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Korfu   begeben. Hier feien sie am 11. Juni zusammengetroffen, wo I nicht; 3. B. foll das Umherstehen vor der Hausthür bei Nicht- ihr noch die heutigen Grundsäge gelten. sie sich noch aufhalten sollen, weil sie sich dort sicher glauben.

Eugland.

mantlisted

Dafür giebt es befolgung des Verbots zur sofortigen Räumung der Wohnung führen Beispiele, wie humane Bestrebungen später ausgebeutet worden sind. dürfen. Aehnliche schroffe Bestimmungen stehen Dugende im Ver-( Stadtv. Ha berland: Welche denn?) Wir wollen dem vorbeugen, trag. Wir haben gegen die Personen der Gesellschaft durchaus daß man später einen Irrtum eingestehen muß. Die Wohnungsnot Die Krankheit des Königs. Ein Donnerstagbormittag nichts einzuwenden; cine vierprozentige Berzinsung des besteht nicht nur darin, daß es keine gefunden Wohnungen giebt, sondern 10/2 Uhr in London   ausgegebenes Bulletin besagt: Der König Kapitals ist aber immerhin ganz ansehnlich. Bezeichnend ist auch, daß die Quote, die der Arbeiter für Miete zu zahlen hat, im Verhältnis hatte heute eine bessere Nacht und etwas träftigenden Schlaf; das daß nach Festsetzung der Ausschußbeschlüsse, die die Mietspreise genau zum Einkommen zu groß ist. Man kann von einer Aktiengesellschaft Befinden besserte sich in jeder Beziehung; der Zustand der regeln, die Gesellschaft trotzdem noch das Recht erlangen wollte, die nicht verlangen, daß sie auf einen Gewinn verzichtet, wohl aber von Organe ist vollkommen günstig, der der Wunde ist ebenfalls Micten in der ortsüblichen Höhe festzuhalten. Dadurch würden die der Stadt, wenn sie selbst Häuser baut. Der Magistrat sollte doch befriedigend." Nach einem um 2 Uhr nachmittags veröffent- Beschlüsse des Ausschusses doch über den Haufen geworfen werden. seine Schüchternheit ablegen und einen fräftigen Schritt thun. Dann wird lichten Krankheitsbericht bleibt das Befinden des Königs zufrieden- Ich weiß genau, daß viele dieser Ausstellungen durch den Ausschuß er uns auf seiner Seite sehen. Mit diesen Halb- und Viertels= stellend. Diesen offiziellen Nachrichten stehen andre weit ungünstigere beseitigt sind, aber ich wollte doch zeigen, wie die Gesellschaft fon- maßregeln, die nur zu Lobeserhebungen verwendet werden, sind wir, gegenüber. Es heißt, daß die Censur die Telegramme über das trolliert werden muß. Niemand kennt auch die Männer, die nach nach wie vor nicht einverstanden. Befinden des Königs sorgfältig prüfe. In der Londoner   Bevölkerung 15 Jahren an der Spitze des Unternehmens stehen werden; deshalb Vorsteher Dr. Langerhans: Herr Singer hat gesagt, daß Herr nimmt man an, der Zustand des Königs sei hoffnungslos. wollten wir ja die Gesellschaft auf mindestens ein Menschenalter, Sthlmann auch einmal einen vernünftigen Gedanken haben kann. Feldmarschall Graf Walderfee, der zur Krönungsfeier delegiert also auf 30 Jahre, an den Vertrag binden, was leider im Ausschuß auf Ich rufe ihn dafür zur Ordnung. war, hat die Rückreise nach Deutschland   angetreten. 15 Jahre reduziert wurde. So kann der mögliche Effekt der sein, daß die Nach einigen Worten des Stadtv. Na st wird die Vorlage in Gesellschaft mit städtischem Gelde Häuser baut und später ein umein- namentlicher Abstimmung en bloc mit 62 gegen 41 Stimmen an­geschränktes Bestimmungsrecht über diese Häuser erhält. Alle den genommen. Der Ministerpräsident und die Wahlrechts- Reform. Der Mietern zugedachten Vorteile fallen dann der Gesellschaft zu. Es ist Ministerpräsident Deunger hat dieser Tage auf der Insel Fünen   auch unmöglich, einer andern Gesellschaft später härtere Bedingungen in einigen Wählerversammlungen erklärt: Der Entwurf würde vor- aufzuerlegen. Meine Freunde lehnen es ab, einem Vertrag gelegt werden, wenn die Möglichkeit der Durchführung zuzustimmen, der in den zwei wesentlichen Punkten, der Höhe der Ser Wahlreform vorhanden wäre. Man solle nur Ver- Mieten und der Länge der Vertragsdauer so beschaffen ist. Die trauen zur Regierung haben und dann müsse man auch mit Wohnungsnot fann einzig und allein dadurch gemildert werden, Ileineren Fortschritten vorlieb nehmen, wenn daß die Stadt selbst Häuser baut, wie es andre Gemeinden man nicht alles erreichen könne.d fchon thun; hat doch der Magistrat selbst anerkannt, daß die Massen nicht das Eristenzminimum haben, um eine Wohnung von 300-400 be­zahlen zu können. Wir werden wegen unfrer Haltung vielfach angegriffen werden, aber deshalb werden wir von unsren gewonnenen Ansichten nicht abgehen. Wir sind unverbesserliche Optimisten und werden hnen stets neue Vorschläge unterbreiten und Anregungen in unsrem Sinne geben, aber Vorlagen wie dieser, die den Stempel der Unzu länglichkeit an der Stirn tragen, können wir nicht zustimmen. ( Beifall bei den Socialdemokraten.)

Dänemark  .

Die obligatorische Fortbildungsschule. Zum Antrage Augustin, betr. die Verpflichtung der männlichen Arbeiter unter 18 Jahren zum Besuch einer Forbildungsschule hat der niedergesetzte Ausschuß folgende Beschlußfassung vorgeschlagen:

vont

Die Versammlung ersucht den Magistrat, bald möglichst eine Vorlage zur Beschlußfassung über die Einrichtung obligatorischen Fortbildungs- Schuleu unter möglichster Beibehaltung und Fortentwickelung der to bestehenden Fortbildungs- und Fachschulen einzubringen. Nach dem ausführlichen Referat des Stadtv. Neimann( A. L.) stimmt die Versammlung dem Ausschußantrage ohne Debatte zu. Ueber eine Reihe von Rechnungen berichtet namens des Rechnungsausschusses Stadtv. Meyner( Soc.) Die Versammlung erteilt die Entlastung.

Das Haupthindernis der Durchführung demokratischer Reformen und namentlich auch der Einführung des allgemeinen Wahlrechts in die Kommunalverwaltung, ist das Lands thing, die dänische erste Kammer, und durch eine Auflösung dieses Things würde man am ehesten den demokratischen Reformen die Wege bahnen. Die wichtigste staatsrechtliche Frage, die gegenwärtig in Dänemark   viel erörtert wird, ist die: ob von einer eventuellen Auflösung des Landsthings auch die 12 vom König ernannten unter den 66 Abgeordneten Die Vorlagen wegen Versorgung der Gemeinde Friedrichs­betroffen würden, oder ob diese Edlen auf Lebenszeit dem Thing zur Zierde gereichen sollen? Der Justizminister Alberti daß der Wohnungsnot nicht allein durch die Unterstützung von Attien- hagen mit Wasser aus den städtischen Wasserwert am Müggelsee hat hierzu kürzlich erklärt: wenn das Landsthing aufgelöst würde, gesellschaften wie dieser gesteuert werden kann. Warum soll aber und wegen des Ausbaues der zweiten Hälfte des Wasserwerkes to würden nicht allein die vom Bolke, sondern auch die vom König auch nicht dieses Mittel benizt werden? Der Herr Kollege Hei- egel für Grundwasserversorgung und Erwerbung Gewählten davon betroffen werden. In einer Wähler- Versammlung mann hat ja auch anerkannt, daß der Ausschuß wesentlich verbessernd eines forstfiskalischen Grundstücks für diesen Zweck werden von dem in Faabory gab Ministerpräsident Deunger eine sehr ausweichende im Interesse der Mieter eingegriffen hat. Der Umstand, daß alle eingesetzten Ausschuß zur Annahme empfohlen. Stadtv. Wehl( Soc.): Wir sind mit der Vorlage in Bezug auf

Antwort.

Afien. line

Stadtv. Nathan( N. L.): Auch ich stehe auf dem Standpunkt,

bisher von der Gesellschaft erbauten Häufer stets besetzt waren, ist doch ein Beweis, daß diese Wohnungen verhältnis ( Oho! bei den Socialdemokraten.) Herr Der russische Abzug aus Tientsin. Im englischen mäßig beffer find. Unterhaus erklärte am Donnerstag Lord Cranborne, die Heimann hat das Mietskontrakt- Formular einen reinen Bajcha­abgeänderten Bedingungen für die Zurückziehung der provisorischen vertrag genannt. Run, wir haben das Vertrauen zum Magistrat, Regierung aus Tientsin   werde vor einer Vollversammlung der fremden daß er feinen derartigen Kontrakt zuläßt, wozu ihm ja nach dem Vertreter gebracht werden, an der auch der amerikanische   und der mit der Gesellschaft zu schließendem Vertrage das Recht zusteht. japanische   Gesandte teilnehmen würden. Der britische Gesandte in Wir stimmen dem Vertrage auch deshalb zu, weil hier der erste Beting berichte, daß das russische Mitglied der provisorischen Schritt gethan wird, um durch private Thätigkeit humane Zwecke zu Regierung, der Tientsin verlassen habe, nicht ersept werden verfolgen. wird, und daß der russische Gesandte in Peking  ng Stadtv. Raft(. 2.): Auch ich stimme der Vorlage nicht zu, erklärt habe, er sei nicht ermächtigt, sich daran zu beteiligen, daß wenn auch andern Gründen als Herr Heimann. Von einer der chinesischen Regierung Bedingungen auferlegt werden, die er Wohnungsnot tannjegt keine Rede mehr sein.( Wider nicht billigen tönne. Der englische   Gesandte sei in spruch.) Ich würde zustimmen, wenn hier wirklich mustergültige Stenntnis gesetzt worden, daß er sich bemühen solle, eine Ab- leine Wohnungen zu billigeren Mietspreisen hergestellt würden, änderung einiger der vorgeschlagenen Bedingungen durchzusetzen. aber die private Bauthätigkeit leiftet bereits das Verlangte.

Amerifa.

-

Friedrichshagen   völlig einverstanden, abgefehen bis auf die Dauer des Bertrages und stellen den Antrag, denselben auf 30 Jahre statt 50 zu beschränken. Wir haben auch mit der Straßenbahngesellschaft wegen der langen Vertragsdauer schlechte Erfahrungen gemacht. Wir geben zu be langen Vertragsdauer schlechte Erfahrungen gemacht. Wir geben zu be denken, daß in solchen technischen Fragen wie der Wasserversorgung wir nichts vorauszusehen ist, denken an die Versorgung durch Tiefbrunnen, von der man sich vor 16 Jahren noch nichts ver sprach. Es ist ja auch möglich, daß die Gewinnungskosten erheblich vermindert werden können, und dann wäre es wenig loyal gegen über Friedrichshagen   gehandelt, es auf 50 Jahre auf einen Breis festzulegen. Stadtrat Hirsekorn weist darauf hin, daß die Verhältnisse hier besondere seien, weil die städtischen Wasserwerke selbst in Friedrichs­ hagen   lägen. Es wäre nicht ausgeschlossen, daß in Friedrichshagen  der Stadt eine unliebfame Konkurrenz entstände, und deshalb sei die Festlegung auf 50 Jahre wünschenswert. Das Amendement der Socialdemokraten wird abgelehnt, der Bertrag im übrigen angenommen. Zum

Ausbau des Wasserwerkes in Tegel  

Wir

Stadtv. Mommfen( Fr. Fr.) spricht sich namens seiner Freunde für die Annahme des Vertrages aus. Die Bedenken des Kollegen In der Isthmuskanalfrage ist es nach Meldung des K. P. V." Heimann, daß nach Auflösung des Vertrages der Privatspekulation zivischen Präsident Roosevelt   und dem Senator Hanna der Gesellschaft keine Schranke gesetzt sei, werden doch durch die zu einem Kompromiß gekommen, um einen vollständigen Bruch Bestimmung des Statuts der Gesellschaft selbst zerstreut, da die bemerkt zwischen dem Präsidenten und dem Senat zu vermeiden. Danach er- Dividende von 4 Proz. nicht überschritten werden dürfe und im Falle Stadtv. Weyl( Soc.): Wir stimmen auch dieser Vorlage zu, hält Präsident Roosevelt Wollmacht  , sofort die nötigen Arbeiten für den der Auflösung der Gesellschaft die Aktienbefizer nur ihr Kapital die Zustände in Tegel   spotten aller Beschreibung. Isthmuskanal in Angriff zu nehmen, nur soll der Panamaroute der zurückerhielten, der eventuelle Ueberschuß aber für gemeinnützige halten es aber für unsre Pflicht, öffentlich geugnis ab­Vorrang eingeräumt werden, falls die jetzigen Befigtitelinhaber der Zwecke verwandt werden solle. amerikanischen   Regierung unantastbare Besigtitel aushändigen und Stadtv. Caffel( A. 2.) spricht sich für die Vorlage im Gegensatz zulegen, daß die Hauptschuld für die Notlage dem Fiskus Werden die Garantien nicht zu Roosevelts Zufriedenheit geliefert, so demokratie hätten sich im Ausschuß troß ihres Widerspruchs sehr an Reinickendorf   darf ihre Abwässer in den Tegeler See   leiten, wodurch volle Souveränität Amerikas   bei dem Kanal garantieren fönnen. zu seinem Fraktionsfreunde Rast aus. Die Herren von der Social: zuzuschreiben ist. Es sind ihm schon vor Wochen Proben des schlechten Wassers zugesandt und bisher ist keine Antwort erfolgt. Die Gemeinde kann der Präsident ohne weiteres alles nötige veranlassen, um den der Aufstellung des Statuts beteiligt; um fo mehr überrasche ihn dieser verpestet wird! Es ist auch eine ungeheuerliche Bestimmung, daß Nicaragua- Kanal in Angriff zu nehmen. Ein Beschluß des Aus- die Erklärung Herrn Heimanns, daß die Gesellschaft recht lange an der Fiskus berechtigt sein soll, 5 M. pro Quadratmeter zurückzuzahlen schusses des Repräsentantenhauses hat dieses Kompromiß be- den Vertrag gebunden werden müsse. Fünfzehn Jahre seien reichlich wo die Stadt heute 6,50 M. zahlen muß. Wir sind in einer Not­modo bemessen, denn wer könne die Lage des Hypothekenmarktes nach lage und müssen zustimmen. Es trifft sich gut, daß wir nachher fiegelt.­fünfzehn Jahren übersehen. Vor allem müsie man das Vertrauen eine Vorlage zu beschließen haben, nach der der Marinefiskus von uns zum Magistrat haben, daß er rein tapitalistische Interessen der Räume in der Linkstraße mieten will. Ich glaube, wir müssen dem Gesellschaft nie befördern werde. Die Socialdemokraten sehen darin, daß die Stadt selbst Häuser baut, das einzige Heilmittel gegen die Magistrat das Rückgrat steifen, daß er diese Gelegenheit benutzt, Die Vorlage wird ebenfalls angenommen. Wohnungsnot. Aber die private Bauthätigkeit habe doch genügt, um sich nicht vom Fiskus immer diese Behandlung bieten zu laffen. die Wohnungsnot aus der Welt zu schaffen.( Lachen bei den Social­Zur Kenntnisnahme betreffend die demokraten.) Redner bittet zum Schluß, man möchte doch nicht den Socialdemokraten einen Gefallen thun, indem die Vorlage ab­gelehnt wird.

Vom venezolanischen Aufstand. Ueber New York   wird aus Willemstad   gemeldet, daß am 11. Juni bei Coro ein fünf­stündiger Kampf stattfand, nach welchem fich der venezolanische Vicepräsident Avala mit 1744 Offizieren und Mannschaften den Aufständischen ergeben habe. Diesen seien auch fünf Ge­schüge in die Hände gefallen.

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung. 42 24. Sigung vom Donnerstag, den 26. Juni 1902, nachmittags 5 Uhr.

In den Ausschuß zur Vorberatung der Vorlage, betreffend die Aufbefferung von Beamtengehältern sind die socialdemokratischen Stadtvv. Singer, Heimann und Pfannkuch gewählt. In das Kuratorium der Handwerkerschulen wird der Stadtv. Berger( A. L.), in die Kunst deputation der Stadt­verordnete Nathan( N. L.), und in die Deputation für die innere Ausschmückung des Rathauses der Stadtv. Nöhlich( A. 2.) gewählt. Dem Vertragsentwnrf zwischen der Stadt und der Aktien­gesellschaft für die Verbesserung der kleinen Wohnungen

andrer Stelle an

haben, von

Frequenz in den Gemeindeschulen amt 15. Mai d... bemängelt Stadtv. Borgmann( Soc.) die darüber beigebrachte Nach Oberbürgermeister Kirschner: Seit 2 Jahren beschäftigen wir Durch die überhohe Frequenz der Klassen, in die uns mit dieser die ganze civilifierte Welt intereffierenden Frage. weisung des Magistrats, weil sie fein wahres Bild der Verhältnisse Auf der einen Seite wird jezt aber die Forderung aufgestellt, daß giebt. die Kommune selbst Häufer bauen soll, während die andre Seite ver- die Schüler eingeschult werden, können die Anforderungen nicht langt, daß die Kommune sich damit überhaupt nicht zu befaffen hat. erfüllt werden. Ferner giebt es noch 14 fliegende Klassen, die in Der Ausschuß ist zu dem Resultat gekommen, daß ein mittlerer Aulen untergebracht, in dieser Nachweisung aber nicht als fliegende Weg einzuschlagen ist. Der Magistrat ist legal an die Lösung dieser Klaffen bezeichnet sind. Der Magistrat selbst hat aber früher Aufgabe herangegangen und hat sich in feiner Weise außerordent- fie als solche beſtätigt! Es ist auch gesagt worden, daß am lich engagiert. Wir leisten so gut wie nichts, denn wir geben ein 1. Mai und 1. November die Einschulungen noch nicht geregelt find, Sapital zu in daher in einzelnen Klassen die zulässige Zahl der Schüler über­einem Binsfuß, der gleicher Höhe gedeckt ist. Wir sind also sehr schüchtern. schritten sei. Deshalb ist die Feststellung der Frequenz auf den Allerdings ist dadurch die Zahl Nun sagen die einen, das ist zu wenig, und die andren, 15. Mai verschoben worden. das ist zu viel. Wenn aber in einer so durchgearbeiteten Sache der Schüler, die keinen Platz in der Klasse eine Vorlage tommt, die den uns von Ihnen gegebenen Direktiven 770 im vorigen Jahre auf 460 in diesem Jahre gesunken, aber das völlig entspricht, und Sie lehnen fie ab, dann muß man doch jagen, bleibt immer noch betrübend genug. In 103 Klaffen sind Kinder die nicht ake einen Plaz haben. Nun sollen zu Berlin  , durch welchen der Gesellschaft 500 000, M. überwiesen Sie fönnen nicht erwarten, daß die Stadt auf ihre Vor- vorhanden, werden sollen, die als Darlehen von der Sparkasse zu 31/2 Proz. schläge besonderes Gewicht legt.( Unruhe.) Welchen Eindruck die Klassen eine weit höhere Fassungskraft haben, aber ich nein muß demgegenüber feststellen, daß in circa 40 verschiedenen aufzunehmen und mit 1/2 Broz. zu tilgen sind, hat der Ausschuß mit muß es machen, wenn Sie nach gethaner Arbeit einigen Modifikationen zugestimmt. Nach der Vorlage sollte mit 1 Broz. fagen. Ich würde die Ablehnung kaum verstehen, müßte dann aber Klassen die Kinder nicht einmal eine Sitzgelegenheit vorfinden. Es ist mir von Lehrern selbst gesagt worden, daß diese Kinder am getilgt werden. Das Kündigungs- undBurückzahlungsrecht des Schuldners der Versammlung die Verantwortung dafür überlassen. foll erst nach 15( nicht 5) Jahren beginnen. Ju§ 3 ist hinzugefügt, Stadtv. Saberland( A. L.) wird dem Vertrage zustimmen, um Fensterbrett stehen und dort ihre Schularbeiten verrichten müssen. daß die Etagen eine lichte Höhe von 3,20 Meter haben sollen und zu zeigen, daß es der Versammlung mit ihrem früher gefaßten Ve- Das ist kein glänzendes Zeugnis für Berlin  . Für Sie aber ist die Volksschule ein Aschenbrödel. Sie würden mehr für sie sorgen, wenn daß Seitenflügel oder Quergebäude zu Wohnzwecken nicht errichtet schluffe hinsichtlich der Wohnungsfrage ernst sei. werden dürfen. In§ 4 sind für die Bemessung der Mieten ganz Stadtrat Fischbeck teilt mit, daß ein vom Stadtv. Nathan Sie gezwungen wären, Ihre Kinder selbst in die Volksschule zu genaue Vorschriften gegeben. Nach§ 6 der Ausschußfaffung sollen eingebrachter Antrag, das Darlehn erst am 1. Oktober d. J. aus- schicken. Ich bitte den Magistrat dringend, feine Aufmerksamkeit darauf zu richten, daß dieser Zustand beseitigt wird. Familien mit zahlreichen Kindern bevorzugt werden. Bu zuzahlen, die Zustimmung des Magistrats finde. Stadtschulrat Gerstenberg: Ich habe schon früher darauf hin­den Fällen, welche nach§ 8 die Stadt zum Rüdtritt vom Ein eingebrachter Schlußantrag wird abgelehnt. Bertrage berechtigen, soll auch noch der treten, daß die Gebäude Stadtv. Sanitätsrat Neumann schließt sich der Ausschuß gewiesen, daß die Einführung des neuen Lehrplanes allmählich eine Verminderung der bei der Einschulung überfüllten Selassen herbei­und Wohnungen nicht in baulichen Würden erhalten werden. Das fassung an. Mietsvertragsformular soll der Genehmigung des Magistrats unter wird ein neuer Schlußantrag eingebracht, über den auf führen wird. Es finden sich in der Nachweisung auch viele Druck­liegen; die Aftervermietung und die Aufnahme von Schlafburschen Antra, Singer namentliche Abstimmung stattfindet. Die- fehler( Lachen), wodurch scheinbar mehrere Selaffen zu viel Schüler foll nur statthaben, wenn davon weder hygienisch noch sittlich ein felbe ergiebt die Ablehnung auf Schluß der Debatte mit 60 gegen fassen, so zum Beispiel, wenn bei einer Klasse die Fassungskraft auf 45 und die Frequenz auf 49 angegeben wird. Es ist doch auch ein Echaden zu befürchten steht. Referent ist der Stadtv. Stadtälteste Kämpf( A. L.). Stadtv. Singer( Soc.): Ich bedauere lebhaft, daß die Fortschritt, wenn jetzt nur 400 statt früher 700 Kinder überschüssig Sie ist ja find. Stadtv. Heimann( Soc.): Wir geben gern zu, daß die Arbeit Vorlage ein fo winziges Resultat gehabt hat. Stadtv. Borgmann weist an der Hand seines statistischen des Ausschusses ersprießlich war, insofern der Vertrag sich in wesent- erſt biskutabel geworden buche, fuir die Beschlüsse des Ausschusses. nach, daß z. B. ant ber 56. Schule lichen Buntten gegenüber der Magistratsvorlage verbessert zu haben Der Oberbürgermeister wirft uns vor, wir ließen den Magistrat Materials scheint. Nichtsdestoweniger sind meine Freunde vollkommen einig in im Stich und seine Worte liefen in eine versteckte Drohung aus, der an Sitzplätzen fehlt( Stadtschulrat Gerstenberg: Das ist der Verwerfung der Vorlage. Die Lokalbesichtigung hat ergeben, Magistrat thäte nun überhaupt nichts mehr. Ich will doch hoffen, daß ein Druckfehler!( Heiterfeit.) Der Herr Stadtschulrat ist garnicht daß die Größe und Ausstattung der Wohnungen in den Häusern der der Magistrat sich durch einen Beschluß der Versammlung nicht stören läßt. Darauf eingegangen, daß an mehreren Schulen mehr Kinder vor­Aftiengesellschaft zur Verbesserung kleiner Wohnungen" gar nicht besser Aber es ist nicht richtig, daß der frühere Beschluß der Versammlung handen sind, als nach der Bauordnung überhaupt zulässig und ist im Verhältnis zu den andren Wohnungen dortiger Gegend. Der durch diese Vorlage zur Ausführung fommt. Uns wird der Bor  - möglich ist. Mit Druckfehlern können Sie doch nicht alles ent­einzige Vorteil besteht darin, daß die Höfe der aneinander stoßenden wurf gemacht, es sei uns nicht ernst mit der Regelung der Wohnungs- fchuldigen. Stadtschulrat Gerstenberg bemerkt, daß den Druck dieser Nach­Häuser zu großen Spielplägen mit Turngeräten 2c. verbunden sind. frage. Sie können das uns überlassen, zu entscheiden, was uns nügt Eine Gesellschaft, die sich solche Ziele stedt, müßte aber billige oder schadet. Wir sollten auch nicht Hand in Hand mit den Hausagrariern weisung das Bureau der Versammlung, nicht der Magistrat be­Wir müssen uns ja manchmal tirkt habe. Wohnungen schaffen; denn darin besteht ja die Wohnungsnot, daß die gehen, ist uns geraten worden. Stadtv. Borgmann hält seine Behauptungen aufrecht und ver­Mietspreise unerschwinglich hoch sind im Verhältnis zum Einkommen. auch Ihre Gesellschaft gefallen lassen.( Stadtv. Kyllmann: Das ( Sehr richtig!) Eine Attiengesellschaft ist auch gefeßlich gezwungen, geht zu weit!) Der Herr Vorsteher mag entscheiden, ob hierin etwas liest zum Beweise eine Mitteilung des Magistrats. Die Vorlage wird durch Kenntnisnahme für erledigt erklärt. einen Reservefonds zu schaffen, und das muß steigernd auf die Mieten Beleidigendes liegt. Ich gehe sogar so weit zu sagen, daß Herr Der Urlaub städtischer Arbeiter. wirken. Wir beklagen es überhaupt, daß der Magistrat nicht Sthlmann auch einmal einen vernünftigen Gedanken haben tann. Von den Stadtvv. Augustin u. Gen. ist folgender Antrag statt deffen eine leistungsfähige Baugenossenschaft unterstützt hat.( Stadtv. Kyllmann wendet sich heftig um und wiederholt feine eingegangen: Die Attiengesellschaft hat in ihrem Bericht mitgeteilt, daß sie neu Bemerkung.) 1 eingezogene Mieter um 8 Prozent gesteigert hat Vorsteher Dr. Langerhans: Ich bitte, sich nicht gegenseitig zu ( Hört! hört!) in der Regel will sie nur bei seßhaften Leuten von reizen.( Heiterkeit.)

33 Stimmen.

einer Mietserhöhung absehen. Schroffere und rüdsichtslosere Kontrakt- Stadtv. Singer: Wir wollen nicht die Personen der Ge­bestimmungen wie die Gesellschaft hat auch der ärgste Hauspafcha sellschaft angreifen, aber wir wissen ja nicht, ob nach 15 Jahren in

es

Die Versammlung ersucht den Magistrat zu erwägen, ob die am 20. April dieses Jahres an die Deputationen und Kuratorien ergangene Berfügung über den Urlaub der städtischen Arbeiter nicht nach folgender Richtung zu ändern ist: