Einzelbild herunterladen
 

Löhnung, auf welche sie Anspruch haben, schon seit langem vor- Fachschulen keineswegs gehindert, wie Sachsen beteist. Ein großer von Herrn Gerstenberg hätte ich etwas mehr Fanfare erhofft. enthalten wurde. Das Bataillon beschloß eines Morgens mit Teil der Berliner Jnnungen hat den Zwang bereits eingeführt und Die Initiative nuus ja doch vom Magistrat ausgehen; ein Ausschuß Zurücklaffung aller Offiziere in sein altes Standquartier nach nirgends wird Klage darüber erhoben. Daß das Niveau der kann uns nicht vortvärts bringen. Vorzuziehen wäre daher lesfueb abzurüden. In vollster Ordnung unter Führung eines Schule durch den Zwang herabgedrückt würde, fönnen wir auch nicht eine Resolution, welche den Magistrat um die Vorlegung ersucht. 2Sie man die Not­selbstgewählten Kommandanten marschierte es über Prisrend nach zugeben. Dagegen ist der Besuch der einzelnen Klassen bei dem heutigen eines bezüglichen Orisstatuts

berwundet.

1

Amerika.

Washington , 3. April. Staatssekretär Hay hat im gestrigen Ministerrat die Vorschläge Kolumbiens betreffs Abtretung aller Rechte der Panamageſellſchaft an die Vereinigten Staaten vorgelegt. Say teilte mit, daß verschiedene Punkte einer weiteren eingehenden Untersuchung bedürfen.-

werde.

werden.

=

der Eisenbahnstation Ferisovitsch, requirierte dort einen Zug und ließ System vielfach sehr unregelmäßig. Bildet die Fortbildungsschule wendigkeit des obligatorischen Unterrichts noch weiter erhärten soll, fich nach esfueb befördern. Auf der Bahustation angekommen, wirklich selbständige Stüßen der Gesellschaft heran, wie Herr Bertram wüßte ich nicht. Die preußische Regierung hat doch die Fortbildungss wurde es vom Blagkommandanten begrüßt, indessen weigerten sich meinte, so bieten wir mit unfrem Antrage die Hand, die Zahl dieser schule mur deshalb nicht obligatorisch gemacht, um das platte Land die Leute auszusteigen, bis nicht ihre Wünsche erfüllt wären. Nach Stützen der Gesellschaft zu vermehren. Der letzte Städtetag mit dieser Last zu verschonen. Vor 30 Jahren, im Jahre 1872. eine stundenlangem Parlamentieren wurde ein Einverständnis erzielt und hat Resolution angenommen, welche die obligatorische haben Leute, wie Schulze Delitzsch , Gicist, Miquel, Ludolf darauf rückten die streifenden Soldaten unter flingendem Spiele in Fortbildungsschule ben Gemeinden dringend empfiehlt; die Parifius, Kapp vereint den Antrag auf obligatorische Fort­ihre Kaserne ab. Unter den stark mit albanesischen Elementen Vertreter Berlins , welche sich dort gegen dieselbe aussprachen, bildungsschule eingebracht; heute kommt leider der Liberalis­bermischten Bataillonen in einem Teile des dritten haben eine allzu beneidenswerte Nofle nicht gespielt. Auch Lehrer- mus mit solchen Anträgen selbst nicht mehr, desto mehr Corpsbereichs find folche Vorfälle nicht allzu vereine haben zahlreich in demselben Sinne Beschluß gefaßt. In aber mit Bedenken und Einwänden, die aber hoffentlich den Kern ielten Sie werden aber stets durch eine friedliche Auseinander- den Abendsinden ist ein regelrechter Unterricht nicht möglich; der Sache nicht ertöten werden. Sprechen Sie sich für das Princip fegung a Ordnung gebracht. diefer Uebelstand kann nur durch den Schulzwang beseitigt der obligatorischen Fortbildungsschule aus!( Beifall!) Asien . Der Handwerkerstand befürchtet davon eine Schädigung, Stadiv. Glahel( fr. Fr.) steht der Tendenz des Antrages aber ohne Grund; und außerdem haben wir auch die Interessen der sympathisch gegenüber und hebt den Vorsteher gegenüber auch den uternationale Soldatcukeilerei in Peking . London , dipril. Aus Peking wird, berichtet: Während eines Streites jungen Lente, nicht lediglich die der Handwerksmeister und sonstigen Wert der obligatorischen Fortbildungsschule als altor der sittlichen An der Raumfrage- es würden etiva swischen Soldaten in einer Wirtschaft wurden vier englische Arbeitgeber zu berücksichtigen, welche vielleicht fürchten, das un- Erziehung hervor. werde die Durchführung boldaten von Deutschen und Franzosen schwer beschränkte Verfügungsrecht über die Arbeitskräfte der Lehrlinge und 50 000 Schüler in Betracht kommen jugendlichen Arbeiter zu verlieren. Der Einwand, daß es kein Mittel nicht scheitern. Notwendig werde eine strenge Scheidung zwischen gäbe, die Disciplin in diesen Schulen aufrecht zu erhalten, ist binfällig, Fortbildungs- und Fachschulen. Stadtv. Berger( A. L.), Junungs Obermeister, hat ebenfalls überall, wo der Schulzwang durchgeführt ist, find die besten Er­fahrungen gemacht worden.( Beifall.) Sympathie für den Antrag, den er auch auf die Fachschulen aus­Stadtv. Reimann( A. 2.): Im preußischen Landtag wurde am gedehnt zu sehen wünscht. Auch im Handwerk müsse man heute auf 7. Februar d. J. den Fortblidungsschulen allseitig die größte das intelligenteste Arbeitermaterial ausschlaggebenden Wert legen. Sympathie entgegengebracht. Die Tendenz des Antrages Stadtschulrat Gerstenberg verwahrt sich gegen den Ausspruch Augustin ist keine soccialdemokratische. Das eigenste In- des Vorreduers, daß die Gemeinde Berlin als solche feine Sympathie tereſſe der Entwickelung und Förderung des Handwerks für den Handwerkerstand habe. Aus Industrie und Handel. erheischt die stete Weiterbildung dieser öffentlichen Einrichtung. Stadtv. Gemeinhardt( N. L.). Obermeister der Bäder- Innung, Das Wert des Stadtschulrats Bertram steht noch heute so da, daß erklärt sich unbedingt für den Antrag. Wenn er nicht für Berlin Der Märkische Ziegelring nimmt eine Aenderung seiner wir darauf stolz sein können.( Beifall.) Berlin hält seine Arme Gesegestraft erlange, tönne das Handwerk nicht vorwärts kommen, Organisation vor. Bisher übernahm der Ring die von den Ziegeleien jedem Bildungsbedürftigen weit geöffnet. Das Schulgeld ist da es des brauchbaren Nachwuchses mehr und mehr ermangele. produzierten Steine zu bestimmt festgesezten Preisen und sorgte für ein sehr geringes im Verhältnis zut den gewährten Gegen die säumigen Lehrmeister, die oft mehr schuld seien als die den Vertrieb. Jetzt wird die Vermittelungsstelle in Berlin , die sich Leistungen. Centralverkaufscomptoir von Hintermauersteinen nennt zu einer Art auf das Unentgeltliche, er will den Zwang statt der Freiwilligkeit. Der Antrag Augustin legt aber nicht den Wert Lehrlinge, fei die Waffe des Zwanges unentbehrlich. Damit schließt die Debatte. Kommissionsgeschäft gestaltet. Damit wird das Geschäftsrisiko den Ein solcher Zwang würde in die gesamten Schulverhältnisse Berlins Stadtv. Singer( Schlußwort): Die heute unsrem Antrag ausges Ziegeleien überlaffen und nur ein Mindestpreis festgesetzt. Höhere Preise sehr tief eingreifen, und das Bedürfnis auf Grund des§ 120 der fprochene Sympathie trägt gerade bei den ausschlaggebenden Seiten ein gelangen den Ziegeleien zu Nutzen. Unter den Interessenten ist man Gewerbe- Ordnung ist keineswegs schon erwiesen. Ausschußberatung boch gar zu sehr platonisches Gepräge. Am wenigsten befriedigte mich die über die Entwidlung des Unternehmens geteilter Ansicht. Wohl find ist also nicht zu umgehen. Ein kleiner Teil meiner Freunde Haltung des Magistratsvertreters; wenn man einer Sache nicht die Preise für Steine in die Höhe gegangen, zugleich aber die Pro- steht mit mir dem Antrag sympathisch gegenüber; der größere Teil sonderlich wohl will, nimmt man sie in wohlwollende Erwägung". duktion start angeregt. Betriebe, die schon aufgegeben waren, bei hat große Bedenken, sieht auch nicht ein, warum die obligatorische Benu unser Antrag nicht socialdemokratisch ist, so beweiſt alten Betriebsmethoden nicht mehr konkurrenzfähig waren, sind aufs Schule nicht auch auf die Handelsangestellten, auf die Mädchen 2c. das nur, wie selbstlos wir sind.( Heiterkeit.) Aber im Ernst neue zur Fabrikation übergegangen. Damit ist der Markt mit ausgedehnt werden soll. Wir beantragen deshalb Beratung in gesprochen: Je gebildeter, je besier mit Wissen die jungen Leute Fabrikaten überflutet. Die Kleinen Ziegeleien glauben sich auch viel einem Ausschuß von 15 Mitgliedern. ausgerüstet sind, desto sicherer werden unsre Ziele erreicht, unfre fach benachteiligt, da bei der Produktionsbeteiligung die Großen, die die Stadtschulrat Dr. Gerstenberg: Es ist mit den Berliner Progranmforderungen erfüllt werden. Mit einer stumpfen Leitung im Ringe innehaben, den Kleinen eine geringere Beteiligung Fortbildungsschulen Großes geleistet worden; dankbar muß anerkannt Maffe, die nicht über ihre Nasenspige sehen kann, geht zugestanden, so daß bei der Einschränkung der Produktion, wie ein werden, was Bertram auf diesem Gebiete geschaffen hat. Eine das nicht. Die Alte Linke" hat heute ihrem Namen Mißgestimmter" behauptet, die großen Betriebe noch immer mit andre Frage ist, ob sich die Verhältnisse dahin geändert haben, daß eine teine Ehre gemacht, die Alte Linke hat vor 30 Jahren jenen voller Ausungung ihrer Einrichtungen arbeiten fonnten, was von den vielen kleinen Ziegeleien nicht gesagt werden kann. Anscheinend allgemeine obligatorische Fortbildungsschule eingerichtet werden muß. Antrag gestellt, die Alte Linke war idealen Ansprüchen noch zu­Unire Gemeindeschule ieistet mehr als die in kleineren Orten. Wenn gänglich. Was heute so heißt, ist eine sogenannte Linke, welche soll nun eine Produktionsleistung überhaupt nicht mehr bestimmt 38 Prozent der Schüler das Ziel der Gemeindeschule nicht erreichen, davor zurückschreckt, Einrichtungen zu treffen, welche den werden; damit wäre natürlich der Aureiz zu einer Ueberproduktion so wird darin gewiß durch die neue In der Gemeindeschule bald Individualismus, das freie Spiel der Sträfte einschränken. Gewiß gegeben, die bei der immerhin nicht sehr günstigen Baukonjunktur eine Aenderung eintreten, aber gerad efe 38 Prozent bilden für wird die Eimvirkung der verlangten Einrichtung auf die gesamten doppelt unangenehm sich bemerkbar machen würde. mul die Fortbildungsschule ein großes H ernis. Der Geldpunkt ist wirtschaftlichen Verhältnisse eine gewaltig tief eingreifende sein. Erschließung neuer Petroleumquellen. Nach einem Draht- dabei nicht die Hauptfache. Statt 20 000 würden 60 000 Schüler Die Notwendigkeit solcher Einrichtungen durch Gefeß ergiebt fich bericht der Morning Post" aus Bagdad hat der australische Millionär unterzubringen jei; die Kosten würden sich verdreifachen. schon aus dem Umstande, daß die freiwillige Thätigkeit versagt. Wenn Darch eine Konzession zur Bearbeitung einer Reihe von Petroleumi- Entscheidend aber sind die Fragen des Raumes und der Zeit. Die der Lehrling es verlangt, muß gesetzlich der Meister dem Lehrling die quellen im südlichen und südwestlichen Bersien erhalten, die sich längs Gemeindeschulen können die 60 000 Schüler nicht aufnehmen, Zeit zum Besuch der Fortbildungsschule geben. Wie es damit in des Nerkah- Thales bis nach Buschir und darüber hinaus erstrecken. es fehlt schon an Schulbänken. Der Abend würde nicht mehr der Praxis steht, wissen Sie alle; auch die Verhandlungen des Städtes Die Beauftragten Darchs prüfen jetzt den Plan, ein 360 englische ausreichen, der Nachmittag würde dazu tommen müssen. tages haben darauf ein grelles Licht geworfen. Mit dem Durch eilen langes Rohr von Kasri- Schirin in der Provinz Bohab nach Die Arbeiter fönnen nicht ohne veiteres nachmittags feßen des Willens der Lehrlinge gegen den Lehrherrn ist es nichts. Mohammerah zu legen. Der Korrespondent der Morning Post" in die Schule gezwungen werden, sie würden einen Teil ihres Lohnes Der Direktor der Berliner Maschinenfabrit Staselowski hat aus­fagt weiter, Bohab sei ein streitiges Gebiet an der persisch- türkischen verlieren, denn wir können die Arbeitgeber nicht zwingen, dem Ar- drücklich die Arbeitgeber, seine Kollegen, für die Abhaltung vom Die dortigen Be- beiter den Nachmittag frei zu geben. Wir müssen die kaufmännische, der jungen Leute Unterricht verantwortlich Grenze, das niemals abgegrenzt worden sei. gemacht. troleumquellen sollen sehr gutes Petroleum enthalten, das reiner sei, die gewerbliche und die allgemeine Fortbildungsschule unterscheiden. Unfre Gemeindeschüler leisten im Deutschen , sowohl mündlich wie als das russische. Man glaubt, daß der russischen Betroleumindustrie Die Kaufleute sind in der großen Wiehrheit für die obligatorische schriftlich, nicht Genügendes; was die Gemeindeschulen nicht leisten in dem Unternehmen Darchs ein scharfer Wettbewerb erwachsen Schule, die würde noch am leichtesten einzurichten sein. Anders schon konnten, müssen die Fortbildungsschulen nachholen. Die Fachschulen mit der gewerblichen. Hier ist seit 1897 eine Aenderung eingetreten schäßen auch wir sehr hoch; aber die Fortbildungsschule verhindert durch die Gesetzgebung; die Junungen richten sich ihre Schulen eine einseitige Ausbildung des Jungen und deshalb muß sie mindestens felbst ein, und zwar obligatorisch. Die Meister kommen uns da gleichberechtigt neben der Fachschule stehen. Der Kollege Langerhans entgegen; fie wollen wenigstens zwei Wochennachmittage steht noch auf dem veralteten Standpunkt, den die sociale Gesetzgebung Stadtverordneten Versammlung. 2 bis 3 Stumben ihren Lehrlingen freigeben. Zum nächsten Etat überholt hat. Die freiwillige Bethätigung hat nur noch historischen Wert. 14. Sigung vom Donnerstag, den 3. April 1902, werden wir in diesem Punkte Vorschläge machen können. Die all- Der Unterricht darf nicht in die Abendstunden gelegt werden, gemeine Fortbildungsschule durchzuführen halte ich aber nicht für wo der junge Mensch abgespannt, abgeradert und müde nachmittags 5 Uhr. Der Vorsteher Dr. Langerhans eröffnet die Sigung um durchführbar. Der Magistrat hat übrigens in der Frage fich noch ist, der Abendunterricht wirft auch beeinträchtigend auf die nicht schlüssig gemacht; in eine wohlwollende Prüfung derselben Gesundheit der jungen Lente. Wir haben in§ 120 die müssen wir aber eintreten, und dazu wird im Ausschusse Gelegen ausdrückliche Bestimmung, daß die Unternehmer verpflichtet sind, In den Ausschuß zur Vorbereitung der Neuwahl eines un­heit sein. zum Besuch des Unterrichts die Zeit zu gewähren, welche die zu­befoldeten Stadtrats find u. a. auch die Stadtvv. Borg- Stadtv. Fr. Goldschmidt II( A. L.): Die großen Schwierig ständige Behörde feſtſeigt. Gegen die plögliche, sofortige und mann und Mehner, in denjenigen zur Prüfung der im feiten, welche der Ausführung des Antrages Augustin entgegenstehen, unvermittelte Einführung des obligatorischen Unterrichts sind wir Etat für gemeinnügige Vereine und Institute bewerben sich bei allseitigem Entgegenkommen überwinden lassen. ja durch unfren Magistrat gesichert( heiterkeit); der erwägt willigten Beiträge Stadtvv. Bruns und Heimann ge- Die jetzigen Fortbildungsschulen verdienen alles Lob. aber sie in so gründlich auch da, wo wir ein schnelleres Tempo wünschten, tranten an dem furchtbaren Uebel, daß die Schüler müde und daß eine Revolutionierung des gesamten Unterrichtswesens, wirklic Die obligatorische Fortbildungsschule.abgearbeitet an dem Unterricht teilnehmen. Einen Zwang nicht befürchtet zu werden braucht. Den jungen Lenten im Handelsge­Von den Stadtvv. Augustin und Genossen liegt seit dem halte ich für unbedingt notwendig, denjenigen, daß jeder sich ein werbe gönnen wir jede Förderung ihrer Ausbildung; noch wichtiger aber 5. Februar der Antrag vor: gewisses Maß von Bildung und Kenntnissen aneignet. Iufre Bolte: ist es, denjenigen die Vorteile des obligatorischen Systems zuerst den Magistrat zu ersuchen, in Gemäßheit des§ 120 Abf. 3 fchule hat Ungeheiteres geleistet, aber den gewaltigen Anzukommen zu laffen, welche bisher am fiiefmütterlichsten behandelt der Gewerbe- Ordnung, den Entwurf eines Orts statuts vor- forderungen, welche das Leben au jeden von uns stellt, wurden, also den Lehrlingen und jugendlichen Arbeitern. Berlin zulegen, durch welchen den männlichen Arbeitern unter genügt sie nicht mehr.( Bustimmung.) Auch den besten und aus ist auch auf diesem socialpolitischen Gebiete am meisten rückständig. 18 Jahren die Verpflichtung zum Besuch einer gezeichnetsten Schülern der Gemeindeschulen fehlt es insbesondere Gs giebt gar keinen befieren Weg, die Selbstverwaltung zu untergraben, Fortbildungsschule auferlegt wird. im Deutschen . Im Vergleich zur Gemeindeschule in der Provinz steht als ivenn Berlin in dieser Weise rückständig bleibt. Ich hätte viel lieber Stadtv. Bruns( Soc.): Dieser Antrag ist von meinen Freunden die Berliner Gemeindeschule etwa so da, wie Goethe gegenüber dem gesehen, die Versammlung hätte heute schlankiveg den Antrag an wiederholt gestellt worden. Bei früheren Gelegenheiten wurde Dichter der Terte der Ruppiner Bilderbogen.( Heiterkeit.) Die Gefahr genommen; aber nach der Geschäftsordnung und da zahlreiche Mit­regelmäßig Ausschußberatung beschlossen, welche ebenso regelmäßig der amerikanischen Konkurrenz liegt nicht bloß in der Ueberlegenheit glieder Ausschußberatung wünschen, sind wir ebenfalls für Ueber­mit dem Antrag auf Ablehnung abschloß. so gulegt noch vor vier einzelner Industriezweige, sondern darin, daß Amerika über weisung an einen Ausschuß. Jahren. Inzwischen haben sich die Ansichten bei den Gegnern doch ein gang andres Arbeitermaterial verfügt. Ich habe Der Antrag Augustin geht an einen Ausschuß von 15 Mit­zu Gunsten unfres Antrages einigermaßen gewendet. Die Gewerbe- meinen legten Reisen in Amerifa mich wundern müssen, in den gliedern. Ordnung läßt den Einzelstaaten die Freiheit, den Schulbesuch Fabrifen auch nicht einen einzigen ungebildeten Arbeiter zu finden. Auf den von der Stadt angefauften Grundstücken Putbuser der Fortbildungsanstalten obligatorisch zu machen. Bayern , Ich empfehle ja keineswegs die allgemeine freie Volksschule Ameritas, straße 3-6 soll eine einfache Gemeindeschule errichtet werden. Die im Vor: Württemberg , Baden , Sachsen , die kleinen mitteldeutschen Staaten aber wir müssen doch die Lücken ausfüllen, welche unsre Volksschule Der Kostenanschlag schließt mit 558 000 M. ab, haben dem entsprochen, in Preußen ist es nicht geschehen, weil notgedrungen lassen muß. Das tann auf fakultativen Wege entwurf projettierte offene Halle zum Schuße gegen Regen und Un­Preußen fein Geld für Kulturzwecke hat. Nur in den polnischen nicht geschehen. Magdeburg , Hamburg , gauz Sachsen, haben die wetter wollte die Baudeputation zur Einschränkung der Kosten Landesteilen hatte man diese obligatorischen Schulen in Germani- befte Erfahrung mit der obligatorischen Schule gemacht. Die finans in Fortfall bringen; die Schuldeputation dagegen beharrt auf der fie rings Interesse eingeführt; ein Erkenntnis des Ober- zielle Frage wird sich ganz von selber löfen. Errichtung und der Magistrat hat sich schließlich mit dem Entwurf Verwaltungsgerichts zivang aber zur Wiederaufhebung, und Stadtv. Dove( A. L.) spricht auf Grund seiner Erfahrungen bei der einverstanden erklärt, wenn bei der weiteren Projektbearbeitung es bedurfte erst einer Aenderung der Gesetzgebung, um Kaufmannschaft ebenfalls für die obligatorische Fortbildungsschule. Wir diese Halle kleiner gestaltet wird, so daß sich die Kosten für dieselbe fie wieder dort einführen. 811 tönnen. Für die obli- möchten, daß auch diejenigen, die keine Lust haben, etwas zu lernen, etwas verringern. gatorische Fortbildungsschule in Berlin sprechen die mannig- lernen, und die Zahl derer, die Lust haben, ist immer noch gering." Auf Antrag Esmann geht die Vorlage an einen Ausschuß fachsten durchschlagenden Gründe. Die Berliner Volksschule ist Den Lehrlingen würde immer noch nicht die nötige Zeit zum Besuch von 15 Mitgliedern. gewiß noch verbesserungsfähig und verbesserungsbedürftig. Ein der kaufmännischen Fortbildungsschule gewährt. Von der Freiwilligleit Der specielle Entwurf zum Neubau des Waisenhauses großer Prozentsag der Schulkinder erreicht das Ziel der Volts hätten die Lehrlinge manchmal eine sonderbare Vorstellung; einer Ite Jakobstraße 33-35 geht an einen Ausschuß von 10 Mit­ichule nicht; 1899 w waren es gegen 40 Prozent aller Schüler. derselben habe seinem Lehrer schriftlich anheimgegeben, feinen Bater gliedern. Die XIII. Realschule soll sofort mit je einer zweiten 6. und Die weniger Befähigten erreichen das Pensum nicht, ein großer Teil mit solchen Lappalien, wie die Versänmnis des Unterrichts, nicht zu des Bei der Umfänglichkeit derer, die unter den socialen Verhältnissen zu leiden haben, ebenso belästigen.( Seiterkeit) Bei Inter - 5. Klasse eröffnet werden. wenig. Gerade jene fast 40 Proz. haben eine weitere Ausbildung nehmens schrittweise vorgehen fönnen. Die übrigen Gegenstände werden vertagt. Schluß 1hr. und Erziehung nötig. Dazu kommt die völlige Umgestaltung unsrer§ 120 finde auf gewerbliche und kaufmännische Arbeiter Au­Hindernisse socialen Verhältnisse. Die heutige Fortbildungsschule funktioniert wending; gejegliche ständen nicht im Wege. ja gewiß ganz gut und leistet nach Lage der Dinge, was sie Man könne ja vielleicht einmal mit den kaufmännischen anfangen Hud tann, namentlich nach der technischen Seite; für die fittliche und brauche auch nicht gleich bis zum 18. Jahre zu geben. Die handjung aber leistet sie wenig oder gar nichts. 26 000 Schüler Melteiten der Kaufmannschaft seien schon am 5. März 1901 vom wurgen sie, aber davon sind nicht weniger als 16 000 in Magistrat dahin beschieden worden, daß die Sache in eingehende Wied technischen Kurjen. Die Organisation der Fortbildungs Erwägung genommen fei; man solle daher die Erwägungen nicht nichen Berlins ist seit 1873 unverändert geblieben. Unserem gar zu ruhig" gestalten. als solche uie entgegen­die Kostenfrage als solche uie Stadtv. Langerhaus( A. 2.): Ein Zwang wird doch sehr fren age alten, man gab im Gegenteil zu, daß dieser Punkt un- schwer durchführbar sein. Die Gesetzgebung hat einen solchen vor- öwe und Altmann im Streit befinden, hatten sich, wie schon Seblich sei, wenn Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit der obliga- zuschreiben weise vermieden. Berlin hat jährlich 50 000 Buzügler furz gemeldet, furz vor Ostern an das Einigungsamt gewandt zieds torischen Schule nachgewiesen werden können. Bon konservativer aus den verschiedensten Gegenden. Die Kinder erreichen die Ziele Beilegung der Differenzen in beiden Betrieben. Beide Betriebe. Seite hatte man die Notwendigkeit des Kirchenbesuchs gegen die der Gemeindeschule sehr ungleich; wie soll das werden, wenn die haben ablehnend geantwortet. obligatorische Fortbildungsschule ins Feld geführt. Die Firma Löwe mit einem Schreiben, in dem es u. a. heißt Wir können Fortbildungsschule obligatorisch ist? Non multa, sed multum! Der ums natürlich diese Auffassung nicht zu eigen machen. Der Besuch der fakultativen Schulen, die ich kenne, ist ein sehr regel- daß die Firma die streikenden Kerumacher als Fremde betrachte Magistrat wollte teinen Zwang, weil die freie Schule doch eigentlich mäßiger. Wenn das Deutsch der Kinder nicht genügt, so liegt das dieselben sollen vom Nachweis der Kühnemänner aber nicht gesperrt die höhere Form dieser Schule sei. Im Jahre 1899 ist indes ein mit daran, daß sie viel zu viel andres lernen müffen. Gegen Aus- werden, und habe die Firma einen dahingehenden Wunsch in einem Ministerialerlaß ergangen, wonach die Fortbildungsschule uur bei schußberatung habe ich nichts, obwohl eine gemischte Deputation Brief unterm 27. März an den Verband der Berliner Metall­industriellen gelangen lassen. Die Firma fei bereit, wenn sich Besuchszwang ihre Aufgabe voll erfüllen fann. Wenn ein Minister zwedmäßiger wäre. auch irren tann, so ist doch dieses Zeugnis nicht ohne Wert. Stadtv. Dr. Preuk( N. L.): Die Wenns und Abers flingen einzelne der Kerumacher melden, diefe eventuell wieder einzustellen. Auch hat der Schulzwang die Entwicklung der technischen und selbst heute noch gar zu auffällig in der Debatte durch. Sogar Es miffe aber abgelehnt werden, mit einer Gruppe von Leuten zu

51/2 11hr.

wählt worden.

gu

N

wurde

Kommunales.

werde man

bei

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

Die Kühnemänner und das Einigungsamt des Berliner Gewerbegerichts. Die Metallarbeiter, die sich zur Zeit bei den Firmen Budwig