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gezogen.

Ein Raubmordversuch

würde.

bereits fünf Jahre Zuchthaus hinter sich hat und in Untersuchungs| Straßenbahn freuzen zu lassen. Jetzt ist dazu endlich die Ges des gemeinen Werts( Grundwertsteuer) entrichten. haft genommen war wegen eines Verbrechens, das ihm vielleicht noch nehmigung erteilt worden. Die Spandauer Straßenbahn- Gesellschaft Die Gemeindevertretung von Lichtenberg foll vor dem Ein zehn Jahre Zuchthaus einbringen wird. Während seiner jegigen wird numehr die Strecke nach dem Spandauer Bock bauen zum verleibungstermin aus ihrer Mitte drei Stadtverordnete wählen. Untersuchungshaft erkrankte er dermaßen, daß er auf Gerichts- Anschluß an die dort endigende Charlottenburger Straßenbahn. Die Beamten der Landgemeinde Lichtenberg  , so bestimmt der Schluß­beschluß der Charité überwiesen wurde. Vor vierzehn Tagen schrieb Verfuchter Gattenmord. Der früher in Rigdorf, jegt in paragraph 7, sollen, so weit diese sich der Gemeinde Berlin   zur Ver ihn der ihn behandelnde Arzt gesund und verfügte feine Entlassung, feiner Baterstadt Elbing   wohnhafte Drechsler Franz Hoffmann lebt fügung stellen, ihren Anstellungs- und Vertragsverhältnissen ent ohne dabei zu beachten, daß Lehmann Untersuchungsgefangener seit mehreren Jahren von seiner Ehefrau getrennt. Legtere wohnt sprechend in die Berliner   Beamtenschaft eingereiht werden. war. Anscheinend liegt eine unliebfame Verwechselung mit einem für sich in Nirdorf, Knesebecstr. 46 und hat bisher alle Annäherungs­Die Charlottenburger   Stadtverordneten- Versammlung andern Charitékranken vor. Als die Verwechselung erkannt wurde, versuche ihres Mannes entschieden zurückgewiesen, weil er ein gewalt- tonnte am Mittwoch von den 42 Punkten der Tagesordnung nur 10 war der Zuchthäusler nicht mehr zu fassen, weshalb Meldung an die Kriminalpolizei erging. Nun war es dem Inhaber des thätiger, roher Mensch sein soll, unter dessen brutalen Mißhandlungen die erledigen. Infolge dessen muß in der nächsten Woche eine außer­Pschorr- Bräu in der Friedrichstraße aufgefallen, daß sein erst rau früher schwer zu leiden gehabt. Am letzten Mittwoch traf Hoffmann ordentliche Sigung stattfinden. Vor Eintritt in die Tagesordnung kürzlich engagiertes Dienstmädchen Jda Ackermann Umgang mit un plöglich per Rad aus Elbing   in Rigdorf ein, besuchte die Hermann- teilte der Vorsteher mit, daß in der bekannten Klage zwischen einem verdächtigen Manne hatte. Das Mädchen hatte Mittwochstraße 162 wohnhafte, mit ihm und seiner Ehefrau befreundete Magistrat und Stadtverordneten am 24. d. M. Termin vor dem Ausgehtag, fam aber erst gestern früh 8 1hr wieder zurück und Familie Dehnert und bat Frau D., feine Gattin zu einer wichtigen Bezirksausschuß anberaumt ist. Möglicherweise kommt es nicht zur forderte einen Krankenschein, da es nicht arbeiten könne. Der Schein Unterredung herzubitten. Frau D. tam diesem Wunsche ihres Be- Durchführung des Prozesses, da zwischen beiden beteiligten Körper­wurde ausgestellt, gleichzeitig aber wurde die Kriminalpolizei hier fuches nach, fand Frau Hoffmann auch bereit, hinzukommen, schaften Bergleichsverhandlungen schweben, unter der Bedingung, daß zwei andre Personen, eine Frau Eine längere Geschäftsordnungs- Debatte Inüpfte fich an die von benachrichtigt, da man annahm, daß die Ackermann sich mit Fleischer und der bei Dehnert wohnhafte Schlosser Georg v. Geisler nochmalige Abstimmung über die Vorlage betr. die Beschaffung jenem Zuchthäusler treffen werde. Daß dieser mit dem irrtümlich der Unterredung zu ihrem Schuß beiwohnen dürften. Wohl oder von Wohnungen für die minderbegüterten Klassen. Der Vor entlassenen Lehmann identisch war, bewies die in den Händen der übel war Hoffmann damit einverstanden und so fand Mittwoch gegen steher erklärte, er wolle, um Weiterungen aus dem Wege zu gehen", Kriminalpolizei befindliche Photographie. Als nun das Mädchen auf Abend im Beisein der genannten Personen die Zusammenkunft beider einfach nochmals abstimmen laffen. Ihm trat Genosse Hiri dem Wege zum Krankenarzt an der Ecke Friedrich- und Französische   Eheleute in der Dehnertschen Wohnung statt. H. empfing ſeine Frau entgegen, der darauf hinwies, daß es gar nicht darauf ankomme, straße mit seinem Galau zusammentraf, schritten Kriminalschußlente ein und nahmen den Zuchthäusler fest. Dieser suchte sich zwar mit auf das herzlichste und wollte ihr bei der Umarmung ein Stück Weiterungen aus dem Wege zu gehen, sondern die gesetzlichen dem Meffer feiner Angreifer zu erwehren, wurde aber überwältigt. Zucker in den Mund stecken, doch riß ihm Frau Hoffmann dasselbe Vorschriften zu befolgen. In der vorigen Versammlung seien aus der Hand, weil sie befürchtete, der Zucker könne vergiftet sein, die Bestimmungen der Städte- Ordnung bereits außer acht gelassent, Bei dem Ringen hatte er sich Verwundungen an den Armen zu- hatte ihr Mann früher doch wiederholt gedroht, sie umbringen zu wollen. und auch heute geschehe das anscheinend wieder. Der Vorsteher 5. verlangte nun, daß seine Frau sich mit ihm qussöhnen und ihn hätte nach§ 42 zur nochmaligen Beratung" einladen müssen. Die nach Elbing   begleiten solle. Frau H. lehnte dies Anfinnen jedoch Socialdemokraten, als Hüter des Rechtes, würden an einer etwaigen tief gestern, Donnerstag, mittag in der Sellerstraße eine große entschieden ab, da ihr Mann sie doch bald wieder schlecht behandeln Abstimmung, da dieselbe ungesetzlich sei, nicht teilnehmen, sondern Namens der Liberalen schloß sich Da die Frau auf ihrer Weigerung beharrte, zog H. sich der Stimme enthalten. Aufregung hervor. In dem Hause Nr. 14 wohnt im Quergebäude plöglich einen Revolver aus der Tasche und setzte ihn feiner Dr. v. Liszt   dieser Erklärung an. Trotzdem schritt der Vorsteher im ersten Stock die 82 Jahre alte Arbeiterwitwe Albertine Alt Frau auf die Brust. Die als Zeugen anwesenden Personen zur Abstimmung, deren Resultat die Annahme der Ausschußanträge mann mit ihrem Sohne May und einem andren Arbeiter, der von rissen seinen Arm zurück, fonnten jedoch nicht hindern, mit allen abgegebenen Stimmen bei. 18 Stimmenthaltungen war. ihr eine Schlafstelle gemietet hat; mit einer Enkelin, die im vierten daß H. 3 Schüsse auf seine Frau abfeuerte, die jedoch Die Socialdemokraten und Liberalen gaben ihren abweichenden Stod wohnt, besorgt die Greifin ihrem Sohne die Wirtschaft. glücklicherweise nicht trafen. Dagegen traf ein Schuß den Schlosser Standpunkt schriftlich zu Protokoll. Zur Annahme gelangte ein Antrag des Stadtv. Proze, den Gestern vormittag um 11 Uhr verließ die Enkelin ihre Groß- eilten zahlreiche Hausbewohner herbei, welche über goffmann her- Magistrat zu ersuchen, den Betrieb der stan a liſation jenseits mutter, nachdem sie ihr eine Stunde lang geholfen hatte. Bald darauf fielen und ihn festhielten, bis Polizeibeamte erschienen und den der Spree   wenn möglich noch vor dem 1. Oktober 1903 zu er­flingelte ein junger Mensch, der heruntergekommen aussah, und Revolverhelden nach der Polizeidirektion brachten. öffnen. Eine lebhafte Diskussion entspann sich über eine Petition der fragte nach einem Aftermieter Ritter. Als die Greisin antwortete, daß sie den nicht kenne, drängte er sich durch den famen, haben sich am gestrigen Tage ereignet. Gegen 5 Uhr nach- ueberweisung als Material beantragte, beantragten die Socialdemo Zwei Straßenbahn- Unfälle, bei denen Kinder zu Schaden Waisenpflegerinnen betr. Errichtung eines Säuglingsheims und eines Waisenhauses. Während der Petitionsausschuß Thürspalt hindurch in die aus Küche, Korridor und Stube bestehende Wohnung hinein, schlug die alte Frau, die mittags spielten in der Swinemünderstraße auf dem Fahr- traten, die Petition, soweit sie sich auf die Einrichtung eines dann eine größere Zahl von Knaben. Der 13jährige Schüler Waisenhauses bezieht, dem Magistrat zur Berücksichtigung zu über­ihn vergeblich abzuwehren versuchte, auf den Kopf, würgte Steinhold Beder, dessen Eltern Arkonaplatz 18 wohnen, lief. weisen. Der socialdemokratische Antrag wurde mit großer Mehrheit fie so lange, bis sie aus Mund, Nase und Ohren blutend von einem Spielkameraden verfolgt, quer über die Straße, ohne angenommen. regungslos in der Küche liegen blieb, und plünderte dann darauf zu achten, daß ein Straßenbahnzug der Linie Schöneberg  - Die am 14. Februar im vierten Bezirk der dritten Abteilung alle Behältnisse. In der Stüche fand er 3 Mart 50 Pfg., Binetaplas herausaufte. Der Kleine rannte blindlings gegen die erfolgte Wahl unsres Parteigen offen Midler be des Motorwagens Nr. 1983 und stieß in der Stube kein bares Geld, obwohl er Spinden, Kommoden Seitenwand mit antragte der Ausschuß für ungültig zu erklären, weil der Gewählte dem Kopf so heftig gegen er den Wagen, daß vollständig Behältnisse ausräumte. In der betäubt zurücktaumelte. In diesem Moment tam ans entgegen- angeblich weder Hausbesizer, noch dauernder Nießbraucher eines Meinung, daß die Greifin, die sich nicht rührte, tot sei, gefegter Richtung ein mit Steinen beladener Arbeitswagen; der Hauſes, ſondern nur zehn Jahre lang Nießbraucher ſei, bis ein Itek er fich Zeit. Nachdem seiner Frau gewährtes Darlehn von dieser getilgt sei. Im Gegen alles durchsucht hatte, snabę fiel gegen den Wagen und wurde niedergeriffen. Er erlitt faß zu dem Referenten Stadtv. Gleim, der der Meinung Ausdruck zog er seine abgetragene Kleidung: einen grauen Anzug eine Kopfverlegung und Quetschwunden und mußte nach dem Lazarus gab, daß die Städte- Ordnung einen Nießbrauch auf Zeit nicht kenne, eine grünlich graue Joppe, ein Paar Bugstiefel, Strümpfe Krankenhause gebracht werden. Der zweite Unfall ereignete fich - und Hemd, alles schmutziges Zeug, aus und legte dafür einen abends gegen 9 Uhr am Weinbergsweg. Hier spielte der drei wies Gen. Hirsch nach, daß bereits im Allgemeinen Landrecht von einem Nießbrauch auf Beit die Rede feil. Der Referent ge grauschwarzen Marengo- Anzug der Rod mit jährige Knabe Erich Regin vor dem Hause Nr. 4 und rannte einem Nießbrauch auf Zeit die Rede sei. stand denn auch seinen Irrtum in diesem Punkte ein, fchwarzem Sammettragen von Max Altmann und auf den Fahrdamm, als der Anhänge- Straßenbahnwagen 2524, hielt aber sein weiteres Bedenken, daß der Vertrag zwischen die rotbraunen Stiefel und einen Strohhut des After- welcher aus dem Betrieb aussetzte, von Pferden gezogen nach dem Mickler und seiner Ghefrau nicht der Form, aber dem Effekt nach auf den Betrieb auslegte, bezogent Bahnhof XI fuhr. Das Kind geriet zwischen Pferde und Wagen ein antichretischer Pfandvertrag sei, aufrecht, obwohl Genosse Hirsch mieters an. Nach der Umkleidung fand er noch ein paar Spar- und zwar so unglücklich, daß es unter die Vorderplattform liegen an der Hand von Reichsgerichts- Entscheidungen darauf aufmerksam büchsen, deren unbedeutenden Inhalt er sich auch noch aneignete. blieb. Durch den Sturz auf das Straßenpflaster hatte der Knabe machte, daß, wenn in einem Gesetz eine bestimmte Rechtsform vor­Um die hilflose Greisin, die er zu ihrem Glück eine Kopfwunde davongetragen. gesehen ist, gar nicht nach dem wirtschaftlichen Zweck, sondern nur für tot hielt, kümmerte er fich nicht weiter. Feuerbericht. Mittwochabend gegen 7 Uhr wurde die Wehr danach zu fragen ist, ob die in der Rechtsform vorgeschriebenen, Be­Es wurde 12 Uhr, bis die Frau, der man die Würge nach der Dresdenerstr. 76 gerufen. Hier war in einer Polster- dingungen innegehalten sind. Das sei aber hier der Fall. Der An­male noch deutlich am Halse sieht, so weit wieder zu sich material- Handlung ein Feuer ausgekommen, das Indiafasern, den schauung unseres Redners traten fast alle Juristen der Versammilung kam, daß sie sich nach dem Korridor schleppen, um Hilfe rufen und Fußboden und die Schaldecke ergriffen hatte. Die Wehr hatte hier bei, so Prof. von Liszt  , Justizrat Rosenberg und Rechts. die Thür öffnen konnte. Der Thäter war unterdessen verschwunden. längere Zeit zu thun, um die Flammen zu ersticken. Sturz nach anwalt Holz. Auch der Stadtsyndikus griff in die Debatte ein, Hausgenossen Holten nun die Polizei, die den Thatbestand aufnahm 8 Uhr abends hatten in der Hochstädterstr. 22 Lappen 2c, in einer um zwei Bedenken geltend zu machen, aber doch zu erklären, daß und die Verfolgung des Räubers einleitete. In den zurückgelassenen Rüche Feuer gefangen. Gardinen und Kleidungsstücke gingen gegen feiner Meinung nach feine so schweren Rechtsverlegungen vorliegen, der 10 Uhr in der Elisabethstr. 28 in Flammen auf, die indes bald daß Magistrat einen alten Kleidern fand man eine Mundharmonika. Hiernach erstickt werden komiten. Außerdem hatte die Wehr in der Zwischen- sammlung der etwaigen Beschluß auf Gültigkeitserklärung beanstanden würde. und nach der Personalbeschreibung ist der Räuber ein mittel- zeit noch Alarmierungen von der Seibelstr. 22 und der Boechstr. 39 fondere Beachtung verdient die Rede des Stadtv. Dr. von Liszt  , großer Mann mit braunem Haar und Schnurrbart, zu verzeichnen, die jedoch auf geringfügige Anlässe zurückzuführen der es als bedenklich bezeichnete, über den Wortlaut des Gesetzes der am Mittwochabend vor dem Hause zum Ergötzen der Kinder auf waren. hinweg hinter den Motiven etwas zu suchen, an das der Gesetzgeber einer Mundharmonika längere Zeit spielte. Frau Altmann ist felbst nicht gedacht habe. Man müsse über den Parteien stehen und zum Glück nicht schwer verletzt, wenn ihr auch der Schreck bei ihrem auf den klaren Wortlaut des Gesezes achten. War die Debatte bis hohen Alter geschadet hat. Sie kommte in ärztlicher Behandlung in dahin sachlich verlaufen, so nahm sie einen rein persönlichen Charakter an, als Stadtv. But a sich einzumischen für nötig hielt. Dieser ihrer Wohnung bleiben. Herr begnügte sich nicht damit, die Wahl Micklers für ungültig zu

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Jm Sportpark Friedenau   treffen am Freitagnachmittag von Paris  kommend Tom Linton, Bouhours und E. Taylor ein, die sämtlich an den Dauer: Konkurrenzen des zweitägigen Meetings( 15./22. Juni) teilnehmen. Robl ist mit seinen Führungsmaschinen bereits am Donnerstag angelangt. Wie am Donnerstag, so findet auch am Sonnabend von nachmittags 4 Uhr an Konzert im Sportpart statt.

Aus den Nachbarorten.

Ein schwerer Unfall ereignete sich vorgestern in der Telegraphen­Bauanstalt von Lorenz( Elisabethhof). In der genannten Fabrik ist man bestrebt, soweit wie mur möglich die billigere und auch gefügigere weibliche Arbeitstraft an Stelle der männlichen zu ver- In Zehlendorf   spricht Reichstags  - Abgeordneter Peus Sonntag­wenden. Seit ungefähr acht Tagen war ein a chtzehnjähriges nachmittag Alsenstraße 28 über den Wert der Konsumgenossenschaften. Mädchen an der Schraubenschlitzmaschine, die bisher stets von Besonders werden die Frauen auf diese Versammlung aufmerksam männlichen Arbeitern bedient wurde, beschäftigt. Sie fam mit dem gemacht.

am

Der Erfinder Hermann Ganswindt   ist gestern, Donnerstag­nachmittag um 4 Uhr, aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Drei entscheidende Gutachten der Sachverständigen waren Mittwoch mit den Untersuchungsakten der Staatsanwaltschaft ein­gereicht worden. Die Verhaftung Ganswindts erfolgte gerade gestern bor acht Wochen.

soweit

erklären,

Ver Be­

er hatte sogar im Ausschuß beantragt, den, der die zweitmeisten Stimmen hatte, einen seiner engeren Partei­freunde, als gewählt erklären zu lassen. Genosse Hirsch gab ihm zu verstehen, wie über ein derartiges Manöver denkt, er zog sich dafür eine Rüge, und als er noch deutlicher wurde, und Herrn Buta Mangel an Objektivität vorwarf, einen Ordnungs­ruf zu. Die Wahl wurde schließlich in namentlicher Abstimmung

man

rechten Arm in die Maschine und wurde entsetzlich verstümmelt. Schöneiche  , Klein Schönebeck, Fichtenau   und Umgegend. mit 25 gegen 18 Stimmen für ungültig erklärt. Mittels Droschte wurde die Verunglückte sofort dem Krankenhaus Sonntag, den 15. Juni, nachmittags 2 Uhr, findet in Schöneiche   Dagegen erklärte die Versammlung die Wahl des Maurer­am Urban zugeführt. Wie uns mitgeteilt wird, soll dem Mangel im Saale des Herrn Karl Klasen( Waldschloß) eine Volts: Wermeisters Mittag( 3. Bezirk der 2. Abteilung) für gültig. einer Schuhvorrichtung die Schuld an dem Unglück zu- sammlung statt mit der Tagesordnung: 1. Vortrag des Reichstags- Hierauf wurde die Versammlung, die inzwischen beschlußunfähig zuschreiben sein. Abgeordneten Arthur Stadthagen  : Achtung! Taschen geworden war, geschlossen. Der Erlaß des Ministers v. Hammerstein, wonach Frauen u! Der Junter geht um! 2. Diskussion. 3. Die Bedeutung der politischen Arbeitervereine. 4. Diskussion. Die Versammlung in einem besonderen Segment an den Versammlungen politischer wird pünktlich eröffnet. Vereine teilnehmen dürfen, scheint in Weißensee   noch nicht be­Die Einverleibung von Lichtenberg in Berlin  . Die Ge- tannt zu sein. Eine Versammlung des socialdemokratischen Wahl­meinde- Vertretung in 2ichtenberg hat am Donnerstag in öffent- vereins, welche dieser Tage daselbst abgehalten werden sollte, wurde licher Sigung einstimmig den Entwurf eines Vertrages mit polizeilich aufgelöst, obgleich den anwesenden Frauen ein Berlin   über die Vereinigung beider Orte zu einem besonders abgegrenzter Raum angewiesen war. Gegen die Auf> Der Rohrleger Hannaschke. Zu dem Morde, den heute vor Gemeindewesen angenommen. lösung ist Beschwerde erhoben. Der Beschwerdeführer giebt sich der acht Tagen der 58 Jahre alte Rohrleger August Hannaschke aus der Tilsiterstraße an der Frau Marie Vecker in der Tilsiterfir. 10 ver: Der§ 1 bestimmt, daß die Vereinigung in Kraft tritt mit dem Hoffnung hin, daß die den Frauen günstige Polizeipraris auch in übte, wird folgendes mitgeteilt: Hannaschke ist von den Verlegungen, Tage, der in der desfallfigen Kabinettsorder festgesezt wird.§ 2 sagt, Weißensee Eingang finden wird. die er sich beim Selbstmordversuch am Hals und an den Händen daß die beiderseitigen Vermögen zu einem Ganzen verschmolzen Eine Aufsehen erregende Diebstahlsaffaire hat sich in beibrachte, schon fast ganz wiederhergestellt. Zur Verantwortung werden und die erweiterte Stadtgemeinde Berlin   in die privatrecht­Spandau zugetragen. In dem Vorratsteller eines Gastwirts, wird er kaum gezogen werden können. Der Mann ist seit 18 Jahren lichen Verbindlichkeiten und Rechte der Gemeinde Lichtenberg   eintritt. verheiratet, die Ehe ist kinderlos. Frau Hannaschte betrieb früher Die Verwaltungsorgane der Stadt Berlin   übernehmen alle die Neuendorferstraße, waren seit einiger Zeit Diebstähle vorgekommen; im Norden der Stadt eine Blätterei. Ihr Mann, der damals jenigen Rechte und Pflichten, welche als staatliche Obliegenheiten um den Spizbuben auf der That zu ertappen, brachte man in aller noch mit ihr zusammenwohnte, war ohne Grund sehr nach Gesetz oder auf Grund besonderer Rechtstitel von den Gemeinde- Stille einen elektrischen Marmapparat an, der in Thätigkeit treten eifersüchtig auf Männer, die in dem Plättkeller geschäftlich zu thun Organen Lichtenberg   wahrgenommen wurden.§ 3 spricht von der mußte, sobald ein Fremder sich im Keller zu schaffen machte. Während hatten. Eines Abends im Jahre 1889 fam er mit einem Revolver Gleichstellung der beiderseitigen Gemeindeangehörigen in Rechten sich vorgestern abend die Wirtsleute und mehrere Gäfte, darunter auch bewaffnet nach Hause und gab zwei Schüsse auf seine Frau ab und Pflichten, durch diesen Vertrag nicht ander der Hauseigentümer, in dem Schantraum befanden, ertönte der § 4 regelt die Ver- Alarmapparat; man eilte schnell in den Keller, und fand hier, in Beide Kugeln gingen fehl. Hannaschte wurde wegen versuchten weitige Bestimmungen getroffen sind. Gebietes mit Wasser einer Ede augstvoll zusammengekanert, den 60jährigen Lagerbeamten Mordes in Untersuchungshaft gesetzt, aber nicht verurteilt, da er, nach forgung des bisherigen Lichtenberger längerer Beobachtung seines Geisteszustandes, für geistesfrant erklärt und Gas, wonach in längstens 5 Jahren die bisherigen Lichten: Schöne vom königlichen Bekleidungsamt des III. Armeecorps vor. wurde. Die Folge war seine Unterbringung in der Jrrenanstalt zu berger Bestimmungen und Preise durch die im erweiterten Stadt- Dieser war also der längst gesuchte Dieb. Mit dem Gastwirt, bei Dalldorf  . Im Jahre 1895 wurde er als gebessert und nicht gemein- bezirk geltenden ersetzt sein müssen. Dasselbe trifft für die Ent- dem er viel verkehrte, und auch mit dem Hauseigentümer selbst war gefährlich aus der Anstalt entlassen. Seine Frau nahm ihn nicht wässerung zu, auch für den Teil des Lichtenberger Gebietes, der er seit langem eng befreundet gewesen. Der Dieb wurde der Polizei wieder auf, da sie an seine Ungefährlichkeit wohl nicht recht heute noch nicht an die Berliner   Kanalisation angeschlossen ist. übergeben, die bei ihm eine Haussuchung vornahm. Dabei wurde glauben machte. Hannafcyte arbeitete nun wieder in seinem Berufe Der bereits angeschloffene Teil wird mit dem Tage der Ein- die überraschende Entdeckung gemacht, daß er sich auch an den Lager­und wohnte in Schlafstelle, die er häufig wechselte. Unterhaltung verleibung gleich dem übrigen Berlin   behandelt. Im übrigen beständen des Bekleidungsamtes vergriffen hatte. Es wurden viele suchte er mit Vorliebe in dem ersten Berliner   großen Witwenverein". erhalten die in Berlin   bestehenden Ortsstatute, Regulative dort gestohlene Gegenstände vorgefunden. Schöne ist in Unter­weit drei Witwen hatte er nacheinander ein Liebesverhältnis, das und Gemeindebeschlüsse einschließlich der Steuerregulative, des fuchungshaft behalten worden. Er ist ein verheirateter Mann und Vater von erwachsenen Kindern; binnen kurzem sollte er mit Pension und der obligatorischen Fleischschau unter nach seiner Scheidung zur Ehe führen sollte. Alle drei aber wandten Schlachtzwanges sich von ihm ab, sobald sie seine Vergangenheit erfuhren, zuletzt Aufhebung der bisherigen Lichtenberger Bestimmungen Stellung. in den Ruhestand treten. Der socialdemokratische Agitationsverein für den Reichstags­Frau Becker, in deren Nachbarschaft in der Tilsiterstr. 13 er die legte§ 5 sieht vor, daß während der ersten fünf Jahre vom Tage der Eingemeindung ab die Einkommensteuer um 25 Prozent höher er- Wahlkreis Calau Luckan tagt Sonnabend, den 14. b. M., abends Zeit wohnte. Gäste will Selbstmord? Auf dem Weißen See   in dem nach ihm ge- wird. Soweit der frühere Lichtenberger Bezirk in Frage kommt, hoben werden soll, als diese im übrigen Teil von Berlin   erhoben 8 Uhr, im Lokale von Karl Schulze, Dieffenbachstraße 54. nannten Vororte fand man ein umgeschlagenes Boot und Tags darauf wird festgestellt: während an Stelle der Grundwertsteuer die Eigen- Filiale Berlin   7). Sonntag, den 15. Juni, vormittags 10 Uhr, bei Allgemeine Kranken und Sterbekasse der Metallarbeiter nicht weit vom Ufer die sich fest umschlungen haltenden Leichen eines tümer bebauter Grundstücke gleich dem übrigen Berlin   die Steuer Hoffmann, Bafewalterstraße 3: Mitgliederversammlung. Bericht jungen Mannes und eines Mädchens. Ersterer wurde als der vom Nuzertrage zu entrichten haben, sollen die Befizer unbebauten der Delegierten von der Generalversammlung, Kassenbericht, Neuwahl der 21 jährige Arbeiter Weguer aus Weißensee   erkannt. Terrains, zu denen auch diejenigen bebauten gerechnet werden, wo Ortsverwaltung. Eine Straßenbahn- Verbindung zwischen Berlin   und Spandau   die unbebaute Fläche mehr als das doppelte der bebauten aus­Wetter Prognose für Freitag, den 13. Juni 1902. die Baulichkeiten, die in wird jetzt hergestellt werden. Bisher weigerte sich die kal. Eisenbahn  - macht oder die in Schuppen, Baraden Vielfach heiter bei mäßigen südöstlichen Winden, weiterer Ers oder Direktion, die Geleise der Hamburger und der Lehrter Eisenbahn und ähnlichen der einstweiligen Benugung vorüber wärmung und etwas Neigung zu Gewitter. Berliner   Wetterbureau. zwischen Spandau   und dem Spandauer Berg von den Schienen einer gehenden Zweden dienen, bestehen, einen Steuerfaß von 100 Broz. Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inferatenteil verantwortlich: 2b. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

tommen!

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