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Bflafter liegen. Der Vater brachte es schleunigft nach der Unfall- Fußboden und die Balkenlage ergriffen hatte. Ein größerer gewachsen; diese Vermehrung fällt fast ausschließlich auf die an station in der Huttenstraße, wo ihm der Arzt einen Verband an- Wohnungsbrand beschäftigte die Wehr in der Flensburgerstraße 5 Charlottenburg und Schöneberg grenzende Gegend nördlich der legte. Aber schon nach kurzer Zeit verschied es. Wodurch der Unfall längere Zeit. Hier war abends kurz nach 11 Uhr in einem Schlaf Günzelstraße, im Rheingau" südlich des Bahnhofes Schmargendorf verursacht wurde und ob jemand ein Verschulden trifft, bedarf noch zimmer Feuer ausgekommen, das in der Hauptsache Möbel, ist die Einwohnerzahl sogar von 723 auf 696 zurückgegangen. der Untersuchung. Die Leiche wurde von der Revierpolizei zur ge- Sleidungsstüde und Portieren beschädigte. Außerdem liefen in der richtsärzlichen Oeffnung beschlagnahmt. Die Todesursache scheint eine Gehirnerschütterung zu sein.

Unterschleife bei der städtischen Sparkaffe sind gestern in der Hauptsparkasse entdeckt worden. Die Höhe der ver­untreuten Summe beträgt etwa 28 000 M. Der Unterschleife hat ein Beamter der Sparkasse, der Buchhalter W., sich schuldig gemacht. Ueber den Vorgang wird gemeldet:

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Zwischenzeit noch Alarmierungen von der Kaiser Wilhelmstraße 18, Schliemannstraße 16 und Prenzlauer Allee 113 ein. In allen Fällen handelte es sich indes nur um kleinere Brände, deren Ablöschung bald erfolgen fonnte. 29-08

Aus den Nachbarorten.

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Mit der Arbeit in den verschiedenen Kommissionen sind unfre Barteigenoffen entsprechend bedacht worden. Natusch gehört an der Kommission für das Feuerlöschwesen, der Grundeigentums­Deputation, der Hochbau- und der Finanz- Deputation, Hilpect der Einquartierungs- Sommission, der Beleuchtungs- Kommission und der Parkdeputation, Schröder dem Kassen Kuratorium, der Wahlprüfungs- Kommission, der Tiefbau- und der Kanalisations­

Deputation.

Der Redacteur Dr. Klein aus Groß- Lichterfelde , über dessen Berhaftung wegen Meineides mehrfach berichtet wurde, ist auf den Antrag seiner Verteidiger Justizrat Caffel und Rechtsanwalt Löwen­stein ohne Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Die Hauptverhandlung gegen ihn ist auf den 9. Mai angefekt worden. Hauptverhandlung gegen ihn ist auf den 9. Mai angefekt worden. sammlung von Spandau hat in einer sehr stürmischen Sigung die Ordnungskampf in Spandau . Die Stadtverordneten- Ver­schon erwähnte Aenderung der Geschäftsordnung gegen die Stimmen der socialdemokratischen Mitglieder angenommen, wonach eine namentliche Abstimmung nur durch Beschluß der Mehrheit herbei­geführt werden kann. Die socialistischen Stadtverordneten verließen Ob die bürgerlichen Elemente von dieser Ver­gewaltigung im Ernst einen Vorteil erhoffen?

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Gerichts- Beitung.

Seit zehn Jahren zählte zu den Beamten der städtischen Spar- Die Stadtverordneten - Versammlung von Rigdorf mußte tasse der Buchhalter Paul W. In der letzten Zeit herrschte indes in ihrer Sizung vom 24. April eine Reihe schöner Ansprachen über gegen ihn in den leitenden Kreisen der Kasse eine gewisse Un- fich ergehen lassen. Zunächst beglückwünschte der Stadtverordneten zufriedenheit, die schließlich dazu führte, daß. einem andren Vorsteher Sander den Ersten Bürgermeister Boddin zu der Verleihung Zweige der städtischen Verwaltung überwiesen wurde, und des Titels Oberbürgermeister, welche allerhöchste Anerkennung in der ge­war er feit Mai v. J. in den Bureaus der städtischen samten Bevölkerung Rigdorfs Freude und Genugthuung hervorgerufen Gaswerke thätig. Ein Mißtrauen gegen seine Ehrlichkeit hatte schon habe. Dann wurde die Einführung der wiedergewählten unbefoldeten deshalb nicht bestanden, weil er Gelder weder anzunehmen noch Stadträte Thiemann, Ziegra und Lehke unter freundlichen Worten auszuzahlen hatte. Sein Amt war nur, im Verkehr mit dem vollzogen. Und schließlich führte Herr Boddin den an Stelle des Publikum die eins bezw. ausgezahlten Beträge in die Sparkassen- so unrühmlich ausgeschiedenen Herrn Granier gewählten be bücher einzutragen und dementsprechend die Conten der betreffenden foldeten Stadtrat Weinreich ein, der zuletzt Magistrats: Sparer zu führen. Und dennoch ist es ihm gelungen, mehrere Jahre Assessor in Stettin war. Nachdem ihn der Bürgermeister verpflichtet darauf den Saal. hindurch mittels betrügerischer Manipulationen sich Geld zu ver- und ihm für sein neues Amt Glück und Segen gewünscht hatte, hielt schaffen und sein Vergehen zu verdecken. Er konnte dies allerdings ihm Stadtverordneten- Vorsteher Sander in längeren Ausführungen nur durch einen Helfershelfer, und mit diesem hatte er ein System die Erwartungen vor, die die Versammlung bezüglich seines Wirkens vereinbart, das sich furz wie folgt sfizzieren läßt: W.3 Vertrauens- hegt. Darauf versprach Herr Weinreich, alles, was in seinen Kräften mann hatte auf den Namen N. N. drei Mark eingezahlt. Daraus stehe, zum Wohle der Stadt zu thun. machte er im Sparkassenbuch 300 Mart und trug dem entsprechend in das Konto des N. N. diefelbe Summe ein. Durch Stadtverordneten Dachdecker Keller( Soc.) entgegen, der wegen das strafmündige Alter hinaufgesetzt wird, zeigte sich gestern von Ohne Debatte nahm die Versammlung ein Urlaubsgesuch des Gefängnisstrafe für ein Kind. Wie notwendig es ist, daß diese Fälschung deckten sich Buch und Konto, und erschien nun der eines ihm ärztlicherseits attestierten Nervenleidens bis zum neuem in einer Gerichtsverhandlung. Der 12jährige Schüler Mar Helfershelfer und wollte etwa 100 Mart abheben, so stand dem Herbst von der Amtsthätigkeit suspendiert zu sein wünscht. nichts im Wege. Für die großen Abschlüsse nahm er dann neue unbefoldete Stadtrat Poppe, dessen Wahl die Regierung bestätigt Steffen, der also soeben das strafmündige Alter erreicht hat, Berschleierungen vor, so daß am Ende des Geschäftsjahres alles in hat, tam erst später eingeführt werden, da er auf einer Reise er- außerdem in körperlicher Beziehung zurückgeblieben ist, stand bester Ordnung schien. Als nun W. im Mai vorigen Jahres aus frankt ist. Da Direktor Poppe bislang Stadtverordneter war, muß unter der Anklage des Raubes vor der siebenten Straffammer der Buchhalterei der Sparkasse versetzt wurde, hörten natürlich die eine Neuwahl stattfinden. Die Versammlung wählte die Mitglieder des Landgerichts I . In der Mittagstunde des 31. Januar ging der Schiebungen auf, und ein andrer erhielt die bisher von ihm geführten des Wahlvorstands. Mit der vom Magistrat und Baudeputation vor- Angeklagte mit seinem Gjährigen Bruder durch die Pallasstraße. Es be­Konten, von denen je 65 000 von vier Beamten zu bearbeiten sind. So geschlagenen Abänderung der Baufluchtlinien für den Play VIa und der gegnete ihnen die 6jährige Gertrud Berger, die von ihrer Mutter zum Ein­kam der Abschluß des letzten Geschäftsjahres heran, und dieser Ab- Festsetzung von solchen für den Herrfurthplatz, erklärte sich die Versamm holen fortgeschickt worden war und nun zurückkehrte. In der Rechten trug schluß wollte nicht ſtimmen. Es währte nicht lange, und es war lung einverstanden, ebenso mit dem Statut, betreffend die sie ein Täschchen, die Linke hielt sie fest geschlossen. Der Angeklagte Heraus, daß die Differenz bei den Conten liegen müsse, denen W. Fürsorge für die Witwen und Waisen der Lehrer 30g sofort den Schluß, daß sie in der linken Hand das Heraus­vorstanden hatte. Bald wurde es auch klar, daß die Differenz beder höheren Lehranstalten zu Rirdorf. Es ist ein so- bekommene Geld berge; er verständigte sich sofort mit seinem kleinen trügerischen Buchungen entstammte, und so gelangte man hinter die genanntes Anstaltsstatut. Der Wortlaut stimmt im wesentlichen mit Bruder, wie sie sich in den Besitz des Geldes segen konnten. Sie Manöver des ungetreuen Beamten. Eine weitere Verfolgung über dem der in andren Städten erlassenen gleichartigen Statuten folgten dem Kinde. Als dieses in ein benachbartes Haus gehen den Ursprung der Differenz und eine darauf gerichtete Revision der an. Die Stellung des Stadthauptkassen- Ren= und die Thür öffnen wollte, tam der sechsjährige ihm zuvor und früheren Abschlüsse ergab, daß W. mit diefen Unterschleifen vor etwa danten ist neu zu besetzen. Nun packte der Angeklagte die Die Versammlung beschloß versperrte ihm den Weg. fechs Jahren begonnen haben mußte. Mit wem er hierbei im Bunde auf Vorschlag des Wiagistrats, folgende Anstellungsbedingungen geschlossene Hand des Kindes, öffnete sie mit Gewalt gestanden, ist noch nicht ermittelt. Feſt ſteht nur, daß er selbst kein für die Stelle festzusehen: Der Bewerber muß den Anforderungen und eignete sich die 40 Pf. an, die sie enthielt. Von der Beute Sparkassenbuch hatte und daß er mit seinem Namen dabei nicht genügen, die in Rigdorf an einen Magistratssekretär gestellt werden. warf er feinem kleinen Bruder ein Zehnpfennigstid zu und ergriff Er muß mit den allgemeinen Grundsägen des Bank- und Rechnungs- mit dem übrigen Geld die Flucht. Er wurde verfolgt und ergriffen. waltet haben und hat 10 000 M. Kaution zu stellen. Das Anfangs- einem Monat Gefängnis ahuden zu müssen. wesens vertraut sein und bereits eine ähnliche Kaffenstellung ver- Der Gerichtshof glaubte diesen Streich eines dummen Jungen mit Daß der gehalt wird auf jährlich 4200 m., steigend von 3 zu 3 Jahren um Knabe, der damit für sein ganzes Leben gebrandmarkt ist, gebessert ie 300 m. bis zum Höchstbetrage von 5100 M., festgesetzt. An Fehl aus dem Gefängnis zurückkehrt, werden nur wenige Menschen Es wurden dann noch verschiedene glauben. geld werden 200 M. gewährt. andren Herren Stadtv. Karl Hennig( Soc.) gewählt. Wahlen vorgenommen. In den Steuerausschuß wird außer drei

operierte.

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Die bon dem in Altona verhafteten Einbrecher Jeanrenand gemachten Angaben, daß er einen Teil seiner Diebesbeute in seiner in Berlin befindlichen Wohnung versteckt habe, sind nach den Feststellungen der hiesigen Polizeibehörde unzutreffend. Der Dieb hat in Berlin nie eine eigne Wohnung besessen; dagegen ist es nicht unmöglich, daß er einen Lagerraum gemietet hat, in Das ,, Tulden" einer öffentlichen Tanzlustbarkeit in der welchem ein Teil der Diebesbeute verborgen gehalten wird. Jean­Provinz Brandenburg ist nicht strafbar. Im Lokal des Gast­renaud hat bis zu seiner vor anderhalb Jahren erfolgten Heirat mit wirts Jurke zu klein- Madlow hatten einzelne Gäste im Laufe einer Kellnerin nur Schlafstellen innegehabt. Nach seiner Verheiratung neugewählten Gemeindeverordneten ins Dorfparlament statt. Von tegenheit zu einem Tänzchen benutzt. Jurke wurde deshalb in Neu- Weißenfce. Am Montag fand hier die Einführung der eines Sonntagnachmittags Klavier gespielt und andre hatten die Ges befaß er feine eigne Wohnung, sondern wohnte als Chambregarnist unsrer Seite sollten die Genossen Seifert, Kajielke und zweiter Instanz auf Grund der brandenburgischen Oberpräsidial­in der Alexander- und Alten Jakobstraße und dann in Charlotten- arz eingereiht werden. Jedoch hatten wir die Rechnung ohne Verordnung von 1892, wonach zur Veranstaltung einer öffent­burg, wo er in der Sesenheimerstraße ein Lokal mit Damen - den Vorsteher gemacht, denn er gab bekannt, die Wahl unsres lichen Tanzlustbarkeit eine polizeiliche Erlaubnis erforderlich bedienung unterhielt. Im Februar mietete er sich ein in einem Keller Genossen Garz müsse für ungültig erklärt werden, da er die ist, belegenes Zimmer in der Solmsstraße und fuhr am 1. März Qualifikation als ausbefizer nicht besize. Taubmann unter anderm aus, daß J. selbst dann strafbar fei, wenn einer Geldstrafe verurteilt. Das Landgericht führte daß et Complicen, nicht befiße und alle Einbrüche allein gemeinde- Ordnung nach flarem Wortlaut, es geſtatte, daß nach gesucht noch erteilt war, auch nur geduldet habe. Die Behauptung des I.( Soc.) machte in längerer Rede den Herren klar, daß die Land- er die Tanzlustbarkeit, für die die Erlaubnis weder nach­verübt habe, ist unzutreffend. Zweifellos gehört$ 46 ein mit Bollmacht versehenes Gemeindemitglied das Recht Straffenat des Kammergerichts gab der Revision des Angeklagten einer größeren größeren Diebesbande ant, bei welcher der Ver haftete jedenfalls die Rolle eines Hehlers und Verkaufsvermittlers wählen hat und nach§ 52 auch wählbar ist, zumal die Vollstatt und sprach ihn mit folgender Begründung frei: Nach den Feſt­gespielt hat. Nach den bisherigen Ermittelungen der Kriminalpolizei Beweis der Oberverwaltungs- Entscheid in Sachen Frehwald- Pankow allerdings als öffentliche anzusehen sei, nur geduldet, nicht macht von seiner eignen Tochter gegeben ist. Hiergegen wurde als stellungen des Landgerichts habe Angeklagter die Tanzlustbarkeit, die Hat J. den Bertrieb der gestohlenen Waren teils in seinem Lokal in hervorgeframt, der jedoch auf diesen Fall gar keinen Bezug hat. Die aber sie veranstaltet, da er keine Maßregeln getroffen habe, welche der Sesenheimerstraße, teils durch Hausteren in Berlin bewirkt. In Abstimmung ergab die ungültigkeitserklärung der Wahl. Beschwerde bestimmt und geeignet gewesen seien, die Abhaltung der Luftbarkeit seinem Laden in Altona sind für ca. 40 000 M. Goldwaren auf- ist bereits eingelegt. gefunden worden, die zum Teil aus in Berlin und Umgebung ver- tommission, 2000 Broschüren betr. die Verhütung von an- burg erlassenen Präsidialverordning fönne er aber wegen des Ein Antrag der Gesundheits zu ermöglichen. Nach der angezogenen, für die Provinz Branden­übten Diebstählen, zum Teil aber auch aus Einbrüchen in großen steckenden Krankheiten gratis unter die ärmere Bevölkerung zu ver- Duldens der Lustbarkeit nicht bestraft werden. Provinzstädten herrühren, bei welchen der Verhaftete aber nicht aktiv teilen, wurde der Kosten wegen abgelehnt. Hier kann man auch mitgewirkt haben tann. jagen: Von Kultur keine Spur.

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Hugültige Regierungsverordnung. Der Regierungspräsident Die Untersuchung gegen den Erfinder Ganswindt, dessen zu Köln a. Rh. hatte zum Schuße der landschaftlichen Haftentlassung, wie bereits mitgeteilt, vom Landgericht II abgelehnt Zu der Anzeige, die Gehlsen gegen die Leiter des Charlotten- Schönheiten des Siebengebirges, sowie um die worden ist, richtet sich neuerdings auch auf weitere Delifte. Es ist burger Spar- und Kreditvereins bei der Staatsanwaltschaft des Touristen c. vor Belästigungen zu bewahren, eine. icht die Beschuldigung erhoben worden, daß Ganswindt bei der Landgerichts 11 gemacht hat, wird aus den Kreifen der jetzigen Polizeiverordnung für den Bezirk des Siebengebirges erlaffen, deren Borführung seiner Erfindungen vor Interessenten sich betrügerischer Genossenschaftsleitung versichert, daß Gehlsens Behauptung, der einzelne Vorschriften auf ein Verbot der Steinbruch­Manipulationen habe zu Schulden kommen lassen, um die Bedeutung Verein sei nicht mehr im stande, den Sparern ihr Guthaben aus: betriebe im Siebengebirge hinauslaufen. und den Wert der Motore höher anzuschlagen. So wird behauptet, zuzahlen, den Thatsachen durchaus nicht entspreche. Auch das Steinbruchsbesitzer Nelles, der einen Steinbruch am Peters­daß Ganswindt bei der Vorführung seines Flugapparates das Steigen Publikum betrachte die Sanierung als eine durchgreifende und richtige berge hat und nach der genannten Verordnung ber dadurch bewirkt habe, daß er die die Flügel tragende Stange mit Maßnahme. Das gehe auch daraus hervor, daß sich alle Geschäfte, fahren follte, klagte im Verwaltungsstreitverfahren. Das Ober­cinem Drahtseil in Verbindung brachte und so den Apparat, ohne Abhebungen und Einzahlungen von Spargeldern und Depositen, in Berwaltungsgericht entschied zu seinen Gunsten und erklärte daß die Zuschauer den Betrug merken konnten, hob. Es haben be- gewohnter ruhiger Weise abivickelten. Zur Dividendenverteilung im die Verordnung für rechts ungültig, weil§ 10 II, 17 des All­reits in dieser Sache Zeugenvernehmungen vor dem Untersuchungs- letzten Jahre habe der Genossenschaftsanwalt Dr. Crüger in der gemeinen Landrechts der Polizei nur das Recht verleihe, das richter stattgefunden. Gauswindt bestreitet entschieden, derartige Be- Generalversammlung mitgeteilt, daß man die definitiven Verluste Publikum vor Gefahren zu bewahren, nicht aber das Recht, es trügereien verübt zu haben. erst in den letzten Wochen festgestellt habe. Bei den letzten Bilanz gegen Belästigungen zu schüßen oder sein Interesse an ungestörtem Arbeitslosigkeit hat den 49 Jahre alten Arbeiter Franz Ba- aufstellungen der letzten Jahre, die unter seiner Teilnahme erfolgt Genuß landschaftlicher Schönheiten wahrzunehmen. habe um so weniger eine Abschreibung erfolgen können, als schinski aus der Oppelnerstraße 34 in den Tod getrieben. Seit un- die allgemeine Ansicht dahin gegangensei, daß die fraglichen Geschäfte gefähr einer Woche vermißt, wurde er gestern an der Stralauer Allee bei ruhiger Abwickelung einen Verlust für den Verein nicht herbei­als Leiche aus der Spree gelandet. führen würden.

Ladendiebe. Zwei am 23. d. M. festgenommenen gewerbs­mäßigen Ladendieben sind eine Anzahl Ansichts- Postkarten ab­genommen, die ohne Zweifel aus Diebstählen herrühren. Bestohlene werden ersucht, sich im Zimmer 97 des Polizeipräsidiums in den Vormittagsfunden zu melden.

Straßensperrung. Der Marheineke- Play von der Schleier­ macher - bis zur Mittenwalderstraße wird behufs Umpflasterung vom 28. d. Mts. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. Der Verein für Hauswirtschafts- Genossenschaftswesen hält Montag, den 28. d. Mts., abends 8 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20, eine Sigung ab. Tagesordnung: Unfre bis herige Thätigkeit und unsre weiteren Pläne. Gäste sind willkommen. Anfragen, den Verein betreffend, sind zu richten an die Vorsigende Frau Lily Braun , Uhlandstr. 159.

In der Juduftrie- Ausstellung, Berlin Luisenhof. Dresdener­straße 34/35, findet die Verkündigung des preisrichterlichen Urteils hente, Sonnabend, nachmittags 5 Uhr, statt. Es gelangen un gefähr 20 Ehrenpreise, 58 goldene und etwa 80 filberne Medaillen zur Verteilung.

Die Trennung der gemeinsamen Orts- Krankenkaffe für Schöneberg und Friedenau und die Gründung einer eignen Orts­Krankenkasse für Friedenau ist auf Antrag des Gemeindevorstandes von Friedenau vom Bezirksausschusse verfügt worden. In dem betreffenden Schriftstück wird u. a. ausgeführt: Die Ausscheidung der zur Gemeinde Friedenau gehörigen versicherungspflichtigen Mit glieder aus der gemeinsamen Orts- Krankenkasse wird in der Gr­wägung verfügt, daß grundsäglich eine Orts- Krankenkasse für je eine Gemeinde zu errichten ist, sowie daß nach dem Ausscheiden der zur Gemeinde Friedenau gehörigen versicherungspflichtigen Mitglieder und bei Gründung einer selbständigen Orts- Krankenkasse in Friedenau im Hinblick auf die große Anzahl der Versicherungspflichtigen( in Schöneberg ca. 10 100, in Friedenau ca. 1050) an der Betriebs­fähigkeit beider Orts- Krantenfaffen nicht wird gezweifelt werden

tönnen."

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends von 7 bis 1hr abends statt. M. 100. Wenden Sie sich an den Verband der Handels- und Trans­port- Arbeiter. Gewerkschaftshaus. Deffau. Schreiben Sie unter Adresse R..., New York . Das genügt vollständig. N. B. Die Steuer( Staatssteuer) beträgt bei einem Ginkommen von 900 bis 1050 Mart 6 Mart

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Witterungsübersicht vom 25. April 1902, morgens 8 Uhr.

Die Gemeinde erhebt Buschläge zu dieser Staatssteuer; in Berlin bes trägt der Zuschlag 100 Proz., also bei einem Einkommen von 1000 m. noch 6 M. Gemeindesteuer. Aus Wilmersdorf . Ein Kommunalprogramm von Wiener . Wir können Ihnen auch kein Mittel dagegen angeben. beträchtlichem Umfange stellte der Gemeindevorsteher in der Sitzung 3. Ja, es ist davon abzuraten. B. T. 35. Ja. Weißensee. 1. und 2. Uns nicht bekannt. des Drisparlaments am Donnerstag auf. In dieser Sigung wurden G. Sch. 38. Tratte ist Wechsel. die neuen Mitglieder, nämlich drei Schöffen und zwölf Gemeinde- oppenſtr. 80. In der Regel nein. Etwas andres ist es, wenn aus der früheren Praxis das Gegenteil erhellt. verordnete eingeführt; unter letzteren befinden sich auch unsere hierüber Streit. Photo. 1-3. Ja, doch besteht N. 2. Ja; Sie können aber bei der Gewerbedeputation Zur 28. Maftviehausstellung, die am 30. April und 1. Mai Barteigenossen ilpert und Schröder. Der Umstand, daß die Beschwerde erheben. auf dem städtischen Biehhof stattfindet, sind von 125 Ausstellern Gemeindevorsteher Veranlassung, daran hinzuweisen, daß zunächst Vertretung in ihrer neuen Gestalt zum ersten Male tagte, gab dem 1083 Tiere angemeldet worden. Die Schau wird somit etwas kleiner die Stadtwerdung und der Austritt aus dem Kreisverbande als im Vorjahr, wo 143 Züchter und Mäster 1101 Tiere vorführten. erstrebt werden müsse; des weiteren feien Die Provinzen Brandenburg , Pommern und Bosen sind durch je 25 zu erledigen bis 27 Aussteller vertreten, von den übrigen preußischen Provinzen notwendige Bau eines Krankenhauſes, das Millionenprojekt der Kanalisationsverbesserung, der ebenso Stationen sowie Verbesserungen haben sonst nur noch West- und Ostpreußen , Sachsen , Schlesien und im Schulwesen, im Straßenbahnverkehr, und im Postwesen. Schleswig- Holstein die Schau beschickt. 28 Aussteller fommen auf Die Stadtwerdung nahm die Gemeindevertretung gleich sonstige deutsche Bundesstaaten. Die angemeldeten 1088 Tiere ent in die Hand, indem sie einstimmig einen auf Annahme der Swinemde. 764 S fallen auf 813 Rummern, da sowohl Schweine wie Schafe zumeist Städte Ordnung und Austritt aus dem Kreisverband gerichteten Hamburg in Losen vereinigt werden. Ausgeschlachtetes Mastgeflügel wollen Beschluß faßte. Die früheren gleichlautenden Beschlüsse hat die Re-Franti./M. 763 ND 7 Aussteller vorführen. 39 Firmen endlich haben Maschinen. Geräte gierung nicht allzu günstig aufgenommen; und auch jetzt wird es 761O 1 Regen und verschiedene Bedarfsartitel angemeldet. 763 Still München schwere Mühe und ein schweres Stück Geld kosten, aus den Wien heiter 765 NNO 1 wolkent 9. Feuerbericht. In der letzten Nacht wurde die Wehr nach der Wilmersdorf geradezu lächerlich anstehenden Fesseln der Dorfverfassung Gräfestraße 65 gerufen, wo in einer Wohnung Gardinen und herauszubekommen. Wetter- Prognose für Sonnabend, den 26. April 1902. Kleidungsstücke in Brand geraten waren. Gleichzeitig hatte die Wehr In dem einen Jahre vom 1. April 1901 bis zum 1. April 1902 schwachen nördlichen Winden. Ziemlich trübe, am Tage etwas fühler mit leichten Regenfällen und in der Königstraße 58 in einer Küche ein Feuer abzulöschen, das den ist die Einwohnerschaft des Ortes von 32 554 auf 37 288 an Berliner Wetterbureau

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