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garten in der Subhastation angekauft; doch befinden sich deren) Stadtv. Rosenow( N. 2.) begründet folgenden Antrag: Die| ftrittigen Angelegenheit versichert, worauf die Versammlung den Anteile sämtlich noch im Besiz der Bayrischen Versammlung nimmt zustimmend Kenntnis von der Stellung des Vorstand in obigem Sinne beauftragt, widrigenfalls eine Neu­Bant. Es müssen jedenfalls neben diesen beiden Debitoren noch Magistrats gegenüber den Staatsbehörden, lehnt aber im übrigen gründung vor sich gehen soll. Endlich teilt der Borsigende mit, daß andre vorhanden, bei denen große Verluste eingetreten oder mit die Magistratsvorlage ab." Man sei durch jenen Beschluß der Ne- am nächsten Dienstag Genosse Heine in der Urania ", Wrangel­Sicherheit zu erwarten sind, zumal von der Gesamtdebitorensumme gierung weit entgegengekommen; wolle nun die Regierung nicht, so straße, referieren wird und am Sonntag in Treptow in den Lokalen von 15 Millionen Mark über zwei Drittel als gedeckt" bezeichnet brauche auch die Stadt nicht zu wollen. von Ludwig und hohlwein ein Frühkonzert des Wahlvereins werden. Auch 11m die im Besitz der Bank befindlichen Stadtv. Hugo Sachs: Es ist keine Rede davon, daß die Re- stattfindet. Effekten und unt die Konsortialbeteiligungen muß es recht gierung nicht will.( Heiterkeit.) Bekanntlich hat die Neue Linke mißlich bestellt sein, wenn es nötig ist, vom Effekten- und Konsortial - bereits das erste Mal mit der Socialdemokratie( Ruf: Huhu) die nalem Gebiet sprach der Stadtverordnete Koblenzer in der Ueber die Thätigkeit der Socialdemokraten auf kommit: Conto, das sich auf ca. vier Millionen Mark beläuft, eine Million, Stiftung abgelehnt. Auch ich danke dem Magistrat dafür, daß er die Versammlung des Wahlvereins für den 6. Kreis, die am Dienstag also ca. 25 Broz., abzuschreiben. Wie in den Geschäftsberichten so würde der Selbstverwaltung gewahrt hat. Was er gethan hat, ist bei Daje, Brunnenstraße, stattfand. Der Redner schließt mit der mancher andren Banken, spricht sich auch in dem der Bayrischen Bant richtig, was der Oberpräsident gethan hat, ist unrichtig. der optimistische Wagemut aus, mit dem während der Prosperitäts- Stadtv. Singer: Die Vorlage des Magistrats beweist wieder parlament zu stärken; das bringe nicht allein Vorteil für die Gegen Mahnung, alle Kraft einzusetzen, um unsre Vertretung im Stadt­jahre Kredit gewährt und alle möglichen Geschäftsbeteiligungen ein- einmal deutlich, daß die städtischen Behörden mit Stiftungen, die der wart, sondern helfe uns auch ein Stüd vorwärts zu dem großen gefädelt wurden. Kontrolle der Aufsichtsbehörden unterliegen, sehr vorsichtig sein Ziel der Partei, allen ein menschenwürdiges Dasein möglich zu

Beteiligung der wichtigsten Länder am Außenhandel der Schweiz . Nach dem Schweizerischen Handelsblatt" waren in den beiden letzten Jahren die hauptsächlichsten europäischen Länder am auswärtigen Handel der Schweiz mit folgenden Summen beteiligt Ausfuhr

Einfuhr

1901

1900

Wert in tausend Franken 201 573 45 549 109 933

1900

Deutschland Oestreich- Ungarn .

350 357

69 142

316 992 63 911

Frankreich

207 354

205 541

Italien

162 009

157 844

44 180

Belgien

28 132

26 459

14 882

3 598

3 621

47 024

79 470

5 702 175 505 61 985

Niederlande

Großbritannien Uebriges Europa

1901

192 446

45 315

109 237

46 182 14.522

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müssen. Wir haben, wie die Dinge bei uns liegen, gar teine Ver- machen. Dem Vortrag, der mit lebhaftem Beifall aufgenommen anlaffung, fog, rechtsfähige Stiftungen zu machen. Denn ich bin wurde, folgte eine furze Distusfion, woran sich die Genossen Gliesche über diefe Stiftungen berechtigt ist, und wie wenig Ursache wir Generalversammlung am 8. Juli stattfindet. Die von zwei Bezirken darüber gar nicht im Zweifel, daß das Aufsichtsrecht des Staates und Gutmann beteiligten. Der Vorsitzende gab bekannt, daß die haben, uns mit der Selbstverwaltung zu brüsten. Von uns aus gestellten Anträge, die Neuner Kommission der Vorwärts- Druderei sollten nur Stiftungen gemacht werden, welche über den Kreis des betreffend, sollen dort zur Verhandlung kommen. Zum Schluß uns zustehenden Selbstverwaltungsrechts nicht hinausreichen. fordert der Vorsitzende zu energischer Agitation für die Organisation Wäre ich boshaft( Heiterkeit), fo würde ich mich über und die Presse auf. die Vorlage freuen. Der gute Magistrat, der einen Erinnerungstag feiern wollte, der nach meiner Meinung gar keinen Anlaß dazu bot, Die Parkettbodenleger befaßten sich am Mittwoch in einer tommt mit gefüllten Händen zur Regierung und wird schnöde zurück- Branchen- Versammlung im Gewerkschaftshaus mit der Frage: ob gewiesen, indem sie das Aufsichtsrecht dem Polizeipräsidenten über- fie, um den von einigen Firmen durchbrochenen Tarif wieder überall tragen will. der doch als Aufsichtsbehörde über den Magistrat von durchzufegen, in den Streit treten sollten. Das Verhalten derjenigen 5754 Berlin nicht fungieren follte. Wir stehen auf dem Standpunkt des Arbeitgeber, die ihr Versprechen, den Tarif innezuhalten, so schnöde Antrags Rosenow. Die frühere und die jeßige Vorlage des Magistrats gebrochen haben, wurde scharf verurteilt. Schließlich wurde folgende fann mit den historischen Worten des ersten Königs in Bezug genommen Resolution einstimmig angenommen: Die Versammlung der werden: Er war groß in Kleinigkeiten und klein in großen Parkettbodenleger erklärt, daß es Pflicht der Kollegen ist, in allen Dingen". Damals hieß es, das soll nur der Grundstock sein, es werden Werkstellen, wo sämtliche Kollegen organisiert sind und die Aufträge große Zuwendungen fließen. Der Oberbürgermeister hat uns damals der Firma so liegen, daß auf Erfolg zu rechnen ist, bei Einstimmig von einer Zuwendung schon Mitteilung gemacht( Heiterkeit), er wird feit unter den Kollegen nach Meldung an die Ortsverwaltung den das Register heute kaum wesentlich erweitern können. Wir sollten Tarif wieder zu fordern." Zu bemerken ist, daß in der vorigen froh sein, daß uns jetzt die Gelegenheit geboten wird, mit Anstand Versammlung festgestellt wurde, daß ille und Klement aus der Sache herauszufommen. Nachdem die Ausführung der irrtümlicherweise beschuldigt worden sind, den Tarif herab­Stiftung, wie fie gewollt war, mißlungen ist, haben wir feinen gefezt zu haben. Grund, diese Stiftung, die ein totgeborenes Kind bleiben wird, auf­recht zu erhalten. Es ist das beste, tvenn sie ohne Sang und Klang verschwindet.( Beifall.)

62 306 188 693 76 811 65 537 Deutschland nimmt unter allen Ländern im Jahre 1901 fowohl in der Einfuhr mit 30,19 Proz. als auch in der Ausfuhr mit 23,01 Proz. die erste Stelle ein. In der Einfuhr folgt an zweiter Stelle Frankreich mit 19,57 Broz., dann Italien mit 15,03 Broz, und Oestreich- Ungarn mit 6,09 Proz. In der Ausfuhr steht an 3iveiter Stelle Großbritannien mit 22,55 Prog.. gefolgt von Franf reich mit 13,06 Proz. und Italien mit 5,51 Broz.

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

23. Sigung vom Donnerstag, den 19. Juni 1902, nachmittags 5 Uhr.

Vorsteher Dr. Langerhans eröffnet die Sigung mit einem Nachruf für den am 14. Juni verstorbenen Kollegen Brauereidirektor Fr. Goldschmidt. Er gedenkt in warmen Worten der An­erkennung der vielfachen Verdienste und der echt humanen Denfart des Dahingeschiedenen.

Die Vorlage wird angenommen, nachdem Stadtv. Hugo Sachs die Erwartung ausgesprochen, daß die in den zufünftigen Bereich der Fortsetzung der Uferstraße bis zum Mühlendamm fallenden städtischen Terrains, wie der Krögel, nicht dem Fiskus

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"

Eine Volksversammlung, die am 17. d. M. bei Stechert statt­fand, beschäftigte sich vorwiegend mit einer Aeußerung, die Rechts anwalt Steinschneider in einer Versammlung des Vereins für Gelegenheit benizen würden, sie wieder zu Falle zu bringen, hatte ich über die Baugenossenschaft Paradies", gethan hat. Der Einberufer Oberbürgermeister Kirschner: Daß die Gegner der Stiftung die fociales Genossenschaftswesen( Bericht in Nr. 34 des Vorwärts") erivartet, das liegt in der Natur der Herren, die Opposition machen. Stramm wandte sich in schärfster Weise gegen die Ausführungen des Auch die Selbstverwaltung untersteht der Aufsicht des Staates; auch Herrn Steinschneider in Bezug auf die Gründung einer Bau­wenn die Stiftung als Teil der Selbstverwaltung tonstituiert wird, genossenschaft mit ungenügender finanzieller Grundlage und führte untersteht sie der Aufsicht des Staates. Alle selbständigen privaten aus, daß es den Gründern der betreffenden Genossenschaft gar nicht Stiftungen unterstehen der Aufsichtsinstanz des Polizeipräsidenten. einfalle, ihren Mitgliedern unerfüllbare Versprechungen zu machen und Da die Stiftung öffentlich rechtliche Interessen verfolgt, haben daß man erst nach langer, sehr reiflich überlegter Prüfung Mit der Festsetzung von Fluchtlinien für eine 18 Meter wir unsern Vorschlag gemacht; breite Spree Uferstraße auf dem rechten Ufer des die Sache nicht. Allerdings hat die Stiftung nicht die gehoffte nossenschaft geschritten sei. Rechtsanwalt Steinschneider nahm das eine große Bedeutung hat aller in Betracht kommenden Faktoren zur Gründung dieser Ge­Wasserlaufs zwischen der Waisenbrücke und der west- Entwicklung genommen. lichen Zu dem Beitrag von 500 M. find noch Wort, um darzulegen, daß es ihm vollständig fern gelegen habe, mit Bauflucht der Kleinen Stralauerstraße 100 und 5 M. eingegangen( Heiterkeit), aber gerade der Vorredner seinen Ausführungen die Genossenschaft Paradies" zu diskreditieren sowie längs des Grundstücks Nr. 7 dieser Straße hat sich der nieder- und seine Freunde haben keinen Grund dies zu urgieren, denn ihnen und daß er nur von der besten und ehrlichsten Absicht geleitet ge­gesezte Ausschuß einstimmig einverstanden erklärt. ist es zu danken, daß das Kind bei der Geburt totgeschlagen worden wesen sei. Es sprachen noch verschiedene Redner. Dann wurde eine ist. Als der Antrag eingebracht wurde, war eine große Wohnungs- Resolution angenommen, in welcher die Versammelten für die Bau­not; wäre jene Stritit nicht erfolgt, so hätte die Bürgerschaft dem genossenschaft Paradies" agitatorisch zu wirken versprechen. Gedanken zugestimmt.( Lachen und Widerspruch.) Nachdem Sie hier die Sache so schlecht wie möglich gemacht haben, war ein solches Verband beschäftigten sich am 14. Juni mit dem Cirkular des Kollegen Resultat wirklich kein Wunder. Stadtv. Mommsen spricht sich für den Magistratsantrag aus. Knieſtedt- Hannover , welches eine Absonderung der Bürsten- und Von einer besonderen Geringschätzung der Stadt bei den Aufsichts- Pinselmacher vom Holzarbeiter- Verband wünscht. Nach der Dis behörden sei keine Rede, es handle fich bloß um eine juristische fussion fand eine Resolution einstimmige Annahme, worin die Zahl­Streitfrage. Daß der Aufruf großen Erfolg nicht haben würde, sei steffe Berlin ihr tiefstes Bedauern über die Zersplitterungsversuche vorauszusehen gewesen, aber das werde sich ändern, wenn die Stif- des Kollegen Knieſtedt- Hannover ausspricht. tung erst ins Leben getreten sei. Groß- Besten. Am Sonntag tagte im Saale des Herrn Rodo Stadtv. Rosenow: Wir achten den früheren Beschluß der Ver- minsti eine Versammlung für Männer und Frauen. Neichs­fammlung; hier aber liegt ein neuer Beschlußantrag vor. Nicht tags- Abgeordneter Fri 3ubeil hielt einen Vortrag über: Die wir bringen die Sache zu Falle, sondern die Regierung. Socialdemokratie und die verschiedenen Parteien". Der Redner Stadtv. Kämpf( A. L.): Wir haben doch 1. 8. das 200jährige begrüßte es am Eingang feines Vortrages mit Genugthuung, daß Beſtehen des Königtums durch eine That markieren wollen, die den es der Arbeiterschaft von Groß- Besten und Umgegend endlich ge­gegenwärtigen Verhältnissen entspricht. Wir wollten der Wohnungs fungen ist, einen Saal für ihre Zwecke zu erhalten. In etiva zwei­not abhelfen. In diesem Punkte hat sich nichts geändert; es zeigt stündiger Rede entwickelte 3ubeil die Stellung der Socialdemo sich im Gegenteil, daß die 500 000 m., welche wir neuerdings für die fratie zu den Zöllen und dem Wirtschaftssystem der heutigen Gesell­Schaffung gesunder und billiger Kleiner Wohnungen aufwenden schaft. Der überaus reiche Beifall bewies, daß der Redner den etwa wollen, lange noch das Bedürfnis nicht decken. Deshalb wollen wir 180 Teilnehmern der Versammlung, unter denen sich etwa 30 Frauen trotz der unbegründeten Schwierigkeiten, die man uns macht, an befanden, aus der Seele gesprochen hatte. unfrem früheren Beschlusse festhalten.

überlassen werden.

Renovierung des Ratskellers

Bum 8wed der sollen nach dem Antrage des betreffenden Ausschusses eine Reihe von Verbesserungen der Ventilation sämtlicher Wirtschaftsräume, ferner die Herstellung von Klosetts neben dem reservierten Zimmer noch in diesem Jahre vorgenommen werden. Bezüglich der Ventilierung des Restaurationslokals, der Vergrößerung der Fenster, der Ein­richtung einer Accumalatorenanlage, der Verlegung des Bierkellers, der Anlegung eines Schmuckstreifens an der Front des Rathauses in der Königstraße und der Einrichtung eines Speise- Aufzuges nach dem Festsale soll der Magiftrat um eine neue Vorlage ersucht

werden.

Ohne Debatte beschließt die Versammlung nach den Ausschuß­anträgen. Bezüglich des

Neubaues der Eifernen Brücke hat der Ausschuß einstimmig beschlossen, der Versammlung die Zustimmung zu dem Magistratsprojekt zu empfehlen, aber unter der

Bedingung, daß der Bau der Brücke mur erfolgen darf, nachdem die Zustimmung aller zuständigen Behörden zum dauernden Verbleib der Straßenbahngeleise vor dem Finanzministerium und in der Straße Hinter dem Gießhause" gesichert ist. Auch hier tritt die Versammlung ohne Debatte dem Ausschuß­antrage bei. Die im legten Etat vom Magistrat in Vorschlag gebrachten Gehaltsaufbesserungen

für eine Reihe von Beamtenkategorien( Bureaudirektoren, Revisoren. Rendanten, Oberstadtsekretäre, Magistratssekretäre, Bureauaffiftenten und die entsprechenden Stellen bei den Verwaltungen der städtischen Werke) hatte die Versammlung bei der Etatsberatung beanstandet, die betreffenden Mehrforderungen gestrichen und dem Magistrat anheimgegeben, diese Aufbesserungen in einer besonderen Vorlage zu beantragen. Diese Vorlage ist nunmehr der Versammlung zu

gegangen.

Nach kurzer Debatte wird die Vorlage an einen Ausschuß von 15 Mitgliedern überwiesen. Die speciellen Entwürfe für die

macht

Neubauten von Gemeinde- Doppelschulen

waren schon viel schwächer als vor anderthalb Jahren. Durch die Stadtv. H. Sachs: Die heutigen Angriffe auf diese gute Sache That rechtfertigen wir am besten die uns anvertrauten Selbstver­waltungsrechte.

antrag mit knapper Mehrheit angenommen. Unter Ablehnung des Antrags Rosenow wird der Magistrats­

Die Vorlage betr. den Bau der Zugangsbrüden über den Kupfergraben und die Spree zur Museumsinsel gelangt ohne Debatte zur Annahme. Schluß 3/48 Uhr.

Versammlungen.

W

Die Bürsten- und Pinselmacher im Deutschen Holzarbeiter

Lehte Nachrichten und Depelchen.

Die hessische Wahlrechts- Reform.

Darmstadt , 19. Juni. ( B. H. ) Die Zweite Kammer lehnte die Wahlrechts Vorlage der Regierung( direkte Wahl zum Land­tag) mit 22 gegen 19 Stimmen ab. Dieselbe scheiterte an der Opposition der ländlichen Vertreter gegen eine Vermehrung der Zahl der städtischen Abgeordneten.

Eine weitere auf diese Abstimmung bezügliche telegraphische Meldung besagt: Die gemeldete Abstimmung über das Wahlrechts­Gesetz bezog sich auf den Baragraphen betreffend die Zusammen geordneten fordert. Von ihm hängt das Schicksal der Vorlage ab. fegung der neuen Kammer, die die Vermehrung der städtischen Ab­

Wahlkreis hielt am 17. Juni bei Schnegelsberg, Hafenheide, eine Der focialdemokratische Wahlverein für den zweiten referierte über: Reit- und Streitfragen". Redner knüpfte an die Versammlung ab. Reichstags Abgeordneter Frig Bubeil Die zweijährige Dienstzeit in Frankreich . Centrums an und wies nach, wie weit wir in Preußen- Deutschland die Einführung der zweijährigen Dienstzeit würde verhängnisvoller Barlamentsverhandlungen über den sogenannten Toleranzantrag des Paris , 19. Juni. ( W. T. V.) Senat. Lamarzelle meint, noch von einer wirklichen Gewissensfreiheit seien. Weiter behandelte

Den an

Redner die Polenfrage und den Duellmord in längeren Ausführungen, fein, als eine verlorene Schlacht. Der militärische Geist, der so in der Samariterstraße, Greifenhagenerstraße und Pappel- Allee 41/42 Stellungnahme der Regierung und der herrschenden Parteien' gegen ebenso gut wie die deutschen , und der französische Soldat sei besser als wobei er vom socialistischen Standpunkte aus scharfe Kritik an der nötig sei, würde durch die zweijährige Dienstzeit vernichtet werden. Der Kriegsminister erklärt, die französischen Gesetze seien die unterdrückten Polen übte und in Sachen des Duellunfugs die Stadtv. Prof. Cremer( A. 2.) zum Gegenstande einer im wesent­" Edlen der Nation" mit ihrem sonderbaren Ehrbegriff treffend der deutsche.( Beifall.) La marzelle beendet dann seine Nede lichen anerkennenden Kritik. Die Befürchtungen seiner Freunde über charakterisierte. Der Vortrag, den er mit Hinweisen auf die Schädlich- und sagt, Frankreich könne die Ueberlegenheit der Zahl nicht haben, unzureichende Lichtzuführung könne er nach genauer Prüfung der feiten unsres ganzen militaristischen Systems schloß, fand lebhaften es müsse deshalb die der Qualität haben. Hierauf wird die Weiter­Pläne nicht teilen. Dagegen sei die Aengstlichkeit seiner Freunde Beifall. Eine Diskussion fand nicht statt. verhandlung auf morgen vertagt. bezüglich des Kostenpunktes zum Teil berechtigt. Das Lehrerwohn­gebäude in der Samariterſtraße sei auf 92000 M., das für die hielt am Dienstag in Brüders Saal, Waldemarstraße, eine Ver­Der Wahlverein für den vierten Wahlkreis( Süd- Ost) Schule in der Greifenhagenerstraße nur auf 70 000 m. veranschlagt. fammlung ab, die außerordentlich gut besucht war. Englische Zollpolitik. Das erstere sei offenbar zu pompös entworfen, man müsse auf einen wesenden Frauen war es nicht vergönnt, derselben land find angewiesen worden, den Zoll auf ausländische vers London , 19. Juni. ( W. T. B.) Die Zollbehörden in Sunder vereinfachten Fassadenentwurf dringen. Es handle sich hier doch beizuwohnen; dieselben hatten sich im Vorraum plaziert, jedoch arbeitete Spirituosen um einen Benny per Gallone normal­nicht um ein Gebäude für den Präsidenten des Reichstags. Redner mußten auf Verlangen des überwachenden Beamten die Eingangs gehaltigen Alkohols zu erhöhen, so daß dieser Zoll jetzt 11 Shilling beantragt, die angeforderten Kosten zunächst ausschließlich des thüren zum Saal geschlossen werden. Genosse Manajfe referierte 5 Bence beträgt.. beanstandeten Lehrerwohngebäudes zu bewilligen. Stadtbaurat Hoffmann hebt hervor, daß die eigentliche Schule über Kirche und Staserne als Feinde der Freiheit". Der Vortrag fand großen in der Samariterſtraße auf Hinterland liege, daß hier das Lehrer- häder und Petereit Beifall. An der Diskussion beteiligten sich Posen, 19. Juni. ( W. T.B.) Der 1 1hr 53 Min. von Breslau und Petereit im Sinne wohngebäude an der Straße gewissermaßen die ganze Schule längeren Auseinandersegungen fam es unter Vereinsangelegen aug Bojen- Unterberg- Moschin. Ein Verlust an Menschenleben iſt des Referenten. Zu hier eintreffende Schnellzug fuhr bei Moschin auf einen Sonder­repräsentieren und also auch eine Kleinigkeit reicher oder doch solider heiten", wobei der Vorsitzende Hoffmann Beschwerde darüber nicht zu beklagen; nur ein Arbeiter wurde leicht verletzt. Der gehalten werden könne. Die Gesamtkosten für diese Schule stellten führte, daß bei Beerdigungen von Parteigenossen Gesangvereine des Materialschaden dagegen ist recht bedeutend. fich trotz gleichen Rauminhalts aller drei Schulen um 12 000 Mark Arbeiter- Sängerbundes große Schwierigkeiten machen, wenn sie sich niedriger. Marseille , 19. Juni. ( B. H. ) Der hiesige Bürgermeister auf Ersuchen des Wahlvereinsvorstandes mit Gesängen beteiligen sollen, laissières sowie zehn Gemeinderäte sind von ihrem Amt Der Antrag Cremer wird angenommen, ein Einspruch des trotzdem die dafür entstehenden Unkosten gern getragen werden. Bereits vor zurüdgetreten. Stadtv. 2a de wig( N. L. ) gegen die Richtigkeit des verkündigten zwei Jahren beabsichtigten die Genoffen des vierten Kreises, aus Abstimmungsresultats vom Vorsteher zurückgewiesen, Rom , 19. Juni. ( B. H. ) Die hiesigen Droschtenfutscher Die vom Magistrat unter Zustimmung der Mehrheit der Ver- verein zu bilden, um solchen Uebelständen abzuhelfen. Durch Rüd- Straßenbahn- Angestellten zu machen. denselben Gründen aus den Reihen der Mitglieder einen Gesang beschlossen, gemeinsame Sache mit den ausständigen fammlung zu Anfang 1901 errichtete sprache mit dem Vorstande des Arbeiter- Sängerbundes ist seiner Zeit der Straßenbahn- Gesellschaft versprach, die Vorschriften, gegen weld'e " König Friedrich- Stiftung" den Parteigenossen die Versicherung geworden, daß diesem unleid- die Angestellten protestieren, abzuändern. Man hofft infolgedessen lichen Zustande abgeholfen werden solle, trotzdem aber habe das alte auf eine baldige Regelung des Konflikts. Dilemma wieder Platz gegriffen, so daß man schließlich doch zu einer Fort de France , 19. Juni. ( W. T. B) Eine Schlammijänke, Neugründung werde greifen müssen. Im selben Sinne äußert sich auch welche eine Höhe von fünf Metern erreichte, wurde von dent Baer, der dieselben Klagen in betreff von Festlichkeiten des Wahl- Bulkan ausgefpien und ging über Baffe- Pointe nieder. 22 Hän vereins führt. Auch die Genossen Vogt und Weise_sprechen ihre wurden vollständig vernichtet, der untere Teil der Ortschaft yt Mißbilligung darüber aus, daß der Vorstand des Sängerbundes völlig zerstört.

foll nach dem Willen der Aufsichtsbehörden der Aufsicht des Bolizei­präsidiums unterstellt werden. Dieser Anordnung, durch welche die Stiftung der städtischen Behörden der Aufsicht durch eine gleich geordnete Behörde unterworfen würde, hat der Magistrat sich nicht fügen zu sollen geglaubt und schlägt nunmehr vor, den Beschluß vom 10. Januar 1901 insoweit abzuändern, als nunmehr eine rechtsfähige Stiftung nicht errichtet werden, vielmehr die Million die damals gemachten Versicherungen nicht zur Durchführung brachte, Shanghai , 19. Juni. ( W. T. B.) Die Cholera breitet sich als abgefonderter, der Stadt gehöriger Fonds unter dem Namen raten aber, trop den gemachten Erfahrungen, noch einmal mit aus, in der Chinesenstadt zählt man täglich gegen 50 Tote, in den König Friedrich- Stiftung" nach Maßgabe der früheren Beschlüsse diesem Rücksprache zu nehmen. Legterem schließt sich taschte Fremdenkolonien gab es bisher im ganzen etwa 40 Todesfälle. Unter berwaltet werden soll. an, der der Versammlung eine zufriedenstellende Regelung der den Gestorbenen befindet sich der spanische Konsul. Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.