Mollen, Differenzen von 35 bis 40 Gramm aufweisen. Jin Arbeits- Geld für die Kinder bringen. Knopf erklärte ihr jedoch gleich, daß Hause, wo das Brot auch mit der Hand geschnitten wird, beträgt die er fein Geld bringe. Er habe alles verjubelt, besige nur noch 20 Pf. Differenz höchstens 10 Gramm. Dem Uebelstand soll durch An- und wolle sie nur noch einmal sehen. Dann fegte er sich auf dem schaffung einer Brotschneidemaschine abgeholfen werden. Die An- Flur vor ihren Augen einen Revolver an die rechte Schläfe, drückte gestellten des Obdachs haben nur alle 14 Tage einen halben ab und brach tödlich getroffen zusammen.
-
wiffen, daß gefchloffene Berträge gehalten werden müssen, und welche die für den öffentlichen Verwaltungsdienst erforderliche fittliche Reife befizen, fönnen sich zur Wiederaustellung bei uns melden.
Die Wideraufnahme eines Antragstellers bleibt aber in allen Fällen dem freien Ermessen des Kaffenvorstandes vorTag frei. Die Revisoren verlangten jede Woche für sie einen Eine traurige Geschichte. Der 41 Jahre alte Möbelpolierer behalten. ganzen freien Tag mit der Begründung, daß, wenn man von den Wilhelm Vogel, der mit seiner 40 jährigen Frau und einem Sohne Natürlich zeigten die Beamten dieses Schreiben ihren näheren Lenten strenge Pflichterfüllung verlange, man auch ihnen von 16 Jahre am Kottbuser Damm 40 wohnte, hatte im ganzen gewähren müsse, was fie billigerweise fordern könnten. Arbeit. Seine Frau tränkelte schon seit acht Jahren nach einer es ist ja ganz klar, daß nur die äußerste Not einen Mann zwingen letzten Jahre wegen der schlechten Geschäftslage mur sieben Wochen Freunden, schon um sich darüber zu besprechen, was sie thun sollten; Herr Inspektor Ulrich hatte Bedenken gegen diese Forde schweren Operation und kann auch nicht viel verdienen. Der Sohn kann, nach Empfang einer solchen Kündigung um seine Wiederrung; man fäme vielleicht mit andren Verwaltungszweigen ist noch der Stadt in Kollision, wo den Angestellten am Ende auch nicht mehr Verwach in der Lehre bei einem Mechaniker. Unterſtützungen von anstellung zu bitten. und diesem und jenem Verein halfen nur über die Am 27. Juni erhielten vier Beamte ihre sofortige Entlassung als alle 14 Tage ein halber Tag freigegeben werde. Herrn Ulrich größte Not hinweg. Armenhilfe wollte der Mann nicht nachsuchen, ohne Angabe eines Grundes, der ihnen auch bis heute noch nicht wurde aufgegeben, bis zur nächsten Sigung über die betreffenden da er immer noch auf eine Besserung seiner Lage hoffte. Die Sorge Zustände in andren städtischen Verwaltungszweigen Material herbei- machte ihn von Tag zu Tag reizbarer. Nun erfuhr er am Sonntag, zuschaffen. Für obdachlose Frauen soll ein seperater daß sein Sohn einen Gang, den ihm sein Lehrherr aufgetragen, Eingang hergestellt werden. Die Revisoren verlangten das nicht gemacht hatte. Er stellte ihn deshalb zur Rede, und als num Recht für sich, fortan ohne Meldung beim Inspektor das Obdach der Sohn der Wahrheit entgegen behauptete, er habe den Gang doch gemacht, geriet Bogel in die größte Aufregung und schlug ihn. betreten zu dürfen, nur so könne man den skandalösen Miß- Darüber gab es einen heftigen Auftritt, bei dem Frau Vogel auf ständen auf die Spur kommen. Jetzt arbeite sofort das Telephon, der Seite ihres Sohnes stand. Bald daruaf ging Bogel weg und wenn die Revisoren kämen. Leider wurde dem Antrage vom tam nicht wieder. Man suchte ihn schließlich und fand ihn als Leiche Kuratorium nicht stattgegeben. Die Angelegenheit der Mißwieder. Er hatte sich auf dem Boden erhängt. handlungen im Obdach soll in einer späteren Sigung erörtert werden.
-
"
Ein Steuererheber vermißt. Vermißt wird seit Freitag voriger Woche der 36 Jahre alte Steuererheber Gustav Gesche aus der Hagenauerstr. 18. Gefche war seit vier Jahren als städtischer Nochmals der Magistratsrat. In Sachen des" Magistrats- Steuererheber angestellt. In den letzten acht Tagen zeigte er, wenn rats" besteht, wie gemeldet, im Rathause der Wunsch, die Stadt- er aus dem Dienste tam, ein ganz verändertes Wesen. Stundenlang verordneten- Bersammlung nachträglich um ihre Zustimmung zu dem ging er in Gedanken versunken in seiner Wohnung auf und ab. Magistratsbeschlusse zu ersuchen, nach welchem den dienstälteren Seine Frau drang in ihn, ihr doch zu sagen, was ihm fehle, und so Affefforen eine anderweite Amtsbezeichnung" beigelegt werden sollte teilte er ihr denn schließlich mit, daß er Geldverluste gehabt habe und man hofft, daß dann der Oberpräsident der Ausführung und daß seine Kasse nicht stimme. Die Angelegenheit mache ihn dieses Beschlusses nicht widersprechen werde, zumal das Ober- Ver- sehr nervös, er müsse sich das Leben nehmen. Am Freitagvormittag waltungsgericht in feiner letzten Entscheidung wiederholt anerkannt ging Gefche darauf mit dem Bemerken von Hause weg, er gehe nicht habe, daß die Wahl der Amtsbezeichnungen der Kommunalbeamten in. Dienst, sondern einen ganz andern Weg. Seitdem ist der Mann den städtischen Behörden allein, unabhängig von der verschwunden. Aufsichtsbehörde, zustehe. Hoffentlich läßt die StadtverordnetenVersammlung sowie auch die Regierung sich erweichen. Handelt es sich doch auch hier um eine Verschönerung der Reichshauptstadt und Berlin soll nun doch einmal die schönste Stadt der Welt werden.
In der letzten Sitzung der städtischen Gasdeputation wurde unter dem Vorsiz des Stadtrats Namslan beschlossen, das am Alexanderplatz erprobte neue Milleniumlicht in Berlin allgemein einzuführen. Zunächst sollen die nach dem Alexanderplatz führenden Straßenzüge, die Königstraße, ein Teil der Spandauerstraße, der Molkenmarkt , der Mühlendamm, der Köllnische Fischmarkt und die Gertraudtenstraße bis zum Spittelmarkt mit Milleniumlicht versehen werden und zwar unmittelbar anschließend an die elektrische Beleuchtung des Schlozplatzes und des Spittelmarkts. Ferner wurde beschlossen, die Mittelpromenade des Stralauer Platzes mit Gasglühlicht zu beleuchten. Auf einen der städtischen Grundstücke in Rummelsburg soll in allernächster Zeit ein Coatsverkauf der städtischen Gasanstalten errrichtet werden.
die
M
Bei den großen Arbeiter Heilstätten der Landes Versicherungsanstalt Berlin in Beelitz ist jetzt das Sanatorium für weibliche Personen eröffnet und sofort mit 70 Betten belegt worden. In dem Sanatorium finden solche weibliche Versicherte( also auch Dienstboten) Aufnahme, welche an nicht ansteckenden chronischen Krankheiten leiden( insbesondere Krankheiten des Magens, der Nerven, Blutarmut, Rheumatismus , Gicht usw.). eine frühzeitige Invalidisierung befürchten und auch einen vollen Heilerfolg erhoffen lassen. Das Sanatorium für männliche Personen ist mit 180 Betten belegt. Die Lungen heilstätte für männliche Personen kommt am 15. Juli zur Eröffnung und wird sofort voll belegt werden, da eine große Anzahl Meldungen vorliegen. Am 1. Auguft wird endlich die Lungenheilstätte für weibliche Personen eröffnet werden und ebenfalls sofort voll belegt werden, so daß alsdann die gesamten Heilstätten in vollem Betrieb sein werden. Zu Besichtigungen der Heilstätten beabsichtigt der Vorstand der LandesVersicherungsanstalt erst im Herbst einzuladen.
mitgeteilt ist.
Wir haben die Meldung dieser Vorgänge zurüdgestellt, weil wir abwarten wollten, wie sich der Kassenvorstand zu diesen Maßnahmen seines Vorsitzenden stellen würde.
Am 30. Juni hat eine Sigung des Kassenvorstandes stattgefunden. Der Vorstand besteht zur Zeit aus dem Vorsitzenden Sabor und dem Fuhrherrn Langner, beide als Arbeitgeber, sowie aus den Herren Schröder, Dombrowsky und Frl. Klara Vogel als Arbeitnehmer. Als Grund für die plögliche sofortige Entlassung gab der Vorsigende Vergehen gegen die Dienstordnung an, speciell den Umstand, daß die Beamten das Kündigungsschreiben andren Personen mitgeteilt hätten.
Vorstand mit dem Vorgehen des Vorsitzenden einverstanden und Mit einer Mehrheit von 3 gegen 2 Stimmen erklärte sich der trat sowohl dem Kündigungsschreiben als der Maßnahme der sofortigen Entlassung der vier Beamten bei.
Diese erkennen selbstverständlich die Entlassung nicht als zu Recht bestehend an und werden zur Erlangung des ihnen zustehenden Gehalts den Klageweg beschreiten. Vorläufig beziehen sie Gemaßregelten- Unterstügung von den Organisationen, denen sie augehören. Diese erbliden in dem Vorgehen des Kassenvorstandes den Versuch der schlimmsten Knebelung der außerdienstlichen Bewegungsfreiheit der Angestellten.
Wie fährt sich's so gemütlich! Der neue Unterleitungsbetrieb der Großen Berliner Straßenbahn erlitt bereits gestern, an seinem Eröffnungstage, eine große Störung. In der Königgrägerstraße am Leipziger Platz befindet sich an derjenigen Stelle, Die Schöneberger Stadtverordneten- Versammlung hatie wo der Stromabnehmer aus dem Kanal ausgehoben wird, eine am Montag in ihrer letzten Sigung vor den Ferien eine flattliche Haltetafel mit dem H- Zeichen, welches bedeutet, daß sämtliche Tagesordnung zu erledigen. Zunächst wurde die unsrerseits vor Straßenbahnwagen hier halten müssen. Gestern abend gegen 7 Uhr 14 Tagen eingebrachte uterpellation, welche Auskunft ließ der Fahrer des Motorwagens 2390 der Linie Moabit - Schlesischer über den Stand des Krankenhausbaues verlangt, Bahnhof das Haltsignal unberücksichtigt und fuhr mit solcher Gewalt dadurch als erledigt betrachtet, daß der Magistrat durch den Stadtgegen die geschlossene Schiene, daß der Stromabnehmer abbrach. verordneten- Vorsteher erklären läßt, er habe zu dem Beschluß der Er hatte sich derartig festgeklemmt, daß er losgemeißelt werden Versammlung noch feine Stellung genommen, und durch die Einmußte, eine Arbeit, die circa zwei Stunden in Anspruch nahm. In holung eines Gutachtens müsse die Sache bis nach den Ferien der Beit mußten die sämtlichen, die Königgrägerstraße in der Nichtung verschoben werden! is Brandenburger Thor- Potsdamer Bahnhof befahrenden Straßenbahnwagen abgeleitet werden.
Aus den Nachbarorten.
Ebenso soll bezüglich der Volks- Badeanstalt, deren unbedingte Notwendigkeit unsre Genossen bei jeder sich bietenden Gelegenheit darlegten, endlich, natürlich nach den Ferien, eine Magistratsvorlage eingebracht werden. Baumeister Berger aufgestellte Berechnung nicht die Zustimmung In Sachen der neuen Kanalisation hat eine vom Stadtder dabei beteiligten Berliner Stadtgemeinde gefunden; die Verhandlungen sind noch im Gange. Jedenfalls steht die Erledigung dieser wichtigen Frage noch in weitem Felde.
-
Feuerbericht. Der heftige Gewittersturm, der gestern über Berlin zog, hat vielen Schaden angerichtet. Wiederholt wurde die Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Eine Gefahr für das Publikum bildeten hierbei hohe Baugerüste, die zwecks Renovierung der Häuser auf geführt sind und durch den Sturm bedenkliche Schwankungen erfuhren. Ein solches Gerüst drohte in der Zimmerſtr. 42 einzustürzen. Sein oberer um eine Stuppel aufgeführter Teil wurde von dem Sturm Eine Anfrage bezüglich der endlichen Ausführung der beschlossenen seitlich gegen die Telephondrähte geworfen, die glücklicherweise den Anprall Pflasterung der Erdmann-, Neuen Steinmetz, Sedan , Franken- und Die alarmierte Wehr befestigte dann mit Hilfe von einer mechani- Verschiedenartigkeit der Behandlung einzelner Stadtteile zu kritisieren. aushielten, doch wurde die eiserne Spize der Kuppel abgebrochen. Kyffhäuserstraße gab unfrem Genossen Mainch Gelegenheit, die ichen Leiter das Gerüst wieder. Ferner wurde die Wehr nach der Troydem die 300 000 M. für die Neupflasterungen längst bewilligt Alexanderstr. 76 und dem Neuen Museum gerufen, wo Fahnen- und im Etat eingestellt sind speciell die Sedanstraße befindet stangen durch den Sturm abgebrochen wären. Die Wehr hatte so- sich in einem erbärmlichen Zustande hat man auf einmal wieder dann wieder mehrere Preßkohlenbrände, die durch Selbstentzündung finanzielle Echwierigkeiten, während bei viel weniger verkehrsreichen, entstanden waren, zu beseitigen, und zwar auf dem Lehrter ja sogar ruhigen Straßen die Mittel stets vorhanden sind. Gerade Güterbahnhofe, in der Breslauerstraße 7, in der Bromberger in der letztgenannten Straße find tägliche Unfälle an der Tagesvormittag 7 1hr hatten straße 14 und in der Marienburgerstraße 3/4. Dienstag int der Yorkstraße 86 Gardinen, ordnung. Auch dieser Sache will der Magistrat erst nach den Spind 2c. in einer Küche Feuer gefangen. In der Birkenstraße 36 Ferien" nähertreten. mußte früh gegen 3 Uhr in einer Wohnung ein Feuer abgelöscht werden, Die Spandauer Stadtverordneten Mehrheit und die das in der Hauptsache Möbel und Kleidungsstücke beschädigte. Einen Grundwertsteuer. Man schreibt uns aus Spandau : Wir haben ähnlichen Brand hatte die Wehr Montagabend 10 Uhr in der Hollmann im Vorwärts" bereits wiederholt von den Versuchen der Grundstraße 30 abzulöschen. In der Hussitenstr. 1 gingen nachmittags 2 Uhr befizer berichtet, die seit dem 1. April er. neu eingeführte GrimdEinstellung des elektrischen Betriebes auf der Wannsee : Portieren ze. in Flammen auf. Gegen 2 Uhr mußte in der Trescow- wertsteuer wieder zu beseitigen oder doch zum Teil durch geschickte bahn. Der letzte elektrische Zug der Wannseebahn ist vorgestern straße 14 ein Brand beseitigt werden, der den Fußboden und die Schachzüge von sich auf die Schultern der Allgemeinheit ababend 6,54 Uhr auf dem Wannseebahnhof in Berlin eingelaufen. Balkenlage ergriffen hatte. Außerdem hatte die Wehr noch Alarmie- zuwälzen. Als ein solcher Versuch charakterisiert sich der Antrag, den Der Zug wurde nach dem Schuppen gebracht, um von dort aus der Werkstatt in Tempelhof zur ordmmgsmäßigen Revision zugeführt zu rungen von der Holzmarktstr. 16 und der Münzstr. 20 zu verzeichnen, Wert des städtischen Grund und Bodens festzustellen, um seine An der Heranziehung zur Steuer vorzubereiten", welcher die Stadtverordneten werden. Damit hat der elektrische Versuchsbetrieb auf der Wannsee - die indes auf unbedeutende Anlässe zurückzuführen waren. bahn einen vorläufigen Abschluß gefunden. Die elektrische Aus- Stadtbahn 1, wo infolge des herrschenden Sturmes ein Baugerüft in ihrer letzten Sizung zum zweitenmale beschäftigte, nachdem eine Ueberrumpelung in der vorigen Sigung nur dadurch verhütet worden rüstung der Strecke bleibt erhalten. Endgültige Bestimmungen über eingestürzt war, konnte die Wehr bald jede Gefahr beseitigen. die Wiederaufnahme der Versuche oder die Durchführung des elektri- 81/2 1hr nach dem Dönhoffplatz. In der Seidenfabrik von Dr. Engelhard führte zur Begründung des Antrages an, daß in Ein Schadenfener rief die Feuerwehr gestern abend war, daß die, Dringlichkeit" des Autrages bestritten wurde. Stadtv. schen Betriebes find zur Zeit noch nicht getroffen. Es ist aber an- C. G. Dörffel n. Söhne, Strauſenſtr. 42/43, war aus noch nicht er- wesentlichen mit dem Antrage beabsichtigt sei eine forme II e" zunehmen, daß die kostspieligen Versuche nicht ohne dauernden mittelter Urfache in einem Lagerraum Feuer ausgekommen, das Aenderung( 1) des Ortsstatuts betreffend die Grundwertsteuer bleiben werden. Der Probebetrieb hat in techni- Seidenstoffe, Kartons, Regale 2c. erfaßte und einen größeren Umfang herbeizuführen, er bestritt direkt die Absicht der Antragsteller, die fcher Beziehung überaus günstige Ergebnisse geliefert. Der Verbrauch an elektrischem Strom ist weit geringer gewesen, als anzunehmen drohte. Glücklicherweise war die Feuerwehr schnell zur Steuerlast den Grundbesitzern etwa zu Ungunsten der übrigen Steuerzahler zu erleichtern. Im übrigen erklärte er es für nölig, man erwartet hatte. Der Versuchsbetrieb wurde am 1. August 1900 Stelle und konnte die Flammen in furzer Zeit ersticken, die gewerblichen" Betriebe der Stadt( Gasanstalt, Forst(!) 2c) ge eröffnet, so daß er sich über 23 Monate, also fast zwei Jahre erstreckt mäß der jetzigen Fassung des Statuts zur Grundwertsteuer heranhat. Wenn der Versuch in wirtschaftlicher Beziehung weniger bezuziehen. Stadtv. Jenne( lib.) sprach sich gegen die Bes friedigt hat, so liegt dies daran, daß sich der elektrische Betrieb in Die diesjährige Parteikonferenz für den Wahlkreis Pots- steuerung des städtischen Grund und Bodens aus, erklärte sich den Rahmen des Dampfbetriebes einfügen mußte. Ein gewöhnlicher dam pandan Ofthavelland findet am Sonntag, den 27., Juli, aber für die Feststellung des Wertes des städtischen Grundbefizes. Eisenbahnzug von elf Wagen mußte im Fahrplan der Wannseebahn im Restaurant we he zu Spandau statt. Auf der Tagesordnung Bürgermeister Wolf verwies darauf, der mehrfach angezogene gefahren werden. Die Zuführung des Stromes, die Ueberwachung steht u. a. auch die Neu- Organisation des Kreises. Zu diesem Zwecke$ 54 des Kommunalabgaben Gefeßce lasse durchaus einen und alles andre erforderte für den einen Zug ganz unverhältnis ist von der im vorigen Jahre eingesetzten Statuten- Stommission ein höheren Prozentsatz als 200 Broz. für die Realsteuern zu. Eine mäßig große Kosten, die sich bei einem allgemeinen elektrischen Be- neues Organisationsstatut entworfen worden, wonach in Zukunft alle Umfrage des Magistrats habe ergeben, daß z. B. Friedrichshagen trieb auf viele einzelne Züge verteilen würden. Partei- Arbeiten durch die Bezirks- Wahlvereine zu verrichten 4 M. pro Mille an Grundsteuern erhebt( Spandau 3,66 m.) Eine für Ferienreifende angenehme Botschaft bringt eine find. Im wesentlichen ist die geplante Neu Organisation der be- andere Orte besteuerten den Grundbefizz ebenso hoch oder noch höher, hiesige Korrespondenz. Danach haben die Sonderzugkarten nach reits für den Wahlkreis Nieder- Barnim bestehenden Organisationsform und einzig die Stadt Rigdorf besteuert ihren geringen- Hamburg , Altona , Kiel , Glücksburg , Büsum , angepaßt. eignen Grundbefiz. Namens unsrer Genossen erklärte sich StadtLatolt, Helgoland , Westerland , Wyk , Amrum , Ju Charlottenburg erregt ein Konflikt zwischen dem Vor- verordneter Rieger scharf gegen die durchaus durchsichtigen Pläne Norderney und Borkum, denen nach der von der kgl. Eisender Antragsteller, den Grundbesitzern auf Kosten der Allgemeinheit bahndirektion ausgegebenen„ Sonderzug Uebersicht" eine Geltungs- fißenden der dortigen Orts- Strankenkasse, Sabor, und den An- neue Vorteile zu schaffen. Er gloffierte diese Bestrebungen wie auch dauer von 30 Tagen beigelegt war, eine Geltungsdauer von gestellten der Kaffe berechtigtes Aufsehen. Wie uns mitgeteilt wird, den„ Patriotismus" der Herren Grundbesiger, denen die Gemeinde 45 Tagen erhalten. Die Rückreise muß, wie bei den gewöhnlichen verlangten die Beamten der Kasse die Festsetzung einer Gehaltsstala, durch ihre Einrichtungen riesige Gewinne, in Form der Wertsteigerug Rückfahrikarten, am 45. Tage beendet sein. Die sonstigen Be- die Regelung des Urlaubs und die Einsetzung eines Arbeiter- refp. ihres Besizes in den Schoß werfe, wogegen die Herren danach förderungsbedingungen für diese Ferienzüge bleiben unverändert. immer Beamtenausschusses. Die ersten beiden Punkte erkennt der Vorstand trachteten, eine Last nach der von andren fich fremde Schultern zn wälzen. Redner verwies auch Not und Sorge um die Zukunft haben die 49 Jahre alte, als berechtigt an, den letzten dagegen lehnt er ab; die Beamten auf aus Stettin gebürtige Privatlehrerin Antonie Roussel aus Alt: legten kein Gewicht auf diesen Punkt und ließen die Forderung ohne darauf, daß dieselben Grundbesitzer, welche zwar grundbuch amtlich eingetragene Eigentümer vielleicht eines Millionens Moabit 114 in den Tod getrieben. Das Fräulein wohnte hier seit weiteres fallen, so daß fachliche Differenzen überhaupt nicht vor- befizes" seien, in Wirklichkeit nichts weiter als die„ Hausverwalter" dem 1. November v. J. in einem Zimmer, das sie von dem Ver- handen waren. der Hypothekenbanken feien, vielleicht nicht einmal einen Dachstein walter gemietet und selbst möbliert hatte, und gab Unterricht im Der Vorsitzende war jedoch in höchstem Maße empört darüber, ihr eigen nennen, aber dennoch von den Privilegien, welche die Englischen und Französischen. Hausgenoſſinnen klagte sie in der daß die Beamten mit ihren Forderungen nicht zunächst an ihn heran- längst überlebte Städte- Ordnung dem Grundbesig einräumt, i legten Zeit öfter, daß sie trotz aller Einschränkungen zum 1. Juli die Miete nicht zusammenbringen könne. Seit Freitag voriger Woche getreten waren, sondern sie dem Gewerkschaftskartell vor- geniert und ausgiebigen Gebrauch machen. Stadtv. Scholz( Soc.) sah man sie nicht mehr. Am Montagabend kam ein junger Mann, getragen haben; er erblickte hierin einen Mangel an Vertrauen, da sprach sich im selben Sinne aus und beantragte namentliche Abden sie unterrichtete, fand aber feinen Einlaẞ. Als man mun die er berechtigten Wünschen stets entgegenkomme. Auch behauptete er, ftimmung", was aber vom Vorsteher übersehen" wurde. Thür erbrach, fand man Fräulein Roussel zwischen Bett und Sofa es liege ein Verstoß gegen die Dienstordnung vor, wonach innere Antrag wurde schließlich der bereits bestehenden Kommission über wiesen. als Leiche an einem Haken hängen. Angelegenheiten des Betriebes nicht außerhalb stehenden Personen Vor den Augen seiner Geliebten erschoßt sich Dienstag mitgeteilt werden dürften. Der betreffende Paragraph der Dienstmorgen in der Müllerstraße der 25 Jahre alte, aus Leipzig gesordnung erhielt daher noch eine verschärfte Faffung; außerdem bürtige Handlungsgehilfe Johannes Knopf. Diefer lernte vor wurde allen Angestellten am 23. Juni folgendes Kündigungsschreiben Jahren, als er in einem Kommissionsgeschäft in der Kommandanten zugestellt: straße 77 angestellt war, eine in dem gegenüberliegenden Puzladen beschäftigte Anna N. kennen. Aus dem Verhältnis gingen drei Kinder hervor, zwei Knaben von 3 und 4 Jahren und ein Mädchen von vier Wochen. Vor drei Wochen verließ Aina N., die sich durch Schneidern ernährt, ihren Geliebten, weil er Beziehungen zu einem andren Mädchen angeknüpft hatte, während ihr vorredete, er müsse die Heirat noch hinausschieben. Gie zog mit den Kindern nach der Müllerstr. 168. Gestern morgen um 5 Uhr klopfte er an der Wohnung seiner ehemaligen Geliebten. Diese ließ ihn ein, da sie glaubte, er wolle ihr am Monatsersten
er
·
Vermischtes.
Der
Schwere Gewitter gingen vorgestern nachmittag zwischen 6 und 7 Uhr über einen Teil des Frankenvaldes nieder. In dem Städtchen Um einen angemessenen Ausgleich herzustellen zwischen den Schauenstein wurden infolge von Bligschlägen 29 Scheimen sowie Leistungen der einzelnen Kassenbeamten und ihren Bezügen, ein Wohnhaus eingeäschert. Aus Rudolstadt und Saalfeld worüber wir allgemein gültige Normen feststellen werden, und wird gemeldet, ein Hagelschlag richtete gestern abend großen Schaden um ferner jeder Auflehnung von seiten der Kassenangestellten an. Die Schloßen lagen stellenweise 30 bis 40 Centimeter hoch. gegen Anordnungen des Kassenvorstandes vorzubeugen, wie sie in Im Bahngebäude in Rudolstadt schlug der Bliß ein und zerstörte den letzten Wochen seitens einiger Angestellten geschehen ist, die Telegraphen- und Telephonleitungen. In Halberstadt tündigen wir Ihnen hiermit Ihre Dienststelle zum 30. September. entlud sich gestern früh zwischen 7 und 8 Uhr ein heftiges Gewitter, Angestellte, welche sich den neuen vom Kassenvorstande festgesetzten wodurch einige 40 Fernsprechleitungen beschädigt und zerstört wurden. Vertrags- und Gehaltsbedingungen rückhaltlos unterwerfen wollen, Ein Knecht wurde durch einen Bligschlag getötet, ein in der Nähe welche außerdem das nötige geistige Verständnis besigen, um zu befindlicher Mann vor Schred gelähmt.