liegen muß, daß es möglich ist, in den Kolonien die überschießen- I auf dem Lande die Spitze abbrechen, wenn wir die allgemeine| Mitglied des Statistischen Amtes der Stadt Berlin , Dr. E. den deutschen Kräfte zu verwenden, die sonst in andere Länder Schadensersatzpflicht anerkennen. Hirschberg , in Conrad's Jahrbüchern für Nationalökonomie und wandern, daß endlich die Weltmachtstellung Deutschlands es ver- Nach einer kurzen Bemerkung des Abg. Dasbach schließt Statistit" aufgestellt hat, hierfür sehr schlagende, ja geradezu langt, an verschiedenen Punkten feste Positionen zu haben, von die Diskussion über§ 1. frappirende Beweise beigebracht. welchen aus die deutschen Interessen geschützt werden können. Der freisinnige Antrag wird abgelehnt, desgleichen der Das Gewicht eines Fünfzig- Pfennig- Brodes betrug im Durch Daß die Kolonialbestrebungen von der Mehrheit des deutschen Antrag von Dobeneck. schnitt 1887: 2,42 Kilogramm, 1888: 2,36 Kilogramm, 1889: Volkes gestützt werden, beweist die Mehrheit des Reichstages, In namentlicher Abstimmung wird alsdann der Theil des 2,02 Kilogramm und 1890: 1,84 Kilogramm. Vor 1887 betrug welche sich für dieselben ausspricht.( Widerspruch links.) Die weiter von freisinniger Seite gestellten Antrages, nach welchem es oft 2,50 Kilogramm. Kolonialpolitit soll den Untergang des Reiches herbeiführen. auch für Rehwild eine Schadensersatzpflicht anerkannt werden Rechnet man den Roggenverbrauch pro Kopf auf 100 Kilogr., Nach Herrn Bamberger sollte auch die Doppelwährung schäd- soll, mit 160 gegen 138 Stimmen angenommen; des weiteren pro Haushaltung auf 400 Kilogramm, so betrug die Ausgabe lich sein. Frankreich hat Kolonien und die Doppel- auch der andere Theil, der eine Schadensersatzpflicht auch für 1887: 82,60 m., 1888: 84,88., 1889: 98,88 m., 1890: währung, und trotzdem ist es heute das reichste Land der Welt. Fasanen festsetzt, und schließlich der ganze derartig modifizirte§ 1. 108,72 m., also 1890 mehr 9,84 M. gegen 1889; 23,84 M. Frankreich , Holland und England haben aus den Kolonien Der§ 2 wird nach kurzer Diskussion, an der sich die Abgg. mehr gegen 1888; 26,12. mehr gegen 1887." große Reichthümer gewonnen. Unsere Position in Sansibar Papendieck und v. d. Neck betheiligten, in der von der Kom- Da bekommt man einen deutlichen Begriff, wie sehr der war allerdings eine zweifelhafte; ob ste aber so werth- mission vorgeschlagenen Form angenommen. Haushalt eines Arbeiters belastet ist, noch dazu jetzt in dieser los war, daß man wegen der Erhaltung des Lord Salisbury sich arbeits- und verdienstlosen Zeit. aufopfern mußte, ist doch noch zweifelhaft. England ist überhaupt so sehr auf den Dreibund angewiesen, daß auch ohne solches Entgegenkommen England zu Deutschland stehen wird. So werthvoll Helgoland auch für Deutschland sein mag, für England war es gar nichts werth. Wohlthuend war es, daß Herr Bam berger Herrn Dr. Peters eine Ehrenerklärung gegeben hat.( Sehr richtig! rechts.) Herr Richter hat eine andere Stellung ange nommen, er hätte aber doch auch die Energie des Herrn Peters allen Anfechtungen gegenüber anerkennen sollen. Wie wenig man Herrn Peters anderweitig als einen unbedingten Neider Englands betrachtet, beweist der Umstand, daß seine früheren Gegner ihn zu einer Rundreise nach England eingeladen haben.( Buruf links: Er will sich für Geld sehen lassen! Heiterkeit.)
Um 54 Uhr wird die weitere Debatte bis Freitag 1 Uhr vertagt.
Abgeordnetenhaus.
26. Sigung vom 5. Februar, 12 Uhr. Am Ministertische: von Heyden und Kommissarien. Bur zweiten Berathung steht der Antrag des Abgeordneten Conrad( Pleß ) auf Annahme des Entwurfs eines Wild: schadengeseges.
Die Kommission hat den vom Abg. Conrad vorgelegten Gefeßentwurf in wesentlichen Punkten abgeändert.
3u§ 1 liegt ein freisinniger Antrag vor, der jedem Gigenthümer, Nugungs- oder Jagdberechtigten die Befugniß zuspricht, auf seinem Grund-, Nuhungs- oder Jagdgebiete Schwarz, Rothund Damwild jederzeit namentlich ohne Rücksicht auf Schonzeit zu erlegen und sich anzueignen. Für den Fall der Ablehnung dieses Antrages soll wenigstens eine Schadenersatzpflicht auch für Siehe und Fasanen anerkannt werden.
Abg. Papendieck( dfr.): Wir haben den bereits in früheren Jahren von uns eingebrachten Antrag wieder eingebracht, weil wir unter den heutigen Umständen mehr auf Annahme hoffen können als früher. Troß seiner Neigung für Erlasse hat der frühere Landwirthschaftsminister von dem Erlaß eines Wildschaden- Gesezes nichts wissen wollen. Durch Annahme unseres Antrages würde die sonst ziemlich schwierige Frage des Wild schadengeſehes eine einfache Lösung finden. Abg. v. d. Reck( t.) tritt für den Kommissionsbeschluß ein, Dammwild an Feldgrundstücken angerichtete Schaden dem Nuhungsberechtigten zu erseyen ist.
§3 bestimmt, daß bei Enklaven der Inhaber des umschließenden Grundstückes, sofern er die Jagd angepachtet oder die angebotene Anpachtung abgelehnt hat, ersatzpflichtig sein soll.
Abg. Schalcha widerspricht dieser Fassung, die den Großgrundbesitzer zu weit verpflichten würde, während Abg. Strut die Bestimmung im Interesse des kleinen Landwirths aufrecht erhalten wissen will.
Der Verfasser der statistischen Berechnungen fährt weiter fort: ,, Es ist hier eine fühlbare Steigerung, welche die Unzufriedenheit mit den Getreidezöllen wohl erklärt, noch besonders fühlbar in Berbindung mit der in Berlin stattgehabten Steigerung der Fleischpreise. Es ist übrigens möglich, daß die Steigerung der letteren auch auf die Brotpreise erhöhend eingewirkt hat." Der§ 3 wird in der Kommissionsfassung angenommen. Wir haben obigen Ausführungen des Dr. E. Hirschberg § 4 besagt, daß Jagdpacht- Verträge, welche bestimmen, daß wenig hinzuzufügen, wir möchten nur noch bemerken, daß mit in gemeinschaftlichen Jagdbezirken die Ersatzpflicht des Jagd- der Steigerung des nothwendigsten Lebensmittels, des Brotes, pächters ganz oder theilweise ausgeschlossen sein soll, zu ihrer feineswegs der Lohn des Arbeiters gestiegen ist. Im Gegentheil, Giltigkeit die Genehmigung des Kreisausschusses bezw. des Stadt- man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, daß derselbe erausschusses bedürfen, wenn seitens auch nur eines Nuhberechtigten heblich zurückgegangen ist. Der Ausfall wird demgemäß nur Widerspruch erhoben wird. Abg. Grimm( nat.- lib.) beantragt noch hinzuzufügen: unter Betreffs der hohen Fleischpreise machen wir darauf aufmerksam, durch eine noch mangelhaftere Ernährung getragen als bisher. den gleichen Voraussetzungen werden Jagdpachtverträge, welche daß ja eine wohllöbliche humane Stadtverwaltung zur Ehre der die Ersatzpflicht des Jagdpächters auf die Gesammtheit der Zivilisation des neunzehnten Jahrhunderts Wandel zu schaffen Grundbesizer übertragen, dem Beschädigten gegenüber rechts- fich bemüht, indem sie dem Arbeiter eine neue Bezugsquelle erwirksam. schlossen hat durch den Verkauf des finnigen Fleisches.
Der Antragsteller, wie Abg. France- Tondern befürworten diesen Antrag, der alsdann dem§ 4 der Kommissionsvorlage einverleibt wird. Um 3/4 Uhr wird die weitere Berathung des Wildschadengesetzes auf Freitag 11 Uhr vertagt.
Tokales.
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von dem Arbeiter
Eine der elendesten Beschäftigungen, deren Bezahlung faum noch als Lohn" bezeichnet werden kann, ist die DütenKleberei. Aber auch diese elende Beschäftigung war noch nicht genug herunter gekommen, daß sie nicht zuletzt noch weiter herunter gedrückt worden wäre durch die Gefängnißarbeit. Gine folche Dütenfabrik hierselbst in der Straußbergerstraße zahlte für einen Zentner zu Düten verklebtes Papier, je nach der Form der Düten 1,50 M. bis 3 M., wenn die Arbeit in der Werkstatt, und durchschnittlich 50 Pf. pro Zentner mehr, wenn die Arbeit in wir kommen, wenn wir eine Petition und deren Beantwortung Papiers um 4-5 Pfd. pro Zentner, die natürlich von dem Die Frauentugend ist gerettet. Zu diesem Schluß müssen stoff, der dem Papier zugesetzt wird, erhöht sich das Gewicht des der Wohnung des Arbeiters verrichtet wurde. Durch den Klebkennen lernen. Auf eine an ihn gerichtete„ Eingabe deutscher Papiergewicht, wofür der Lohn bezahlt wird, abgerechnet werden. am 23. v. M. eine Antwort ertheilt, in der es, nach der„ Vos mag als Beispiel angeführt werden, daß ein Zentner Papier , aus Frauen und Jungfrauen" hat nämlich Minister von Maybach Um Lohn und Arbeiter streng in das richtige Licht zu stellen, 3tg.", heißt: Bedienung in den Wartesälen der Bahnhöfe, 2,50 M. beträgt und sich auf 3 M. erhöht, wenn diese Düten dem sogenannte Viertelpfund- Düten hergestellt werden, etwa Die an mich gelangte Petition, betreffend die weibliche 40-45 000 Düten giebt, wofür der Lohn in der Werkstatt hat mir Veranlassung gegeben, die königlichen Eisenbahn- Direktionen zu beauftragen, die betreffenden Verhältnisse einer näheren Prüfung in letzterem Falle hat der Arbeiter dann noch den Klebseiner Wohnung gefertigt werden; zu unterziehen und, insoweit eine unstatthafte Verwendung weib- in letzterem Falle hat der Arbeiter dann noch den Kleblichen Dienstperfonals während der Nachtzeit in den Bahnhofs- stoff( Stärke) und Heftfaden zum Aufreihen der Düten aus wirthschaften noch stattfinden sollte, für alsbaldige Ab- eigenen Mitteln zu zahlen. Für Anfänger ist es schwer, an einem Sorge Tage 1000 Düten zu leben; später steigert sich die Geschicklichkeit Also fünftighin werden die Reisenden, die sich in der Nacht mit der Herstellung von Düten aus besonders gutem Papier bedurch eine Tasse Kaffee oder einen Kognak erwärmen wollen, sich schäftigt waren, wofür denn gewöhnlich Extrapreise bewilligt Abg. Conrad: Die diesjährige Kommission hat sich meinem damit begnügen müssen, diese Stärkungsmittel von männlicher wurden bis zu 6 M. pro Zentner, in einzelnen Wochen auf einen Entwurse nicht so günstig gezeigt wie die vorjährige; es wäre Hand eingeschänkt zu erhalten; daß sie dadurch besser schmecken Marimallohn von 15 bis 16 m. famen. Dafür müſſen dann am Besten gewesen, wenn Sie meinen Antrag en bloc ange- werden, wagen wir nicht zu behaupten. nommen hätten. Ich wollte ein Gesetz haben, das ich" Unstatthaft" soll die Verwendung des weiblichen Dienst- 2/2 Bentner Papier verarbeitet und richtig abgeliefert worden, auch ein Gesetz zum Schutze des Klein- Grundbesizes gegen personals des Nachts in den Bahnhofs- Wirthschaften sein. Das kleber im Stande sind. Wenn man aber diese enorme Arbeitseine Leistung, zu der nur ganz außergewöhnlich befähigte Dütenden Groß Grundbesitz hätte nennen können. Die Rom - vermögen wir nun nicht einzusehen. Wenn es für das weib= mission will eine Erfaßpflicht für den durch Rehe und Fasanenliche Dienstpersonal unstatthaft ist, so sollte es das unseres leistung nun auf die schlechter bezahlten Dütensorten anwendet, angerichteten Schaden nicht anerkennen und damit ist dann das Erachtens auch für das männliche fein. Da aber in den so ergiebt sich beispielsweise für die mit 2 M. 50 Pf. bezahltev ganze Gesetz für mich werthlos. Ich will mich nicht 7 Jahre großen Bahnstationen den Passagieren unbedingt Gelegenheit Arbeitsverdienst von 6 M. 25 Pf. pro Woche, den erreichen aper Sorten bei gleicher Arbeitsleistung( 21/2 3entner pro Woche) ei lang um das Zustandekommen eines schlechten Gesetzes bemüht geboten sein muß, auch des Nachts sich an Speisen und Getränken mur ganz gewandte Dütenkleber. Einige andere Düten werin haben. Sie werden aber nicht eher vor mir Ruhe haben, bis zu erfrischen, so ist das Verbot der Verwendung weiblichen etwas besser bezahlt, so z. B. das Kleben der Zigarrenbeutel. Sie auf meine Absichten eingehen. Die Fasanen und Rehe machen Personals einfach eine Verdrängung der Frauenarbeit. Für diese verdienten die Kleber früher 40 Pf. für 1000 Stüd, recht großen Schaden und doch wollen Sie für diese keine SchadenWird da irgend eine Frau Geheimrath mal des Nachts ein famen aber auch bei größter Fertigkeit und angestreng exfaßpflicht anerkennen. Thun Sie das, so werde ich gegen das weibliches Wesen am Buffet einer Bahnhofs Restauration ge- tester Arbeit nicht über 16 sehen haben und hat nun nichts Giligeres zu thun gehabt, Löhne waren dem Fabrikanten zu hoch und seine Frau richtete pro Woche. Diese ganze Gesetz stimmen. als ihre Mitschwestern zum heiligen Streit gegen diese Entwelcher Wildschadensersatz unter Umständen ausgeschlossen werden, wenigstens nicht, daß Wartesäle bisher Brutstätten der Unfittlich dann auch der Fabrikant für die Herstellung anderer Düten ArAbg. Strutz( frk.): Es handelt sich im§ 1 nur darum, würdigung" des weiblichen Geschlechts aufzurufen. Wir wüßten eine Arbeitsstube ein, in welcher von Mädchen die Zigarrenbeutel darf ohne besondere Genehmigung der Aufsichtsbehörden. Bei feit gewesen wären, oder daß gar in dieser Richtung hin Ber- beitsverträge mit der Verwaltung des Frauengefängnisses in der Rehen und Fasanen, die ihren Standort rasch ver: ändern, ist aber ein solcher Ausschluß unter Umständen geben gegen die Buffetdamen vorgekommen seien. Aber Grzellenz Barnimstraße geschlossen und läßt jetzt bort arbeiten, so daß seine v. Maybach ist den petitionirenden Damen gegenüber sehr liebens alten Arbeiter und Arbeiterinnen nur noch so wenig zu thun eine Nothwendigkeit. Nehmen Sie also die Kommissions- würdig gewesen und hat Fürsorge für„ alsbaldige Abstellung" haben, daß einer nach dem anderen von selbst fortbleibt und der fassung an. Sollte diefes Gesetz in dieser Form dieser Einrichtung getroffen; allerdings was diese frei gewor nicht ausreichen, so würden wir später gern bereit sein, weiter benen" Kräfte nun anfangen werden, darüber zerbrechen sich die Prinzipal sich nicht einmal den Vorwurf zu machen braucht, er Abg. Francke( Tondern ) erklärt gleichfalls, gegen das ganze deutschen Frauen und Jungfrauen" nicht die Köpfe; der Unfitt babe Jemanden entlassen. lichkeit des Wartesa ales ist das weibliche Personal glücklich Gesetz stimmen zu wollen, wenn die Fassung der Kommission nicht entrissen, dafür ist es aber vielleicht der Unsittlichkeit der Straße aufgegeben würde. Der freisinnige Antrag geht allerdings sehr jekt preisgegeben. weit, aber er biete doch weit mehr Garantie für ein Wildschadengesetz als die Kommissionsbeschlüsse, so daß man ihm cher zustimmen könne ale letteren.
nach welchem im§ 1 der durch Schwarz-, Roth-, Elch- und ste Ilung dieser Einrichtung Reisenden, die sich in der Nacht und es soll vorgekommen sein, daß tüchtige Arbeiter, wenn sie
zu gehen.
Abg. Brandenburg( 3.) betont mehr die rechtliche als die wirthschaftliche Frage und tritt deshalb für den Beschluß der Kommission ein.
Abg. v. Strachwin( 8.): Der Kommissionsentwurf sei völlig ausreichend und gerade diejenigen, die gegen diesen stimmen, würden den kleinen Mann schädigen.
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jegt einnehmen Und weiter, wer wird die Stelle der verbannten Personen
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Die Dütenkleberei war in Berlin bisher vielfach eine Beschäftigung für solche Leute, die zu keiner anderen Arbeit zu ge brauchen waren; Epileptische, Schwachsinnige, Krüppel verdienten mit dieser mühseligon Arbeit wenige Groschen in der Woche, wobei sie das Papier und die Düten zentnerweise von der WerkWir vermuthen start, daß das kapitalistische Genie der Bahn- statt nach Hause und zurückschaffen mußten. Nun ist auch diese hofs Restaurateure an die Stelle der fchlecht bezahlten weib- Arbeitsquelle für sie versiegt infolge der Gefängnißarbeit! Es lichen Arbeitskräfte nunmehr die gar nicht bezahlten jugendlichen ist traurig, daran zu denken, daß diese Aermisten unter den Armen Silfspersonen, die sogenannten Lehrlinge, bringen wird, die heute vielleicht stehlen, um ins Gefängniß und dort wieder zu ihrer und denen die Nachtruhe wahrlich sehr noth thut. schon auf den Bahnhöfen einen überaus schweren Dienst haben, Arbeit zu kommen. Abg. v. Meyer Arnswalde( wildk.): Die Vorlage ist gut ftellerinnen ferner den Weg an, auf welchem sie bei etwaiger Ergebnisse, welche mit dem Koch'schen Mittel hinsichtlich der Fest leber Anwendung des Koch'schen Mittels bei tuberDoch Herr von Maybach ist auch galant. Er giebt den Bitt- fnlöfem Nindvich schreibt der" Reichsang.":" Die günstigen gemeint, aber sie wird in der Praxis schwer auszuführen sein. Sie wird den Erfolg haben, die Schreiberei zu vermehren und fernerer Wahrnehmung derartiger Ungehörigkeiten" ihre Anträge ſtellung der Zuberkulose an Menschen erzielt wurden, haben das insofern entspricht sie ja den modernen Anforderungen.( Heiter- Frauen und Jungfrauen" gut! Verschiedene Vereine für Gifenwerthbarkeit des Mittels auch an tuberkulösem( perlsüchtigem) oder Beschwerden anbringen können. Habens doch die deutschen kaiserliche Gesundheitsamt veranlaßt, die diagnostische Verfeit.) Wenn das Gefeß eine Verschärfung der Vorbeugungsmaß bahnreform haben im November v. J. dem Minister von May- Rindvieh zu prüfen. Bislang steht der wirksamen Bekämpfung regeln gegen den Wildschaden enthielte, würde es ausreichend sein. bach sehr gewaltige„ Ungehörigkeiten" im Eisenbahnwesen mitLeider hat das Gesetz von 1850 die Präventivmaßregeln zu eng getheilt, aber Herr von Maybach hat hier nicht für alsbaldige dieser weitverbreiteten Krankheit hauptsächlich noch der Umstand umzogen und nicht auch den Besitzer der Forsten selbst zum Abstellung" gesorgt, nicht einmal auf diese Petition entgegen, daß sie an lebenden Thieren nur schwer mit Sicherheit Schadenersay verpflichtet. Ich habe in meiner 21jährigen Praxis als Landrath in einem 3 bis 4 Quadratmeilen Forsten enthaltenden eine Antwort gegeben. Wir wollten hiermit nur einmal zu erkennen ist. Für den Fall, daß das Koch'sche Mittel sich auch Kreise dieses trotzdem gethan und zwar mit dem besten Erfolge. zeigen, daß man verschiedene Ungehörigkeiten verschieden behandeln zur Feststellung der Tuberkulose bei Thieren eignen sollte, würde ( Heiterkeit.) Als aber das Oberverwaltungs- Gericht dahinterfam, im Wartesaal gebührt dem Minister, wenn es noch eine An- polizei, sondern auch für die Entwickelung der landwirthFür den Erlaß in Sachen des weiblichen Dienstpersonals demselben ein erheblicher Werth nicht allein für die Sanitätsbetam ich, was man sonst einen Rüffel nennt, und durfte in zuerkennung schaftlichen Thierzucht beizumessen sein. fein. Behufs Anstellung funft nur die Pächter zum Schadenersatz heranziehen. Seitdem erkennung des Berdienstes giebt, unbedingt die Tugendrose. eines Vorversuchs zur Ermittelung, ob und in welcher Dosis das wurde es schlimmer. Wenn man das Gefeß nun in der ange= Ueber die Undankbarkeit ihrer Angestellten sich zu be- Mittel bei tuberkulösem Rindvich eine Reaktion hervorbringt, sind deuteten Richtung vervollständigt, wird der Wildschaden weiter Klagen, hat die Pferdebahn- Gesellschaft allen Grund. Nach dem mit Genehmigung des Staatssekretärs des Innern von dem kaifereingeschränkt werden. berühmten Muster anderer Institute, wie Stadtmission, christlichen Gesundheitsamt zwei Kühe und eine Ferse angeschafft wor Abg. Dasbach( 3) sprach gegen die Kommissionsbeschlüsse. liche Vereine junger Männer u. f. w. wollte die Gesellschaft in den, welche in einem Versuchsstalle der königlichen thierärztlichen Abg. Dr. Ritter( frt.): Auf die Beschwerdebriefe, die den einer" humanen" Anwandlung die Pferdebahn Beamten zur Hochschule zu Berlin untergebracht und daselbst auf Kosten der Abgg. Conrad und Dasbach mit Bezug auf das Wildschadens Frömmigkeit und Fügsamkeit heranbilden. Zu diesem Behufe letzteren von deren Personal gefüttert und verpflegt wurden. Die gefeß zugegangen sein sollen, fann ich nicht viel Gewicht legen. waren für die Kutscher und Schaffner Thee und Erbauungs- Versuche selbst sind nach vom Geheimen Medizinalrath Professor Ein oberschlesisches Blatt„ Der Katholit" fordert öffentlich dazu Abende eingerichtet worden. Wie jetzt berichtet wird, hat die Dr. Roch aufgestellten Gefichtspunkten von dem thierärztlichen auf, Beschwerdebriefe an Herrn Conrad zu senden. Bei den moderne„ Erziehungs "-Methode feinen rechten Anklang bei denen Mitgliede des kaiserlichen Gesundheitsamts, Regierungsrath Roedl meisten Beschwerden hat sich nun nach eingehender Prüfung heraus- gefunden," für deren Aufklärung" die" Erbauungs"-Stunden ein- und von dem außerordentlichen Mitgliede des Amts, Prof. Dr. gestellt, daß sie unbegründet waren. Auch ich halte es für noth- gerichtet waren. Wegen zu schwacher Betheiligung mußte man Schüß, Rektor der königlichen thierärztlichen Hochschule, ausge wendig, die Nehe und Fasanen von der Schadensersatzpflicht unter die Bekehrungsversuche der fündhaften Weltkinder, welche durchaus führt worden. Die zum Versuch verwendeten beiden Kühe waren Umständen auszunehmen und werde für die Kommissionsbeschlüsse nicht begreifen wollen, daß sie nur allein zum Arbeiten, Entbehren von dem Prof. Eggeling aus einem größeren Hindviehbestand als und Gehorchen geboren sind, aufgeben. tuberkulös ausgewählt. Die Ferse war dem Anscheine nach gesund Abg. Drawe( frt.): Es ist schon ein Vortheil, daß von allen Parteien eine Schadensersatzpflicht anerkannt wird. Wenn bahn Angestellten wollen scheinbar in ihr eigenes Verderben und nach der Anwendung des Mittels auf seinen törperlichen 3 Undankbarkeit ist nun einmal der Welt Lohn. Die Pferde- und diente als Kontrollthier. Jedes Thier ist mehrere Tage vor aber Rehe und Fajanen ausgenommen werden, werde ich rennen; ohne Gehorsam vor ihren Herren" werden sie nicht eher stand, insbesondere Körperwärme, Puls- und Athemfrequenz in mit meinen politischen Freunden gegen das ganze Gesetz rasten, bis sie den bösen Sozialdemokraten in die Finger gerathen regelmäßigen kurzen Zwischenräumen untersucht und demnächst ab Abg. v. Dobeneck( f.) beantragt eine Schadensersatzpflicht wesen, es hat nicht sollen sein. find. Gott beschütze ihre armen Seelen! Es wär' so schön ge- geschlachtet worden. Bei jedem Thiere kamen 0,5 cem des Kochschen Mittels mit 4,5 ccm 1/2 pet. wäfferiger Phenol- Lösung vers nur auf Feldgrundstücken, nicht auch auf Waldgrundstücken für dünnt in Anwendung. Die Einspritzung in der ganzen Dosis erzulässig zu erachten. Einen Beleg dafür, wie eminent die ärmeren Volks folgte auf einmal, und zwar am Triel, nachdem dort die Haare Abg. Schnatsmeier( t.): Wenn man ein Gesetz gegen schichten durch die hohen Getreidezölle belastet werden, bringt die abgeschoren waren und die Haut gereinigt und desinfizirt worde Wildschaden machen will, muß man auch alles Wild ein- Nat.- 3tg.". Danach ist das Gewicht eines Fünfzig war. Die Stichstelle selbst wurde nach der Einspritzung des Mittels beziehen und nicht willkürlich einige Arten ausnehmen. Mit fennig- Roggenbrodes im Jahre 1890 in Berlin mit in Jodoform- Kollodium getränkter Watte geschloffent. Dit einigen meiner Parteigenossen muß ich mich deshalb gegen die mehr als ein Pfund geringer gewesen als im zweifellos günstigen Ergebnisse der Vorversuche fordern zu weiteres Kommissionsbeschlüsse wenden. Wir können nur aller Agitation Jahre 1888. Es werden aus einer Berechnung, welche das umfassenden Prüfungen auf, deren Ausführung bereits in Aus
stimmen.
stimmen.
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