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10jähriges Bestehen. Sein Ziel, das er sich im Jahre 1892. gesteckt hat,- auch dem Arbeiter den schönen und vor allem gefunden Rudersport zugänglich zu machen, ist ihm ja zum guten Teil ge­Lungen, doch giebt es immer noch zahlreiche Freunde des Ruderns unter den Arbeitern, denen der Verein wenig bekannt ist. Diese feien speciell auf die Gründungsfeier am Donnerstag, den 15. Mai, im Bootshanse des Vereins in Stralau hingewiefen.( Näheres fiehe heutiges Inserat.)

Der bekannte englische Dauerfahrer Tom Linton, welcher am letten Sonntag durch seinen phänomenalen Sieg über Robl und Elfes in Paris und durch Aufstellung eines neuen Stunden- Weltrekords( 68 Kilo: meter 411 Meter) die Sportwelt in Erstaunen fegte, nimmt bestimmt am Goldenen Rabe von Friedenau teil, daß am Sonntag, den 25. Mai zur Entscheidung kommt. D

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Und dabei wird

isura

vollständig verschont. Die ersten Besucher waren wie gewöhnlich die feines Barbiers zurüd, wo ebenfalls der verwundete Händler ver- des Magiftrats war die Aufnahme einer Anleihe im Be­Radler und Radlerinnen, die schon in den Morgenstunden bei hellem binden wurde; erst als mehrere andre Beamte erschienen und durch trage von 38 750 000 Mark erforderlich, die nun nach dem neuen Sonnenschein in so großen Scharen eintrafen, daß sie auf den nach gütliches Bureden die Anwesenden beruhigten, legte sich die Auf- Krankenhausprojekt auf etwa 30 Millionen Mark fich ermäßigen Werder führenden Chausseen eine fast ununterbrochene Sette bildeten. regung. Der verlegte Händler wurde schließlich nach der Unfall- sollte, es würde aber( nach dem Magistrat) eine Ueberschätzung Für die andren Werderwanderer hatte die Eisenbahndirektion so viel station am Grünen Weg gebracht. der einschlägigen Verhältnisse bedeuten, wenn man über diefen Sonderzüge eingestellt, daß die Hin- und Herbeförderung der großen Ein alter Taschendieb geriet am Himmelfahrtstage in notwendigen Betrag hinausgehen wollte." Menschenmassen recht glatt von statten ging. Biele Personen zogen Treptow in die Hände der Kriminalpolizei. Ein 60 Jahre immer wieder bei jeder Gelegenheit von unfren außerordentlich es vor, die Fahrt von Potsdam ans mit den Sterndampfern zu alter Mann aus dem Scheunenviertel, Friedrich Herrmann günſtigen" Finanzverhältnissen gesprochen. Hoffentlich wird die machen, die denn auch stets dicht besetzt waren. mit Namen, hat bereits zwölf Jahre wegen Taschendiebstahls im Stadtverordneten- Versammlung fich trotz der Mehraufivendungen Die Leichenhallen auf den hiesigen Begräbnisplägen sind im Gefängnis und Zuchthause zugebracht. Erst vor kurzem war er für ein Krankenhaus entschließen, das den angenblicklichen und den Jahre 1901 zur Einstellung von 16 927 Leichen( gegen 15 545 im wieder herausgekommen. Am Himmelfahrtstage gedachte er im Ge- Bulunftsbedürfnissen in jeder Hinsicht genügt. Jahre 1900) benutzt worden. Die Zahl der in Berlin im dränge der Spaziergänger im Treptower Part einen großen Zug zu open thi Jahre 1901 Verstorbenen und Zotgeborenen betrug 35 897( gegen thun, vergaß aber, daß auch die Berliner Kriminalpotrouillen bort spider Gerichts- Beitung. 87 248 im Vorjahre). Within find 47,73 Proz. der im Jahre 1901 bin kommen. Nachdem er bereits mehrere Portemonnaies erbeutet Wie man vor Gericht kommen kann. Eine stete Quelle von Verstorbenen und Lotgeborenen( gegen 41,73 Broz. im Jahre 1900) hatte, nahm er ein Liebespärchen, das bei seiner eifrigen Unter- Bedenken gegen das wirken von Polizei und Staatsanwaltschaft in vor der Beerdigung in Leichenhäusern untergebracht gewefen. Die haltung auf nichts andres achtete, aufs Korn. Die jungen Leute stärkste Frequenz hatte die Leichenhalle auf dem Begräbnisplatz der machten ihm die Arbeit sehr leicht. Sie merkten nichts von dem politischen Dingen bilden die Strafprozesse, die zuweilen aus nichtigen jüdischen Gemeinde in Weißensee aufzuweisen. Hier wurden Griffe, mit dem der alte Sünder ihnen die Börse wegstibizte. Die Urfachen gegen unsre Parteigenoffen eingeleitet werden. Wie es um 1418 Leichen in die Halle eingestellt; dann folgt die Halle auf dem Kriminalpatrouille aber beobachtete feine verdächtigen Bewegungen folche Anlagen unter Umständen bestellt ist, das zeigte sich in einem Begräbnisplatz der St. Andreas- und St. Martus- Kirche in Wilhelms- und nahmen ihn unmittelbar nach feinem glüdlichen Griffe fest. gegen unsern Parteigenoffen Bo este in Nigdorf eingeleiteten Ber­fahren. Ein Mitglied des socialdemokratischen Wahlvereins Emil Lehmann, berg bei Hohen- Schönhausen mit 1250 eingestellten Leichen. In die Herrmann behauptet, daß nur das Mitleid feiner Frau, die ge- in Nigdorf, war nach Weißensee ver­Leichenhalle auf dem Begräbnisplatz der freireligiösen Gemeinde in lähmt ist und Armenimterſtützung erhält, ihn wieder auf Abwege gezogen. Auf Grund irgend einer Mitteilung, die Lehmann bracht habe. Er wurde gestern dem Untersuchungsrichter vorgeführt. dem Kriminalschutzmann Sywollow gemacht hatte, war eine der Pappel- Allee wurden 25 Leichen eingestellt. Ein ungewöhnlich starkes leberwiegen der Knaben Ueber eine große Wechselfälschung, durch welche eine sehr Strafverfügung gegen Boeste erlassen worden. Es wurde darin die geburten ist in Berlin im letzten Jahre zu beobachten gewesen. bekannte hiesige Banffirma geschädigt wurde, wird folgendes be- Behauptung aufgestellt, daß Boeste als Vorsitzender des Wahlvereins Nach den bei dem Berliner Statistischen Amt eingegangenen Meldungen richtet: Ein Angestellter der Firma Engelbert hardt u. Co. auf Grund des§ 8 der Vereinsstatuten verpflichtet gewesen wäre, wurden hier im Jahre 1901, wenn die Totgeburten mitgezählt werden, in Buenos Aires , D. Jäckel, hat 200 000 m. in 5 Wechseln, welche das Mitglied Lehmann binnen drei Tagen abzumelden; weil dies 52245 Kinder geboren. Darunter waren 27 077 Knaben und ordnungsmäßig an die Firma Hardtu. Co. in Berlin indossiert nicht geschehen sei, sollte Boeste 15 Mark Strafe zahlen. Boesle 25 168 Mädchen. Der Ueberschuß der Knabengeburten über die waren, gestohlen, hat aus dem richtigen Giro den Namen Hardt u. Co. blieb nichts übrig, als die Unbequemlichkeit eines gerichtlichen Ver­Mädchengeburten stellte sich hiernach auf 1909. Unter je 1000 neu- ausradiert resp. mit Säure entfernt und an deffen Stelle den fahrens auf sich zu nehmen. Er beantragte gerichtliche Entscheidung. geborenen Kindern waren 518 Knaben und 482 Mädchen. Im Durch- fingierten Namen. Newmann gesetzt; dann hat er als H. New- In der ersten Verhandlung, die dieser Tage stattfand, bewies Boeske, schnitt der zehn Jahre von 1891 bis 1900 belief sich die Zahl aller mann die Wechsel an die Banque Internationale de Bruxelles weiter daß er fürs erste im August v. J., also zu der Zeit, wo nach Meinung Geburten auf jährlich 51 088. Darunter waren 26 222 Knabengeburten und giriert, ist nach Europa gereist und hat die Wechsel der genannten der Polizei die Abmeldung bätte erfolgen müssen, gar nicht Vor­24 861 Mädchengeburten. Das Mehr an Knabengeburten betrug also im Baut, bei welcher er sich durch ein gleichfalls von ihm gefälschtes fizender des Wahlvereins gewesen war. Dann sette Boeste aus­zehnjährigen Durchschnitt nur 1361. Unter je 1000 neugeborenen Empfehlungsschreiben der Firma Engelbert Hardt u. Co. einführte, einander, daß das Statut nur die Bestimmung enthalte, daß ein Kindern des zehnjährigen Durchschnitts waren mur 513 Knaben, präsentiert. Die Bank hat dem Betrüger die Wechsel abgenommen Mitglied aus dem Verein ausgeschlossen werden könne, wenn es andrerseits 487 Mädchen. Im einzelnen war in den zehn Jahren und ihm auf feinen Wunsch den Gegenwert zur Verfügung gestellt. länger als drei Monate mit seinen Beiträgen im Rückstande sei, daß von 1891 bis 1900 der Knabenanteil: 514, 513, 511, 513, 511, 518, Dort hat er die betreffenden Beträge abgehoben, bevor der Betrug aber zu diefer Maßregel durchaus teine Verpflichtung vorliege. Im vorliegenden Fall war der Ausschluß des Lehmann überhaupt gar 514, 513, 515, 514 unter je 1000 Neugeborenen. In dieser Reihe entdeckt wurde. p weist das Jahr 1899 die höchste Verhältniszahl( 515) auf; aber Der Ruderverein Vorwärts" feiert in diesem Jahre sein nicht möglich, da er mit seinen Beiträgen keineswegs im Rückstande selbst dieses bleibt in der Häufung der Knabengeburten noch be­war, ja an dem Tage, an welchem der erste, der Vertagung anheim­trächtlich hinter dem Jahrr 1901( 518 Senaben unter je 1000 Neu­gefallene Termin in der Sache stattfand. sogar noch weitere Beiträge geborenen) zurüd. Den überhaupt höchsten Knabenanteil hatte bezahlt hatte. Auf Grund dieses Hinweises hatte der Gerichtshof übrigens in Berlin im vorigen Jahrhundert das Jahr 1820: eine Prüfung der Statuten vorgenommen. Lehmann erklärte dann 525 Anaben unter je 1000 Neugeborenen; den überhaupt niedrigsten in der Schlußverhandlung seltsamerweise, daß er gar nicht gewußt das Jahr 1885: mur 503 Knaben unter je 1000 Neugeborenen. habe, daß er noch Mitglied des Wahlvereins sei; ihm wären die Der Buchhalter Wilhelm Thielow aus der Grünstr. 4, über Statuten unbekannt gewefen. Auf die Bernehmung des Kriminal­schußmanns wurde alljeitig verzichtet. Der Staatsanwalt beantragte deffen Unterschlagungen zum Schaden der städtischen Gaswerte wir berichteten, ist am Himmelfahrtstage in Botsdam feft­selbst die Freisprechung, und der Gerichtshof erkannte nach genommen worden. Nachdem Thielow den größten Teil seiner diesem Antrag und legte die Kosten der Staatstasse auf. Das Reichsgericht hat gestern einen neuen Beweis dafür er­Beute in Berliner Kneipen in leichtsinniger Gesellschaft durchgebracht bracht, daß seine Rechtsprechung das Recht der Kritik immer mehr hatte, ging er nach Potsdam und nahm dort unter dem Namen einschränkt. Es handelt sich diesmal um den bekannten Fall, daß Narun Wohnung. Am Himmelfahrtstage ließ er es sich nicht eine Anzahl in Kriegervereinen organisierter Ordnungs nehmen, die Baumblüte in Werder zu besuchen. Als er von dort Fenerbericht. Freitag früh gegen 7 Uhr wurde die Wehr nach it üzen dem Schriftsteller Hans Leus vermittelst der Beleidigungs­nach Botsdam zurückkehrte, sahen ihn Leute von der Gas- der Alexanderstraße 54 gerufen, wo in einem Steller Müll Fener ge- paragraphen beizutommen trachteten. Das Landgericht I in Berlin inspektion 16, bei der er angestellt war, und ließen ihn festnehmen. fangen hatte. Ein größerer Wohngsbrand tam Donnerstagabend bat am 23. Dezember v. J. den Schriftsteller Hans Leuß in Zehlen Der Verhaftete that höchft verwundert und entrüftet zugleich, daß kurz nach 7 Uhr in der Gollnowstraße 14 zum Ausbruch. Möbel, dorf und den Nedacteur der Welt am Montag", Mar Ludwig, man ihn, Narun, für den flüchtigen Defraudanten Thielow halten Fußboden, Kleidungsstücke zc. gingen in Flammen auf. Die Wehr von der Anklage der Beleidigung der deutschen Kriegervereine und festnehmen fönne. Als aber auf Wunsch der Potsdamer hatte daher längere Zeit aus einer Schlauchleitung Wasser zu geben, freigesprochen. Die Beleidigung soll enthalten sein in einem Kriminalpolizei die Berliner , bei der der Magistrat sofort Anzeige um die Gefahr zu beseitigen. In der Luckauerstr. 13 mußte von Leuß verfaßten und in dem genannten Blatte veröffentlichten gemacht hatte, die genaue Bersonalbeschreibung hinüber sandte, da kurz vorher ein Schornsteinbrand beobachtet werden. In der Nacht Artikel. Der Strafantrag ist von 22 Personen vom Vorstand des deutschen gab er klein bei und bekannte, daß er der gesuchte Thielow sei. Auf zum Freitag mußte in der Schliemannstr. 22 ein Feuer abgelöscht Striegerbundes und des Landesverbandes der Kriegervereine unter­etwas Weiteres aber ließ er sich nicht ein. Es scheint, daß er auf den werden, das den Fußboden, die Balkenlage, Lumpen 2c. ergriffen zeichnet. Das Landgericht hat auf Freisprechung erkannt, weil nicht , wilden Mann" hinaus will. hatte. In der Klosterstr. 10 hatte die Wehr einen kleinen Dach festgestellt sei, daß die in dem Artikel erhobenen Vorwürfe sich gegen ftuhlbrand zu beseitigen. Donnerstag früh 9 Uhr waren am Königs die Unterzeichner des Strafantrages oder gegen sämtliche Mitglieder graben 12 Möbel, Kleidungsstücke und Stroh in Brand geraten, der der Kriegervereine richten. Gegen die Freisprechung richtete sich indes bald abgelöscht werden konnte. Außerdem hatte die Wehr die Revision des Staatsanwalts. In der heutigen Verhandlung noch Alarmierungen von der Wrangelstr. 88. Barbarossastr. 76 und vor dem 2. Straffenat des Reichsgerichts beantragt der Reichsanwalt Nyteftr. 2 zu verzeichnen. In allen drei Fällen handelte es fich Verwerfung des Rechtsmittels, da, wie das Reichsgericht mehrfach aus jedoch nur um geringfügige Anlässe. gesprochen, Vereine nicht beleidigungsfähig seien und ausdrücklich fest= gestellt sei, daß die Antragsteller nicht beleidigt werden sollten. Das Reichsgericht hob jedoch das Urteil auf und verwies die Feuerfichere Eisenbahnwagen. Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat auf den Bericht des Ausschusses für Personen, Boft- Sur Stattwerdung Lichtenbergs nahm die dortige Gemeinde Sache an das Landgericht II in Berlin . In der Begründung wurde angeführt: Die Vorinstanz erklärt, gar nicht prüfen zu wollen, worin und Gepäckwagen" bestimmt, daß" durch die Werkstätten- Inspektion pertretung in ihrer lezten Sigung erneut Stellung. Die Regierung die Beleidigungen bestehen, dies war aber erforderlich. Wenn in Potsdam ein vierachfiger Versuchswagen gebaut werde, bei hat in väterlicher Fürsorge durch den Kreis- Landrat die Gemeinde welchem-imprägnierte Schalbretter für den Fußboden, wiffen lassen, daß, nachdem der Beschluß auf Annahme städtischer Ver- dem Artikel allgemeine Beschuldigungen ausgesprochen werden, so die Seiten und Bivifchenwände zur Bewendung gelangen sollen; faffung fchon Jahr und Tag alt sei, es wohl im Jutereffe der Gennen sich dadurch alle Mitglieder beleidigt eine Wand der dritten Abteilung soll in demselben nicht auf Füllung meinde liege, fich die Sache noch einmal zu überlegen. Die Gemeinde- fühlen. Daran ändert nichts der Umstand, daß der Verfaffer gearbeitet, sondern mit gestrichener Asbestpappe belegt werden. All- vertretung beschloß mit allen gegen die drei Stimmen der einige ausnehmen wollte, denn er hat diese nicht namhaft gemacht. gemein wünscht der Minister, daß bei neuen Wagen und, falls Hausbefißer Tiedtke, Schulz und Haberland folgendes: Die An- Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 11. Mai, vormittags in den Werkstätten die Holzbekleidungen abgenommen werden nahme städtischer Rechte ist eine Lebensfrage für die 45 000 Eine 83%, Uhr, in der Aula ber 69. Gemeindeschule, I. Frankfurter str. 6: müffen, auch bei alten Wagen, die doppelten Fuß- wohner zählende Landgemeinde Lichtenberg ; mit allen Mitteln ist Bersammlung. Freireligiöse Borlesung". Um 10% Uhr vormittags eben daselbst: Bortrag des Herrn Professor Albert Gehrke: Das Christentumt böden und Seitenwände mit imprägnierter Holz- daher die Stadtiverdung zu betreiben. wolle oder andrem feuersicherem Füllmaterial Zu den vom Landrat geforderten Nachweisen über die finanzielle und der moderne Zeitgeist". Vor- und Nachspiel auf dem Gäste, Damen und Herren, sehr ausgefüllt werden. Diese Schutzvorrichtungen haben sich auch auf Leistungsfähigkeit der Gemeinde 2c. bemerkte der Gemeindevorsteher Barifer Mustel harmonium. willkommen. die Sitzpolster zu erftreden, beren untere Flächen durch Asbestpappe unter Hinweis auf die ausgefertigte Denkschrift, daß eine Mehr­Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter( E. 6. 29, mit Blech oder durch Asbestschiefer feuerficher gemacht werden sollen. belastung durch die Verfassungsänderung gar nicht oder nur in Samburg). Filiale Berlin 3. Sonnabend, den 10. Mai, abends 9 Uhr, Die Versuche mit feuerficheren Anstrichen für Holzflächen, sowie mit geringem Umfange zu erwarten sei, daß aber die Vorteile auf ber bei Bergener, Reichenbergerstr. 157: Mitgliederversammlung. Fußboden- Belag aus gepreßtem Stort und mit imprägnierten Rohr- waltungstechnischem und sonstigem Gebiete so große feien, Ueber den Socialismus in Belgien und Frankreich spricht matten( an Stelle der bisher verwendeten Kotosfaser Matten) sollen daß bie Gemeinde unter Umständen auch Opfer bringen Pfarrer Naumann am Montag, den 12. Mai, abends 82 gr, in fortgesetzt werden. würde. Die geplante Abänderung der Landgemeinde- Ordnung, Brandenburger Hof", Mohrenstr. 47. wonach eventuell Lichtenberg zwei befoldete Schöffen einstellen Fran Hirsch, das Opfer der Eisenbahnkatastrophe Bei schortau, bürfte, fei burchaus nicht geeignet, einem in rapidem 28achstum wurde gestern vormittag unter zahlreicher Beteiligung in der Familien- begriffenen Industrie Orte mit städtischen Einrichtungen über den gruft auf dem Friedhof in der Schönhauser Allee beerdigt. Die Mangel städtischer Verfaffung hinweg zu helfen. Auch die Frage der Trauerfeier in der Wohnung der Verstorbenen gestaltete fich für die Einverleibung des ganzen Ortes in Berlin tönne für die Regierung Mitglieder der Familie zu einer tief ergreifenden. Nach Gefängen des Chors unter Leitung des Mufitdirektors Rehfeldt hielt Dr. Beiffe nicht wieder Ursache sein, die Anträge Lichtenbergs ohne Bescheid zu K. W. Das Victoriahaus für Krantenpflege, Landsberger Allee 19/20, eine Ansprache. Unter den nächsten Verwandten sah man neben dem lassen. Sei auch die Einverleibung heute als aussichtsreich zu be= gebeugten Gatten den einzigen Sohn sowie die Schwester und einen zeichnen, so stehe die Gemeindeverwaltung und mit ihr die Ge- bildet geeignete weibliche Personen zu Krankenpflegerinnen aus, um die meindevertretung und die Einwohnerschaft doch auf dem Stand- Berliner Krankenhäuser mit Personal zu versehen. Die Kurse beginnen am 1. April und 1. Oktober, doch müssen sich die Mädchen verpflichten, dem Bruder der so plötzlich ums Leben Gefommenen. 4 the punkte, daß die erste Möglichkeit, die für Lichtenberg unpaffende Hause vier Jahre lang als Pflegerinnen anzugehören. Die Bewerberinnen In tiefe Trauer sind zwei hiesige Familien durch das Ver. Landgemeindeverfaffung abzuftreifen, zu erfaffen fei. müffen unverheiratet, zwischen 21 und 30 Jahre alt sein und bei der Auf­schwinden von Kindern versezt worden. In dem einen Fall handelt nahme 300 M. Kaution hinterlegen, sie erhalten völlig freie Station und es sich um ein sechsjähriges Mädchen, in dem andren Fall wird ein außerdem ein von 300 W. an steigendes Gehalt. Persönliche Meldungen find beim Verwaltungsdirektor Turner des städtischen Krankenhauses am zwölfjähriger Knabe vermißt. Vekterer, der Schüler der Horwitschen Friedrichshain , Landsberger Allee 159, anzubringen. Knabenschule, Namens Saly Hirsch, war am Sonntag von seinem Aus Schöneberg schreibt man uns: Eine Wohnungs- Illegitim. Die Namensänderung kann in dem Ihre Tochter be in Berlin des Polizei, Bater mit einer Bestellung fortgeschickt worden. Er hat den Auftrag statist it will jetzt der Magistrat von Schöneberg veranstalten. treffenden Fall nur durch Erlaubnis der Behörden nicht Die Statistit bezieht nur erlangt werden. Ein Recht zweiflung der Eltern ist um fo größer, als der Knabe ihr und Geschäftslokale, und auf leerstehende Wohnungen, Läden in der Provinz des Regierungs- Präsidenten. gehen zu diesem Zweck den Haus- auf Erteilung der Genehmigung steht niemand zu. Die Erteilung der Er F. W. 2. Solche Vereine oder Privatpersonen laubnis kostet 50 M. einziges Kind ijt. Rätselhafter noch ist das Verschwinden eigentümern Fragebogen zur Beantwortung zu. Der im Herbst uns nicht bekannt. 21. G. 100. 1. Nein. 2. Für die Alimenten­des fleinen Mädchens. Auch dieſes wird seit den 4. 63. ts vorigen Jahres seitens der Stadtverordneten- Versammlung niederlage, bie ein Bormund anstellt, wird auf Grund einer Bescheinigung des vermißt und mit ihm der Arbeiter Hugo Van Dahl. Seit fünf gesezte Ausschuß, dem anch Stadtv. Genosse Mafuch angehört, dürfte Bormundschaftsgericht über die Vermögenslosigkeit des stindes Armenrecht Monaten wohnte dieser im Hause Pappel- Allee 5a bei einer Frau hier ein tüchtiges Stück Arbeit zu leisten haben; schade mur, daß der Zweck gewährt. Dem Kinde erwachsen also weder Gerichts: noch Gerichts­Kramer. Am Sonntag nahm er deren Töchterchen Else mit. Die Vollstreckbarkeit eines Urieits erlischt erst nach Er wollte, wie er angab, nach Friedrichshagen fahren, um Ver- des damals von unsren Vertretern gestellten Antrags zur Aufnahme vollzieher- Kosten wandte zu besuchen. Weder der Mann noch das Kind sind jedoch einer Wohnungs- Statistik nicht im vollen Maße erreicht werden 30 Jahren, von dem Urteil oder der letzten Pfändung ab gerechnet. Sch. Welche Vorschriften über die Niederschlagung oder den Erlaß von bis jezt zurückgekehrt und in Friedrichshagen angestellte Nach- jolche zu veranstalten den Wut gehabt, so wäre jedenfalls die seiner Kosten für Deinfettion at andre fage auf dem Bolizeis und Gemeinde­dürfte. Hätte die bürgerliche Mehrheit schon im vorigen Winter eine an Orten als forschungen haben ergeben, daß Van Dahl gar nicht dort gewesen ist. Sowohl seine wirtin wie seine Arbeitgeber, bei denen er eben- Beit im höchsten Stadium stehende Wohnungsnot und das damit bureau. Für Berlin gilt folgendes: Gine Desinfektion derjenigen sid Wohnräume, in denen an asiatischer Cholera, an Poden, an Fled und falls schon seit Jahren thätig ist, geben ihm das beste Zeugnis. verbundene Elend besser zum Vorschein gekommen. In der Angelegenheit des Krankenhausbaues Rüdfalltyphus oder an Diphtherie Leidende gepflegt worden sind, ist für Die Bermutung, daß das Kind vielleicht einem Verbrechen zum wurde in der legten Sigung der Hochbau- und Krankenhaus Berlin als ein muß vorgeschrieben. Der von socialdemokratischer mau Anzeichen von Tiefsinnt bei Van Dahl bemerkt haben und so Deputation wiederum betont, daß an dem urspünglichen Projekte mit Seite wiederholt geftellte Antrag, die Desinfektion unter allen Um­der Maßgabe festzuhalten sei, daß zunächst 365 Betten errichtet bänden auf Kosten der Stadt auszuführen, ist abgelehnt worden. ist es nicht unwahrscheinlich, daß er mit dem Mädchen planlos werden. Der Kostenaufwand würde sich dann auf 4 200 000 m. be- Bon Bahlung der Gebühren ist nur befreit, wer sich zu dieſem 8wed entweder von dem Vorsteher des betreffenden Stadtbezirks umherirrt. In beiden Fällen sind die Behörden unterrichtet und es ist auch bereits alles aufgeboten, um den Verbleib der Verschwundenen laufen. Zu verwundern ist hierbei nur der Standpunkt des aber von dem Vorsteher derjenigen Armenkommiſſion, in beren Bezit er Magistrats. Nachdem er seiner Zeit einem Stadtverordneten - wohnt, ein Attest ausstellen läßt und dasselbe an die Desinfektions­zu ermitteln. beschlusse beigetreten war, in der zweiten Bauperiode den anstalt einschickt. Die Ausstellung des Atteftes findet statt, wenn der Be Große Aufregung entstand gestern abend gegen 7 Uhr in der Bettenbestand auf 600 zu bemessen, dessen Erweiterung auf treffende eine Wohnung im Mietswert bis zu 300 m. innehat oder zu der Langenstraße. Der Schuhmann 3944 tam aus Anlaß einer Wagen- diese Höhe programmimäßig vorgesehen war( die Kosten würden sich untersten Stufe der Klassensteuer veranlagt ist, oder wenn sich nach Prüfung tollision mit dem Händler Nemann aus der Breslauerstraße in auf etwa 6 Millionen Mark belaufen), hatte er sich plöglich einem der Verhältnisse ergiebt, daß er infolge von Unglücksfällen( Krankheiten, Streit; als Remann sich der Aufforderung, mit auf die Wache zu Beschlusse der Finanzdeputation angeschlossen, der dahin geht: Die Sterbefällen und dergl.) nicht in der Lage ist. Gebühren zu zahlen. Die Befreiung von Zahlung der Gebühren hat nicht den Charakter einer kommen, widerfette, zog der Beamte feinen Säbel und brachte dem Gesamtkosten des Krankenhausbaues dürfen 3 Millionen Mark Armenunterſtügung aus öffentlichen Mitteln. Wer von Kosten befreit feiit Händler schwere Berlegungen bei. Das Publikum, das sich schnell an- nicht übersteigen." Daß eine solche Sparsamkeit nicht im will, läßt sich solches Attest ausstellen und beantragt bei der Desinfektions­mit dem Zweck des Unternehmens, dürfte anstalt unter Einreichung des Attestes: Niederschlagung der Kosten. sammelte, war über das Vorgehen des Beamten auf das höchste aufgeregt Einklang steht und wollt ihm zu Leibe gehen. Der Schuhmann zog sich in den Laden nicht zweifelhaft sein. Nach den ursprünglichen Aufstellungen F. II. 1. Die Redensart, die der Wirt Ihnen gegenüber angewendef

Pastor Diffelhoff. Immer mehr tommen die Schwindeleien des ehemaligen Diatomus Diffelhoff in Trebbin zu Tage, je weiter die Untersuchung schreitet. Unter andern hat er noch im Februar dieses Jahres der Oberin Spannagel in Darmstadt 1500 Mart ab­geborgt und als Deckung einen Schuldschein mit gefälschten Unter­schriften der Mitglieder des Trebbiner Gemeinde Kirchenrats aus­gestellt.

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Aus den Nachbarorten.

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Dies Ziel, so meint unser Berichterstatter, wird auch gegen den Willen einer kleinen Anzahl Hausbefizer, die eine Einverleibung um jeden Preis verhindern wollen, erreicht werden.

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Briefkasten der Redaktion.d

Die juvillische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme bes

Sonnabends von 7 bis 9% Uhr abends statt. Streitende. Genosse B. vertritt nicht den zweiten, wie irrtümlich gemeldet, sondern den ersten Hamburger Wahlkreis.

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nicht.

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