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bereit, mit Kollegen zum König zu gehen, um ihn zu beschwören, durch sein Eingreifen den Bürgerkrieg zu verhindern.

Wahlkreises vorzubringen, gleich als ob noch die Sekundär- I sich nicht aus der Faffung bringen. Es ist jetzt auch über die Ent bahnvorlage zur Beratung stände. fagung Doves tief gerührt. Wenn übrigens das Berliner   Tage­Auch am Freitag kam es in der Kammer zu heftigen Scenen. Der Beachtung wert waren nur die Reden der Ab- blatt" die Mitteilung in das Reich der Fabel verweisen will, es habe Das Wolffiche Depeschenbureau berichtet darüber: geordneten Dr. Crüger( frf. Vp.), Frhr. v. 3edli( ft.) beigelegen, in dem er andeutet, daß der Kauffmannsche Verzicht ad dem Schreiben Kauffmanns ein Brief des behandelnden Arztes Ministerpräsident desmet de Naeher spricht über die und v. Grabsti( Bole). Abg. Dr. Crüger sprach fein acta gelegt werden sollte, fo stellen wir fest, daß in der That eine gestrigen Ereignisse und führt einen von den socialistischen Deputierten Bedauern darüber aus, daß die Regierung den Abschluß der solche orientierende Mitteilung des Arztes erfolgt ist. an die Bevölkerung gerichteten Aufruf an, der zeige, daß man den Handelsverträge auf die lange Bank schieben zu wollen Stampf selbst noch fortsetzen wolle, nachdem die Entscheidung scheine. Das gebe trübe Aussichten für die Zukunft unfres freisinns geißelten, haben wir an Eugen Richter   nicht gedacht. Jeft Als wir gestern das elende Verhalten des Kommunal­des Barlaments bezüglich der Verfassungsrevision gefallen sein werde. In dem Aufrufe heiße es, die Regierung müsse Handels und unsrer Industrie und damit auch für die Eisen- erfahren wir mit einiger Verwunderung, daß sich der Fraktions­abdanken und die Revolution triumphieren; das beste Mittel bahnen. Der freisinnige Redner kritisierte des weiteren in ab- gewaltige getroffen gefühlt hat; sonst würde die Freisimmige 8tg." fei, die Bewilligung der provisorischen Kredite" durch Obstruktion zu fälliger Weise die rückständige Verkehrspolitik der Konservativen nicht aufgeregt schimpfen, daß der Vorwärts" niemals frecher fort, dürfe nicht geduldet werden, er bitte die Einlösung seines Wortes stehe, daß der Kanal doch gemals eine Meinungsverschiedenheit hinsichtlich des Verhaltens Kauff­verhindern. Ein solches Manöver, fährt der Ministerpräsident und richtete an den Minister die Frage, wie es mit der und lügenhafter geschwindelt hat; zwischen Kauffmann und seinen Parteifreunden, insbesondere dem Abg. Richter habe nie­Kammer, über die Kredite morgen zu beraten. baut werde. Der Regierung liege daran, daß die Verhandlung über die nicht zu teil. Eine Antwort auf diese Frage wurde ihm manns bestanden. Verfassungsrevision, entgegen den Behauptungen der Socialisten, statt- nicht zu teil. Wir haben, wie gesagt, nicht die Leitung der freisinnigen Bolts­finde. In diesem Augenblick kommt es zu heftigen Aus- Eine eigenartige Logit entwickelte Abg. Frhr. v. 3edlik, partei, sondern den Berliner   Kommunalfreifinn im Auge gehabt. einandersezungen zwischen den Socialisten und den indem er die Gegner des Wucherzolls als die eigentlichen Wenn dennoch die Freisinnige Zeitung" jegt mit so unflätigen Vor­andren Parteien. Hubin und Cavrot, Socialisten, sind nahe Feinde der Handelsvertragspolitik hinstellte. Handelsverträge, würfen über uns herfällt, weil wir den freisinnigen Kauffmann daran, mit dem Klerikalen Hoyos handgemein zu werden; ihren meinte er, seien ohne erhöhten Zollschutz für die Landwirtschaft verteidigt haben, so erklären wir das aus dem schlechten Gewissen Kollegen gelingt es, die Streitenden zu trennen. Zwischen nicht möglich; wer diesen Zollschutz nicht wolle, sei daher ein des Blattes, das feinen Finger gerührt hat, um für seinen Freund Liberalen und Socialisten entspinnt sich ein heftiger Gegner der Handelsverträge. Ein echt. Zedlitzscher Schluß, der einzutreten, als man ihn nicht würdig befand, die Geschäfte des Wortstreit über das zur Verteidigung des all auf der Linken schallendes Gelächter hervorrief. giveiten Bürgermeisters zu fibernehmen. Die verspätete Einsicht, daß gemeinen Stimmrechts abgeschloffene Uebereinkommen. diese Zurückhaltung nicht löblich gewesen sei, berechtigt aber das Demblon, Socialist, ruft: sind von den Ernster als die Zedlitzsche Rede ist die des polnischen Blatt nicht dazu, uns grundlos zu beschimpfen. Liberalen verraten!" Dufrane, liberal, beantragt Schluß Abgeordneten von Grabski zu nehmen, der nachwies, mit der Debatte; Smeets, Socialist, bekämpft den Antrag. Der Präsident welch kleinlichen Mitteln die Eisenbahn Verwaltung den preußische Minister Dr. Bosse, der die deutsche Geistesfreiheit in Der Geist des Dr. Bosse. Der im vorigen Jahre verstorbene bringt den Antrag zur Abstimmung; der Antrag wird angenommen. Germanisierungs- Bestrebungen Vorschub zu leisten bemüht ist. Trinksprüchen feierte und den Privatdocentenfnebel erfand, spiegelt Subin, Socialist  , stürzt hierauf auf den Präsidententisch zu Polnischen Arbeitern ist bei Strafe sofortiger Entlassung ber- fich nicht uncharakteristisch in Briefen, die er an den Herausgeber der und schreit: Dieb! Jejuit!" Unter heftigem Lärm und Streit boten, sich während des Dienstes in ihrer Muttersprache zu unter- Grenzboten" gerichtet hatte und die jetzt zum Teil veröffentlicht auf allen Seiten des Hauses wird die Sigung geschlossen. halten; auf den Speisekarten der Speisewagen werden die werden. U. a. hat er sich da darin über die Socialdemokratie Kampf in La Louvière  . polnischen Namen ausgemerzt, polnische Zeitungen sind vom ein wenig ausgesprochen. Er schrieb: La Louvière  , 11. April.  ( W. T. B.) Ats heute nachmittag Bahnhofsverkauf ausgeschlossen, Gepäckträger, die polnisch an­4000 us ständige auf der Station Houdeng- Goegnies die in den gerufen werden, dürfen nicht antworten. Herr v. Thielen umliegenden Kohlengruben beschäftigten blämischen Arbeiter erwarten war nicht im stande, die Richtigkeit der Angaben des polni­wollten, fuchte die Gendarmerie die Ausgänge des Bahnhofs abzuschen Redners zu bestreiten, er zog sich daher durch einige sperren. Da die Ausständigen Widerstand leisteten, gingen die Gendarmen gegen die Menge vor. Sie wurden mit Stein allgemeine Phrasen über die polnische Gefahr aus der würfen empfangen. empfangen. Es fielen fielen auf beiden Seiten Affaire, indem er natürlich unter lebhaftem Beifall der Schüffe, wobei ein Polizist verwundet wurde. Ginte Ab- Mehrheit des Hauses es so darzustellen suchte, als ob die teilung Jäger zu Pferde räumte sodann den Platz. Als Verkehrssicherheit derartige Maßnahmen notwendig mache. der Bug mit den vlämischen Arbeitern eingetroffen war, wieder Da ist es eigentlich wunderbar, daß trotzdem so viel Eisenbahn­holten sich obige Scenen in verstärktem Maße. Es gelang den Gen- unfälle zu verzeichnen sind. barmen und Jägern, die Ecken, der auf den Bahnhof mündenden Straßen zu besetzen. Dabei kam es jedoch abermals zu Zusammenstößen. Bon beiden Seiten fielen Schiffe. Zahlreiche Verwundete wurden in die durch einen Schuß aus einem Karabiner getötet.

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Am Sonnabend wird die Beratung fortgesetzt.­10 sid and

benachbarten Häufer geschafft. Ein junges Mädchen wurden Deutsches Reich  .

Brüffel, 11. April  .( W. T. B.) Voltaert, der Sekretär der Vereinigung La Jenne Garde Socialiste", dem man die Mitschuld an den Unruhen zuschreibt, sollte heute vormittag einem Berhör terzogen werden, er war jedoch auf den Nat seiner Freunde vorher in das Ausland abgereist.

Politische Webericht.

Viehzölle.

Berlin  , den 11. April.

Reich.

Regelung der Kinderarbeit  .d

Offiziös ist man augenblicklich sehr zahm gegen die Socialdemokratie und fährt fänftiglich mit diesen Knaben Absalom  . Nach meiner Empfindung viel zu fauft. Für die Handelsverträge stimmt die Bande nachher doch nicht, und je sanfter die Offiziösen sind, desto unver­schämter und gemeiner hetzt der Vorwärts

Gesinnung gleicherweise wie Sprache ziert den Minister gegen den Geist. Daß ihm der Vorwärts" höchft unangenehm ivar, erfreut uns noch jetzt bestätigt zu sehen.-

Kritik eines Richterspruchs auf der Kanzel. Daß ein Prediger auf der Kanzel ein socialdemokratisches Blatt in Schutz nimmt gegen ein richterliches Urteil dieser Fall dürfte wohl bisher noch nicht vorgekommen sein.

Die Brandenburger Zeitung" war wegen ihres Weihnachts­artifels zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht hatte unerfindlicherweise in dem Artikel eine Gotteslästerung burger Pfarrer Graute über das Ürteil folgende Ausführungen ge­entdeckt. In seiner letzten Sonntagspredigt hat nun der Branden­macht, die er selbst im Wortlaut veröffentlicht:

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Der vom Bundesrat genehmigte Gesezentwurf betreffend die Regelung der Kinderarbeit wird munmehr im Wortlaut veröffentlicht. Er zerfällt in der Hauptsache in zwei Teile, dem, der die Arbeit d Und dann dürfen wir uns auch nicht wundern fremder Kinder regelt und dem der Vorschriften über die Be- über den jämmerlichen Zustand der Verachtung, in dem sich die schäftigung eigner Kinder enthält. Fremde Kinder sollen fünftig auf Gemeinschaft des Glaubens, die christliche Kirche, heute vielfach Bauten in Ziegeleien, Brüchen und Gruben sowie einer Anzahl befindet. Sie ist nach der Meinung der Meisten fast nur namhaft gemachter Betriebe, die bisher eine Beschränkung der noch dazu da, durch ihre Gottesdienste einige Stimmungen erziehen zu erweden, dem Staate zufriedene Bürger zu Kinderarbeit nicht unterworfen waren, nicht beschäftigt werden. und bei passenden Gelegenheiten feierlich Ja und Amen zu Unter Kinder im Sinne des Gesetzes versteht man folche fagen. Diese bei Freund und Feind herrschende Religions­Der Biehbestand nimmt zu, die Einfuhr ab, neuere um 14. Jahre verpflichtet sind. Verboten ist die Beschäftigung bei unter 18 Jahren, soweit sie nicht zum Besuch der Schule bis auffaffung ist grell beleuchtet worden durch einen Prozeß, der technische Fortschritte erleichtern die Aufzucht und die Preife Schanstellungen, soweit nicht ein höheres fünstlerisches Interesse ob fich neulich in unserer Stadt abgespielt hat. Die hiesige social­demokratische Zeitung hatte Weihnachten einen Artikel gebracht, der steigen. Also ist ein Schutzoll auf Vieh überflüssig, schädigt waltet. Im Betriebe von Gastwirtschaften dürfen Kinder unter in scharfer, schonungsloser Weise Religion und Kirche kritisierte. die Konsumenten und die Landwirtschaft, erschwert das Zustande 12 Jahren nicht beschäftigt werden. Zum Austragen von Waren Es mußte einem Chriften gewiß weh thun, diesen Artikel zu lesen. tommen eines Handelsvertrages. Mithin müßten die Viehzölle und zu Botengängen für bestimmte Betriebe dürfen Kinder Und doch war dieser Artikel bei aller Ver= aufgehoben werden. Die Regierungsvorlage hat, ihrer unter 10 Jahren nicht beschäftigt werden. Kinder über 10 Jahr ständnislosigkeit für unseren Glauben in seiner Unlogit vollkommen entsprechend, statt dessen Zollerhöhung dürfen 4 Stunden täglich solchem Erwerb nachgehen. Für die ersten Art ein guter Artikel. Denn er war bis auf einige Byrafen, um das 2 bis 3fache vorgeschlagen. Die von uns bereits 5 Jahre find Ausnahmen zulässig. Am Somitage darf die Bes die sich aber in allen Zeitungen finden, warm empfunden und von mitgeteilten Anträge der Hochzöllner gehen ja noch weit über schäftigung 2 Stunden nicht überschreiten, soweit ste nicht in be­Begeisterung für wahre, echte Menschlichkeit getragen. So dies Mindestmaß der Vorlage hinaus und verlangen gar bestimmten Gewerbebetrieben überhaupt verboten ist. machte er auch in seiner Kritik Halt vor der Person unseres Heilandes, für den er. Worte ehrfürchtiger Bewunderung hatte. Für diesen Mindestzölle. schäftigung der Kinder muß vom Gewerbe- Unternehmer der Polizei­Artikel ist der verantwortliche Redacteur zu einer Gefängnisstrafe Die Regierungsvertreter bemühten sich darzulegen, daß behörde angezeigt werden und sollen die Kinder ähnlich den Arbeits­von zwei Wochen verurteilt worden. Ich kenne ihn nicht, auch nicht mit solchen, Forderungen unmöglich Handelsverträge zu stande büchern Arbeitsfarten erhalten. da solophon seine Richter. Ich bin überzeugt, daß der Gerichtshof nach bestem kommen können. Posadowsky   erklärte recht elegisch, daß er Die Beschäftigung eigner Kinder ist in solchen Betrieben ver­Wissen und Gewissen geurteilt hat und vielleicht bei dem Wortlaut der nach der Donnerstagsabstimmung über den Quebrachozollfat boten, die Maschineneinrichtungen aufweisen. Im Handelsgewerbe Geseze nicht leicht anders entscheiden konnte. Aber ich gestehe, daß mit 120 Proz. des Wertes für ein Rohprodukt Mißtrauen gegen und in Verkehrsgewerben dürfen eigne Kinder unter zehn ich bei solchen Vorgängen immer ein Gefühl tiefer Scham empfinde. seine Ueberzeugungskunst geschöpft habe. Er bat dringend, die Jahren überhaupt nicht, eigne seinder über zehn Jahre nicht in der Ist wirklich unsre Kirche so schwach und unsre Ueberzeugung so Mehrheit solle an dem rohen Marmorblock des Entwurfs doch Zeit zwischen 8 Uhr abends und 8 1hr morgens beschäftigt werden. schlecht begründet und morso, daß sie richterlichen Schuges be­darf?.. Vertragen wir so wenig, daß man uns kritisiert? nicht so viel herumhauen, daß die Bildsäule schließlich in die Gigue Kinder unter zwölf Jahren dürfen in der Wohnung oder Das ist eine Meinung, der auch der Gegner die Achtung nicht Brüche gehe. Nühte alles nichts. Die Mehrheit ließ durch Spahn durchblicken, daß man werden. An Sonn- und Festtagen dürfen auch eigne Kinder im Werkstätte des Vaters, Pflegevaters für Dritte nicht beschäftigt versagen wird.- Die Polenvorlage, von der gestern gemeldet wurde, soll nur ja in der zweiten Lesung oder im Plenum noch handeln könne. Betriebe von Werkstätten und im Handelsgewerbe nicht beschäftigt ein harmlojes Ding sein und mit den Unterdrückungsbestrebungen Aber vorab müsse das Centrum auf das sündige Viehfleisch werden. Die Beschäftigung eigner Kinder im Betriebe von Bureau des Abgeordnetenhauses, um eine Neuregelung der Vertretung nichts zu thun haben. Es handelt sich nur, so erfährt man aus dem einen Mindestzoll und einen unbändig hohen Unterhandlungs- Gast- und von Schantwirtschaften ist gestattet. zo legen. Die Pferdezollfäge der Ueberzöllner gelangten zur tann die Beschäftigung beschränkt werden. Auch kann die Beschäftigung ordentliche Delegiertenversammlung des Deutschen   Fleischerverbandes Bolizei- Berordnungen der zum Erlaffe solcher berechtigten Behörden der Städte in der Provinz Pofen zu den Kreistagen. Gegen die Schlachtftener hat die in Fulda   stattgehabte außer Eine etwas liebenswürdigere Behandlung erfuhren die bon naben unter zwölf Jahren und die Beschäftigung von Mädchen Stellung genommen und einstimmig folgenden Antrag zum Beschluß bei der Bedienung der Gäste verboten werden. Im übrigen ist die Ausführung von Botengängen und Aus- immungen derjenigen Städte, welche Oftroi oder indirekte Fleisch­tragen von Waren den eignen Kindern gestattet. Eine fritische Be­Sprechung des Gesetzentwurfs behalten wir uns vor,

Annahme.

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Durch

erhoben:" Die in Fulda   versammelten Vertreter der Fleischer­steuern erheben, beauftragen den Vorstand des Deutschen   Fleischer­verbandes als Vertreter aller deutschen   Jumungen, an die maß­gebenden Stellen, vor allem an die Reichsregierung, den Reichstag und den Bundesrat die Vorstellung zu richten, daß die indirekten Kommunalabgaben auf Fleisch und die Erzeugnisse aus Fleisch bei der Einführung des neuen Zoltarifes in Wegfall kommen und zwar arbeitung eine Kommission niedergesetzt wurde, soll auch den be­durch Reichsgesetzgebung." Die begründete Petition, zu deren Aus­treffenden Stadtverwaltungen, Einzelfandtagen und Landesbehörden

Maulesel und Maultiere, diese Bastarde von Pferd und Efel. Die Mehrheit wollte von diesen geduldigen Last tieren, deren Tugenden, leidige Lage und Unschädlichkeit- es werden jährlich noch nicht 500 eingeführt- mit etwas boshaften Seitenhieben die Socialdemokraten klarlegten, keinen Graf Bülow ist am Freitag von seiner Osterreise heimgekehrt. höheren Zoll als die Regierung, aber doch einen Zoll. Die wohlerzogene Presse Berlins  - und die wohlerzogensten Blätter Als dann aber die Esel, deren Zollgepäck durch die sind die liberalen- empfangen den Helden mit jubeludem Dank Regierungsvorlage von 10 auf 5 Mart her abgesetzt ist, für die großen Thaten, die er wie in Venedig   so mun auch in Wien  vor den Richterstuhl der Mehrheit geführt wurden, da schmolz vollbracht habe. Die Reise des Grafen Bülow hat wahrhafte die Zollwut. Efel, dachte die Mehrheit, können wir nicht wunder bewirkt. Alle Wollen sind verscheucht und der übermittelt werden. genug in Deutschland   haben- Esel haben wir schon biel zu politische Himmel lacht so heiter wie Held Bülow viel allhier, meinte die Minderheit. Diese widersprechenden felbst zu lächeln versteht. Centrums- Sorgen. Die Kölnische Volkszeitung" fürchtet sich Der Dreibund ist wieder einmal mi doch vor den Folgen der arbeiterverräterischen Centrumspolitik. Argumente führten zu dem einstimmigen Beschluß: neu gesichert. Die bestridende Liebenswürdigkeit des Grafen Das Centrum, namentlich im Rheinland  , werde sich auf einen der Efel soll zollfrei fein. Bülow hat alle Schwierigkeiten beseitigt und alles wieder ist Austurm der Socialdemokratie von ungewöhnlicher Heftig­Das Nindvieh wurde mit um so unerträglicheren Zöllen in bester Ordnung. Noch mehr, die liberale Preffe hat in ihrem feit bei den nächsten Wahlen-gefaßt machen müssen. Und sie ruft bepackt. Fabeln auch den trefflichen Handelspolitiker wieder ge- ihren Gläubigen zu: Die Geschäftsleitung des Vorsitzenden führte wieder ein- funden. Graf Graf Bülow, so grübelt fie tiefsinnig, wird mal zu einem Zusammenstoß mit der Minderheit. Während in Wien   nicht den golfrieg ankündigt haben, vielmehr Bebel eindringlich und fachlich die Gemeinschädlichkeit der hat er erklärt, bei Wahrung aller deutschen   Intereffen werde Rindviehzölle darlegte, unterhielt v. Wangenheim sich in man sich doch gewiß über neue Handelsverträge einigen. Eine so unanständig lauter Weise, daß der Redner und die andren andre Lesart allerdings befagt, daß Graf Bülow fich die etligen Kommissionsmitglieder außerordentlich belästigt wurden. Sandels- und Bollgeschäfte überhaupt abgeschüttelt habe; er soll ge­Rettich vermochte keine Ruhe zu schaffen. Erst eine scharfe äußert haben: Ach Gott  , diese Dinge bleiben jetzt auf der langen Rüge dieser Unfähigkeit durch die socialdemokratischen und Bank; wer soll denn an Handelsvertrags- Verhandlungen denken, das freifinnigen Kommissionsmitglieder führte Herrn v. Wangen  - ist doch alles auf ein Jahr hinausgeschoben!" Das Wort ist heim zu Gemüte, daß er sich weder im Stall noch mit dem vielleicht wahr und würde darauf deuten, daß die Reichsregierung mit Borsitzenden, seinem Untergebenen, in der Hierarchie des oder ohne neuen Tarif erst nach den nächsten Wahlen dem Reichstag  Bundes der Landwirte allein befinde. Handelsverträge vorlegen wird. In jedem Falle aber hat Graf Nach achtstündiger Beratung wurde das Rindvieh ver- Bülow Großes bewirkt; er tönnte gar nichts von politischer Be­laffen. Den ausführlichen Bericht finden die Leser in der deutung in Wien   besprochen haben, seine Bresse würde ihn feiernd ersten Beilage. empfangen. Man muß es verstehen, sich eine Presse zu machen. Graf Billow hat es verstanden. Daher ist Graf Bülow ein großer, ein sehr großer Staatsmann!

Die nächste Position( Schafe) gelangt am 15. April, morgens 10 Uhr, zur Verhandlung.

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Eisenbahnfragen. In der Kauffmann- Angelegenheit treten jetzt die freifinnigen Der dritte Tag der Generaldebatte des Abgeordneten Der Syndikus Dove, der Liebling des Tageblatt- Freifinus, ist tatt Mannen wieder den Rückzug an. Ein mißglückter Schurkenstreich! hauses über den Eisenbahn- Etat brachte nur wenig voll genug, um die Gemeinschaft mit den Kauffmann- Hegern sehr bemerkenswerte Reden; die meisten Redner hielten es für entschieden zurückzuweisen. Er ohrfeigt das Mofie- Organ mit einem angebracht, anstatt allgemeine Betrachtungen über das Briefe, in dem er erklärt, daß er auf jede standidatur für den preußische Eisenbahnwesen anzustellen, Specialwünsche ihres Bürgermeisterposten verzichte. Das Berliner Tageblatt" aber läßt

" Möge man sich rechtzeitig auf das einrichten, was im nächsten Jahre tommen wird, möge man die Organisation revidieren, sie überall auf die breiteste Basis stellen und vorhandene Schäden qusbessern, möge man die Einheitlichkeit und Geschlossenheit pflegen und alles Trennende zurücktreten lassen, möge man im katholischen Lager alles vermeiden, was geeignet ist, die einzelnen Erwerbsstände gegeneinander zu verheten, und vor allem auf Experimente verzichten, welche den Keil der Zwietracht in die christlichen Arbeiterfreise treiben müssen. Wer Augen hat zu sehen, der sehe!"

fürchtungen des Centrumsorgans zu rechtfertigen. Die Befreiung So viel an uns liegt, werden wir versuchen, die bangen Be­vom Centrumsjoch ist eine der wichtigsten, vielleicht die wichtigste innerpolitische Aufgabe der nächsten Zeit, die wir zu erfüllen haben. Das Centrum bedingt und ermöglicht jene furchtbare Stagnation, die auf der deutschen Politit seit Jahren lastet.-

Der Dreschgraf Bückler ist trop all feiner Berrücktheit Ing geweien, auf sein, germanisches Heldentum zu verzichten, die Gläubigen der Staatsbürger- Zeitung" treulos im Stich zu lassen und das Weite zu suchen. Denn er weiß wohl, was er zu er warten hat.

gefährliches Bergehen sich zu Schulden tommen lassen. Die Ber Wie der Zeit" berichtet wird, hat er ein geradezu gemein­störung der Feldbahn, wegen deren er sich zu verantworten hat, ist unter den erschwerendsten Ümständen vor sich gegangen.

Es handelt sich um eine Bahn, die von dem Gute Skeyden des Rittmeisters Metscher über das Land des Grafen nach der Oder