lassen.
Die frische Frage.
Der Sachverständige erklärt, daß er durchaus nichts dagegen habe, wenn ein 14 jähriger Bursche mit der erforderlichen körperlichen London , 22. März.( Eig. Ber.) und geistigen Reife ausnahmsweise auch einmal mit Gefängnis be- Die im Herbst angekündigte Krisis der irischen Frage scheint straft werde. Aber hier, so führt er weiter aus, handelte es sich um Kinder nun hereingebrochen zu sein. Die Vorgänge der lezten Monate und Kinder gehören nicht ins Gefängnis, das ist natur- und haben ihren Ausbruch beschleunigt. Die bekannte Wahl in Galway ; vernunftwidrig. Sie gehören, wenn nötig, in eine Erziehungs- das Wachsen der Agitation für den zwangsweisen Auskauf Anstalt.„ Ein sehr erfahrener Pädagoge, dem ich den Fall er der Grundherren, wie es sich in der Wahl von East- Down zählte, fand es grauenhaft und wollte es überhaupt nicht glauben,( Ulster ) zeigte; der Beifall von einigen irischen Abgeordneten daß diese Kinder wirklich mit Gefängnis bestraft worden seien." bei der Verkündigung der Niederlage Methuens und der Herr Dr. Hüls meint weiter zu diesem für unsre Justizzustände Zwischenfall Dillon- Chamberlain haben die öffentliche Meinung Eng typischen Fall: Wir Aerzte müssen jedenfalls mit aller Straft dagegen lands tief aufgeregt. Einspruch erheben, daß man unmündige Kinder, Wie heute verkündigt wird, hat sich der gestrige Kabinettsrat mit mögen sie verbrochen haben, was sie wollen, ins Gefängnis der Zweckmäßigkeit der Wiederaufnahme des Ausnahmegesetzes steckt, und sie dadurch zu Verbrechern macht, statt( Crimes Act) Vom Jahre 1887 beschäftigt. Das Gesetz ist ihnen die Erziehung zu verschaffen, an der es ziemlich elastisch. Es bestimmt: jede Organisation, die dahin lihnen gefehlt hat. wirlt, daß Afte der Gewalt resp. der Einschüchterung