Kr.   85. 19. Jahrgang. 2. Beilage des„ Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Sonnabend, 12. April 1902.

Wirtschaftlicher Wochenbericht.

Berlin  , den 11. April 1902.

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Herr Stadtrat

durch ihre willkürlichen Preisfestsetzungen und speciell durch den Vorwärts" habe zu jener Petition die, Befürchtung" Druck auf ihre Abnehmer, ihre Bestellungen jahrelang vor den geäußert, die städtischen Bolts- Bade- Anstalten würden bei mäßigeren Lieferungsterminen aufzugeben, die Uebersicht über den Markt noch Breisen zu Armenbädern herabsinken. Selbstverständlich haben wir mehr erschwert und zur Aufstapelung großer Vorräte Veranlassung damals nur den Standpunkt der Bade- Anstalts Inhaber In öder Einförmigkeit gleicht ein Börsentag dem andern. Die gegeben hatten, sondern, daß auch ihr Drängen auf Abnahme der dargelegt und haben gezeigt, daß diese sich bei ihren eigenartigen Realtion gegen den fröhlichen Kursauftrieb der Vor- Faschingszeit ihnen früher in Auftrag gegebenen Mengen nach dem Umschlag der Verbilligungsbestrebungen von der stillen Hoffnung leiten lassen, greift immer weiter um sich und in müder Resignation schleppt sich Konjunktur eine schnelle Anpassung der Produktion an die Marktlage die städtischen Bade- Anstalten würden bei billigeren Preisen in den Der Geschäftsverkehr fort. Die durch die stimmungsvollen Jahres- verhinderte. Noch verzwickter aber liegen die Verhältnisse in Ruf von Armenbädern kommen und dann von vielen gemieden abschluß- Verkündigungen der Finanzautoritäen entfachte und durch Amerika  . Die Leiter der bestellenden Trusts und Gesellschaften find werden. Ein Kommentar zu dem Verdrehungskunst ſtück, die Berichte eines Teiles der Handelspresse über Verbandsbildungen, nicht selten auch zugleich die Leiter der liefernden Trusts und das sich das Blättchen da geleistet hat, ist überflüssig! Breisherauffezungen und Ordre- Einläufe verstärkte Zuversicht, daß Gesellschaften und haben als solche ein Interesse daran, möglichst Städtischer Bureaukratismus. Zu unsren gestrigen Meldungen der Tiefpunkt der Krise schon im September vorigen Jahres überschritten viele verschiedenartige Arbeiten ausführen zu lassen und die Liefe- über die Arbeiterbehandlungen in der Gasanstalt Danzigerstraße fei und es demnach kein Abwärts, sondern nur noch ein rungen möglichst auszudehnen, denn je günstiger sich der Gewinn- teilt uns das socialdemokratische Mitglied der Gasdeputation folgendes Aufwärts geben könne, weicht mehr und mehr einer überschuß der liefernden Gesellschaft stellt, je höher stellt sich auch mit: Der Plazmacher Steffen war nicht berechtigt, an die Arbeiter skeptischen Auffaffung der industriellen Lage, und wenn auch noch ihr Anteil. Die Folge ist eine künstlich forcierte Geschäftigkeit, eine der Gasanstalt das Ansinnen zu stellen, daß sie, um den vier­immer recht viele nicht an die Möglichkeit einer amerikanischen   Krise immer weiter treibende Steigerung der Bestellungen über den Bedarf wöchentlichen Zuschuß zum Krankengeld zu erhalten, sich mit einer und eines durch sie dem deutschen   Eisengeschäft drohenden erneuten hinaus. Wohin dieses„ Wirtschaften" schließlich führen muß, ist Rückschlages glauben wollen, macht sich doch das Gefühl einer ge- faum fraglich; aber, wie die Geschichte der Krisen lehrt, bedarf Bitte an den Direktor zu wenden hätten; sie brauchten viel­wiffen Unsicherheit geltend über das, was kommt: ein Gefühl, zu es zur Bewirtung des Umschlages eines plöglichen, das mehr nur mündlich einen Antrag zu stellen. eines plöglichen, das NamsIau als Decernent hat ausdrücklich erklärt, daß ein folcher dem die schwankende, im ganzen aber doch ziemlich matte Haltung wirtschaftliche Leben erschütternden Anstoßes, und obgleich der fremden Börsen nicht wenig beiträgt. es in den letzten Monaten schien, als zöge ein Gewitter herauf, Antrag durchaus keine Demütigung der Arbeiter in sich schließen soll. Kaum waren selbst für beste Industriepapiere in den letzten flärte sich der wirtschaftliche Himmel immer wieder auf. Jezt zeigen Die Landes- Versicherungsanstalt Berlin   eröffnet Mitte April Tagen Gebote zu finden, und mehrfach konnten auch für leitende sich wieder Gewitterwolfen: der Golderport nach Europa   sezt wieder eine eilstätte für männliche geschlechtstrante Werte erste Kurse nicht festgestellt werden. Vielleicht wäre es besser, ein, die Bankreserve hat beträchtlich abgenommen, die Geld- Personen in Lichtenberg  , Dorfstr. 62/69. Der Vorstand der wenu au Stelle der Geschäftsstille, dem Hangen und Bangen, anspannung steigt und hat zur Erhöhung des Disfonts auf 7 Proz. Landes- Versicherungsanstalt wendet sich an die Aerzte und die Kranken­Das ja nicht nur den Verkehr alt der Börse lähmit, geführt, und dazu kommt, daß die gegenwärtige unsichere Situation tassen mit dem Ersuchen, die Anstalt bei ihrer neuen Einrichtung zu sondern auch auf die industrielle Unternehmungsluft im an der Effekten wie auch an der Baumwollbörse zur Inscenierung unterstützen. Er verweist auf die Bedeutung, die eine Anstalt wie Lande hemmend zurückwirkt, ein energischer Kurssturz trete, nach großer Haussemanöver benutzt wird. Wird sich wieder der Horizont die neue Lichtenberger für die Volksgesundheit und die Arbeiter­dessen Verlauf sich dann wieder eine neue Bahn für geschäftliche aufklären? wohlfahrt hat. An die Aerzte richtet der Vorstand die Auf­Operationen öffnete. Aber einem solchen größeren Kursfall stemmt forderung, sie möchten dahin wirken, daß Krante in geeigneten fich sowohl die Hochfinanz, die bei der Durchführung der von ihr in Fällen um die Aufnahme in die Heilstätte nachsuchen. Sache der Angriff genommenen mannigfachen Finanzgeschäfte derartige Krankenkassen wird es sein, die Ueberweisung von Kranken in die Störungen nicht gebrauchen kann, als auch das Interesse der großen fuchen. Und da es andrerseits fast gänzlich an Nachfrage fehlt, denn Industriegesellschaften entgegen, die möglichst die Kurse zu halten auch die Kontermine ist in den Wochen des forcierten Vorwärts ftürmens durch die Hausse- Spekulation dermaßen überrannt worden, daß von ihrer Seite größere Deckungskäufe ausbleiben, so ist natür lich das Endergebnis eine allgemeine Stagnation.

Tat

Alle

Berliner   Partei- Angelegenheiten. Reinickendorf  . Am Mittwochabend 81/2 Uhr findet die ordent- Lichtenberger Heilanstalt dadurch zu fördern, daß sie diesen Kranken Meinhardt, Hauptstr. 51 statt. Am Sonntag finden die Zahltage in den Kassensazungen alle jene Sonderbestimmungen gestrichen liche Mitgliederversammlung für diesen Monat bei diejenigen Unterſtützungen gewähren, die sie nach ihren Sazungen ihnen zugestehen dürfen. Noch wichtiger aber wäre es, wenn im Westen bei Kluge und Engel, im Osten in der Lanne, bei Händel   und Klähn, für Wilhelmsruhe bei Apel von 10-12 Uhr vor- würden, die fich zum Schaden der Kranken bestimmter Art noch vielfach in den Grundsägen von Krankenkassen finden. mittags statt. Die Parteigenossen werden die Gelegenheit wahr Sachkundigen sind darin einig, daß derlei Sonderbestimmungen, nehmen, ihre Pflicht der Partei gegenüber zu erfüllen. als schädlich für die Kassen und ungerecht vom allgemeinen Treptow  - Baumschulenweg. Wie bekannt, findet die Stich- Standpunkte, durchaus zu verwerfen find. Voraussichtlich wahl am nächsten Dienstag von 3-8 Uhr im Paradiesgarten wirkt das Vorgehen der Landes- Versicherungsanstalt auch nach dieser statt. Arbeiter, Parteigenossen, macht Freunde, Bekannte und Arbeits- Richtung günstig. Vorläufig berücksichtigt aber der Vorstand noch kollegen, besonders die, welche verzogen sind, hierauf aufmerksam. die zeitige Sachlage, insofern er die Krankenkassen für die der Lichten­Scheut nicht das Opfer, welches die Beteiligung an der Wahl er- berger Anstalt überwiesenen Kranken nur so weit in Anspruch nimmt, fordert, denn Jahre werden voraussichtlich vergehen, che wieder eine wie ihre Sagungen dies erlauben. Im einzelnen wird über die Wahl stattfindet. Tretet am Dienstag Mann für Mann an den Aufnahme folgendes vermerkt: 1. Für die Aufnahme geeignet find Wahltisch und stimmt für den Kandidaten der socialdemokratischen akute Geschlechtserkrankungen jeder Art. 2. Der Antrag, betreffend Arbeiterpartei F. a row. Morgen Sonntag findet eine Flug Aufnahme in die Heilstätte, ist an den Vorstand der Landes­blattverbreitung statt. Treffpunkt früh 8 Uhr bei Staffeld, Versicherungsanstalt Berlin   zu richten. Der Vorstand wird über den Antrag nach Einholung eines vertrauensärztlichen Gutachtens ent­scheiden; 3. Während der Dauer des Heilverfahrens in der Heilstätte wird Familienunterstützung gezahlt; 4. Die Krankenkassen sind zu Ersayleistungen an die Landes Versicherungsanstalt nur in den Grenzen ihrer fagungsmäßigen Staffenleistungen verpflichtet. Ist also der Kranke ausgesteuert, so findet das Heilverfahren lediglich auf Kosten der Versicherungsanstalt statt. Wenn ferner die Kranten­fasse sagungsmäßig für Geschlechtskranke Krankengeld nicht ges währt, so findet ebenfalls eine Ersatzleistung der Krankenkasse nicht statt. Anträge auf Aufnahme in die Heilstätte können sofort beim Vorstande der Landes Versicherungsanstalt( Klosterstr. 41) gestellt werden.

Am schärffien drückte auch in der vergangenen Woche wieder die Geschäftsumluft auf den Montanmarkt, der zudem noch durch die Meldung aus dem Ruhrrevier deprimiert wurde, daß verschiedene der dem Kohlensyndikat angeschlossenen Zechen nur in dem Fall im Syndikat verbleiben wollen, wenn die heute noch außerhalb des felben stehenden Bechen   ebenfalls beitreten, sowie durch die Nachricht, das Hasper Eisenwerk und der Hörder Bergwerksverein würden feine Dividenden ausschütten. Abgesehen von den Aktien dieser beiden Unternehmungen haben am Montag, Dienstag und Mittwoch au leitenden Werten vornehmlich Consolidation, Bochumer Gußstahl, Gelsenkirchener Gußstahl, Laurahütte, Bismarckhütte, Hibernia und Harpener Bergbau ansehnliche Kurseinbußen erlitten, die durch die Baumschulenstr. 84. gestrigen und heutigen Kursbefferungen, zu denen Herrn v. Thielens fellfam- gedankentiefe Rede am Mittwoch im Abgeordnetenhause und Rummelsburg  . Mittwochabend 81%, Uhr findet bei Schumann die Befestigung der Londoner Börse infolge neuer Friedensnach- Stiezz, Neue Prinz Albertstraße 70/71, die Generalversammlung des Friedensnach- wahlvereins richten den Anlaß boten, nur zum Teil wieder ausgeglichen Wahlvereins statt. Näheres siehe Annonce in der Sonntags­

worden sind.

nommen

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Nummer.

Lokales.

Die Berliner   Volksküchen

D

V

Der Magistrat hat gestern beschlossen, der Stadtverordneten Versammlung den Gastwirt N. Herrmann in der Liebenwalder­straße, als Bächter der Wiehhofs Restauration vorzuschlagen. Herrmann war einer der meistbietenden Submittenten.

Daß der Herr Minister alle Baukredite, die nach seiner Angabe am 1. April ungefähr eine halbe Milliarde Mark betrugen, möglichst auszunuzen gedenkt und alsbald überall mit Eisenbahn- Ban­ausführungen beginnen lassen will, werden ihm weder die Börse, noch die Eiſenindustriellen verdenken, zumal wenn er bereit ist, haben im letzten Jahre die Wirkungen der in Berlin   herrschenden legteren profitable Preise einzuräumen. Und mehr auf diese realere Arbeitslosigkeit nicht weniger als andre Unternehmungen Perspektive, als auf die ministerielle Prophezeiung, daß die wirt- ähnlicher Art zu spüren bekommen. Die Zahl der in den Volks­fchaftliche Depression bald zu Ende sein werde, ist denn auch das füchen verkauften Portionen, die schon seit längerer Zeit im Rück­gestrige Anziehen der Montanwerte zurückzuführen, denn Herr gange war, hat sich noch weiter verringert. Im Jahre 1900 waren b. Thielen hat, wie seine Eisenbahnetats- Aufstellung beweist. 1 141 216 Portionen verkauft worden, im Jahre 1901 wurden nur ivenig bon der Fähigkeit des Voraussehens abbekommen; noch 1 091 346 Portionen verkauft. Die Abendportionen stiegen von hat er doch für das abgelaufene Jahr die Einnahmen 302 513 auf 347 552, aber die Mittagsportionen gingen von Der Verein ,, Triton" beabsichtigt im Monat September d. J. um 55 Millionen Mark höher angeschlagen, als sie nach 838 703 auf 743 794 herunter. Im allgemeinen sind es die teureren eine große Ausstellung von Aquarien und Terrarien hier zu ver vorläufiger Berechnung betragen. Vielleicht ist es gerade diese Portionen, die im letzten Jahre seltener als im vorhergehenden ver- anstalten. Er richtet an den Magistrat die Bitte, ihm aus städtischen feine specielle Urteilsfähigkeit, die ihn in der betreffenden Sitzung langt wurden, zumal da für diese gegen Schluß des vorlegten Jahres noch Mitteln eine Summe zur Verteilung von Prämien an die Aussteller zu seinem höhnischen Ausfall gegen die Propheten bestimmt hat, der Preis erhöht worden war. Bu Mittag waren im Jahre 1900 noch zu gewähren. Der Magistrat hat beschlossen, bei der Stadt­" die schon im Anfang des Jahres 1901 von einer 152 424 Portionen zu 25 Pf. bezw. vom 1. Oftober 1900 ab zu verordneten- Versammlung die Bewilligung von 300 M. zu dem ge­großen Krisis gesprochen haben". Jedenfalls rechnet dem erhöhten Preise von 30 Pf. verkauft worden. Im Jahre 1901 nannten Zweck zu beantragen. Der Herr Minister zu diesen Schwarziehern auch den Vorwärts", verminderte sich der Absatz der Portionen zu 30 Pf. auf 112 320. Der Erlak zur Ausübung des Fanges von Hunden auf der nicht erst 1901, sondern schon 1899 und besonders in seiner Von den Mittagsportionen zu 15 Pf. bezw. vom 1. Oftober 1900 ab Grund der durch die Handesperre gegebenen Bestimmungen ist gestern Uebersicht über das Wirtschaftsjahr 1899 anfangs Januar 1900 von zu dem erhöhten Preise von 20 Pf. hatten die Volksküchen im dem Deutschen   Tierschutz- Verein übermittelt worden; er tritt am den Anzeichen der bevorstehenden Krise spricht. Solche nüchterne Jahre 1900 noch 392 514 Stück verkaufen können. Das Jahr 1901 heutigen Tage in Straft. Die gestern erfolgte Bekanntmachung sollte Beurteilung mag den optimistischen Gemüt des Herrn v. Thielen brachte hier einen Rückgang auf 288 661. Zugenommen hat dafür für das Publikum nur als Warnung dienen. Es sei ganz besonders wenig zusagen, sie hat aber den Vorteil, daß sie durch die folgenden der Verbrauch der billigeren Portionen zu 10, 5 und 3 Pf. Bei den darauf hingewiesen, daß Gastwirte ihre Hunde in den für das Beiten bestätigt worden ist, gerade wie für die Berechtigung unsrer Abendspeisungen stieg der Verkauf der Portionen zu 15 Pf. von Publikum bestimmten Räumen nur angefettet belassen dürfen. abfälligen Kritik der Kurstreibereien im Januar und Anfang Februar 71 781 auf 78 418, während die Portionen zu 10 Pf. von 67 596 Ebenso dürfen Gäste etwa mitgenommene Hunde im Lokal die jetzige Börsenmisère den Beweis liefert. auf 59 262 zurüidgingen. Die billigeren Abendportionen zu 6, 5 und nicht frei umherlaufen lassen. Ju Uebertretungsfällen werden, Noch geringer wie auf dem Montanmarkt waren- relativ ge- 3 Bf. hatten durchweg eine bedeutende Zunahme. Der Vorstand auch wenn eine Anzeige seitens des Publikums bei der in letzter Woche die Umsätze auf dem Bahnen-, Banken- des Voltsküchen- Vereins geht in seinem Jahresbericht für 1901 auf die Bolizei erstattet wird, die Tiere ohne weiteres getötet. Hof- und und Schiffahrtsaktienmarkt; aber während Bahn- und Schiffahrts- Ursachen dieser Verschiebungen mit feinem Worte ein. Dagegen Wachhunde dürfen auf den zu bewachenden Plätzen auch nachts nur aktien ihren Kursstand im ganzen zu behaupten vermochten, haben verbreitet er sich wieder ausführlich über die noch immer fort- dann ungefeffelt umberlaufen, wenn der für die Bewachung bestimmte zum Teil die Aktien der großen Kreditbanken, vornehmlich die dauernden Schwierigkeiten, die den Volksküchen aus der herrschenden Platz( Sof) nicht unbedingt von den Bewohnern betreten werden Berliner   Handels- und die Diskonto- Kommandit- Anteile, mehr Wohnungsteuerung erwachsen sind. An dem einträglichen muß. Es hat vielfach Ueberraschung hervorgerufen, daß die Dauer prozentige Kursabftriche erlitten. Auch deutsche und ausländische Geschäfte des Mietesteigerns hat sich diesmal auch der Eisenbahn  - der Hundesperre bis zum 24. Juni, also auf nicht 22 Monate feft­Fonds lagen zumeist recht still. Die Umsätze auf diesem Gebiete fiskus beteiligt, der dem Verein für die Volksküche unter„ Bahnhof gefeßt ist. In Wirklichkeit dauert die Sperre genau bis zum Schluß beschränkten sich fast ausschließlich auf die neue russische Anleihe. Börse" jezt pro Jahr 300 M. Miete mehr als bisher abnimmt. Bon des dritten Monats nach der Internierung des Hundes, der zu dieser Während in Deutschland   die Berichte aus dem theinisch- den Küchen, die in den letzten Jahren meist wegen der unerschwing- Maßregel Veranlaffung gegeben. die die in Der Artistenpudel wurde am westfälischen Kohlen- und Eisenrevier immer trüber flingen zum lichen Höhe der Mieten geschlossen werden mußten, hat vorläufig 24. März in die Tierarzneischule eingeliefert und ist somit am Teil handelt es sich übrigens zweifellos um Uebertreibungen noch keine wieder eröffnet werden können. Seit nun fünf Jahren 24. Juni die dreimonatliche Quarantäne- Frist, innerhalb welcher zur Erreichung irgend welcher noch nicht klar zu durchschauender ist namentlich der ganze Norden der Stadt ohne Volksküche. Gegen etwaige Nacherkrankungen von Hunden vorkommen können, ab­Bwede, besonders haben die neuerlichen Lamentationen des Zechens wärtig bestehen nur noch acht Volksküchen, halb so viel wie vor fünf gelaufen. blatts, der Rhein  . Weftf. 3tg.", ein recht verdächtiges Aussehen Jahren. In Zeiten der Wohnungsteuerung und der Arbeitslosig­Gin, verkanntes Genie. Die Auskunftsstelle der Deutschen  von Treiwilliger Erhöhung der Förderungseinschränkung, Aufhäufung feit, wie wir sie jetzt haben, zeigt sich recht deutlich, daß die Auf- Gesellschaft für Ethische Kultur teilt uns über den Selbstmord der Lagervorräte, Ginlegung weiterer Feierschichten, Lohnherab: gabe, der ärmeren Bevölkerung die Beschaffung billiger Nahrung zu eines unglücklichen Mannes folgendes mit: Ueber den Selbstmord setzungen usw. berichtet wird und die Hoffnungen auf einen größeren ermöglichen, von den Volksküchen nur innerhalb sehr enger eines früheren Schreiblehrers B., welcher sich heute vormittag im Absatz von Eisen- Baumaterialien sich bisher wenig realisiert haben, Grenzen gelöst werden kann. Die Berliner   Volksküchen haben Hause Unter den Linden 16 zutrug, berichtet in seiner heutigen da sich nur erst in wenigen Großstädten, am meisten noch in Berlin  , wiederholt versagt, sobald infolge von Mietesteigerungen die Betriebs- bendausgabe der„ Berliner Lokal- Anzeiger". Wir sehen uns ver­das Baugeschäft wieder zu regen beginnt, nimmt in den Vereinigten fosten zu groß oder infolge von allgemeiner Arbeitslosigkeit die Ein- anlaßt, zu den dortigen Mitteilungen hiermit einige Berichtigungen Staaten von Amerika   nach den Angaben der dortigen Fachpresse die nahmen zu gering wurden. zu geben. B., mit dessen schwieriger Lage wir uns seit einigen Wochen Eisen- und Stahlnot" noch immer zu. Wie es heißt, sind die ameri­tanischen Stahlfabriken nicht im stande, das für den Umbau Die brave ,, Staatsbürger- Zeitung" flagt über Mangel an beschäftigten, wurde von uns auf Grund sowohl persönlicher Eindrücke der New Yorker Endbahnhöfe der New Yorker Centralbahn erforder- Socialpolitik in der Berliner   Stadtverwaltung und kommt dabei als eingehendster Ermittelungen nicht für einen Schwindler gehalten, liche Stahl- Baumaterial rechtzeitig zu liefern, so daß wahrscheinlich auch auf die städtischen Volks Bade- Anstalten und fondern für das Opfer einer figen Idee, an der er seit Jahren litt. Er glaubte, ein unfehlbares Mittel zur Heilung des Schreibkrampfes die Bahngesellschaft sich dazu gezivungen sehen wird, einen größeren deren Eintrittspreise zu sprechen. Sie erwähnt eine vor Teil dieser Materialien im Ausland zu bestellen, und vom" Iron längerer Zeit den städtischen Behörden zugegangene Petition um erfunden zu haben, und setzte, unter Aufgabe seines Berufes als In­Age" wird der Ankauf von 300 000 Tonnen Bessemer Roheisen durch herabseßung der Eintrittspreise und glaubt die Gelegenheit genieur, seit einer Reihe von Jahren alles daran, um seine Erfindung den Stahltrust gemeldet; ferner sollen von verschiedenen Walzwerken wieder einmal zu einer Anrempelung des Vorwärts" benutzen zu als wertlos bezeichnet wurde und sich auch bisher in keiner Weise be­zur Durchführung zu bringen, obgleich diese von sachverständiger Seite Stahlanfäufe im Auslande gemacht sein. Zugleich wird, obgleich fönnen. Jene Bitte um billigere Bäder ging aus von den Schwab in seiner im vorigen Wochenbericht erwähnten Unterredung Besizern und Bächtern privater Bade Anstalten. Diefer feiten hatte er sich gewendet und auch vielfach Hilfe gefunden, allerdings Bade- Anstalten. währt hatte. An verschiedene Wohlfahrtseinrichtungen und Persönlich mit dem Korrespondenten der Köln  . 3tg." als eine der wichtigsten Umstand, der für die Beurteilung der Absichten der Betenten von nicht die, welche er erbat und welche in der Gewährung größerer Geld­Aufgaben des Stahltrustes erklärte, die Eisenpreise nicht weiter Bedeutung ist, wird von der Staatsbürger Beitung" vorsichtig ver- mittel auf Durchführung seiner Erfindung bestehen sollte. Ju der emporschnellen zu lassen, von neuen Breiserhöhungen für Guß- und schwiegen. Die Herren hatten mit Schrecken bemerkt, wie die Berliner legten Zeit wurde durch uns versucht, ihn durch Verinittlung von Baueisen, sowie für Eiſenband berichtet. Danach könnte es scheinen, Bevölkerung sich immer mehr von den privaten Bade- Anstalten letzten Zeit wurde durch uns versucht, ihn durch Vermittlung von als sei vorerst noch an eine Krise in der amerikanischen   Eiſenindustrie abwandte und in die städtischen Bade- Anstalten lief. Um der Ver- entsprechender Beschäftigung und materieller Unterstügung und durch nicht zu denken, aber ganz abgesehen davon, daß noch stets vor dem minderung ihres Kundenkreises Einhalt zu gebieten, verfielen sie wohlwollende persönliche Fürsorge in geordnete Verhältnisse zu bringen. Ausbruch einer Krise die wirtschaftliche Situation als besonders nicht etwa auf den Ausweg, ihre eigenen Anstalten in hygienischer seit längerer Zeit bei sich führte und mit dem er wiederholt auch an Es gelang leider nicht. Der geladene Revolver, den er günstig geschildert wurde, kommt bei den amerikanischen   Verhältnissen Beziehung auf die Höhe der städtischen Anstalten zu bringen oder in Betracht, daß dort die Masse der Bestellungen noch weniger als ihre Eintrittspreise durch entsprechende Ermäßigung denen der nicht erfüllt wurden, diente ihm heute wirklich dazu, seinem Leben andren Stellen sich zu erschießen gedroht hatte, wenu seine Wünsche Anzeichen des Bedarfs" gelten kann, wie anderswo. Entgegen der städtischen Anstalten gleichzumachen, sondern sie, verlangten, daß die ein Ende zu machen. Entgegen der städtischen Anstalten gleichzumachen, sondern sie, verlangten, daß die noch vor zwei, drei Jahren vielfach geäußerten Auficht, die Be- Stadt in ihren Anstalten noch weiter mit den Preisen heruntergehe. gründung großer Trusts bedeute eine Anpassung der Produktion an Diefer Wunsch verdient an sich vollsten Beifall und Unterstützung, Großfeuer fam gestern früh um 63/4 Uhr in der Wienerstr. 44 Ben Bedarf, die Ermöglichung einer besseren Uebersicht über den aber man wird uns zugeben, daß das Verfahren der in der Celluloidkammfabrik von Karl Döbbelin aus noch nicht Markt, hat vielmehr das Trustwesen zu einer völligen Ber- Bade- Austalts- Juhaber eigentlich das genaue Gegenteil von ermittelter Ursache zum Ausbruch und gewann in turzer Zeit eine wirrung der Marktverhältnisse geführt. Schon beim Aus dem ist, was man sonst aus wirtschaftlichen Konkurrenz- folche Ausdehnung, daß innerhalb weniger Minuten nicht nut die bruch der gegenwärtigen Krise in Deutschland   stellte sich fämpfen fennt. Die Staatsbürger Zeitung" stellt nun die Kammfabrit, sondern auch die Möbelfabriken und Comptoire von heraus, daß die Syndikats- und Ringbildungen nicht nur Sache so dar, daß ihre Leser den Eindruck geivinnen müssen, der Riegel u. Co., B. Hartmann mit den Wertstätten in Flammen standen.

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