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855 Stimmen mehr
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hat
weil es an den notwendigen Vorschriften über die Untersuchung[ Zu Beginn der Sigung überraschte der Abg. v. Wangenheim zusammen 2059 dem Bündler zufielen. Die übrigen bünd jedes Schiffs vor der Ausfahrt auf seine Seetüchtigkeit und durch einen selbst bei ihm auffallenden Antrag und eine noch lerischen Stimmen waren 1898 dem nationalliberalen Kompromis Tragfähigkeit fehlt. Während sich der Antisemit Raab eigentümlichere Begründung. Bei den fetten Delen hat die tandidaten zugefallen, dem sie diesmal entzogen wurden. Daß die unjren Ausführungen im wesentlichen anschloß, suchte der Regierungsvorlage eine Erhöhung bei Raps- und Rüb- Del Nationalliberalen trotz der Absonderung der Landwirtschaftsbündler unjren Ausführungen im wesentlichen anschloß, fuchte der( von 9 auf 12 M.) und bei Baumivollfamen- Del( von 10 auf Centrumsredner Kirsch den socialen Fortschritt der in der 12,50 M.) vorgeschlagen. Bei den meisten andern fetten Delen ziemlich ihre alte Stimmenzahl wieder erhielten, erklärt sich aus Vorlage gemacht wird, besonders hervorzukehren. Er erklärte( Buchedern, Oliven-, Lavate, Sulfur- und Ricinus- Del) sind im dem Umstande, daß diesmal die Freifinnige Vereinigung für sic dabei, daß es nur die Rücksicht auf die ausländische Konkurrenz Entwurf die Säge des bestehenden allgemeinen Tarifs beibehalten; stimmte. ist, die seine Partei zur Ablehnung verschiedener social der Zoll auf Holzöl soll von 9 auf 4 Mark herabgesetzt werden. die Socialdemokratie zu verzeichnen; der Welfe gewann demokratischer Anträge veranlaßt hat. Der Vorsitzende des Bundes der Landwirte beantragte mun, die vor 518 Stimmen. In der folgenden Specialberatung gelang es unsrer Partei, geschlagenen Erhöhungen auf 18 M. zu steigern, die Zölle auf leber die Gärung im Ruhrrevier nicht unwesentliche Verbesserungen durchzusetzen. So wurde Bucheckernöl, Olivenöl und Ricinusöl gleichfalls auf den Satz von beschlossen, daß dem Schiffsmann in der dienstfreien Zeit die 18 M. zu bringen und die vorgeschlagene Erniedrigung des Bolls berichtet die Arbeitsmarkt- Korrespondenz: auf Holzöl abzulehnen. Diese Dele sind un entbehrliche RohErlaubnis zum Verlassen des Schiffes nur aus dringenden stoffe großer Industrien, so der Lack-, der Seifen, der Kattundruckziehung die kleineren Zusammenkünfte, in denen sich auserlesene Wichtiger noch als die Maffenversammlungen sind in dieser BeGründen verweigert werden darf, ferner wurde die in der Industrie. Ein Zoll vertentert also, ohne irgend welchen Nutzen fachkundige Bergleute aussprachen. Am Montag, den 20. April zweiten Lesung beschlossene Einschränkung gestrichen, wo der Landwirtschaft zu bringen, die Produktionskosten der fanden in Bochum zwei Versammlungen bergmännischer nach diese Bestimmung erst nach Beendigung der deutschen Industrie auf Kosten des Auslands. Folgerichtig wäre Arbeitervertreter statt, die in beredter Weise Zeugnis ab= Schiffsreise gelten soll. Ebenso gelang es weiter, das eine Beseitigung dieser Zölle, das wünschen auch die legen über die vorhandene Gereiztheit der Belegschaften. Seekfarmachen am Wochentag und am Sonntag als Ueber- beteiligten Industrien. Die Regierungsmotive find diejer Notwendig Die Versammlung der Arbeiterbeisiger am Bergstundenarbeit zu charakterisieren. teit nicht gefolgt, mur bei dem für die Lackindustrie wesentlichen Gewerbegericht beschäftigte sich hauptsächlich mit der zechenAm Sonnabend wird die Beratung fortgesetzt. Präsident chinesischen Holzöl haben sie durch die Zollermäßigung einen kleinen feitigen Auslegung der Arbeitsordnung und ihrer Unterstützung Schritt zum Vernünftigen gethan. Herr v. Wangenheim blieb Graf Ballestrem teilte mit, daß der nächste Gegenstand hartnädig bei dem Unvernünftigen und dessen Ausbau. Begründete durch die Rechtsprechung. nach Erledigung der Schaumweinsteuer, der den Reichstag be- er sonst Anträge fast lediglich mit der stereotypen Wendung: ich kann laffungen auf Grund des§5 vorgenommen, der im Sinne fchäftigen werde, die Diätenvorlage für die Zoll- bei der Begründung furz sein, der Antrag spricht für sich selbst, die der Gewerbe- Ordnung abgefaßt iſt. Am Berg- Gewerbegericht fäme man damit nicht durch, und daher beriefen sich tommission sein würde, und ersuchte unter großer Heiterfeit interessierten Kreise wollen das und die müssen wissen, was ihnen die Zechen hier mit Erfolg auf die§§ 22 und 23 die Parteiführer, für die Heranziehung der nötigen Kräfte frommt," fo paßte diese Begründung gar zu schlecht. Herr die für unbedeutende„ Vergehen"( z. B. mehrfaches Liefern, unreiner" Sorge zu tragen. v. Wangenheim fand eine andre. Er führte, von dem Grundsatz Kohlen) plötzliche Entlassung androhten. Es wurde behauptet, gerade ausgehend Schutzzoll schützt", an: Nehmen Sie meinen Antrag an,
Das Abgeordnetenhaus
hat mit Hilfe einer Abendsizung nun endlich den Etat in dritter Lesung zu Ende beraten. Wenn nichts dazwischen kommt, wird das Herrenhaus in der ersten Woche des Mai feine Zustimmung zu den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses erteilen, so daß der Etat glücklich um den 8. Mai herum verabschiedet werden kann. Dabei ist der Landtag durchaus nicht ungewöhnlich spät einberufen worden; auch hat er so gut wie teine andre positive Arbeit bis jetzt geleistet. Diese That sache muß festgenagelt werden angesichts der fortgesetzten Angriffe der bürgerlichen Parteien auf die Socialdemokraten, die angeblich die Arbeiten des Reichstags durch unnütze Reden ags durch übermäßig verschleppen.
Der Schluß der Etatsberatung bot nichts, was der Erwähnung wert ist. Die Debatte war lediglich eine Wiederholung von Einzelheiten, die in der zweiten Lesung schon mehr als genug breitgetreten waren.
Am Sonnabend wird sich das Abgeordnetenhaus von feinen Strapazen ausruhen, um am Montag die zweite Lesung der Sekundärbahn- Vorlage zu beginnen.
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Schwarze Socialpolitik in der Praxis. Die durch das klerikale Regiment verschuldeten Brutali täten und Mezeleien in Belgien lenken verstärkt die Aufmerksamkeit auf die Arbeitsverhältnisse in dem Lande des Pfaffenregiments. Die Konstatierung der Thatsache, daß in Belgien die Arbeiter am allerschlimmsten ausgebeutet werden, ist den deutschen Klerikalen sehr unbequem, sie suchen dem deutschen Arbeiter das zu verschleiern, indem sie renommieren, in Deutschland sei gerade die klerikale Partei der treibende Faktor für die Socialpolitik gewesen.
davon
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Gewöhnlich würden plögliche Eut.
Arbeiter, deren notwendige Bedarfsartikel durch den Zoll verteuert 200 ppihafts älteste, die, obgleich sie in gewertſchaftum die beteiligten Industrien zu schützen und im Interesse der zur Zeit geschähen sehr viele durchaus willkürliche sofortige Entder zweiten Versammlung waren es über werden. Das war denn selbst der Mehrheit doch ein zu starkes licher Hinsicht gespalten, doch einstimmig protestierten gegen die Stüd. Der Antrag Wangenheim ficl in allen seinen Teilen. Vou den Zollerhöhungs- Beschlüssen ist noch die Erhöhung des Absichten der Werksbesitzer, die jetzige Zeit zu einer wesent3olls auf grüne oder trockene Stärke bon 12,50] auf 16 M., lichen Verschlechterung der Kassenstatuten zu benutzen. U. a. wird auf Stärkegummi, Kleister, Kleber ufiv. von 12,50 auf 18 m. hervor beabsichtigt, die Erlangung der Invalidenpension zu erschweren, das Erziehungsgeld für Kinder von Unfallinvaliden zu beseitigen, Herabzuheben. glieder Bollfreiheit und als eventuell folgendes beantragt: 1." So Zur Position 3uder haben die socialdemokratischen Mit- ſetzung der Unfallinvaliden- Rente usw. lange deutscher Buder für das Ausland billiger verkauft wird als für das Inland: frei. 2. Milchzucker: frei."
Die Leutelöchin Thomm zu Boorstorf bei Neubukow hatte sich vor der Rostoder Straffammer zu verantworten wegen Dienst vergehen", begangen durch grobe Ungebühr" gegen eine Frau v. Levekow, die Gattin ihres Dienstherren, des Ritterguts besizers Aleganter v. Levetow, und eine Schwester der Frau. Es handelt sich um zwei polizeiliche Strafverfügungen, die vom Schöffengericht bestätigt wurden und nun auf Berufung der Köchin der Prüfung der Straffammer unterlagen.
Bergarbeiter ohne Unterschied der politischen Richtung Diese Verhandlungen, in denen sich fachkundige Bertreter der übereinstimmend aussprachen, bilden den Hintergrund zu jeneit Massenversammlungen der Bergarbeiter, die von Tausenden besucht werden und in denen allerdings die Wogen höher gehen. Auch das Grubenorgan, die Rheinisch- West f. 8eitung", beschäftigt sich mit den Vorgängen und kommt zu dem tröstlichen Ergebnis, daß die gegenwärtige Regierung nichts thun werde, um den bedrängten Arbeitern zu Hilfe zu kommen. Das Blatt hält es für selbstverständlich, daß die Eingabe des Bergarbeiter- Verbandes ihren Zweck verfehlen werde,
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,, da der heutige Handelsminister nicht Berlepsch, sondern Möller heißt, und dieser die Verhältnisse im Ruhrrevier von der praktischen Seite fennt, während jener ihnen lediglich am grünen Tische nahe gekommen war. Damals bei dem sogenannten " großen" Streit griff ja die Staatsgewalt unter der Aegide des Herrn v. Berlepsch ein.... Ats ausgeschloffen aber muß es gelten, daß Herr Möller Neigung verspüren sollte, in die Fußstapfen seines freiherrlichen Vorgängers zu treten."
Das glauben wir auch. Ein Minister wie Herr Möller, deffen socialpolitische Einsicht in dem Eaße gipfelt, daß das größte Unglück für den Arbeiter- hohe Löhne seien gegen extrem Hohe Gewinne der Unternehmer hat er nichts einzuwenden wird niemals Beschwerden von Arbeitern als berechtigt anerkennen. Die überschwänglich gepriesene Socialpolitik des neuen Kurses ist eben feit 1890 auf den Möller gekommen.
wartet.
Die Verhandlung ergab ein anschauliches Bild von mecklen burgischen Zuständen. Die Angeklagte soll das Verbrechen an der gnädigen Frau dadurch verübt haben, daß sie Fleisch, das den zurückgewiesen habe. Die Angeklagte erflärte nach einem Leuten vorgesetzt war, in unpassenden Worten als untauglich Bericht unsres Rostoder Partei- Organs, sie habe am 1. April den Dienst als Leuteköchin verlassen, weil Herr v. Levegow fie geschlagen habe; fie sei feit 24. Oftober v. J. in Poorstorf in Stellung gewefen; anfangs habe sie nichts auszusehen gehabt; aber das Verhältnis habe sich geändert, als sie mit dem Zuspektor einen ortwechsel gehabt habe; der Inspektor sei ihr mit unanstän igen Redensarten und Zumutungen zu nabe getreten; sie habe ihre Mädchenehre entschieden gewahrt und den Inspektor einen dummen Bengel" genannt. Herr v. Levehow, Gegenüber diesem Schwindel ist es angezeigt, darauf hin- der hiervon erfahren, habe beim Polizeiamt einen Strafbefehl Abänderung des Zudersteuer- Gesezes ist bereits beim Die Zuckerkonvention und der Entwurf eines Gesetzes wegen zuweisen, daß auch in Deutschland gerade dort, wo ultra- wegen grober Ungebühr gegen sie erwirft; sie habe gerichtliche Ent- Bundesrat eingegangen. Die Entwürfe dürften also auch sehr montane Größen das Scepter als Großindustrielle führen scheidung beantragt und sei vom Schöffengericht in Neubukow frei- bald in Oberschlesien die Arbeitsverhältnisse am traurigsten sind. gesprochen. Seitdem sei es ihr so vorgekommen, als ob sie in bald an den Reichstag gelangen, wo die agrarische Obstruktion ihrer Dort herrscht nicht nur die längste Arbeitszeit, werden die Boorstorf seitens der Herrschaft schlecht behandelt werde. Kurz vor niedrigsten Löhne gezahlt, dort verschmäht man es auch nicht, Weihnachten sei eine Sau bei der Geburt von Ferkeln so schwer Frauen in der Grube und Hütte auszubeuten. Nach den erkrankt, daß deren Tod unvermeidlich gewesen wäre. Es sei Befehl gegeben, die Sau zu schlachten. Es habe sich herausgestellt, daß jezt vorliegenden Berichten der Berg- und Hüttenwerke geber und Lunge in schlechtem Zustand waren; sie hätten so in Oberschlesien für das Jahr 1901 wurden beschäftigt im übel gerochen, daß Frau von Levezow befahl, diese 4. Quartal. Sachen aus der Plättstube zu schaffen, in der bei Schlachtereien Personen diese Fleischteile sonst verarbeitet würden. Die Fleischteile der Sau seien, nachdem dieselben aus Vergeßlichkeit 8 Tage in einem Kellerraum unverarbeitet gehangen, bis auf einen Genickbraten, der den Leuten hätte am Weihnachtstage vorgesetzt werden sollen, teils eingepöfelt, teils fauer eingefocht. Das Fleisch habe, als es eingefocht ward, eine auffallende Färbung gehabt und übel gerochen. Die Leute hätten weder von dem Braten, noch von dem ſauren Fleisch gegessen; dasselbe habe einen mufflichen Geschmad gehabt, und ein Arbeiter, der davon ak, habe bald darauf fich erbrechen müssen; sie selbst sei nach dem Genuß ertranft und zwar, wie sie glaube, infolge der ungefunden Beschaffenheit des Fleisches. Eines Tages stellte es sich heraus, daß das sauer eingekochte Fleisch, das grün aussah, mit Haaren bewachsen war. Fräulein Görs, die Schwester der Frau von L., welche die erkrankte Wirtschafterin vertrat, warf die Stücke, die am schlimmsten aussahen, in den Aschkasten und stellte den Topf auf den Herd, damit das Und wie der Bildungseifer der Ultramontanen sich be- Gelee weich würde. Alsdann wurde von diesem Fleisch den Leuten thätigt, das zeigen die Volksschul- Verhältnisse in dem mit wieder vorgesetzt; keiner aß aber davon und ich schüttete das unberührt Centrumsgrafen gesegneten Oberschlesien . Eine Zusammen- die Wirtschafterin Fräulein Görs, die sah, daß das Fleisch unberührt Zusammengebliebene Fleisch in die Tranktonne. An einem Sonntagabend fragte Der Großherzog von Baden, der kein so„ reichsfeindlicher" stellung darüber ergiebt folgendes Resultat: aus der Leutestube tam, ob sie den Leuten andres Fleisch Fürst ist wie der selige Herrscher von Reuß ä. 2., feiert gegenwärtig geben solle; das Fräulein nahm ein Stück von dem Fleisch, um es das 50jährige Regierungsjubiläum. Die Zeitungen verwenden viele dem Herrn zu zeigen. Alsbald fam Frau v. Levezow in die Küche Spalten darauf, das Begebnis zu würdigen. Am bemerkenswertesten und rief: Was, das Fleisch ist tadellos und das wollen die Leute erscheint uns, daß aus diesem Anlaß den Professoren von Heidelberg nicht essen; die verfluchte Bande soll was erleben; das will und Freiburg Uniformen, will fagen Amtstrachten verliehen immer ein großes Stück Fleisch haben und nichts ist gut genug; worden sind, was für die Wissenschaft nicht ohne Bedeutung bleiben aber daran ist bloß die Köchin schuld, die wiegelt die Leute auf und kann und den Geist der Ordnung stärken muß. redet ihnen allerhand vor." Ich erwiderte: Nein, die lassen sich von mir nichts vorreden, sie haben schon oft das Fleisch zurückgewiesen, dies ist nicht das erste Mal, daß sie schlechtes Fleisch bekommen.
In Steinkohlen und Erzgruben
überhaupt
95 785
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Eisen- und Stahlindustrie*)
24 946
23 505
Zinks und Bleihütten 2c.
10 471
8 963
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Coats- u. Cinderfabrikation
3 231
Summa 134 433
*) ohne Nebenbetriebe.
männliche weibliche 87 794 7.991 1441 1508 450 11 390
2781 123 043
Von der Gesamtzahl der Beschäftigten gehören 8,47 Proz. dem weiblichen Geschlecht an. Und die Frauen und Töchter des Volkes werden hier in Betrieben beschäftigt, die als die gesundheitsschädlichsten für den weiblichen Organismus bezeichnet werden können. Wo findet man in Deutschland ähnliche Verhältnisse?
auf je eine Lehrkraft
Lehrkräfte
Zahl der Schüler überhaupt
135
8 120
60,14
0
333
25 200
75,37
168
11 016
Statlowig
57
3.930
"
Soran
12
"
Gleiwig
108
870 8 073
"
Tost- Gleiwitz Kreis
193
15 014
Kaftowig Land
364
29 987
82,38
Rybnick Stadt
13
1 066
82,00
149
264
12 374 23 019
83,04 87,19
"
65,54 68,94 72,50 74,75 77,79
Von den Zeugen wurde die Darstellung bestätigt. Die gnädige Frau versuchte zu leugnen, wurde aber überführt. Das Gericht erfannte denn auch- Genosse Herzfeld, der Reichstags- Abgeordnete Tarnowiz Kreis für Rostoď, verteidigte die Angeklagte auf Freisprechung im Barbze Fall der Ungebühr" gegen Frau v. Levezow. Für einen zweiten Je 81 Kinder werden von einer Lehrperson unter- Fall wurde sie zu 4 M. Geldstrafe verurteilt. Der Prozeß zeigt u. a. auch, aus wie triftigen Gründen sich richtet! Ein ultramontanes Kulturbild, das vervollständigt wird durch die Auspowerung der Frauen( die nach ultra- feiner Zeit die Junker dagegen gewehrt haben, daß auch die Haus schlachtungen dem Fleischschaugesetz unterstellt würden. Wenn es sich montaner Behauptung ins Haus gehören) in Gruben und um amerikanisches Fleisch handelt, empfinden sie sogar die BorHütten. Oberschlesien , die Centrumsdomäne, ist das fäure als gesundheitsverwüstend. Ihren eignen Gesinde feßen sie Belgien Deutschlands ; würden die Klerikalen vollends das aber trantes, ekelhaftes Fleisch vor, das freilich von nationalen Heft in die Hände bekommen, dann würde ganz Deutschland Schweinen herstammt.- zu einem Oberschlesien.
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黃
Deutsches Reich.
Zolltariffommiffion.
Kamerun ist das Schutzgebiet, aus dem immer neue überraschende Nachrichten kommen, und wo die größte Unruhe herrscht. Der Kommandeur der Schußtruppe, Oberstlieutenant Pavel, hat hierher berichtet, daß er nach Garua am Benuë zu ziehen beabsichtige. Schon über fünf Monate ist er mit seiner Expedition unterwegs, und anstatt daß er nach der Küste zurückkehren tann, wird er zu immer weiteren Zügen veranlaßt. Anfangs November bis in den Dezember hinein hatte er Stämpfe mit den Bangwa, Bafut und Bandeng zu bestehen, dort errichtete er zur Befestigung Dann lehnten unsrer Herrschaft eine Station zu Bandemia. sich die Eingeborenen in Banyo auf und offenbar find beunruhigende Nachrichten bei ihm aus dem Benue Gebiete eingegangen. Darum hat er es wohl für nötig befunden, dem Oberlieutenant Dominit mit seiner schwachen Truppe zu Hilfe zu eilen. Auch weiter nach Osten hin in Ngaundaro ist unsre Herrschaft noch nicht befestigt.... Dabei bleibt aber die Jnteressensphäre vom Benue bis zum Tschadsee ganz außer Betracht. Welche Auf= gaben uns dort noch bevorstehen, läßt sich gar nicht übersehen."
Warumi hat man denn durch die absolut überflüssigen Expeditionen all diese Unruhen erst erregt?!-
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Außerdem hielt Graf Bülow, der Reichskanzler, eine längere Ansprache, in der er des Fürsten Gottvertrauen, Tapferkeit, Weisheit und Pflichttreue" sowie seine Verdienste um die deutsche Einheit feierte.
Karlsruhe , 24. April. ( Eig. Ber.) Die socialdemokratische Fraktion wurde im Auftrag des Großherzogs vom Hof marschallamt mit einer Einladung zum Jubiläums- Festmahle bei Hof beehrt, die auf die Person des Fraktionschefs Dreesbach ausgestellt ist. Mit der ihr eigenen Höflichkeit lehnte es die Social: demokratie ab, zu den 120 zur Hoftafel zugezogenen Auss erlesenen" eine Vertretung zu stellen;" die Vorbereitungen zur Maifeier würden von allem abgesehen zum Verweilen in Palästen teine Zeit gestatten.
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Dem badischen Beamtenstand verhalf auch die socialdemokratische Kammerfraktion durch Zustimmung zur Wohnungsgeld Novelle, welche dem Princip der progressiv nach unten ansteigenden Zulage gerecht wird, zur Erfüllung eines langgehegten Wunsches. Die unteren Beamten sind teilweise in die Lage gesetzt, durch diese neneste Zulage ganz ihr Wohnungsbedürfnis zu decken. Der focialdemokratische Abgeordnete Ged empfahl der Regierung, im Bundesrat dafür einzutreten, daß auch die Reichsbeamten in derselben Weise mit Wohnungsgeld versehen werden. Finanzminister v. Buchenberger zerstörte die Hoffung der badischen Beamtenschaft auf baldige Revision des Gehaltstarifes; in der nächsten Legislaturperiode könne keinesfalls davon die Rede
Die Reichstags- Ersatzwahl in Celle - Gifhorn- Peine. Durch den Tod des welfischen Abgeordneten Frhrn. v. Hammerstein machte sich für obengenannten Wahlkreis eine Erfagwahl notwendig. Dieselbe fand am Donnerstag statt. Es erhielten: Jufolge der bevorstehenden Beratung über die Ergebnisse der ehl( natl.) 7276, v. d. De den( Welfe) 6039, Thielhorn( Soc.) Brüsseler Zuckerfonferenz wurden am Freitag in der 49. Sigung der 5888 und Bödecker( Bund d. L.) 4661 Stimmen. Im Jahre 1898 bewarben sich nicht weniger als sechs Kandidaten Tariffommission die Positionen 174 und 175( Zucker und Stärkezuder) zurüdgestellt. Die zur Beratung gelangten Gegen- um das Mandat. Es erhielten Stimmen: Der Konservative 1158, fein wegen der ungünstigen Finanzlage. Das also ist für die stände, Position 164 bis 183, betrafen fette Dele, Nationalliberale 7749, Freifinnige Vereinigung 2192, Welfe 5521, Beamten die Folge der Marinepolitik und des Chinasieges.- pflanzliche Fette, Stärke und Stärteerzeugnisse, Socialdemokrat 5033 und der Antisemit 901. In der Stichund Getränke( Liqueure, Branntwein, Weine, Most, Obstwein). wahl zwischen dem Nationalliberalen und Welfen siegte letterer mit uns geschrieben: In der Zweiten Kammer des Landtages kamen Freundnachbarliche Liebenswürdigkeiten. Aus Baden wird Durchweg wurden die von der Regierung vorgeschlagenen Säge an 18717 gegen den Nationalliberalen, auf welchen 9891 Stimmen ent- dieser Tage die Mogeleien zur Sprache, die sich die Direktion genommen. Nur bei der Position eingefochter Most von der Pfalz bahnen seit vielen Jahren zum Nachteil der Badischen Trauben wurde auf Antrag Blankenhorn der Zollfaz von 60 auf fielen. Völlig ausgefallen sind diesmal neben der Freifinnigen Ver- Eisenbahnverwaltung hatte zu Schulden kommen lassen. Entgegen 80 M. erhöht. Sämtliche Anträge auf Aufhebung oder einigung der Konservative und der Antisemit, deren Stimmen dem präcifen Uebereinkommen mit der letzteren hat die PfalzbahnHerabsezung der Zölle wurden abgelehnt.
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