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869 Rinderviertel= 0,851 Proz. des eingef. Nindvichs

1891/95 im Durchschnitt 1896

1046

=

1897

1067

0,538 = 0,496

"

"

1898

901

1899

978

0,384 = 0,380

"

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1900

859

=

D

586

0,336 = 0,232

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1901

und veröffentlichten.

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Die heffifchen Wahlrechts- Debatten. Aus Darmstadt , und ist das gelungen, so wird der von der Kammer kaffierte Mandats­18. Juni, wird uns geschrieben: Die Generaldebatte über die schleicher in 99 Fällen von 100 wiedergewählt, und zwar dank Wahlrechts- Reform hat, wie bereits telegraphisch gemeldet, zu derselben Machenschaften, die die Kaffierung seiner Wahl herbei­der Annahme des Artikel 4 der Vorlage geführt, in dem die Ersetzung geführt hatten. Ein besonders drastisches Beispiel ist die Wieder­des indirekten Wahlverfahrens durch das dirette ausgesprochen wird. wahl von Wilson, des berüchtigten Schwiegersohnes des ehemaligen Präsidenten Grévy. Die große Mehrheit, mit der das Princip der direkten Wahl an­Dazu kommt die gewerbsmäßige Faulenzerei ber Mitglieder der genommen wurde( 40 gegen 5 Stimmen), fönnte bei Fernstehenden die mandatsprüfenden Bureaus", und das find sämtliche Deputierte, Hier ist also ein kleiner Rückgang zu verzeichnen. Immerhin find Meinung erwecken, als ob damit das Zustandekommen der Reform die durch Auslosung unter die 11 Bureaus " verteilt werden. Einen bas sehr bedenkliche Zahlen. Erwägt man nun, daß nach Jufraft- sichergestellt sei. Wie wenig dies der Fall ist, zeigte bereits der speciellen durch Wahlen zu stande gekommenen Mandatsprüfungs­treten des neuen Gesezes und Wegfall der zweiten Untersuchung heutige erste Tag der Specialdebatte. Ein Teil der ländlichen Ab- Ausschuß giebt es hier nicht. Bei der zufälligen Zusammensetzung zweifellos das von auswärts eingeführte Fleisch gegenüber dem in der geordneten( Bauernbündler und Nationalliberale) wandten sich scharf der Bureaus " und der regelmäßigen Faulenzerei ihrer jedes Ver­Stadt zur Schlachtung gelangenden Vieh bedeutend zunehmen wird, gegen die geplante Vermehrung der 10 städtischen Mandate auf 15, antwortlichkeitsgefühls ermangelnder Mitglieder kann von einer ernst so erkennt man, daß die Gefahr verdoppelt und verdreifacht wird. und machten von der Ablehnung ihre endgültige Zustimmung zum interessierten Mitglieder sind gewöhnlich in der Mehrheit zur Stelle lichen Prüfung nicht die Rede sein. Die an einer gegebenen Wahl Erstens wird an sich minderwertigeres Fleisch eingeführt werden, da ganzen Gesetz abhängig. Die Thatsache, daß die Kammer und machen die Sache ziemlich unter sich aus. Häufig fonmt es feine neue Kontrolle zu befürchten ist, und in weit größeren seither alle Forderungen zur Hebung der Landwirtschaft fast ein- auch zu gegenseitigen Gefälligkeiten, zu einem Kuhhandel zwischen Quantitäten. stimmig bewilligt hat, hielt die Herren nicht ab, von einer Bevor- den Freunden verschiedener Inhaber von zweifelhaften Mandaten: Es wäre eine dringende Aufgabe, wenn alle augung der Städte und einer Vernachlässigung des Landes zu reden. beiderseits drückt man ein Auge zu, um keines der zweifelhaften städtischen Schlachthaus- Verwaltungen Preußens Die Abgeordneten Weidner, Brauer, Köhler- Langs- Mandate anzufechten. gemeinsam ihre Erfahrungen mit der Nachdorf u. a. entfalteten dabei eine Rückständigkeit der Anschauungen, daß der angedeutete Unfug nicht mehr getrieben werden würde. Die Doch nach den letzten stürmischen Wahlen hätte man geglaubt, prüfung bereits unterfuchten Fleisches sammelten wie man fte taum für möglich halten sollte. Wertvoll ist die offene tiefe Kluft zwischen linte und rechts, die durch die skrupellose Erklärung, daß der städtische Arbeiter ein mindertlerital- nationalistische Wahlmache noch weiter Dem finanziellen Effekt des neuen Gefeßes legen wir vertiges Element im Kulturleben sei, der auf schien eine ernstliche Mandatsprüfung verbürgen zu foffen. tein wesentliches Interesse bei. Wir haben bereits ausgeführt, daß staatsbürgerliche Gleichberechtigung um mehr Der fanftmütige Kamerpräsident Bourgeois selbst hatte ja wir principiell für Gebührenfreiheit sind. Gegenüber den unglaub- handelt es sich bei der Vermehrung der städtischen von der Pflicht der Schonungslosigkeit gegenüber dem Betrug und lichen agrarischen Schwindeleien über die Brandschatzung der Abgeordneten nicht teinen Anspruch habe. Bei Bei diesen der Korruption" während der Wahlen gesprochen. Trotzdem merkte städtischen Fleischkonsumenten durch die städtische Fleischbeschau sei aber Herren fängt der nügliche und bollivertige Staatsbürger man bis zur geftrigen Sitzung von jener Schonungslosigkeit rein doch festgestellt, daß in Berlin die Untersuchungen des von aus- erst mit dem Besitz einer gehörigen Anzahl von Aeckern an; die gar nichts. Eine nationalistische Zufallsmehrheit in einem Bureau" wärts eingeführten Fleisches noch nicht 300 000 m. jährlich einbringen, befiglofen Lohnarbeiter sind nach der Meinung dieser Notleidenden protesten unterschlagen und die forrupte Wahl eines Geld­konnte ruhig ein ganzes Attenbündel von Wahl­und daß der Ueberschuß im Durchschnitt etwa 65 000 m. beträgt, mur fluttuierende Elemente", herumziehendes fandidaten durch die Kammer unter der üblichen Gleichgültigkeit als Volt" oder städtische Schlammbeißer", wie sich Herr unbeanstandet für gültig erklären lassen! Als die Protestler davon Köhler einmal geschmackvoll ausdrückte. Von unfrer Seite griffen erfahren, war es schon zu spät. Erft durch diesen Streich gewißigt, die Abgg. David und Haas wirksam in die Debatte ein. Sie votierte die Mehrheit auf Antrag des Socialisten Rouanet die vor­zeigten an Hand der Bevölkerungsstatistit, wie notwendig die herige Veröffentlichung der in der nächsten Sizung zu prüfenden Vermehrung der städtischen Mandate fei, und vertraten Wahlen. Judes hat die Kammer weiterhin u. a. die skandalöse den principiellen Standpunkt, daß das Wahl des Klerital- Monarchisten de Namel für gültig erklärt, ganze Land in gleich große Wahlbezirke zu teilen fei. Die Herauskehrung den von der betreffenden Grubengesellschaft ausgeübten Wahl­trotz der von socialistischer Seite socialistischer Seite beigebrachten Beweise für des Gegensatzes zwischen Stadt und Land sei im Interesse der brud. Gesamtheit scharf zu verurteilen. Bei der Frage der Zusammen- Erst in der gestrigen Sigung hat sich die Mehrheit streng ge­König Albert ist politisch wenig hervorgetreten. Wie er sich mit fegung der Ersten Stammer wies Genoffe David darauf hin, daß zeigt. In der Person des Pariser Abgeordneten Syveton, des den Zuständen, die sich aus dem Jahre 1866 ergaben, abfand, so fügte man bis jetzt, obgleich verfaffungsmäßig dem nichts im Wege stand, Raffierers der Waterlandsliga", ging fie mit dieser Liga ins Gericht, er sich auch in die sonstige Entwickelung der politischen Dinge, ohne noch keinen einzigen Lohnarbeiter, Kleinhandwerker oder kleinen nachdem sie manche andre Bariser nationalistische Wahl, die mit den irgendwie den Versuch einer stärkeren Einflußnahme zu machen. Wie Bauer in die Erste Kammer berufen hat. Es sei sehr bezeichnend gleichen Mitteln zu stande gekommen, ohne jegliche Debatte bes vollständig er bereit war, allen Zumutungen derjenigen nachzugeben, die fir die offizielle Wertung der werkthätigen Volksmasse, daß man des stammerbeschlusses liegt im Botum einer allgemeinen Resolution stätigt worden war. Lieber spät als niemals. Das Schwergewicht als Bächter der Königstreue auftreten, zeigte sich besonders vor nicht einen einzigen Handarbeiter dieser Ehre für würdig befunden habe. gegen die antipatriotische Diffamations- Campagne der Vaterlandsliga sechs Jahren, als er seine Unterschrift gab zu dem neuen Wahlgesez, Württembergisches Eisenbahnwesen. Bei der Beratung der gegen Franzosen ", gegen das demagogische Hegen mit dem Schlagwort das für die große Mehrheit der sächsischen Bevölkerung eine völlige Anträge der Tariffommission erklärte am Donnerstag im& and Standidat des Auslandes" alias vaterlandsloſe Gesellen. Entrechtung in den staatlichen Angelegenheiten bedeutete. Stand tage der Verkehrsminister im Auftrage der Staatsregierung, daß. Es ist erfreulich, daß die bürgerlichen Republikaner endlich sich früher die Person des Königs, der rednerisch nicht hervortrat und gern was die Selbständigkeit der württembergischen Eisenbahn- Verwaltung gezwungen saben, einen Unfug zu brandmarken, den sie gar nicht dem Jagdsport huldigte, nicht im Streite der Parteten, so haben seine betreffe, die Staatsregierung den von dem Landtage feiner Beit vor langer Beit felber getrieben haben zum Nachteil der vorgeblich Getreuen durch die reaktionäre Wahlgesetzänderung die dargelegten Standpunkt durchweg teile; ebenso fei die Regierung socialistischen Kandidaten. Die Vaterlandsliga hat auch in Beit, in der er regierte, mit unauslöschlichem Makel belastet.- bereit, auf Durchführung des Artikels 42 der Reichsverfassung dieser Beziehung eigentlich nur die allgemein- bürgerliche Aus= ( Verwaltung der deutschen Eisenbahnen) hinzuwirken; die Regierung schlachtung des Patriotismus auf die äußerste demagogische Spize fei dagegen nicht in der Lage, auf das weiter gestellte Gefuch, darauf getrieben. zugleich vom patriotischen Monopol alle ihre bürger­Corp8studentisches. hinzuwirken, daß dem dementsprechend auszubauenden Reichs- Eisen. Lichen Gegner ausschließend. bahnamt ein erhöhter Einfluß auf die einzelnen Berwaltungen behufs Die Linksmehrheit stimmte für jene Resolution wie ein Mann, Beseitigung der schwebenden Mißstände eingeräumt werde, weitere einschließlich der Ueberläufer des Melinismus, wie Barthou zc. Folge zu geben, da hierzu eine Aenderung der Reichsverfaffung not- Die Melinisten enthielten sich der Abstimmung unter einem faden­wendig sei. scheinig- heuchlerischen Vorwand. Sie haben allen Grund, die Wahl­campagne der gefimmungsverwandten Liga nicht zu brandmarken. Was die über Syvetons Wahl angeordnete Enquete betrifft, fo dienen können. Denn selbst im Falle der Kaffterung des Mandais wird sie nur zur eingehenden Beleuchtung der Wahlmache der Liga wäre seine Wiederwahl sicher.

Deutsches Reich .

König Albert von Sachsen ist am Donnerstagabend 8 Uhr auf Schloß Sybillenort gestorben. Im Jahre 1828 geboren, machte der spätere König Albert militärische Starriere, hatte im preußisch- öftreichischen Kriege 1866 das Kommando der fächsischen Truppen auf öftreichischer Seite. 1873 gelangte er zur Regierung.

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Wir begnügen uns aus den rheinischen Festivitäten hervorzu heben, daß bei dem Kommers der Bonner Borussen der erste Chargierte" den berufsmäßigen Berstoß gegen§201 des Straf der Mensur schneidig die Klinge zu führen die Säbelhauerei thut übrigens nicht sonderlich weh- das ist des Corpsstudenten edelste Aufgabe.

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Schweiz .

Militärische Reaktion.

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versammlung den Entwurf zu einem Ausnahmegesetz gegen die Frei heit der Preſſe vor, um die so plötzlich entdeckte berüchtigte Lücke der bestehenden Gesetze" auszufüllen. Was im Jahre 1895 durch die Verwerfung der reaktionären Militärvorlage in der Volts­abstimmung fehlschlug, das sollte, zum Teil wenigstens, durch diese Gelegenheits- Gesetzgebung erreicht werden.

Wolff telegraphiert jezt geradezu den Draht entzwei, um die Welt über die Einzelheiten höfischer Vergnügungsreisen zu unter­richten. Während das offiziöse Telegraphenbureau die wichtigsten Dinge mit Rücksicht auf die Dividende der Aktionäre und das Staatsinteresse" sehr knapp und dürftig bringt, wenn es sie nicht gar verschweigt, läßt es förmlich telegraphische Wolkent In der Leipziger Volkszeitung" kündigte der Leipziger brüche regnen, um Studentenkommerje, Ansammlungen weiß: Redacteur eine Antwort der Gesamtredaktion auf unsre jüngst gegen gekleideter Jungfrauen, militärische Aufmärsche und Zusammen- fie gerichtete Kritik in einer Art an, daß Sauberes nicht erwartet rottungen von befrackten Stadtbureaukraten angemessen zu be- werden komute. Wir wissen nicht, ob die in der Mittwochnummer schreiben; selbst poetisch wird Wolff, wenn ihn die Fülle der Gesichte nunmehr fertig gewordene Erwiderung das Wert der Gesamt­berauschen. Würde ein Ausländer nach den für solche Zivede auf: redaktion ist; wir halten es für wahrscheinlich, denn sie ist, wie wir gewendeten Telegrammspesen die deutsche Kulturarbeit der Gegenwart anerkennen, von einer in Inhalt und Form so erfreulichen Zurück­abschätzen, so müßte er zu dem Glauben kommen, ganz Deutschland befinde fich in dem Taumel eines ewigen Schützenfestes, eines haltung, daß unsre Stritit sich schmeicheln darf, bereits günstig gewirkt und erfolgreich, auch in der Schweiz . Im August vorigen Jahres Bern , 16. Juni. ( Eig. Ver.) Die Reaktion arbeitet geschwind Schüßenfestes überdies, dem jede volkstümliche Urwichfigkeit fehlt. zu haben. Armes Zeitungspublikum, das so viel buntgescheckte Langeweile und Immerhin beruht, was die Leipziger Boltsztg." zu erwidern Artikel, der die Soldaten aufforderte, Beschimpfungen und Miß­veröffentlichte unser Genfer Barteiblatt" Peuple de Genéve" einen Nichtigkeit ertragen muß! unternimmt, auf der Entstellung unfrer Kritik in zweierlei Hinsicht. handlungen seitens ihrer Vorgesetzten sich nicht gefallen zu laffen. Einmal versucht die Leipziger Kollegin unsre Kritik durch die Da sich sofort desselben die militärfrommen Scharfmacher be beliebte Ausrede abzuschütteln, als hätten wir uns lediglich über mächtigten, legte der Bundesrat schon im Dezember der Bundes­ihren schlechten Ton" entrüstet und als hätten wir uns das Amt angemaßt, über gute Manieren und Sitten zu wachen". Das hat uns ferngelegen und wir haben nicht der Zimperlichkeit in der Parteidiskussion das Wort geredet. Was wir kritisierten, was die Leipz. Volksztg." Der Kaiser feierte in seiner Antwort das Corps, dem es anscheinend nicht verstehen kann, ist die Methode ihrer Polemit. beschieden, Fürstensöhne unter sich zu sehen, sie vorbereiten zu Wenn gegen eine Landtagsfraktion unserer Partei, gegen altverdiente helfen, fie einzuführen in das Leben." Er wünschte den jungen Herren Genoffen der Vorwurf der Demoralisation der Partei, ja geradezu Woche im Nationalrat geführten Berhandlungen über die Von militaristisch- reaktionärem Geiste waren auch die vorige Schneid, Frische und Fröhliche Thatkraft. des Parteiverrats erhoben wird, so ist das nicht nur eine Frage des bundesrätliche Vorlage erfüllt. Bon eigenartiger Romantit war der kaiserliche Trint- guten Tones und der guten Manieren; das sind sachliche Be Bundesrat verlangen ein Maulforbgefeß für die Presse, ergo Das Scharfmachertum und der spruch auf seine Frau, der folgendermaßen lautete: Bon unsren Urahnen und Vorfahren wissen die Chroniken zu leidigungen, welche die Möglichkeit der unbedingt notwendigen partei muß es bewilligt werden. Auf diesen Standpunkt stellten genössischen Solidarität aufheben. Jedoch um diese Aus- sich die besten Männer der Demokraten, Professor Zürcher von melden, daß, wenn sie im Waffengang zuſammentamen, neinandersetzung nicht weiter zu verschärfen- unterlaffen wir es, 3ürich und Scherrer- Füllemann von St. Gallen , Statt wie es ihre Turnieren die Lanze miteinander brachen, es sich von selbst ver- die von uns kritisierte Methode der Polemik nochmals ausführlicher sie sich bloß, es etwas milder zu gestalten, so daß nun das neue Bflicht gewesen wäre, dieses Stück Reaktion zu bekämpfen, bemühten stand, daß ein hoher Kreis von Damen um sie versammelt war und auf sie herabblickte. Mit Stola empfing der Sieger zu kennzeichnen und in ihrer ganzen Parteiſchädlichkeit zu erweisen. Ausnahmegesey lautet: Wer Militärpflichtige zu einer Dienst­den Kranz aus schöner hand, und ebenso ward, wenn bereits zu unserer Aussprache gegen die L. V." Stellung des wir haben die Ueberzeugung und soweit die Parteipreffe verlegung, welche den Thatbestand eines durch die Militärgerichte fie zu Harfe und Leher griffen, wenn sie im Streit um Bundes beurteilenden Verbrechens oder Vergehens die Wette sangen, auf der Wartburg dem Sieger der Preis zu die allerweitesten Parteifreise uns in dem Wunsche einer fachlichen zu genommen hat, bestätigt sie diese Ueberzeugung-, daß bilden würde, auftiftet oder verleitet oder anzuftiften oder verleiten versucht, Noch nie, so lange die Geschichte der deutschen Austragung von Meinungsverschiedenheiten durchaus beipflichten. Berbrechens mit wird, je nach der Schwere des Universitäten geschrieben ist, ist einer Universität eine solche wir werden mit allem Nachdruck zu verhindern suchen, daß Partei- Nationalrat in solcher von ihm zweifellos nicht erwarteten Harmonie mit Geldbuße oder Gefängnis bestraft." Der Ehre zu teil geworden, wie am heutigen Tage. Im Kreise fitten bei uns einreißen, wie sie in Frankreich die Socialdemokratie für die Bewilligung des neuen Preßtnebels zu sehen und er vers eidgenössische Kriegsminister Müller war sehr glücklich darüber, den der Schönen Bonns, umgeben von fürstlichen Damen ist Ihre Majestät die Kaiserin erschienen, die erste Landes- spalten und die Arbeiterklasse aufs schwerste schädigen. fürstin, um dem Kommers der Studenten beizuwohnen. Diese wir es für angezeigt gehalten haben sollen, nach den Personen zu neuen Militärgefeß erlangen wollte, das dann aber in der Volks­aichtete gerne auf einige weitergehende Herzenswünsche. Hat er damit Gleichfalls ist es eine gröbliche Entstellung unsrer Kritit, daß nun doch einen Teil dessen erlangt, was er 1895 mit dem in dieser Stadt Bonn dem Corps der Borussen. Ich hoffe und schnüffeln, die unsren ihm( dem Borw.") mißliebigen Artikel verfaßt abstimmung mit 269 751 gegen 195 178 Stimmen verworfen wurde. erwarte, daß alle jungen Borussen, auf denen heute das Auge haben. Wir hatten lediglich zu beweisen, wohin eine Polemit der Hoffentlich bereitet die Mehrheit der stimmberechtigten Schweizer­Ihrer Majestät geruht hat, eine Weihe für ihr ganzes führten das nächstliegende Beispiel an, daß der Boltsfreund" in wie feinem größeren Borgänger vor 7 Jahren. erwarte, daß alle jungen Boruſſen, auf denen heute das Auge persönlichen Verdächtigungen und Unterstellungen führen müsse. Wir bürger in der sicherlich zu erwartenden Voltsabstimmung dem Leben empfangen haben. Wir aber, ob General oder führten das nächstliegende Beispiel an, daß der Voltsfreund" in neuesten Wechselbalg der Reaktion das wohlverdiente gleiche Schicksal Leben empfangen haben. Wir aber, ob General oder Starlsruhe in Verfolg der aus Leipzig gegen ihn gerichteten daß im Nationalrat gegen das Breßtnebelgesetz nur 6 Abgeordnete Erwähnt sei noch, Staatsmann, ob Lieutenant, ob Landjunker, schließen uns heute zusammen in Dankbarkeit zur Huldigung vor Bezichtigungen auch seinerseits zur persönlichen Polemit übergegangen stimmten: Bogelsanger and Gschwind( Socialdemokraten), Hofmann unfrer Kaiserin. Wir reiben einen urfräftigen Salamander. Ihre Redacteur mit der persönlichen Herabwürdigung entgegnet hat, Decurtius( Ultramontaner). fei, indem er, statt nur fachlich zu erwidern, dem Leipziger politischen( Demokrat), Namzari( Nadikaler), Desayes( Konservativer) und sei, indem er, statt nur sachlich zu erwidern, dem Leipziger politischen( Demokrat), Majestät die Kaiferin hurra, hurra, hurra!"-

teil.

beispiellofe Ehre wird der Stadt Bonn zu teil und

er habe furz zuvor noch, ehe es galt, Leipziger Neigungen

Ausland.

zu schmeicheln, dem denkbar mildesten Socialismus gehuldigt, der sich Der Spitzelbaron.( Eig. Ber.) Num hat sich auch der Genfer Der Dreichgraf auf der Mensur. Wir wissen nicht, ob der jetzt in wildesten Radikalismus gewandelt hat. Uns war und ist antonsrat mit dem famosen Baron v. Richthofen beschäftigt germanische Held von Klein- Tschirne alter Corpsſtudent iſt, jeden die Person des Verfassers der von uns getadelten Artikel gänzlich und zwar infolge einer Interpellation unftes Genossen Sigg falls weiß er, was er seinem Stande schuldig ist und widerlegt jedes gleichgültig. Dennoch erregt es unser Erstaunen, daß die Leipziger an die Regierung, ob sie gedente, von ihrem Recht der Ausweisung ärztliche Gutachten und jedes richterliche Urteil, indem er die Aerzte Bolkszeitung", nachdem einmal von Karlsruhe ein derartiger Vor der Affaire durch den Lausanner Abgeordneten, Sekretär im Nationalrat, Gebrauch zu machen Sigg gab seiner Genugthnung über die Kritik und Richter zum Duell auffordert. Es ist bekannt, daß Graf Bückler eine ihm verhaßte Feldbahn wurf erhoben worden ist, kein Wort der Zurüidweisung findet, so daß Ausdruck, der den Beweis dafür erbracht habe, daß in Genf eine gänzlich unjüdischer Art furz und klein geschlagen hat. Nachdem er sich die Vermutung erhebt, die Karlsruher Behauptung sei denn doch Agentur von Spigeln besteht. Der Staatsrat soll dem sich zunächst der Gerichtsverhandlung durch Flucht entzogen, stellte nicht so unglaublich, wie wir fie zunächst eingeschägt haben. Bundesrat eine Lektion erteilen, indem er den Richthofen ausweise. Polizeidirektor Didier antwortete geheimnis­boll. er brauche zuweilen mehr Mut, zu schweigen als zu reden und er war alsdann so mutig und schivieg. Das ist eine ganz auffallende Haltung gegenüber einem ausländischen Paris , 18. Juni. ( Eig. Ber.) Die französische Kammer pflegt Spigel! Inzwischen ist bekannt geworden, daß derselbe Minister Bückler erklärte dem Geheimen Sanitätsrat Dr. Neumann, in Sachen der Mandatsprüfung sehr weitherzig zu sein. Das hängt Didier mit dem türkischen Botschafter in Paris , Munir Bey, wegen welcher den Antrag gestellt hatte, ihn auf sechs Wochen zur Be mit manchen Mißständen des französischen Parlamentarismus des Spigelbarons recherchierte und daß die Genfer Regierung der obachtung seines Geistes zustandes in die Frrenanstalt zu zusammen. Meinung sei, es sei Sache des Bundesrats, die Initiative zu irgend bringen, daß er ihm seinen Sartellträger zusenden werde. Das Vor allem erschwert die mangelhafte Organisation der Parteien einem erneuten Vorgehen zu ergreifen. Eine wunderliche Ge­Gleiche drohte er dem Gerichtshofe. eine wirkjame Kontrolle der Wahlmogeleten. Der benachteiligte Kandidat fchichte, um so wunderlicher, als dieselben Behörden mit unüber­muß schon über ein gewiffes Ansehen und gute persönliche Freundschaften trefflicher Geschwindigkeit ehrliche Arbeiter und Socialdemokraten verfügen, um die Wahl seines Gegners mit Erfolg aufechten zu tönnen. wegen den lävvischten Dinaen ausweisen.

er sich an diesem Donnerstag doch dem Glogauer Gericht. Pückler wurde wegen Bergebens gegen§ 305 des Strafgefeßbuches( 3er. störung einer Eisenbahn) zu sechs Wochen Gefängnis ver­urteilt, sein mitangeklagter Inspektor erhielt vier Wochen. Die vier angeklagten Arbeiter wurden freigesprochen.

Auch die Gefängnisbeamten, denen Pickler anvertraut werden wird, sollten sich rechtzeitig auf Duelle vorbereiten.

Französische Mandatsprüfungen,

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