Rommunalwahl- Gesetzes; Preffe und deren Verbreitung; Anträge aus der Mitte der Versammlung.
Zuſchriften in Sachen der Konferenz sind an Tischler Richard Schulz in Wenigenjena bei Jena zu richten.
Gewiß eine reizende Jdylle des Deklarationszwanges! G3 Die Petition der Arbeiter- Bildungsschule um Ueber wäre ganz nett zu erfahren, in welcher Weise diese Deklarationen laffung von Schulräumen ist, statt an die Petitions - Rommission, erfolgt sind, denn es gehört doch schon eine gehörige Dosis von an den Etatsausschuß überwiesen worden und soll schon heute Unverfrorenheit dazu, den Staat derart hinter's Licht zu gelegentlich der Etatsberathuung zur Verhandlung kommen, falls führen. Das Spandauer Lokalblatt hütet sich natürlich wohl der Antrag, die Petition an die Petitionskommission zu verweisen, In Deffau beauftragte eine sozialdemokratische Partei- weislich, das Ding beim richtigen Namen zu nennen: es spricht abgelehnt werden sollte. versammlung den Vertrauensmann, auf der demnächst stattfinden- nur von einer erstaunlichen Naivetät", damit es den braven
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Ultramontanes. Ein schlesischer Pfaffe benutzte neulich die Kanzel, um gegen die Sozialdemokratie folgendermaßen loszudonnern:" Der Proletarier" stammt von den Juden her, den Lefern des Proletariers" wäre es am besten, es würde ein Mühlstein an ihren Hals gehängt und sie würden ersäuft im Meere, wo es am tiefsten ist. Christus wird zu ihnen sagen: Weichet von mir, Ihr Verfluchten, in das ewige Feuer. Die Führer der Sozialdemokraten werden den Lesern des Broletarier" und der anderen schlechten Schriften nicht zu Hilfe tommen, wenn fie im ewigen Feuer brennen werden." Die schlesische Bevölkerung wird soweit sie dentfähig das Gefchimpfe dieses Pfaffen mit dem Gebote vergleichen:" Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst", und dann naturgemäß zu der Erkenntniß tommen, daß fie gar nichts Gescheiteres thun tann, als sich der Sozialdemokratie zuzuwenden.
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Läppische Nache. Der Einberufer einer am 6. März in Ruppertsgrün ( fächs. Vogtland ) stattgehabten Voltsversammlung wurde noch an demselben Tage aus dem Militärverein aus geschlossen. Er wird sich über die Trennung von solchen " Kameraden" jedenfalls zu trösten wissen.
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nicht außer Acht gelassen werden.
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die
den Konferenz der anhaltischen Sozialdemokratie feine Stimme Spandauern nicht etwa zu nahe tritt. Es ist möglich, daß sich In unserem Artikel ,, Die Berliner Volksküchen", in dafür abzugeben, daß Genoffe Heinrich Peus als Kandidat für ähnliche Vorkommnisse auch in anderen Provingstädten wieder- Nr. 64, erste Beilage, muß es statt:„ Es ist einfach be den 1. anhaltischen Reichstags- Wahlfreis aufgestellt wird. Diese holt haben, denn es geht dem ehrenwerthen Bürgerthum nichts wiesen worden, daß Frau Lina Morgenstern u. f. w." natürlich Konferenz wird mitte April stattfinden, als Ort derselben ist mehr wider den Strich, als wenn dasselbe von der süßen heißen:„ Es soll einfach bewiesen werden, daß Frau Lina Zerbst in Aussicht genommen. Gewohnheit des fortgesetzten Betrügens des Staates abweichen Morgenstern mit ihren Volkswohl"-Bestrebungen und dies foll. Deshalb hat es wohl kein Steuerprojekt gegeben, welchem bezüglichen Schriften am Ende doch nicht überflüssig ist, sondern Ueber die Lage der ländlichen Arbeiter und Ar- das Bürgerthum weniger freundlich gegenüber gestanden hat, als Beachtung und Berücksichtigung verdient." Hat Frau Morgen beiterinnen in der Provinz Schleswig- Holstein und den das Miquel'sche Einkommensteuer Gefeß. Hier hört eben jede stern die Reklame denn so nöthig, daß ihr selbst der Drud angrenzenden Landesteilen veranstaltet die sozial- Mogelei auf und das Bürgerthum hatte sich an diese Mogelei so fehler- Teufel Beachtung und Berücksichtigung erschwindeln muß? demokratische Agitationskommission in Neumünster eine Statistik. gewöhnt, daß es schon gar kein Unrecht mehr darin zu erblicken Sollten Parteigenossen einzelner Orte noch nicht im Besige der vermochte, wenn es fyftematisch von Jahr zu Jahr einen erheb- Aussicht vom Königlichen Schloß aus zu verbessern, sollen die Eine neue Schloßplotterie wird wieder geplant. Um die Fragebogen sein, so können sie dieselben von H. Lienau, Neu- lichen Betrag an Steuergeldern hinterzog. Daß das jetzt ein Aussicht vom Königlichen Schloß aus zu verbessern, sollen die münster , Rielerstr. 35, beziehen. Ende haben soll, betrübt die guten Seelen auf das Schmerzlichste. Häuser am Schloßplatz zwischen dem Marstallgebäude und der Nirgend aber hat dieser Schmerz einen ergreifenderen Ausdruck Spree erweitert, und die Kosten hierfür durch eine Lotterie aufgefunden, als in der Stadt des Juliusthurmes. Die Leute mit gebracht werden. Der Lotterie steht noch eine große Zukunft ben gewiffen Wohlstand" deklariren gleich Almofenempfängern! bevor. Kirchbau- Lotterien sind nichts Seltenes, Kunst und Pferde Die Bürgerkrone den gewissenhaften und wahrheitsliebenden zucht werden durch die Lotterie gefördert, und wenn erst die Spandauern! Religion wieder das ganze Volt durchdringt, dann können Religion und Lotterie mit einander in engern Zusammenhang gebracht Inferatenstudien hat ein Korrespondent der„ Köln . 3tg." werden. Dann wird man zwar nicht mehr von Gottes Segen gemacht, indem er den Inseratentheil der Berliner " bürgerlichen bei Cohn" reden, wohl aber von Gottes Segen unter dem Schirm Beitungen durchstöberte. In der letzten Nummer des rheinischen aller Heiligen. Blattes wird eine niedliche Blüthenlese von Anzeigen veröffent licht. Wir greifen aus derselben die Heirathsgesuche heraus, weil und seiner Umgebung bringt der von Prof. Hellmann verfaßte Ueber die Niederschlagungsverhältnisse von Berlin diese den Beweis liefern, welchen Begriff die bürgerlichen Kreise Jahresbericht des Berliner Zweigvereins der Deutschen von der vielgerühmten Heiligkeit der Ghe" haben. Korrespondent hat von diesem Heirathsmarkt selbst einen ab- Linie ist das Ergebniß der Niederschlagshöhe des ganzen Jahres Der Meteorologischen Gesellschaft u. A. folgende Angaben: In erster stoßenden Eindruck erhalten:" Für die gesunde Empfindung bemerkenswerth, insofern als sich darin der naffe Sommer, den giebt es faum etwas, was mehr abstößt, als diese Ehegesuche. wir hatten, unverkennbar wiederspiegelt; während nämlich Zuweilen mögen die Verhältnisse eine solche Anzeige rechtfertigen. nach den in den 43 Jahren von 1848 bis 1890 inner Es giebt thatsächlich Männer, die ins reife Alter gekommen sind, halb der Stadt Berlin gemachten Beobachtungen ohne vor Arbeit Zeit zu finden, ein Weib zu suchen, und die mittlere jährliche Niederschlagshöhe 584 Millimeter beträgt, zeigt wirklich inneres Verlangen nach ruhiger Häuslichkeit empfinden. Das Jahr 1891 eine Erhöhung dieses Werthes um nahezu Im Allgemeinen aber prägt sich in der ganzen Fassung aus, daß 100 Millimeter, und stellt sich hiermit den niederschlagsreichsten es sich nur um ein Geschäft handelt, wenn auch neben den Jahren, die Berlin in dem genannten Zeitraum überhaupt gehabt 30 000 m. noch, Gemüth" gefordert wird. Sehr oft wird das hat, an die Seite. Ebenso interessant ist das weitere Ergebniß, Polizeiliches, Gerichtliches ze. lettere garnicht erwähnt, sondern blant ausgesprochen, daß wegen daß das Spreethal westlich von Berlin reichlichere Niederschläge Polizeiverordnung, betreffend öffent- lebernahme einer Gastwirthschaft, einer Schlächterei u. f. w. eine hat als die Stadt selbst und das füdlich von der Spree gelegene liche Rolletten und Sammlungen. Der Oberpräsident Frau mit so und so viel Tausenden gesucht werde." Gebiet in der Nichtung Zoologischer Garten- Joachimsthalfches der Provinz Schleswig- Holstein hat unterm 31. Januar er. Daß es auch Angehörige der besseren Schichten" nicht Gymnasium. Die aus dem Westen herankommenden Gewittermit Zustimmung des Provinzialraths unter Aufhebung der Polizei- anders machen, weist der Korrespondent an folgenden Anzeigen Regengüffe haben ihre größte Stärke unmittelbar vor Berlin verordnung, betreffend Sammlungen in öffentlichen Versamm nach: und erreichen die Stadt in geschwächtem Zustande. Im lungen. vom 19. November 1890( A. BI. S. 432) für den Umfang Bekanntschaft mit vermögender Dame behufs Heirath und Ginklang damit steht die Thatsache, daß in den Vororten west der Provinz was folgt verordnet:§ 1. Zur Ausschreibung und Gründung einer Buchhandlung sucht junger Buchhändler." Rechts- lich von Berlin mehr Gewitter vorkommen als innerhalb der Abhaltung öffentlicher Kollekten bedarf es der Genehmigung des anwalt und Notar, 31 Jahre alt, gemüthvoll, heiter, Christ, mit Stadt und östlich von ihr. Die große Häufermaffe der Stadt töniglichen Oberpräsidenten. Die königlichen Landräthe und die sehr kleinen Füßen(!)... wünscht sich... in füße scheint einen abschwächenden Einfluß auf die von Westen heran Landrathsämter der Stadtkreise Altona , Kiel und Flensburg sind Fesseln schlagen zu lassen. Damen nicht ohne Berziehenden Gewitter auszuüben. Die Erfahrung, daß in Char ermächtigt, fleine Rollekten an örtlichen Zwecken innerhalb ihrer mögen... u. f. w." Die sehr kleinen Füße" find„ einzig da- fottenburg heftigere Gewitterregen als in Berlin niedergehen, Verwaltungsbezirke zu genehmigen. Die Abhaltung firchlicher stehend". Ein Mediziner von 22 Jahren zeichnet" fich durch follte fünftig bei praktischen Fragen, wie Kanalisation und dgl., Kollekten außerhalb der Kirchengebäude unterliegt nach Art. III merkwürdige Großgeistigkeit aus; er fucht eine reiche Wittwe bis der Allerhöchsten Verordnung vom 19. August 1878 und Art. 82 29. F. auch mit 1-2 Kindern:„ Konfession gleichgiltig, da er wurden auf Grund der Beobachtungen ermittelt, welche auf dem Die genannten Thatsachen Nr. 7 des Gesetzes vom 6. April 1878 der Genehmigung des unter allen Umständen diejenige seiner Zukünftigen von dem Meteorologischen Verein eingerichteten Regenmeß Königlichen Regierungspräsidenten. Keiner Genehmigung bedürfen anzunehmen gewillt ist". Das scheint ein sehr zu Verfuchsfeld angestellt worden sind. Dieses umfaßte ursprünglich die von kirchlichen Oberen für kirchliche Zwecke angeordneten verlässiger Charakter zu sein! Ein Maler will feine Etndien bei seiner Begründung im Jahre 1885 ein Gebiet von Kollekten, welche innerhalb der Kirchengebäude gelegentlich des vollenden; er fucht eine„ vermögende" Frau; ein älterer 40 Quadrat- Kilometer, wurde aber später vergrößert und besitzt Gottesdienstes abgehalten werden( Kirchenkollekten).§ 2. Zur Student" hat nicht genug Geld für die Prüfungen; er verlangt gegenwärtig 15 Regenmeß- Stationen. Veranstaltung öffentlicher Sammlungen aller Art, welche nicht ein vermögendes Mädchen; ein junger, schöner, äußerst solider unter§ 1 fallen, bedarf es der vorgängigen schriftlichen Ge- Graf" wünscht eine reiche Frau, Religion Nebensache"( man nehmigung der Ortspolizeibehörde.§ 3. Wer ohne Genehmigung fann nicht deutlicher sein); ein vollendeter Kavalier von uraltem fremdes Dienstmädchen, dem später von einem Unbekannten ihr Die Zeitungsnotiz betreffs des Reisekorbes, den ein der zuständigen Behörde öffentliche Stollekten oder Sammlungen aus- Adel will heirathen, aber: nur sehr reiche Damen mögen sich Dienstbuch abgenommen worden ist, in einer hiesigen Wirthschaft schreibt oder veranstaltet, oder wer den bei der Genehmigung melden( auch Jüdinnen nicht ausgeschlossen)".. festgesetzten Beschränkungen zuwiderhandelt, wird mit Geldstrafe zur Aufbewahrung hinterlassen hatte, ist von Erfolg begleitet bis zu 60 M. bestraft, an deren Stelle im Unvermögensfalle ent angenehmen Herrn" von einer reichen Dame gesucht Nicht selten werden kleinere Beträge von einem jungen, gewefen. Der Wirth des betreffenden Lotals, welcher das Mäd von chen nicht mehr finden konnte, hat sich bei der Polizei gemeldet sprechende Haftstrafe tritt. Der Regierungspräsident hat im An- 100 M. an bis zu einigen Tausenden; den Nachsatz bilden die und der Korb ist seiner Eigenthümerin wieder zugestellt worden. schluß hieran folgende Polizeiverordnung vom 4. März cr. Worte:„ Spätere Heirath nicht ausgeschlossen." veröffentlicht: Einziger Paragraph. Die Polizeiverordnung, beDie Vermuthung, daß der Unbekannte sich des Dienstbuches be treffend die Vornahme von Kollekten, vom 17. August 1887 und Bon weiblicher Seite werden Anzeigen minder oft erlassen." dienen würde, um sich in den Besitz des Korbes zu sehen, hat die Polizeiverordnung, betreffend die Erhebung von Eintritts: den bürgerlichen Kreisen das Heirathen einfach als Aus diesen Proben geht klar und deutlich hervor, daß in sich somit nicht bestätigt, und es ist nicht flar, was ihn ver geldern in öffentlichen Versammlungen, vom 24. September 1890 betrachtet wird und daß von einer„ Heiligkeit" der The gar nicht muthlich wollte sich der Mann Legitimationspapiere für eine Geschäft anlaßt hat, das Buch mit Gewalt an sich zu bringen. Ber werden aufgehoben. Frauensperson verschaffen, die Gründe hat, unter falschem Namen Als Nachspiel zum Streit steht den Frank- mehr die Rede ist. furter Buchdruckern und den Arbeitern, die sie unteraufzutreten. tüßten, ein Monstre prozeß bevor. Wegen Beranstaltung einmal gerichtskundig geworden. Vor der ersten Straffammer in Vergessenheit gerathen ist, giebt der Kriminalpolizei und dem Die lieberbärbung der Eisenbahn Beamten ist wieder Der Mord an der Postschaffuersfrau Wende, der fast einer nicht genehmigten Stollette( Listen- Sammlungen) fanden be reits über 200 Vorladungen und Bernehmungen statt. Ein Ver- des Landgerichts I fand, wie wir gestern berichteten, die Ber - in Vergessenheit gerathen ist, giebt der Kriminalpolizei und dem stoß gegen eine Regierungspolizei- Verordnung von 1877 soll handlung über das„ Friedrichsberger Eisenbahn- Unglück" statt. Untersuchungsrichter noch immer Arbeit. Kürzlich ist aus irgend stoß gegen eine Regierungspolizei- Verordnung von 1877 foll 3 handelte sich bekanntlich um das Auffahren eines Güterzuges Untersuchungshaft genommen worden. Dieser hat dem Unter einer Veranlassung ein bekannter Zuhälter Namens Herzte, in vorliegen. Die Kieler Polizei gestattete es nicht, daß die auf eine Anzahl anderer Güterwagen, welche sich von einem den fuchungsrichter mitgetheilt, daß seine Braut", die Kellnerin Elsa Untersuchungshaft genommen worden. dortige Filiale des Deutschen Schmiedeverbandes am Sonnabend, näher auf die Ursache des Unglücks einzugehen, liegt an dieser selbe noch heute in Berlin aufhalte, und daß die Clampe deſſen Friedrichsberger Bahnhof passirenden Zuge losgerissen hatten. Clampe, den Mörder der Wende ganz genau kenne, daß sich derden 12. März, ihr Stiftungsfest in der projektirten Weise feierte. Stelle keine Veranlassung vor, wir wollen nur noch einmal er Das verstieß gegen die bekannte, aus dänischer Zeit stammende wähnen, daß zwei der Angeklagten freigesprochen wurden, weil Aufenthalt genau wisse. Wenn nun auch auf solche Aeußerungen Sabbathordnung. Auch die Schleswiger Regierung ließ das Fest sie nachweisen konnten, daß fie, als das unglück paſſivte, bereits nicht viel zu geben ist, so steht doch fest, daß die einzige Möglich nicht zu. Tem Marineverein und dem Hirsch- Duncker schen Gewert- 28 Gfunden Dienst gethan hatten. Ein anderer der feit der Ergreifung des Mörders nur gegeben ist, wenn aus Berverein ist, wie die„ Nordd. Volksztg." mittheilt, in gleichen Fällen Angeklagten tam mit einer außerordentlich milden Strafe davon, brechertreisen denunzirt wird. Jede solche Erzählung muß daher -Die Aachener Straftammer hat die Gefängniß weil er nach 20 st ün diger Dienstzeit sich in einen Lehn- genau geprüft werden. Aus diesem Grunde wurde auch die strafe von 9 Wochen, welche einen Bergmann vom Schöffengericht stuhl gesetzt hatte und dort schließlich eingeschlafen war. Dieser Kellnerin gestern vor dem Untersuchungsrichter vernommen. Das zu Düren auferlegt worden war, weil er einen Polizisten beleidigt letztere Angeklagte verfah den verantwortungsvollen Dienst eines esultat der Vernehmung wird natürlich geheim gehalten. hatte, auf 14 Tage ermäßigt. Der Bergmann hatte in Gemein- Stationsassistenten. schaft mit mehreren Gesinnungsgenossen, Arbeiterzeitungen in Während also auf der einen Seite ein heftiger Rampf um das Kolonialwaaren Geschäft von Hermann Krämer, Komman Ein Einbruch ist in der Nacht zum letzten Sonnabend in Langerwehe und Umgegend verbreitet und diese waren von dem die Verkürzung der Arbeitszeit tobt, während der Staat von dantenstraße 22, ausgeführt worden. Der nächtliche Besuch war Polizisten an sich genommen worden. Im Born darüber be- feiner Fürsorge für seine Arbeiter nicht genug Aufhebens machen dem Laden zugedacht, welcher über dem Geschäfts- bezw. Lager leidigte ihn der Bergmann. fann, hat eine staatliche Behörde in ihrem Betriebe eine Arbeits- feller liegt, und dieser lettere ist sowohl vom Laden als auch -Beschlagnahmt wurde die letzte Nummer der„ Elsa ßzeit von 20 bis 24 Stunden hintereinander! Man wende uns vom Hausflur aus zugänglich. Die vom Kellergange aus in den Lothringischen Bolts- 3tg.", wegen des der" Franks. nicht ein, daß die Beamten auch ganz dienstfreie" Tage hätten. Lagerraum führende Thür ist innen mit starkem Eisenblech be 3tg." entnommenen Artikels:„ Gekrönte Worte". Was nutzen denn diese, wenn der Mann so heruntergeracert nach schlagen und außerdem durch querliegende Eisenschienen versichert, -Buchdrucker Karl Höger in Wien , welcher Hause kommt, daß er wie halbtoot ins Bett fällt und in einen der Kellergang selbst ist abgepflastert. Diese Einrichtung muß durch mehrere Reden in sozialdemokratischen Versammlungen fich todtenähnlichen Schlaf verfällt. Aus der Gerichtsverhandlung hat den Dieben bekannt gewesen sein; denn sie haben an ein Aus des Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung, es sich ja ergeben, daß der Beamte nach 20 Dienſtſtunden vor scheiden oder an eine Sprengung der Thüre sich gar nicht heran sowie der Aufreizung schuldig gemacht haben sollte, wurde von Ermattung in einem Lehnstuhle eingeschlafen ist. Kein Privat gemacht. Dagegen rissen sie das Pflaster auf und unterminirten den Geschworenen freigesprochen. arbeitgeber hat heute mehr den Muth, von seinen Arbeitern zu den Eingang in seiner ganzen Breite. Hierauf stießen sie anscheinend Rebatteur Jilge vom Halleschen„ Voltsblatt" wurde verlangen, daß sie einen vollen Tag und beinahe eine volle mit den Füßen ein quer vor der Thür liegendes Ungarweinfaß zurüc wegen Beleidigung des Rittergutspächters Bieler in Merbis vom Nacht ununterbrochen in seinem in seinem Betriebe thätig find. und frochen nun durch den unterirdischen Gang ein. Bon hier wurde Landgericht zu 60 M. Geldstrafe verurtheilt. Der Staat aber, derfelbe Staat, welcher den Privat die Treppe nach dem Laden leicht erstiegen. Von dem in den unternehmern mit gutem Beispiel vorangehen soll, hat aden befindlichen Geldschrant sprengte man mittelst Stemmeifens in seinen Betrieben einen Normalarbeitstag", vor welchem die Holzthür des Untergestelles, fand aber darin nur Geschäfts bücher und nicht mitnehmenswerthe Papiere. Der obere ges Was bei einer solchen Arbeitszeit von dem Familienleben panzerte Theil des Geldschrankes ist indeß überhaupt nicht ans noch übrig bleiben foll, ist uns schlechterdings unerfindlich. Noch gegriffen worden. Es scheint demnach, als ob es sich um Fach wie neuen Einkommensteuer- Listen scheinen unter der bahnbetrieb solche Ueberanstrengung gang und gäbe ist. Die habe. Dagegen haben die Diebe dem Ladeninhalt arg mitgespielt, unerfindlicher aber ist uns die Thatsache, daß gerade im Gisen männer" in Bezug auf Geldschrank- Einbrüche nicht gehandelt Bourgeoisie der Weltstadt Spandau eine wahre Banik hervor- geringste Unachtsamkeit kann Hunderten von Menschen das Leben indem sie große Mengen von Bigarren, gebrannten Kaffee, Che Das Resultat der Selbsteinschätzung der losten und weitere ungezählte Hunderte können unglücklich ge- foladen u. dergl. m. entführten. Im lebrigen müssen sich be Spandauer ist zwar noch nicht bekannt geworden, aber der Anz. macht werden. Nun bedarf es aber der vollen Aufmerksamkeit Spigbuben durchaus sicher gefühlt haben, denn sie haben u. 2. f. d. Havell." tann berichten, daß sehr viele Deklarationen den und Geistesgegenwart eines geistig frischen Menschen, um dem Summerbüchsen geöffnet und den Inhalt verspeist. Die Höhe Borsigenden der Veranlagungskommission nicht befriedigt haben" schwierigen und komplizirten Dienst gerecht zu werden. Es handelt des dem Geschäftsmann zugefügten Verlustes ist noch nicht zu und daß die betreffenden Steuerzahler dann zur näheren Er- ich im Bahnbetrieb nicht nur um die übermäßige Ausnutzung übersehen, ebensowenig steht es fest, auf welche Weise die Beute flärung über ihre Einkommensverhältniffe veranlaßt worden find. der Arbeitskraft der Angestellten, sondern es handelt sich auch fortgeschafft worden ist. Dieselben werden wohl dann zu dem Ergebniß geführt haben, um das Wohl und Wehe der Passagiere und deren Angehörigen.
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Erlaubniß ertheilt worden.
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gerufen zu haben.
Lokales.
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jeden Arbeiter die Haare zu Berge stehen.
daß die Steuerschraube eine etwas stärkere Anziehung erfahren Diese Gründe müßten unseres Erachtens nach mit zwingender Ju Magdeburg sind den dort verhafteten Einbrechern Miller, haben wird. Nothwendigkeit zur Einführung des Achtstundentages führen, Riemer und Röhn folgende Gegenstände abgenommen worden, Bon einer ganz eigenen Art von Drückebergern berichtet aber benn wenn eventuell Menschenleben in Betracht kommen, haben deren rechtmäßige Eigenthümer aufgefordert werden, sich bei ber das erwähnte Lokalblatt weiter: hiesigen Kriminalpolizei zu melden: Ein großer Revolver mit Mehrfach haben hiesige Einwohner bei den Angaben über Ersparnißrücksichten nicht mehr mitzureden. ihr Einkommen eine erstaunliche Naivetät gezeigt. Ring zum Anhängen, eine Nickeluhr mit Hieroglyphen, acht neue Ist kein Kühnemann da? Als Entschädigung für den Schlipfe mit dem Stempel der Firma Dito Roch in Hannover , Leute, die sich notorisch eines guten Einkommens erfreuen und aufreibenden Dienst, welchen die Schugmannschaft gelegentlich der drei weiße Taschentücher, gezeichnet„ W. K.", 9 fleine Taschene es zu einem gewissen Wohlstand gebracht haben, rechnen sich Straßentrawalle zu verrichten hatte, geht man an zuständiger messer mit schwarzer Schale, 26 Stüct verschiedenes Band, eine einen Betrag als steuerpflichtiges Einkommen heraus, bei Stelle, wie einer Lokalforrespondenz mitgetheilt wird, mit der Loupe, eine Altersversicherungs- Karte, ausgestellt zu Erfurt für welchem sie eigentlich, um ihren Haushalt bestreiten zu können, Absicht un, den Beamten für ihr„ braves Berhalten" eine außer den Arbeiter H. Langmuth, eine Altersversicherungs- Karte für noch aus der städtischen Armenfasse eine beträchtlich e ordentliche Goldzahlung zu gewähren. In welcher Höhe dies den Gewehrarbeiter Karl Flemming, eine Altersversicherungs Unterstüßung erhalten müßten." geschehen soll, steht noch nicht fest. Karte für den Handlungsreifenden R. Biegenfuß aus Hannover ,