der Wahlpflicht kann sie sich nicht befreunden. Beitung" mag die Wahlpflicht nicht, weil sie besondere Förderung daß durch dieses Mittel
Die Kreuz-| Borsigenden- Kollegen, kann die persönlich erlittenen Niederlagen Dresden , 4. Juli. ( Privattelegramm.) Der Landtag wurde heute fich sagt, der letzten Tage noch nicht verwinden fich sagt, der letzten Tage noch nicht verwinden und übte dafür am nachmittag mit einer Thronrede des neuen Königs im Schlosse eröffnet. reallionärer Freitag fürchterliche Rache an der Kommission, fpeciell Die Regierung beantragt eine Erhöhung der Hofstaatsgelder für Wahlen nicht zu erwarten ist. Jene andern Mittel erscheinen die Geschäfte viel zu läffig führt und den Rednern zu großen Spielan deren Vorsitzenden Rettich, der nach feiner Meinung den König von 3 052 300 auf 3 550 000 m., für die Königin- Witwe ihr wirkungsreicher, obschon sie das volle Ideal einer Wahlrechts- raum läßt. Die Nache bestand in einer halbstündigen Rede, in der bon 123 333 auf 210 000, für den Kronprinzen von 185 000 auf reform nach trenz Beitungs". Wünschen nicht erfüllen. Um die er die gestrige Rede des Abg. Reißhaus zweimal mit erfünftelter 300 000, für Prinzessin Mathilde von 18 500 auf 20 000 M. Man Kreuz- Beitung" zu befriedigen, hätte der konservative Rechts" lehrer Emphase wiederholte und mit malitiösen Geberden die Geduld des motiviert diese Forderungen mit dem Sinken des Geldwertes und in Königsberg die öffentliche Wahl durch eine Klaffenwahl ver- Borsigenden auf die Probe stellte. dem Steigen der Arbeiterlöhne! schönern und die Pluralwahl würdiger gestalten sollen durch die Bestimmung, daß jeder konservative Wähler fünfmal so viele Wahlstimmen abgeben darf als ein Liberaler und fünfzigmal so viele Wahlstimmen als ein Socialdemokrat!-
Bis zur Stunde liegt noch keine abschließende Nachricht über den Ausgang der Reichstags- Ersatzwahl in Bayreuth vor. Ein Privattelegramm vom Freitagmorgen meldet das Ergebnis von 60 Bezirken: Hagen ( natt.) 3547, Günther( freis.) 1171, Feustel ( Bund der Landwirte) 1753, ugel( Soc.) 4553 Stimmen.
Ein andres Telegramm zählt für Hagen ( natl.) 8695, Günther ( freis.) 1175, Feustel( Bauernbund) 2211, Hugel( Soc.) 4690 Stimmen. Stichwahl zwischen letzterem und Hagen ( natl.) ist wahr scheinlich.
Das„ Bureau Herold" berichtet vom Freitagabend folgende Endziffern: Hagen ( nat!) 3911, Feustel( B. d. Landw.) 3295, Günther( frf. Bp.) 1164 und Hugel( Soc.) 5498 Stimmen. Es ist also eine Stichwahl zwischen Hagen und Hugel notwendig.
Wenn diese letzten Zahlen richtig sind, so würde auch diese Wahl einen Triumph der Socialdemokraten bedeuten. 1898 erhielt der Nationalliberale 6424 Stimmen, der Volksparteiler 2814. Stimmen und der Socialdemokrat 4211 Stimmen. In der Stichwahl fiegte der Nationalliberale mit 9144 Stimmen über unsern Parteigenossen, der 5994 Stimmen erhielt.
Bei der Nachwahl im März 1900 gingen alle bürgerlichen Parteien gleich bei der Hauptwahl zusammen und der national liberale Kandidat siegte mit 9159 gegen 4737 Stimmen, die auf den Socialdemokraten entfielen.
Danach hätte in diesem überwiegend ländlichen Wahlkreise der Socialdemokrat gegen 1898 1287 Stimmen, gegen 1900 761 Stimmen gewonnen. Hingegen verloren die bürgerlichen Parteien gegen 1898 ca. 400, gegen 1900 ca. 800 Stimmen.
Die Partei des reinen Brotwuchers vom Bunde der Landwirte hat keine Seide gesponnen. Es ist nicht einmal ihre Hoffnung er= füllt worden, in die Stichwahl zu kommen. Ebenso hat der maßvolle" Bollwucher der regierungstreuen Nationalliberalen feinen Erfolg errungen. Und auch die freifinnigen Boldiplomaten die die
Politik des Abhandents treiben
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Wahlrechts- Reform in Baden.
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Die Socialdemokraten fanden diese Berfiflage so ergöglich, daß fie den Redner vielfach mit Bravos bedachten, während andre Abgeordnete mit verlegenen oder erstaunten Mienen die zeitvergeudende Spielerei des Abg. Paasche verfolgten. Nach langjährigen Auseinandersetzungen über die Reform des So rächte sich der heilige" Baasche, der dafür von den Social- Wahlrechts, die Wahlkreis Einteilung und die Landtagswahl demokraten mit großem Beifall belohnt wurde. Hätte er mit dieser Ordnung hat die Verfassungstommission der Zweiten Racherede einen Beweis seiner oratorischen Kräfte liefern wollen, so Stammer endlich zwei Gesetzentwürfe fertiggestellt, denen alle war das überflüssig; man weiß ja, daß der Herr über alles Mögliche Parteien zugestimmt haben. In erster Linie wird das dirette und auch noch einiges andre reden kann. Beliebt es ihm aber, mehr Wahlrecht gefordert, ferner wird für die größten Städte solcher Späßchen zu machen, wird er an den Socialdemokraten des Landes eine Vermehrung der Mandate gefordert; Freiberg fröhliche Zuhörer finden, ohne ihre„ Engelsgeduld" zu erschöpfen.soll drei, Karlsruhe vier, Mannheim sechs Mandate haben; das übrige Land soll in Wahlbezirke von 25 000 Einwohnern Die Eisenbahnsicherheit. Zur Erhöhung der Verkehrs- eingeteilt werden. Der socialdemokratische Antrag auf Einführung sicherheit" auf den Eisenbahnen hat der neue Eisenbahnminister am des Proportional- Wahlrechts fand keine Annahme. Andrerseits hat 27. Juni einen Erlaß verfügt, der darauf hinausläuft, eine fort- die Regierung Anschauungen über die Wahlfrage, die weit reaktionärer gesezte Ueberwachung und sachgemäße Unterweisung in allen Dienst- find als diejenigen der Abgeordnetenkammer. In einer Sigung der obliegenheiten durch erfahrene Beamten zu empfehlen. Verfassungskommission im März d. J. erklärte der Ministerpräsident Die Hauptquelle der Eisenbahnunfälle, Ueberlastung und v. Henkel, daß die Regierung für das direkte Wahlrecht an schlechte sociale Lage des nicht ausreichenden Bersonals, wird in Stelle des jetzigen indirekten sei, daß sie aber dafür Ein diesem Erlaß nicht einmal erwähnt, geschweige daß auf diesem Ge- grenzungen und Gegengewichte" fordere, so längere Seßhaftigkeit biet Abhilfe versprochen würde. am Wahlorte, längere Frist der Staatszugehörigkeit, eventuell Pluralwahlrecht und Census , auch Wahlpflicht usw.; so etwa steht das Jubiläumsgeschent" für das badische Volt aus, das ihm die Regierung der Gradheit und Gerechtigkeit" zugedacht Gestalt erhalten soll. Die Vorschläge der Kommission erklärt der Ministerpräsident für unannehmbar.
fördert.
Zur hessischen Wahlreform.
Aus Darmstadt , 3. Juli. wird uns geschrieben: Die heutigen Kammerverhandlungen haben noch in letzter Stunde und wider alles Erwarten ein positives Ergebnis zu Tage ges mehrung der städtischen Mandate) hatten zu einer vollständigen Leere geführt, insofern weder die Vorlage, noch der Antrag auf Einfegung des entsprechenden Artikels, des seitherigen Gesezes, noch der Vermittelungsantrag auf Vermehrung der städtischen Mandate um drei, die nötige Zweidrittelmehrheit gefunden hatte. Nun hätte die Kammer heute nur noch den Art. 61 der Vorlage anzu nehmen brauchen, der das seitherige Gesetz von 1872 außer Kraft setzt, um der Welt das ergözliche Schauspiel einer Selbsthinrichtung und die Erste Kammer hätte das so beschloffene Werk der Zweiten unter Wahrung aller gefeglichen Formen zu geben. Die Regierung Kammer nur zu acceptieren brauchen und die letztere hätte aufgehört zu existieren, d. h. die Kammer als verfassungsmäßiges Institut wäre noch dagewesen, aber ohne Abgeordunte!
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Am Freitag fand in der Abgeordetenkammer kurz vor Schluß der Seffion eine Debatte über die Wahlrechtsfrage statt. Hierüber berichtet uns ein Privattelegramm aus Karlsruhe :
Zunächst gab das Staatsministerium eine vorsichtig zurückhaltende Erklärung ab, durch welche verleitet der Centrumsführer Weder der Regierung eine Vertrauensbezeugung darbrachte. Das weitere Auftreten des Ministerpräsidenten Henkel führte zu scharfen Auseinandersetzungen, in denen sich alle Parteien gegen die Regierung richteten. Die Kommissionsanträge wurden einstimmig angenommen.
Aus dem Soldatenleben.
Es tostete heute nicht wenig Kopfzerbrechen und rednerische Anstrengungen, um aus dieser blamablen Situation wieder herausautommen. Es gelang schließlich dadurch, daß man zu Artikel 61 Im Dezember vorigen Jahres war der Major Selmar einen Zusatz machte, wonach von dem feitherigen Gesez Kruse, früher Chef der 5. Compagnie des Infanterie- Regiments der Artikel 3 in Kraft bleiben soll, bis zu einer Nr. 160, vom Kriegsgericht in Köln wegen Mikhandlung und sind durch kein Vertrauensvotum von Untergebenen, Beleidigung von VorNeuregelung der Wahlkreis Einteilung durch ein Beleidigung der Massen ausgezeichnet worden. Allein die Socialdemokratie mit besonderes, längstens bis zum Jahre 1907 zu vergefeßten und Mißbrauchs der der Dienstgewalt zu Ite it it ihrem principiellen Gegensatz gegen jeden 8ollwucher hat Fort abschiedendes Gesetz. Monaten Festungshaft verurteilt worden. Ant schritte zu verzeichnen und dies in einem ländlichen Wahlkreis. Von den ausgesprochenen Gegnern des direkten Wahlrechts, die Mittwoch stand nun vor dem Kriegsgericht in Bonn der Für die Stichwahl geben die Freifinnigen den Ausschlag. Es das Scheitern der Vorlage innerhalb der zweitenkammer Sergeant Berthold Schulz aus Bauban, weil er in läßt sich also gleich hier die Probe auf das Erempel machen, ob als höchstes Ziel erstrebten, wurde dieser Antrag als geschäfts- jenem Prozeß 8eugen beeinflußt und zum Meineid verleitet es ihnen mit dem großen Kartell der Linken ernst ist. Und ordnungsmäßig heftig bekämpft. Allein dieses Manöver war zu habe. Wie die Verhandlung, die vom frühen Morgen bis zum was zeigt sich? Das Berliner Tageblatt", ein Blatt der durchsichtig, und die Mehrheit der Kammer wollte sich denn doch nicht späten Abend dauerte, ergab, hat der Sergeant, der in der Compagnie Richtung Barth der besonders für das Anti- Brotwucher- Kartell or aller Welt die Gurgel durchschneiden. Der Antrag wurde gegen agitiert erklärt ruhig:" Da der Zolltarif die wichtigste Frage
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für den Rest der Reichstagssession ausmacht, so dürften die frei sinnigen Wähler ihre Abstimmung bei der Stichwahl von der Haltung des nationalliberalen Kandidaten Hagen zur Bollfrage abhängig machen."
4 Stimmen angenommen.
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des Majors Kruse stand, in dem gegen diesen eingeleiteten Strafverfahren die als Belastungszeugen vernommenen Untergebenen Damit war denn auch der hauptsächlichste Anlaß der Zwietracht und Kollegen zu Gunsten des Majors beeinflußt und die Schuld auf beseitigt oder vielmehr dem nächsten oder übernächsten Landtag zum deffen Feldwebel Mielke zu schieben versucht. Der Angeklagte hoffte Austrag überwiesen. Für manchen heimlichen Gegner der direkten an Stelle des Mielke Feldwebel zu werden. Der Vertreter der Wahl mag der Wegfall seines Vorwands nicht angenehm gewesen Anklage beantragte 21/2 Jahre Zuchthaus ; das Urteil lautete 112 sein. Allein nun gab's fein Zurück mehr. Jahre Das Gesetz im ganzen auf Zuchthaus, Ausstoßung Dabei weiß das B. T." ganz genau, daß die Nationalliberalen wurde gegen 4 Stimmen angenommen. Heere usw. Die Verhandlung entrollte ein trauriges den Zolltarif der Regierung unterstützen, den die Freisinnigen anDa die für die Regierung unannehmbaren Wahlpflichtartikel in Bild ausdem Soldatenleben. Die meisten der geladenen geblich so erbittert bekämpfen. Trogdem fällt es dem Organ der zweiter Lesung beseitigt und die Regierungsvorlage auch hinsichtlich Sengen waren von dem Major oder dessen Feldwebel und Unterder 3jährigen Ansässigkeitsdauer wieder hergestellt wurde, so hat die offizieren mißhandelt worden. In der Compagnie des abgeurteilten Freisimmigen Vereinigung nicht ein, das Eintreten für den Social- Regierung kaum noch eine Handhabe, ihrerseits dem Gesetz nun Majors Kruse, der damals noch Hauptmann war, war es üblich, demokraten auch nur zu empfehlen was das Blatt um so billiger Schwierigkeiten zu bereiten. Die auch in zweiter Lesung durchgesetzte daß diejenigen, die irgend ein kleines Vergehen begingen, ver haben könnte, als die freifinnigen Wähler Bayreuths doch nicht auf Milderung der Steuerklausel und die Verlängerung der Wahlzeit hauen und mißhandelt wurden. Der Majer Kruse wußte und das„ B. T." hören würden. bis 8 Uhr wiegen denn doch nicht schwer genug, um ihr eine Zurück- billigte das. So bestrafte er zum Beispiel, als ihm von der Die Freisinnige Partei ist also wieder in der Lage, einem Anziehung der Vorlage zu ermöglichen. Vermutlich wird sie das blutigen Mißhandlung eines Soldaten gemeldet wurde, hänger des Zollwuchers in den Reichstag zu verhelfen und einen Odium des eventuellen Scheiterns der Reform mun der Ersten der den Zapfen gestrichen" hatte, den Mißhandelten noch mit fünf Zollgegner aus ihm fernzuhalten. Das nennt man dann das„ Kartell Kammer überlassen. Dort dominiert der Geist des Herrn v. Heyl, Tagen Mittelarrest, wogegen der rohe Thäter belobt und furze Beit der Linken", das darin besteht, daß man von der Socialdemokratie der bereits in der" Wormser Zeitung" der Vorlage den Krieg erklärt später sogar befördert wurde. fordert, gleich in der Hauptwahl Freifinnige zu wählen, während die Freifinnigen in der Stichwahl den Socialdemokraten agrarische Reaktionäre vorziehen.-
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unmöglich gemacht durch die Uneinigkeit der Mehrheitsparteien selbst
hat. Warten wir ab, was die hohen Herren in ihrer Voltsfreund
lichkeit beschließen.
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Ausland.
Ein Jnterview mit Pete Curran.
Die socialdemokratische Fraktion hat auch heute wieder mit den reaktionären Elementen der Kammer ein offenes Wort geredet. Die Abgg. David und Ulrich nahmen wiederholt Gelegenheit, die Schachzüge der Herren Heidenreich und Genossen aufzudecken und zu Es dürfte vielleicht für die Leser dieses Blattes von Interesse durchkreuzen. Was nun auch weiter aus der Vorlage werden mag, fein, einiges über die Eindrücke zu erfahren, die der deutsche Gewertob sie in der Ersten Kammer scheitert oder Gesetz wird, der Erfolg schaftskongreß auf die englischen Delegierten gemacht hat. Ihr dieser Verhandlungen wird der Socialdemokratie zu gute kommen. Londoner Korrespondent begab sich deshalb gestern in das Bureau der Gasarbeiter- Union, um Bete Curran zu interviewen. Es entwickelte sich folgendes Gespräch:
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Domänen- Bachten. Um den grellen Notstand der Landwirtschaft, will fagen der Großgrundbefizer zu beweisen, hat der derzeitige preußische Landwirtschaftsminister besonders auf den Rückgang der Erträgnisse der Domänen- Pachten hingewiefen.
Dieser Rückgang erklärt sich teilweise daraus, daß eben früher für Domänen in einzelnen Fällen Liebhaberpreise bezahlt wurden, die in feinem Verhältnisse zum wirklichen Wert standen. Gelegentlich scheint aber auch neuerdings die Neigung zu bestehen, Domänen zu allzu niedrigen Bachtpreisen wegzugeben, so daß in
" Sie haben wohl, Genosse Curran, mehreren englischen Gewerk schaftskongressen beigewohnt. Sie kennen die englischen Arbeiter sehr genau. Da Sie nun auch Gelegenheit hatten, die Vertreter der deutschen Gewerkschaften au sehen, so werden Sie wohl im stande sein, ein Urteil abzugeben. Was war der Eindruck, den Sie aus Stuttgart mitbrachten?"
Die„ Post", das Organ eifrigster, Sammlungs" politit, ist hoch begeistert, daß die Bolltarif- Kommission mit dem, was das socialdemo fratische Parteiblatt Strangulierungsversuche nennt, endlich auf den richtigen Weg gelangt ist." Möge die Mehrheit der Kommission, fo mahut die" Post"," die nötige Entschloffenheit und Geschlossenheit haben, um ihre Absicht durch zusetzen". Die Mehrheit soll sich insgeheim, über ihre Marsch route verständigen und diese unter Abschneidung weitläufiger Diskussionen durchsetzen". In die zweite Lesung der Vorlage müsse die Kommissionsmehrheit mit diesen Fällen der Rückgang der Bachten" in Wirklichkeit eine Liebes- bestand aus fähigen, praktischen Männern und Frauen, die ihrer Curran:„ Der Eindruck ist ein vorzüglicher. Der Kongreß völlig fester, möglichst auf Verständigung auch mit der Regierung gabe an den Bächter darstellt. beruhender Marschroute eintreten und so zu Beſchlüſſen gelangen, richtet: Die Domäne Wendelstein ist vor einigen Tagen businesslike( geſchäftsmäßig) zu. Ueber einen solchen Fall wird uns aus Roßleben be- Aufgabe in jeder Beziehung gewachsen waren. Es ging alles Leider bin ich der deutschen welche auch eine feste Direktive für die Behandlung und Beschlüsse zum zweitenmale verpachtet worden, aber nur für 57 000 M. an Sprache nicht mächtig; ich konnte deshalb den Einzelheiten der lebdes Plenums zu gewähren geeignet sind. Aber Zeit sei nun nicht Stelle der bisherigen 90 000 m. Die Bächter, Gebr. Lüttich , würden haften Diskussionen nicht folgen." mehr zu verlieren. auch diesmal wieder 90 000 m. zahlen, weil sie von Wendelstein„ Die allgemeinen Gesichtspunkte und Fragen sind Ihnen doch Die Boft" ist einigermaßen im Irrtum. Die Lust zu nicht fortwollen und weil ihr Vater als notleidender Landwirt nicht entgangen?" Strangulierungsversuchen hat die Mehrheit der Wucherparteien in Millionen erübrigt hat. Wenn der Staat den Zuschlag verweigern Curran: Nein. Diese begriff ich wohl. Offen gestanden, sie der Zollkommission von Anbeginn dieser Beratungen beseelt. und eine Selbstverwaltung einsetzen würde, so würde er 33 000 m. Aber nicht nur der Widerstand der zu Strangulierenden verdarb jährlich verdienen. Der Rückgang der Bacht erklärt sich einfach überraschten mich nicht wenig." Wieso?" diese Lust, sondern bor allem wurde ein schneller daraus, daß die Großgrundbefizer der Gegend, denen es sehr gut Curran:„ Ich hatte es nicht gedacht, daß man in Deutschland Fortgang der Beratungen, wie ihn die„ Post" wünscht, geht, fest zusammenhalten und durchaus-im agrarischen Interesse- Notstand zu martieren bestrebt sind.- noch das Verhältnis zwischen gewerkschaftlicher und politischer Aktion um den Anteil, den die einzelnen Jntereffengruppen an der Zollbeute gierung hat die zuständigen Kolonialbehörden angewiesen, den Freigabe deutscher Boerenfreiwilliger. Die englische Re- diskutieren könnte." " So einfach war die Frage wohl nicht. Das Problem ist dort gewinnen sollen. Von dem ersten Tage der Beratung über das Tarifgesetz, seit der agrarischen Forderung der Ursprungszeugnisse faiserlichen Konsuln in Colombo, St. Helena, Hamilton ( Bermuda ) zwischen gewerkschaftlicher und socialdemokratischer Aktion. Denn alle Tarifgesetz, seit der agrarischen Forderung der Ursprungszeugnisse und Bombay diejenigen deutschen Gefangenen, welche auf deutschen Gewerkschaften sind sich der Notwendigkeit der politischen für einzuführende Waren, bis zum jüngsten Streit zwischen Spinnern eigne Kosten heimzukehren wünschten, zur Verfügung zu Aktion bewußt. Die Frage ist nur: welcher politischen Aktion? der und Webern, find es die Zollparteien selbst gewesen, welche die Bestellen. Die kaiserlichen Konsuln haben den Auftrag erhalten, neutralen oder socialistischen?" ratung unerhört verschleppt haben. diefen Gefangenen thunlichst behilflich zu sein. Nach den vor- Curran:„ Ja, das ist auch meine Meinung. Ich habe das Ge Bir dürfen fühl abwarten, ob die feindlichen Freunde des Boll- liegenden Nachrichten befinden sich in den Gefangenlagern auf fühl, daß innerhalb der deutschen Gewerkschaften sich eine Richtung wuchers nunmehr dem Sammlungseifer der" Post" folgen und die Ceylon 110, auf St. Helena 72, auf den Bermudas- Inseln 23 und fühl, daß innerhalb der deutschen Gewerkschaften sich eine Richtung bemerkbar macht, die sich die alten englischen Trades Unions zum Langersehnte geeinigte Wucherphalang herstellen werden. Vorläufig in der Umgegend von Bombay, soweit bis jetzt ermittelt, etwa bemerkbar macht, die sich die alten englischen Trades Unions zum aber ist das bemerkenswerte gugeständnis eines leitenden Blattes 40 Deutsche . Außerhalb dieser Konsularbezirke befinden sich keine Muster nehmen will, deren parlamentarische Vertreter unter der deutschen Gefangenen. Herrschaft der liberalen Partei stehen. Das wäre für Deutschland des Zollwuchers festzuhalten, daß die Absicht besteht, die Zolloppofition zu strangulieren und die Diskussion in der Zollkommiffion beträgt die von der Regierung zur Erhöhung der königlichen werkschaften von der bürgerlichen Bolitik zu befreien. Während wir Sächsisches . Wie die„ Chemn. Ang. 8tg." ans Dresden erfährt, ein Rückschritt. Wir in England sind eben auf dem Punkte, die Geabzuschneiden. Civillifte und der prinzlichen Apanagen geforderte Summe hier fortschreiten, scheint man in Deutschland auf überwundene ca. 440 000 m. In ernsthaft zu nehmenden Kreisen des Land- Standpunkte zurückgehen zu wollen. Das ist es, was mich be: tags erhält sich das Gericht, daß der Oberbürgermeister von fremdete.( Diese Beobachtung, die ausschließlich aus der BuchDresden Dr. Beutler als Minister des Innern und Nach bruderdebatte gewonnen sein kann, wird erfreulicherweise in ihrer folger des alsbald zurücktretenden Staatsministers von Metsch ausSpäßchen in der Zollkommission. Der Abg. Dr. Paasche, ersehen ist. Der Empfang des Dr. Beutler, der ein Vertrauensmann Bedeutung von Pete Curran sehr überschätzt. Red. des„ Vorw.") der während der Abwesenheit des Abg. Rettich den Vorsitz in der des Königs Georg ist, durch den Reichskanzler in Berlin soll mit „ Na, so gut liegt die Sache in England auch nicht. Sie glauben Stommiffion führte und bei dieser Gelegenheit beweisen wollte, wie bem bevorstehenden Ministerwechsel in ursächlichem Zusammenhange Representation Commitee) bie Arbeiter von den kapitalistischen doch nicht, daß das Komitee für Arbeitervertretung( Labour Politikern befreien möchte? Ich wenigstens glaube es nicht und
Nach diesem offenherzigen Bekenntnis ist es Recht und Pflicht der Zolloppofition, die schärfsten Mittel gegen Strangulierungspläne aufzuwenden.
eigentlich die Geschäfte in der Kommission behufs Durchpeitschung des stehen. Bolltarifs zu leiten seien, damit aber gündlicher abfiel, als seine
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