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feien und daß
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Gerichts- Beitung.
48 Zeugen find geladen.
dann
von einem Ausgange
Die Gemeindevertretung Groß: Lichterfelde hatte sich in anzuerkennen und die Wahlen für gültig zu erklären. Es wird sich| Rybach die Weifung gegeben haben, sich einen andren Namen zuzuthrer letzten Sigung mit dem Einspruch, der seitens unsrer Partei- herausstellen, ob der Kreisausschuß derselben Meinung ist. Es legen und sich für ihre Tochter auszugeben. Hier auf dem Bahn> genoffen gegen die Wahl im zweiten Bezirk erhoben war, zu be- wurden weiter die Size in den verschiedenen Kommissionen verteilt. hofe wurden die Ankömmlinge von dem Cigarettenmacher Beisach faffen. Der Protest gründete sich auf die Thatsache, daß eine Anzahl Einen befremdlichen Eindruck machte die Mitteilung, daß in der Winkler empfangen und nach seiner in der Schönhauser- Allee 50 Wähler, obwohl in der Liste eingetragen, und denen außerdem noch technungstommission die Revisionen bisher ohne Beihilfe belegenen Wohnung geleitet. Am 7. März hatte der Polizeieine amtliche Wahllegitimation zugegangen war, zur Wahl nicht eines Bücherrevisors erfolgt find. Hoffentlich ändert sich dies. lieutenant Solb mit dem Polizeiwachtmeister Voigt auf Grund zugelassen wurden mit der Motivierung, daß ihr Wahlrecht wegen Nicht weniger als 88 Bewerber haben sich für das Amt eines eines anderweitigen Verdachts in der Winklerschen Wohnung eine rückständiger Steuern ruhe. Da das Ergebnis der Wahl Gemeindevorstehers gemeldet; die Wahl ist bereits auf einen Haussuchung vorzunehmen. Diese wurde ihm aber durch die bei Zulassung diefer abgewiesenen Wähler eventuell beeinflußt worden Dr. Köster aus Hadersleben gefallen. Der Tunnel unter Angeklagte Winkler wesentlich erschwert, denn letztere bemühte sich wäre, ist Einspruch erhoben worden. Gemeindevorsteher der Wannseebahn , der seit langer Zeit als öffentlicher Durch eifrigst, den Polizeibeamten den Zutritt zur Wohnung zu verwehren Schulz stellte den Antrag auf Zurückweifung des Protestes, indem er gang gilt, wird jezt plötzlich vom Eisenbahnfiskus reklamiert. Die und sie namentlich von dem Betreten eines bestimmten Bimmers fich auf§ 44 der L.-G.-O., der vom Ruhen des Gemeinderechtes Heimstättengesellschaft als Erbauer des Durchganges will jezt einen abzuhalten. Es gelang ihr dies nicht. Als die Beamten dieses infolge Nichtentrichtung der Steuern handelt, berief. Nach der neuen Tunnel bauen. Der an der Beerenstraße zwischen Behlen- Zimmer betraten, entdeckten sie, hinter einem Bett versteckt, die Anständigen Judikatur ist jedoch die Aufnahme in die Wählerliste, die dorf und Schlachtensee zu erbauenda ahnhof wird 620 000 M. geklagte Freilech und das aus Warschau hierher verschleppte Mädchen. am 30. Januar, wie auch der Gemeindevorsteher zugab, ihre end kosten. Lettere hat bei einer gerichtlichen Vernehmung ausgesagt, daß gültige Gestalt annimmt, das allein entscheidende Moment und Beisach Winkler und die Freilech ihr die Absicht kundgegeben die Thatsache der Nichtentrichtung der Steuern unerheblich. Die hätten, fie nach Buenos Aires zu schaffen und dort mit egg der Gemeindevertretung schien es mit der Abweisung des Einspruchs einem Herrn in Verbindung zu bringen. Die Angeklagte fehr eilig zu haben; sie opferte nicht ein Quentchen ihrer GeistesDer Gommerner Landfriedensbruch- Prozeß Freilech wollte sogar die Reise nach der Hauptstadt der fülle der genannten Angelegenheit und beschloß einstimmig die hat vor dem Schwurgericht in Magdeburg am Dienstag wiederholt besucht hat, mitmachen. Die jetzigen beiden Angel.agten Argentinischen Republik , die sie nach ihrer eigenen Angabe schon Zurüdweisung des Wahlproteſtes. Alsdami erfolgte die Einführung begonnen. der neu bezw. wiedergewählten Gemeindevertreter Dietrich, Lenguer, Gebauer, Braun und Schulze. Zum Punkt 3 der Tagesordnung Wegen einfachen und schweren Landfriedensbruchs find ange- wurden deshalb in Haft behalten. Um fich der Libe Rybach als Tresckow zunächst an den Vorstand des jüdischen Komitees zur machte der Baurat Tießen die ange ehme Mitteilung, daß infolge der lagt: 1. der Arbeiter Friedrich Witt zu Plögky; 2. der Arbeiter egin zu versichern, wandte sich der Kriminalkommissar von Verzögerung der Ausführung des Banes des Teltow - Kanals Adolf Berger zu Blözky: 3. der Steinhauer August Gebhardt zu Bekämpfung des Mädchenhandels. Da dieses dem Mädchen eine bezw. der Richtsenkung des Telton er Sees eine Erhöhung der Kosten löyly; 4. der Steinschläger Wilhelm Gebhardt , ebendaselbst; 5. der Unterkunft nicht beschaffen konnte, brachte er es im„ Mädchenheim" bezw. der Richtsenkung des Telton er Sees eine Erhöhung der Kosten Steinbruchsarbeiter Julius Gollin zu Völpke ; 6. der Arbeiter Anton unter. Hier hat es ihr auch ganz gut gefallen. Eines Tages erhielt für die örtliche Kanalisation im Birige von mindestens 250 000 m. Kahner zu Grieshain; 7. der Steinhauer Paul Lissat zu Plöyty; Live Rybach Besuch und kehrte eintreten werde. Die Diskussion zu dieser Sache war überaus rege. 8. der Steinbruchsarbeiter Joseph Mieszinsky zu Gommern ; 9. der nicht wieder heim. Sie ist seitdem verschollen. Dieser Umstand Gemeindevertreter Raupert stellte den Antrag, für die Mehrkosten den Steinhauer Friedrich Möhring au Blögth; 10, der Arbeiter David bildet eine gewisse Schwierigkeit für die gerichtliche Verhandlung, Kreis haftbar zu machen, da bezüglich der Bauausführung des Rinkowsky zu Plökky; 11. der Arbeiter Friedrich Nunzel zu Plözky; denn die gerichtliche Aussage der Verschwundenen kann nur verleſen Teltowfanals gewisse Versprechungen gemacht worden seien. Er gab 12. der Steinhauer Gustav Wächter zu Blötky. der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Kreis zweifellos die Bagatelle werden, wenn ihre Unauffindbarkeit festgestellt ist. Striminalfommissar von 250 000 m. auf die Vorstellung der Gemeindevertretung hin der v. Tresckow befundete nun zwar, daß er alle möglichen Schritte Gemeinde sofort ersetzen werde. Der ungeheure Optimismus des in den Steinbrüchen zu Gommern bei Magdeburg ein Streit aus. aber noch nicht für genügend, sondern beantragte, weitere Nachforschungen Der Thatbestand ist folgender: Im Mai vorigen Jahres brach gethan, um ihren Aufenthalt zu ermitteln, R.-A. Dr. Ivers hielt dies genannten Herrn schien seine Kollegen höchlichst zu amüsieren, denn Der zu Prezin stationierte Gendarm Polaczek erhielt den Auf- nach der Verschwundenen anzustellen, während R.-A. Dr. Werthauer man erblickte bei diesen Ausführungen überall vergnügte trag, den Schutz der Arbeitswilligen und Unternehmer, welche sich die Unauffindbarkeit für dargethan erachtete. Der Gerichtshof Gesichter. - Schöffe Lange führte aus, daß irgendwelche über„ Belästigung" beklagt hatten, zu übernehmen. Versprechungen nicht gemacht worden hielt zunächst noch weitere Recherchen, namentlich im Heimatsorte leider der Kreis- Bauverwaltung gerade auf Lichterfelder walde, nach ihrer Angabe, um Arbeit zu suchen, nach Annahme Nach Ansicht des Herrn v. Tresckow dürften diese Schritte vergeblich Am 14. Mai machten die Angeklagten einen Ausflug nach Grüne der Rybach für nötig und vertagte zu diesem Behufe den Termin. Gebiet durch die Grundstücksbesiger außerordentliche der Anklage, um Arbeitswillige aus Schönebeck abzuhalten. Doch sein, da die Verschwundene wahrscheinlich von Helfershelfern der Nach Ansicht des Herrn v. Treschow dürften diese Schritte vergeblich Schwierigkeiten bereitet würden, indem diese für ganz wertlojes das ist schließlich gleichgültig das eine wie das andre war ja ihr Angeklagten in Empfang genommen und wer weiß wohin verschoben Land ungeheuerliche Forderungen stellten, z. B. 600 M. pro Quadratrute! Ueber solche Forderungen lasse sich nicht einmal gutes Recht. Auf dem Rückwege lagerten sich die Angeklagten ungefähr 100 reden. Nicht weniger als 28 Expropriationen müßten vorgenommen Schritt von dem Hofmannschen Gasthofe entfernt in das Gras einer werden. Das staatserhaltende", von Phrasen über das„ Gemeindewohl" triefende Grundbefizertum von Lichterfelde also ist es, wiese, die an der Chaussee zwischen Grünewalde und Plözky lag. ,, Der Arbeitsmarkt", Halbmonatsschrift der Centralstelle für Arbeits: Das Jdyll fand jedoch ein rasches Ende, als abends gegen das durch seine patriotische That, für fumpfigen, wertlofen Boden, 9 Uhr der Gendarm in Begleitung des Amtsdieners Schröder aus markt- Berichte( Herausgeber Dr. J. Jastrow), Berlin , Berlag von Georg der selbst den Wafferratten zum Aufenthalt zu schlecht ist, möglichst Grünewalde dazu kam. Reimer. Die als Organ des Verbandes deutscher Arbeitsnachweise" Als der Gendarm den Kahn er liegen hohe Summen zu ergatteru, der Kreis- Verwaltung eine Stellung fab, forderte er ihn auf, sich zu erheben, und hob ihn schließerscheinende Zeitschrift enthält in Nr. 14 des 5. Jahrganges unter anderm: Arbeitslosen Zählung und Arbeitslosen- Meldung. Allgemeines: Rundnahme aufgezwungen hat, die den Steuerzahlern jetzt die Simme schau über die Lage des Arbeitsmarktes. Reform der Arbeitsmarkt: von 250 000 m. kosten wird. Selbst Gemeindevertreter Dr. Lenguerlich mit Hilfe des Amtsdieners hoch. Situationsberichte aus Dabei fragte der Gendarm, so schließt die Anklage den weiteren Berichterstattung an der Ortsfrankenkasse Leipzig . Arbeiter: bezeichnete die Forderungen mit dem Prädikat unverschämt". Thatbestand, nach Kahners Namen und weshalb die Angeklagten einzelnen Gewerben: Bergbau( Entlassungen in Ruhrrepier. Situationsberichte aus Nur Herr Raupert war durch die Worte des Schöffen Lange sehr sich dort gelagert hätten. Er erhielt jedoch keine Antwort und verhältnisse im fächsischen Braunkohlen- Bergbau). getränkt und wünschte, daß solche„ unvorsichtige Aeußerungen" unter machte Miene, Kahner und den Angeklagten Wilhelm Gebhardt zu Arbeitsnachweise: Das Arbeitsamt Konstanz über die wirtschaftliche Lage. Plätzen und Ländern. Statistisches Monatsmaterial. Verwaltung der blieben im Jnteresse des braven Grundbefizerklüngels natürlich. verhaften. In diesem Augenblick erhielt der Gendarm von hinten Städtischer Arbeiterbedarf und Arbeitsnachweis in Braunschweig . Die Sache endete mit Verweisung in die Kommission. einen Schlag mit einem starken Stock über den Kopf, wie er an der Karlsruher Arbeitsnachweis- Statistit. Kaufmännische Stellenvermitte Tempelhof . Die Gemeindevertretung befchäftigte sich in ihrer nimmt von August Gebhardt. Nach dem Schlage drangen Ninkowski lung. Arbeitslosen Fürsorge: Zeitlöhne und Arbeitszeit bei Notstands: letten Sigung mit dem Protest, den unsre Parteigenossen Müller, und noch etwa zehn andre, die einem Graben gelegen arbeiten. Holzzerkleinerungsanstalt am Arbeitsnachweis M.- Gladbach. Arbeitslosigkeit und Schierit und Frank in Sachen der Gemeindewahl vom hatten, auf den Gendarmen ein und schlugen sowohl mit den Fäusten Arbeitslosen- Statistit am Arbeitsnachweis Freiburg . Beilage: Mitgliederliste des Ver13. März eingelegt hatten. Damals wurden die auf unfren Bartei- als auch mit Stöcken auf ihn los. Nun zog der Bedrängte seinen Lesehallen- Besuch in Frankfurt a. M. genoffen Thiel gefallenen 152 Stimmen von der Mehrheit des Wahl- Säbel und wollte sich nach dem Eingang des Hoffmannschen Gast- bandes deutscher Arbeitsnachweise nebst zahlenmäßigen Angaben über März borstandes für ungültig erklärt, weil Thiel Nichtangesessener fei. Die bauses zurückziehen. Während des Stampfes rief eine Person: Auf Gemeindevertretung hielt den Proteft für unbegründet und bestätigte Dich haben wir schon lange gewartet, Du sollst heute derbe die Wahl des Eigentümers Hahn. Man stützte sich auf ein Urteil des Schläge haben. Dem Amtsdiener Schröder riefen sie zu, er möge Ober- Berwaltungsgerichts, das nächstens von uns besprochen wird. fich zurückziehen. Der Gendarm wehrte anfangs die Angreifer ab, Ein aufsehenerregendes Attentat mit tödlichem Erfolge ist, Als er Brit. In der letzten Sigung der Brizer Gemeindevertretung lief dann aber, um Hilfe zu holen, in den Gasthof. wie uns aus Oldenburg Gr. in einem Privattelegramm wurden die neugewählten Vertreter eingeführt und verpflichtet. Es wieder herauskam, wollte er eine ihm unbekannte Person, die er befinden sich darunter die beiden Genossen Weniger und für einen der Thäter hielt, festnehmen und in das Gasthaus mitgeteilt wird, dort an dem Amtsrichter Beder verübt worden. Kreuschner. In einen ständigen Wahlausschuß wurden auch die ziehen. Als die Angreifer dies bemerkten, fehrten sie zurüd und Der Bantier b. Baden- Bruns erschoß gestern den AmtsGenossen Jenner und Weniger gewählt. Der Gemeinde- stürmten auf den Gendarmen ein, wobei derselbe derart umringt richter mit einem Revolver; man nimmt an, daß die That im vorsteher wurde beauftragt, die Verhandlungen wegen des Anschlusses wurde, daß er weder Säbel noch Revolver gebrauchen konnte, auch Irrfinn begangen wurde. Becker war sofort tot, der Attentäter ist an die Schöneberger Sanalisation einzuleiten. Ferner den Festgenommenen loslassen mußte. Dem bedrängten Beamten verhaftet worden. Der Attentäter ist der Sohn des Juhabers der wurde die neue Lehrerbesoldungsordnung genehmigt. tamen nun aus dem Gasthof verschiedene Personen, Gäste und Oldenburgischen Vereinsbank, gegen die Herr Becker in letzter Zeit In nächster Zeit wird auch der Ort Britz durch die Errichtung eines Stelluer zu Hilfe. Als durch diese der Gendarmi befreit wurde, zogen Prozesse führte. Kaiser Wilhelm- Denkmals verschönert werden, das dem Orte noch sich die Angreifer zurück, nahmen aber die Säbelscheide mit. Nach Diebstahl bei der Marine. Wie die„ Kieler Zeitung " meldet, dem Abzug kamen dann von der dunklen Chaussee her Steine gefehlte. flogen. Ein Stein traf den Gendarm am Fuß, ein zweiter den wurde eine auf dem Hafenschiffe" Friedrich Karl" in Kiel geAmtsdiener am Auge und zwar derart, daß eine gefährliche Ber - stohlene Kaffette am Dienstagmittag erbrochen in einem für das letzung entstand. Der Steinwerfer soll Ninkowski gewesen sein. Linienschiff„ Kaiser Karl der Große" bestimmten Kohlenleichter aufNachdem sich dann der Gendarm in den Gasthof zurückgezogen hatte, gefunden. Der Inhalt der Kaffette im Betrage von 500 M. Stom= soll Gollin draußen zwei Schüsse abgegeben haben. mandogelber war verschwunden, einige Sparfaffenbücher fanden sich soll Gollin draußen zwei Schüsse abgegeben haben. in der Kassette vor. Die Kaffette war in der Nacht vom 7. zim 8. April aus der Kammer des Zahlmeisters gestohlen worden.
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Friedrichsfelde . Am Freitag wird die Gemeindevertretung sich mit der Prüfung der letzten Wahlen befassen. Hier wird sich Herausstellen, ob die Vertretung trotz des Gesetzes wirklich die Wahlen für gültig erklärt. Den hiesigen Straßenfegern ist die Arbeitszeit, ohne daß eine Lohnzulage erfolgte, von neun auf zehn Stunden verlängert worden. Auch ein Stück kommunaler Socialreform.
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in
Vor Gericht leugneten die Angeklagten ausnahmslos ihre Schuld, Der Gendarm selbst kann sich mit Sicherheit nur auf den Arbeiter Friedrich Witt befinnen, bezüglich der übrigen Angeklagten ist er unsicher. Auch der Amtsdiener Schröder ist sich bezüglich der einzelnen Personen nicht sicher.
worden ist.
1902.
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Eingegangene Druckschriften.
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Vermischtes.
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Stritit
Zur Affaire des Pastors Diffelhoff in Trebbin . Wie jetzt amtlich festgestellt worden ist, fehlen von den Trebbiner Kirchengeldern rund 105 000 M. Von den Thyrower Kirchengeldern, die ebenfalls Bastor Disselhoff verwaltete, follen 30 000 m. fehlen. Ferner soll der junge Geistliche, der ein Gehalt von 2400 m. bezog, Gelder des Baterländischen Frauenvereins und der Schule zu Throw verAuch viele Privatpersonen, darunter Bankhäuser in untreut haben. Berlin und Luckenwalde , gehören zu den Geschädigten.
Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme bes
Sonnabends von 7 bis 9½ the abends statt.
Johannisthal . Gegen die Wahl des Genoffen Mertins in der 3. Abteilung war von dem unterlegenen Gegenkandidaten Protest eingelegt worden. Die Gemeindevertretung wies in ihrer legten Sigung diesen Protest ohne Debatte als völlig unbegründet zurück. Allerhand Streiksünden wurden dem Tischler Weidner zur Gegen die Wahl des in der 1. Abteilung wiedergewählten Vertreters Raft gelegt, der am 16. April vor der achten Straffammer des LandSchmidt war ebenfalls Protest eingelegt worden. Nach längerer Debatte erklärte sich die Gemeindevertretung einverstanden mit dem Vorgehen des gerichts I zu Berlin stand, doch schrumpfte die Anklage alsbald sehr Wahlvorstandes, welcher die auf den Amtsbaumeister Bosed entfallenen sammen. Er sollte während eines Streits bei dem Tischlermeister 5 Stimmen für ungültig und die für den Baumeister Schmidt ab- Sizler im Januar Arbeitswilligen gedroht haben, sie würden Der Zenge aber, der das im Vorverfahren " Kloppe" bekommen. gegebenen 3 Stimmen für gültig und legteren als gewählt erklärt hatte. Mit welcher geradezu sträflichen Leichtgläubigkeit die Hand- bestätigt hatte, bekundete bei seiner eidlichen Vernehmung, daß ein lungen des früheren Gemeindevorstehers gutgeheißen wurden, zeigte ganz antrer und nicht der Angeklagte der Thäter gewesen sei. Auch ein andrer Arbeitswilliger, Tischler Theodor Mevius, konnte von fich bei der Beratung des vom Vertreter Mette und Genoffen auf derartigen Bedrohungen nichts bekunden, aber er behauptete, daß der AnVeränderung der Baufluchtlinie der Friedrichstraße geftellten Antrages. Nach dieser vor einigen Jahren fest: geklagte ihm gesagt hätte, wenn er nicht die Arbeit niederlegte, würde er in den Vorwärts" kommen. Auf Grund dieser Aussage beantragte der Vertreter mußte der Mette mit gesetzten Baufluchtlinie mußte Staatsanwalt drei Wochen Gefängnis wegen Rötigung. Der Verfeinem geplanten Neubau beträchtlich vor der Front des teidiger Rechtsanwalt Wolfgang Heine ersuchte, wenn man wegen vor fünf Jahren erbauten Hauses des Vertreters Scherfling Nötigung verurteilte, eine Geldstrafe festzusetzen, was nach§ 240 zurüdbleiben. Die Vertreter und der Schöffe Knape erklärten von einer derartigen Festsetzung Str.-G.-B. zulässig sei. Es könne nicht leicht ein Fall milder liegen nichts zu wiffen und in gutem Glauben die damals festgesetzte, Bau als dieser. Das Gericht wendete zwar den Nötigungsparagraphen ghre Pflicht anerkannt hatten, nicht aussichtslos. 2. Ja. an, erkannte aber doch auf 14 Tage Gefängnis, weil die Drohung, den Namen eines Streifbrechers im Vorwärts" zu veröffentlichen, eine ganz besonders wirksame und gefährliche sei.
Scherfling,
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O. B. Gehen Sie mit der Dose entweder ins Museum für Kunst:
gewerbe, Prinz Albrechtstraße, oder zu einem der vielen in der Nähe des Museums wohnenden Antiquare.
B. S., Charlottenburg . Ueber alle die Freie Voltsbühne betreffenden Fragen wird Ihnen der Kassierer G. Winkler, Kirchhofstr. 46, gern Ausfunft geben.
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A. 5. 97. Eine Klage hätte ohne ein bestimmtes sachverständiges Kriminalroman. 1. Leider wäre eine lage gegen Sie, da Sie Gutachten, daß eine grobe Fahrlässigkeit vorlag, tam Aussicht auf Erfolg. 3. Nein. Es ist eine Einigung ratsam. W. M. 1. Leider nicht. 2 Bu spät. E. R. 10. 1. Ja. 2. Das hängt völlig vom Uebereinkomuren ab. 3. Die höhere Rente erhält der Betreffende. O. M. 85. Der Chef ist nicht verpflichtet, Ferien zu geben, wenn nichts Entgegenstehendes vereinbart Abonnent in N. Nein. Nig. 31. Die Kostenzahlung erhalten Sie zugesendet. Von Kirchensteuern find Ste vom 31. Dezember 1903 ab befreit. 6. 3., Pirmasens . Wenden Sie sich mit dem Antrag auf Errichtung einer Orts Krantenfaffe an die Aufsichtsbehörde. Franziska 100. 1. Der Chefcheidungsklage muß ein Sühneverfahren vorangehen, das bei dem Amtsgericht schriftlich oder zu Protokoll des Gerichtsschreibers zu beantragen ist. Nach fruchtlosem Ausfall des Sühneversuchs in die slage bund, einen Rechtsamtlojem des zureichen. 2. Das Chefcheidungs- Verfahren ist innerhalb sechs Monaten nach Stenntnis von dem Ehescheidungs- Grund einzuleiten. 3.- 5. Nein. M. B. 1840. Sie können dieselbe Petition abermals einreichen. 8weckmäßig ist es, zu warten. M. M., Rigdorf. 1. Nein. 2. Ja.
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Wetter: Prognose für Donnerstag, den 17. April 1902. Ein wenig fühler, vorherrschend wolkig mit leichten Regenfällen und ziemlich frischen nordöstlichen Winden. Berliner Wetterbureau. modul
fluchtlinie gutgeheißen zu haben. Die Vertretung beschloß dem Antrag entsprechend, die Verlegung der Baufluchtlinie. Allerdings gewinnt das Aussehen der Friedrichstraße , der Hauptstraße des Ortes, Auf das Treiben der Mädchenhändler und Seelennichts. Die treppenartig vorspringenden Häuser werden auch noch ferner den Hohn und Spott der Vorübergehenden und der zahlreichen Aus- verkäufer sollte eine Antlage ein Schlaglicht werfen, zu deren Verflügler herausfordern und ein Denkmal bilden für die Thätigkeit handlung gestern Termin vor der I. Straffammer des Landdes Herrn v. Benda und die mit der Vertretung der Intereffen der gerichts I stattfand. Wegen schwerer Kuppelei mittels hinterlistigen Die Teltower Kunstgriffes hatte sich die unverehelichte Chana Freilech aus Gemeinde beauftragten Gemeindevertreter. Kanalbauverwaltung hat es endgültig abgelehnt, für die Warschau , wegen Beihilfe die Frau Est her Winkler geb. Hirsch von der Gemeindevertretung bewilligten 6000 m. einen Hafen Reisemann aus Warschau zu verantworten. Der Bruder der letzteren, anzulegen und fordert als Mindeſtleiſtung bie Cumme von 15 000 m2. Cigarettenmacher Beifach Winkler, der in dem Berdacht ſicht, In nichtöffentlicher Sigung beschloß die Vertretung über die Auf- neben andren dunklen Geschäften auch Schmuggelgeschäfte zu betreiben, und in diefer ganzen Affaire wohl die Hauptperson ist, bringung der fehlenden 9000 M. hat sich rechtzeitig aus dem Staube gemacht. Die Angeklagten, Aus Lichtenberg wird gemeldet: Die Eingemeindungs- die von den Rechtsanwalten Dr. Werthauer und Dr. Paul tommission des Berliner Magistrats begab sich, nach vers verteidigt werden, sprechen nur unvollkommen Deutsch, als dem sie die Etatsaufstellungen der Gemeinde Lichtenberg eingehend Doimetscher der russischen und polnischen Sprache ist deshalb Re geprüft hatte, am Dienstagmittag nach Lichtenberg , um unter gierungsrat Brandt geladen. Die Angeklagte Freilech ist in Führung des Bürgermeisters Biethen eine Besichtigung des Ortes Februar d. J. mit einer unverebelichten Libe Nybach in Warschau und seiner Gemeinde- Einrichtungen vorzunehmen. Die Magistrats zusammengetroffen, die in Begleitung eines unbekannten Mannes mitglieder blieben bis gegen Abend in Lichtenberg und unter- dorthin gekommen war. Es wird behauptet, daß ihr vorgeredet richteten sich über die Straßenzüge, den Verkehr, die öffentlichen worden sei, fie folle eine Dienststellung bei der Freilech erhalten, in Wie von wohl Wirklichkeit sei sie aber dazu bestimmt gewesen, nach Südamerika verfauft Gebäude, Anlagen, freien Baupläße usw. unterrichteter Seite mitgeteilt wird, liegt dem Berliner Magistrat zu werden. Die Freilech soll der Libe Rybach erklärt haben, daß sie ihr sehr an der möglichst raschen Erledigung der Eingemeindungseine Dienststelle in Berlin verschaffen und deshalb mit ihr nach der frage. Die Angelegenheit wird schon in einer der nächsten Magistrats- deutschen Reichshauptstadt fahren wolle. Am 4. März find dann die fizungen zur Beratung gelangen. Wahrscheinlich wird der Kreis beiden Frauenzimmer aus Warschau nach Berlin gereift und es Niederbarnim , der nicht weniger als 668 000 M. Entschädigung bei wird behauptet, daß der erwähnte unbekannte Mann der Freilech Fran Anna Schmalenberg. dem etwaigen Ausscheiden Lichtenbergs aus dem Kreise verlangt, der vorher eine größere Summe Geldes in die Hand gedrückt Die Beerdigung findet heute, den Anfänglich soll noch Mädchen habe. mit giveites Eingemeindung einige Schwierigkeiten bereiten. 17. April, nachm. 4 Uhr, von der Zehlendorf . Die Gemeindevertretung beschloß in ihrer legten gefahren, aber schon auf der ersten Station hinter Warschau Salle des Neuen Matthäi- Kirchhofs, nachdem fie mit Schöneberg , Priesterweg, aus statt. Sigung, den Protest, den unsere Parteigenossen wegen verschiedener aus dem Zuge wieder ausgestiegen sein, Unregelmäßigkeiten bei den Gemeindewahlen erhoben hatten, nicht der Freilech fich geheimnisvoll unterhalten hatte. Beztere soll der Berantwortlicher Redacteur: Carl Zeid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin .
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m 14. April 1902 verstarb nach furzen, aber schweren Leiden mein
inniggeliebter Gatte und guter Bater Otto Schmalenberg
im Alter von 32 Jahren. Dies zeigt tiefbetrübt an
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StolzeSchrey
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Einen neuen Unterrichtskursus für Damen und Herren eröffnet der Arbeiter- StenographenVerein ,, Stolze"( Norden) Dienstag, den 22. April, abends 82 Uhr, bei Gleinert, Schulstr. 29. Unterrichtsgeld 4 Mk.
Die erste Stunde ist kostenfrei. Das Lehrbuch wird gratis geliefert