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Versammlungen.
Sport anhängt, st es, daß das Publikum, das bei dem Unglüd an- fonderen Mißstände im Wohnungswesen Herrichten. Napp immer in Untersuchungshaft; er hat gegen das vor wenigen Monaten fas gs auseinandergestoben war, sich bald wieder beruhigte und wies auf die schweren sittlichen Schäden der Ueberfüllung der ergangene Urteil der 7. Straffammer Revision eingelegt, und diese weiter dem Rennen folgte. Die Fahrer hatten gestoppt, festen fich Wohnungen hin und führte einige besonders krasse Fälle aur. schiebt noch immer bei dem Reichsgericht. aber bald wieder in Bewegung und Dicentmann fuhr Schließlich wurden die vorgelegten Fragebogen in allen schließlich, trotzdem er zuguterlegt seine Maschine wechseln mußte, wesentlichen Bunften angenommen und nochmals einer Kom und Ryser ihm dicht auf saß, in der Zeit von 1 Stunde 16 Minuten mission zur endgültigen Redaktion überwiesen. Nachdem die so 44,3 Sefunden das Rennen siegreich nach Hause. Zweieinhalb Runden wichtigen Fragen nach den stattgehabten Mietssteigerungen, der Be- Der Verband der Bäcker hielt am Dienstag, den 15. April zurüd Ryser, 31 Runden Sievers und 46 Runden Heiny zurüd. schaffenheit der Wohnungen, dem Luftraum der Wohn- und Schlaf im Rosenthaler Hof eine außerordentliche Generalversammlung ab. Man mag dem Sport zu gute halten, so viel man will, aber ver- räume usw. abgelehnt sind, ist eine Wohnungsstatistik übrig geblieben, Barth gab zunächst den Quartalbericht vom I. Quartal. Die Einedelnd wirken seine Begleiterscheinungen sicher nicht. An den Flieger- die eigentlich keine ist; sie ist jedoch nunmehr ein würdiges Kind nahmen inklusive des alten Bestandes betrugen 1961,17 M., die Ausrennen beteiligte Arend Hannover sich siegreich. Diese Rennen unsrer Gemeindevertreter- Mehrheit. Beschlossen wurde noch die gaben 1719,99 M., bleibt ein Bestand von 241,18 M. Hierauf gaben hatten folgenden Verlauf: Niederrad Hauptfahren. 200, Anstellung eines Standesbeamten mit 1500 m. Gehalt. die Obmänner eine Uebersicht über ihre Thätigkeit in den Bezirken., 100, 50 m. Dist. 1000 Meter. Fünf Vorläufe, zwei Zwischenläufe. Ferner wurden unsrer freiwilligen Feuerwehr 346,25 M., dem Die von den Bezirken gewählten Abteilungsführer und Bezirkss Entscheidung: Arend( 2 Min. 31,3 Sec.) 1. Huber 2. Käser 3. Centralkomitee vom Roten Kreuz 100 M., der Barbier- Junung faffierer wurden von der Versammlung bestätigt. Gierschewski. Unpl. Scheuermann.- Niederrad Ermunterungsfahren. 50 M. und der Maler- Jumung 200 M. bewilligt. wurde für den Bezirk Norden als zweiter Bezirksführer gewählt. Dist. 2000 Meter. A. Suchetty- Tarnowitz ( 4 Min. 2,3 Sec.) 1. Rummelsburg . In der letzten Gemeinderatssigung wurde ein Ein Antrag, den Bezirkskassierern, sobald dieselben nachweisen Keller- Ludwigshafen 2. NiederradHeßschold be Prämienfahren. Dist. 5000 Meter. Dörflinger( 5,23 Min.) 1. Antrag des Gemeindevorstandes, von der Kreissparkasse eine sofortige tönnen, daß sie den Beitrag aus den Bäckereien geholt haben, Anleihe von 200 000 m. aufzunehmen, um die Kosten für die 5 Broz. zu bewilligen, wurde angenommen. Käfer 2. E. Suchezky 3. 23 Fahrer. Tandem Haupt- Kanalanschlüsse an das Radialsystem XII zu beden, ge- antragte, in der Versammlung am 1. Mai eine Kontroll- Lifte zu fahren. 150, 80, 40 W. Dift. 3000 Meter. Käser- Schilling ( 5 Min. 10,1 Sec.) 1. Huber- Seidl 2. E. Suchezky- Andersen 3. nehmigt. Bedeutende Ausgaben stehen der Gemeinde auch durch führen, und die Namen der dort anwesenden Mitglieder in der ( 5 Min. 10,1 Sec.) 1. Huber- Seidl 2. E. Suchezky- Andersen 3. geplante Umpflasterung beinahe sämtlicher Straßen bevor. nächsten Mitgliederversammlung zu verlesen. Die Versammlung Unpl. Demte- Scheuermann. In diesem Jahr sollen die kantstraße umgepflastert und der Weg ſtimmte dem zu.
Aus den Nachbarorten.
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In Charlottenburg haben die Stadtverordneten Buta und Genoffen bei der Stadtverordneten - Versammlung einen Antrag eingebracht, der eine Aenderung im Submissionswesen bezwecken foll. Der Antrag lautet:" Die Stadtverordneten- Versammlung beschließt, den Magistrat zu ersuchen, eine Aenderung des Submissions wesens nach folgenden Grundsätzen herbeizuführen: 1. Die Vergebung von Arbeiten und Lieferungen im Wert von unter 1000 9. erfolgt aus freier Hand nach einer im voraus festzustellenden Liste der Bewerber in regelmäßigem Turnus. Soweit angängig, sind die
Breise für die ſo zu vergebenden Arbeiten und Lieferungen alljährlich im Sociale Rechtspflege.
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vom Stadtbahnhof Rummelsburg - Ost bis Neue Prinz Albertstraße Der Verein Berliner Droschkenkutscher hielt am 24. d. M. und die Fischerstraße nengepflastert werden. Für nächstes Jahr ist die an stelle der vierteljährlichen Mitgliederversammlung eine außer Regulierung der Neuen Prinz Albert-, Lessings, Goethe, Schiller- und ordentliche Generalversammlung zivecs Vornahme wichtiger BerMozartstraße vorgesehen. Die Gesamtkosten werden 300000 m. betragen. änderungen des Organisarionsstatuts tu den Arminhallen ab. Vor Eine Juterpellation unfres Genossen Gebauer wegen der Verzögerung Eintritt in die Tagesordnung wurde das Andenken der im abin der Errichtung des Gewerbegerichts wurde von dem Vor- gelaufenen Vierteljahr verstorbenen Vereinsmitglieder Karl Schu= steher dahin beantwortet, daß die große Arbeitslast der letzten Zeit mann, Gotthilf Schulz und Ferdinand No da in üblicher Weise eine Beschäftigung mit dieser Frage nicht ermöglicht hätte, daß aber geehrt. Dem hierauf vom Vorsitzenden Knütter erstatteten Geschäftsbericht pro Januar März ist folgendes zu entnehmen: das Versäumte jegt nachgeholt werden soll. IND Neu beigetreten sind dem Verein im genannten Quartal 85 Mitglieder, so daß der Verein am Schluß desselben 1841 vollberechtigte Mitglieder zählte. Die Einnahmen beliefen sich insgesamt auf 5210 W. 66 Pf., die Ausgaben ebenso auf 3680 M. 60 Pf., das Vereinsvermögen bevoraus festzustellen und bei der Vergebung nach Möglichkeit feftDie Kartonarbeiterin Frau R., die bei den Herren Wilhelm trug ultimo März d. J. 11 266 M. 86 Pf. Von Vereinsbureau zuhalten. 2. Bei Arbeiten bis zu 5000 M. erfolgt der Zuschlag an und Hager arbeitete, tam im Laufe des Jahres oft zu spät, wie wurden 769 schriftliche Arbeiten erledigt, Rechtsschutz wurde in denjenigen, dessen Angebot dem aus der Summe aller Gebote sich das in Kartonfabriken seitens der Arbeiterinnen üblich ist. Als sie 13 Fällen bewilligt. Von den beschlossenen Statutenänderungen sind ergebenden Mittelpreis nach unten gerechnet am nächsten wegen Buspättommens entlassen worden war, klagte sie beim Gewerbe folgende genehmigte Anträge von Wichtigkeit: 1. Mitgliedern, welche kommt. Angebote, die 20 Proz. über oder unter dem Kostenanschlag gericht auf Gewährung einer Lohnentschädigung. Sie berief sich darauf, dem Verein 10 Jahre angehören, fann im Fall des Ablebens der oder dem Mittelpreis stehen, bleiben unberücksichtigt. 3. Die Er- daß ihr das Zuspätkommen niemals verwehrt worden sei, bis auf die Ehefrau eine Beihilfe zu den Beerdigungskosten in Höhe von 60 m., teilung eines Auftrags ist davon abhängig zu machen, daß der letzte Zeit. Und da sei man gegen sie nur vorgegangen, weil sie an nach 5jähriger Mitgliedschaft eine solche von 30 M., nach 3jähriger betreffende Belverber die in dem Gewerbe zwischen Areiner Berufsversammlung teilgenommen habe. Ihr Vertreter stellte Mitgliedschaft eine solche von 20 M. gewährt werden. 2. Mits beitgebern und Arbeitern vereinbarten Arbeits noch fest, daß ebenfalls wegen Teilnahme an der Versammlung, wo gliedern kann auf ihren Antrag vom Tage nach dem Tage bedingungen erfüllt oder in Ermangelung solcher, die Arbeitsverhältnisse besprochen wurden, andre sechs Arbeiter von ihres Eintritts an unentgeltlicher Rechtsschutz in Straf- und Privatdie in dem Gewerbe üblichen Löhne zahlt. 4. Ar- Wilhelm und Hager gekündigt bezw. entlassen worden seien. Der Klagesachen, sofern dieselben aus dem Berufe oder der Vertretung beiten und Lieferungen von größerem Umfange find thunlichst in Beklagte Wilhelm bestritt lezteres nicht, bezog sich aber im der Vereinsinteressen herrühren, gewährt werden, jedoch darf das fleinen Losen auszuschreiben. 5. Arbeiten und Lieferungen, für welche vorliegenden Streitfalle auf das Zeugnis seines Zuschneiders, betreffende Mitglied bei Nachfuchung des Rechtsschußes mit seinen geeignete Unternehmer in Charlottenburg vorhanden sind, dürfen wonach der Klägerin schon beim vorlegten Zuspätkommen Beiträgen nicht im Rückstande sein, auch seine Mitgliedschaft nicht nach außerhalb nicht vergeben werden. gefagt worden sei, sie würde ohne weiteres entlassen, wenn gekündigt haben. 3. Mitglieder, welche dem Verein ununterbrochen sie wieder zu spät tomme. Nachdem der Zuschneider dies bekundet 2 Jahre angehören und länger als dreizehn Wochen frank sind, kann hatte, nahm die Klägerin auf Anraten des Gerichtshofs die Klage auf ihren Antrag der Vereinsbeitrag erlassen werden, jedoch mir zurück. Der Vorsitzende, Gewerberichter Dr. Meier, führte aus: für die Dauer von 26 Wochen innerhalb eines Jahres. Ferner wurde Nach der Zeugenaussage sei die Klägerin mit Recht entlassen worden. der Vorstand ermächtigt, Mitgliedern in sonstigen Fällen UnterEs wäre gleichgültig, daß der Arbeitgeber ein ganzes Jahr lang stützungen bis zu 30 M., bei Streits und Aussperrungen bis zu eine gewiffe Bummligkeit geduldet habe. Nachdem der Klägerin in 50 M. zu bewilligen. Nachdem sodann Becker den Bericht der letzter Zeit gesagt worden sei, sie dürfe nicht mehr zu spät kommen, Delegierten zur Gewerkschaftskommission erstattet hatte, wurden sonst würde sie entlassen, da hätte sie sich danach richten müssen. Becker und Pluscher als solche wiedergewählt.
Charlottenburg . Seit längerer Zeit wurden an der hiesigen technischen Hochschule Diebstähle au Baletots usw. bemerkt, ohne daß es gelang, des Diebes habhaft zu werden. Gestern nun ist ein Angestellter des Instituts unter dem Verdacht, diese Diebstähle verübt zu haben, verhaftet worden. ( 7358
Ein Künstlerkonzert veranstaltet der dem Arbeiter- Sängerbund angehörende Rixdorfer Männerchor am nächsten Sonntag im Deutschen Wirtshause zu Rirdorf. Das Konzert beginnt nach mittags 21/2 Uhr. Der Eintrittspreis ist auf 25 Pf. festgesetzt; es besteht weder Trinkzwang noch Garderobezwang.
Aushilfe. Gegen eine Lohnentschädigungsklage des Portiers 3. wider die Herren Häusner und Würfel als Juhaber des Varités sich in seiner Generalversammlung mit der Aufstellung der KandiLichtenberg. Der socialdemokratische Wahlverein beschäftigte " Silberhallen" machten die Beklagten geltend, daß 3. zur Aushilfe daten zur Gemeindewahl. Genosse Grauer besprach das Erkenntnis engagiert worden sei. Sie erbrachten hierfür vor der Kammer VI des Bezirksausschusses und empfahl wieder die Beteiligung an der des Gewerbegerichts den Beweis, worauf der Gerichtshof Ersatzwahl, welche am Freitag, den 2. Mai, stattfindet. Beschlossen unter dem Vorsiz des Gewerberichters Woelbling die Klage mit der wurde, die bisherigen Vertreter, mit Ausschluß des Genossen WedeBegründung abwies, daß durch ein Aushilfe- Engagement die meier, welcher seinen Wohnsitz nach einem andren Ort verlegt hat, Kündigungsfrist ohne weiteres ausgeschlossen werde.
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Gerichts- Beitung.
an
wieder kandidieren zu lassen. Dem Wahlkomitee wurde aufgegeben, den fehlenden Kandidaten( Grundbefizer) aufzustellen. In seinem Vorstandsbericht gab Liesegang unter andrem das Resultat der Gewerbegerichtswahl bekannt. Die Gegner batten sich nicht der Wahl beteiligt. Es wurden 1529 Stimmen für unsere Liste abgegeben. Ferner berichtet Liesegang, daß 11 Mitgliederversammlungen abgehalten worden sind. Broschüren wurden 1400, Flugblätter gegen 80 000 verbreitet. Der Kassenbericht ergab eine Einnahme von 577,26 M. und eine Ausgabe von 370,91 M. Den Bericht der Bibliothekskommission erstattete Seikel. Die Bibliothek umfaßt circa 200 Bände. 104 Bände sind ausgeliehen
bed im Alter von 18 bis 20 Jahren. Einem wurde ein Revolver ziehung zur Botmätigkeit" und in deren weiteren Subate Stette gewählt. Berner wurde für die erſte Abteilung Laws , für die
werden können.
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Rohe Burschen. Baumfrevler trieben gestern vor acht Tagen auf dem Wege vom Bahnhof Rahusdorf nach Fichtenau argen Ünfug. Mit dem letzten Zuge von einem Tanzvergnügen aus Erkner kommend, schossen sie scharf in die Gasträume des„ Bärenwirts" Müller am Bahnhof Rahnsdorf hinein, zogen dann johlend nach Fichtenau hinunter und zerstörten mehrere junge Kastanien, die dort. vor kurzem zur Einfäumung des Weges gepflanzt worden waren. Sonntagabend gelang es dem Polizeibeamten Sackviß aus NeuRahusdorf, der sich in der richtigen Voraussetzung, daß die llebelZwei Anklagen wegen Beleidigung durch die Presse follten thäter, die regelmäßig den Tanzboden in Erkner besuchen, diesmal gestern vor der siebenten Strafkammer des Landgerichts I gegen den den zweiten, über Schöneiche führenden Weg nach Schönebeck be: Redacteur Karl Schneidt verhandelt werden. In der ersten Sache mußen würden, auf diesem Wege in bürgerlicher Kleidung unauf handelte es sich um Beleidigung des Stadt- Schulinspektors Dr. fällig bewegte, und den Gendarmen Krämer und Peters, die sich a ute. Die von dem Angeschuldigten herausgegebene periodische im Walde verborgen hielten, von den sieben Thätern fünf ab- Beitschrift Der Nörgler" enthielt in der Nummer vom 9. Nozufassen und festzustellen. Es sind alles junge Burschen aus Schöne- vember v. J. einen Artikel, der mit den Worten began:" Die Ermitteilte, daß der Stadt- Schulinspektor VoltsVerbotene Maifeier. Die Parteigenossen in Nieder- Schullehrer im Amtszimmer einige Ohrfeigen verjetzt habe. ztveite Grauer und für die vierte Lieze bestimmt. Dem Wahlkomitee der Name des Dr. Kaute mit dem Schönhausen veranstalten wie alljährlich auch diesmal eine Da Buchstaben zur Gemeinderatswahl wurden 150 M. überwiesen. Maifeier. Nach erfolgter Anmeldung bekam der Anmelder so-" R" beginnt, so hielt dieser sich durch die Notiz beleidigt, Köpenick . Der hiesige focialdemokratische Wahlverein hielt seine wohl wie der Gastwirt, bei welchem das Vergnügen abgehalten stellte Strafantrag und wurde als Nebenfläger zugelassen. Der An- regelmäßige Versammlung am 15. April im Lotale des Genossen werden soll, folgenden Bescheid: geschuldigte behauptete zunächst, daß die Notiz sich nicht notwendiger Stippekohl ab. Zunächst ehrte die Versammlung durch Erheben von Auf das Gesuch vom 23. April d. erhalten Sie die Mitteilung, weise auf den Nebenkläger beziehen müsse, er habe wie er nach den Plägen das Andenken unsres verstorbenen Genossen, des Schuhdaß öffentliche Luftbarkeiten an den Wochentagen nicht gestattet veiſen tönne- die Gepflogenheit, Personen in seinen Schriftstücken machermeisters Paul Krause. Sodann gab der Kassierer den gez. Moldenhauer. stets nur mit dem Anfangsbuchstaben zu bezeichnen. Ferner wolle Bericht vom legten Quartal, in dem eine Einnahme von 392,55 M. Die Parteigenoffen am Orte werden natürlich trotzdem die Mai- er den Wahrheitsbeweis für den Inhalt des Artikels antreten und und eine Ausgabe von 439 M., mithin ein Defizit von 53,55 M. zu feier abhalten. Wenn kein andrer Weg offen ist, so wird eine berufe sich zu diesem Zwecke auf zwei von ihm namhaft gemachte verzeichnen war. Darauf beschloß die Versammlung, den 1. Mai öffentliche Versammlung mit gemütlichem Beisammensein Lehrer. Er sei krankheitshalber nicht im stande gewesen, diese Zeugen durch Konzert, Tanz, Vorträgen 2c. bei einem Eintrittspreis von 20 Pf. der Maifeier nur einen erhöhten Wert geben. Im übrigen tönnen früher zu benennen. Der Gerichtshof konnte diesen Beweisantrag nicht pro Person in den Lokalen„ Kaiserhof" und Scheer zu feiern. Die wir fonstatieren, dnß in Nieder- Schönhausen in Lokalen, wo teine ablehnen und der Vorsitzende teilte dies dem Nebenkläger mit dem näheren Veranstaltungen wurden einem Komitee von 14 Genossen Arbeiter verkehren, an Wochentagen öffentliche Tanzvergnügen Ausdruck des Bedauerus mit, wobei er hinzufügte, daß der vom übertragen. abgehalten worden sind. Vielfach erfreuen sich diese Vergnügen, die Angeklagten gestellte Beweisantrag wenig Aussicht auf Erfolg habe." in Berlin sehr bekannt sind, keines guten Rufes. Als num die zweite Sache gegen den Angeklagten verhandelt werden sollte, lehnte dieser den Vorsigenden wegen In der Schöneberger Stadtverordneten Versammlung Befangenheit ab. Er begründete seine Ansicht damit, daß der haben zur Beschleunigung der Errichtung des geplanten großen Vorsitzende durch die erwähnte Erklärung seine Boreingenommenheit Krankenhauses 15 Stadtverordnete den Antrag gestellt, gegen ihn zu erkennen gegeben habe. Der Gerichtshof konnte auch den Magistrat zu ersuchen, den Plan des Krankenhauses, dessen diesen Antrag nicht ablehnen, der Termin wurde vertagt, bis die Bau nach den Beschlüssen der Stadtverordneten- Versammlung und entscheidende Kammer über das Ablehnungsgesuch Beschluß gefaßt des Magistrats einstimmig genehmigt wurde, in der nächsten haben wird. Sigung der Stadtverordneten - Versammlung vorzulegen. In Schöneberg geht das Gerücht, der Magiſtrat habe die Ausführung des Projekts 26. April berichtet: Gines Abends in Dezember v. J. bemerkten der Eine Magenkrankheit. Aus Halle a. S. wird uns vom Maurer Wolf und der Maurerpolier Heinsch im Schneewetter einen In Grünau hat die Gemeindevertretung nach langer Debatte schwankenden Polizisten auf der Straße. Der Beamte fiel schließ die Wahl des Bahuspediteurs Neuendorf nun doch für unlich zu Boden und wurde von den Passanten, die den Eindruck gültig erklärt, so daß für die dritte Abteilung demnächst eine hatten, der Polizist sei betrunken, in der menschenfreundlichsten Weise Neuwahl ausgeschrieben wird. Der Gemeindevorsteher versprach, die aufgerichtet. In einer ant 7. Januar stattgehabten MaurerWahlhandlung hierbei auf drei Stunden auszudehnen und auch ein versammlung verlas der Genosse Maurer Seifert die Liste der im geeignetes Wahllokal zu suchen. Im März d. J. dauerte die Wahl- vergangenen Geschäftsjahre wegen Streifvergehens verhängten Handlung mir eine Stimde. Unfre Parteigenossen, welche im Strafen, worauf ein Redner sich über die Härte der Strafen beGegensatz zum Gemeindevorstand der Meinung sind, daß ein Nicht- flagte und empfahl auch Pflichtwidrigkeiten der Polizei zur Anzeige augesessener zu wählen ist, behalten sich ihre Stellungnahme zur zu bringen. Genosse Seifert entgegnete darauf:„ Kollegen, so wollen wir nicht handeln. Wir haben auch schon einen Polizisten im Neuwahl vor. Rinnstein liegen sehen, aber keine Anzeige erstattet. So schlecht wollen In der gestrigen Gemeinderatssigung gab wir nicht sein." Seifert soll durch diese Worte die Hallesche Polizei Steglit. zunächst der Vorsitzende u. a. die Antwort der Westlichen Vorort beleidigt haben und wurde vom Schöffengericht zu 50 M. Geldstrafe bahn bekannt auf ein Gesuch des Gemeindevorstandes um schnellere ev. 10 Tagen Gefängnis verurteilt. Der Beamte bekundete heute in Wagenfolge. Daß die Bahnverwaltung ein Bedürfnis hierzu nicht der Berufungshandlung, er sei magenleidend und am beanerkennt, war vorauszusehen. Die Steglitzer dürfen vorläufig ihre treffenden Abend habe sich das Leiden wie schon öfter wiederholt. Hen 15 Pf. für die Tour Linkſtraße- Berlin resp. Schwarzer Adler- Daß ihm vom Zeugen Heinsch beim Aufstehen geholfen worden, sei Schöneberg bis Steglig weiter bezahlen; auf schnellere Wagenfolge möglich. Die andren Zengen hatten jedoch den Eindruck bekommen, haben sie erst dann zu rechnen, wenu stets sämtliche 60. 20,- der Polizist ist betrunken gewesen. Das Berufungsgericht war der Wagen besetzt sind. Auf Anfrage des Genossen Rapp, wann Ansicht, daß die Sache sehr milde liege und ermäßigte die Strafe + ab Bahn.* frei Wagen und ab Bahu. endlich die Gewerbegerichtswahlen stattfinden, wurde erauf 5 M. ev. 1 Tag Haft. Produktenmarkt vom 27. April. Getreide. Jufolge wesentlich widert, daß das Statut noch immer nicht genehmigt sei. Die An festerer New Yorker und Chicagoer Berichte sezte der heutige Getreidemarft wesenheit von ganzen 18 Mann der Gemeindevertretung bewies, daß Der vor einiger Zeit wegen der bekannten Schwindeleien zu mit 1 W. höheren Preisen ein. Stimulierend wirkten auch die Nacht: verschiedene der Herren dem nächsten Punkt der Tagesordnung: 3 Jahren 1 Monat Zuchthaus verurteilte Loosehändler Joseph fröste, die aus den verschiedensten Gegenden berichtet und seitens der Wetter: Beschlußfassung über eine Wohnungsstatistit" nicht ein so Scholl wurde gestern der 7. Strafkammer des Landgerichts I vor- warten auch für die nächste Nacht prophezeit werden. Später hin schwächten großes Interesse entgegenbringen, wie die Mehrzahl der Gemeinde- geführt, um sich wegen fahrlässigen Meineides zu verantworten. sich die Preise aber, wahrscheinlich auf Realisationen, wieder ab, so daß in wähler. Jedoch wurde die Arbeit auch So nach dem Einer feiner Agenten, der ihm Hypothekengeschäfte vermittelte, ist der zweiten Stunde Weizen und Roggen nur noch 2 bis 3 Mart über Sonnabend- Schluß notierten. Das Angebot war reichlich aber nicht Grundsatz verrichtet: Wasche mir den Pelz, aber mache wegen Unterschlagung, Betruges 2c. zu 11/2 Jahren Zuchthaus verrentabel, effektive Ware war, namentlich in Roggen, gesucht. Das Geschäft ihn nicht naß!", was" den Hausbesizern um so leichter war, urteilt worden und hatte Scholl der falschen eidlichen Aussage be- war ruhig. Mehl lag still, 3 Pf. höher. Der Hafermarkt war für Locaals sie kräftigen Succurs aus Wiietertreisen erhielten, und zwar von zichtigt. Diesmal hatte der letztere, der die betreffende gerichtliche waren fest. Lieferungen wenig verändert. Mais gut behauptet. Rüböl war einem Mitgliede des Mietervereins, Herrn Dr. Böttger, der Aussage als Untersuchungsgefangener gemacht hatte, Glück: es fonnte fefter. Spiritus. Spiritus 10 Pf. höher, loco 70 er 33,70 m. Nach gleich in der Einleitung vor einem„ socialpolitischen Elan" warnte, ihm eine Schuld nicht nachgewiesen werden und so mußte seine vorübgehender Abschwächung, die durch einige Abschlüsse in russischem Roggen zumal in unfrem schönen Steglitz nach seinem Wissen teine be- Freisprechung erfolgen. Scholl befindet sich übrigens noch hervorgerufen wurde, verlief der Schluß für Getreide wieder erhöht.
verschoben.
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19.03
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Müggelheim . Hier fand am 20. April eine öffentliche Voltsversammlung im Lokal des Herrn Troppens statt, in welcher Reichstags- Abgeordneter 8ubeil über Die politische Lage und den Kampf um den Wuchertarif" referierte. Die Versammelten, welche aus Köpenick , Müggelheim , Gosen, Zittau und Warnsdorf herbeigekommen waren, fonnte der Saal und die angrenzenden Räumlichfeiten nicht fassen. Oft unterbrochen vom stürmischen Beifall der Anivefenden erledigte sich der Redner seiner Aufgabe in dreistündiger meisterhafter Rede. Zum Schluß unterzog er das Vorgehen des Gastwirte, welche ihren Saal zu Versammlungen hergeben, auf die hiesigen Amtsvorstehers einer scharfen Kritik, da betreffender Herr die Polizeistunde fezt. Hierauf schloß die Versammlung mit einem dreis fachen Hoch auf die internationale Socialdemokratie.
Marripreise von Berlin am 26. April 1902 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. Welzen, gut[ D..tr.] Kartoffeln, nene, D- Ctr. mittel Rindfleisch, Keule 1 kg
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gering
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† Roggen, gut
14,80
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mittel
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gering
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14,60 14,-
* Gerfte, gut
do. Bauch
Schweinefleisch
Kalbfleisch Hammelfleisch Butter
13,90 13,40 Fier
13,30 12,80
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mittel gering pafer, gut
Karpfen 17,50 16,90 Wale
mittel gering
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16,80 16,30 16,20 15,70
Bander
Michistroh
itsen
petjebohnen
Linien
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7,32 7,-
Hechte Barsche Schleie Bleie 50,- 25,- Krebse
9,10 7,20 40, 25,
6.
4-
1,60
1.20
1,40
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1,70
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1,80
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1,60 1,-
2,60 2,--
3.60 2.20
60 Sina
1 kg
2,20 1,-
2,60
1,40
2.80 1-
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2,-
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1,20
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1,80 0,80
3,20 1.40
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1,40 0,80
per Stjot 15,-
3,-