Einzelbild herunterladen
 

Das find nfprüche, zu welchen sich das Syndikat schwerlich ver­flehen wird. Zu den fchiver erfüllbaren Anschlußbedingungen, welche die bisher außenstehenden Zechen gestellt haben, gesellen sich nun noch Intereffengegensäge im Syndikat selbst. Man darf neugierig fein, wie der Vorstand die schwere Aufgabe, zwischen den ver schiedenen Gruppen zu vermitteln, lösen wird. Für den weitaus größten Teil der deutschen Industrie wäre es sicherlich von Vorteil, wenn es an keiner Verlängerung des Syndikats tame.

Spantens Außenhandel. Wie mit so manchen andren Dingen läßt sich die spanische Regierung auch mit der Handelsstatistit Zeit. Die abschließenden Angaben für das Jahr 1900 find erst jetzt zur Veröffentlichung gelangt. Im Vergleich zum Jahre 1899 zeigt sowohl die Ein- als die Ausfuhr eine Abnahme. Die Einfuhr ist um beinahe 59, die Ausfuhr um ungefähr 28 Millionen Beseta zurückgegangen. Der Gesamtwert der Einfuhr betrug nämlich in 1900 986 440 946 Befeta gegen 1045 391 983 im Jahre 1899, der Wert der Ausfuhr 836 122 166 gegen 864 367 885 Peseta. Berkehrt würde es sein, aus diesem Rückgang des Außenhandels eine Nachwirtung des Verlustes der Kolonien sehen zu wollen. Im Gegenteil, der starte Ausfall der Einfuhr erklärt sich daraus, daß seit dem Kriege mit den Vereinigten Staaten sich eine einheimische spanische Industrie entwickelt, die, geschützt durch hohe Bölle, mehr und mehr selbst die Nachfrage des einheimischen Marktes nach Industrieprodukten zu decken fucht; während zugleich die Aus­fuhr von Rohstoffen infolge des größeren Bedarfs im Inlande

abnimmt.

in bedeutendsten ist Spaniens Handelsverkehr mit England, dann folgen der Reihe nach Frankreich , die Vereinigten Staaten von Amerita, Deutschland und Portugal . Einfuhr 1900

Ausfuhr

1899 1900 Wert in 1000 Beseta

Deutschland .

77 835

64 557

Belgien

43 027

35 357

31 976 25 343

Cuba

5 335

21 375

56 802

Bereinigte Staaten von

Amerika

105 862

119 564

Frankreich

147 451

157 644

249 325

281 360

Niederlande

4.406

7584

Italien

24250

23 416

41 947

29 389

30 554

24 844

42 664

46 043

17 452 217 359 276 858 27.962 24 431 36 077 12 770 2791

Großbritannien

Portugal .

Argentinien .

1899

25 551 28 263 73 788

13

-

und Labung der Schiffe ermöglichen. Anläßlich dieses Beschlusses| Rechtsanwalt Senger offerierte nochmals das urkundliche Material, hat der Centralvorstand des nicht dem Gesamtverbande" angehörenden welches beweise, daß die Beschuldigungen teine berechtigte Unterlage Dänischen Hafenarbeiter Verbandes" beschlossen, haben. Die Parteien einigten sich auf Vorschlag des Vorsitzenden die Arbeit im Freihafen, bei der dänischen Stohlencompagnie" und dahin, daß der Termin aufgehoben wurde, um den Parteien den Gaswerken sowie bezüglich der Kohleneinladung an solchen Gelegenheit zu geben, das Material weiter zu prüfen und eventuell Schiffen, bei denen das Koalitionsrecht anerkannt wird, wieder auf zu einem Vergleiche zu kommen. zimehmen. Bezüglich aller andren Arbeit im Hafen wird die Sperre aufrecht erhalten.

Ein Zimmererstreik ist in Groningen ( Holland ) aus­gebrochen. Die Zahl der Ausständigen beträgt ca. 300. Ursache des Streits find Lohnforderungen.

An die Krankenkassen - Mitglieder Berlins und der Vororte.

Wir machen hierdurch bekannt, daß auch

Derlammlungen.

Vierter Wahlkreis. Eine Versammlung des focialdemokra Die Maurer und Bauarbeitsleute im Haag sind in den tischen Wahlvereins tagte am Dienstag in der Königsbant", Große Streit getreten. Sie fordern Erhöhung der Löhne und den zehn- Frankfurterstraße. Zunächst ehrten die Anwesenden das Ableben der stündigen Arbeitstag. Die Zahl der ausständigen Bauarbeitsleute Genossen Wittwer und Wernhardt in üblicher Weise. So. wird auf 140 angegeben. dann erhielt Dr. Leo Arons das Wort zu seinem Vortrage: Wie beteiligen wir uns an der preußischen Landtagswahl?" Redner ver breitete sich über die Hauptbestimmungen des preußischen Landtage Wahlrechts im allgemeinen und beleuchtet dieselben im Gegensatz zu dem Reichstags- Wahlrecht. Unter Hinweis auf die gesetzgeberische Wichtigkeit des Landtags forderte er die Genoffen auf, beizeiten die umfaffendsten Vorbereitungen zur Wahl zu treffen und Wenn die bel. Herr Apotheker H. Brandes( Luisen Apotheke), Berlin N., die regste Wahlbeteiligung zu veranlassen. mit uns einen Vertrag abgeschloffen hat, auf Grund deffen er u. a. eine Werbefferung ihres Wahlrechts zu erreichen, gischen Genossen fünf Arbeitstage geopfert hätten, hätten, unt fünftig wieder den Kassen auf Kredit liefern wird und einen Rezeptur- die preußischen Arbeiter zur Erringung eines vernünftigen Landtags. rabatt von 20 Broz. bewilligt. Lieferung wieder zugelassen und kann ihre Inanspruch Generalstreit, sondern um ein gesetzliches Recht der Wahlbeteiligung Die Luisen- Apotheke des Herrn Brandes ist daher zur Kassen- Wahlrechts auch wohl einen resp. zwei Tage daran wenden, und das um so mehr, als es sich hierbei nicht, wie in Belgien , um einen nahme in geeigneten Fällen den Raffenmitgliedern nur dringend handle. Redner schloß seinen Vortrag: Ob wir etwas Positives er empfohlen werden. Die Luisen- Apotheke des Herrn Brandes, wie reichen oder nicht, ist vorläufig gleichgültig. Wir beteiligen uns so, Dr. Wedels Sedan- Apotheke, Schöneberg , Sedan daß dieses Wahlrecht zerbricht.

Rügenerstraße 21,

=

straße 3, fertigen auch Rezepte, die ihnen per Post zugehen, schleunigst an, In der Diskussion sprach Genosse Wiesenthal im Sinne des und liefern sie dem betreffenden Kranken ins Haus. Die Zustellung Referats. Unter Verschiedenem teilte der Vorsitzende Baader ist kostenfrei, jedoch ist es notwendig, daß die Adresse genau mit, daß für die Genoffen des 4. Kreises am zweiten Pfingstfeiertage angegeben wird( Straße, Hausnummer, Vorderhaus, Quergebäude in der Brauerei Friedrichshain ein Frühkonzert stattfindet, und er­oder Seitenflügel, Stockwerk, bei Chambregarnisten oder Schlaf- fuchte um zahlreiche Beteiligung. burschen Wohnungsinhaber). Wir bitten hiervon auch für Iden Familienbedarf recht regen Gebrauch zu machen. Wir werden ferner in allernächster Zeit in Berlin W. und SW., sowie in Berlin N. Recept- Sammelstellen einrichten, in welchen 16 120 nicht- eilige Rezepte auch persönlich abgegeben werden können. Die Abholung der Rezepte erfolgt dreimal täglich, die Anfertigung der selben schleunigst, die Zustellung ist auch in diesen Fällen kostenlos. Näheres wird noch bekannt gemacht. Centralkommission der Krankenkassen Berlins

13 212 250 297 281 299 28225

32 576 13 147 1 901

Rußland Deutschland lieferte im Jahre 1900 besonders nach Spanien Maschinen und Motore, elektrische Lampen, Meßapparate, Rabel 2c., Eisen und Stahlwaren, Kupfer- und Bronzewaren, Leder und zu­gerichtete Felle, Farben und Chemikalien. Dagegen bestand der Export Spaniens nach Deutschland vornehmlich in Erzen, Silber, Kortstopfen, Apfelfinen, Olivenöl und Wein.

und der Vororte.

Berliner Partei- Angelegenheiten.

"

Lackierer. In der Monatsversammlung am 6. Mai hielt Mag Schütte einen Vortrag über: Der erste deutsche Arbeiterverein", welcher mit Beifall aufgenommen wurde. Unter Verschiedenem er­flärte Lemm als Delegierter der Gewerkschaftskommission, daß er, wie ja auch aus dem Bericht im Vorwärts" zu ersehen sei, in der Versammlung am 10. April nicht war, und zwar deshalb nicht, weil er, wie sonst üblich, keine Einladung erhalten habe. Es sei dies schon mehrmals passiert und hätten seine Beschwerden an zuständiger Stelle nichts genügt. Der Vorstand wurde beauftragt, die Sache zu unterfuchen. Nunmehr brachte Höfs noch die Zustände im Kranken­hause Friedrichshain zur Sprache. Er habe dort acht Tage gearbeitet, sei dann entlassen worden, weil er sich nicht, wie es von den beiden Die Wähler unsres Vorortes Treptow - Baumschulenweg , im Strankenhause angestellten Kollegen verlangt wurde, in welche bekunden können, daß ihnen im Januar 1901 die Einsicht Pavillons, welchen gearbeitet wurde, umziehen wollte. nahme in die Wählerliste vom Gemeindevorsteher oder deffen Beamten Auf die Beschwerde beim Verwaltungsdirektor Turner nichts er darin verweigert worden ist, werden dringend ersucht, sich heute noch bei flärte dieser, daß thun könne. Troz Max Miekley, Marienthalerstr. 13 in Baumschulenweg zu melden. dem nun der Kollege Höfs darauf hinwies, daß es doch Bildungsvereins findet am Sonnabend, ben 10. Mai, Friedrichshagen . Die nächste Versammlung des Arbeiter unmöglich anginge, sich in dem Pavillon umzuziehen, da ja Inppen, Brammen und Knippel, 1078 000 To. Draht und Draht- halle), Friedrichstr. 61, statt. Den Vortrag hält diesmal Schriftsteller drittens aber doch eine Krankheitsverschlepping ſehr leicht stattfinden Stahl umfaßte u. a. 1 676 000 To. Schienen, 2481 000 To. Stahl abends pünktlich um 9 1hr, im Lokal des Herrn a subte( Sänger- bon außen vollständig zu übersehen sei und man sich beim Umziehen vor den vielen weiblichen Kranken und Angestellten genieren müßte, produkte, 1 236 000 To. Handelsstahl, 743 000 To. Bleche, 405 000 To. Herr Wilhelm Spohr : Multatuli , der Dichter der könnte, umſomehr als doch gerade gegenwärtig der Diphtheritis Weißblech, 1860 000 To. diverse Stahl- und Eisenerzeugnisse. Durch- Stämpfenden. Mit Recitation aus seinen Werken. schnittlich waren 158 000 Arbeiter beschäftigt. Der Lohnaufwand be­trägt 112 829 000 Dollar.

Amerikanischer Stahltrust. Nach telegraphischer Meldung der Boffischen Zeitung" produzierte der Stahltrust im abgelaufenen Geschäftsjahre 13 327 000 To. Gisenerze, 6 962 000 To. Roheisen, 134 000 To. Spiegeleisen, 56 000 To. Manganeisen, 9 035 000 To.

Gewerkschaftliches. Berlin und Umgegend.

Die Riftenmacher beschlossen am 5 d. M., den Streit bei den Firmen Lemke und Stolz, Lindenstraße, fortdauern zu laffen sowie denjenigen, welcher den Arbeitsnachweis der Holz­industriellen in Anspruch nimmt, nicht mehr als Kollegen zu be­trachten, und ferner den Organisationsbeitrag um das Doppelte zu

erhöhen.

Deutsches Reich .

Britz . Morgen, Freitag, hält der hiesige Wahlverein in Adams Buschtrug eine Mitgliederversammlung ab. Referent Ge­nosse ende I. Gäste haben Zutritt.. Potsdam . In diesem Monat hält der Wahlverein teine Versammlung ab.

Gerichts- Beitung.

=

ers

pavillon in Arbeit und er Familienvater sei. Trotz alledem blieb ber Direktor auf seinem Standpunkt stehen und meinte nur, er würde mit den beiden Kollegen Rücksprache nehmen. Das geschah, es hatte aber keinen Erfolg. In der Diskussion hierüber wurde dem Kollegen Höfs geraten, die Sache weiter zu verfolgen.

ekke

Nachrichten und Depelthen. Königsberg i. Pr., 7. Mai. ( W. T. B.) Der hiesige städtische Steuererheber Hoppe ist wegen Unterschlagung von 10 000 m. Amtsgelder verhaftet worden.

Der Verein der Bauanschläger tagte am Sonntag im Ges werkschaftshause. Es gelangten die neu ausgearbeiteten Statuten zur Berlesung. Beschlossen wurde, von jetzt ab Mitglieder ohne Der Prozeß Klinger Geyger. Der Gegenscherz" des Pro- jedwede Nachzahlung aufzunehmen, fofern sie fich der in den Statuten vorgesehenen Karenzzeit unterwerfen. Mitglieder, welche feffors Mag se linger in Leipzig , der feiner Zeit die ganze Berliner mit ihren Beiträgen noch im Rückstande sind, werden, sofern sie Künstlerschaft in Aufregung versezt hat, unterstand gestern in Ge­ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, in der nächsten Versammlung stalt einer Brivatklage des Professors Ernst Moriz Geyger in Rom gestrichen und haben bei event. Wiedereintritt, sofern sie ihre alten wider den Prof. Klinger der Prüfung des hiesigen Schöffengerichts. Nechte behalten wollen, alles nachzuzahlen. Ferner wurden die Sur Aussperrung der Bauhandwerker in Kiel . Auf den Der Künstlerstreit, um den es sich handelt, liegt fast ein Jahr zurück Stollegen darauf hingewiesen, so viel wie möglich ihre Beiträge in Vorschlag des Centralvorstandes des Maurerverbandes, den Kampf und ist indirekt durch eine bekannt gewordene Aeußerung des Pro- den Arbeitsnachweisen zu entrichten. im Maurergewerbe durch einen Kompromiß zu beenden, hat die fessors Reinh. Begas über die Berliner Secession veranlaßt worden. Junung Bauhütte" am Montag, die vollständige Ablehnung jedes Prof. Klinger veröffentlichte darauf im Leipziger Tageblatt " einen Kompromisses beschlossen. Sie will ihren bisherigen Standpunkt Artikel unter der Ueberschrift ein Gegenſcherz" und machte darin beibehalten, wonach sie auf einen fünfjährigen Kontrakt mit 60 Pf. Auffehen erregende, aber recht dunkle Andeutungen über Berliner Stundenlohn bei 9/2 stündiger Arbeitszeit bestehen bleibt. Auch will Testamenten Künstler", wobei er die Behauptung aufstellte, daß sie nicht mit den Maurern allein, sondern gleichzeitig mit den gewisse Berliner Künstler in den letzten zehn Jahren etwa zwei Zimmerern zusammen verhandeln. Der Kampf dauert fort. Millionen Mark Stiftungen, die nach dem Wunsche der Stifter der Die Barbier und Friseurgehilfen in Frankfurt a. D. deutschen Kunstentwicklung hätten zu gute kommen können, völlig haben den Streit beschloffen und deshalb am legten Freitag ihre andren Zwecken zugeführt hätten. Es wird noch in Erinnerung sein, Geeftemünde, 7. Mai. ( W. T. B.) Auf Tecklenborgs Schiffs­Stellungen gekündigt. Gefordert wird: Regelung der Arbeitszeit, daß diese mysteriösen Andeutungen die Berliner Künstlerschaft werft lief heute mittag das für die Reederei Laeisz in Hamburg er­Minimallohn mit freier Station 7,50 M., ohne freie Station in hohem Maße erregten, daß Prof. Klinger eindringlichst aufgefordert baute 8000 Registertons große Fünfmaft Vollschiff ,, Preußen", 18,50 M., für Aushilfe 3 M. bezw. 4,50 M. pro Tag, Anerkennung wurde, seine allgemeinen Anschuldigungen näher zu erläutern und das größte Segelschiff der Welt, von Stapel. der Organisation und Gründung eines paritätischen Arbeitsnachweises, daß er schließlich den Bilhauer Prof." Ernst Geyger in Rom be- Frankfurt a. M., 7. Mai. Amtliche Meldung: Heute vor sowie Freigabe des gefeßlichen Wochenausganges. 14 Meister haben schuldigte, eine ihm anvertraute Stiftung, die der deutschen Künstler- mittag gegen 81/2 Uhr ist bei Km. 6,3 zwischen Frankfurt a. M. und bis jetzt bewilligt. Zuzug ist fernzuhalten. Arbeiterfreundliche schaft zu gute kommen sollte, diesem Zwecke in selbstsichtiger Absicht Höchst die zweite Lokomotive des nach Wiesbaden gehenden Schnell­Blätter werden um Abdruck gebeten. Die Lohukommission. entzogen zu haben. Er behauptete, daß eine Kunstmäcen in Italien zuges 187a mit der vorderen Achse auf bisher unaufgeklärte Weise Ansstand der Steinmetzen im Vogtlande. Am Donnerstag ihre Villa und Kunstschäße auf Klingers Auraten den deutschen entgleist. Verlegungen von Personen sind nicht vorgekommen, auch legten etwa 50 Steinmegen in Treuen , Falkenstein und Auerbach die Künstlern, die in Rom ihren Studien obliegen, habe vermachen Materialschaden ist nicht entstanden. Die Aufgleisung war um Arbeit nieder. Sie fordern eine Lohnerhöhung von ca. 15 Proz. Fas wollen. Dieser schöne und edle Zweck fei aber vereitelt worden, als 1012 1hr beendet, das Geleise ist wieder fahrbar. fämtliche der Ausständigen sind organisiert. Prof. Gehger nach Italien gekommen. Dieser habe es verstanden, Frankfurt a. M., 7. Mai. ( B. H. ) Nach einer Meldung der Die Kieler Schuhmacher haben eine Lohnbewegung fieg- für die hochherzige Frau, die in außergewöhnlichem Maße sich Frankfurter Zeitung " aus Freiburg i. Br. gab es dort heute reich durchgefochten. Mit den Arbeitgebern ist ein Vertrag von für feine Stunft interessierte, dermaßen nach seinem Willen früh leichten Schneefall. Frankfurt a. M., 7. Mai. ( B. H. ) Wie der Frankfurter zweijähriger Dauer abgeschlossen. Derfelbe sieht eine Erhöhung des zu lenken, daß er, Gehner, schließlich der alleinige Nuznießer Mindestlohnes von 17 auf 20 M. vor und gewährt für Accordarbeiten der Hinterlassenschaft geworden sei Stiftung den Beitung" aus Straßburg depeschiert wird, wird aus verschiedenen Buschläge von 10-15 Broz. Bis zum 1. April 1903 wird 10 Stunden, deutschen Künstlern verloren gegangen sei.- Prof. Geyger ließ diese Teilen des Unter- Elsaß Schneefall gemeldet. In der Nähe von von da ab 91/2 Stunden täglich gearbeitet. Die Inmung, welche sich schweren Anschuldigungen natürlich nicht auf sich ſizen, er erklärte fie Markirch und Wangenburg sind die Vogesen bis zur Thalsohle dicht bisher sträubte, den von 64 Arbeitgebern bewilligten Tarif auzu öffentlich für Verleumdungen, es folgten öffentliche Auseinander- mit Schnee bedeckt.

bewegung beendet.

V

und die

"

bisher sträubte, den von 64 Arbeitgebern bewilligten Tarif anzu- iegungen und Profeffor Geyger gab durch Anstrengung der Privat- Budapest, 7. Mai. ( B. H. ) Das Exposé Goluchowis erkennen, ist demselben jetzt beigetreten, und damit ist die Lohn- flage dem Professor Klinger Gelegenheit, feine Beschuldigungen vor besagt, daß betreffe der Erneuerung des Dreibundes Gericht zu vertreten. Die gestrige Verhandlung fand unter Vorsiz zwischen den drei Kabinetten formelle Versicherungen ausgetauscht In der Bill- Brauerei in Hamburg haben die Stutscher und des Gerichtsaffeffors Konig statt. Kläger und Angeklagter waren worden sind, den zwischen ihnen bestehenden Allianzvertrag in seinem Stallleute wegen Lohndifferenzen die Arbeit niedergelegt. Als dann persönlich zur Stelle, Profeffor Geyger stand Rechtsanwalt Max vollen Werte aufrecht zu erhalten und zu der Unterzeichnung der die Kellerei- und sonstigen Arbeiter zu Streifbrecher- Diensten auf- Senger Berlin , Profeffor Klinger Justizrat Broda einschlägigen Dokumente zu schreiten. gefordert wurden, schlossen dieselben sich ebenfalls den Aus- Leipzig zur Seite. Bor Eintritt in die Verhandlung regt Auffce, 7. Mai. ( B. H. ) Nach einem heftigen Gewitterregen ständigen au. Im Ausstand befinden sich 77 Arbeiter der verschiedenen der Vorsitzende an, ob es nicht möglich sei, au einem Ver ist heute morgen neuerdings heftiger Schneefall in den Thälern Kategorien. gleich zu tommen. Dieser Einigungsversuch blieb erfolglos. eingetreten. Die Dachdecker in Hildesheim sind in den Streit ein- Justizrat Broda führte aus, Profeffor Klinger fönne die Thatsachen, Budweis , 7. Mai. ( B. H. ) Heute früh herrschte hier und im getreten. die er behauptet habe, im großen und ganzen nicht zurücknehmen, er ganzen Böhmerwald heftiges Schneegestöber. Achtung, Schmiede! In der Waggonfabrik in Baußen find behaupte auch jetzt noch, daß das, was er dem Professor Geyger Bern, 7. Mai. ( B. H. ) In der letzten Nacht herrsche in der Differenzen ausgebrochen. Die Direktion will die Stundenlöhne um vorgeworfen, im wesentlichen wahr sei und er habe es unternommen, ganzen Schweiz starke Kälte, die vielen Schaden anrichtete. 2 Pf. fürzen. Dabei sind die Löhne schon niedrig genug: Vier unter Hinweis auf Urkunden den Beweis der Wahrheit anzutreten. Compiégue, 7. Mai. ( W. T. B.) In dem bei Moyenneville ver= Schirrmeister erhalten 34, vier 32 und die übrigen gar nur 30 Bf., Würde er sich nun ohne weiteres vergleichen, so würde es in der unglückten Pilger- 3uge befanden sich ungefähr 350 Personen, andre Gesellen bloß 22 bis 24 Pfennig. Trog zweimaliger Unter- Presse wieder heißen, er habe in leichtfertiger Weise An- darunter ungefähr 30 Männer. Die Zahl der Opfer beträgt neun handlung ist bisher kein Resultat erzielt worden. schuldigungen erhoben. Professor Klinger: Frau Tote, 16 schwer und etwa 40 leicht Verletzte; alle sind Belgier . wiederholt aufgefordert, für Der lnfall soll darauf zurückzuführen sein, daß der Bahndamm Italienische Arbeitswillige werden als Herausreißer der Dr. Meher habe ihn schriftlich wiederholt aufgefordert, Unternehmer beim Maurerstreit in Quedlinburg herangezogen. Man diese Angelegenheit einzutreten und sie aufzuklären. Es feien Briefe durch Regen aufgeweicht war, wodurch die Entgleijung herbeigeführt der Frau Dr. Meyer und deren Stiefsohn bei den Akten, die ihn wurde. bietet ihnen 45 Pf. Stundenlohn, während die Streitenden nur bewogen, die Sache so darzustellen, wie er es gethan. Ihm habe London , 7. Mai. ( W. T. B.) Auf dem heute stattgehabten 35 Pf. verlangen. Meistens gelingt es jedoch, die Italiener wieder es leib gethan, daß solche Sachen bei einem so talentvollen Mann, Jahresbankett der Primrose Liga" hielt Lord Salisbury eine zur Abreise zu bewegen.

Auch bei dem Maurerstreit in Schönebeck ziehen die Unternehmer italienische Streitbrecher heran, die sich des weitgehenden Schutzes der Polizei erfreuen. Von den 115 einheimischen Maurern, die in den Streit eintraten, find 34 abgereift, 27 arbeiten bereits zu den neuen Bedingungen,

Ausland.

längere Rede.

Bezüglich der Friedensverhandlungen wie Professor Geyger, vorkommen konnten und eine so hochherzige erklärte Lord Salisbury , selbst wenn er mehr wüßte, als er in der Schenkung ihrem wirklichen Zwecke entzogen werden durfte. Prof. Geyger: Als er dem Professor Klinger dies Material an- That wiffe, würde er doch, während die Friedensverhandlungen im geboten, habe es dieser nicht angenommen. Bei Hingabe der Gelder Gange seien, nicht über die verschiedenen Chancen dieser Ver­sei von Frau Dr. Meyer mit feiner Silbe von einer Stiftung die handlungen sprechen können. Es sei kein Grund vorhanden Rede gewesen, die Hypothef aber von 130 000 m., die gleichfalls in Frage für die Behauptung, daß die Bereitwilligkeit, die England bewiesen stehe, sei die Anzahlung auf einen umfangreichen Auftrag gewesen. habe, alles anzuhören, was gesagt werden konnte, ein Beweis Der Streit der dänischen Hafenarbeiter und Seeleute. Nach längerer Verhandlung sagte Justizrat Brode: Auf Grund dafür sei, daß es seine frühere Position aufgegeben hätte oder Willens Der Beschluß des Gesamtverbandes der Gewerkschaften", den Heizer- des umfangreichen Materials, welches der Angeklagte von Frau sei anzuerkennen, daß die Rechte, welche es in Anspruch genommen habe, streit sowie den Streit der Seeleute und Hafenarbeiter, soweit sie Dr. Meyer und deren Stiefsohn erhalten, werde sich jeder über- nicht länger in Straft seien. Nach den schrecklichen Opfern, die England dem Gesamtverband" angeschlossen sind, aufzuheben, ist darum not- zeugen tönnen, daß alle diese Briefe dem Professor Klinger die gebracht habe, dürfe nicht zugegeben werden, daß wieder eine Lage ge­wendig geworden, weil eine große Anzahl namentlich ausländischer unerschütterliche Ueberzeugung beibringen mußten, daß ein großes schaffen werde, in welcher der Feind den Kampf von neuem beginnen Streifbrecher vorhanden sind, die die Bemannung sowie die Löschung Unrecht an der großen deutschen Kunstgemeinde begangen sei. önne, sobald die Gelegenheit sich biete. Verantwortlicher Redacteur: Carl Zeid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glode in Verlin. Drud und Verlag von Mag Babing in Berlin

-

Hierzu Beilagen u. Unterhaltungsblatt.