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John erfämpfen.

der Hand behalte. Wenn manche christliche Arbeiter vielleicht die Ausland. der Antrag, der Lofalorganisation betreffend Eintritt in die Be­Augehörigkeit zu einer andern Genossenschaft unter finanziellen Opfern deswegen tündigen müssen, so dürfe man sich auch davor Arbeitsamt 43 Streiks gemeldet. Die Zahl der beteiligten Arbeiter, werden sollte oder nicht. Die Streife in Frankreich . Im Monat Mai wurden dem wegung zur Erringung eines Stundenlohns von 70 Pf. angenommen nicht schenen. Der Redner schlägt schließlich eine Resolution vor, die für 39 Streifs bekannt gegeben wurde, betrug 17 974. m Panser verlas den Brief, den die Leitung der Lokal­welche die Gründung von Konsumvereinen befürwortet, bei der Monat Mai 1901 waren 61 Streits gemeldet worden; die durch- organisation an den Vorstand der Verbandsmaurer in dieser Sache Gründung von Produktivgenossenschaften aber die äußerste Vorsicht schnittliche Zahl der Streits im Monat Mai während der legten gerichtet hat, und auch die ablehnende Antwort, die darauf erteilt empfiehlt. In der Diskussion über das Referat wünscht Lechner Jahre weit hinter der in den Vorjahren zurückgeblieben. Auch der fünf Jahre betrug 53. Die Streifbetvegung ist denmach in diesem wurde. Nach fachgemäßer Begründung und einer regen Aussprache wurde München , daß aus der Resolution die Bemerkung gestrichen werde, Umfang der Streits war ein sehr geringer, in 34 Fällen beschränkte fast einstimmig folgende Resolution angenommen: daß die Kleinkrämer durch zu hohe Preise die Kunden über- er sich auf je einen Betrieb. Was die Dauer der Streits anlangt, Resolution: Die Generalversammlung des Verbandes vorteilen. Döring- Köln warnt vor einer zu großen Ber - so ist auch diese nur eine geringe gewesen. Der längste hatte eine erklärt ihr volles Einverständnis mit der Taktik des Zweigvereins­splitterung der Kräfte. Man wolle jegt alles nachmachen, Dauer von 24 Tagen. Die Ursachen der Streits waren bei 23 eine Vorstandes bezüglich seiner Stellung zur Erringung des 70 Pfennig­was die Gegner thun. Man müsse auch den Kleinkrämerstand Forderung auf Lohnerhöhung, bei 8 die Abwehr einer angedrohten Stundenlohnes. anerkennen, lieber einen furzen Arbeitstag und einen guten Arbeits- Lohnreduktion, bei 4 handelte es sich Verkürzung der Arbeitszeit, Die Versammlung verpflichtet die Verbandsmitglieder, an einer Den christlichen Arbeitern soll empfohlen werden, 4 wurden geführt, um die Entlassung eines Aufsehers durchzusegen, etwaigen Bansperre zur Lohnerhöhung nicht teilzunehmen, da die fich als Einzelpersonen bestehenden Genossenschaften anzuschließen.- 2 wegen Wiedereinstellung von entlassenen Arbeitern, 2 wegen Lohn- und Arbeitsbedingungen bis zum 1. April 1903 geregelt find Königsbauer München warnt gleichfalls vor der Gründung sunstiger Arbeitsverhältnisse. Von den im Monat Mai beendeten und sich der Verband einen Vertragsbruch nicht zu Schulden kommen chriftlicher Genossenschaften; auf die Krämer freilich brauchen die Streits waren 8 für die Arbeiter erfolgreich, 13 erfolglos und 17 lassen lann. Arbeiter keine Rücksicht zu nehmen. Bernzett Kaiserslautern endeten durch Kompromiß. Die Versammlung ist des weiteren der Ansicht, daß auch selbst meint, wenn man Vereine gründe, solle man nur christliche Gewerk­dann, wenn ein Abkommen mit der Unternehmer- Organisation nicht schaftler aufnehmen. Schiffers Krefeld : Man habe am Die Pariser Droschkenkutscher kommen nicht zur Ruhe. Seit bestände, jetzt nicht in einen Lohnkampf eingetreten werden fönnte, Niederrhein die Erfahrung gemacht, daß es schwer halte, leistungs- dem Ausstellungsjahr folgten Streit auf Streit, die meistens resultat- weil hierzu die Vorbedingungen nicht vorhanden sind und daher ein fähige christliche Genossenschaften zu gründen. Lic. Mumm Berlin los verliefen, da es an gemeinsamem Vorgehen fehlte. Eine neue augenblicklicher Streit keine Gewähr für wesentliche Erfolge bieten ist ein Anhänger des Genossenschaftswesens auf christlicher Grundlage; Bewegung ist im Gange. Die Kutscher fordern festen Lohn, Be- würde. das sei jedenfalls auch für die Angestellten das beste, zumal man aus den grenzung der Arbeitsstunden, Unterstellung unter die Gewerbegerichte, Die Generalversammlung verpflichtet alle Anwesenden, die Kreisen der Beamten der christlichen Gewerkschaften noch nicht solche Abschaffung der Polizeigefängnisstrafen usw.-Nur wenn die augenblicklich in Berlin und Umgegend günstige Bauthätigkeit in­Klagen gehört habe, wie bei den socialdemokratischen Konsum- Kutscher sämtlicher Gesellschaften zu gleicher Zeit streifen werden, sofern auszunüßen, daß in eine verdoppelte Agitation für den Ver bereinen. Bei den Christlichen treffe der Say nicht zu, daß der wird Aussicht auf Erfolg sein. band und seine Interessen eingetreten wird. Dieses soll geschehen, Arbeiter der schlechteste Arbeitgeber sei. Giesberts empfiehlt die Verlorener Metallarbeiterftrcit. Der vor einigen Wochen indem bom Referenten empfohlene Resolution, denn sie verpflichte ja zubegonnene Streit der Metallarbeiter der Werkstätten Baume Marpent 1. das Baudeputierten- System gut ausgebaut wird, nichts! Die Genossenschaften solle man nicht auf Gewerkschafts - in Haine- Saint- Pierre( Belgien ), an welchem 600 Arbeiter teilnahmen, 2. für die vollständige Beseitigung aller vorhandenen Mißstände mitglieder beschränken. wurde resultatlos aufgegeben. eingetreten wird, Schließlich wird, nachdem der Referent nochmals ausdrücklich 3. eine bernunftgemäße Arbeitsmethode wieder playgreift und gewarnt hat, man solle die Wölfe nicht hereinlassen, die vor­4. für Auflärung und das solidarische Betragen der Mitglieder geschlagene Resolution angenommen. Die in der Einleitung ent­Sorge getragen wird. haltenen Worte der Kleinkrämer" sind vorher ausgemerzt worden. Des weiteren wurde noch den Bauarbeitern in ihrem Zur Vorberatung über die eventuelle Schlichtung des Streites Bieber- Giesberts soll auf Vorschlag Mumms eine drei Lohnkampfe die vollste Sympathie ausgesprochen. Die Arbeiter- Baugenossenschaft Paradics" hat, wie in gliedrige Kommission ernannt werden. Trotz der lebhaften Bemühungen Mumms ist jedoch hierüber eine Einigung nicht zu erzielen.

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Aus der Frauenbewegung. Eine hauptsächlich von Frauen gut besuchte Versammlung fand am 23. Juni in Brit statt. Genoffin Wiesch hatte ihrem Vortrage das Thema zu Grunde gelegt:" Die Ausbeutung der Frau durch das Kapital." Rednerin verstand es, die Aufmerksamkeit der Zuhörenden zu fesseln. Reicher Beifall folgte dem Vortrage. Die Diskussion war eine sehr lebhafte und zeigte, daß die Ausführungen der Referentin auf fruchtbaren Boden gefallen waren. An der Dis­fuffion beteiligten sich Merten, Nierich, Hendel, Ring, Frau Jeeze und Bäumler. Sodann wurde Frau Nierich als Bertrauensperson für Brig gewählt.

Gerichts- Beifung.

Am 30. Juni fand eine Volksversammlung in den Germania sälen statt, die nach einem Vortrage Stramms cine Resolution zu Gunsten der Baugenossenschaft" Paradies" annahm.

Lehte Nachrichten und Depeschen.

Leipziger Baufprozeß. Nach Eröffnung der Sigung giebt Sachverständiger Bünger Erläuterungen zum Geschäftsbericht für das Jahr 1899. Er weist nach, daß ein großer Teil der als Besitz der Bank aufgeführten Effekten und Wechsel ihrer letzten Generalversammlung berichtet wurde, 10 Morgen Land verpfändet gewesen ist. Die Leipziger Bank sei daher in zum Preise von 23 000 M. vom Besizer Werner gekauft. Darauf ihren Dispositionen nicht so flüssig gewesen, wie die sind 150 M. angezahlt, die Nestsumme muß bis zum 20. Juni 1903 Bilanz erscheinen laffe. Der Gewinn an der Trebergesellschaft habe bezahlt werden. Vom 1. April bis 21. Juni 1902 hatte die Genossens schoir von 1898 an thatsächlich auf dem Papier gestanden. Egner schaft eine Einnahme von 1869,30 M., eine Ausgabe von 1381,72 M., bezeichnet alle mit den Trebergesellschaften eingegangenen Effetten so daß ein Bestand von 487,58 M. bleibt. Es haben sich 835 Mit­verkaufsgeschäfte als ordnungsmäßig abgeschloffen und verbucht. glieder aufnehmen lassen. Dem Elufsichtsrat gehören au Stramm, Gengsch hatte nach seiner Aussage kein Bedenken, diesen Effekten Wenzelberg, Lefeber. Stonfortialgeschäften feine Zustimmung zu erteilen. Er war der Meinung, daß diese Konsorten den sogenannten Treberconcern bildeten. An diesen Geschäften waren zum Teil die Aufsichtsrats­Mitglieder der Bank beteiligt, teils hatten sie mit Ausnahme von Mayer und Dr. Fiebiger Kenntnis davon. Der Vorsitzende hält Erner vor, daß dieser in der Voruntersuchung gesagt habe, die Konfortialcontent der Treberwerte seien niemals solche gewesen. Die weitere Verhandlung betrifft das Geschäft mit der russischen Trebergesellschaft, nach welchem 3 750 000 M. ruffische Obligationen von der Leipziger Bauf abgenommen werden sollten, obwohl Caffel noch keine Forderung an die russische Gesellschaft hatte. Außerdem waren diese Obligationen noch gar nicht ausgegeben und ihre Achtung, Töpfer! Für die Junungsbezirke Berlin und Lieferung noch gar nicht bestimmt worden. Nach kurzer Pause Stegli find mit dem 1. Juli paritätische Arbeitserklärt Sachverständiger Blaut, ein Schaden für die Leipziger Bant Nachweise in Kraft getreten. Wir machen die Kollegen darauf sei indessen aus dem Geschäft mit den russischen Obligationen nicht aufmerksam, daß von nun an jede andre Arbeits- Ver entstanden. Sachverständiger Hermann meint, dieses Geschäft sei mittelung zu unterbleiben hat und Zuwiderhandlungen in der unternommenen Form wirtschaftlich unverständlich und vom Paris , 1. Juli. ( B. H. ) Die Gerichtsbehörden in Lyon vers seitens der Kollegen laut Statut den zeitweisen oder vollständigen faufmännischen Standpunkt widerfinnig. Alsdann kommt ein hafteten gestern den 24jährigen Sohn des Rechtsanwalts Barmentier, Ausschluß von der Benutzung des Nachweises nach fich ziehen. Es langer Briefwechsel zwischen Erner und Schmidt zur Berlefung der beschuldigt ist, ein Batet mit über 150 Dokumenten, welche sich auf die liegt im eignen Interesse der Kollegen, daß endlich einmal Schmidt bezeichnet in diesen Briefen den Verwaltungsrat der galiai Machenschaften der Familie Humbert beziehen, beiseite geschafft zu haben. am Orte eine beffere Regelung des Arbeitsmarktes herbeigeführt schen Gesellschaft als Spitzbubengesindel. Sachverständiger Blaut Eine Haussuchung bei dem Verhafteten führte zur Entdeckung. Es wird, und ersuchen wir deshalb die Kollegen, streng darauf hält eine Reihe von Wechseln auf die Union in Prag und die wurde eine große Anzahl Schriftstücke beschlagnahmt, und hofft zu achten, daß nur solche Kollegen auf den Bauten Schweinfurter Gesellschaft für Neitwechsel. Dr. Genzsch lagen die anfangen, die einen Schein vom Arbeits- Nach- Wechsel vor, doch wurde er durch Erner dahin beruhigt, daß aus- man, aus demselben viel Material in der Humbert- Affaire gewinnen weis vorzeigen können. Alle Umgebungen des Nachweises reichende Sicherheiten dafür vorhanden seien. find sofort an unser Bureau, Neue Friedrichstr. 20, zu melden, damit sowohl Arbeitgeber wie Kollegen zur Rechenschaft gezogen werden können.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Uingegend.

Die Geschäftsstelle des Berliner Nachweises

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Bevollmächtigter der Sektion der Bußer im Centralverband deutscher Maurer. Deutsches Reich .

Derlammlungen.

Zehn Jahre Kampf um die Sonntagsruhe.

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München , 1. Juli. ( B. H. ) Rektor und Senat der Universität Würzburg haben beim königlichen Staats­ministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten ihre Entlassung eingereicht und protestieren gegen das Vorgehen des Kultusministers, welcher ihnen Befangenheit und Mangel an Objektivität in Sachen Chroust vorgeworfen hatte.

zu können.

Zur Humbert- Affaire.

Paris , 1. Juli. ( W. T. B.) Der frühere Kriegsminister General Galliffet, welcher in mehreren Blättern in der schärfsten Weise die von der Armeekommission des Senats beantragte zweijährige Dienstzeit bekämpft hat, richtet im" Journal des Debais" an den befindet sich im Gewerkschaftshaus, Engel- fer 15, Eine Demonstration für die Einführung wirklicher Sonn- Obmann dieser Kommission Freycinet ein offenes Schreiben, 1 Treppe, Zimmer 10, und ist alltäglich in der Zeit von 51/2 bis tagsruhe bildete die Versammlung der Handelsangestellten, die am in welchem er erzählt, Freycinet habe bei seiner Kandidatur für die 7 Uhr geöffnet; für den Bezirk der südlichen Vorort- Montag bei Buggenhagen am Morigplatz tagte. Es liege feine Ver- Académie française, um die Stimme des Herzogs von Aumale zu Innung befindet sich die Geschäftsstelle in Stegli, anlassung vor, so führte der Referent, Neichstags- Abgeordneter erhalten, dem Herzog gegenüber folgende Berpflichtungen auf sich Restaurant Krüger, Heesestr. 1, und haben alle im Bezirk Rosenow , aus, am Tage des zehnjährigen Bestehens des Gesetzes genommen: 1. allen seinen Einfluß in den Dienst der wahren wohnenden Kollegen, sobald sie arbeitslos werden, sich dort eintragen über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe ein Jubelfest zu feiern; Interessen der Armee zu stellen, 2. immer die Religion und zu lassen. Die Gesellen Ausschüsse. vielmehr müsse die Forderung nach wirklicher Sonntagsruhe von deren Diener zu beschützen, 3. mitzuwirken, daß die verbannten Zum Manrerstreik in Potsdam wird uns geschrieben: In neuem laut und dringend erhoben werden, denn es könnte Prinzen möglichst bald nach Frankreich zurückkehren können. Nr. 150 des Vorwärts" vom 1. Juli befindet sich unter der Ueber- sich ja thatsächlich nur ein Jubiläum der geießlich Grinnern Sie sich", 11111 Schreiben Sie sich", heißt es in dem weiter, schrift Der Streit im Baugewerbe in Potsdamn" die Angabe, daß sanktionierten Sonntagsarbeit handeln. Der Umstand, an Ihre Eide, beschwören Sie die Gefahr, welche die 4 Faffadenputzer aus den Berliner Vororten dort als Arbeitsivillige daß den Handelsangestellten nach zehnjähriger Wirksamkeit jenes Armee bedroht und empfehlen Sie die Religion und deren thätig sind. Dieses entspricht nicht ganz den Thatsachen; nach Gesezes noch nirgends ein freier Sonntag garantiert ist, sei typisch Diener Ihrem trefflichen Freunde, dem Ministerpräsidenten meinen persönlichen Feststellungen, die ich am 30. Juni an Ort und für den Mangel an Erfolg, mit dem in Deutschland Socialpolitit Combes". General Galliffet fügt hinzu, daß er Unterhändler zwischen Stelle vornahm, find jene vier Mann nicht Puyer, sondern im allgemeinen betrieben werde. Der Kardinalfehler jenes Gesetzes dem Herzog von Aumale und Freycinet gewesen und eventuell bereit Berliner Accordmaurer. Da ja jeder Maurer etwas mehr sei, daß es den Gemeindevertretungen, wo die bittersten Feinde ge- sei, die hierauf bezüglichen Schriftstücke zu veröffentlichen. oder weniger vom Buzen versteht, so glauben diese Herren, weil der feßlicher Sonntagsruhe figen, überlassen wurde, die Ruhezeit zu Paris , 1. Juli. ( W. T. B.) Senat. Das Haus feyt die Baumeister unter dem Druck der Verhältnisse einen ziemlich hohen regeln und sie eventuell auf den ganzen Sonntag auszudehnen. Wie Besprechung des Gefeßentwurfs, betreffend die zweijährige Dienst Preis für die Arbeit zahlt, ungeniert drauf los arbeiten zu können. unfähig jene Körperschaften hierzu sind, sei bekannt gewesen, jei geit, fort. Trevenenc bringt ein Gegenprojekt ein, die Dienst Von Organisation und deren Bestrebungen oder Solidarität unter der mm schlagend durch die Thatsachen bewiesen, da ja selbst in zeit auf ein Jahr herabzumindern. Dies solle dadurch erreicht Kollegenschaft haben jene Leute keine Ahnung, ja ihr eignes Scham Berlin , deffen Bürgertum sich ganz besonderer Jntelligenz rühme, werden, daß fünf Jahre lang 50 000 Unteroffiziere, Korporale und gefühl läßt sie nicht mehr darüber erröten, daß sie den ganzen Tag nicht ein Schritt nach vorwärts gemacht worden sei. Des weiteren Soldaten dadurch zum Weiterkapitulieren veranlaßt werden, daß ihnen unter polizeilicher Aufsicht und Bewachung bei der Arbeit stehen. wies der Redner an vielen Thatsachen nach, daß nur die socialdemo- besondere Vorteile bei der Besetzung von Beamtenstellen vorbehalten H. Neumann, fratische Partei und die auf dem Boden der modernen Arbeiter- bleiben. Der Kriegsminister André bekämpft das Gegenprojekt bewegung stehenden Organisationen von jeher und stets die Forde- und weist auf die Vorteile der zweijährigen Dienstzeit hin. rung nach vollständiger Sonntagsruhe fonfequent vertreten haben, Trevenenc beantragt darauf die Verweisung des Gegenprojeftes an wogegen die bürgerlichen Parteien, felbst die allerchristlichsten, oft den Heeresausschuß. Dieser und der Kriegsminister André be­unter den abgeschmacktesten Vorwänden, diese so notwendige tämpfen diesen Antrag, der mit 207 gegen 59 Stimmen ver Ein Transport von Arbeitswilligen ist am Sonnabend in und niemand schadende socialpolitische Maßregel zu hinterworfen wird. Hamburg eingetroffen. In Wien war es den Werbe- Agenten der treiben suchten. Der Vortrag fand sehr lebhaften Beifall. Da Montfort bringt einen Gegenentwurf ein, nach welchem die Hamburger Unternehmer gelungen, 426 Arbeitswillige aufzutreiben, tein Gegner das Wort verlangte, wurde von einer Diskussion Abstand Bahl der nach zweijähriger Dienstzeit eintretenden Befreiungen die sich bereit fanden, den Hamburger Bauarbeitern in den Rücken genommen und die folgende Resolution mit allen gegen 2 Stimmen sich innerhalb der Grenzen der erfolgten Kapitulierungen zu zu fallen. Die besten Elemente waren halten habe. Auch dieser Antragsteller verlangt die Verweisung seines es natürlich angenommen: nicht. Mittels Extrazuges wurden die Streitbrecher von Wien " Die Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Entwurfs an den Heeresausschuß. Kriegsminister André bekämpft nach Hamburg transportiert, und daselbst von den Vertrauens Referenten einverstanden und erklärt ferner: Die Einschränkung der die Verweisung. Mezières unterstützt den Antrag; er bezeichnet Ieuten der Unternehmer empfangen, unt in Fuhrwerken Sonntagsarbeit im Handelsgewerbe, fälschlich Sonntagsrube" ge- Montforte Vorschlag als die einzige Lösung, welche die Verwirklichung ihren Quartieren zugeführt zu werden. Die Polizei hatte nannt, hat im Verlaufe ihres 10jährigen Bestehens keine Ausdehnung der zweijährigen Dienstzeit ohne Schädigung der Sicherheit des ebenfalls umfangreiche Maßregeln zum Empfange der Arbeitsivilligen erfahren. Die Versprechungen der Begierung, daß diese Bestim Landes geftatte. Die Verweisung an die Kommission wird mit 175 getroffen. Mit äußerster Strenge sahen die Beamten darauf, daß mungen nur ein Uebergangsstadium sein sollten, haben sich nicht er- gegen 96 Stimmen abgelehnt und darauf die Sigung geschlossen. Die Vertrauensleute der Streikenden, die ebenfalls zur Stelle waren, füllt. Die Gemeindebehörden, denen das Recht zusteht, die Sonntags- Saag, 1. Juli. ( W. T. B.) Die Erste Kammer hat dem von in angemessener Entfernung von den Arbeitswilligen blieben, und so arbeit zu beschränken, resp. zu verbieten, haben sich unfähig und nicht der Zweiten Kammer angenommenen Gesetzentwurf betreffend Sub­jeder Verkehr zwischen diesen und den Streifenden ausgeschlossen gewillt gezeigt, den bescheidensten socialpolitischen Anforderungen ventionierung eines Dampferdienstes unter niederländischer Flagge blieb. Die Versuche der Streifenden, zu erfahren, wo die gerecht zu werden. Die anwesenden Angestellten im Handelsgewerbe zwischen Java, China und Japan zugestimmt. In Beantwortung Arbeitswilligen untergebracht werden, wurden ebenfalls verhindert. sind nicht gewillt, sich mit einer Scheinreform abspeisen zu lassen einer Interpellation des Senators Saffen erklärte der Soweit es später den Streikenden dennoch gelang, sich mit den und verlangen von den Gemeindebehörden, daß sie sich endlich ihrer Finanzminister im Namen der Regierung, daß kein vorhanden ſei, die Zucker Prämien während Arbeitswilligen zu verständigen, erklärten diese, in Wien sei ihnen socialpolitischen Pflichten erinnern und auf das schleunigste ein Orts- Grund gefagt worden, in Hamburg werde nicht geftreitt, es herrsche viel statut erlassen, das die vollständige Sonntagsruhe im Handelsgewerbe der Jahre 1902 und 1903 zu erhöhen und eine Zuschlagssteuer vor­mehr eine große Wohnungsnot und deshalb würden Arbeitskräfte ausspricht. Als schnellste, passendste und zweckdienlichste Maßregel zur zuschlagen. Die Regierung behalte sich volle Freiheit für die Zu auf mehrere Jahre gebraucht. Es gelang den Streifenden, einen Serbeiführung einer vollständigen Sonntagsruhe fordern wir von den funft vor. Teil der solchergestalt herangezogenen Arbeitswilligen von der gesetzgebenden Körperschaften des Reichs die diesbezügliche Erweiterung Madrid , 1. Juli. ( B. H. ) Die Regierung hat gestern über wahren Sachlage zu unterrichten mit dem Erfolge, daß sich 150 der der Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung. Die Versammelten erklären, hundert von Nonnen und Schwestern geleiteten Schulen schließen eingeführten Oestreicher mit ihren Hamburger Kollegen solidarisch mit allen zweddienlichen Mitteln dahin wirken zu wollen, daß diese lassen, weil dieselben sich den gesetzlichen Vorschriften der Regierung erklärten und die Rückreise in ihre Heimat antraten. Forderung in die That umgesetzt werde, wozu in erster Reihe die nicht gefügt haben. Stärkung der Organisationen, die auf dem Boden der modernen London , 1. Juli. ( W. T. B.) Das Bulletin von 7 1hr abends Arbeiterbewegung stehen, erforderlich ist. Der Verband der lautet: Der Fortschritt im Befinden des Königs erhält sich. Der Handelsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlands " und" der Verband Appetit hat sich gebeffert. Das Verbinden der Wunde ist weniger schmerzhaft. Die geringste Anstrengung ermüdet den König noch Ein Streik der Steinarbeiter steht in München bevor. Eine im gleichen Sinne abgefaßte Betition foll dem Reichstag immer. Nachdem für die Sandsteinarbeiter durch bundesrätliche Verordnung und der Stadtverordneten- Bersammlung fiberreicht werden... Laurvite( Norwegen ), 1. Juli. Heute nachmittag brach hier die Arbeitszeit auf 9 Stunden festgesezt ist, fordern die übrigen eine große Feuersbrunft aus. Bis jetzt sind hundert Häuser nieder­Steinarbeiter- Kategorien dieselbe Arbeitszeit. Die Unternehmer ver- In der Generalversammlung des Maurerverbandes, die gebrannt, darunter ein großes Getreidemagazin und ein bedeutendes halten sich ablehnend und auch ein Einigungsversuch des Gewerbe- am Dienstagabend in Stellers Festjälen tagte und von circa tohlenlager. Es herrscht völliger Wassermangel. Die ganze Stadt gerichts scheiterte. 3000 Mann besucht war, wurde die wichtige Frage entschieden, oblist bedroht. Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Berlag von Mag Bading in Berlin .

Der Zimmererstreik in Braunschweig dauert fort. Gegen teilige Meldungen, die im Juteresse der Unternehmer verbreitet werden, sind falsch. Buzug ist fernzuhalten.

der Handels- und Transportarbeiter".

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Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.