Herrenhaus.
15. Sigung vom Sonnabend, den 14. Juni, nachmittags 1 Uhr.
Am Ministertisch: Frhr. v. Hammerstein, Frhr. v. Rheinbaben, Studt, Schönstedt . Auf der Tagesordnung steht zunächst der mündliche Bericht der elften Kommission über die Polenvorlage. v. Stein- Grasnig beantragt, den Verwaltungsbereich des Hundertmillionenfonds zum Ankauf von Gütern zum Domanialbesig und von Grundstücken zu den Forsten außer auf die Provinzen West preußen und Bosen auch auf die ostpreußischen Kreise Neidenburg , Osterode , Ortelsburg und Lyck auszudehnen.
Graf v. d. Often stellt den Zusatzantrag, zu diesen oftpreußischen Kreisen noch die pommerschen Streise Lauenburg und Bütow sinzu zufügen.
In der Generaldiskussion nimmt das Wort
Graf Kwilecki:
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des Grafen Limburg- Stirum im Abgeordnetenhaus für ver Der Referent Mielicki besprach die Vorkommnisse, die den Vorfaffungsmäßig berechtigt gehalten; ich nehme aber davon Abstand, stand zu einem Vorgehen gegen den Rendanten gezwungen haben über diefe Frage eine Entscheidung herbeizuführen, weil wir nicht follen. Er führte aus, daß die Aufsichtsbehörde merkwürdigerweise wünschen, eine Schärfe in die Situation hineinzutragen, wie sie von in dem Augenblick eingriff, als der Vorstand Unregelmäßigkeiten im regierung. Was den Artikel 2 der Vorlage anlangt, so möchte ich einer außerordentlichen Generalversammlung zur Kenntnis der Mitandrer Seite hineingebracht worden ist, nämlich seitens der Staats- Kaffenlokal und der Krankenkontrolle, sowie die Revisionsbefunde in Steviere anzukaufen, als vielmehr neue Forstgebiete zu schaffen. Ich ftimmung der Aufsichtsbehörde, daß mit der Wahrnehmung der bitten. Forstgrundstücke weniger im Anschluß an schon vorhandene glieder bringen wollte. Noch bedenklicher aber erscheine die Be würde es auch für verfehlt halten, wenn man nur die Seßhaft Vorstandsgeschäfte an Stelle des ausgeschalteten Vorstandes der machung Kleiner Lente anstreben wollte; man darf nicht vergessen, Generalbevollmächtigte Rendant Kauffmann mit daß der Großgrundbesitzer der Pionier und Träger der Kultur ist der Wahrnehmung der Geschäfte als stommiffar Die polnische Frage ist nichts wie eine Agrarfrage. Der Landwirt betraut wurde!! Derselbe Herr, gegen den sich die Maßschaft, die heutzutage vielfach desorganisiert ist, muß das Bertrauen, nahmen des Vorstandes richten!! Der bann auch fofort als erste besser werden auch im Osten unsres Baterlandes.( Beifall.) bas sie lange entbehrt hat, wiedergegeben werden; dann wird es Verfügung in seiner Eigenschaft als Stommiffar die Generaler werden erden auch m versammlung aufhob! Graf v. Hoensbroech
verwahrt fich gegen die Behauptung des Grafen Kiviledi, daß seine erfte Rede zur Botenvorlage in diesem Hause bestellte Arbeit gewesen fei. Solche Vortilrfe follten doch unter Mitgliedern dieses Hauses nicht möglich sein.( Bravo !) Frhr. v. Durant
Oberbürgermeister Bender Breslau:
In der Diskussion stellte Genosse Grauer die Behauptung auf, fierten Arbeitern geleiteten Stasie nicht einbürgern fönnten, tabelte daß Zustände wie die hier vorgetragenen sich in einer von organiheftig die Indolenz der Mitglieder. Mitschuldige an diesem Zustande feien aber auch die Behörden, unter deren Augen solche gegen Gesetz Der Ministerpräsident hat bei der ersten Beratung dieser Vor lage nur Sachen vorgebracht, die bereits bekannt waren. Die sowie gegen Tren und Glauben verstoßende Verträge abgeschlossen Gefährdung des Deutschtums, von der er sprach, beruht weist darauf hin, daß sich auch in Oberschlesien eine unerfreuliche regreßpflichtig zu machen, werden konnten. Redner fordert auf, alles zu versuchen, diejenigen mehr auf Einbildung. dürfte schiver sein, einen die so unverantwortlich mit den Deutschen zu finden, der sich wirklich gefährdet glaubte, und gefahrbrohende polnische Agitation entwickelt habe. Immerhin Beiträgen der Mitglieder gewirtschaftet haben. Auf seinen Ich habe sogar einen früher bei der Regierung in Posen an- möge die Regierung in Oberschlesien etwas schonender verfahren, als Vorschlag werden fünf Mitglieder gewählt, die als Dein Bosen und Westpreußeberschleſten legation, den Gemeindevoritglieder gestellten Herrn gefragt, ob er sich gefährdet fühle; auch dieser ver den Oberpräsidenten und ncinte die Frage. Auf die weitere Frage, ob er mir nicht jemand nennen könnte, der sich in seinem Deutschtum gefährdet glaube, era den Minister von den Zuständen persönlich informieren sollen, da in der Versammlung ausgedrückt wurde: Jede schriftliche Behielt ich keine Antwort aber der Herr lächelte verschmitt. lage tomme, zu paralysieren!! Am Schlusse wurde folgende Resolution schwerde sei der Nendant in der Lage, zum Teil ehe diese zur Vor( Heiterkeit.) Auf die letzten Worte aus der Nede des Minister gegen eine Stimme angenommen: präsidenten kann ich nur erwidern, daß wir unsre Nationalität nicht wechseln wie einen Ueberzieher. Was seine Befürchtungen in Bezug auf die polnische Agitation anlangt, so frage ich: wo sollten wir uns denn anschließen, etwa nach dem Often? Die gegen die polnische Geistlichkeit erhobenen Vorwürfe muß ich zurückweisen. habe nur Ich einen einzigen Fall erlebt, in dem Deutscher durch das Polentum geschädigt worden ist: das war ein bei einem deutschen Arzt aus dem Westen, der erst als Schiffsarzt beschäftigt war, sich dann in der Provinz Posen niederließ, dort aber keine Gristenz finden konnte. Er kam zu mir und flagte mir sein Leid; ich gab ihm 20 M.( Bravo !), und eben so viel erhielt er vom Ostmarkenverein , deren Mitglied er war. Früher wußte man die Polen los zu werden, indem man fie im Kriege in erster Linie ins Feuer schickte. Heute ist das wohl nicht mehr möglich. ( Große Unrube.), heute sucht man der farmatischen Anmaßung auf andre Weise Herr zu werden.
Finanzminister Frhr. v. Rheinbaben:
verdrängen lassen. Ich bestreite nicht, daß die gegenwärtige Vorlage Die Deutschen haben sich auf allen Gebieten von den Polen ein Kampfgesetz ist. Die einzige Folge des Kampfes darf aber nicht die sein, daß wir das Polentum zu um so stärkerem Widerstand reizen, sondern wir müssen die Deutschen wirtschaftlich stärken, das deutsche wirtschaftliche und kulturelle Leben so ausgestalten, daß es eine steigende Anziehungskraft auf die Dentfchen andrer Gebiete ausübt. Die Heranziehung der Kanalvorlage und des Antrages wenig angemessen. Was hat das mit der Bolenvorlage zu thun? Graf Limburg Stirum feitens des Grafen v. Mirbach erscheint mir Es ist wohl nicht gerade angezeigt, in einem Augenblid, wo wir ein folches Kampfgefeß gegen einen gemeinsamen politischen Gegner beschließen, uns dasjenige vorzuhalten, was uns gegenseitig von einander trennt.
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Darauf wird ein Antrag auf Schluß der Debatte genommen. Persönlich erklärt
an
Graf v. Mirbach, er habe keine Gegensätze zwischen den verschiedenen Parteien hervorrufen wollen. Seine Bemerkungen hätten sich vielmehr gegen die Staatsregierung gerichtet. In der Specialdiskussion zu Art. I begrüßt Oberbürgermeister Dr. Kersten- Thorn
Graf Kwilecki deutete an, daß seitens der preußischen Militärberivaltung die Polen in erster Linie ins Feuer geschickt worden feien. Gegen eine solche Unterstellung muß ich entschieden Einspruch die Vorlage speciell für Westpreußen mit Freuden und spricht die erheben.( Lebhaftes Bravo!) Eine solche Jufinuation hätte ich wirklich aus dem Munde des Grafen Kwiledi nicht erwartet. Die Hoffnung aus, daß der Ministerpräsident diesem Wechsel noch weitere polnische Presse beschimpft die Deutschen jeden Tag in einer Weise, folgen laffen werde. Das Deutschtum müsse in den Städten ebenso daß wirklich eine Lammsgeduld wie die deutsche dazu ge- gestärkt werden wie auf dem platten Lande. hört, um diese Angriffe so lange zu ertragen. Ich kann es uur bedauern, daß das Straf- Gesetzbuch keine Handhabe bietet, um dieser Presse endlich das Genick zu brechen. Jeden Tag wird den Deutschen das Unglaublichste ins Gesicht gejagt, jeden Tag wird offener Hochverrat gepredigt. Freilich sind die meisten Redacteure flug genug, um gerade noch beim Staatsanwalt vorbeizuschlüpfen; aber ihre Tendenz spricht Bände. Graf Kewilecki sagte, er habe noch keinen Deutschen gefunden, der sich durch das Polentum bedrängt gefühlt hätte; auch ein Regierungsrat in Bosen habe eine solche Frage verneint. Nun, soweit sind wir allerdings noch nicht, daß selbst die Mitglieder der Regierung in Bosen sich bedrückt fühlten. Wenn es so weiter geht, würden wir allerdings auch dahin noch kommen.( Seiterkeit.)
Man
fasse nimmt mit Entrüstung Kenntnis von den Maßnahmen der AufDie heutige Versammlung der Mitglieder hiesiger Orts- Krankenfichtsbehörde, die, auf einseitiger Information beruhend, in keiner Weise geeignet, geordnete Verhältnisse in der Kasse herbeizuführen. Sie ist der Meinung, daß kein Grund vorlag, die Selbstverwaltung der vorhandene Mißstände im inneren Kassenwesen zu ordnen. Die Kasse aufzuheben in einem Augenblick, wo der Vorstand versuchte, Versammlung hält den jezigen Stommiffar für die ungeeignetste Person zu diesem Posten. Sie spricht im Gegenteil denjenigen Vorstandsmitgliedern, welche gewillt waren, bessere Zustände herbeizuführen, ihr vollstes Vertrauen aus.
Inzwischen sind zum Freitag, den 20. Juni, Ersatzwahlen zur Generalversammlung ausgeschrieben. Werden nun endlich die Mitglieder Delegierte wählen und dieselben nicht mehr wie bisher ernennen lassen?
Die Differenzen im Berliner Schlächtergewerbe, die wegen der beabsichtigten Verlegung des Stellenwechsels ausgebrochen sind, beschäftigten eine am Mittwoch in den Arminhallen" abgehaltene feitens der Gesellen die Abschaffung der Sonntagskündigung und öffentliche Gesellenversammlung. Der Referent verwies darauf, daß Entlassung schon vor mehreren Jahren verlangt wurde. Die Meister seien dieser Frage jedoch erst im Januar d. J. nähergetreten. Da habe die Junung zwar der Verlegung des Stellentvechsels auf einen Wochentag zugestimmt, dafür aber dann die Einführung des übereinstimmen, sollte die Regierung ihr Augenmerk auf eine Ver- Sonn- und Festtagen als Kündigungs- und Entlassungstag gelten. 24stündigen Arbeitsverhältnisses beschlossen. Nach dem Inmungsbeschluß Ueberall, wo die politischen Grenzen mit den nationalen nicht sollte vom 1. Juli d. J. ab jeder Wochentag, außer den Sonnabenden und föhnung der nationalen Gegenfäge richten. Ich fürchte, daß die während nun die Freie Bereinigung selbständiger Fleischermeister Borlage dieses Ziel nicht befördert, vielmehr zu einer Verschärfung Berlins " die Ansichten der Gesellen teilte und für das achttägige der vorhandenen Gegensäge führt. Deshalb sehe ich mich von meinem Arbeitsverhältnis eintrat, blieben die Innungsmeister, troh mehrGewissen gezwungen, mein Volum gegen die Vorlage in die Wag- facher Protestversammlungen der verschiedensten Gesellenkorporationen, schale zu werfen. bei ihrem Beschluß. hatte ໄດ" ganz zufällig" den Gesellenausschuß nicht eingeladen, und dieser Umstand führte dann zur Annullierung dieses Innungsbeschlusses durch die Aufsichtsbehörde, so daß also Beschluß mit dem 1. Juli d. J. doch in Kraft treten zu laffen, weil jetzt die Jinungsmeister beschlossen, ihren alten obenangeführten dem Inningsbeschluß die Rechtskraft fehlte. Dessenungeachtet haben ihnen das offizielle Schreiben der Gewerbedeputation nicht rechtzeitig zugegangen sein soll. Infolge dieser Sachlage empfahl der Redner, daß sich jeder Gefelle bein Arbeitsantritt das achttägige Arbeitsverhältnis ausbedingen müsse. Die Diskussionsredner sprachen im gleichen Sinne und wurde hierauf folgende Resolution einstimmig angenommen:
Artikel I wird mit großer Mehrheit angenommen, ebenso debattelos Artikel II und das ganze Gesez.
Damit ist dieser Gegenstand der Tagesordnung erledigt. für Gefangene; Antrag v. Levezow betreffend die Bekämpfung des Nächste Sigung Montag:( Lex Adides, Unfallfürsorge- Gesez Alkoholismus . Schluß 6 Uhr.
Versammlungen.
sammlung der Mitglieder der Orts- Krankenkasse für den GemeindeMikstände in einer Orts- Krankenkasse. Eine öffentliche Verbezirk Lichtenberg , die sich eines guten Besuches erfreute, nahm am Dienstag Stellung zu der folgenden Angelegenheit. Schon seit Jahren kriselt" es im Vorstande der Klasse. Die Ursache dieses zum Nachteil der Kasse bestehenden Zustandes ist der eigenartigen Stellung des Nendanten zum Der Rendant Kauffmann, Ober
Zur entscheidenden Innungsversammlung
" Die heutige Versammlung der Fleischergesellen beschließt, daß in der Frage des Stellenwechsels unbedingt an der Verlegung auf einen Wochentag sowie am achttägigen Arbeitsverhältnis festgehalten wird. Der Gesellenausschuß sowohl wie alle übrigen Gesellen vertreter werden beauftragt, hierfür energisch einzutreten und gegen die feitens der Immung beabsichtigte Einführung des 24stündigen Arbeitsverhältnisses zu protestieren."
Aber solchen Möglichkeiten wollen wir gerade einen Riegel vorfchieben.( Sehr gut) Graf Kwilecki fragte, an wen denn das Polentum fich anschließen solle. Es ist allerdings selbstverständlich, daß es sich nicht an Rußland anschließen wird, aber der Gedanke einter Wiedererrichtung des polnischen Reiches aus den ehemals polnischen Gebietsteilen Preußens, Rußlands und Destreichs, wozu noch einige Teile Ostpreußens und Pommerns hinzukommen sollen, wird jeden Tag in der polnischen Presse prophezeit. hat freilich jetzt eingesehen, daß es mit dem bloßen Kopfdurch die Wand gehen nicht geht, man hat gemerkt, daß die preußischen Bajonette ein einigermaßen sicheres Schutzmittel gegen solche Bestrebungen darstellen, und so hat man statt der gewaltsamen Entwickelung eine allmähliche Entwickelung auf wirtschaftlichem Gebiete gefeßt, gegen die an sich nichts einzuwenden wäre, wenn sie wohl in fich nicht feindlich gegen alles Deutsche verhalte. Graf Kwilecki be- Vorstande zu suchen. fchiverte fich darüber, daß deutsche Beamte feines Bezirkes nach dem förster a. D., ist vor 10 Jahren gegen Tantieme angestellt worden. und Kandidatenvorschläge hierzu" wurde angeführt, daß auf Grund Zu dem Bunft Die zwangsweise Neuwahl des Gesellenausschusses Westen versetzt worden feien aus angeblichem Interesse des Dienstes". In der Zwischenzeit ist sein Anstellungsvertrag auf Lebenszeit und Kandidatenvorschläge hierzu" wurde angeführt, daß auf Grund Wir müssen allerdings dafür sorgen, daß wir stets politisch zu ausgedehnt und ihm neben seiner Pension von 3000 m. als Ober- einer Beschwerde an die Aufsichtsbehörde über die im Februar d. J. verlässige und tattvolle Beamte dort haben. Wenn wir glauben, förster ein Gehalt von 5000 m., außerdem eine Bension mit 2000 stattgehabte Gesellenausschußwahl für die Berliner Schlächterinnung daß ein Beamter die Aufgaben des Deutschtums nicht genügend beginnend, zu beziehen ohne Nachweis der Invalidität, zugesichert. eine Neuwahl angeordnet worden sei. Die Motive hierfür lagen in erfüllt, so muß er natürlich fort. Friedrich der Große sagte nach der Beim etwaigen Ableben des Rendanten oder Pensionärs bezieht erklärte sich für Beteiligung an dieser Wahl und empfahl, nur solche dem Mangel jeglicher Stontrolle beim Wahlakt. Die Versammlung Einteilung der polnischen Gebietsteile: Man hat mir eine Antarchie dessen Wittive eine Benfion von 1250 M. jährlich!! Neben erklärte sich für Beteiligung an dieser Wahl und empfahl, nur solche gegeben, mit der ich mich befassen muß." Aus dieser Anarchie bei ist dem Rendanten, wiederum auf Lebenszeit, Vertreter zu wählen, die auch wirklich die Interessen der Kollegen haben wir ein Stück blühenden Lebens gemacht; es ist dort vertraglich General vollmacht erteilt ein Kulturwerk allerersten Ranges geleistet worden. In der Fort- Geschäftsführer und dieser als wahrnehmen. Nachdem dann die Kandidaten aufgestellt waren, in Generalvollmacht angestellt!! führung dieser Kulturaufgabe dürfen wir nicht verzagen. Der große malige vertragsabschließende Der da- wurden noch einige Mißstände im Gewerbe gerigt. Kurfürst mahute in der Zeit der Not:„ Am Vaterlande nicht ver- Staffierer seinerseits, wie behauptet wird, durch den Generalbevoll in der Filiale Brunnenstr. 41, bei Lizke: Vortrag über Knochenbruch, VerVorsitzende ist inzwischen Vorsitzende Arbeiter: Samariter- Kolonne. Montag, den 16. Junt, abends 9 Uhr, zweifeln, sondern der Verzweiflung den Mut entgegensegen!" Diesen mächtigten mit Zustimmung der Generalversammlung lebenslänglich rentungen, Verstauchungen. Nachdem praktische Nebungen. Neue Mitglieder Mut wollen auch wir bewähren!( Lebhafter Beifall.) angestellt. Die übrigen Kassenbeamten: ein Assistent und ein werden noch aufgenommen. Sonntag, den 15. Juni, Ausflug mit Familie Controleur erfreuen sich ähnlicher Verträge. Demnach ist es auch nach Reinickendorf , Restaurant Kluge, Berlinerstr. 113/114, nicht wie an verstehen, daß sich die Berwaltungsuntosten bei etwa 4000 Mitgegeben 143. Treffpunkt 3 Uhr nachmittags im Botal. zwischen sich erhöht haben dürften! gliedern im Jahre 1900 auf 3,34 M. pro Mitglied belaufen und in
Dr. v. Dziembowski:
Es dürfen nicht bloß die Großgrundbefizer bei dem Polenfonds berlidfichtigt werden, er muß vor allem zur Ansiedelung Kleiner Landwirte dienen. Nur so kann man die Landwirtschaft von dem 3wvang emancipieren, polnische Arbeiter zu beschäftigen. Deutsche Landarbeiter müssen zur Ansiedelung gebracht werden. Redner spricht sich für eine tonfequente Aufrechterhaltung der Schulzucht gegenüber den polnischen Kindern aus. Weiter sei eine Ber befferung des Wegewesens mit den Mitteln des Polenfonds durchzuführen und eine Befferstellung der im Osten angestellten Be amten, namentlich der Lehrer, anguftreben.
Kultusminister Studt
erklärt, daß die Kultusverwaltung sich der hohen Kulturaufgaben, die ihr gerade in den östlichen Provinzen oblägen, wohl bewußt sei. Sie lasse es an keinen Anstrengungen fehlen, um trotz des passiven und aktiven Widerstandes der Bevölkerung das Volksschulwesen in Bosen und Westpreußen auf das Niveau der Volksschulen in den übrigen Provinzen zu heben.
Wochen Spielplan.
Opernhaus
Schauspielh. Nenes königl. Operns Theater
Deutsches Theater.
Theater
v. Stein erklärt, daß sein Antrag ebenso wie der des Grafen des Westens v. d. Often zurückgezogen seien.
Graf v. Mirbach:
Metropol Theater ( Morwitz Op.)
Thalia Theater ( Schlterfeer)
als
Doftor Klaus Das große Licht Der Kaufmann Das große Licht Ben Atiba: Herr
Hofop. Stuttg.
451851
Sonntag 15.
Montag 16.
Geschloffen
Der fliegende Holländer
Dienstag 17. Die lustigen Weiber von Windsor
19.
Geschloffen
Geschloffen
Die fleinen Michus
Desgl. Orestes
G6 Lebe bas Beben. Nachm.: Rofenmontag Wiener Blut Nu.: Bar und Zimmermann
Die Weber
Es lebe das Beben
Desgt.
Der polnische
Jude
Mittwoch Donnerstag Freitag 18. 20. Carmen Der Freischütz Matteo Falcone Micaela: Frau Mahlendorf Uriel Acosta Moriz Zeisler Desgl. Orestes
Sonnabend 21. Robert der Teufel
Sonntag
22.
Macbeth
Die
Es lebe das Leben
Rosenmontag
Der Bigeunerbaron Die Sugenotten
Der Bettelstudent
Undine
Der
Kleinen Michus Es lebe das Leben Der Troubadour™
Orestes
Lebendige Stunden. Nchm.:
Der Meineidbauer
Die Zauber
Unbestimmt
flöte
Der Ameritaseppel
Der Troubadour
Almenrausch
und Edelweiß
Der arme Jonathan arme Jonathan
Unbestimmt
Die Weber
Der
arme Jonathan Nachm.: Undine
Unbestimmt
Neues Theater. Sonntag:
Die Unterbrechung der zielbewußten Bolenpolitik des Fürsten Bismard war geradezu verhängnisvoll. Die konservative Partei steht in allen nationalen Fragen, wo es sich um die Wehrkraft des Bolles, um militärische, foloniale Fragen usw. handelt, unbedingt hinter der Regierung, auch wenn es ihr manchmal schwer fällt, wie Berliner Theater. Alle Tage: Alt Helbelberg.- Residenz- Theater. Alle Abende: Ginquartierung. 3. B. bei der Einführung der zweijährigen Dienstzeit. Oft ernten Die Großstadtluft. Von Montag an: Ledige Leute. Schiller Theater. Sonntag und Freitag: Unter blonden Bestien. Der Thor und der Tod. wir für diese Unterstützung keinen Dant; ich erinnere nur an die Baraceljus. Post festum. Montag bis Donnerstag: Die Mottenburger. Von Sonnabend an: Geschlossen. Liederspielhaus.( Neues tönigliche Maßregelung der konservativen Abgeordneten und Beamten Alle Abende: Serenissimus Swischenspiele. Ferner: Maiennacht. Schöne Seelen. Diebesträume. Opern- Theater.) Alle Abende: Frischen und Lieschen. Regintentszauberer. Mädchen von Elizondo. Kleines Theater( Schall und Rauch). bei Gelegenheit der Kanalvorlage. Eine gewisse Schärfe ist auch Abende: Die Dame aus Trouville . Belle Alliance- Theater.( Im Garten.) Alle in der letzten Zeit hervorgetreten, doch möchte ich darauf Einen Jur will er sich machen. Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Diesen Sonntagnachmittag: Die Waise von Lowood. Alle Abende: Central Theater. Alle Abende: Coralie u. Gie.- Apollo Theater. Alle Abende: Lysistrata. Vinters nicht eingehen. Ich habe die Einbringung des Antrages garten. Alle Abende: Specialitäten. Urauta. Die deutsche Ostseeküste.