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produzenten gemacht und soll uns helfen." Die allerdings Jetzt ersehen wir, daß die Quittung, die sich der Feldwebel von der Erefution. Die Angehörigen glaubten anfänglich, daß er nur noch zurückgeschlagenen Angriffe auf die Milch durch Zölle bem Kaufmann in Tientsin über den rechtmäßigen Stauf der Seide verreist fet. Jetzt befürchten sie feinen Tod. Davis erhielt enthalten, insbesondere durch die bekannte Berliner Polizei- hat ausstellen laffen, fich auf nicht weniger als 160 m. beläuft. bereits vor dem Vollzug der Hinrichtung Dngende von Drohbriefen, verordnung grell beleuchtet, das Verlangen: der Deutsche solle im In Deutschland fann man Kleider aus chinesischer Seide erheblich darunter einen aus Europa ." nationalen" Interesse einer Verfälschung der Milch Vorschub leisten. wohlhabende Feldwebel von dem Kaufmann hat arg übervorteilen den Tod gegeben hat? billiger faufen. Es scheint also, daß sich der freigebige und Ob der Mann sich nicht aus Scham über sein Henkersamt selbst Der Wunsch des Milchringes: der Landwirt pantsche, löffle und löffle laffen. und mansche, bis er sich die Pantschmilch als Marktmilch" zurecht­gemanscht, erhielt in der Debatte eine gründliche Absage. Beim Eierzoll, den die Ueberzöllner um 666 Proz. erhöhen wollen, wurde die Debatte unterbrochen.

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Deutsches Reich .

Die Wucherdiäten.

012

Der angekündigte und vielbesprochene Gefeßentwurf einer Diäten pende für die Mitglieder der Zolltarifkommission ist nunmehr dem Reichstage zugegangen und wird jedenfalls demnächst zur ersten Lesung gelangen. Der nur wenige Zeilen umfassende Gesezentwurf lautet:

Den Mitgliedern der vom Reichstage zur Vorberatung des Entwurfs eines Zolltarifgefeges eingefeßten Stommission wird flir die Teilnahme an den Sigungen der Kommission, welche während der Unterbrechung der Plenarverhandlungen des Reichstags stattfinden, ein Betrag von je Zweitausend vierhundert Mark aus der Reichskasse gewährt. Die hierzu im Gesamtbetrage von 67 200 M. erforderlichen Mittel sind bei dem Etat des Reichstags außeretatsmäßig zu verausgaben."

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Leider ist weder der Feldwebel noch der Kaufmann in Zientsin Kapitäns Coghlan zum Konteradmirat überfandt. Präsident Roosevelt hat dem Senat die Ernennung des über die Einzelheiten des interessanten Kaufs eidlich ver­nommen worden. Bemerkenswert ist immerhin die Vorsicht, mit der ein auf Kaiser Wilhelm bezügliches Gedicht nichts Kapitän Coghlan hat sich vor einigen Jahren durch sich die Soldaten über vollzogene Käufe von China - Andenken. Quittungen haben ausstellen laffen. Wenn aber alle deutschen weniger als enthusiastischen Inhalts bemertbar Soldaten und in entsprechend höheren Maße auch die Offiziere gemacht.- derartige Räufe in China vollzogen haben, fo haben diep sisignant ar Chinesen vielleicht an dem Krieg noch verdient.

Der Boeren- Krieg.

bie löbliche Staufpraris befolgt hat und Bedanerlich ist nur, daß nicht auch die deutsche Heeresleitung und die aftronomischen Im Unterhaus erklärte im Laufe der Debatte Hicks Beach, Instrumente mit dem vollen Liebhaberwert gegen eine regelrechte nichts könnte verfrühter sein, als die Gerüchte betreffend die Quittung an sich gebracht hat!- Friedensverhandlungen.

Die Fretheit" der Postbeamten. In der Petitions­tommission des Reichstage wurde am Dienstag eine Betition des früheren Postschaffners Stuhlbreter in Dortmund verhandelt. Er ist entlassen worden, weil er unter feinen Kollegen Abonnenten für das Organ der Boftunterbeamten Der Postbote" fammette und das Blatt unter den Stoflegen berbreitete. Seinte Entlaffung erfolgte auf Grund des Erlaffes des früheren Staatssekretärs für das Reichs­postamt von Podbielski .

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London , 22. April. Jufolge der letzten Nachrichten aus Süd­afrifa hat sich der Optimismus über den Friedensschluß wieder vergrößert. Ein Telegramm aus Kapstadt besagt, man hoffe, die Boeren würden die Friedensbedingungen annehmen, da die Mehrheit der Kommandos einem neuen Winterfeldzuge ab= geneigt seien. Ein audres Telegramm meldet, Milner habe sich von Pretoria nach Johannesburg begeben. Die Abgeordneten legen jedoch in den Wandelgängen des Parlaments noch intnter einen gewissen Pessimismus an den Tag.

Die focialdemokratischen und freisinnigen Mitglieder der Petitions­tommiffion vertraten den Standpunkt, daß der betreffende Erlaß Als Begründung wird nur ausgeführt: jeder rechtlichen Begründung entbehre. Das Verbot des Lesens und Der Entwurf eines Zolltarifgefeges erfordert so umfaffende Abonnentenfammelns für das genannte Fachblatt set ein Eingriff 2ouis Botha habe an diesem Tage Standerton auf dem Wege Das Reutersche Bureau" meldet aus Standerton vom 19. April, Erörterungen innerhalb der dafür eingefeßten Kommission des in das Privatleben der Bostunterbeamten, der streng gut verurteilen nach Vryheid passtert, von wo aus er fich weiter begiebt, um niit Reichstags, daß es notwendig sein wird, die Kommissions- fei. Auch die Vertreter des Centrums komiten in der Agitation für den im Felde stehenden Boeren über die Ergebnisse der Zusammen­beratungen auch während solcher Zeiträume abzuhalten, in welchen den Postboten" tein Dienstvergehen erblicken. Die Mehrheit der funft in Pretoria zu beraten. Berhandlungen im Plenum des Reichstages nicht stattfinden.

nommen,

Kommission( 12 Stimmten) beschloß, die Petition Stuhldreiers um Wiederanstellung als Postschaffuer dem Reichskanzler zur Berück fichtigung zu überweisen. Die Konservativen hielten die Petition für ungeeignet zur Erörterung.

Ausland.

Es entspricht der Billigkeit und dem bei Vorberatung der Reichs- Justiznesete laut§ 3 des Gesetzes vom 23. De Partei- Nachrichten. zember 1874( Reichs Gesezbl. S. 194) sowie Taut§ 3 des Gesezes vom 1. Februar 1876( Reichs- Gesetzbl. S. 15) ein­Heinrich Möller, der Vorsigende des Deutschen Bergarbeiter geichlagenen Verfahren, daß die Mitglieder der Kommission für Auskunftsstelle für Auswanderer. Es wird berichtet: Wie Verbandes, ist nach einem uns zugehenden Telegramm Diese außergewöhnliche Inanspruchnahme eine Entschädigung er in der Reichstags- Sigung vom 10. März d. J. beſchloſſen wurde, soll gestern in Ober Langenbielau gestorben. Möller, der ein halten, welche im Einklange mit dem angezogenen Vorgang und der Deutschen Kolonialgesellschaft fünftigbin eine Subvention von Alter von 51 Jahren erreichte, hat der Bergarbeiter Be­im Hinblick auf die voraussichtliche Dauer der Beratungen auf 30 000 M. zur Errichtung einer Central- Auskunftsstelle für Auswanderer Selbst jahrelang als Berg­Zweitausend vierhundert Mark zu bemessen sein wird." gegeben werden, die allen denen, welche fünftighin auszuwandern wegung große Dienste geleistet. Würde diese Begründung des Gesezentwurfs ernst ge- gedenken, mit Rat und That zur Seite stehen soll. Die Auskunfts- arbeiter, Steiger und Betriebsführer thätig, schloß er sich mit regem stelle ist bereits am 1. d. Mts. unter Leitung des General- Eifer der Organisation seiner Kameraden an, um gerade seine so enthält sie die ungeheuerlichste Herabwürdigung konsuls a. D. Kosel in Thätigkeit getreten und hat am 15. d. Mts. theoretischen Kenntnisse im Dienste der Bergarbeiterbewegung der Thätigkeit und des Fleißes, den jedenfalls ein Teil ihre Geschäftsräume in Berlin , Schellingstraße 4 im zweiten zur Verfügung zu stellen. Er war es, der bei Unglücksfällen, der Abgeordneten fortdauernd, auch ohne Diätenempfang, auf Stod, für das Publikum eröffnet. Die Sprechstunden sind auf die leider im Bergbau nicht zu den Seltenheiten gehörten, wendet. Für die Zollarbeit soll es der Billigkeit entsprechen", die geit von 11 bis 8 Uhr an Wochentagen und von 12 bis eine treffende und sachgemäße Kritik übte und unerbittlich den eine Entschädigung zu erhalten; alle übrige Thätigkeit 1 1hr an Sonntagen festgesetzt. Die Central- Auskunftsstelle erteilt Schlendrian der Grubenverwaltungen bloßlegte. Manch' herben des Reichstags ist also nach dieser köstlichen Begründung so uns auf mündliche oder schriftliche Anfragen über die wirtschaftliche und bedeutend, daß es vielmehr unbillig wäre, dafür Entschädigung zu politische Lage in jenen Ländern unentgeltlich Auskunft an alle die Angriff hatte die Grubeninspektion zu erdulden und die Zechenbefizer geben. jenigen, welche nach einem andern Lande auszuwandern gedenken. waren sicher, daß ihre Verfehlungen nicht unbekannt blieben, wenn Möller davon Kenntnis erhielt. Aber die Verfolgung dieser Grund­In Wirklichkeit will die Regierung hier Entschädigung geben, säge bringt heute für den unerschrockenen Kämpfer stete Gefahr; nicht weil ein besonders großer Arbeitsaufwand nötig ist, sondern und so konnte auch Möller hinter Kerkermauern 15 Monate nachdenken, weil die Arbeit dem voltsfeindlichen Zollwucher- Gesetz gilt. Auch Die Wahlrechts- Bewegung in Schweden . andre Kommissionen des Reichstags haben über außergewöhnliche In Socialdemokraten" wird von mehreren Augenzeugen sehr An Ansehen bei der Arbeiterschaft hat Möller deshalb nicht ein­gegen welch' mächtigen Einfluß er seinen Angriff gerichtet hatte. Inanspruchnahme" zu leiden, ohne daß die Regierung daran denkt, ausführlich über die Unruhen in Stockholm berichtet. Aus allem gebüßt, im Gegenteil war es gerade das Vertrauen seiner Kameraden Entschädigungen gewähren zu wollen. Und weiter! wird nicht geht hervor, daß es sich hierbei um einen ganz brutalen Angriff der im Waldenburger Bezirk, die ihn würdig fanden, ihm das Reichs­die Zollvorlage eine ähnliche außergewöhnliche Inanspruchnahme" Bolizei auf eine durchaus friedlich demonstrierende Volksmenge ge- tags- Mandat im Jahre 1893 zu übertragen. Im Reichstage, dem dem Plenum des Reichstages auferlegen? Bielleicht dauern die handelt hat, um ein angenfcheinlich geplantes Manöver, darauf be- Möller bis zum Jahre 1898 angehörte, hat er zu wiederholten Malen Blenarberatungen über die Vorlage länger als die Kommissions rechnet, dem Volte das Demonstrieren zu verleiden. Anfangs ver die Klagen und Beschwerden seiner geplagten Berufskollegen vor­beratungen. Warum sollten die Kommissionsmitglieder vor den hielt sich die Polizei durchaus human, wie es einer die Ordnung getragen. Er war fein wirkungsvoller Redner; aber von dem übrigen Abgeordneten derart ungerecht bevorzugt werden. schützenden Macht zukommt. Als aber der Zug, vom redlichen Bemühen durchdrungen, soweit seine Kräfte aus­Schon aus diesen Gründen müßte der Gesetzentwurf auch für Bersammlungsplatz am Liljans Walde kommend, am Gustav reichten, gehörten sie der Bergarbeiterbewegung. Still Harrte der diejenigen Parteien unannehmbar sein, die um des Wucher Adolf torv anlangte, war dieser Plaz abgesperrt. Die Menge wurde in seinen Ansprüchen überaus bescheidene Mann, geschwächt durch awedes willen Neigung für ihn haben könnten. Aber, von der Polizei nach der Jacobsgata verwiesen und da hier eine andauernde Erkrankung, die ihn seiner Zeit die Entlassung als vie sicher scheint, beabsichtigt das Centrum, entgegen enge Gaffe zu passieren ist, gab es natürlich eine Stagnation. Da Berginvalide eintrug, auf seinem Posten aus, um dann den Genossen der bisherigen Haltung feiner eignen Parteipresse, den ging die Polizei mit gezogenem Säbel auf die Maffe los, viele des Mandat zurückzugeben und seine schwachen Kräfte gang der Berg­Gefeßentwurf anzunehmen. Das würde bedeuten, daß dem Centrum wurden verhaftet und bald darauf machten auch die Berittenen arbeiter- Organisation zur Verfügung zu stellen. Vor Monaten ließen zur Erreichung des Zollwuchers auch die Würde des Reichstags einen Angriff auf die Maffe. Trotz der hierdurch hervor seine Kräfte soweit nach, daß er den Borfiz im Bergarbeiter Ber­feil ift. Die Centrumspartei ist ferner stets grundsäglich gerufenen Erbitterung ordnete fich der Zug von neuem neuem band niederlegen mußte, obue die gehoffte Genesung zu finden. Die fiir allgemeine Reichstagsdiäten eingetreten; indem es friedlich und strebte durch die Drottningsgata oder Basa Genugthnung war ihm wenigstens kurz vor seinem Tode beschieden, jezt den Sündenlohn dieser Ausnahmediäten anzunehmen gata nach Folkets Hus zu. Aber die Baruhusgata, 100 daß einer seiner erbittertsten Feinde, der Vorsitzende der christlichen bereit ist, verrät es feine eigne grundsägliche Forderung, dieser liegt, war von beiden Enden abgesperrt, und nun konnte die Bergarbeiter, Herr Brust, als ein Verleumder vor Gericht bloßgeftellt den: es ist selbstverständlich, daß die Regierung niemals Diäten Polizei abermals ihre Tapferkeit zeigen. Die Säbel wurden gezogen, wurde. Die dem totfranken Manne zugeschleuderte Beleidigung, er gewähren wird, wenn der Reichstag in einem Einzelfalle, in Blut floß und eine Menge Verhaftungen wurden vorgenommen. habe, um eine Anstellung im Bergwerksbetrieb zu erlangen, seiner dem die Regierung sich in einer Zwangslage befindet, fich mit der Bergebens wird von Folkets Hus aus zum Auseinandergehen auf Beit die Bergarbeiterbewegung verraten wollen, erwies sich als eine Ausnahme- Entschädigung abfüttern läßt. Diese Ausnahmediäten gefordert, die Polizei hat ja trefflich dafür gesorgt, daß es nicht unverschämte Lüge. Das Vorkommnis ist typisch, mit welchem Haß find nicht der Vorbote zur Erfüllung der vielmals beschlossenen und gehört werden kann. Erst nach und nach entfernen sich die Wassen. der Mann verfolgt wurde, und welcher Bekämpfung die Bergarbeiter­von der Regierung abgelehnten Diätenforderung des Reichstags, fie Nach Dunkelwerden hatte nochmals eine Anzahl Demonstranten, bewegung sich zu erwehren hat. Möller hat in diesem Kampf tapfer schließen vielmehr die Erfüllung dieser Forderung für alle die aber mit dem Arbeiterzug nichts zu thun hatten, seine Stellung verteidigt und wird in der Arbeiterbewegung in gutem absehbare Zeit aus. den Bantorg besetzt, besetzt, elbis bie Berittenen den Play Es ist außer Zweifel, daß die 8oll opposition Diäten, die fäuberten"..- Die Zahl der der im Laufe des Tages Ver­nur die Zwecke des Bollwuchers erfüllen sollen, durchaus verhafteten foll ungefähr 100 betragen. Unter anderm wurde auch Frau werfen wird. Sie wird, wie wir annehmen dürfen, versuchen, Stata Dahlström festgenommen, weil sie aus Folkets Hus kommend die Vorlage in ein Gesez zur Erfüllung der allgemeinen Diäten einen Bolizeiintendenten fragte, warum und in wessen Namen er forderung zu verwandeln. eine unbedeutende Anzahl von Personen zum Auseinandergehen auf Schließlich ist darauf aufmerksam zu machen, daß die Regierungs. forderte. Sie wurde zwar bald wieder entlassen, hat sich aber noch vorlage verfassungswidrig ist. Die Reichsverfassung schreibt zu verantworten. im Artikel 32 vor, vor, daß die Mitglieder des Reichstages In den übrigen Städten Schwedens , wo die Zahl der De als solche teine Besoldung oder Entschädigung monstranten je nach der Größe der Stadt 300 bis zu 15 000 betrug. beziehen dürfen. Es ist ein seltsames Schauspiel, daß ist alles ruhig verlaufen.- die Regierung, welche Hüter der Verfassung zu fein beansprucht, hier leichtherzig die Verfassung zu brechen bereit ist und daß ihrem Vorhaben gerade diejenigen Parteien zu folgen gebenken, welche gleichfalls häufig fich besonderer Verfassungstreue rühmen. Ohne Berfassungsänderung ist die Regierungsvorlage für jeden, dem die Verfassung nicht dazu da ist, daß sie nicht beachtet werde, un annehmbar.

zu

Niederlande .

Andenken bleiben.

Polizeiliches, Gerichtliches ufiv. Wieder eine Strafe gegen Bredenbeck rechtskräftig. Genoffe Anton Bredenbed hatte seiner Zeit in der Rheinisch­Westfälischen Arbeiterzeitung" einen Bericht aufgenommen, durch den fechs Polizeibeamte und Gendarmen beschuldigt wurden, ein Ber­gnügen des Gesangvereins Liederkrang" in Guing ungerechtfertigter Weise geschlossen und die Anwesenden teilweise gewaltsam entfernt zu haben. Das Landgericht in Dortmund hielt den Beweis der Wahrheit nicht für erbracht und verurteilte den Angeklagten unter Einrechnung einer vorher ausgesprochenen dreimonatlichen Gefängnis­insgesamt sechs Monaten Gefängnis. sirafe zu Im übrigen heißt es im Urteile, der Angeklagte habe feine berechtigten Typhus oder Fehlgeburt? Der Franff. 8tg." wird aus Intereffen vertreten, indem er den Artikel veröffentlichte, denu er sei Amsterdam gemeldet: Bei dem allgemeinen Interesse, das man der nicht Mitglied des Vereins und er habe auch nicht befürchtet, selber Krankheit der Königin entgegenbringt, fällt es auf, daß von der Polizei gemißhandelt zu werden( der Angeklagte ist un laut offiziellen Berichten die Königin gefund in Apeldoorn einmal wie ein Verbrecher gefesselt von der Polizei durch die Straßen eintraf, während der Typhus sich zwei bis drei Wochen geführt worden. Die Red.) und habe Angelegenheiten erörtert, die vor Ausbruch bemerkbar zu machen pflegt. Es ihn gar nichts angehen. Gegen das Urteil hatte Bredenbec laufen daher, namentlich im Haag, Gerüchte um, die die Krankheit Revision eingelegt und in derselben namentlich die Nichtanwendung Ayoliteber die Niederlage des Socialismus triumphiert am der Königin mehr den Folgen einer schweren fausse couche des§ 193 des Strafgesetzbuchs gerügt. Das Reichsgericht vers fautesten die Freisinnige Beitung". Das ist recht zufchreiben." warf am Montag die Mevision; damit wird die Strafe rechtskräftig unworsichtig; denn wenn die Socialdemokratie eine Riederlage Da sich die Königin zum zweitenmal in andern Umständen und Bredenbed muß dieselbe antreten. erlitten hat, so haben die Liberalen mindestens in demfelben Maße befand, hätte das Vorliegen einer giveiten Fehlgeburt in der That eine Niederlage erlitten, weil ja auch sie für die Wahlrechtsrevision die größere Wahrscheinlichkeit für sich. fämpften. Italien .

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Indeffen diefer sehr unlogische Triumph aber ist mum wieder einmal eine Selbstentblößung freisinnigen Seelenlebens. Der Haß Die Wiederwahl Turatie im 5. Mailänder Wahlkreise ist mit gegen die Arbeiter ist bei den Freifinnigen viel stärker als die Abneigung 2883 Stimmen gegen den Anarchisten Calcagno, welcher von den gegen das reaktionärfte Pfaffenregiment. Selbst die einfachsten und Republikanern aufgestellt war, und der 798 Stimmen erhielt, er felbstverständlichsten Rechte der Arbeiter find den Lenten Eugen folgt. Richters immer noch ein Greuel. Jeder Streik ist ein Rechtsbruch,

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Dänemark .

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Aus Industrie und Handel.

Das internationale Schiffahrtskartell Hüllt sich noch immer in ein geheimnisvolles Dunkel. Bestimmte Angaben sind erst in der Generalversammlung der Hamburger Baletfahrt- Gesellschaft, die zum 28. Mai einberufen ist, zu erwarten. Jedoch scheint es uns zweifel­haft, ob auch hier erschöpfende Auskunft erteilt wird; denn bisher find wir nicht gewohnt, daß solche Truft oder Kartellgründungen folveit dabei ausbedungene Kündigungsfristen nicht innegehalten Der Finanzkonflikt, der bekanntlich dadurch hervorgerufen ihre Verträge bekannt geben. Es genügt, wenn den Aktionären eine werden," deklamiert das Blatt. Ein Streit aber zur Erringung wurde, daß über neun Punkte des Staatsbudgets zwischen Lands- höhere Dividende in Aussicht gestellt wird, und gegenüber der zur Schau politischer Zwecke sei vollends verwerflich. Ueber das Mißlingen thing und Follething teine Einigung erzielt werden konnte, ist mun getragenen Furcht des amerikanischen Einflusses befriedigt es, weni des Generalstreits empfindet die Freifinnige Beitung" schon deshalb in dem gemeinsamen Reichstags- Ausschuß dadurch beigelegt worden, unfre Reeder die nationale Unabhängigkeit betonen. Nach neueren eine besondere Genugthuung", weil damit auch die Maifeier daß das Foltething in vier Punkten und das Landsthing in fünf Meldungen haben sich alle Gesellschaften, die den nordatlantischen gerichtet sei. nachgegeben hat. Bei den letzteren Sachen handelt es sich um Be- Verkehr vermitteln, dem Startell angeschlossen, eine Ausnahme machen Kein Scharfmacher Organ fann blöder den Haß gegen die willigung einer Benfion, um Reisestipendien für Volksschullehrer nur einige französische Gesellschaften. Die britischen Gesellschaften Arbeiterbewegung äußern als es die Freifinnige Zeitung"" in diesem und Lehrerinnen, Stipendien für Künstler und Gelehrte und um sollen ganz dem Einfluß Morgans unterstehen und mit den Artikel thut. Für unsre belgischen Genossen aber mag diefe Stimme 3500 Sr. für die Teilnahme vou Reichstags- Abgeordneten und amerikanischen zu einem Trust vereinigt werden, ber dem amerikanischen aus dem Lager der radikalsten" bürgerlichen deutschen Partet nicht früheren Reichstags Abgeordneten an der interparlamentarischen Stahltrust nachgebildet wird. Im Besig der bedeutendsten amerikanischen unintereffant fein.­Friedenskonferens. Die endgültige Annahme des Budgets wird Eisenbahnlinien und des inneren Schiffverkehrs, gebietet so bas von Sehr viel Gelb haben offenbar die deutschen Soldaten in China Ende April stattfinden.- Morgan geleitete Unternehmen fiber sehr wichtige Verkehrswege Amerika . gehabt. Wir haben gestern gemeldet, daß der Redacteur des nach dem Auslande. Diesem Einfluß konnten sich die deutschen " Hallischen Wolfsblattes" zu drei Monaten Gefängnis verurteilt Anarchistische Schauermärchen. Einem Blatte wird aus New Schiffahrtsgesellschaften nicht entziehen, ihre lose Angliederung an worden ist, weil sich ein Feldwebel durch eine Notis über bas york gemeldet:" Der Staats elettriter Davis, welcher die biefen Trust, wie sie anscheinend vollzogen ist, ist, läßt die aus chinesischer Seide gefertigte Brautkleid feiner Frau beinrichtung des Mörders des Präsidenten Mac Kinley Frage ganz offen, ob nicht in der weiteren Erstartung leidigt gefühlt hat. 301gosa leitete, verschwand spurlos, wenige Tage nach des englisch - amerikanischen Trusts unter der finanziellen Leitung eines

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