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nöpfe zum Pfande. Dann fuhr er nach Leipzig , fehrte von dort Flammen zu ersticken. Auch in der Matternstr. 9, Weinbergsiveg 718. und 9. März vorigen Jahres bei den Steinbrüchen in | Während nach vier Tagen zurück und hatte Geld, so daß er die und dem Schlesischen Güter- Bahnhofe mußten Kohlenbrände ab der Umgegend von Gommern zugetragen haben. ab der Knöpfe mit einem 50 Markschein auslösen konnte. Wahr gelöscht werden. Unfug am öffentlichen Feuermelder lag einer in den Brüchen Streitbrecher an der Arbeit waren, hatten fcheinlich hatte er in Leipzig Helfershelfer, die ihm in der Alarmierung zu Grunde, die Dienstag früh die Dienstag früh gegen 3 Uhr sich in der große Zahl Berlegenheit beisprangen. In der letzten Zeit war er sehr nach der Christianiastraße erfolgte. Der Thäter fonnte angefunden, aus deren Mitte Verwünschungen gegen die Arbeits­aufgeregt. Es ging ihm sehr schlecht und das nasse Wetter, das der leider nicht ermittelt werden. Montagabend 11 Uhr mußte willigen laut wurden. Es sollen auch Steine gegen dieselben ge­Farbentrocknung des Papiers sehr hinderlich war, verzögerte die in der Aderstr. 25/26 ein Schornsteinbrand beobachtet werden. worfen und mit Knippeln gedroht worden sein. Ursprünglich waren Vollendung der Banknoten von einem Tage zum andern. Der feine Kurz vorher hatten in der Kleinen Alexanderstraße 1b Gar- mehr als 100 Personen angeschuldigt. Die Voruntersuchung ergab Mann begnügte sich mit einem kleinen Hotelzimmerchen in der Link- dinen und Kleidungsstücke in einer Wohnung Fener gefangen, das aber so wenig Belastungsmaterial, daß nur gegen 8 Personen An­Straße und lebte im wesentlichen von Wasser und Brot. Es scheint, indes in furzer Zeit abgelöscht werden fonnte. Dienstag früh 6 Uhr flage erhoben wurde. Der Hauptangeklagte ist Voigt, der Vor­daß seinen Komplizen die Geschichte zu lange dauerte und daß sie wurde die Wehr nach dem Urbanhafen gerufen. Hier waren zwei figende der Filiale des Maurerverbandes in Gommern , der die fich deshalb von ihm abwandten. Für Alessi, der an ein gutes Pferde samt dem Wagen in den Hafen gestürzt und drohten zu Steinbrucharbeiter angehören. Voigt soll als Mädelsführer Leben gewöhnt war und es in der ersten Zeit auch in Berlin ertrinken. Es gelang indes der Wehr die beiden Pferde unversehrt fungiert haben, ebenso die Angeklagten Lahne und Böhme. Der noch geführt hatte, war diese Lage doppelt unangenehm. Im so wieder ans Land zu ziehen. Außerdem liefen in der Zwischenzeit Teilnahme am Landfriedensbruch waren beschuldigt Ließ, mehr freute er sich, daß die Papiere mun endlich fertig waren, bis noch Feuermeldungen von der Köthenerstr. 6 und der Zionskirchstr. 3 Strängte, v. Kutschtowsti, Frize und Grüning. die Verhaftung eine noch größere Enttäuschung brachte. In der cin, die jedoch auf unbedeutende Anlässe zurückzuführen waren. Während Voigt von der Anklage beschuldigt wird, die Vorgänge am Druckerei sprach er zunächst so gut deutsch , daß er sich mit dem Ge- Ein schweres Unglück, verursacht durch das leichtfertige m haben, stellen ihm mehrere Bengen, darunter auch einige schäftsmann recht gut verständigen konnte. Ein andres Mal aber hatte er die deutsche Sprache ganz verlernt. Das kam daher, weil gehen mit Betroleum beim Feueraumachen, hat sich gestern Polizeibeamte, das Zeugnis aus, daß er während des Streits In dem noch ein Bekannter des Geschäftsinhabers zugegen war. Er scheute Hause Nr. 6 wohnt in der 1. Etage des Quergebäudes der Schneider habe, und daß überhaupt die Steinbruch- Arbeiter viel gesitteler ſt ets zur Ruhe und Besonnenheit gema hut fich, in Gegenwart eines Dritten über seine Angelegenheit zu ert fch mit seiner Frau und zwei Kindern, einem 12jährigen geworden sind, seitdem sie unter dem Einfluß Voigts stehen. Voigt Mädchen Lucie und einem 10jährigen Knaben. Der Knabe ist frank Die beiden Ortsstatute über die Hinterbliebenen- Ver- und bettlägerig und auch Herr Mertsch ist leidend, weshalb ihm vom war auch, soweit wir es aus den Verhandlungsberichten jehen können, forgung der Gemeindebeamten und sonstigen Angestellten der Arzt Spaziergänge verordnet worden sind. So hatte er sich auch schreitungen beteiligt, es scheint vielmehr, daß seine Mädelsführer­So hatte er sich auch gar nicht an den Zusammenläufen und den vorgekommenen Aus­Stadt Berlin , der Direktoren, Nektoren, der angestellten Lehrer und gestern abend aus der Wohnung entfernt und auch Frau schaft aus dem Umstande geschlossen wird, daß er nicht zur Stelle Beamten sämtlicher städtischen Schulen, sowie aller pensionsfähig im Wertsch war ausgegangen und hatte es, wie schon häufig, war, um Ausschreitungen zu verhindern, von denen er seiner Angabe Dienste der Stadt und der städtischen Betriebe angestellten Personen der zwölfjährigen Tochter überlassen, das Abendbrot fertig nach gar nichts wußte. Als hauptsächlichste Belastungszeugen gegen find vom Oberpräsidenten mit einigen Aenderungen genehmigt zustellen. Die Kleine hatte die Kochmaschine angeheizt und um worden. Diese sind vom Magistrat schon angenommen worden und das Feuer schneller in Glut zu bringen, goß sie aus einer Flasche Boigt trat eine Streitbrecherfamilie, Vater und zwei Söhne, auf, die während des Ausstandes in den Steinbrüchen arbeiteten. unterliegen nunmehr noch der Zustimmung der Stadtverordneten- Petroleum auf die glimmenden Kohlen. Im nächsten Augenblick schoß festgestellt, daß dieser Streitbrecher- Vater selber bei einem früheren Versammlung. eine Fenersäule empor und setzte die leichte Kleidung des Kindes in Streik Brandreden gehalten und gejagt hat, die Arbeitswilligen Brand. Das Mädchen rannte die Treppe herunter über den Hof nach müßte man mit dem Hammer vor den Kopf schlagen. Der Vor­der Straße. Hier gelang es den Paſſanten, dem Mädchen die fizzende des Gerichts meinte dazu, das wäre nicht so schlimm, denn ganzen Körper schwere Brandwunden erlitten. Der Markgrafenſtr. 6 zwischen sagen und thun sei noch ein großer Unterschied. Diese Auf­faffung ist gewiß richtig. Man könnte nur wünschen, daß alle Krakeele­wohnende Arzt Dr. Brach leiſtete der Berunglückten die erste Hilfe; reien, die aus Anlaß von Streiks vor die Gerichte kommen, aus diesem dann wurde das Kind nach dem Krankenhause gebracht. Gesichtspunkt beurteilt werden. Die Gerichtsverhandlung endete, wie uns aus Magdeburg telephonisch mitgeteilt wird, mit schweren Ver urteilungen von 7 der Angeklagten, während der achte, Grüning, freigesprochen wurde. Die Schuldfrage auf Rädelsführerschaft wurde verneint, und teils wegen schweren, teils wegen einfachen Land friedensbruchs verurteilt: Voigt zu 8 Monaten, Lahne und Böhme zu je 6 Monaten, Frige zu 4, Ließ zu 3, Kränzte zu 8 und von Kutschkowski zu 9 Monaten Gefängnis. Allen Angeklagten wurden mildernde Umstände zuerkannt.

Ein schweres Unglück, verursacht durch das leichtfertige Um- 8. und 9. März planmäßig vorbereitet und geleitet zu

Verloren oder gestohlen? Am 10. Mai d. Js., ist auf einen vor dem Hauſe Markgrafenſtr. 52 ohne Aufsicht haltenden Nollwagen von einem Unbekannten ein Paket in gelbbraunem Pack­papier gelegt worden. Das Paket enthält 100 Stück gleiche Gläschen aus farblosem Glase. Dieselben sind von cylindrischer Form

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und je 8,5 Centimeter hoch. Der Durchmesser ist je 1,5 Centimeter. Das Paket dürfte aus einem Diebstahle herrühren oder verloren gegangen fein.- Rekognoscenten wollen sich in den Vormittags­stunden zwischen 9-1 Uhr im Polizeipräsidium, Zimmer 249,

melden.

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brennenden Kleider vom Leibe zu reißen, doch hatte es bereits am

Eine Ausstellung moderner Kunststickereien und Kunstvoller, auf der Maschine hergestellter Näharbeiten findet gegenwärtig in den Berkaufsräumen der Singer- Nähmaschinen- Aktiengesellschaft bei freiem Entree statt.

Aus den Nachbarorten.

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Sodann

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Eingegangene Druckschriften.

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Es wurde

Von der Neuen Zeit( Stuttgart , Diet' Verlag) ist soeben das wir hervor: Boruffische Germaniſierung. 35. Heft des 20. Jahrgangs erschienen. Aus dem Jnhalt des Heftes heben 1. Die Wahlreform in Bayern . 2. Das socialdemokratische Reichstags­Kritisches. Von Angust Bebel. Und zum drittenmal das belgische Experiment. Bon Rosa Wirtschaftliche Umschau. Von Heinrich Cunow .

Handbuch.

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Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen ( Stuttgart , Dies Berlag) ist uns soeben die Nr. 12 des 12. Jahrgangs zu Schuh unfren sinde der ge gegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Von Zum Halleschen Lehrerinnentag. rinnen. III. IV. M. Kt. Zur Frage der gewerkschaftlichen Agitation unter den Arbeite: Aus der Bewegung. Feuilleton: Frühlingsruf. Vont Andreas Scheu. Gefang der Jungen. Von Otto Krille.( Gedichte.) Weibliche Fabrit Notizenteil: Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen. inspektoren.- Sociale Gesetzgebung. Frauenstimmrecht. Frauen bewegung. Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Bf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Zeitungsliste für 1902 unter Nr. 3051) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Streuzband 85 Pf.

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2013

Eine ungewöhnliche Liebestragödie. Der Schneidermeister Richard Judenschwager, ein Mann von 34 Jahren und Vater von vier Kindern im Alter von 4/2 bis 10 Jahren, hatte bei seiner Schöneberg . Heute Mittwochabend von 7 Uhr ab findet für Wohnung in der Hussitenstraße Nr. 39 eine Arbeitsstube für Damen - den vierten Bezirk eine Flugblatt- Verteilung statt. Treff­konfektion. Bei ihm arbeitete seit einem Jahre u. a. auch die punkt bei Klitsch, Merseburgerstr. 7. Eine zahlreiche Beteiligung 35 Jahre alte Arbeiterfrau Martha Nau geb. Förster aus der wird erwartet. Swinemünderstraße Nr. 101, deren Mann in einer Lampenfabrik Schöneberg . In der letzten Stadtverordnetensizung wurde zu in Tegel beschäftigt ist. Das Rausche Ehepaar ist seit 13 Jahren nächst eine Petition von Grundstücksinhabern um Ausdehmung der verheiratet und befigt ebenfalls vier Kinder von 12 bis herab Ostseite der Straße auf Banklasse I dem Magistrat zur Verück­zu 21/2 Jahren. Aus dem Arbeitsverhältnis in der Juden sichtigung überwiesen. Bekanntlich unterliegt das westlich des Wannsee - Luxemburg.( Schluß.) schwagerschen Schneiderstube entwickelte sich allmählich ein Liebes- bahngeleises gelegene Gelände der Bauklasse II, wonach nur so- Litterarische Rundschau: Karl Jentsch. Friedrich List. Berthold Otto , Lehr­verhältnis, das für beide Familien verhängnisvoll werden sollte. genannte Landhäuser, also keine vier Stock hohen Wohnhäuser gang der Zukunftsschule. Von Heinrich Schulz. Max Kaufmann, Heines Frau Judenschwager entdeckte vor vier Wochen die Beziehungen errichtet werden dürfen. ihres Mannes zu der Frau Rau, verwies diese aus der Arbeitsstube diesem Wunsche Stimmt Magistrat und Regierung Charakter und die moderne Seele. fo zu, würden natürlich die Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­und verbot ihr fernerhin den Zutritt. Damit waren aber die Be- lichen Besitzer ein kolossales Geschäft machen. augenblick handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro ziehungen nicht gelöst, Judenschwager suchte vielmehr nun unter gab die Versammlung ihre Zustimmung zur Errichtung von Neue Zeit" unter Nr. 5389 eingetragen, jedoch kann dieselbe bei der Post Quartal zu beziehen. In der Zeitungspreisliste der Postanstalten ist die Vernachlässigung seiner Arbeit feine Geliebte anderswo treffen und wurde wiederholt auch in dem Wohnhause der Fran Oberlehrer und eines Vorschullehrers. 3 Wechselcöten an der Stealschule und zur Austellung dreier nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft fostet 25 Pf. In den Ausschuß für Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung. Nau gesehen. Jetzt war auch hier der Familienfrieden dahin. Am Heberlassung des Playzes Y an die Kirchengemeinde wurde auch Sonnabend vor acht Tagen verließ Judenschwager seine Wohnung, um nicht mehr zurückzukehren. Nachdem hielt auch Frau fügel in der Rubensstraße Genosse Hoffmann gewählt. Genosie Panser und in den Ausschuß für den Ausbau der beiden Rau fich von den Ihrigen fern. Während aber ihr Geliebter auch Mitgliedern der Deputation des städtischen Arbeitsnachweises wurden Bu nichts von sich hören ließ, schrieb sie alsbald ihrem Manne, daß sie an Stelle Michaelis und Schubert die Parteigenossen Buchdrucker nicht länger mehr leben wolle, weil sie die Verhältnisse, in denen sie wollermann und Schuhmacher Grunow ernannt. sich befinde, nicht weiter ertragen könne. Nach einem Gruß an die Kinder erklärte sie, man werde sie im Plößensee als Leiche wieder- Aus Friedenan schreibt man uns: Ju eigenartiger Be­finden. Ihren Geliebten erwähnte sie mit keinem Wort, und doch leuchtung erschien die Gemeinde- und Polizeiverwaltung unseres unterliegt es feinem Zweifel, daß sie verabredet hatten, ge- Billenortes in der letzten Gemeindevertretersitzung. Wurde schon vor meinsam in den Tod zu gehen. Die Nachforschungen geraumer Zeit durch den Fall Krafft" offenbar, daß innerhalb der blieben erfolglos, bis man acht Tage später( in Plögensee Gemeindeverwaltung Mängel vorhanden sein müßten, welche schließ aus dem Spandauer Schiffahrtskanal zwei Zeichen landete, die lich auch von der Aufsichtsbehörde gelegentlich einer Stassenrevision nicht weit voneinander lagen, die eines Mannes und die einer Fran. festgestellt wurden, so lieferte die erwähnte Sigung den Beweis, daß Die Dokumente des Socialismus, herausgegeben von Ed. Bern Die weiteren Ermittelungen ergeben jetzt, daß der ertrunkene Mann auch in andern Ressorts nicht alles ist, wie es sein sollte. Bunft 5 stein, bringen im Juni heft des I. Jahrganges an erster Stelle a cht Judenschwager und die Frau seine Geliebte Frau Nau ist. der Tagesordnung lautete: Antrag des Herrn Apotheker Döring, Briefe von Karl Maryan Arnold Ruge aus den Jahren 1842 Die Abneigung gegen das Hospital hat den 69 Jahre alten Ift mum die Aufstellung einer Reklamelaterne auch fein bedeutendes Arbeiten für die von Ruge herausgegebenen Zeitschriften, Urteile über Dt.- Wilmersdorf, un Genehmigung zur Aufstellung einer Laterne". bis 1843. Mitteilungen über schwere Kämpfe im Familienleben, über die Redaktionsführung der Rheinischen Zeitung ", über geplante größere Buchbinder Ferdinand Budnick aus der Oranienſtr. 39 in den Tod Ereignis für einen Berliner Vorort, so sind doch die begleitenden litterarische Erscheinungen des Tages, über die Berliner Freien und ihren getrieben. Der Mann war seit einigen Jahren gebrechlich und sollte Umstände eigenartig genug. Diese Laterne paradiert nämlich schon Renommier- Atheismus, über die Händel der preußischen Regierung mit dem in ein Hospital gebracht werden. Davon wollte er jedoch nichts eine geraume Weile, ohne daß die Genehmigung der Gemeinde- rheinischen Klerus, Vorschläge hinsichtlich neuer Kampfzeitschriften, und be­wiffen; lieber ging er in den Tod. Nachdem man ihm einige Tage auf öffentlicher Straße, vertretung eingeholt wurde, nicht gesehen hatte, fand man ihn gestern, Montag, in seiner Wohnung zwar direkt vor dem Gemeindebureau. Aus dem im Auslande und geistertes Eingehen auf Ruges Jdee der Herausgabe einer Kampfzeitschrift dies und andres bildet den Inhalt der Briefe, die von der erhängt auf. Referate des Schöffen Draeger ging nun hervor, daß der Gemeinde- Zeit an, wo Mary sich nach seiner Promovierung in Bonn niedergelassen Einen tötlichen Ausgang hat ein Unfall genommen, der dem vorsteher die Erlaubnis zur Aufstellung erteilt habe( wozu er gesetzlich hatte, bis zu seiner Uebersiedelung nach Paris und der Gründung der Deutsch Französischen Jahrbücher( 1843-1844) hinüberleiten, welche Beit­Grünkramhändler Schröer aus der Gartenstr. 33 zustieß. Der Mann nicht berechtigt war), daß die Aufstellung vor dem schrift die vorerwähnte Idee zur Ausführung brachte. Den zum Teil sehr geriet in der Luisenstraße zwischen seinen eignen Handwagen und Gemeindebureau jedoch auf einem Versehen" ausführlichen Briefen sind eine ganze Reihe erläuternder Be­einen Rollwagen, wurde von diesen überfahren und in hoffnungs- beruhe. Die Gemeindevertretung beschloß gegen fünf Stimmen, mertungen über die in ihnen behandelten Berfonen, Schriften Losem Zustande nach der Charité gebracht, daß die Laterne zu entfernen sei. In der Diskussion und Ereignisse beigegeben, die große Mehrheit davon aus der Feder kami auch noch zur Sprache, daß es dem" Sportpark" von Franz Mehring . Als zweiten Beitrag zur Geschichte des Ein schweres Eisenbahn- Unglück hat sich gestern nachmittag möglich gewesen ist, sich an die Kanalisation Socialismus bringt das Heft einen Auffag über Robert Owens auf der Kleinbahnstrecke Kyrig- Perleberg zugetragen. Der mittage nichließen, ohne die Genehmigung der Gemeinde Kommunismus . Owen ist viel mehr als Philanthrop und Social 12,30 von syrig nach Perleberg abgehende Bug entgleiste hierzu zu haben. Es ist einfach ein Loch in den nächstbesten Gully Geschichtsschreibern des Socialismus ist sogar bestritten worden, daß Owen reformer, denn als Kommunist bekannt geworden; ja, von verschiedenen zwischen den Stationen Joppenrade und wiejede. Die geschlagen und ein Rohr eingeführt worden; diese Arbeiten wurden überhaupt den vollständigen Kommunismus gepredigt habe; an der Hand Lokomotive und ein Wagen wurden ungeworfen. Der Heizer am hellen Tage ausgeführt, ohne daß die Polizei von verschiedenen Schriften Owens wird nun gezeigt, wie es sich mit dieſem und Lokomotivführer sind tot. Fahrgäste wurden nicht etwas davon jah!(?) Daß wir indessen nicht zu wenig Buntt in Wirklichkeit verhält. Als Urkunden des Socialismus berlegt. Polizeibeamten haben, werden alle Radfahrer bezeugen, welche ein- bringt das Heft eine Anzahl Atteustüde aus der Buchdrucker­Aus der Polizeigefangenschaft entwichen ist der 26 Jahre mal unfre Prachtstraße" befahren haben. Einige socialdemokra- bewegung des Jahres 1848., alte Arbeiter" Ernst Thunac aus der Marienburgerstr. 29. Thunac tische Hechte im Starpfenteiche dürften auch für unsren Ort am Blaze Der Wahre Jacob" hat soeben die Nr. 12 seines 19. Jahrganges gehört zu den Leuten, die den Sicherheitsbeamten im Gesundbrunnen - sein; die Kritik anläßlich solcher Vorkommnisse wird sich dann in erscheinen laffen. Aus dem Inhalt heben wir die zweifarbigen Bilder Kinderschuh auf dem Lande" und Die Toleranten bei viertel in der letzten Zeit den Dienst nicht leicht machten. Am andrer Nichtung bewegen als das zur Zeit geschieht. der Arbeit hervor. An weiteren Illustrationen enthält die Nummer Donnerstag voriger Woche wollten, wie wir mitteilten, ein Sitten­Ein Todesmarsch. Das Opfer einer überaus annoch das Vollbild, Der Weg in den Himmet" sowie die Zeichnungen beamter spät abends vor dem Hause Brunnenſtr. 5 ein Mädchen fest- strengenden Marschübung ist der Potsd. Corr." zufolge Redacteur Fürstentreu"," Auf der Walze" ,, Aus Ruß­nehmen, wurde aber von Thumack, der aus der Thürnische heraus- am Montag der Gefreite Paul Zenker von der 4. Compagnie des land" und Unter Aerzten" Der textliche Teil der Nummer gesprungen kam, überfallen. Ein Schutzmann der Revierpolizei sprang Garde- Jäger- Bataillons geworden. bringt die Gedichte Hamburger Grog- Elegie", Alte Burgen", Der Millionenschwindel in Paris ", Frage", greifer burth Cabethiebe über den Stop!, und eine Hand unschädlich. Montagmorgen zu einer" ſechstägigen Schießübung nach Döberik Des Grafen Heimtehr", Jtalische Nacht"( Bon Selara Der Verwundete wurde als Polizeigefangener nach der Charité aus. Troz der großen Hige erfolgte der Abmarsch erst um 7% Uhr. Wüller) und außer einer Anzahl fleinerer Scherze noch die größeren und so mußten die Garde- Jäger im glühend heißen Sonnenbrand Feuilletons, 8ur fächsischen Finanznot"," Aus einem Nat gebracht. Dort entsprang er am Montagabend aus dem Gewahrsam. eine sich bis gegen Mittag ausdehnende Gefechtsübung nach Döberik seber für gefinnungstüchtige Redacteure", Zur Auf­Straßensperrung. Der gepflasterte Lastweg auf der Südseite durchmachen. Nach Mitteilung eines Berichterstatters wurden dabei flärung" und Eine Festrede". Der Preis der Nummer ist 10 Pf. der Straße Unter den Linden vom Denkmal Friedrichs des Großen etwa 60 Jäger unterwegs marode. Mehrere fielen infolge bis Charlottenstraße ausschließlich des Kreuzdammes der letzteren der Hize um und kamien ins Lazarett, während der Gefreite Zenter, wird von heute ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter ge­sperrt. Ebenso die Lindowerstraße von der Müller- bis zur Reinicken­dorferstraße.

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Das Gewerbegericht", Monatsschrift des Verbandes Deutscher Ge: werbegerichte. Herausgeber: Dr. Jastrow, Charlottenburg - Berlin , Dr. Flesch­etwa 10 Minuten von Döberitz entfernt, einen Higschlag bekam, an Frankfurt a. M.( Berlag von Georg Reimer in Berlin .) Die Zeitschrift dem er abends 71/2 Uhr im Döberiger Lazarett verstarb. Sein enthält in Nr. 9 des 7. Jahrganges außer der Rechtsprechung in deutschen Gewerbegerichten und Berufungsgerichten( Hamburg , Würzburg , Hauptmann, Freiherr von Humbolds- Dachröden, bemühte sich schon Stettin ), andren deutschen Gerichten( Berlin , Amtsgericht II) u. a. Ein großer Dachstuhlbrand wütete Dienstagnachmittag in den Hoffnungsvollen jungen Mann, den man durch Deffnung der zweiter Bericht der Archiv verwaltung an den Ausschuß Schöneberg , Siegfriedstr. 7. Hier war auf nicht ermittelte Weise furz Pulsader zu retten hoffte. Er ließ auch durch einen radfahrenden des Verbandes deutscher Gewerbegerichte. Jäger die Verwandten Zenters in Potsdam benachrichtigen, während ministeriellen Vorschläge zur Verhältniswahl vor 6 Uhr im Dachstuhle des linken Seitenflügels Feuer aus die Eltern, die in Storfow wohnen, telegraphisch von dem Unfall Stadtrat Dr. Flesch. Einigungsämter: Das Gewerbegericht gekommen, das sich mit unheimlicher Schnelligkeit ausdehnte. verständigt wurden. Sie reisten sofort nach Döberitz ab, fahen dort Bojen als Einigungsamt. Recht des Arbeitsvertrages: Die Orgleich die Orts- Feuerwehr in wenigen Minuten zur Stelle aber ihren Sohn nur noch als Leiche wieder. Angesichts dieser Lehre von der Aufrechnung. Bon Gewerberichter Sigel.. war, hatten die Flammen doch bereits auch das Dach des Quer- traurigen Sachlage mag mancher wohl die Frage aufiverfen, ob es ,, Der Arbeitsmarkt", Halbmonatsschrift der Centralstelle für Arbeits: gebäudes erfaßt. Um ihnen nach beiden Seiten hin den Weg notwendig war, eine derartig anstrengende Uebung bei voller Tages- Reimer. Die als Organ des Verbandes deutscher Arbeitsnachweise" abzuschneiden, ließ Brandinspektor Flöter mit vier Dampf hike abzuhalten? sprizenrohren angreifen. Obgleich durch die große Siße der Rauch bige abzuhalten? start niedergedrückt wurde und so die Löscharbeiten erschwerte, konnte

markt- Berichte( Herausgeber Dr. J. Jastrow), Berlin , Verlag von Georg erscheinende Zeitschrift enthält in Nr. 17 des 5. Jahrganges unter anderm: Die wirtungen der Krise auf die Steinarbeiter. Situationsberichte aus einzelnen Gewerben: Bergbau ( Rückgang der Belegschaft im Ruhrrevier. Herabsetzung der Löhne in Ober­ schlesien . Konkurrenz ausländischer Arbeiter. Internationaler Bergarbeiter: Kongreß); Textilgewerbe( Aufschwung der Maschinenſtickerei. Pretsbewegung in Baumwolle. Betriebseinschränkung der Kammgarnspinnereien); Holz­und Schutzstoffe( Geschäftsgang in der Bau- und Möbeltischlerei); Bait­gewerbe( Mattigkeit der privaten Banthätigkeit in Großstädten. Lebhafter Geschäftsgang in mittleren und kleinen Städten); Berfehr( Ueberstunden: Fenerbericht. Auch in den letzten 24 Stunden hatte die Wehr arbeit und Arbeitslosigkeit in den deutschen Hafenpläßen).- Statistisches wieder zahlreiche Alarmierungen zu verzeichnen. In der Nacht zum Ein Landfriedensbruch- Prozeß aus Anlaß des Streiks Monats material: Internationale Streitftatistit. Dienstag wurde sie nach der Prenzlauer- Allee 49 gerufen. Hier der Steinbrucharbeiter in Gommern , der zweite dieser Art, Unser Bundesgenosse im Süden. Von Arnold Blanten hatte sich ein großer Posten Preßtohlen entzündet. Die Wehr mußte wurde vom 26. Mai bis 2. Juni vor dem Schwurgericht in Magde- feld. Berlin . Verlag Fuffingers Buchhandlung. Stegligerstr. 26, Berlin W. längere Zeit aus einer Schlauchleitung Waffer geben, nm die burg verhandelt. Die Antlage ftüßt sich auf Vorgänge, die sich am( Preis 1 M.) Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .

Flüchtiger Defraudant. Aus Spandau ist der dortige doch nach 3/ 4stündiger Arbeit die Hauptgefahr für beseitigt gelten. Kontursverwalter Heger nach Veruntreuumgen in Höhe Allerdings find beide Dachstühle und zahlreiche Bodenkammern ein- von etwa 60.000 m. spurlos verschwunden. Durch richterliche Ver­geäschert. Die Feuerwehrleute hatten zwar unter Rauch und Hiße fügung wurde Heger seines Amtes enthoben. Die Angelegenheit schwer zu leiden, hielten aber tapfer aus. Die vollständige Ab erregt in Spandau das größte Aufsehen. Löschung, sowie die Aufräumungsarbeiten nahmen die Wehr noch maled golds mehrere Stunden in Anspruch.

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Gerichts- Beitung.