Artikel 4 läßt das Gesez gleichzeitig mit der Brüsseler Konbention am 1. September 1903 in Straft treten. Die Abgg. Graf Roon( f.) und Müller- Fulda beantragen, das Jukrafttreten des Zudersteuer- Gesetzes von dem gleichzeitigen Inkraft treten des Saccharin - Gesezes abhängig zu machen.
herausstellte.
Der Artikel wird unverändert angenommen, ebenso[ lande gewesen sei. Der Zeuge habe es mißfällig be- er denn so viel Geld bei sich trage, habe Löffler geantwortet, er Artikel 3 mit Bestimmungen über die Zurückzahlung von Ausfuhr- merkt, daß Thomaschke hinter Löfflers Rücken schlecht brauche immer flüssiges Geld zu seinen Geldgeschäften. Noch drei prämien auf Zucker, der vor Jukrafttreten des Gesezes in eine von diesem sprach. Er habe deshalb Löffler vor Tho- Tage vor seinem Tode sei Löffler bei ihm gewesen und habe ihm Niederlage aufgenommen worden ist. maschte gewarnt und dem legteren auch einmal in Löfflers aus einem vollen Portemonnaie bezahlt. Löffler sei sehr lebensGegenwart ins Gesicht gefagt, daß er ein Lump lustig und fidel gewesen und er halte einen Selbmord bei ihm für sei. Thomaschke habe darüber nur gelacht. Der Zeuge habe ausgeschlossen. Einmal sei Löffler mit einem Manne zu ihm Thomaschte auch im Verdacht, daß diefer ihn bei Löffler verklatscht gekommen, der etwa die Statur des Angeklagten Thomaschke habe. Am 11. September fei Thomaschte mit einem Sparkassen hatte, wenn er auch nicht sagen könne, ob er es fei. Löffler habe buch zu ihm gekommen, in welchem 1000 m. eingetragen waren. gesagt:" Der Kerl wird mir läftig, er ist so aufdringlich und kommt Es gehöre einer Witwe Knoblauch, die es gern verkaufen wolle, da oft schon in aller Frühe zu mir." fie ja nur je 100 m. davon abheben könne, welches ihr Hierauf wird der aus Bistrowik hierher gekommene giebt folgende Erklärung ab: Es wird bei der Geschäftslage des nichts nügen fönne, da sie eine größere Summe gebrauche. Hohen Hauses von Wichtigkeit sein, wenn ich eine Erklärung über Der Zeuge habe sich überreden lassen, Polizeikommiffar Markewka das Sparkassen= die Stimmung unerhalb der verbündeten Regierungen über das buch für 900 m. über den Leumund der Zeugin Krezschmar vernommen. Er nicht wie der Angeklagte behauptet bekundet, daß sie als sind von 12-13 Jahren mit Schulkindern und von der Kommission beschlossene Süßstoff- Gesetz hier abgebe. 850 M. zu erwerben. Er habe sich einen Schein von der Vor- Erwachsenen Unzucht getrieben habe. Sie habe auch das Violinſpiel Einen formellen Beschluß Beschluß fann ich nicht mitteilen, da befizerin Frau Knoblauch ausstellen lassen, der sich nachher als von erlernt und zu unfittlichen Zwecken ausgenugt. Sie habe bei Tanz ein solcher noch nicht gefaßt ist. Die verbündeten Regierungen Tomaschke gefälscht haben vor Jahr und Tag ein Gesez eingebracht, das eine höhere und Musik gespielt, auf Höfen und in Gasthäusern aufgespielt und Besteuerung des Saccharins vorschlug. Das Gesetz ist in eine KomBräs.: Nun behauptet aber der Angeklagte, Sie dabei ihre unfittlichen Zwecke verfolgt. Das Treiben der Kretschmar mission gegangen, die sich mit dem Grundprincip des Entwurfes müßten gewußt haben, daß der Schein gefälscht war. 8euge: babe zur Verurteilung zweier Personen geführt, sie selbst sei mit einverstanden erklärte. Dann hat das hohe Haus nochmals das Dann muß er geradezu irrfinnig sein. Kann er mir das ins Gesicht Rücksicht auf ihre Jugend einer Besserungsanstalt überwiesen Saccharinsteuer- Gesetz an die Zucersteuer- Kommission verwiesen, und sagen? Wenn er noch einen Funken Ehrgefühl hat der Präsident worden. Dort blieb sie zwei Jahre. Auf Wunsch des Vaters sei diese andre Kommission ist zu andren Ergebnissen gelangt. Angeklagten und ermahnt den ersteren zur Ruhe.- 3euge: Herr noch einige Zeit bei zu andren Ergebnissen gelangt. berhindert alle Auseinandersetzungen zwischen dem Zeugen und dem sie dann aus der Anstalt entlassen worden, hielt sich dann An Stelle der Steuer auf Saccharin tritt die Ermächtigung Präsident, jedes Wort, das ich sage, entspricht der Wahrheit, sonst will ich nach außerhalb gegangen. dem Vater Bater auf und ist schließlich für den Bundesrat, nur eine oder Später hat der Zeuge ungünstiges für die Saccharinherstellung insoweit fortbestehen zu lassen, dort hingehen, wo der steht". Auf Befragen erklärt der Beuge, daß er über die Zengin nicht mehr gehört. ale die Fabrikation des Saccharins aus hygienischen Rid öffler nie auf einer unreellen Handlungsweise ertappt habe. Bald nach Der Zeuge Bureauvorsteher Werner weiß u. a. auch, daß fichten geboten ist. Ich glaube die Stimmung der Mehrzahl der dem Bekanntwerden mit Thomaschke habe dieser dem Zeugen das Löffler in einer Brieftasche viel Geld bei sich zu tragen pflegte und verbündeten Regierungen angeben zu können: auch gegen diese Schriftstück gezeigt, wonach er von seinem Vater als erbberechtigt auch zwei Portemonnaies besaß. Der Zeuge läßt sich auf Befragen Fassung des Saccharingefeges würden Einwendungen nicht anerkannt wurde. Sein Vater sei gestorben und er wolle nun seine eingehend über die vermeintlichen Erbausprüche Thomaschtes aus. erhoben werden. Die verbündeten Regierungen bestehen nicht auf Löffler und Thomaschke besprochen worden, Löffler habe teine Urkunde gezeigt habe, wonach diefer, obwohl unehelich geboren, erb Ansprüche geltend machen. Die Sache sei zwischen dem Zeugen, Danach hat Holzapfel dem Zeugen erzählt, daß Thomaschte ihm eine der von ihnen ursprünglich vorgeschlagenen Gestaltung des Gesezes. Meinung dafür gehabt und den Zeugen auch davor gewarnt, dem berechtigt sei. Da der Vater des Thomaschte jetzt ohne Testament Bei der Geschäftslage des Hauses dürfte es sich für die Antrag Angeklagten einen Pfennig Vorschuß auf die Erbschaft zu geben. gestorben fei, werde er sehr bald die Erbschaft ausbezahlt erhalten steller empfehlen, nach dieser Erklärung den Antrag zurüdzuziehen. Der Angeflagte behauptet wieder, daß Löffler ihn vor Holzapfel und habe daraufhin schon Vorschuß haben wollen. Der Beuge hat gewarnt habe, so daß zwischen den drei Leuten ein gegenseitiges dent Holzapfel geraten, fein Geld zu geben, da er gegen die Griſtenz Mißtrauen Platz griff. Die verwickelten Abmachungen und Wieder der Erbschaft juristische Bedenken habe. aufhebungen zwischen den drei Geldleuten nehmen lange Zeit der Verhandlung in Anspruch.
Abg. Graf Roon:
mehrere Fabriken
-
Bisher lag eine amtliche Aeußerung über die Saccharinfrage nicht vor. Es blieb mir und Herrn Müller kein andres Mittel übrig, um Auskunft zu erlangen, als der Antrag, den wir gestellt haben und der um so mehr berechtigt ist, als das Saccharin- Gesetz Beuge Holzapfel muß sich über die Persönlichkeit Löfflers aus bekanntlich ein integrierender Bestandteil der Zuckersteuer- Vorlage ist. lassen. Er schildert ihn als einen sehr netten Herrn, mit dem jeder Nach der Erklärung des Herrn Schatsekretärs bin ich in der Lage, anständige Mann verkehren könne. Allerdings habe er seine Verzugleich im Namen des Herrn Müller, unsern Antrag zurüd- gangenheit nicht gekannt, sonst würde er sich wohl nicht mit ihm einzuziehen. gelassen haben. Am 30. September in der Mittagsstunde hat der Zeuge noch mit ihm gesprochen, Löffler habe dabei zugesagt, daß er am 3. Oktober zu der Hochzeit von des Zeugen Tochter erscheinen wollten. Als Thomaschte des Abends zu Roziak gekommen sei, sei er wolle. Sie hatten verabredet, daß sie sich am Abend bei Koziat treffen sehr unruhig gewefen. Am 1. Oktober hat der Zeuge den Angeklagten auf der Straße getroffen und nachmittags wieder im Koziatschen Lokale. Dort sei ein Reisender gekommen, der erzählt habe, daß der alte Löffler tot sei. Thomaschte habe sich auf einen Stuhl gesetzt. Der Zeuge habe gesagt:„ Das ist eine schöne Geschichte, da bin ich wieder viel Geld los!" Dann habe er Thomaschte angesehen und zu ihm gesagt: Männeken,
Der Artikel 4 wird hierauf mit großer Mehrheit angenommen; ebenso der Rest des Gesetzes. Weiterhin hat die Kommission zwei Refolutionen beantragt, wonach 1. die Regierung ersucht wird, in Erwägung zu nehmen, ob und inwieweit eine Besteuerung des aus andren Stoffen als aus Rüben hergestellten Buders( Stärkezucker) herbeizuführen ist, 2. eine thunlichste Ermäßigung der Eisenbahntarife für Zuckerrüben, Schnißel und Melasse sowie für Roh- und Krystallzucker berlangt wird.
Die erste Resolution wird abgelehnt gegen das Centrum und die Reichspartei, die zweite Resolution einstimmig angenommen. Abg. Schmidt- Wanzleben( natl.) befürwortet eine von ihm eingebrachte Resolution, zu erwägen, inwieweit eine Steuerermäßigung oder Steuerbefreiung für Zucker, der zur Fabrikation von Jams und Marmelade verwendet wird, herbeigeführt werden
fann.
Die Resolution wird abgelehnt.
Darauf verta gt sich das Haus.
Bräs. Graf Ballestrem: Ich beraume die nächste Sigung an auf Mittwoch vormittag 9 Uhr( stürmische Unruhe und Oh- Rufe) mit der Tagesordnung: Zweite Lesung des Saccharingesetzes. Gegen den Vorschlag erhebt sich kein Widerspruch.( Große Heiterkeit.) Die Sigung ist geschlossen.
Schluß 6 Uhr.
Der Mordprozeß Thomaschke.
Landgerichts- Direktor Bohle eröffnet die Sigung um 91/2 Uhr. Zeuge Auguft Holzapfel, Rentier, giebt an, daß er seit dem Jahre 1897 mit Löffler bekannt gewesen sei. Er habe ihn damals in einer Gastwirtschaft in der Neanderstraße kennen gelernt. Nach mehrmaliger Unterhaltung habe Löffler ihm die Geschäftsverbindung angeboten, und zwar sollte der Zeuge Geld zur Diskontierung von Wechseln gegen entsprechende Provision hergeben. Der Beuge habe fich über Löffler erkundigt und keine schlechte Auskunft erhalten.
Ueber den Angeklagten Thomaschte äußert der Zeuge sich in abfälliger Weise. Löffler habe ihm Thomaschte im Grohschen Lokale vorgestellt. Er sei ein anständiger Kaufmann, der lange im Aus:
Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei
Verantwortung.
Theater. Mittwoch, den 11. Junt. Opernhaus. Der Wald. Der Waffenschmied. Anfang 72 Uhr. Schauspielhaus. Was ihr wollt. Anfang 7 Uhr.
Neues Opern Theater( Kroll). Im Liederspielhaus: OffenbachCyklus. Regimentszauberer. Baubergeige. Apotheker und
-
Friseur. Anfang 8 Uhr. Schiller. Die Mottenburger. Anfang 8 Uhr.
Deutsches. Die Weber. Anfang 712 Uhr.
Berliner . Alt- Heidelberg. Anfang 71 Uhr.
Westen. Der Bettelstudent. Anfang
712 Uhr.
Paffage Theater. Specialitäten: Vorstellung. Anfang nachmittags 5 Uhr. Passage Panoptikum. Specialis täten Borstellung. Urania. Taubenstr. 48/49.( m Theatersaal.) Abends 8 Uhr: Die deutsche Ostseeküste. Invalidenstrasse 57/62. Täglich: Sternwarte.
Sie find ja so blak, verlieren Sie auch Geld bei Löffler? Was Thomaschte darauf er widert hat, weiß der Zeuge nicht.- Justizrat Dr. Sello: 3ft widert hat, weiß der Zeuge nicht. Ihnen nicht nach dem Bekanntwerden von Löfflers Tod zu Ohren gekommen, daß auch andre Personen damit in Beziehung gebracht wurden? Beuge: Wie es bei solchen Fällen zu sein pflegt, es wurde davon gesprochen, daß es auch die Kretzschmar oder beide gewesen sein könnten.
Rechtsanwalt Dr. Werthauer stellt durch Befragen des Zeugen fest, daß Holzapfel diefem auch einen Teil der Erbschaft zugesagt habe, wenn die Erbschaft eingehen sollte.
Auf Antrag des Justizrats Dr. Sello wird noch einmal dem Angeklagten die Aussage vorgehalten, die er f. 8. vor dem Kriminalinspektor Braun abgegeben und in welcher er gesagt haben soll, daß Löffler ihm seine ühr mit Rücksicht auf einen bevorstehenden Manifestationseid übergeben habe.
Rechtsanwalt Dr. Werthauer wünscht noch Aufklärung über Tode behändigten gerichtlichen Zustellung zum 29. Oktober als Zeuge die Thatsache, daß Löffler laut einer ihm furze Zeit vor seinem in einer Betrugsfache gegen den Agenten Holster vorgeladen war. Er wünscht diese Aufklärung, um zu ermessen, ob es sich um eine harmlose oder um eine Sache handelte, die den Löffler vielleicht zu dem Entschluß des Selbstmordes getrieben haben könnte. Der Gerichtshof beschließt, die Aften wider Holster zu morgen einzufordern. Sie umfassen, wie der Staatsanwalt sofort feststellen läßt, 9 dicke Volumina.
die vermeintliche Bedeutung einiger bei Löffler vorgefundenen PostNach Erledigung einiger weiterer Fragen der Verteidiger über farten und Zettel vertagt der Vorsitzende die Sigung auf Mittwoch 9½ Uhr.
Bis auf die neuerdings noch beschlossene Vernehmung eines außerhalb wohnenden Offiziers S. und die Vorlegung der Atten gegen Holster ist die Beweisaufnahme erledigt.
Centralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutsch
Es tritt eine Beugin auf, die seit 2 Jahren mit der Zeugin reich mar zusammen wohnt und sie als ein anständiges, lands.( Bezirk Berlin .) Heute abend 9 Uhr in den Arminhallen", wahrheitsliebendes Mädchen schildert. Auf Befragen Kommandantenstr. 20: Vortrag des Herrn Dr. Bruno Wille: Die erklärt sie, daß die Kretzschmar am Abend des 30. September von Menschheit als Organismus." Nach dem Vortrage Diskussion. -- Gäſte 81/2 Uhr an zu Hause gewesen sei. Noch zwei andre Zenginnen, die vernommen werden, wissen über Fräulein Kretzschmar nichts Nachteiliges zu befunden.
Nachdem noch einige unwesentliche Zeugen vernommen sind, tritt die Mittagspause ein.
find willkommen.
Witterungsübersicht vom 10. Juni 1902, morgens 8 Uhr.
Stationen
Barometer:
stand mm
richtung
Wind
Windstärke
Nach der Mittagspause wird Frl. Schering noch einmal vom Justizrat Dr. Sello eingehend darüber befragt, ob sie den Beit punkt genauer angeben könne, wenn sie das Geräusch in der Wohnung des Löffler gehört habe. Sie kann sich nur erinnern, daß es kurz Swinemde. 753 S Hamburg vor 10 Uhr gewesen sei.
755 SW
Wetter
Temp. n. G.
5° 4° R.
Stationen
Barometer
ftand mm
Winds
richtung
Windstärke
2 Regen 12 Haparanda 750 NO
Wetter
6 Regen
Temp. n. 6.
150 15°.= 4° R.
2 woltig 10 2 bedeckt
8
753 SW 754 WSW 1 bedeckt 1 bedeckt 2 bedeckt 755 SO 2 bedeckt Wetter Prognose für Mittwoch, den 11. Juni 1902. Ziemlich fühl und veränderlich, vielfach wolkig mit leichten Regenschauern und mäßigen südwestlichen Winden.
Ein Zeuge Gastwirt Wilh. Ewald, der inzwischen verstorben Franff./M. 755 SW ist, hat in seiner kommissarischen Bernehmung befundet: Er fannte Löffler schon lange Zeit und verfehrte häufig mit ihm. Er weiß, daß München Löffler stets viel Geld bei sich hatte. Noch etwa 1/2 Wochen vor Löfflers Tode habe er feine Brieftasche hervorgeholt, in welcher 10-12 000 m. in Scheinen sich befanden. Auf seine Frage, warum
Tauben- Strasse 48/49. Im Theater um 8 Uhr:
Die deutsche
Schiller Theater Ostseeküste.
( Wallner- Theater). Mittwoch abend 8 Uhr: Die Mottenburger. Poffe mit Gefang in sechs Bildern von D. Kalisch und A. Weirauch. Musit von R. Bial. Donnerstagabend 8 Uhr: Unter blonden Bestien. Der Thor und der Tod. Paracelsus.- Post festum.
Central- Theater.
Neues. Die Großstadtluft. Anfang Mittwoch, den 11. Juni 1902, Anfang Uhr. Zum 151. Male:
71/2 Uhr.
712 Uhr.
Residenz. Einquartierung. Anfang
Coralie& Cie.
8 Uhr.
Thalia. Gastspiel der Schlierseer. Morgen u. folgende Tage: Coralie Jägerblut. Anfang 8 Uhr.
Welle Alliance.. Die Dame aus Trouville . Hierauf bei un: günftiger Witterung: Er. Anfang 72 Uhr.
Carl Weiß. Die Viper. Anfang 8 Uhr.
Friedrich Wilhelmstädtisches.
Lumpacivagabundus oder: Das
& Cie.
CASTANS Panoptikum
Friedrich- Strasse 165. Photographische Aufnahme von der Insel
und von den Schlachtfeldern
Transvaals.
Im Konzertsaal: Schwedische Künstlerkapelle 4 Damen, 2 Herren.
Metropol- Theater Apollo- Theater
Der
weibliche Affenmensch. Die Seejungfer.
Der Tigerknabe.
Passage- Theater.
Anfang Sonntags 3 Uhr, Wochentags 5, Ende 11 Uhr.
16 Elite- Nummern."
Reichshallen. W. Noacks Theater.
Täglich:
Stettiner Sänger
Brunnenstraße 16. Täglich im Garten:
8 Uhr, Sonntags 7uhr Konzert, Theater- n. Specia
Uhr.
Tagesfaffe 11-1/ 2Uhr
Neues
Programm!
Fröbels
Belle- Alliance- Theater. Allerlei Theater
Die Dame aus Trouville
Schwant mit Gesang u. Tanz in 3 Aften. Hierauf:" Er". Lebensbild in 1 Att. Bei günstiger Witterung auf der Sommerbühne.- Garten- Entree infl. Borstellung 30 Pf. Mittwoch: Offeney- Konzert. selbe Vorstellung.
früher Puhlmann Schönhauser- Allee No. 148. Durchweg glanzvoll erneuert! Täglich: Gr. Garten- Konzert, Theater, Specialitäten- Vorstellung. Kommen! Sehen! Allabendlich
Staunen!
litäten- Borstellung. Onkel Don Juan. Bosse mit Gesang u. Tanz v. E. Braune.
Max Kliems Sommer- Theater.
Hasenheide 13-15. Artistischer Leiter: Gust. Bock.
Täglich:
Gr. Konzert, Theater- u. Specialitäten- Vorstellung
Jeden 1. und 15. d. Monats: Wechselndes Programm! Donnerstag: Elite- Tag.
Morgen und folgende Tage: Die des erfitlajfigen Nieſen: Programs Sanssouci
Schweizer Garten
Am Königsthor
42020*
Täglich:
Anfang 8 Uhr. Morwitz- Oper. Um 7 Uhr: Garten- Konzert. Sonzert, Theater, SpecialiUm 8 Uhr: Die neuen sensationellen täten- Borstellung und Ball.
Undine. Donnerstag: Auf allgemeines liederliche Kleeblatt. Anfang Verlangen: Rigoletto. ( Herzog 71/2 Uhr. und Narr.) Gr. Oper in 4 Akten von Verdí.
E. v. Wolzogens Buntes Theater ( Ueberbrettl). Anfang 8 Uhr.
Zwischenspiele. Maienmarkt. Schöne Seelent.- Kollegen. Anfang 812 Uhr.
Orpheus . Specialitäten Vorstellung.
Anfang 8 Uhr. Charivari.
Täglich Vorstellung. Anfang 8 Uhr. Metropol.( Morwig- Oper.) Alessan: dro Stradella. Anfang 8 Uhr. Apollo. Lysistrata. Specialitäten: Vorstellung. Anfang 8 Uhr.
Carl Weiss- Theater.
Große Frankfurterstr. 132. Täglich:
Die Viper.
Kriminalschauspiel in 7 Bildern. Anfang 8 Uhr.
Im Garten: I. Gr. Kinderfreudenfest.
Specialitäten!
Um 9 Uhr: Kolossaler Lach- Boltsbelustigung. Freier Damentanz. erfolg. Paul Linckes Ausstattungs
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Lysistrata
mit dem Luftballett ,, Grigolatis!" Kasseneröffnung 7 Uhr.
Schall und Rauch
( Kleines Theater) Unter den Linden 44. Mittwoch, 11. Juni, Anfang 8/ Uhr:
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Reichshallen. Stettiner Sänger. Specialitäten, Theater Borstellung Zwischenspiele u. a.
Anfang 8 Uhr.
Auf. 5% Uhr.
Um
10: Susanne im Bade.
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Sommertheater Marienbad
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Mittwochs und Sonntags: Ball. Entree 20 f.
Jm Brachtsaal: Gr. Ball. Anfang Konzert 5 1hr, Vorst. 6 Uhr. Entree 30 Pf., Sperrsiz 50 Pf. Vorzeiger dieser Annonce zahlen auf all. Plätzen d. Hälfte. Bei ungünstiger Witterung finden die Vorstellungen im Saale statt.
Prater- Theater
3
Kastanien Allee 7-9. Täglich:
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Norddeutsche Sänger
und Konzert. Sonntag, Montag und Donnerstag nach der Soiree: Tanzkränzchen, Zanz frei!
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Durch fremde Schuld. 7 Uhr. Entree 30 Bf., ab 9 Uhr 20 Pf.
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Dr. Schünemann,
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Täglich:
Gr. Konzert, Theater und Specialitäten
Vorstellung.