Die
centner eingeführt. Sollte diese Kleie in Deutschland produziert| gegen die Direktion, weil auf den Schiffen der Gesellschaft noch als er bei einer Firma wieder einmal Offerte machte, ließ man ihn werden, werde man wohl für das Mehl keinen Absatz haben. Wenn immer holländische Matrosen und Kapitäne beschäftigt werden. verhaften. Auf der Wache legte er sich einen fremden Namen bei man behauptet, daß Deutschland genug Vieh produzierern kann, muß Eins aber hatte ganz besonders ihren Unwillen erregt, man denke, und bestärkte den Verdacht. Später ließ er sich zu einem Geständnis man nachweisen, daß die Viehzüchter Geld genug haben, um die die holländischen Matrosen wollen am Sonntag herbei und gab an, daß er das Thorium von Pilz erhalten und in verteuerten Futtermittel bezahlen zu können. nicht fischen und halten streng auf die Sonntagsruhe. dessen Namen verkauft habe. Auch Pilz wurde in Haft_ge= Graf Schwerin- Loewig( foni.): Futtermittel sei ein Halb- Das war denn auch das Geheimnis des national bewegten nommen. Dieser bezeichnete die Bezichtigung Fränkels als eine Lüge, fabrikat, aus dem das Ganz fabrikat(!) Vieh hergestellt werde. Empfindens, es muß auch Sonntags im Dienste des christlichen, der letztere habe selbst die Ware beschafft und vertrieben. Deshalb müsse auch Kleie in richtigen Verhältnis zum Rohstoff deutsch - nationalen Kapitalismus gefrondet werden, damit die Kriminalpolizei wie der Untersuchungsrichter waren der Ueberund Ganzfabrikat mit Schutzzoll belegt werden. Die Social Heiligkeit des Profits nicht angetastet wird. Sind die deutschen zeugung, daß das Thorium nur durch Diebstahl in den Besitz der demokraten sollten sich doch nicht zum Vormund der heimischen Arbeiter billiger und gefügiger als der Ausländer, dann wächst die Angeklagten gelangt sein konnte. Die umfassendsten Ermittelungen Landwirtschaft machen, sondern es den berufenen Vertretern" über- nationale Begeisterung des Kapitalisten ins unermeßliche, mit der wurden angestellt, aber es fonnte nicht einmal ein Bestohlener, Lassen, das Interesse der heimischen Landwirtschaft wahrzunehmen. höheren Anforderung erkalten die Gefühle. Dann halten es die geschweige denn ein Dieb ausfindig gemacht werden. Die Herold( C.): Die Meinung der Landwirtschaft über den Kleie- Grubenbarone, im Gegensatz zu ihren Gesinnungsfreunden aus der Hamburger Firma erklärte, daß ihr nichts von ihren Bezoll sei nicht so einhellig, wie Graf Schwerin es dargestellt hat. Schiffahrt, wieder mit den Ausländern und schlagen die nationale ständen abhanden gekommen sei uud ebenfalls versicherten Nach seiner Meinung liege 3ollfreiheit für Kleie und andre Futter- Begeisterung in den Wind. alle ihre Kommanditisten, daß ein Diebstahl bei ihnen mittel im Gesamtinteresse der Landwirtschaft. Vom Kleiezoll habe niemand Nugen, der deutsche Landwirt aber großen Schaden. Hierauf wird ein Schlußantrag v. Kardorff ange Die Sätze der Regierungsvorlage werden angenommen. Position 196 sett für gewöhnliches Backwerk( ohne Zusatz bon Fiern, Fett, Gewürzen, Buder oder dergl.) einen Zollfag von 12 M. fest( bisher 10,50 M.). Fischer- Sachsen( Soc.) plädiert für Zollfreiheit.
nomme 11.
b. Kardorff( Rp.) erzählt, im Kriegsministerium werde eine Erfindung geprobt, durch die das Kommißbrot monatelang frisch er halten werden soll. Bewähre sich diese Erfindung, dann drohe uns eine Ueberschwemmung mit fremdem Brote.
des Mittelstandes.
Herold( C.) beantragt, den Zoll auf 16 M. zu erhöhen. Bindewald( Antis.) erklärt sich für diesen Antrag im Intereſſe Stadthagen ( Soc.): Außer im Grenzverkehr komme die Einfuhr gewöhnlichen Backwerks gar nicht in Betracht. Der Mittelstand be dürfe doch gerade des gewöhnlichen Backwerks; er werde also durch höhere Zölle nicht geschützt, sondern gestraft.
Gothein( frs. Vg.) beantragt, den Zoll von 12 auf 13,55 M. zu erhöhen. Die Relation zwischen Mehl und Brot bedinge einen solchen Zollsatz. Hierauf wird mit 12 gegen 11 Stimmen ein Schlußantrag anGothein zieht seinen Antrag zurüd.
genommen.
11
Ein neuer Riefentrust ist nach den Meldungen des Central Baunuvollintereffenten der Südstaaten im Begriff, sich zu foalieren. News New York in der Bildung begriffen. Danach sind die großen Das vereinigte Kapital foll 240 Millionen betragen.
er
Die Wiener Stadtanleihe, in Höhe von 242 250 000 m., ist den ganzen Verhältnissen nach nicht möglich sei. Im gleich nach Eröffnung der Substription start überzeichnet, so daß in gestrigen Termine blieben beide Angeklagten bei ihren gegenseitigen Berlin und Wien die Subskription gleich nach der Eröffnung ge- Bezichtigungen, eine Aufklärung darüber, woher das Thorium beschlossen wurde. Es wiederholten sich mithin die bekannten Bor- 30gen war, fonnte auch durch die Beweisaufnahme nicht erzielt gänge, daß zum Teil aus Spekulation, andrerseits bei der Geldfülle werden. Es kam noch hinzu, daß der Angeklagte Fränkel, der einen und der Unlust, in Industriepapieren Werte anzulegen, der Markt fast stumpfsinnigen Eindruck machte, bei Beginn der Verfestverzinslicher Anleihen überflutet wird. Uebrigens war Uebrigens war es handlung von Krämpfen befallen wurde. Es wurde festauffallend, daß der Prospett zur Anleihe nicht die Untergestellt, daß er seit seinem zwölften Jahre Epileptiler schrift des Herrn Lueger, des ersten Bürgermeisters in war, und Gerichtsarzt Dr. Puppe begutachtete, daß Fränkel Wien, enthielt, sondern die des Herrn Strobach, sondern die des Herrn Strobach, des für seine Handlungen nicht verantwortlich gemacht werden. zweiten Bürgermeisters. War den deutschen Kapitalisten die Unter- fönne. Der Staatsanwalt mußte daher die Freisprechung schrift des Antisemitenhäuptlings für die Propaganda bedenklich? Fränkels anheimstellen. Den Angeklagten Bilz halte dagegen für überführt. Gestohlen sei das Thorium, das halte er Fränkel bedient, um es abzusetzen. Gegen Bilg beantrage er unter für sicher und es sei anzunehmen, daß Pilz sich des schwachsinnigen Ausschluß von mildernden Umständen eine Zuchthausstrafe von 3 Jahren. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Leonh. Friedmann, wies darauf hin, daß Pilz aus rechtlichen Gründen gar nicht verurteilt werden könne. Es sei keineswegs dargethan, daß überhaupt ein Diebstahl stattgefunden habe und schon aus diesem Auf allerlei Hindernisse stieß eine Verhandlung, welche geſtern Grunde sei es nicht möglich, den Angeklagten wegen Hehlerei zu vor dem Schöffengericht stattfinden sollte. Der praktische Arzt verurteilen. Es gäbe doch auch noch andre Möglichkeiten, wie Bilg Dr. med. G. Merzbach sollte sich in einer Privat- Beleidigungs- in den Besitz des Thoriums gelangt sei. Vielleicht habe ein kleiner tlage verantworten, die von drei„ Naturheilkundigen", den Herren Glühstrumpf- Fabrikant sein Geschäft aufgegeben oder Konkurs anLaabs, Mistolsky und Böttger, gegen ihn angestrengt melden wollen und habe nun noch vorher seinen Vorrat an Thorium worden war. Am 16. Dezember vorigen Jahres erschien in dem hinter dem Rücken seiner Gläubiger versilbert. Vielleicht habe Bilz Kleinen Journal für hygiene", einer Beilage des fich der Beihilfe zur Hehlerei schuldig gemacht, aber über diesen Kleinen Journals", ein Artikel unter der Spigmarke: Hinter Fragen schwebe ein Dunkel und es geht doch nicht an, ihn wegen der Bühne des Kurpfuschertums", dessen Verfasser der einer Strafthat zu verurteilen, die vielleicht gar nicht begangen sei. Privatbeklagte ist. Die Laienpraktiker und besonders der namhaft Der Gerichtshof schloß sich diesen Ausführungen an und sprach gemachte Privatkläger Laabs, wurden in dem Artikel arg mitgenommen, beide Angeklagten frei. es wurde ihnen Unkenntnis, Unverschämtheit, schnödeste Geldgier und Gewissenlosigkeit vorgeworfen. Auf Grund dieser Ausdrücke stellten
"
Gerichts- Beitung.
Dr. Störmer
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Aus
In der Abstimmung wird der Antrag Herold angenommen. Die Verhandlung wendet sich nunmehr den Anmerkungen betreffend den Grenzverkehr zu den Positionen 102( Rind vieh), 160, 162, 163( ihlen fabrikate und 196 Badwert zu. Danach sollen Bewohner des Grenzbezirks während der ersten sechs Jahre der Geltung dieses Tarifs nach näherer Bestimmung des Bundesrats Zugochsen im Alter von 21/2 bis 5 Jahren zum Zollsaz von 30 M. für das Stück einführen dürfen, sofern sie zum die drei vorgenannten Herren Strafantrag wegen Beleidigung. Zumad Eingegangene Druckschriften. eignen Wirtschaftsbetriebe nachweislich notwendig sind. Der Bundes- Termin, in welchem vom Beklagten der Wahrheitsbeweis angetreten Von der Hütte, Zeitschrift für das Volk und seine Jugend( Dresden , rat foll ferner befugt sein, für bestimmte Grenzstrecken im Falle werden sollte, waren der Vorfiyende der Abteilung der„ Anti- Verlag 5. Wallfisch) ist soeben das dritte Heft( Maiheft) erschienen. eines örtlichen Bedürfnisses die zollfreie Einfuhr von Müllerei- Kurpfuscher Kommission", Professor Coßmann, Ge- dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Der Zukunft Krone. Gedicht erzeugnissen( mit Ausnahme von Reisgries und von gewalztem Reis) richtsphyfitus und die praktischen Aerzte von Clara Müller . Maienfieg. Von K. E. Der Sieg des Schwachen. und von gewöhnlichem Backwerk in Mengen von nicht mehr als drei Dr. Gotthein und Dr. Richter geladen. Die Privatkläger Erzählung von Melchior Meyr. ( Fortsetzung.) Lied der Armen. Gedicht Der Boerenkrieg. Ein Ueberblid. Vou Rudolf Krafft. Kilogramm nicht mit der Post eingehend, für Bewohner des Grenz- vertrat Rechtsanwalt Senger. Vor Eintritt in die Ver- von Karl Hendell. Das neue Evangelium. Handlung bat Rechtsanwalt Dr. Schwindt, als Verteidiger bezirts nachzulassen. Von Julian Borchardt. ( Fortsetzung.) Aus dem Haushalte des Kududs. Von des Privatbeklagten, den Vorsitzenden, festzustellen, ob einer Spruch. Von Ludwig Uhland . Dr. E. Rey. Das Glück von Edenhall. Gedicht von Ludwig Uhland. der Schöffen sich bereits von einem Naturheilkundigen Constantin Meunier . Von Karl Meißner. Das Maifest der Arbeiter. habe behandeln lassen. Der Vorsitzende zog sich mit den Von Dr. A. Südekum. Trofast. Novellette von Alerander 2. Kielland. Schöffen ins Beratungszimmer zurück. Er erklärte dann, daß Fortsetzung.) Politik. Notizen. Kunstbeilage: Der Laftträger von beide Schöffen sich von Naturheilkundigen beMeunier. handeln zu laffen pflegten. Dies gab dem Verteidiger Die„ Socialistischen Monatshefte"( Administration: Berlin W., Veranlassung, beide Schöffen wegen Befürchtung der Befangen Lügowfir." 85A) haben soeben das Maiheft ihres VIII. Jahrbeit abzulehnen. Der Vertreter der Kläger stellte darauf den gangs erscheinen laffen. Aus dem Inhalt desselben heben wir hervor: Adolf von Antrag, auch die beiden Gutachter Professor Dr. Coßmann und Jean Jaurès : Republik und Socialismus. Paul Kampffmeyer : Sifto: Dr. Störmer wegen Befürchtung der Befangenheit abzulehnen. Staatspflicht und Kampforganisation. Unter diesen Umständen konnte es zu einer Verhandlung nicht risches und Theoretisches zur socialdemokratischen Revisionsbewegung. Mar Schipper: Aus dem Nachlaß von Marg und Engels. kommen, der Termin mußte vertagt werden. Eduard Bernstein : Polemisches über Bolemit. Dr. Eduard welche gestern vor der 9. Strafkammer des Landgerichts I stattfand. Einen unerwarteten Ausgang nahm eine Berhandlung, David: Die neuere Entwicklung des Agrarproblems innerhalb der Gertrud Kühl: Ein Buch vom Leide. Der gewerbs- und gewohnheitsmäßigen Hehlerei beschuldigt, be- Heinrich Kauffmann; Die Großeinkaufs Gesellschaft deutscher fanden sich der Kaufmann Max Pilz und der Reisende Sieg zur Rettung des Kleingewerbes in Deftreich. Konsumvereine im Jahre 1901. Sigmund Kaff: Ein neuer Versuch Rundschau: Politit; fried Fränkel auf der Anklagebaut. Die Firma S thameru. Co. von Richard Calwer . Wirtschaft; von Mar Schippel. in Hamburg stellt einen chemischen Stoff her, der Thorium" be- Socialistische Bewegung; von Dr. L. Gumplowicz. nannt wird, und als wesentlichen Bestandteil bei Herstellung von Gewerkschaftsbewegung; von Heinrich Bürger. Glühstrümpfen Verwendung findet. Das Kilo dieses Produkts wird nossenschaftsbewegung; von Gertrud David . mit 24-26 M. bezahlt. Im vorigen Herbst bot der Angeklagte Fränkel Kommunalpolitik; von Dr. Hugo Lindemann( C. Hugo). Notizen; von Eugen Losinsky. verschiedenen hiesigen Firmen Posten von Thorium in Originalpackung Bücher; von Ernst Bystrow. Zu die Fabrik. Fränkel soll für annähernd 2000 m. abgesezt haben, Beitungs- Katalog Nr. 7138), ferner direkt bei der Expedition der der Hamburger Fabrik an und zwar zu einem billigeren Preise, wie der Preis des Heftes beträgt 50 Pf., pro Quartal 1,50 M. beziehen durch alle Buchhandlungen, Colporteure und Bostanstalten( Postwobei er stets behauptete, er sei nur der Vertreter eines andren, den„ Socialistischen Monatshefte", Berlin W. 35, Lüßowftr. 85 A.( Busendungen er nicht nennen dürfe. Schließlich tam sein Treiben verdächtig vor; unter Kreuzband oder in geschlossenem Couvert.).
Fischer Sachsen( Soc.): Gegen die Grenzbewohner ist man oft mit fast chikanösen Vorschriften vorgegangen und hat den Grenz bewohnern die Vergünstigung entzogen. Man schreibt oft vor, daß Grenzbewohner, die wenige Minuten vom Bäcker oder Fleischer des Auslandes entfernt wohnen, dürfen nicht auf geradem Weg nach ihrer Wohnung gehen, sondern müssen oft stundenweite Umivege machen, um auf der sogenannten Zollstraße die Grenze zu überschreiten. An der Grenze haben die Bewohner unter mancherlei Schwierigkeiten zu Leiden, die in den Zöllen begründet find. Für diese Schädigungen muß man ihnen einige Erleichterungen geben. Die Orte an der böhmischen Grenze werden oft von der Grenze durchzogen und hindern den Verkehr und erschweren die Erwerbsverhältnisse. Je mehr man den erlaubten Grenzverkehr erschwert, desto mehr fördert man den Schmuggel. Auch die Gemeinden werden durch die Erschwerung des Grenzverkehrs geschädigt. Viele Leute verdienen nicht so viel, die teuren Lebensmittel in Deutschland bezahlen zu können. Um sich den Zollplacereien zu entziehen, ziehen sie über die Grenze, wodurch die Grenzorte Steuerzahler verlieren. Die Weiterberatung wird auf Mittwoch 9 Uhr vertagt.
Aus Industrie und Handel. Generalversammlung der Geestemünder Herings- und Nationale Pflicht und nationales Bewußtsein spielten in der Hochfeefischerei Aft.- Ges. eine wichtige Rolle. Die braven Patrioten waren entrüstet und schleuderten die schwersten Vorwürfe
Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau Marie Fleschner, geb. Miesner, am 28. April an der Proletarierkrantheit sanft entschlafen ist.
23296
Die Beerdigung findet am 1. Mai nachmittags 4 Uhr vom Urban aus nach dem Neuen Jakobi- Kirchhof statt. Der trauernde Gatte Otto Fleschner. Todes: Anzeige.
Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater und Großvater, der Buzer Theodor Adam nach schweren Leiden sanft entschlafen ift. Dies zeigen tiefbetrübt an
die Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Freitag, den 2. Mai, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Gethsemane: Kirchhofes, Nieder- Schönhausen, aus statt.
Deutscher
23406
Nachruf.
Am 28. April verstars unser werter Chef, Herr
Heinrich Lewy,
Inhaber der Lederwarenfabrik Heinrich Lewy, Ritterstraße 45.
von
Ein dauerndes Andenken be[ 23496] wahren ihm seine Arbeiter u. Arbeiterinnen.
em Handels- u. Transportarbeiter
Verband, sowie allen Kollegen und Teilnehmerit an der Beerdigung meines lieben Mannes und unsers guten Vaters, sagen wir hiermit den herzlichsten Dank.
Witwe Fernftädt nebst Kindern. Danksagung.
40382
Für die beim Begräbnis meines lieben Mannes und Vaters, des fundete Teilnahme sagen wir unsern Den Mitgliedern zur Nachricht, daß herzlichsten Dant. ber Kollege, Stodarbeiter
Holzarbeiter Verband. Schriftfegers Carl Heintze be
Paul Fresdorf
am 25. April verstorben ist.
Die Beerdigung findet am Mitt: woch, den 30. April, nachmittags um 5 Uhr, auf den neuen JakobiKirchhofe statt.
Um rege Beteiligung ersucht 82/16 Die Ortsverwaltung.
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Achtung!
Achtung!
Donnerstag, den 1. Mai, abends 8 Uhr:
Socialdemokratie.
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Maifeier
arrangiert von den Genoffen in und
Im:
Ge:
Sociale
Volksversammlung Pankow Nieder- Schönhausen
für Männer und Frauen
im Lokal von Emil Kirsch( fr. Böttchers Seepart), Martstr. 1/3.
Tagesordnung:
1. Die Bedeutung des 1. Mai. 2. Distuffion. 3. Verschiedenes. Referent wird in der Versammlung bekannt gemacht. 222/1 Achtung! Den Genoffen zur Nachricht, daß die Maifeier im Lokat von
Max Rudolf ( Borussia- Part, Provinzstraße), von der Polizeibehörde ver: boten ist. Zur Deckung der Unkosten Tellersammlung.
Der Einberufer.
Donnerstag, den 1. Mai, vorm. 9½ 1hr, bei Herrn Scheer ( Wilhelmsgarten) in Köpenick , Rudowerstr. 1:
Versammlung sämtlich. Gewerkschaften.
Tages Ordnung:
Anna Heintze, geb. Bergmann, 1. Die Bedeutung des 1. Mai. Referent Paul Litfin. und Sohn. 2. Diskussion. Erklärung.
Ich nehme die gegen den Herrn Malermeister Franz Schmidt , Hagenauerstraße 14, erhobenen Beleidigungen unter dem Ausdruce des Bedauerns
222/7 Die Kollegen aller Brauchen werden ersucht, am 1. Mai die Arbeit ruhen zu lassen und in dieser Versammlung zu erscheinen. Die Gewerkschaftskommiffion.
Klingenberg,
Kaiser Friedrichstr.
in den Lokalen
Thiele, Bismarckstraße 44. Gesangs:
Recitationen. Grosses Garten- Konzert, Aufführungen der Arbeiter- Gesangvereine Freie Liedertafel und Zukunft. In beiben Lokalen: Grosser Ball. Gintritt 20 Pf. Herren, welche am Tanz teilnehmen, zahlen 30 Pf. nach. Die Kaffeeküche steht den geehrten Damen von 3 Uhr an zur Ver: Das Komitee.
fügung. 222/10
Anfang 4 Uhr.
Mittwoch, den 30. April, abends 29 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstraße 20:
Verlammlung.
Tages Ordnung:
Die Stellenlosigkeit im Handelsgewerbe. Referent: J. Kaliski. Nach dem Vortrage Diskussion. Um zahlreiches Erscheinen bittet 288/3 Der Bevollmächtigte. W. Friedländer, Elsafferstr. 15.
Frau Charlotte Glement, geb.
früher Marienftr. 3.[ 40322*
Deutscher Holzarbeiter Verband.
Freitag, den 2. Mai, abends 81/2 Uhr, bei Keller, Koppenstraße 29:
Vertrauensmänner- Versammlung fämtlicher Bezirke und Branchen.
Bericht über die Maifeier und den Innungsnachweis. männerfarte nebst Buch legitimiert.
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Vertrauens
82/17
Die Ortsverwaltung.
Jede Werkstatt muß vertreten sein.
bersammeln sich am 1. Mai morgens
Mai- Feier
Empfehle mein allbekanntes, in herrlichem Lanbwalde gelegenes Lokal den geehrten Gesellschaften und Vereinen zu Ausflügen und Landpartien. Sommerwohnungen mit und ohne Pension. Großartige Promenaden. 100 Morgen Spielpläge. 5000 Sigpläge. Ausspannung für 80 Pferde. Gute und berühmte Küche. Es ladet zum Besuch freundlichst ein 288/15 40362* Wilhelm Brüsewitz, Besizer.
Treffpunkt morgens 8 Uhr bei Merkowski, Andreasstr. 26.
Dentscher Metallarbeiter- Verband.
Verwaltungsstelle Berlin.- Bureau: Engel- lifer 15, Zimmer 1-5. Fernsprecher: Amt VII, Nr. 353.
Montag, den 5. Mai, abends 8 Uhr, in den Germania - Festfälen, Chauffeestraße 103:
General- Versammlung.
Tages Ordnung: 1. Kaffenbericht und Bericht der Revisoren. 2. Wahl eines Delegierten zum Gewerkschaftskongreß. 3. An die Ver: Zu dieser Versammlung werden teine Laufzettel verschickt. 114/10 Zahlreichen Besuch erwartet.
Die Korbmacher 8 1hr Ritterstr. 123 bet tramm. waltung gelangte Anträge. Die Stellmacher versammeln sich am 1. Mai, morgens
8 Uhr bei Bauer, Rosenthalerstr. 57.
Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt.
Die Ortsverwaltung.