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über- und Straßenunterführungen einschließlich der hierzu erforder- Termin wurde auch thatsächlich auf Sonnabend, den 29. d. M., I forderung, nicht den Mut, seine Angriffe zu wiederholen. Hoffentlich lichen Anrampungen und Zugangswege, haben diejenigen Grund- angesetzt. Ein Tag, welcher allen gesetzlichen Anforderungen ent- holt er dieses in einer demnächst stattfindenden öffentlichen Versamm­eigentümer, denen hierdurch besondere wirt sprach und welcher auch rechtzeitig laut§§ 59 und 62 bekannt lung nach. schaftliche Vorteile erwachsen, Beiträge zu gemacht werden konnte. Wie erstaunten aber unsre Parteigenossen, Trotz aller schmutzigen Agitation unsrer Gegner ist am Tage der Leisten, die nach diesen Vorteilen zu bemessen sind. als am letzten Donnerstagabend 8 Uhr die Wähler durch Bekannt- Stichwahl der Sieg unser, wenn die Arbeiter des Ortes, soweit 2. Diese Verpflichtung tritt nur dann ein, falls die in 1 er- machung zur Stichwahl auf Donnerstag, den 27., also einen Tag fie wahlberechtigt sind, sämtlich ihre Stimmen dem Kandidaten der wähnten Veranstaltungen von der Stadtgemeinde im öffentlichen vorm Karfreitag, vom Amtsvorsteher berufen wurden! Auf den Socialdemokratie geben. Unfre Genossen am Orte hegen die stille Interesse vorgenommen werden. Solche Veranstaltungen, mit denen sofort am Freitag früh eingelegten mündlichen Protest wurde unsren Hoffnung, daß die Stichwahl noch im laufenden Jahre statt­nach dem 1. April 1895 begonnen ist, die aber beim Inkrafttreten Genossen bedeutet, daß die Besichtigung von zukünftigen Rieselfeldern finden wird. dieses Beschlusses noch nicht vollendet sind, unterliegen bereits dieser vorgehe, und daß der Amtsvorsteher als auch alle Schöffen keine Verpflichtung. Zeit hätten, die Wahl am Sonnabend vorzunehmen. Es gehe nun 3. Soweit auf Straßen oder Straßenteile das Fluchtliniengesetz einmal nicht zu ändern und wir könnten ja nach der stattgefundenen und das betr. Ortsstatut Anwendung findet, ist die Anwendung dieses ungesetzlichen Wahl protestieren. Beschlusses ausgeschlossen.

4. Der Umfang der nach 1 und 2 eintretenden Verpflichtung wird im Einzelfalle durch besondere Beschlüsse nach§ 9 des Kommunalabgaben- Gefeßes von den Gemeindebehörden festgestellt. Der vom Referenten warm empfohlene Gemeindebeschluß wird ohne Debatte en bloc angenommen. Die Vorlage wegen

Aulegung neuer Straßen

auf dem Gelände der Aktiengesellschaft Neu- Bellevue zwischen der Stromstraße, der Straße Alt- Moabit, der Straße 30, ber Levezovstraße und der Spree sowie einer Fußgängerbrücke beantragt Stadtv. Dinse( N. L.) einem Ausschuß zu überweisen. Stadtv. Singer richtet an den Magistrat die dringende Bitte, doch in Zukunft Borlagen von solcher Bedeutung zeitiger an die Bersammlung zu bringen. Die lektere komme in eine höchst peinliche Situation, weil die Sache bis zum 11. April geregelt Die Vorlage geht an einen Ausschuß, der sofort ernannt wird und dem auch die Stadtvv. Heimann, Ewald und Borg= mann angehören.

sein solle.

Den Beschlüssen des Pflasterausschusses wegen der

Versammlungen.

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Eine öffentliche Militärschneider- Versammlung, die gestern Damit wäre am Ende erreicht worden, daß wir den Gegnern abend tagte, nahm folgende Resolution an: Die am 24. März auf lange Zeit ein ungefeßlich errungenes Mandat laffen sollten, bis in den Arminhallen versammelten circa 300 Militärschneider durch Verivaltungsgerichts- Erkenntnis dann endlich in ein bis zwei Berlins sind nach Anhören der Berichte der am Sonn Jahren Remedur geschaffen wäre. Beit gewonnen, alles gewonnen, abend, den 22. März, beauftragten Kollegen der einzelnen Ge dachten die Gegner. Uns aber lag daran, die Interessen der Ar- schäfte zu der Ansicht gelangt, daß die Mehrzahl der Unternehmer beiter wahrzunehmen, welche in der Osterwoche nicht noch neben der Militärgeschäfte einer einheitlichen Lohnregelung und dem Charfreitag einen Lohnausfall haben sollten, um am Donners- tariflicher Festlegung nicht abgeneigt find. Da es sich aber bei tag zur Wahl gehen zu können. Eine erst am Freitagabend eingelegte der jegigen Bewegung im wesentlichen um einheitliche tarif­telegraphische Beschwerde beim Landrat rettifizierte das Verhalten des liche Lohnregelung handelt, so beauftragt die Versamm­Amtsvorstehers und die Wahl mußte wohl oder übel am Sonnabend lung die Vertreter der Organisation, unverzüglich das Berliner mittag auf den nur gesetzlich richtigen Sonnabend, den 29. März, Gewerbegericht als Einigungsamt anzurufen, um so sämtliche bei Junehaltung des Gesetzes einmal für den Arbeiter einen günstigen Die Versammelten wählen den legten gütlichen Versuch zur festgesetzt werden. Wie erbost unfre Gegner darüber find, daß wir Unternehmer der Branche zur Stellungnahme zu zwingen. Wahltag festgesetzt haben, ergiebt sich daraus, daß fie beim Regie- Einigung in der Hoffnung, so auf der ganzen Linie Erfolg ungs- Präsidenten eine Umänderung des Wahltages beantragten; zu haben, ehe sie zu dem äußersten Mittel der Arbeitsniederlegung wenn das nichts hilft, wollen sie Wahlenthaltung proklamieren. greifen. Die Bersammlung behält sich jedoch die weitere Ent­mögen alle Parteigenossen nunmehr am Tage der Stichwahl unfren scheidung vor, welche im Anschluß an die Verhandlungen vor dem Kandidaten Franz Karow mit großer Mehrheit in das Gemeinde- Einigungsamt stattfinden soll."- parlament wählen.

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Der Centralverband der Töpfer hielt am 20. März in Kellers Birkenwerder . An Unverständlichkeiten reich sind diesmal die Festsälen eine starkbesuchte Versammlung ab, in welcher über den in Gemeindevertretungs Wahlen an unfrem Orte. Besonders bei voriger Bersammlung verlesenen Entwurf betreffend Einführung einer der Wahl in der dritten Abteilung geht es funterbunt zu. Arbeitslosen- Unterstützung diskutiert wurde. Allgemein war die An­Auswahl der 1902 neu und umzupflasternden Straßen und Plätze In der Hauptwahl am 13. d. M. bewarben sich um das eine frei- ficht vorherrschend, daß auch im Töpferberuf die Einführung einer en bloc beizutreten, wird beantragt. Stadtv. Singer verlangte über die Umpflasterung der Straße gewordene Mandat in dieser Abteilung drei Kandidaten, von denen derartigen Unterstützung vorteilhaft für die Angehörigen der Organis Stadtv. Singer verlangte über die Umpflasterung der Straße der eine 46, der andre 33 und der dritte 32 Stimmen erhielt. fation wirken wird und deshalb keine Opfer geschent werden " Unter den Linden " eine besondere Abstimmung, wird mit diesem Während der Wahlhandlung stellte sich nun heraus, daß der dürften, die eine baldige Durchführung dieses Unterstützungs­Verlangen aber von der Versammlung und zurückgewiesen, weil die Annahme schon im Etat erfolgt sei. Gegen und der eine ortsbekannte Persönlichkeit ist, in der Wählerliste fehlte. Beitrag von 1 M. und eine wöchentliche Unterstützung von 5-9 M. vom Borsteher Name des Kandidaten, auf den sich 33 Stimmen vereinigten, wesens ermöglichen. Die Vorlage, in der ein wöchentlicher Extra­die darauf vom Vorsteher vorgenommene Abstimmung über en bloc- Die Kandidatur wurde bei Proklamierung des Wahlresultats vom auf 5-7 Wochen vorgesehen ist, soll den Mitgliedern nochmals Annahme legt Stadtv. Singer Protest ein. Stadtv. Mommsen beantragt, um aus dem Dilemma heraus- Standidatur gefallenen Stimmen aber nicht. Gleichzeitig wurde werden. Falls eine Dreiviertel- Majorität für die Annahnie des Ent­Wahlvorstandstisch aus für ungültig erklärt, die auf die ungültige schriftlich unterbreitet und dann eine Urabstimmung vorgenommen zukommen, dem Antrage Singer zu entsprechen. Nach längerer Geschäftsordnungs- Debatte bequemt sich der Vorsteher dazu; die zwischen den beiden anderen Kandidaten eine Stichwahl angeordnet, wurfs sich entscheidet, fegt eine Versammlung den Termin fest, von 767 000 M. werden gegen die Stimmen der Socialdemokraten und die nach einer späteren Bekanntmachung am Sonnabend, 22. d. Mts., dem an die Extrabeiträge gezahlt werden müssen. Hierauf sah sich stattfinden sollte. die Versammlung gezwungen, wie alljährlich um diese Zeit, zur Fenster­der meisten Mitglieder der Neuen Linken bewilligt. Die Vorlage wegen Hebertragung der Drudherstellung Kandidaten ein Protest an die Aufsichtsbehörde abgeschickt worden feit Wochen Arbeiten ohne verglaste Fenster ausführen, ohne daß die Sofort nach Schluß des Wahlaktes war von dem ausgefallenen frage Stellung zu nehmen. Es wurde gerügt, daß alle übrigen Bauberufe des Gemeindeblattes und der damit in Verbindung stehen: mit der Begründung, daß das Recht, gewählt zu werden, nicht Polizeiorgane auch nur einen Finger rühren, um dieses auf Grund der den Drucksachen an die Firma Wilh. Greve( Juh. May Basch) abhängig gemacht werden könne von der Mitaufführung in der vom Polizeipräsidenten erlassenen Berordnung zu verhindern. Folgende auf die Dauer von drei Jahren hat der niedergesetzte Ausschuß wählerliste. Obgleich bis dato noch kein Bescheid von der Aufsichts- Resolution wurde gegen eine Stimme angenommen: Die am abgelehnt und beantragt, den Magistrat um eine anderweitige behörde vorliegt, ist doch im letzten Augenblick die bereits 20. März tagende, von ca. 800 Töpfern besuchte Versammlung Vorlage zu ersuchen. Stadtv. Wallach beantragt die Beratung des Gegenstandes in angeordnet gewefene Stichwahl vom Gemeindevorstand wieder spricht ihr Bedauern aus, daß der vom Polizeipräsidenten von geheimer Sigung. aufgehoben worden. Am Freitagabend um 9 Uhr erschien Berlin und Regierungspräsidenten von Potsdam erlassenen Bau­betreffs des Schutzes der nämlich in einer gerade tagenden Bersammlung der dritten Wähler- Polizeiverordnung Stadtv. Bruns widerspricht; es liege nichts vor, was nicht in lasse, die Stellung zu der am nächsten Morgen vorzunehmenden lichen Arbeiter( vom 1. Oktober 1901) nicht mehr Nach­baugewerb voller Oeffentlichkeit besprochen werden könnte. Die Mehrheit beschließt, den Gegenstand in geheimer Sigung trage des Gemeindevorstehers, daß die Stichwahl nicht statt- durch, daß das Arbeiten bei unverglasten Fenstern verhindert Stichwahl nehmen wollte, der Gemeindediener und erklärte im Aufdruck von seiten der Behörden verliehen worden ist da­Der von der Versammlung gewünschten Verstärkung der fände. Gründe wurden überhaupt nicht angegeben, und der Ge- wurde. Nachdem alle andren Gruppen des Baugewerbes anstands­Wasserwerts Deputation 11117 einen Stadtverordneten meindevorsteher, der von drei dazu beauftragten Teilnehmern an der los Arbeiten ohne vorschriftsmäßig gedichtete Fenster ausführen hat der Magistrat nicht entsprochen, da der Umfang der Bersammlung überall im Dorfe gesucht wurde, um Rede und Ant- durften, beschließt die Versammlung, auch unsren Kollegen es frei­Geschäfte eine Vermehrung nicht erfordere. wort zu stehen, war unauffindbar. Was nun werden wird, das zustellen, auf Bauten ohne verglaste Fenster Arbeit anzunehmen. Der Vorsitzende ersucht die Kollegen, die als Delegierte zur Stadtv. Singer beantragt, von der Mitteilung des Magistrate mögen die ewigen Götter wiffen; der Gemeindevorstand weiß es sicherlich nicht. Innungs- Krankenkasse gewählt sind, sich ihre Legitimationstarten Kenntnis zu nehmen, aber gleichzeitig den früheren, wohl erwogenen Beschluß der Versammlung aufrecht zu erhalten. Ein Monstrum seltener Art war übrigens die Wählerliste, die von unfrem Bureau, Neue Friedrichstr. 20, abzuholen und vollzählig in der Liste fehlten, die das Stimmrecht unzweifelhaft befizen, scheinen. Deder fragt an, ob in der Versammlung ein Mitglied der Wahl zu Grunde lag. Während die Namen sehr vieler Personen zu der in nächster Zeit stattfindenden Generalversammlung zu er ihre Steuern prompt entrichtet haben, waren andre aufgeführt, die selbe sei verpflichtet, zu erklären, ob die in dem Flugblatt darunter Namen von Leuten, die viele Jahre lang, bis zu 27 Jahren, des Gefellenausschusses der Steglitzer Innung anwesend sei. infolge Veränderung ihrer Einkommensverhältnisse das Stimmrecht des hiesigen Lofalvereins gegen unsern Beamten gerichteten längst verloren haben; ja, was man in einem Vororte Berlins nicht Borwürfe, wonach derselbe in dem Jahresbericht der Filiale Berlin für möglich halten sollte, selbst die Namen solcher Personen waren in über die Vorkommnisse bei der vorjährigen Lohnbewegung in der Wählerliste verzeichnet und wurden auch mit aufgerufen, die Steglitz die Umwahrhei tgeschrieben habe, berechtigt seien. Kößling bereits vor Jahren verstorben sind. Ein Toter hat sogar gewählt, als Mitglied des Gesellenausschusses erklärt, daß die in dem Bericht und das ganz ohne spiritistische Hilfsmittel. enthaltenen Aeußerungen thatsächlich von einem bei der Tarif­beratung anwesenden Vertreter der Lokalisten gefallen sind. Damit hält die Versammlung die Angelegenheit für erledigt.

zu verhandeln.

Die Versammlung nimmt diesen Antrag einstimmig an, nachdem auch Stadtv. Caffel dafür gesprochen hat. In die Grundeigentums- Deputation werden die Stadtvv. Deter und Heimann gewählt. Die übrigen Gegenstände werden auf die erste Sitzung nach Ostern vertagt.

Schluß 1/210 Uhr.

Bu den Gemeindewahlen. Jn Groß- Lichterfelde ist heute die Stichwahl zur Gemeinde­bertretung. Es kommt für unsre Parteigenoffen einzig unser Kandidat Redacteur Wesker in Betracht; wir verweisen auf den Wahlvereinsbeschluß vom Sonntag. Parteigenoffen, wenn jeder feine Pflicht thut, wird es gelingen, unsren Kandidaten zum Siege zu verhelfen! Versäume keiner, seiner Wahlpflicht zu genügen!

Reinickendorf . In letzter Stunde werden die Parteigenossen auf die heute Dienstag stattfindende Gemeindewahl der 3. Abteilung aufmerksam gemacht. Die Wahl findet von 3-8 1hr nachmittags statt. Für Ost im Kaiser Friedrich- Garten in der Residenzstraße 49 ( Süß); für West im Marksschen Restaurant in der Scharnweber­straße 68. Die Wähler haben sich zu legitimieren und den Namen des von ihnen zu Wählenden dem Wahlvorstand mündlich zu nennen. Auf alle Mann zur Wahl.

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Ferner war ein ganzer Stoß Vollmachten zur Ausübung des Stimmrechts grundbesigender Witwen von der 46- Stimmen- Bartei berangeschleppt worden, und keine der Vollmachten trug die geseglich vorgeschriebene Stempelmarte. Ein bereits in Vorbereitung be findlicher längerer Proteſt dürfte wohl zur Annullierung sämtlicher Lehte Nachrichten und Depelihen. Wahlen führen.

Unterhaus.

London , 24. März.( W. T. B.) Auf eine Anfrage Campbell­Bannermans teilt Brodrick mit: Vor vierzehn Tagen gab Geleit durch unsre Linien und zurück gewähre, um mit Steijn die Schalt Burger den Wunsch kund, daß ihm Kitchener freies Möglichkeit von Friedensvorschlägen zu besprechen. Kitchener willfahrte der Bitte mit Zustimmung der Regierung.

Chemnitz , 24. März.( B. H. ) Jn dem benachbarten Hohenstein­Ernstthal wurde gestern abend gegen 7 Uhr der Schuhmann Beier von einem Mädchen auf der Polizeiwache in einer Blutlache liegend mit einer schweren Schlagwunde am Hinterkopf und einer Stichwunde über dem Auge aufgefunden. Beier, der kurz vorher von einem Patrouillengange zurückgekehrt war, ist anscheinend von einem bisher unbekannt gebliebenen Manne auf der Wache überfallen worden.

Grünau. Recht sonderbare Auffassungen scheinen die Herren, welche an der Spize unsres Gemeinwesens stehen, zu haben. Am bei welcher von den einzelnen Kandidaten, es kommen drei in Be­5. März fand hier die Kommunalwahl der dritten Abteilung statt, tracht, feiner die absolute Majorität erzielte. Nach dem amtlichen Wahlresultat hat zwischen dem Fondsmaller Herrn Paul Schmidt und unserm Genossen Hermann Wust row Stichwahl stattzufinden. Seitdem sind nun schon volle drei Wochen verflossen, ohne daß der Termin der Stichwahl festgelegt ist. Die Gesetzes­tenntnis der Herren ergiebt sich aus der Thatsache, daß sie bei einer Wahl, die doch, da Stichwahl stattfinden muß, noch nicht entschieden ist, auf eingelegten Protest hin den Akt der Stichwahl noch nicht vor Friedrichsfelde . Am Mittwoch, mittags von 12 bis abends genommen haben. Dieser Protest soll von derjenigen bürgerlichen Partei 7 Uhr findet die Stichwahl für die Ergänzungswahlen statt. Zur eingelegt sein, der es nicht möglich war, trop Abgabe von etwa Stichwahl stehen die Genossen Karl Gronwald und Robert 40 Forensenstimmen, ihren Kandidaten, Spediteur Wilhelm Neuen Bingen, 24. März. Wie die Rhein- und Nahezeitung" meldet, Burisch. Beide sind an diesem Tage zu wählen. Parteigenossen! dorf, in die Stichwahl zu bringen. An und für sich ist dieser Proteft explodierte gestern früh das Pulverhäuschen der hiesigen Eisen­Wenn mancher weniger lässig wäre und nicht dächte, daß es auf grundlos und nur dem gekränkten Ehrgefühl des Kandidaten ent- handlung Brez u. Huff. Durch die Explosion wurde an den ans Menschen find eine Stimme nicht ankomme, dann hätten wir jegt vier socialdemo- sprungen. Troß der nicht ganz einwandsfreien Kampfesweise, trog grenzenden Häusern erheblicher Schaden verursacht. kratische Gemeindevertreter! Am ersten Tage hatten die Genossen war es den Herren nicht möglich ihre Absichten zu erreichen. Man nimmt an, daß das Pulverhäuschen von allem Liebeswerben dieser Gegner nm die Stimmen einzelner Arbeiter, nicht verunglückt. böswilliger Hand in Brand gesteckt werden ist. Gronwald und Burisch 327 bezw. 322 Stimmen, die Gegner 325 Das Betreiben der andern Hälfte der feindlichen Brüder" Straßburg i. E., 24. März. Der Dieb des am 20. d. M. beziv. 324. Die absolute Majorität betrug 328. Am zweiten Tage der hiesigen bürgerlichen Gesellschaft geht 111117 dahin, den entwendeten Postfackes ist in der Person eines Postboten ver­hatte Genosse Pinseler 351, Genosse Kehr 349, die Gegner bisherigen Gemeindevertreter Herrn Wilhelm Neuendorf aus haftet worden. Das gesamte gestohlene Geld ist wieder zur Stelle 358 resp. 357, die absolute Majorität war 356( 356). der Vertretung au verdrängen. Sie haben zu diesem gebracht. Die Gegner hatten den letzten Mann Zweck den Fondsmakler Herrn Paul Schmidt, der auch nach Ablauf den Wahltisch Paris , 24. März.( W. T. B.) Senat. Nachdem mehrere geschleppt, Kranke wurden aus den Betten geholt, sämtliche der Amtsperiode des jezigen Gemeindevorstehers an dessen Stelle Kapitel des Kriegsbudgets angenommen sind, bringt Minister Gemeindebeamte, Postbeamte, Bahnbeamte, sämtliche Lehrer stimmten matters sind der hiesige Grundbesizer- und der Bürger- von 500 000 Fr. für die Reise des Präsidenten Loubet nach rücken soll, auf ihren Schild erhoben. Die Schildträger dieses Fonds- des Aeußern Delcassé die Vorlage betr. einen Kredit gegen uns. Sie wurden indirekt gezwungen, zur Wahl zu gehen. verein. Da mum die Versammlungen des letzteren Vereins unter Rußland ein. Die Verlesung des Motivenberichts der Vorlage Der Bürgerverein hat auch sonst keine Stoften gescheut; zwischen dem Zeichen der Wahlbesprechung standen und es Gästen gestattet wird vom Hause, mit wiederholtem Beifall begrüßt. Der Minister Karlshorst und dem Wahllokal fuhren am Wahltage ständig zwei war, den Verhandlungen beizuwohnen, so ließen es sich einige beantragt Verweisung der Vorlage an die Finanzkommission. Int Kremser unentgeltlich. Zur Stichwahl sollen die Gegner drei Auto- unsrer Genossen angelegen sein, von diefer Gastfreundschaft Namen dieser Kommission beantragt Antonin Dubost , von einer mobile gemietet haben. Genossen, es gilt nun, den Kampf fiegreich Gebrauch zu machen. In der ersten der drei Versammlungen dieses Diskussion der Vorlage abzusehen. Die Vorlage wird darauf ohne zu bestehen. Die Gegner haben bald ihren letzten Mann zur Wahl Vereins, die unsre Genossen besuchten, wurde ihnen volle Diskussion einstimmig mit 296 Stimmen angenommen. Die Ver­gebracht, während bei uns noch ca. 300 eingeschriebene Wähler nicht Redefreiheit gewährt, von der die Genossen einen derartigen Ge- kündung der Abstimmung giebt Anlaß zu erneutem Beifall auf allen gewählt haben. Wir bitten auch die Berliner Genossen, ihre Arbeits- beschränkte Redefreiheit gestattet wurde, das heißt, so weit es den brauch machten, daß ihnen in der nächsten Versammlung nur eine Seiten des Hauses. Paris , 23. März.( V. H.) Jn Queffant erfolgte an Bord des Kollegen aus Friedrichsfelde aufzurütteln und an ihre Pflicht zu Interessen des Vereins angemessen schien. Aber auch hierdurch ließen Dampfers" Chili" eine Explosion im Kohlenraume. Von den drei erinnern. Wer bis 7 Uhr das Wahlzimmer betritt, tann noch es sich die Genossen nicht nehmen, unsre Forderungen nach Gebühr in dem Nanne fich aufhaltenden Matrosen wurde einer aus dem wählen. zu vertreten. Dadurch wurde mum aber vollends dem Faß der Boden Schiffe ins Wasser geschleudert und ertrant, die beiden übrigen In Pankow fand gestern eine Nachwahl statt, zu welcher ausgeschlagen, denn in einer dritten Versammlung des Bürgervereins erlitten tödliche Verletzungen. unsre Genossen Stimmenthaltung proklamiert hatten, da ein partei- erklärte der Borsigende vor Eintritt in die Tagesordnung, daß Gäste Belgrad , 24. März.( W. T. V.) Der Senat hat mit 18 genössischer Hausbesitzer nicht aufzutreiben war. Daher fam es, daß wohl anvesend ssin, sich aber nicht an der Debatte beteiligen dürften. gegen 14 Stimmen bei vier Stimmenthaltungen die neue Ver der Hausbesitzer und frühere Genosse Holdkötter mit 159 Stimmen Brüder" derart aufeinander, daß unsre Genossen einen Blid hinter die radikale Mehrheit der Skupfchtina besonderes Gewicht legte, abs In dieser Versammlung plagten die Gemüter der feindlichen eins- und Versammlungsgesez- Vorlage, auf welche gewählt wurde. die Koulissen thun konnten und die aufrichtige Meinung dieser Herren gelehnt. Die Verkündigung der Abstimmung wurde von einer An­Treptow Baumschulenweg . Das Ergebnis der Gemeinde- erfuhren. zahl Hochschüler, welche der Verhandlung im Zuschauerraum bei­vertreterwahl führte, wie schon mitgeteilt, zur Stichwahl zwischen Dajunsren Genossen die Redefreiheit genommen war, bemußte wohnten, mit Hochrufen auf die Freiheit erwidert. Karow ( Soc.) und Nickel( f.) Wie schwer es den Arbeitern gemacht der sich früher als Parteigenosse gerierende, jegt dem konservativen Tiflis , 22. März. Einem amtlichen Bericht zufolge fand am wird, zeigt folgendes: War es schon nach langem Hin und Her eine Bürgerverein angehörige Gastwirt Gustav Lindenhayn die Ge- 20. März morgens im Flecken Oni im Gouvernement Kutais ein Thatsache, daß durch Mehrheitsbeschluß der Wahlvorstand laut§ 60 legenheit, die Socialdemokratie im allgemeinen und deren Kandidaten Erdbeben statt, durch welches viele Wohnhäuser beschädigt wurden. L.-G.-O. von unsren Genossen Krebs und Mickley gebildet wurde im besonderen zu verunglimpfen. Menschen wurden nicht verletzt. ( es fielen auf sie 67 gegen 54 gegnerische Stimmen), so mußte diefer In den unsrerseits einberufenen drei öffentlichen Kommunal Wahlvorstand sich auch über den Termin der Stichwahl einigen; der lwähler- Versammlungen hatte dieser Herr, troz ergangener Auf- festgestellt. Bis jetzt zählt man 15 Todesfälle. Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin

Manila , 23. März. Hier wurde der Ausbruch der Cholera

Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.