Einzelbild herunterladen
 

angekauften Mengen ein Teil nach England, ein andrer Teil nach Deutschen Buchbinder Verbande gekündigt. Die Die Auszahlung der Unterstützung beginnt am Mittwoch, den Hamburg   und Sachsen   dirigiert worden ist, bleibt der Verdacht eines Kündigungszeit läuft am 17. d. Mts. ab. Die auswärtigen 7. Mai, von morgens 9 Uhr ab im Bureau Dragonerstr. 15. unlauteren Manövers bestehen; denn es fragt sich, wie sich die Kollegen dieser Branche werden hiermit auf das Vorgehen der be- Schlußtermin der Auszahlung ist Sonnabend, den 10. Mai, abends 7 Uhr. Größe der Abschiebung zum gesamten Ankauf verhält. Es wäre treffenden Firma aufmerksam gemacht. angebracht, wenn sich der Vorstand der Getreidebörse mit der Sache beschäftigen und eventuell, wie im Oktober vorigen Jahres, ein­greifen wollte.

Deutscher   Buchbinder- Verband. Zahlstelle Gößniz.

In der Emaillierfabrik von Meinhardt in Penig   fanden Lohn reduktionen von 10 Proz. statt bei gleichzeitiger Verlängerung der Arbeitszeit von zehn auf elf Stunden. Die Arbeiter weisen beides zurück und wollen eventuell durch Arbeitsniederlegung ihr altes Verhältnis behaupten. Vor Zuzug wird gewarnt.

-

" 1

Wer von den Ausgesperrten drei Tage in einer der beiden in Betracht kommenden Wochen gearbeitet hat, hat für diese leber die Motive, welche die Deutsche Tageszeitung" bei ihrem Zeit nach dem Beschluß der Generalversammlung vom Juli 1900 arbeitslos tvar, erhält frei abgestempelt. Angriff leiten, braucht man sich deshalb nicht zu täuschen. Sie eine Beitragsmarke zu entnehmen. Wer weniger gearbeitet hat oder Wer keine Maimarke aufweisen kann, erhält keine Unter­treibt nicht die Besorgnis, daß der Haferpreis zu hoch steigen könnte, fondern die Befürchtung, daß von denen, die Mai- Hafer zu ftügung. Unter Verschiedenes" wurde folgender Antrag des Vor­liefern haben, außergewöhnliche Mengen nach Berlin   zur Ablieferung Textilarbeiter. Bei der Firma Müller u. Lehmann in Sprem standes einstimmig angenommen: herangeschafft und dadurch in nächster Zeit die Haferpreise wieder Im Laufe des dritten Quartals find sämtliche Mitgliedsbücher berg reichten Sonnabend, den 3. Mai, sämtliche Weber und von den Bezirkskassierern einzuziehen und zur Kontrolle vorzulegen. geworfen werden. Weberinnen die Kündigung ein, da eine Einigung nicht erzielt| Es steht den Mitgliedern auch frei, ihr Buch selbst zur Abstempelung werden konnte. Den Meistern und Nebenarbeitern hat die Firma dem Bureau einzureichen oder von den Plagdelegierten vorlegen zu selbst gekündigt. Zuzug von Textilarbeitern nach Spremberg   ist laffen. streng fernzuhalten.

Nachklänge des Leipziger Bankkrache. Der Prozeß, gegen die Direktoren und Aufsichtsräte der Leipziger Bank wird, wie das Leipziger Tageblatt  " meldet, Mitte Juni vor dem dortigen Schwur gericht verhandelt werden. Die Anklage lautet gegen Egner und Genzsch auf betrügerischen Bankrott, Betrug und Untreue, gegen die Mitglieder des Aufsichtsrats auf Vergehen gegen den§ 314 des Handels- Gesetzbuchs, gegen Dode!, den Vorfizenden des Aufsichtsrats, außerdent auf Untreue.

Sociales.

Der ,, Schußpfennig".

"

Der Vertrauensman,

In der Ottoschen Möbelfabrik in Nürnberg   legten am Montag sämtliche 75 Arbeiter die Arbeit nieder, weil ihre Forderung, Verkürzung der Arbeitszeit und 25prozentige Lohnerhöhung abgelehnt wurde. In der Fürther   Filiale der genannten Fabrit bestand bereits der Streit.

"

Wegen Beleidigung eines Arbeitswilligen verurteilte die Straffammer in Köln   den Redacteur der Deutschen Böttcher­Beitung", Holtmann in Brenten, zu einem Monat Gefängnis und den Verfasser der betreffenden Notiz zu 150 M. Geldstrafe. In der That, ein weitgehender Schutz der für den Staat so nüglichen Elemente.

Ausland.

Das Gewerkschaftskartell für Berlin   und Umgegend hielt am 5. Mai eine Versammlung der Delegierten und Organisations vorstände ab. Zunächst nahm man die Verichte über den Verlauf der Maifeier entgegen. Im allgemeinen ist man mit dem Verlauf recht zufrieden. Die Zahl der Maßregelungen ist gegen das Vor­jahr zurückgegangen, im Gegensatz zu den Drohungen der Arbeit­geber- Verbände. Genoffe Wiesener( Metallarbeiter) referierte dann über das Prämiensystem und seine Wirkungen. Er legte im traft abzielende System noch sicherer zur Vernichtung der Gesundheit der einzelnen dar, daß dieses, auf die größtmöglichste Anspannung der Arbeits­Ein alter, aber schlechter Brauch besteht im Münchener Bau­Arbeiter und zum Lohndruck führen müsse, als die Accordarbeit. Jm gewerbe. Die Bauführer und Maurerpoliere wissen sich einen recht Anschluß hieran berichtete Wiesener über den Verlauf und Ausgang erflecklichen Nebenverdienst dadurch zu verschaffen, daß sie unter der des Streits bei Altmann. Der Streit ist als aussichtslos für be­Woche den ihnen unterstellten Bau- Arbeitern Vorschüsse geben, die endet erklärt worden. Mit der Einführung der Prämienarbeit hat vom nächsten Wochenlohn abgezogen werden. Dafür müssen die Kupferschmiedestreik in Triest  . Die Kupferschmiede des die Firma jedoch noch nicht begonnen, vermutlich weil ihre jezigen Arbeiter ihnen den sogen. Schußpfennig", d. h. einen Bins von Stabilimento Tecnico und des Lloyd- Arsenals stehen seit dem Arbeiter unmöglich dabei zurecht gekommen wären. Die Metallarbeiter­1-2 Pfennig pro Mark und Woche, bezahlen! Dieses saubere Ge- 22. April im Streit. Die Hauptforderungen sind: 30prozentige Gewerkschaft ist ihren Verpflichtungen gegen ihre beim Streit beteiligten schäft ist für die Herren Poliere umsoweniger mit einem Rifiko ver- Rohnerhöhung für die Arbeiter, die jetzt einen Lohn unter 4 Stronen Mitglieder in der ersten Zeit selbständig nachgekommen, hat dann aber die bunden, als sie ja Darlehen und Zins jede Woche vom Lohne ab- haben, 20prozentige Lohnerhöhung für diejenigen, die jetzt über Hilfe des Kartells in Anspruch genommen. Der Ausschuß hat ihr in zwei ziehen tönnen. Das nötige Kapital" leihen sie sich in der Regel von 4 Kronen beziehen. Festsetzung eines Minimallohnes der Kupfer- Raten 500 M. zur Verfügung gestellt. Redner beantragte, den Streik dem Gastwirt, aus dessen Wirtschaft sie dafür- gewöhnlich schmiede von 4 Kronen, 20prozentige Lohnerhöhung für Lehrlinge zu fanttionieren und die 500 m. nicht als Darlehn anzusehen, sondern auch noch gegen tveitere Barvergütungen und sonstige und Hilfsarbeiter, Feststellung eines Minimallohnes der Hilfsarbeiter als Unterstügung der Metallarbeiter- Gewerkschaft zu belassen. Dieser materielle Vorteile das Frühstücks- und Vesperbier für von 2,80 Kronen. Buzug ist streng fernzuhalten, damit den Streifenden Antrag wurde auch von andrer Seite unterstügt. Vor der Abstim­die Arbeiter holen lassen. Oft werden letztere außerdem noch der Sieg gewiß ist. Unterstützungen sind an die Ortsgruppe Triest mung erhielt Genosse Hürtler( Tischler) das Wort zu einem direkt gezwungen, auch mittags und abends in diesen Lokalen zu des Verbandes der Kupferschmiede Oestreichs, via Boschetto 3 zu Situationsbericht, betreffend den Kampf gegen den Arbeitsnachweis verkehren. Auf den weitaus meisten Bauten kann sich ein Arbeiter richten. Um Abdruck in Parteiblättern wird gebeten. der Tischlerimmung und die bekannten Entlassungsscheine. gar nicht halten, wenn er nicht das Schußgeld" vom Herrn Polier gegen diese Wucherzinsen nimmt. Unser Münchener Parteiorgan In Nonzon( Frankreich  ) sind seit einem Monat 2000 Metall- In der nun folgenden Debatte sprachen mehrere Delegierte den hatte nun an der Hand eines bestimmten Falles diesen Mißbrauch Die Unternehmer, die durch das Gesetz Mille- Tischlern ihre Sympathie aus und erkannten an, daß sie sich nicht scharf gegeißelt. Der betreffende Polier stellte gegen den verant- rand- Colliard gezwungen waren, vom 1. April ab die Arbeitszeit die berüchtigten Entlassungsscheine und den Arbeitsnachweis auf­Da ein Antrag nicht vorlag, wurden Be­wortlichen Redacteur Beleidigungsklage, die mit der Ver- auf 102 Stunden zu reduzieren, wollten einen entsprechenden Lohn- zwingen lassen könnten. schlüsse in Sachen der Tischler nicht gefaßt. Die Debatte über den urteilung des Angeklagten zu einer Geldstrafe von 20 m. abzug durchsetzen. Darüber kam es zum Streit. Antrag der Metallarbeiter führte zur Erörterung der Frage, ob nicht endigte, trotzdem die behaupteten Thatsachen vollinhaltlich durch die die Metallarbeiter- Gewerkschaft zu niedrige Beiträge erhebe. Nament Beweisaufnahme bestätigt wurden. Das Gericht war aber der lich Neuter befürwortete eine Erhöhung ihrer Beiträge als dringend merkwürdigen Anschauung, daß von einer Ausbeutung der Notlage notwendig. Schließlich wurde der Antrag angenommen, die 500 M. der Arbeiter durch Abzug des sogenannten Schußpfennigs" nicht den Metallarbeitern als gewährte Unterstügung zu belassen und das geredet werden könne. Gegen dieses Urteil wird selbstverständlich Berufung eingelegt. Geld aus den Mitteln der angeschlossenen Gewerkschaften aufzu­bringen. Die Kürschner haben, wie mitgeteilt wurde, Lohu erhöhungen im Wege gütlicher Vereinbarung erzielt.

-

" 1

arbeiter ausständig.

-

-

-

Die Führer des spanischen   Eisenbahner- Verbandes haben mit dem Ministerium wegen ihrer Forderungen unterhandelt. Sie haben sich damit einverstanden erklärt, daß ihre Forderungen bis nach den in Aussicht stehenden Hoffestlichkeiten zurückgestellt werden. Der Gesamtverband der Gewerkschaften Dänemarks   hielt dieser Tage seine Generalversammlung ab, zu der gegen 300 Re­Da der Vorsitzende J. Jensen Das Einigungs- und Schiedsgerichts- Gesetz von Neu- präsentanten erschienen waren. Verband der Bau-, Erd- und gewerblichen Hilfsarbeiter Seeland hat durch eine Novelle einige wesentliche Aenderungen er zur Zeit frant ist, erstattete der Sekretär Follethingsmann Martin Das verflossene Jahr wird charakte( Bahlstelle Berlin III.). In der Mitgliederversammlung am 4. Mai fahren. Das Gesez, das früher nur für die Industrie- Arbeiter galt, Olsen den Jahresbericht. durch die vielen Versuche der Unternehmer, die legte Genoffe Cohen in seinem Vortrage die Vorteile der Arbeits­umfaßt jezt alle Personen, die in Industrie, Handel, Aderbau oder risiert fonstwie in förperlicher oder geistiger Arbeit beschäftigt sind. Nach Arbeitslöhne herabzusetzen, die jetzt in dem Angriff der Reeder lofen- Unterstügung für die gewerkschaftliche Organisation dar. Dann der alten wie nach der neuen Fassung können Gewerkschaften und auf die Löhne der Heizer und auf das Koalitionsrecht der See- wurde die Abrechnung gegeben. Dieselbe weist eine Einnahme von Unternehmer- Verbände, welche nicht eingetragen( registred) find, zu leute und Hafenarbeiter wohl ihren Höhepunkt erreichten. Größtenteils 1480,25 M., eine Ausgabe von 1626,63 m. auf, so daß ein Deficit den Richterämtern an den Schiedstribunalen nicht wählen, jedoch wurden jene Versuche erfolgreich zurückgewiefen. Es haben sich im von 146,38 M. vorhanden ist. Hieran knüpft sich eine längere De­können jetzt solche nicht eingetragene Berufsvereinigungen Verträge Laufe des Jahres mehrere neue Organisationen dem Gesamts batte; dann wurde beschlossen, die Beiträge von jetzt an im Die Mitgliederzahl beträgt jetzt rund Versammlungslokal, Badstr  . 58, eine Stunde vor jeder Versammlung abschließen. Dieselben sind auch den Urteilen der Schiedsgerichte verbande angeschlossen. zu fassieren. unterworfen, währenddem sie bisher sich diesen nicht zu fügen 70 000. Außer dem Beschluß der Hafenarbeiter Aussperrung be zu geschloß mit Bezugnahme auf die brauchten. Diese lettere Bestimmung wurde, wie der Arbeits schloß die Generalversammlung, Die Bauarbeiter Berlins   und Umgegend( centraler Richtung) minister im Parlament erklärte, deswegen eingefügt, um die Ver- diesbezügliche Resolution des standinavischen Arbeiterkongreffes, hielten am 2. Mai eine kombinierte Versammlung ab. Ueber die kooperativen Unternehmungen der Arbeiterpartei nach bände abzuhalten, sich dem Gesetze zu entziehen. Schließlich wird die Aussperrung wegen der Maifeier berichtete Böttcher, daß bis jegt den Fabrikinspektoren durch die Novelle Vollmacht erteilt, für die besten Kräften zu unterstützen. Ferner wurde eine Resolution an: 27 Bauten mit 154 Ausgesperrten zu verzeichnen sind, es wird sich genommen, worin das Bedauern über die Stellung, die die Mehr die Zahl aber noch vergrößern; jedoch ist dies nur ein Bruchteil Durchführung der Schiedssprüche zu sorgen. heit des Follethings gegenüber dem Antrag auf Staatshilfe für die von denjenigen, welche in der That den 1. Mai gefeiert haben trop Arbeitslosenunterstügungs- Stassen der Gewerkschaften eingenommen der Androhung der Unternehmer. Maimarken find hat, zum Ausdruck gebracht wird und die Mitglieder der Gewerk­schaften aufgefordert werden, gelegentlich ihren Einfluß als Wähler Hommen worden für feiernde Stollegen 1783, für Arbeitslose 197. Nach furzer Diskussion beschloß die Bersammlung, zu Gunsten des Gesetzentwurfs geltend zu machen. Als Vor­izender des Gesamtverbandes der Gewerkschaften" wurde in den Monaten Juni, Juli und August eine Extrafteuer von 50 Pf. für die Mai- Aussperrung gedeckt werden. I. Jensen, als Sekretär C. M. Olsen einstimmig wieder- pro Monat und pro Mitglied zu erheben, so daß dadurch die Kosten gewählt.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Achtung, Dachdecker! Wegen Differenzen bei der Firma Beglow in Pankow   werden die Kollegen dringend ersucht, die Firma bis auf weiteres zu meiden. Die Vertrauensperson.

Die Differenzen, welche in Spandau   zivischen der Firma Perrin Nach f. und dem Holzarbeiter Verband wegen der Mai­maßregelungen bestanden, sind beigelegt. Sämtliche Gemaßregelten haben ihre Arbeit bei dieser Firma wieder aufgenommen. Dagegen bestehen die Differenzen bei der Firma Mag Kirstein, Spandau  , Wröhmännerstr. 9, weiter fort, da sich die vom Verbande angelnüpften Berhandlungen zerschlagen haben. Bis jetzt hat sich ein einziger Arbeitswilliger gefunden. Die Werkstelle von Kirstein bleibt bis auf weiteres für Tischler, Drechsler, Bild hauer und Polierer gesperrt.

ungelernte Arbeiter

Eingeschriebene, ar­beitsuchende Perf. 2862 Von Arbeitgebern verl. Arbeitskräfte 1846 In Arbeit gebrachte Personen

-

1680

Bericht

-

"

Versammlungen.

-

ent

Ferner wurde beschlossen, außer den Ausgesperrten auch die Arbeitslosen in der Zeit vom 2. bis 8. Mai zu unterstützen. Den­jenigen Kollegen, welche glaubhaft nachweisen, daß sie den 1. Mai gefeiert haben, soll die Maimarke nachträglich im Bureau gegen Quittung verabfolgt werden

7. Mai.

Die centralorganisierten Maurer hatten am Montag eine Die Auszahlung der Unterstützung erfolgt am Mittwoch, den außerordentliche Versammlung im Gewerkschaftshause, die sich mit der Mai- Aussperrung befaßte. Wie Fritsch berichtet, haben vom Centralverband der Konditoren und verwandten Berufsgenoffen. Centralverband 5491 Maurer an der Maifeier teilgenommen. Die Zahl der Gemaßregelten einschließlich der Arbeitslofen betrug 1184; Mittwoch, den 7. Mai 1902, abends 82 Uhr, bei Bauer, Rosenthalerstr. 57: wovon am Montag nur noch 563 außer Arbeit waren. Daraus Mitglieder- Versammlung. Gäste willkommen. Centralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Dentsch: geht hervor, daß nur sehr wenige Firmen dem Beschluß der Unter- lands.( Bezirk Berlin  .) Mittwochabend 9 Uhr in den Arminhallen", nehmer- Organisation bezüglich der achttägigen Aussperrung nach- Kommandantenfte 20: Bortrag des Kollegen Buchwald über: Trusts und gekommen sind. Einige Firmen haben nur auf den Bauten Kartelle". Verbandliches. Lesehalle. ausgesperrt, wvo die Arbeit nicht drängte. Auf mehreren Eine öffentliche Versammlung der Bureau- Angestellten findet Banten der Firma Held und Franke an der Schön- am 9. Mai, abends 82 Uhr, in den Arminhallen", Kommandantenstr. 20, hauser Allee wurden die Maurer   ausgesperrt, die Töpfer, Buzzer, statt. Fräulein Fanny Imle spricht über die wirtschaftliche Krise und deren und Stuccateure nicht. Lettere erklärten sich mit den Maurern Wirkungen auf die Berufsverhältnisse der Bureau- Angestellten. solidarisch und legten die Arbeit nieder. Nachdem mit der Firma

-

Centralverein für Arbeitsnachweis zu Berlin  . über den Geschäftsbetrieb im Monat April 1902: Klemp Tape weibl. ins Maler Schloffer ner zierer Perf. gesamt 1426 390 115 385 348 5516 4317 verhandelt wurde, ist die Arbeit am Montag wieder aufgenommen Lehte Nachrichten und Depeliten. 1655 147 143 262 264 worden. Die Versammlung faßte nach längerer Diskussion Paris  , 6. Mai.  ( W. T. B.) Ein aus Mouscron   in Belgien  1180 122 111 199 200 8492 folgende Beschlüsse: Für die gemaßregelten Kollegen wird die Unterstützung am tommender Eisenbahnzug, in welchem sich Bilger befanden, Weitere Maffenentlassungen in den Spandauer   Staats- Mittwoch abends von 8-10 Uhr in den Bezirkslokalen ausgezahlt. Die die sich nach Lourdes   begeben wollten, ist aus bisher noch nicht fest­betrieben. Am Sonnabend wurden aus dem Feuerwerks- Laboratorium arbeitslosen Kollegen erhalten für die Zeit vom 2.- 7.Mai ebenfalls Unter- gestellter Ursache zwischen Amiens   und Compiègne   bei Moyenneville zu Spandau   weitere 80 Mann entlassen. Einzelne Betriebe find stügung. Für die Arbeitslosen wird, soweit fieStempel in der Kontrollfarte auf offener Strecke entgleift. Es sollen mehrere Personen getötet bereits außerordentlich gelichtet, so besonders der des Meisters Bilch- haben, die Unterstützung ebenfalls in den Bezirkslokalen ausgezahlt. oder verwundet sein. Ingenieure und eine Anzahl Aerzte haben sich mann, wo kaum noch der vierte Teil der sonst beschäftigten Arbeitslose Sollegen, welche keine Stempel in der Kontroll- an die Unglücksstätte begeben. Arbeiter beschäftigt ist. Und nirgends ausreichende Arbeits- farte haben, sich jedoch im Laufe der vorigen Woche im Bureau Compiègne  , 6. Mai.  ( W. T. B.) Bei dem Eisenbahn gelegenheit! Dem Spandauer   Stadtsäckel dürfte das ungewöhn- oder in den eingerichteten Stempelstellen die Arbeitslosigkeit im unfall bei Moyenville sind neun Personen getötet und elf lich unsociale Vorgehen der Heeresverwaltung erhebliche Verbandsbuch abstempeln ließen, erhalten die Unterstügung am verlegt worden. Opfer bereiten! In der Gewehrfabrik hat man den ver- Freitag im Bureau ausbezahlt. Unterstützungsberechtigt find die Liffabou, 6. Mai.  ( W. T. B.) Das Diario de noticias" schämten Anfang mit der Verkürzung der Arbeitszeit von zehn Kollegen, welche im Berliner   Vertragsgebiet gearbeitet und fündigt an, daß das Ministerium sofort nach der Be­auf acht Stunden gemacht, um weitere Entlassungen zu ver- die Einheitsmarke von 65 Pf. geklebt haben. Die Bezirks willigung der Schuldkonversion durch Schuldkonversion durch die Pairstammer die meiden! Zwar betrifft dies nur eine bestimmt e, der Baht bureaus werden am Mittwoch, den 7. Mai, abends nach Demission überreichen werde. Hinze Ribeiro würde dann nach geringe Kategorie von Arbeitern, welche die Direktion Auszahlung der Gemaßregelteminterſtützung aufgehoben. Kollegen, bas Präsidium und das Auswärtige, Teizlisa de Sulla Finanzen, wohl nicht gern vermissen möchte, aber es ist doch ein welche nach dem 8. Mai noch gemaßregelt bleiben, haben Vieira Justiz, Moncada Marine und Boffalla öffentliche Arbeiten geringer Beweis von der dämmernden Erkenntnis, wie es ge- fich täglich einmal im Bureau zu melden. Auf Antrag der Re­macht werden muß, um viele hunderte Arbeiterfamilien vor dem visoren wurden dem Hauptkassierer 100 m., den Beitragssammlern durch Arbeitslosigkeit verursachten Hunger und Elend einigermaßen 1/10 Proz. ihrer Einnahmen als Mantogeld für das vorige Jahr be­zu bewahren! Wie es heißt, steht in der Pulverfabrik und im Feuer- willigt. werkslaboratorium eine weitere Massenkündigung bevor. Diesmal foll auf Arbeiter mit einer Dienstzeit bis zu 15 Jahren zurüd- Der Verein der Zimmerer Berlind und Umgegend hielt am 4. Mai in Cohns Festfälen eine außerordentliche Bersammlung gegriffen werden! ab. Der Vorsitzende Juppenlag gab den Situationsbericht über Deutsches Reich  . Der Kampf im Kieler Baugewerbe wird unverändert fort- die Mai- Aussperrungen. Von der Aussperrung betroffen find 182 Mit­geführt. In den letzten Tagen sind wieder eine Anzahl Streitbrecher glieder mit 219 Kindern. Arbeitslos und infolge der Aussperrung in Berlin   ersuchte den Gouverneur von Kalisch, der Bevölkerung aus Italien   und Schlesien   eingeführt worden, andrerseits haben aber mit betroffen sind 71 Mann mit 58 Kindern. auch viele der fremden Arbeitswilligen, namentlich Zimmerer, die Nachdem der Redner die Anwesenden ermahnt hatte, fich auch Preußen gehen, die schon vorher schriftliche Kontratte abgeschlossen in Bukunft nicht von der Feier des Weltfeiertages abbringen zu lassen, Stadt wieder verlassen. Die Behauptung bürgerlicher Blätter, daß wurde beschlossen, die Ausgesperrten und Arbeitslosen zu unter- hätten, da andernfalls Zeit und Geld verloren feien, New York  , 6. Mai.  ( W. T. B.) Ein Telegramm aus genügend Arbeitswillige vorhanden und der Kampf deshalb als füßen. Zur Auszahlung gelangen pro Tag 2,50 M. und für jedes int beendet anzusehen sei, ist, wie uns aus Kiel   telegraphiert wird, u kind 1 M. pro Woche. Den zur Zeit arbeitslosen Mitgliedern, die St. Thomas meldet, der Ausbruch des Vulkans Montpelee auf wahr. Die ausgesperrten Maurer und Zimmerer ersuchen deshalb, den Zuzug nach wie vor fernzuhalten, und bitten, dies durch die durch den Beschluß des Arbeitgeberverbandes mit unter der Aus- Martinique dauert an; die Lava zerstörte die ungefähr zwei Sperrung zu leiden haben, wird dieselbe Unterstützung bis zum 7. Mai Meilen von Saint Pierre liegenden Fabriken. Es heißt, daß etwa Arbeiterpresse bekannt zu geben. gezahlt. Die Ausgesperrten haben sich täglich während der Zeit von 150 Personen das Leben eingebüßt haben. In Saint Pierre Herrscht Achtung, Kartonnagenarbeiter, Buchbinder, Galanterie- vormittags 9-12, nachmittags 3-6 Uhr in einer der folgenden große Panik. San Domingo, 5. Mai.  ( W. Z. B.) Der Präsident arbeiter! Die Firma Anhöck u. Co. in Gößnig, S.-A., Stellen zur Abstempelung zu melden: Bureau Dragonerstr. 15, und Galanteriewarenfabrik, Mechanische Stiderei hat ihren Grunewaldstr. 110 bei Krüger, Charlottenburg  : Bismardstr. 34 bei wurde durch einen Aufstand gestürzt. In der Hauptstadt ist die Galanteriearbeitern wegen ihrer 8ugehörigkeit zum Wernicke, Pankow  : Wollants und Goerschstraßen- Ede bei Clemens. Stube bereits wieder hergestellt. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt. Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Berlag von Mag Bading in Berlin  

übernehmen.

London  , 6. Mai.  ( B. H.  ) Eine furchtbare Feuers brunst zerstörte hente früh einen großen Teil der Docks auf der östlichen Seite. Zahlreiche Dampfsprigen befanden sich an der Arbeit. Nach äußerst anstrengender Arbeit gelang es der Feuerwehr gegen Mittag, des Feuers Herr zu werden. Der Materialschaden soll sich auf mehrere Millionen belaufen. Warschau  , 6. Mai.  ( W. T. B.) Der russische Generalfonful bekannt zu geben, es könnten nur solche Feldarbeiter nach