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Schon in

Fefer vorzubereiten. Gesuch der ruffischen Geheimpolizei vorgenommen worden sein die Feier aller Frühe am Die Kommission hält dafür, daß Werkstättenmißstände beffer in ört­Größere Meinungs­follten. Die Meldung, die fofort in alle Welt hinaus- 127. April bewegten sich in sämtlichen Straßen Warschaus lichen Versammlungen behandelt werden. depeschiert wurde, wurde in einigen Blättern noch verschönert Kofalen und Gendarmenabteilungen. An den Eden waren verschiedenheiten rief der bekannte Artikel über den Glasarbeiters durch Die Kommission hat den Zeitpunkt der Ver­gruselige Mitteilungen über die Auffindung von Rosatenpatrouillen aufgepflanzt, die eifrig darauf saben, daß streit hervor. tompromittierenden" Briefschaften, die die Verbindung zwischen ben die Straßenpaffanten sich nicht anfanimelten. Sobald 2-3 Arbeiter öffentlichung als einen schlecht gewählten betrachtet, inhaltlich Behaussuchten und dem Attentat beweisen sollten. Nun ist aber die bemerkt wurden, fielen die Wachen über ste her und trieben sie war an dem Artikel nichts zu tadeln. Wenn man von Botschappel ganze Meldung falsch: eine Umfrage in der russischen und polnischen auseinander. Troß aller Maßregeln gelang es doch, zu der feste deshalb die sofortige Abfezung des Redacteurs verlangt, so ist das Stolonie hat ergeben, daß keine einzige Haussuchung stattfand. Wer gefeßten Zeit nachmittags 5 Uhr in den Alleen größere Mengen zu entschieden zu weitgehend. Im allgemeinen hält Redner Beschwerden und was stedt also hinter der falschen Meldung, an die noch Gerüchte" versammeln. Die Kosaten stürzten hinzu, um diese zu zerstreuen für ein erfreuliches Beichen geistiger Regfamkeit. Es müsse hier über bevorstehende Ausweisungen geknüpft wurden? Außerdem werden und hierbei fam es am Café Versaille zu einem gusammenstoß. Die tonstatiert werden, daß die Holzarbeiter Beitung" mit an der Spite in der letzten Zeit in die Parifer Bourgeoispreffe instruktiv sein sollende Rosaten stürmten die Terrasse in dem Glauben, daß die dort sigenden ber bestgeleiteten deutschen Gewerkschaftsblätter steht, und darauf Notizen über die revolutionäre Agitation in Rußland lanciert, die Besucher des Cafés Teilnehmer der Demonstration wären, zerbrachen dürfen wir stolz sein. Zur Beurteilung der Glasarbeiter Affaire den Stempel der russischen Polizeimache an der Stirn tragen.... Stühle und Tische und verhafteten einige hundert Personen, die müsse in Betracht gezogen werden, daß jener Streit insceniert Deshalb hat eine Versammlung der Vertreter der hiesigen unter starker Bewachung in das Arresthaus abgeführt wurden. Die wurde in der stillen Voraussetzung, daß die andren Gewerk­russischen und polnischen socialistischen Gruppen an die Pariser Demonstranten wurden aus den Alleen berausgedrängt. Sie verschaften in Bethätigung der Solidarität die Kosten dafür tragen war es das Recht Röstes, wie Beitungen eine Erklärung versendet, in welcher es u. a. heißt: suchten auf dem Alexanderplatz Fuß zu faffen, doch die Uebermacht würden. Infolgedessen Nach einigen weniger belangreichen Es war uns übrigens unmöglich, festzustellen, von welcher Seite und der Kosaken und Polizisten verhinderten dieses. Man verteilte sich geschehen zu handeln. zu welchem Zwede diese falsche Meldung( über die Haussuchungen) in fleineren Haufen und bis spät in die Nacht hinein verstummten Motivierungen der zur Debatte stehenden Anträge nimmt Röste in die die lanciert wurde. Da wir aber die schleichenden Manöver der in den Straßen die Manifestationen nicht. Die Demonstration hat Hamburg das Wort, um sich wegen seines Artikels über den Glas­russischen Geheimpolizei fennen, wären wir geneigt, zu glauben, daß bei der Bevölkerung einen tiefen Eindruck hinterlassen. arbeiterftreit zu rechtfertigen. Er freut sich, daß endlich der lange diese Gerüchte, sowie viele andre Tendenznachrichten, verbreitet werden Polizeiliches, Gerichtliches usw. erfehnte Moment dazu erschienen sei. Aus den edelsten Motiven in der Absicht, die öffentliche Meinung zu Gunsten einer neuen russi Eine harte Strafe verhängte die Straffammer des Land. beraus habe er jenen Artikel geschrieben und deshalb schmerze es fchen Polizeicampagne gegen die in Paris lebenden politischen Flücht gerichts Beuthen , D.-S., über den Genoffen. Georg Saafe. Als ihn doppelt, daß er von einem kleinen Teil der Parteipreffe, ing­linge zu bearbeiten. Bei dieser Gelegenheit danken wir den socialisti verantwortlicher Redacteur der Gazeta Robotnicza" soll er einen besondre der" Düsseldorfer Volkszeitung", allzu scharf angegriffen schen Genossen aller Schattierungen sowie den wahren Republikanern, fatholischen Grapriester beleidigt haben. Er hatte diesem vorgeworfen, worden sei. Die Glasarbeiter feien außerordentlich schwer zu Kaum in den Verband eingetreten, stellen sie die anläßlich jener Gerüchte ihre tiefe Entrüftung fundgegeben und daß er Ministranten Geldbeträge, die ihnen gehörten, vorenthalten auch schon Forderungen an das Unternehmertum, ohne vorher energisch protestiert haben... Die Erklärung schließt mit einem Appell, das Ashlrecht zu wahren, und mit einer Warnung gegen die habe. Nachdem die Verhandlung am 2. Mai, in der es zu scharfen sich genügend nach jeder Richtung hin vorbereitet zu haben, diese tendenziösen Meldungen der russischen Geheimpolizei. Es sei noch bemerkt, daß die Regierung seltsamerweise die falsche war, verurteilte das Gericht den Angeklagten zu 9 Monaten dem Artikel absolut gar nichts zu thun. Es müsse gesagt werden, Es sei noch bemerkt, daß die Regierung seltsamerweise die falsche war, zu weiterer Bengenvernehmung auf den 5. Mai vertagt worden Forderungen auch durchzudrücken. Die Generalfommiffion hat mit Meldung über die Haussuchungen ze. nicht dementiert hat, Gefängnis und verfügte feine sofortige Verhaftung. Der Staats- begangen hat. Der Generalstreit wurde aber weniger von ihnen, geachtet auch der Proteste der socialistischen Bresse und eines radikalen Gefängnis und verfügte seine sofortige Verhaftung. Der Staats- daß der Vorstand des Glasarbeiter- Verbandes schwere taktische Fehler anwalt hatte 1 Jahr Gefängnis beantragt. Blattes gegen die angeblichen Haussuchungen. als von einer Reihe von Higköpfen in den einzelnen Zahl­Ju der ,, Erfurter Tribüne" war geschrieben worden, daß stellen propagiert. Die Generalfommission. hat allerdings dem die Eisenbahn- Behörde anfange, den Beamten die Feuerung zu be- Generalstreit pessimistisch gegenübergestanden. Legien hat es abgelehnt, schaffen und damit beim Präsidenten beginne, während den Arbeitern für diese Swede Gelder der Gewerkschaften flüssig zu machen und ihre Bitte um Lohnzulage und geregelte Arbeitszeit abgeschlagen bringend vor demselben gewarnt.( hört! hört!) Die folgenschwere worden sei. Bewegung ist trotzdem gewissermaßen übers Ruie gebrochen. Darin fand man die Behauptung, daß sich der Eisenbahn- unternehmer hatten sich von vornherein geeinigt und sich auf ihren Präsident Todt rechtswidrig Kohlen angeeignet habe. Deshalb wurde Herren- Standpunkt verbiffen. Auch eine Reihe ausländischer Fach­gegen den verantwortlichen Redacteur, Genossen Thienst, Beleidigungs- organisationen haben den Generalstreit der deutschen Glasarbeiter wohl lage erhoben. durch finanzielle Mittel in Bethätigung des Solidaritätsgefühls unter­In der Verhandlung bekundete der Techniker Ludwig als Zeuge, ftigt, im übrigen aber ihn für die größte Dummiheit gehalten. es feien zur Austrocknung des Präsidial- Neubaues 40-50 Centner Redner sei zu Beginn des Streits frant gewesen und konnte nicht Coats angefahren worden, von denen 5-8 Centner übrig geblieben, genau alles verfolgen. Er handelte aber bei Veröffentlichung seines die wahrscheinlich unter die Privatvorräte des Präsidenten gertitels gewissermaßen in einem Zustande geistiger Notwehr. Kein andrer sprach das erlösende Wort, das gesagt werden mußte, Das Urteil lautete auf drei Monate Gefängnis. die Mittel Gewerkschaften und zu

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2c. une

Der Centralrat der revolutionär- socialistischen Einigkeit hat bezüglich der Stichwahlen folgenden Beschluß gefaßt: Die socialistische Partei Frankreichs hat in der Hauptwahl den Kampf in allen Wahlkreisen aufgenommen, um auf dem Boden des Klassen Kampfes fein Ziel, feine Doktrin und seine Taktik zu bekräftigen. Machdem die Wahlperiode lokal eine neue Situation und nene Üm­stände geschaffen, ist der Centralrat der Meiming, daß, indem das Intereffe der Partei die Zurückziehung der revolutionär- socialistischen Kandidaten in gewissen Wahlfreisen erfordert, es am Blaze ist, in entsprechenden Fällen von den republikanischen Kandidaten eine ähnliche Haltung zu Gunsten des Socialismus und gegen die Reaktion zu verlangen." Schweden .

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tommen seien.

Wegen Beleidigung wurde der Genoiſe Dittmann in Bremerhaven , Redacteur des dortigen Parteiblattes, zu 100 m. Geldstra e verurteilt.

Die Wahlrechtsfrage. Wie bestimint verlautet, hat sich die Mehrheit des Konstitutionsausschusses auf einem Reformvorschlag geeinigt, der der Forderung des allgemeinen Wahlrechts ebenso wenig entgegenkommit, als der Regierungsentwurf. Der Konstitutions ausschuß will zwar, wie die liberale Sammlungspartei, den Census Gutes Wetter angeordnet. In Oelsnig i. E. fand am der Kommunalwahl zur Grundlage des politischen Wahlrechts Sonntag eine öffentliche Bergarbeiter- Bersammlung statt. Dem Ein­machen, jedoch mit mancherlei Einschränkungen und vor allem auch mit berufer war bescheinigt worden, daß die Versammlung im Garten, einer Verminderung der Bertretung der städtischen Bevölkerung und einer bei ungünstiger Witterung jedoch im Eaale" stattfinden sollte. Der Vermehrung der Vertretung der ländlichen, das heißt, der Ueberwachende bestand min darauf, daß die Versammlung im Garten Bauern und Großgrundbefizer, unter Ausschluß der Minderbegüterten, abgehalten würde, trotzdem es jeden Augenblid einen Regenschauer Das würde schlimmer werden, als das ist, was wir jetzt haben", geben konnte. Es blieb den Versammelten nichts übrig, als im schreibt j. Branting über diesen Vorschlag. Diese Mißgeburt Garten zu bleiben; glücklicherweise blieben die Himmelsschleußen des Konstitutionsausschuffes wird ebenso wenig wie der Regierungs - während der Dauer der Versammlung geschlossen. vorschlag jemals in Schweden Gesez werden. Dafür muß schon jetzt

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organisieren.

Die

umb bir etter bererticalasarbeiter: gamilieit, vor ber bringendsten Not zu schützen. Erst später habe auch er eine andere Stelle als die Holzarbeiter- Beitung" für richtiger zum Abwinken gehalten. Angesichts der schlechten Kassenlage habe der Vorstand des Glasarbeiter- Berbandes die doppelte und dreifache Pflicht zur Vorsicht gehabt. Man darf wohl von etwa 3-4000 Streitbrechern im weiteren Wortfinne reden, davon 700 Ruffen. Man habe ihm gesagt: Du hast eine That gethan, aber Haue triegst Du doch!" Die Ver­öffentlichung war notwendig und er verlange keine mildernden Um­In ähnlichem Fall würde er auch zukünftig genau stände. Die Holzarbeiter haben als Zahlstellen und so handeln! Einzelmitglieder große Summen für den Streit geopfert und daher war es fein Recht und seine Pflicht, so zu handeln, wie geschehen. Er sei schmerzlich berührt über die lehmung der Mißbilligungsresolution.( Bravo !)

gesorgt werden, lieber im aller schlimmsten Falle teine Reform dieses Vierte Generalversammlung des Deutschen Holzarbeiter vehementen Angriffe von verschiedenen Seiten und bitte um Ab­

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Verbandes.

zu machen. Von einer Wahlrechtsdemonstration wurde am vorigen Sonntag Abstand genommen. Am nächsten Sonntag soll jedoch wieder eine große Demonstration, die sich besonders gegen den Pfuschvorschlag Der Mehrheit des Konstitutionsausschusses richten wird, stattfinden. Kollegen veranlaßt worden ist. Rußland.

Neue Studentenkundgebung. Nach Blättermeldungen aus Warschau fanden dort am 3. Mai, dem Gedenktage der Berfaffung bon 1791, arge Demonftrationen statt. Etwa tausend Studenten bombardierten die sie attackierenden Kosaken mit Steinen. Viele Verhaftungen wurden vorgenommen.

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Der Boeren- Krieg.

Die Friedensbedingungen der Boeren.

In der Diskussion treten entschiedene Gegner des Artikels bis zum Sigungsschluß überhaupt nicht auf, nur hält man den Zeitpunkt mitunter für schlecht gewählt. Es werden sodann noch eine Kommission zur Statutenberatung

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Sociales.

Mal als eine geradezu rückwärts gerichtete Reform", Wir müffen die Situation immer so sehen, wie sie wirklich ist. Wenu Regierung und Konstitutionsausschuß brüderlich zusammenhelfen, um, Mainz , 6. Mai 1902. wenn auch auf verschiedenen Wegen, die Wahlrechtsfrage durch eine Pfuscherei total aus der Welt zu schaffen, ist es die Hauptsache, bewegung fortgesetzt. Dabei wurde u. a. auch das im vorigen Jahre In der Dienstagssigung wurde die Debatte über die Lohn das Zustandekommen der Pfuscherei zu verhindern von der Verbandsleitung wegen der Maifeier versandte Cirkular und Abfaffung des Streikreglements und eine weitere zur Abfaffung Die Boltsbewegung, die so gewaltig angewachsen ist und in einigen insoweit kritisiert, als man der Ansicht war, daß dadurch die Arbeits- des Reglements über Arbeitslosen Unterstügung gewählt und bald Tagen für dieses Mal ihren Höhepunkt erreicht hat, wird gewiß nicht spurlos vorübergegangen sein, auch wenn es so arg würde, rube am 1 Mai gelitten habe. Bezüglich des Münchener Streits wird nach 6 Uhr die Sigung geschloffen. daß sie nur die Verpfuschung zu verhindern vermochte und von beteiligter Seite darauf hingewiesen, daß der Ausbruch desselben durch die Taktik des Arbeitgeber- Werbandes gegeben war. Zudem sei die fein positiver Fortschritt in diesem Reichstag zu ers ringen war. Der Wahlrechtsvorschlag des Konftitutions damalige Geschäftskonjunktur in München außerordentlich günstig Schutz der Ausbeutung. ausschusses gewesen. Als plötzlich die Absichten der Unternehmer publik wurden, wird wahrscheinlich am Freitag veröffentlicht sei die Abwehrbewegung eben spontan emporgeflammt. Nach einem Kaum ist das armselige bißchen Arbeiterschutz im Gastwirts­werden und am 14. Mai zur Verhandlung konumen. Jm Reichs­tag und seinen verschiedenen Ausschüssen wird jetzt mit Hochdruck Streit fei übrigens stets leichter über die Situation zu urteilen, wie gewerbe in Straft getreten, da beginnt seitens der Unternehmer­gearbeitet, um den Schluß des Reichstags bis zu Pfingsten möglich vor demselben. Aehnlich hätten die Dinge auch in Leipzig gelegen. vereinigungen schon wieder eine lebhafte Agitation dagegen gearbeitet, um den Schluß des Reichstags bis zu Pfingsten möglich Die dortigen Lohnbewegungen seien feit einer Reihe von Jahren mit der Behauptung, daß fie zu Grunde gehen müßten. Verein Der Gasthofsbesizer behauptet, Konjunktur nicht verstreichen lassen dürfen. Von Vorstandsseite wird daß die Verordnung ohne schwerste Schädigung der Hotel­noch darauf hingewiesen, daß der Zusammenschluß des Münchener befizer nicht durchführbar sei und fordert zu einer Protest­Unternehmertums zum großen Teile durch die Tattik der dortigen bewegung dagegen auf. Der Verein will mit Betitionen an den Von seiten des Ausschusses Bundesrat und die gefeßgebenden Körperschaften nicht nachlassen, bis wird anläßlich der Einberufung eines außerordentlichen eine anderweitige Regelung der Verhältnisse eintrete. Alle deutschen wegen des Kelsterbacher Streits Hotel- und Gasthofbefizer werden aufgefordert, die Erfahrungen, Gautages nach Offenbach darauf hingewiesen, daß die Verbandsgelder auf keinen Fall die sie bisher mit der Verordnung gemacht haben, dem Aufsichtsrat Einen besonderen Aufruf solchen Extravaganzen geopfert werden dürfen. Die Einberufung der genannten Vereinigung mitzuteilen. diefes Gautages müsse an dieser Stelle entschieden gerügt werden. richtet der Gastwirteverein des Verbandes Colberg an die Gastwirte Nach anderthalbstündiger Debatte wird ein Schlußantrag über diesen und ihre Vereinigungen in den Bade- und Touristenorten Deutsch­Punkt der Tagesordnung angenommen. lands mit der Behauptung, daß diese Orte durch die Verordnung Ueber die Maßregelung von Mitgliedern, schon getroffen seien. die Agitation, Entwidlung des Verbandes und Es ist zwar vor der Hand an eine Erfüllung der Wünsche der die Gauvorstände wird sodann zusammen verhandelt. armen Hotelbefizer nicht zu denken, aber die Gehilfenorganisationen Biemlich allgemein wird für die Provinzen eine einheitlichere mögen auf dem Posten sein, um die Minierarbeit der Unternehmer Die Stimmung in England ist andauernd eine optimistische; es Norm für die Einkassierung der Beiträge gewünscht. Auch die münd durch Sammlung guten Materials univirksam zu machen. wird bestimmt auf einen baldigen Friedensschluß gerechnet. Bennet liche Agitation müsse systematischer betrieben werden. In dieser Burleigh, der Kriegskorrespondent des Daily Telegraph , behauptet in Hinsicht feien die Gauverwaltungen in Mannheim und München Fürth , 6. Mai. In der heutigen Nachmittagssigung des Gemeinde­einem Telegramm an das genannte Blatt, daß er aus bester Quelle bahnbrechend vorgegangen. Die Gewährung der Gemaßregelten- Unter- follegiums wurde nach zweistündiger heftiger Debatte mit 18 gegen wisse, die Führer der Boeren seien in ihrer Mehrzahl für stügung geschehe seitens des Vorstandes mitunter auch in solchen Fällen, 14 Stimmen beschlossen, daß sämtliche Detailgeschäfte fünftighin um den Frieden. Sie feien überzeugt, daß die Fortsegung des wo sie bei strengerer Prüfung der Begleitumstände nicht immer 2 Uhr mittags zu schließen haben, bisher wurden die Läden bis Krieges hoffnungslos hoffnungslos sei und eine unnüge unnizze Verwüstung angebracht erscheint. Die Gaufonferenzen feien in der Regel nicht 1/24 Uhr offen gehalten. von Eigentum und Menschenleben bedeute. Sie seien unter gewiffen das wert, was oft genug dafür aufgewendet wird. Anstellung von Um diese Lappalie von 11/2 Stunden fämpfen die organisierten Bedingungen bereit, die Waffen niederzulegen und die Souveränität Stenographen und Drucklegung der Verhandlungsberichte könnten Handlungsgehilfen Fürths beinahe seit 10 Jahren, ein großer Teil Englands über Süd- Afrika mit den zwei Republifen anzuerkennen. ohne Schaden für die Bewegung wegfallen. Auch genüge es wohl, der sogenannten Demokraten hat auch in der heutigen Sigung gegen Ihre Bedingungen seien folgende: sie verlangen absolute Amnestie wenn die Gaukonferenzen nur alle zwei Jahre einmal und zwar in das neue Ortsstatut gesprochen und gestimmt. für alle( auch die Kapholländer), welche die Waffen gegen England der Zeit vor dem Verbandstage abgehalten würden. Der Haupt geführt haben. Die Republiken werden aufgelöst, werden aber unter wert fei in einer gut ausgebauten Werkstatt- Organisation gu der Oberhoheit Englands wieder errichtet und erhalten Selbst- finden, wozu in erster Linie Werkstatt Kassierer und des regierung wie die australischen Kolonien. Für den Wieder weiteren Werkstatt Kontrollkommissionen gehören. Rheinisch: Westfälisches Kohlensyndikat. Die Magerkohlen­aufbau der Farmen werden 60 Millionen Mark verlangt. der Mittagspause wurde durch einen angenommenen Schlußantrag Gruppe der Bechen des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats hat Wie es heißt, wird Lord Kitchener im Auftrage der englischen Re- auch dieser Teil des Borstandsberichts erledigt. dem Vorsitzenden des Beirats, Kommerzienrat Kirdorf , in einem gierung in eine Art Selbstregierung oder Homerule willigen. Die In der Nachmittags- Sigung wurden noch einige Beschwerden Schreiben ihre Beschwerden und Wünsche dargelegt. Es heißt Amnestie soll an dem Tage der Krönung Eduard VII. erfolgen. Es über verweigerten Rechtsschutz vorgebracht, fowie über Systemmängel darin: Mehr und mehr hat bei dem Abgleiten des wirtschaftlichen soll ein füdafrikanischer Kolonialrat gebildet werden, zu welchem die fremdländischer Fachorganisationen bei Abfertigung ihrer Reise- Aufschwunges fich herausgestellt, daß die innere Einrichtung des Boeren drei Delegierte zu entsenden hätten. Zum Wiederaufbau der Unterstügung nach Deutschland . Man wünscht eine rigorosere Hand- Kohlensyndikats ganz und gar nicht den Absatzverhältnissen der Farmen soll eine Anleihe von 200 millionen Mart gegeben werden. habung der reglementarischen Bestimmmmgen und hält es für vor: Magerkohlen Gruppe angepaßt ist. Wenn schon beim Auf­Die Boerenführer, die kürzlich in Klerksdorp vereinigt waren, sollen teilhaft, wenn gelegentlich der Verbandstage eine Aussprache mit steigen des Geschäftes die auf die großen Fett, Flamm­geäußert haben, daß der Friedensschluß sicher sei. den Vertretern der gegenseitigen Verbände erfolgen würde. und Gastohlenzechen sich gründenden Abschnitte des Kohlensyndikats­Der Kaffenbericht wird bis zur vollzogenen Brüfung durch eine vertrages vielfach hemmend und stockend auf den Absatz der Mager­Revisionstommiffion zurüdgestellt und soweit sind damit die Punkte 2 tohlenerzeugnisse wirkten, so bat doch schließlich auf der absteigenden und 8 der Tagesordnung erledigt. Linie ein Zustand sich herausgebildet, den bestehen zu lassen geradezu Es kommt Bunft 4 der Tagesordnung: Bericht der eine strafbare Bernachlässigung der Pflichten der in Betracht Breßommission und Stellungnahme der Holz- kommenden Werksleiter bedeuten würde und der mithin zur un­arbeiter 8eitung", zur Diskussion. Sieben Anträge gefäumten Beseitigung herausfordert. stehen mit zur Debatte, darunter auch der vom Gau Dresden , Die Zechen bitten daher, mit dem Vorstande in Beratung zu Die Mai- Nachfeier in Halle hat bereits begonnen. Die der Verbandstag möge dem Redacteur des Fachorgans wegen treten, daß ihren nachfolgenden Wünschen für die Folge Rechnung 32 Arretierten sind der Reihe nach vorgeladen und werden vers des Artikels Cine Mahnung zum Generalstreit der getragen wird. 1. Die nicht bis zur Höhe der Beteiligungsziffern nommen. Es ist also wieder auf einen Umzugsprozeß zu rechnen, Glasarbeiter" die Wißbilligung aussprechen, weil der Beit verfügten Mengen find zum Verrechnungspreise auf Syndikatsläger der natürlich auf die Abhaltung der Maifeier nicht den geringsten punkt der Veröffentlichung durchaus falsch gewählt war. Ebenso ein zu nehmen. Für diese Läger empfiehlt sich die Aufstellung von Einfluß hat. Antrag Berlin , die Zeitung von Hamburg nach Berlin zu verlegen. Brechwerken zur Herstellung der leicht verkäuflichen Nuß II und IIb Den Bericht der Breßkommission erstattet der Vorsitzende derselben, aus Nuß I oder Knabbeln. Diejenigen Bechen , welche im stande Jacobs Hamburg . Die Auflage der Holzarbeiter- Zeitung" und geneigt sind, auf eignes Lager zu stürzen, übernehmen diese Die Warschauer Arbeiter feierten am 27. April den Welifeiertag. veträgt gegenwärtig 71 500 Exemplare und die finanzielle Lage Lagerung gegen Bezahlung des Verrechnungspreises für Rechnung Die Organisationen, die in Polen thätig sind, die polnische socias gestattete es, dem Vorstande nach Schluß des Jahres 1900 und Gefahr des Syndikates. 2. Einzelaufträge zur unmittel listische Partei, die polnische Socialdemokratie und der Allgemeine 6000 2. unb 1901 5000 m. zu Gunsten der Verbands- baren Ausführung durch die Zechen sind mit angemessenem Arbeiterbund für Litauen , Polen und Rußland hatten in vielen taffe zu überweisen. Die gegen die Nedaktionsführung eingelaufenen Breisaufschlage wieder zuzulassen. 3. Von der unter Gemeinsamer Tausenden von Exemplaren Aufrufe zu einer Demonstration ver- Beschtverden sind meist in solchen Fällen erfolgt, wo allzu große Berkauf und Ausnahmen davon§ 1 Abs. 4" vorgesehenen Mitwirkung breitet und waren bestrebt, in zahlreichen Versammlungen Berichte über Werkstättenverhältnisse 2c. uicht aufgenommen wurden. jeden Bechenbefizers ist Gebrauch zu machen.

Partei- Nachrichten.

Das Strafconto, mit dem Parteigen offen im Monat April belastet wurden, beziffert sich auf 6 Jahre, 7 Monate und 3 Wochen Gefängnisstrafe und 705 Geldstrafe.

Die Maifeier in Warschau .

Mit Eintritt

Aus Industrie und Handel.

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