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Polizeiliches, Gerichtliches usw.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

ge=

Achtung, Schleifer! Die Berufskollegen werden darauf auf­merksam gemacht, daß bei der Firma Bauer u. Hasselbach in Ham­ burg der Streif fortdauert. Gegenwärtig bemüht sich hier ein Agent, Streifbrecher anzuwerben; ivir empfehlen, auf diese Offerten nicht einzugehen. Die Ortsverwaltung des Verbandes der Metallarbeiter.

bon 1 Shilling 41/2 Pence( 1,35 M.) pro Kopf und Woche. Jm vorher. Idem Morde mit Marten ausgegangen und habe an diesem nichts

Bociales.

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Durch das Verteilen socialdemokratischer Druckschriften gehenden Monat erlitten 111 000 Arbeiter eine Herabfegung von Auffälliges wahrgenommen. Marten habe sich auch niemals un an einem Sonntagvormittag sollten vier Parteigenoffen aus Elbing 3 Pence pro Kopf und Woche und im März 1901 war das Netto- günstig über den Rittmeister geäußert. Danach wird der die in allen Provinzen erlassene Verfrommungsverordnung über- refultat für 196 000 eine Herabjegung um 1/4 Benny pro Kopf und Proviantamts Arbeiter Edert vernommen. Er sagt treten haben, wonach an Sonntagen alle öffentlich bemert- Woche. So äußert sich die Krise in England schon seit Monaten in aus, am Abend des Mordes habe er feiner Frau von dent baren Arbeiten verboten sind. Das Schöffengericht Elbing der Herabsetzung der Löhne für Hunderttausende von Arbeitern. Den Morde erzählt; am andren Tage hätten seine Frau und sein zehn­verurteilte sie zu Geldstrafen von je 20 m. event. je 5 Tagen Haft. größten Prozentsaz aller im Berichtsmonat von Lohnherabsetzungen jähriger Sohn die gestern ausgefagten Wahrnehmungen berichtet. indem es annahm, die Angeklagten hätten eine öffentlich bemerkbare betroffenen Arbeiter stellten die Bergleute von Northumberland und Auf Befragen, warum er davon nicht eher Anzeige gemacht habe, Arbeit im Sinne der Verordnung ausgeführt. Das Landgericht Süd- Wales mit 177 000 Mann. bemerkt der Zeuge, seine Tochter in Berlin sei gestorben, seine Frau hob indessen dies Urteil auf und sprach alle vier An­fei erkrankt, deshalb habe er an die Sache weiter nicht mehr getlagten mit folgender Begründung frei: Die Beweisaufnahme gedacht. Wenn er es selbst gesehen oder gehört hätte, würde er es Habe ergeben, daß die Angeklagten allerdings am Sonntag zur angezeigt haben. Der Vertreter der Anklage beantragt, das Zeit des Hauptgottesdienstes Einladungen zu einer Bauarbeiter­Ueber die Verhältniswahl bei den deutschen Gewerbe-& derische Ehepaar wegen Unglaubwürdigkeit Bersammlung und socialdemokratische Kalender in zolldicken Backen gerichten hat die Archivverwaltung des Verbandes deutscher Ge- nicht zu vereidigen. Die Verteidiger wider­teils in der Hand, teils unter dem Arm, von Haus zu Haus ge: werbegerichte eine Umfrage veranstaltet. Die Frage, ob bei den iprechen dem Antrage. Sie betonen, selbst wenn die tragen und in den Häusern an die Einwohner verteilt hätten. Diese Beisigerwahlen die Mehrheit entscheiden müsse, oder ob es zulässig Wahrnehmung am Montag gemacht wäre, sei dieselbe sehr er­Thätigkeit sei aber feine öffentlich bemerkbare Arbeit im Sinne der fei, auch der Minderheit eine gewiffe Vertretung ein heblich. Verteidiger Rechtsanwalt horn überreicht einen zum Schutz der äußeren Heilighaltung der Sonn- und Feiertage er zuräumen( Verhältniswahl), war früher streitig. Durch die Brief des hiesigen Polizeikommissars Marbed, worin lassenen Verordnung, denn sie habe sich nicht als eine mit einer Gewerbegerichts- Novelle ist sie in legterem Sinne entichieden dieser mitteilt, er habe auf dem heutigen Wochenmarkt er= gewissen Anstrengung verbundene Thätigkeit bemerkbar worden. Mit der Einfügung der Verhältniswahl in das Ortsstatut fahren, daß ein Knecht namens Gust a b Schlupp in Aveningken macht. Gegen dieses Urteil legte die Staatsanwaltschaft sind nunmehr München und Frankfurt a. M. vorangegangen. vor dem hiesigen Kreis- Krankenhause am Mordtage nachmittags Revision ein, der Straffenat des Kammergerichts Ihnen sind drei kleinere Gewerbegerichte nachgefolgt: Göppingen , zwischen 4 und 5 Uhr eine ähnliche Wahrnehmung gemacht habe berwarf jedoch das Rechtsmittel mit folgender Begründung: Bocholt und Glauchau ( Amtshauptmannschaft). In Aussicht wie Frau Eckert. Die Verteidigung beantragt, den Schlupp als Oeffentlich) bemerkbare Arbeiten im Sinne der Verordnungen, die genommen ist ferner die Verhältniswahl in Süddeutschland an Beugen zu vernehmen. Der Gerichtshof beschließt, die Vereidigung dem Schuße der äußeren Heilighaltung der Sonntage dienen, seien drei größeren Pläßen: Ulm , Mannheim und Darmstadt ; des Ehepaares Eckert vorläufig auszusetzen und zunächst Auskunft solche Beschäftigungen, die äußerlich in die Erscheinung träten, mit in Norddeutschland hingegen bis jezt nur in Mittelstädten über den Leumund desselben einzuziehen. Nach unwesentlichen einer gewissen Anstrengung verbunden seien und nicht lediglich des Hagen i. W., Delmenhorst , Gelsenkirchen , Linden vor Hannover und weiteren Vernehmungen wird die Verhandlung von 2 Uhr auf nach­Vergnügens wegen unternommen würden. Ob nun im gegebenen Potsdam . In Liegnitz haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer mittag 5 Uhr vertagt. Fall das Austragen und Verteilen von Druckschriften öffentlich be- übereinstimmend dafür ausgesprochen. In einer großen Reihe von In der Nachmittags Sigung wird in sehr eingehender mertbar und mit einer Anstrengung verbunden sei, unterliege im Städten wird einstweilen noch das Erscheinen des Nachtrages zum Weise Vicewachtmeister Bunkus als Zeuge vernommen. Dieser wesentlichen der thatsächlichen Beurteilung. Da es hier das Land- Musterſtatut abgewartet, der im Auftrage des preußischen Handels- giebt auf Befragen des Verteidigers Rechtsanwalt Horn zu, daß er gericht verneint habe, rechtfertige sich die Freisprechung. ministers die Verhältniswahl behandeln soll. gehört habe, die alte Frau Schlemminger und Frau Schilat hätten Abwehr der Revolution. In 2 od stedt( Schleswig- Holstein ) ihn als mordverdächtig beschuldigt; er habe aber diesen hatte die Gemeindevertretung vor einigen Monaten beschlossen, allen Aeußerungen feine Bedeutung beigelegt; hätte die Frau Schilat Schülern die Schulbücher aus Gemeindemitteln zu liefern. Darauf ihm diese Beschuldigung ins Gesicht gesagt, so würde er sofort hat der Kreisausschuß in Pinneberg eine Verordnung vom Anzeige erstattet haben. Frau Schlemminger soll zu ihm gefagt haben: Auf dem Regimentsbureau sehen wir uns 24. August 1814 entdeckt, nach der es verboten ist, den Schülern ge­druckte Bücher unentgeltlich zu liefern. Der Gemeinderatsbeschluß wieder; sie soll auf dem Regimentsbureau zu Protokoll ver wurde also tassiert. Es sollen nur an umbemittelte Schüler Bücher nommen worden sein. Das Protokoll sei aber verbrannt worden. geliefert werden dürfen und die dann als Armenunterstützung gelten. Der Zeuge bemerkt, von all dem sei ihm nichts bekannt. Der Ver Die Gemeindevertretung wird sich bei dem Beschlusse des Kreis- treter der Antlage bemerkt, er habe sich überzeugt, daß Frau ausschusses nicht beruhigen. Schlemminger eine etwas geistig schwache Frau sei. Der Ver­Rückgang der Schlachtungen, Steigerung der Preise, das teidiger Horn beantragte die Bereidigung des Zeugen Bauarbeiterbewegung. In Kiel schweben zweds Beilegung önigsberg find im letzten Jahre 10,800 Schweine weniger ge- feſtgeſtellt sei. Der Gerichtshof beſchließt demgemäß. Es wird danach wird jetzt fortwährend aus allen Städten gemeldet. Auch in auszufezen, bis die Glaubwürdigkeit der Frau Schlemminger der Aussperrung Verhandlungen, die von dem Vorfigenden des schlachtet worden wie im Jahre vorher. nochmals Oberlieutenant v. Hoffmann vernommen. Derselbe socialwissenschaftlichen Vereins, Professor Titius, angebahnt sind. auch ringerung des Konsums wird den Fleischern fühlbar bekundet, daß Marten ein sehr tüchtiger Soldat und sehr frischer Die Inmung bleibt, was Lohnhöhe, Arbeitszeit und Vertragsdauer und deshalb hat die dortige Fleischerimmung an die städti- Unteroffizier war. anlangt, auf ihrem Standpunkt bestehen, läßt aber den§ 2 ihres schen Behörden das Ersuchen gerichtet, diese möchten bei der feine Rekrutenabteilung vorgestellt wurde, sehr gelobt. Sidel sei Auch Rittmeister v. Krosigk habe Marten, als Weihnachten 1900 Vertrages fallen. Dieser Paragraph faßt den vereinbarten zuständigen Stelle um zeitweise Deffnung der russischen Lohn als Durchschnittslohn auf und bestimmt, daß, bestimmt, daß, falls Grenze petitionieren. In der Eingabe wird treffend dargelegt, daß ein guter Quartiermeister, aber ein schlechter Reiter, es sei deshalb irgend ein Meister, der der Innung fernsteht, einen niedrigeren gerade der Rückgang in dem Angebot von Schweinen und die dadurch auch einige Male getadelt worden, dies sei aber nicht auffäliges ge­Lohn zahlt, die Innung von dem Vertrage jederzeit zurücktreten herbeigeführte Steigerung der Schweinefleisch Preise die Aermisten Frage, ob es wahr sei, daß er, als er die Schwadron auf dem Korridor fann. Damit wird natürlich jeder Vertrag illusorisch gemacht. Im am stärksten treffe, weil Schweinefleisch das einzige Fleisch der Armen übrigen enthält der neue Vertrag Bestimmungen über Sonntags-, sei. Es wird auch darauf hingewiesen, daß das Fleischbeschau- Gesez antreten ließ, gesagt habe, der Berdacht bleibe auf den Unter­Ueber-, Nacht-, Wafferarbeit usw., die gleichfalls ein Entgegenkommen eine weitere Verringerung der Zufuhr und damit ein weiteres offizieren; wenn das Verbrechen nicht entdeckt wird, wird seine der Junung bedeuten. Die Arbeiter wünschten bezüglich der Lohn- Steigen der Preise vedente. Dem könne nur durch wenigstens zeit- greifen, Se. Majestät wird jedenfalls alle Unteroffiziere entlassen Majestät jedenfalls mit den schärfsten Maßregeln ein­frage die Aufnahme folgender Bestimmungen: Der Vertrag hat Gültig weilige Oeffnung der ruffischen Grenze abgeholfen werden. feit vom Tage des Abschlusses bis zum 31. März 1905. Besteht jedoch die und das Unteroffiziercorps auflösen. Oberlieutenant v. Hoff­Der Landesverein preußischer Volksschullehrerinnen hält manu giebt Innung Bauhütte auf einem fünfjährigen Vertrag, dann find Arbeits­giebt zu, eine ähnliche Erklärung abgegeben zu zeit und Lohnforderungen folgendermaßen zu regeln: Der Rohn be bom 18. bis 21. Wai in Halle seine 4. Generalversammlung ab. haben, aber er habe von Sr. Majestät nicht gesprochen. trägt bis zum 31. März 1905 60 Pf. Von da ab bis zum 31. März Neben den geschäftlichen Angelegenheiten werden folgende Gegen- idel bleibt bei seiner Behauptung und beruft sich auf 1906 neunstündige Arbeitszeit und 63 Pf. Stundenlohn und von da ſtände öffentlich behandelt werden: 1. Die Ausgestaltung des Haus- den Wachtmeister Schulz. Der Verhandlungsleiter ab bis zum 31. März 1907 65 Bf. Lohn. baltungs Unterrichts und die Fortbildungsschule; M. Nouvel, erklärt, er müffe dies als nicht zur Sache gehörig ablehnen. Der Der Arbeitgeberbund in Brieg versendet an die Maurermeister Breslau , 2. Was kann die Volksschule zur Bekämpfung des Alloho- Vertreter der Auflage protestiert ebenfalls dagegen, die Person Seiner teinen der in Brieg Streifenden in Arbeit zu nehmen und die bereits Einheitsschule eine sociale, nationale und pädagogische Notwendig beantragt einen Gerichtsbeschluß, Die von Hickel behauptete Neuße­eingestellten Maurer wieder zu entlassen. Die Herren fürchten offen- feit? Marie Lischnewska, Spandau. rung müsse auf die zumeist verheirateten Unteroffiziere nicht bar nicht die schwerste Strafe", die nach einem bekannten Wort den Das Alterspensions- Gesetz von Neu- Seeland vom 1. No- ohne Wirkung geblieben sein und womöglich zur Be­treffen soll, der andre an freiwilliger, Arbeit hindert. vember 1898 sichert bekanntlich allen 65 Jahre alten Personen lastung der Angeklagten beigetragen haben. Der Gerichtshof be­Der Bauunternehmer- Verband in Stuttgart hat auf die beiderlei Geschlechts eine Penfion von 360 M. pro Jahr zu. Be- hält sich einen Beschluß vor. Von einer hiesigen Schenk­Forderungen der Gesellen rundweg ablehnend geantwortet. bingung ist, daß der Rentenempfänger 25 Jahre in der Stolonie mam sell ist mitgeteilt worden, daß ein Soldat erzählt habe, sein Troz ihrer Entrüstung über die Burückweisung jeder Unterhandlung wohnhaft ist. Seine zeitweilige Abwesenheit darf vier Jahre nicht Bruder habe am Mordtage ähnliche Wahrnehmungen, wie der hente wollen die Arbeiter versuchen, eine Einigung auf frieblichem überschreiten; sein Aufenthalt in der Kolonie muß in diesem Falle doch vormittag genannte Knecht Schlupp gemacht, als er sich zu jener Wege zu erreichen und beschlossen deshalb, das Gewerbegericht als volle 25 Jahre betragen. Ausgenommen sind ferner solche Personen, deren Beit im hiesigen Kreis- Krankenhause befand. Es wird nochmals eine Einigungsamt anzurufen. Besitz mehr als 5400 W. betvertet ist, oder die mit ihrer Frau Besichtigung der Stelle vorgenommen. zusammen ein Netto- Einkommen von 1560 M. im Jahre haben. Bei einzelnen Personen hört die Bezugsberechtigung auf, wenn das Einkommen mehr als 1040 m. beträgt. Eine weitere Einschränkung Tette Machrichten und Depeschen. ist folgende: für je 20 M. Einkommen über 680 M. oder über 800 m. Stapital hinaus werden 20 M. von der Pension in Abzug gebracht. Im März 1901 waren 12 405 Pensionäre vorhanden, welche pro Jahr die Summe von insgesamt 4 239 300 m. bezogen.

Deutsches Reich .

Diese starte Vers

wesen. ideI stellt danch an den Oberlieutenant v. Hoffmann die

Reichstags- Erfahwahl in Saarbrücken . Ueber die gestern erfolgte Ersazwahl erhalten wir folgendes Telegramm: Saarbrücken , 23. April, 10 Uhr abends.( W. T. B.) Bei der heutigen Reichstagswahl im Streife Saarbrücken erhielt, nach bisheriger Feststellung Bol( natl.) 17 756, Dr. Muth( C.) 14 085, Spaniol( Soc.) 812 Stimmen.

In der Tuchweberei von Grafe u. Köppe in Moys bei Görlitz befinden sich sämtliche Weber und Nopperinnen im Streit. Die Forderung des Behn- Stundentages gab Herrn Köppe Ber­anlassung, sich an Stelle feiner alten Weber nach neuen Arbeitern umzusehen; die Leute warteten aber nicht, bis sie ersetzt waren. Die Fabrik wird jetzt vorzüglich bewacht, indem in der Nähe der felben außer den Streikenden auch der Moyser Gemeindevorsteher und der Gendarmerie - Wachtmeister Posten stehen. Bis jetzt bewacht dieses Die Kosten der Alterspension übersteigen wesentlich die bei Ju große Aufgebot von beiden Seiten nur einen einzigen Streitbrecher. frafttreten des Gesetzes aufgestellten Berechnungen. Dies hat seinen große Aufgebot von beiden Seiten nur einen einzigen Streifbrecher. Grund in folgenden, recht interessanten Umständen: Die Maoris, Der Abwehrstreit der Schreiner und Lackierer in Neu- die Ureinwohner von Neu- Seeland , deren Vertreter ebenfalls im Isenburg steht nach wie vor günstig für die Arbeiter. Abermals Barlament sigen, halfen das Gesetz mit durchbringen. Das Gesetz hat sich eine Firma bereit erklärt, den alten Lohntarif wieder anwar faum in straft getreten, als die schlauen Maoris eine große zuerkennen; eine andre Firma hat infolge des Streits den Konkurs Anzahl Pensionäre aus ihren Reihen präsentierten. Die Weißen liberalen. Im Jahre 1898 wurde er aber arg bedrängt vom Centrum. angesagt.

Bur Textilarbeiter- Bewegung im fächsischen Vogtlande wird gemeldet, daß die Arbeiter der Firma Beutler in Reichen bach das Gewerbegericht als Einigungsamt angerufen haben. In Crimmitschau erklärten die ansgesperrten Arbeiter der Firma Schönfeld sich bereit, sich einem Schiedsspruch des Einigungs­amtes zu unterwerfen; Herr Schönfeld lehnte seinerseits dies ab. Dagegen glaubt Herr Schönfeld das Gewerbegericht sich nach einer andren Richtung hin mußbar machen zu können, indem er gegen eine Reihe seiner Arbeiter Klagen wegen Kontraktbruchs anhängig

machte.

Ausland.

waren erstaunt, so viel alte Leute unter den Ureinwohnern zu sehen, fonnten aber nichts machen, da sich das Alter bei diesen nur schiver feststellen läßt; die Maoris wissen felten, welches Jahr sie ge­boren sind.

Der Krosigk Prozeß.

Demnach währe der Nationalliberale Bolt gewählt.

Der Wahlkreis ist seit 1874 fester Bestand der National Es wurden abgegeben für: Bolg( natt.) 11 094, Euler( E.) 10 806, Dr. Meyer( nati.) 2198 und für den Socialdemokraten Emmel 710 Stimmen. In der Stichwahl siegte der Nationalliberale Bolt mit 16 249 Stimmen gegen den Centrumsmann Euler, der 13 562 St. erhielt. Die Wahl Bolg' war infolge vorgekommener Unregelmäßig­feiten für ungültig erklärt worden.

Senat.

Gumbinnen , 25. April. Heute wird zunächst nochmals die Arbeiterfrau Edert vernommen. Sie sagt aus, daß sie ihre Rom , 25. April. ( W. T. B.) Die Beratung der Interpellation gestern mitgeteilte Wahrnehmung am Montag gemacht habe. Auf über die innere Politit des Kabinetts wird fortgesetzt. die Vorhaltung des Verhandlungsleiters, daß sie doch gestern bestimmt gefagt habe, es sei am Sonnabend gewesen, bemerkt die Bengin, daß Gegenüber dem General Belloug, welcher gegen die Politit des Stabinetts Die Aussperrung der dänischen Hafenarbeiter und See- fie dies wahrscheinlich verwechselt habe. Es wird alsdann der Unteroffizier pricht, weift Minister des Innern Giolitti nach, daß das Dekret, lente. Der Ausschuß der Dänischen Arbeitgeber- Vereinigung" bat Grigat des längeren über seinen Aufenthalt am Mordtage ver- fwelches die Berwendung von Militär für den Eisenbahndienſt anordnete, fich am Montag mit dem Hafenarbeiter Konflikt beschäftigt und be­nommen. Er sagt aus, als er zum erstenmale in der Reitbahn war, gefeßmäßig war. Ministerpräsident Zanardelli hebt her­schlossen, sich nicht in den Streit zu mischen. Man darf das als habe er geglaubt, daß der Rittmeister sich selbst erschossen habe. Auf vor, der Ausstand werde nicht mehr als ein Verbrechen betrachtet, sondern indirekte Mißbilligung des Vorgehens der Reeder ansehen, das den Ruf des Oberlientenants v. Hoffmann:„ Ist denn kein Arzt da?" Recht anerkannt. Der Ausstand sei ein charakteristisches Merkmal insofern mit den Principien der Arbeitgeber- Vereinigung im Wider sei er in die Kantine gegangen, um einen Arzt oder Lazarettgehilfen der Jeztzeit und auch Italien habe sich ihm nicht ent spruche steht, als diese statutengemäß Verträge mit den Arbeiter zu suchen; er habe aber dort keinen gefunden. In der Kantine habe Die Ausschreitungen einiger Reservisten seien „ 2ißt ihr ziehen können. organisationen zu stande zu bringen sucht und damit diese er zu den dort fizenden Unteroffizieren gefagt: anerkennt, während die Reeder sie zu vernichten trachten. schon? Der Alte hat sich erschossen." Erst als er in die Reitbahn zwar tadelnswert, aber sehr übertrieben worden, die Disciplin Es tritt übrigens bei diesem Konflikt wiederum die Thatsache sehr zurückkam, habe er erfahren, daß der Rittmeister mit einem werde Armee stets aufrecht erhalten werden. deutlich zu Tage, daß in Dänemark das Koalitionsrecht der Arbeiter Karabiner erschoffen worden fei. Sickel sagt darauf Banardelli darauf Banardelli weist dann ebenfalls nach, daß das Dekret be­nicht nur staatlich anerkannt ist, sondern auch in weiten Kreisen des dem Zeugen ins Gesicht, daß, als er ihn traf, der Benge zu treffend die Verwendung von Militär für den Eisenbahndienst Bürgertums respektiert wird. Das Borgehen der Reeder wird selbst ihm sagte:" Haben Sie schon gehört, daß der Alte erschossen gefegmaßig war. Das Haus lehnt hierauf in geheimer Ab. von fonservativen Blättern wie„ Nationaltidende" und" Bort Land" worden ift?" Er habe auch dem Wachtmeister Stimmung mit 81 gegen 76 Stimmen die von Guerrini mißbilligt. In Helsingborg haben sich die schwedischen Bufpefch gratuliert. Grigat ruft aus: Das ist ges Hafenarbeiter geweigert. den dänischen Dampfer Helena" mit logen. Der Vorsigende sagt zu Grigat, daß er das 28ort berlangte, von der Regierung aber zurüdgewiefene einfache Tages­Kohlen zu versehen. Der Dampfer mußte unverrichteter Sache gelogen" nicht gebrauchen dürfe. Verteidiger Rechtsanwalt ordnung ab, worauf die Sigung geschlossen wird. Horn beantragt, den Zeugen Grigat nicht zu vereidigen, da der=

in der

Unterhaus.

wieder abfahren. Der Stand des englischen Arbeitsmarktes hat sich, nach den selbe der That dringend verdächtig sei. Nach längerer Auseinander­London, 25. April. ( W. T. B.) In Erwiderung auf eine Aus Berichten des Handelsministeriums vom März, faft in allen wichsegung zwischen dem Vertreter der Anklage und dem Verteidiger tigeren Industriezweigen gehoben, so daß die Beschäftigung bei wird beschlossen, Grigat zu vereidigen, da ein gesetzlicher Grund zur frage bezüglich der Auflösung der provisorischen Re­nabe dieselbe Höhe erreicht hat, wie in der gleichen Periode des Nichtvereidigung nicht vorhanden sei. Es wird danach beschlossen, gierung in Tientsien erklärt Unterstaatssekretär des Aeußern vorigen Jahres. Der geringe Beschäftigungsgrad, der noch in der auf die Bernehmung des Händlers Heinrich older, von dem Granborne, der englische Gesandte in Peking habe gemeldet, Maschinen und Schiffsbau- Industrie obwaltet, wird ausgeglichen durch gestern mitgeteilt wurde, daß er sich selbst des Mordes beschuldigte, das dortige diplomatische Corps werde wahrscheinlich nicht vor eine Erhöhung der Arbeitsgelegenheit in der Roheisen-, Binnplatten zu verzichten. Wachtmeister a. D. Butpesch fagt aus, daß 8 bis 10 Tagen in der Lage sein, seine Ansicht über die Vorschläge und einigen andern Industrien. er sich nicht erinnere, mit Grigat in der Reitbahn ein Wort über der kommandierenden Offiziere in Tientsin zu äußern. In den 224 Trades- Unions mit einer durchschnittlichen Mitglied- den Mord gesprochen zu haben, noch auch, daß dieser ihm gratuliert Hannover , 25. April. ( B. H. ) Aus Groß- Burgwedel wird schaft von 551 270, welche dem Handelsamt Berichte einfandten, habe; wenn es geschehen wäre, müßte er es wissen. Hierauf tritt wurden im Monat März 20 241 oder 3,7 Proz. als arbeitslos ge- eine Pause ein. Die Eltern des Angeklagten Marten gemeldet: Ein Lust mord ist hier an der 11 jährigen Tochter Das Mädchen wurde meldet; die respektiven Zahlen waren für Monat Februar 4,3 Broz. erhalten die Erlaubnis in den Saal einzutreten; Marten fällt beiden des Imkers Hanepop verübt worden. und für März 1901: 3,6 Proz. Der Durchschnitt der für den um den Hals und weint.- Nach Wiederaufnahme der Verhandlung schon mehrere Tage vermißt und am Donnerstag früh als Leiche in Monat März angemeldeten Arbeitslosen in den letzten 10 Jahren wird die Frau des Wachtmeisters Marten vernommen. der Erde verscharrt in der Nähe des dem Vater gehörenden Bienen­bon 1892-1901 betrug 4,5 Prozent. Sie bekundet in der Hauptsache, nachdem ihr Sohn sich das Tele- hauses aufgefunden. Der Mörder hatte das Mädchen dahin gelockt, Weniger günstig liegen jedoch die Dinge bezüglich der Lohnhöhe. graphenbuch geholt hatte, habe es noch lange gedauert, bis die ein Verbrechen an demselben verübt und darauf ihm den Schädel Von einer Veränderung der Lohnhöhe wurden im März 198 499 Ber - Rajernenuhr 5 Uhr schlug. Fräulein Simoneit, die frühere gespalten. Als des Mordes verdächtig ist der im Dorfe bedienstete sonen betroffen; das Nettoresultat war eine Herabsetzung des Lohnes Braut des Angeklagten Marten, bekundet, sie sei am Sonnabend vor 19 jährige Knecht Adolf Holz gestern verhaftet worden. Hierzu 2 Beilagen. Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin