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" In Erwägung, daß die gesammte moderne Arbeiter­bewegung nur gewinnen tann, wenn das gesammte Proletariat daran betheiligt ist;

Die internationalen Beziehungen hält der artikel über den Streif annahmen, 800 000, sondern nach die Eigenartigkeit ihres Berufes noch an ungeregelter Arbeitszeit dem soeben erschienenen Berichte des Mineninspektors und sonstigen traffen Mißständen aufs Schlimmste zu leiden Kongreß auch auf gewertschaftlichem Gebiete für empfehlenswerth, 648 450 Personen, darunter 4456 weibliche, die über der haben, bei etwa ausbrechenden Streits die größte Sympathie nimmt jedoch in Rücksicht auf den hohen Kostenpunkt von einer Erde arbeiten. Die Zahl der Streifenden- in runder gewährt, sich in jeder Weise solidarisch mit ihnen erklärt wird Beschichung des Chifagoer Kongreffes Abstand. Von einer Sammlung für den Maifonds Summe 400 000 umfaßt also weit mehr als die Hälfte und dieselben materiell und moralisch unterstützt werden." " In Anbetracht dessen, daß in den größeren Industriestädten wird seitens des Kongresses Abstand genommen, wodurch jedoch ämmtlicher Kohlenarbeiter, und der Prozentsatz der Streiken- oder" Zentren das gesammte Unternehmerthum aller Industrieen die Arbeiter in einzelnen Orten oder den einzelnen Gewert­den zu den Fortarbeitenden im Verhältniß zur Gesammt und Gewerbe bei Lohnbewegungen 2c. der Arbeiter auch nur eines schaften, welche etwa für eigene Zwede Maisonds ansammeln zahl ist weit höher als sie bei dem deutschen Buchdrucker Gewerbes demselben geschlossen gegenübersteht, um die Arbeiter wollen, nicht gehindert sein sollen. Das 31 000 Mart betragende Defizit der ftreit war. Dazu kommt, daß die Zahl der Arbeiter, welche an der Ausnutzung des ihnen gewährleisteten Rechtes(§ 152 der infolge des Kohlenarbeiterstreits zu feiern genöthigt waren, Reichs- Gewerbe- Ordnung) zu verhindern, beschließt der Gewerk- Generaltommiffion, welches noch von den vorjährigen die Ziffer von 100 000 übersteigt, so daß die kolossale Geschafts- Kongreß, den Arbeitern aller größeren Industrie- Orte die Streits vorhanden ist, soll durch Erhebung einer Extrafteuer, im fammtziffer von einer halben Willion sich schließlich doch Bildung von Gewerkschafts- Kartellen nach Maßgabe des ver- Mindestbetrage von zehn Pfennigen, gedeckt werden. öffentlichten Antrages zum Gewerkschafts- Kongreß( siehe M. 10 Das Defizit der Tabatarbeiter, im Betrage von 37 000 M., nicht als Uebertreibung herausstellt. Daß aber nahezu zwei des Vorwärts" vom 13. Januar 1892 Gewerkschafts- Kartelle zu decken, lehnt der Kongreß ab. Drittel der sämmtlichen Arbeiter in den Kohlengruben eine betreffend) vorzuschlagen." Damit sind die Arbeiten des Kongresses erledigt. Woche lang die Arbeit ruhen lassen, das bedeutet schon an Kloß, Leiter der Schluß- Sihung, hält nunmehr eine Ans fich eine ansehnliche Verminderung der Produktion einen sprache über die Bedeutung dieser Versammlung. Es ist der erste deutsche Gewerkschafts- Kongreß, den wir gehalten haben. Ausfall von gut einem Prozent für das ganze Jahr, was, in Erwägung weiter, daß die Gastwirthsgehilfen aus Es liegt in der Natur der Sache, daß derselbe nicht all Anbetracht der raschen Aufsaugung der geförderten Kohlen durch die Industrie sehr viel besagen will. eigener Kraft kaum im Stande sein werden, ihre soziale Lage zu die Erwartungen, welche vielleicht Mancher von ihm gehegt, erfüllen konnte. Darüber aber herrscht wohl kein Zweifel, Mit dieser Woche der Arbeitseinstellung ist es verbessern, beschließen die auf dem Kongreß versammelten Delegirten, daß die Verhandlungen, die hier gepflogen wurden, die gewerk indeß nicht gethan. Die 90 000 Durhamer Kohlen ihre Gewerkschaften zu bestimmen, mit allen zu Gebote stehenden fchaftliche Bewegung wiederum einen Schritt vorwärts gebracht arbeiter streiken weiter, und find in der Lage Mitteln dahin zu wirken, daß die Kellner aus ihrer schlechten haben. Getrennt marschiren und vereint schlagen, das ist der und Stimmung, es noch längere Zeit aushalten zu Lage befreit werden. Sie versprechen ferner, dort, wo sie Eine Grundfaß, der die Verhandlungen geleitet hat, und auf keinem fönnen. Ferner wird in den meisten schottischen Kohlen- fluß haben, die Wirthe zu veranlassen, Konzessionen an ihre Gebiete ist diese Losung mehr am Playze, als in der gewerk­schaftlichen Bewegung. Wir wissen, daß die gewerkschaftliche bergwerken seit 14 Tagen nur noch fünf Tage die Woche Kellner zu machen." Zur Vertheilung gelangt die nunmehr im Druck vorliegende Bewegung nicht das letzte Ziel der Arbeiterbewegung ist, aber gearbeitet, und Aehnliches wird allem Vermuthen nach in Sen zum Kohlenarbeiter Verband gehörigen Gruben ge- Resolution zur Organisationsfrage, welche folgenden Wort- wir wollen die Arbeiter lebensfähig halten, auf dem langen Wege zum gelobten Land. Darüber versäumen wir die Aufklärung der schehen, so daß auf Wochen und Monate hinaus über ein Der Kongreß erklärt sich für die Annäherung der Zentrali Maffen nicht. Kehren Sie deshalb zurück in ihre Heimath mit Siebentel der sämmtlichen Kohlenarbeiter Großbritanniens   fationen verwandter Berufe durch Kartellverträge, überläßt jedoch dem Bestreben, Alles einzusehen, was diesem hohen Biele förder gar nicht an der Kohlenförderung Theil nimmt und etwa die Entscheidung über die Frage, ob die spätere Vereinigung der lich sein kann. Wir sind sonst gewohnt, derartige Kongreffe mit zwei Drittel der übrigen sechs Siebentel die Produktion Branchen organisationen zu Ünionen oder Industrieverbänden einem Hoch zu schließen, ich muß heute davon Abstand nehmen, um ein Sechstel, d. h. um ungefähr 17 pCt. einschränken. stattzufinden hat, der weiteren Entwickelung der Organisationen denn wir haben einen Trauertag. An einem Todestag hat der Kongreß begonnen, an einem Trauertag schließt er seine Verhandlungen. Am Erforderlichen Falles so wurde auf der vorgestrigen infolge der Kartellverträge. Delegirten- Konferenz des Kohlenarbeiter- Verbandes" erklärt, Der Kongreß erklärt, daß in all denjenigen Berufsgruppen, 14. März war es, wo jener große Denker, der den Arbeitern werde man sogar die Arbeit auf fünf Tage in der Woche wo die Verhältnisse den Induſtrieverband zulassen, dieser vorzugerufen hat: Proletarier aller Länder vereinigt Euch! fein zuziehen ist, daß jedoch in all denjenigen Berufsgruppen, wo Haupt zur Ruhe legte; am 18. März war es, wo man in Berlin  beschränken. infolge der großen Verschiedenheit der Verhältnisse die Ver 256 Proletarier als Opfer im Befreiungskampfe in den Friedrichs. einigung in einen Industrieverband nicht durchführbar ist, hain gebettet hat. Die Nationen sind stolz darauf, ihre Todten durch Bildung von Unionen diese Möglichkeit herbeigeführt zu ehren, auch das Proletariat ehrt seine Todten und zu Ehren unserer Todten ersuche ich Sie sich von Ihren Sißen zu erheben. werden soll. Die Bersammlung gab der Aufforderung einmüthig statt. Kloß dankte darauf den Halberstädter Arbeitern für die freundliche Aufnahme der Delegirten, insbesondere dem Lokal­tomitee, für seine aufopfernde Thätigkeit und schließt den Kongreß. Die Delegirten fangen stehend die Arbeitermarseillaise und vers abschiedeten sich gegenseitig, nachdem noch, Namens des Lokal­tomitees, ein Genosse von Halberstadt   alle Theilnehmer zu den Erfolgen des Kongreffes beglückwünscht hatte.

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So viel steht fest, die englischen Bergarbeiter sind ent­schlossen, die Kohlenproduktion zu reguliren. Und sind wir auch weit entfernt, diese Methode der Regulirung für die richtige zu halten, so ist es immerhin ein gewaltiger Schritt vorwärts, daß die englischen Bergarbeiter die Regulirung der Produktion in die Hand genommen haben. Auf dem betretenen Weg wird das Ziel allerdings nicht zu erreichen sein, allein auch schon der Versuch ist ein Ereigniß von außerordentlicher Tragweite, und unter allen Umständen ist durch diesen englischen Riesenstreit der Beweis erbracht, daß die kapitalistische Produktion rein anarchistisch ist, und daß die Arbeiter fich für berufen halten, Ordnung zu bringen in diese wüste Anarchie.

Allgemeiner

laut hat:

Der Kongreß empfiehlt die Kartellverträge dahin abzuschließen, daß die verwandten Berufe 1. bei Streits und Aussperrungen sich gegenseitig finanziell unterstützen,

2. ihre auf der Reise befindlichen Mitglieder gegenseitig gleich. mäßig unterstützen, 8. die Agitation möglichst gleichmäßig und auf gemeinschaft liche Kosten betreiben,

4. statistische Erhebungen gemeinsam veranstalten,

5. Herbergen und Arbeitsnachweise zentralisiren, 6. ein gemeinsames Organ schaffen,

7. Den Uebertritt von einer Organisation in die andere bei Ortswechsel ohne Beitrittsgeld und weitere Formalitäten herbeiführen.

deutscher Gewerkschaftskongres, der letzteren zufallende Aufgabe zu lösen und empfiehlt allen Ge­

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18 Schlußsizung.

Mehrere Telegramme werden bekannt gegeben. Einige Dele girte, welche bei der Abstimmung über den Organisationsentwurf nicht zugegen waren, erklären für den Organisationsentwurf der Holzindustrie stimmen zu wollen.

Zur Berlesung gelangt ein Antrag, welcher welcher für die Arbeiterinnen Zentralorganisationen wünscht.

Frau Ihrer erklärt sich für Zentralisationen, denen nur Frauen beitreten dürfen, nicht erwärmen zu fönnen.

Es wird sodann die Berathung über die Aufgaben der auf Grund von Kartellverträgen verbundenen Organisationen und der Generalfommission fortgesetzt.

Bezüglich der Wanderunterstüßung wird be schlossen, daß die auf Grund von Kartellverträgen geeinigten Gewerkschaften ihre auf der Reise befindlichen Mitglieder gegen feitig zu unterstüßen haben.

Die Agitation ist möglichst gleichmäßig und auf ge­meinschaftliche Kosten zu betreiben. Die statistischen Erhebungen sind gemeinsam zu veranstalten. Arbeitsnachweis und Herberge find zu zentralisiren. Die Preffe foll in der Weise zentralisirt werden, daß, wo die Verhältnisse es zulassen, für eine Industriegruppe nur ein Organ herausgegeben wird.

Die Generaltommission hat weiter zu funktioniren und wird aus 7 Mitgliedern zusammengesetzt.

Der Kongreß erklärt, daß die Zentralorganisation, als Grund­lage der Gewerkschaftsorganisation, am besten befähigt ist, die werken, welche bisher lokal organisirt oder durch ein Vertrauens männer- System verbunden waren, sich den bestehenden Beutral­verbänden anzuschließen refp. folche zu bilden.

Parlamentsberichte.

Deutscher   Reichstag.

198. Gigung vom 19. März. 12 Uhr. Am Tische des Bundesrathes: Landmann, Dambach. Als Vorlage ist eingegangen der Gesetzentwurf, betreffend den Verkehr mit Wein, und ein Nachtragsetat wegen Erhöhung des Reichszuschusses für die Betheiligung an der Weltausstellung

Auf der Tagesordnung steht zunächst die dritte Berathung des Bu§47a( Schuß der Telegraphen- und elektrischen Leitungen

Jeder dieser Zentralvereine( Verbände) hat in allen Orten, in Chikago. wo eine genügende Anzahl Berufsgenossen vorhanden und feine gefeßlichen Hindernisse im Wege stehen, Zahlstellen zu errichten. Telegraphengesetes. Wo solche Hindernisse bestehen, ist den Arbeitern zu empfehlen, als Einzelmitglieder den Zentralvereinen beizutreten und sich gegen Störung) haben die Freisinnigen v. Bar u. Genossen ihre durch geivählte Vertrauensmänner eine stete Vertretung und Ver- in zweiter Lesung abgelehnten Anträge, betr. den Selbstschuh und bindung mit der Gesammtorganisation zu schaffen. Dieses die gerichtliche Entscheidung über daraus entstehende. Streitig­Vertrauensmänner- System ist so zu gestalten, daß es gleichzeitig feiten wieder eingebracht; vom Abg. Hammacher liegt zu dem­eine Vertretung der Gesammtheit der Berufsgenossen an den felben Paragraphen ein Antrag vor, der in der Hauptsache mit Orten bildet, wo für die Zentralvereine als solche Schivierig dem Antrage v. Bar übereinstimmt, jedoch die Entscheidung über Streitigkeiten den Verwaltungsbehörden nach Maßgabe der Ge­feiten bestehen, Außerdem können an solchen Orten lokale Vereine, eventuell werbe- Ordnungs- Vorschriften über Konzessions- Streitigkeiten über­in Verbindung mit verwandten Berufszweigen geschaffen werden. weisen und im Uebrigen gleich dem Antrag von Bar die phy­Die Verbindung der einzelnen Sentralisationen zum gemein- fikalisch technische Reichsanstalt zur Abgabe von Gutachten er famen Handeln in Fällen, bei welchen Alle gleichmäßig intereffirt mächtigen will. sind, wird durch eine auf jedem stattfindenden Gewerkschafts- In der Generaldiskussion legt Abg. von Bar( dfr.) dar, daß der Gang der zweiten Bes tongreß zu erwählende Generalfommission herbeigeführt." Bezüglich der Arbeiterinnen- Organisationen rathung die berechtigten Wünsche, welche die Voraussetzung einer wird eine von Frau Steinbach begründete Resolution beschlossen, befriedigenden Gestaltung der einzelnen Bestimmungen des in allen wesentlichen Punkten unerfüllt welche allen Arbeiterorganisationen empfiehlt, ihre Statuten dahin Gefeßes feien, in allen Gemeinden Weder die Interessen der gelassen habe. zu ändern, daß Arbeiterinnen der Beitritt ermöglicht wird. Die Kontrollmarte wird als ein wichtiges Rampf- noch des Publikums seien vollständig gewahrt worden. mittel im wirthschaftlichen Leben anerkannt und diesem Grundsay Das Gefeß sei ebenso untlar wie unvollständig, es enthalte im in einer Resolution Ausdruck verliehen. wesentlichen nur eine Blantovollmacht für die Reichs- Post­Bezüglich des Genossenschaftswesens und der verwaltung. Die Partei enthalte sich aber bei der Stimmung des Hauses der Wiederholung aussichtsloser Anträge, fie beschränke fich auf die nochmalige Bertretung der Forderung, daß auch die werden durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. Die thunlichste Beseitigung der Attord Telegraphenverwaltung für den Schutz ihrer Linien selbst auf­arbeit wird in einer zur Annahme gelangten Resolution ge- zukommen habe. Das Verfahren gegen die Bierbrauerei in Löbau  beweise von neuent, daß die Interessenten des telephonischen Verkehrs lediglich von der Willtür der Telegraphenverwaltung abhängen.

Als Publikationsorgan der Generalfommission dient das Korrespondenzblatt, welches in je einem Exemplar allen Arbeitslosen Unterstützung eingereichte Resolutionen Filialen der Verbände, die an die Generalfommission ihre Beiträge leisten, zuzustellen ist.

Bur Dedung der Verwaltungskosten und fonftigen Auslagen hat jede Zentralisation pro Quartal und wünscht. Mitglied fünf Pfennig an die Generalfommission abzuliefern.

Die Beiträge sollen durch Marken quittirt werden. Bei Ausständen hat die Generalkommission weder Unter­stüßungen noch Darlehen zu gewähren.

Die Aufgaben der Generalfommission sollen sein: Die von den einzelnen Zentralvereinen aufgenommenen Statistiken zu einer einheitlichen für die gesammte Arbeiterschaft zu gestalten und eventuell zusammenzustellen;

statistische Aufzeichnungen über sämmtliche Streits zu führen und periodisch zu veröffentlichen;

mit den Arbeiterorganisationen anderer Länder, soweit die gefehlichen Verhältnisse nicht hindernd im Wege stehen, Fühlung zu suchen.

Mit Erhebung der Beiträge für die General­tommission soll am 1. April begonnen werden.

Folgende Resolution wird angenommen:

" In Erwägung, daß thatkräftige Organisationen das beste Mittel zur erfolgreichen Durchführung von Streifs, wie zur Ver­hinderung aussichtsloser Streits sind, die Leistungsfähigkeit aber

Für die Schuhwaaren- Fabrit in Erfurt  , ein Genossenschaftsunternehmen, das aus dem großen Streit dafelbst hervorgegangen ist, legt bei dieser Gelegenheit Siebert aus Nürnberg   ein Wort ein und empfiehlt allen Arbeitern, die Filialen dieser Fabrit im Bedarfsfalle zu berücksichtigen.

Ueber dieSpezialtongresse werden keine Protokolle gedruckt.

Bundeskommissar Wirkt. Geh. Oberpoftrath Dambach: Die Bedingungen, denen sich jeder, der den Anschluß an eine Telephonanlage wünscht, zu unterwerfen hat, sind allen Inter­essenten bekannt. Im örtlichen Verkehr mag erlaubt sein, was im Fernverkehr unbedingt untersagt sein muß. In dem er wähnten Falle hat ein gar nicht angeschlossener Dritter von Löbau   nach Görlitz   unter Benutzung des Apparats eines An­geschlossenen gesprochen und dieser leßtere ist auf das Unzulässige dieses Verfahrens hingewiesen worden. Die Verwaltung hat also in dieser Beziehung ein absolut reines Gewissen.

Das Lotalfomitee in Halle läßt den Rongreß wiffen, daß die Kupferschmiede ihren Kongreß in einem Lofal abhalten wollen, über welches der Bontott verhängt ist. Der Vertreter der Kupferschmiede erklärt, daß eine Aenderung getroffen werden soll, wenn dieses noch möglich ist, und weist darauf hin, daß dieses Lokal schon mehrere Monate für diesen Zwed gemiethet ist, ohne seinen( Siebert's) Einfluß, da dieses Sache tes Lokaltomitees fei. Die Redaktion des Protokolls wird der General- Abg. Bödiker( 3): Wir haben die Absicht und den Wunsch, fommission übertragen. Dasselbe soll gedrudt werden und nur das Gesetz im wesentlichen in der Fassung der Beschlüsse zweiter auf Bestellung zum Versandt gelangen. Burüdgeschickte Exemplare Lesung fertigzustellen. Diese Beschlüsse sind für uns durchaus werden nicht angenommen. befriedigende; was der Abg. Hammacher beantragt hat, halten wir allerdings für eine redaktionelle Berbesserung. Wir heben hier nur noch hervor, daß die Verwaltung durch den§ 1 des Aus Spanien   wird von Legien eine Zuschrift ver- Gesetzes, wonach das Recht, Telegraphenanlagen zu errichten und in der Aufklärung der Mitglieder, der Disziplin und der Höhe lesen, in welcher die Arbeiterorganisationen der Hutmacher, Maler au betreiben, ausschließlich dem Reiche zustehen soll, ein Recht, der Fonds erblickt werden muß; welche Borbedingungen jedoch und Textilarbeiter um Adressen deutscher Berufskollegen ersuchen über Grundeigenthum ohne Entschädigung zu verfügen, nicht erhält. Abg. Hammacher( ul.): Der Borredner scheint den§ 7a durch die heute fast allgemein niedrigen Beiträge nicht erfüllt und zu diesem Zweck die Adressen des spanischen   Arbeiterfekretärs für nothwendig zu halten; ich bin der Meinung, daß er nur werden können, empfiehlt der Kongreß zum Zwecke wirksamer mittheilen. Bu Mitgliedern der Generalfommission anfolge einer äußeren Strömung in das Gesetz aufgenommen ist. Agitation und Anfammlung von Fonds die Beiträge diesem wurden in geheimer Abstimmung ernannt: 3egien, Drechsler, Die Frage der Regelung der Verhältnisse im Falle einer gegen Zwecke entsprechend festzusetzen." Bezüglich der Delegirten zum nächsten Gefür die Holzindustrie; Dammann, Maurer  , Baugewerke; feitigen Störung gehört durchaus in das Elektrizitätsgefeß, welches wertschafts- Rongreß wird die frühere Berliner   Resolution Demuth, Buchdrucker, graphische Gewerke; v. d. Elm, ja nach der bestimmten Erklärung des Herrn v. Stephan möglichst Gerußmittel Industrie; bald an den Reichstag   gelangen wird. Auch das Interesse der dahin geändert, daß erst auf 1500 Mitglieder ein Delegirter Bigarrenarbeiter, Nahrungs entfendet werden tann. Zur Theilnahme zugelassen werden nur Deisinger, Schloffer, Metallarbeiter; Frau Köhler, un Reichspostverwaltung selbst erfordert die baldigfte Erledigung Bertreter solcher Lotalorganisationen, für deren Beruf teine gelernte Arbeiterinnen; und Fehmerling, Werftarbeiter, dieses anderen Gefeßes. Das gegenwärtige Gefeß giebt nach Bentralisation vorhanden ist, oder welche gefeßlich verhindert mit verwandten Berufen. Erfagleute: Sabat  , Schneider, feiner Richtung dem Reichspostressort höhere oder mehr Rechte find, fich Bentralisationen anzuschließen. Die Einberufung des Bekleidungsindustrie; Schrader, Zimmer, Holzindustrie, und als es hat und diese Rechte sind höchst mangelhaft. Was den nächsten Gewerkschafts- Kongresses wird der Generalfommission Kretschmer, Bäcker, Nahrungs- und Genußmittel- Industrie. Löbauer Fall anbetrifft, so hat jedenfalls die Verwaltung inner­Dr. Braun theilt mit, daß er übe: die gewerkschaftliche halb des Rahmens der bestehenden Vorschriften gehandelt: doch überlassen. Diefelbe hat sich zu diesem Behuse mit den Zentral Dorständen in Berbindung zu setzen. Auf Anregung von Zwei- Bewegung ein Buch zu schreiben gedente, und ersucht, ihm soviel mache ich darauf aufmerksam, daß in der Praxis auch für die städtischen britteln der Zentralvorstände muß ein Kongreß einberufen werden. als möglich hierzu behilflich zu sein, insbesondere durch Zusendung Anlagen die Verwaltung daffelbe Recht in Anspruch genommen hat. von Statuten aller Art, Birkulären, durch Mittheilung von Der Staatssekretär hat dieses Recht dann in der Kommission Folgende Resolutionen finden Annahme:

und

" In Erwägung, daß die Neuorganisation der Gewerkschaften statistischen Erhebungen, Berichten und Abrechnungen über auch vertreten. Es wurde auf Fälle hingewiesen, wo ein Fremder nur dann vortheilhaft und siegreich wirken kann, wenn alle Gewerk- Streits und Aussperrungen, Fabrik- und Werkstatt- Ordnungen, in einem Hotel den Telephonanschluß des Hotels benutzt hatte schaften zu derselben herangezogen werden, beschließt der Kongreß, daß Auflösung von Bereinen, Bestrafungen auf Grund der Vereins- und die Verwaltung das Recht des Angeschlossenen auf Ueber­Durch die Neuorganisation dafür Sorge getragen wird, daß erstens gefeße u. s. w. Dr. Braun verspricht, laß das Wert streng laffung des Telephons sur unentgeltlichen Benugung an feine alle Gewerkschaften, welche noch nicht organisirt sind, au einer objektiv gehalten sein soll, was gewiß der Gewertschafts Gäste anfocht. Ich kann diese Ausdehnung der Ansprüche der Organisation herangezogen werden; zweitens benjenigen Gemert- bewegung zum Bortheil gereichen wird. Der Verwaltung nicht billigen. Fortsetzung in der ersten Beilage.) schaften( a. B. Müller, Bäcker, Fleischer, Bierbrauer), welche durch Kongreß nimmt mit Befriedigung von diese Mittheilung Kenntniß.